HSG-Herren I: Felix Trapp ragt aus tollem Team heraus

Schifferstadt (kc). Es ging zwar um nichts mehr in der A-Klasse der Herren, dennoch wollte Trainer Siggi Oetzel mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt unbedingt einen Sieg gegen die HSG Landau/Land, um die Südpfälzer im letzten Spiel noch vom zweiten Tabellenplatz verdrängen zu können. Mit dem 37:30 (19:15) gelang dies eindrucksvoll.

„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach über den Erfolg, denn personell ging sein Team auch diesmal „auf dem Zahnfleisch“, hatte neben den beiden Torleuten Nicolas Claus und Felix Trapp nur noch zwei Wechselspieler dabei. Claus und Trapp sowie Simon Blümer hatten auch schon zuvor in der zweiten Mannschaft ausgeholfen.

Aber Felix Trapp war es, der vielleicht durch das „Aufwärmtraining“ bei der Zweiten hellwach ins Spiel fand, beim Stand von 2:2 einen Ball ins Gesicht bekam und durch Claus ersetzt wurde. Kein Team konnte sich absetzen, die Gastgeber legten aber immer ein Tor vor und Landau musste nachziehen. Nach dem 12:11 kam wieder Trapp zwischen die Pfosten und da konnte sich die HSG nach der Auszeit von Trainer Oetzel etwas absetzen. Das 17:12 nach 26 Minuten war schon deutlich, doch wurden sie in der Schlussphase der ersten Halbzeit etwas zu hektisch, Landau kam auf 19:15 heran.

Nach dem Wechsel zog die HSG das Tempo an und auf 23:16 davon, drei Treffer von Sebastian Kolb und einer von Christoph Lacher ebneten jetzt den Weg. Immer wieder Trappim Tor brachte die Landauer Werfer zur Verzweiflung, ein Bein, ein Arm, immer hatte er etwas in der Wurfbahn und ließ dadurch seine Sieben zum 28:20 kommen. In der 43. Minute war dies so etwas wie eine Vorentscheidung. Schnell überwanden sie auch einen kurzen Durchhänger, doch Landau kam nicht mehr zum Zug, resignierte zusehends. 30:24, 34:26 waren Spielstände, ehe Alexander Grill das 37:29 erzielte, dem nur noch Dirk Oliver Drath den letzten Treffer folgen ließ.

„Mit dem Ergebnis und der Einstellung bin ich mehr als zufrieden“; sagte nach der Begegnung Trainer Oetzel. „Sie haben gekämpft und dass ab der 45. Minute dann etwas die Kraft nachlässt, die Konzentration und dass dadurch die ein oder andere Fehlentscheidung getroffen wurde, ist normal. Mit den Spielern, die wir am Schluss zur Verfügung hatten, war es alles in allem keine verlorene Runde. Klar, ein paar unnötige Niederlagen, aber es war doch eine versöhnliche Runde mit dem zweiten Platz“, fand Oetzel für sein Team lobende Worte und ergänzte: „Ich bin mit dem Verlauf der Runde zufrieden.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Das ist das Spiel um den zweiten Platz“

Schifferstadt (kc). Auch in der A-Klasse der Herren schließt die Runde mit dem heutigen Spiel und dabei kommt es in der Wilfried-Dietrich-Halle, Anspiel 19.30 Uhr, noch einmal zu einem Knüller. Mit der HSG Landau/Land kommt der Tabellenzweite, der sich mit dem Gastgeber in dieser Runde schon zweimal die Kräfte maß.

Im Pokal siegte die Oetzel-Sieben deutlich, hatte klar und überzeugend das Spiel in der Hand, im Vorrundenspiel war es Landau, das über weite Strecken dominierte, meist mit fünf Treffern führte, ehe die HSG mit einem enormen Einsatz und Kampfeswillen ein Unentschieden erreichte.

„Ich will Zweiter werden“, sagte Siggi Oetzel, der mit der HSG mit 27:15 Punkten auf dem vierten Platz liegt, Landau nimmt mit 28:14 und nur einem Punkt besser den zweiten Platz ein. „Der Gewinner wird Zweiter, der Verlierer Vierter und ich will nicht verlieren“, sagte der HSG-Coach, der nachtrauerte, dass schon früh der Kampf um die Meisterschaft für die HSG vorbei war, der aber dennoch im letzten Spiel ein positives Zeichen setzen möchte.

„Das war die erste Saison als HSG, wo man sich noch finden musste und da wäre es schön, wenn man sich zufrieden aus der Saison verabschieden könnte“, erklärte er. Sein Team hat ja auch noch was gutzumachen, denn die beiden letzten Heimspiele gegen Waldsee und Iggelheim wurden in den Sand gesetzt. „Schon von daher stehen wir unter Zugzwang, müssen den Anhängern zeigen, dass es auch anders geht“, erklärte Oetzel, der hofft, dass seine Truppe in dieser Beziehung mitzieht.

„Es ist das letzte Spiel und so gehen wir ins Spiel rein: wir wollen gewinnen“, betonte er, wenngleich er auch bestätigte, dass beide Mannschaften durchaus auf Augenhöhe spielen. So kommt es darauf an, welches Team am besten in die Begegnung startet. „Unsere Abwehr muss von Beginn an sicher stehen, aber auch vorne dürfen wir nicht zu viele Bälle wegwerfen“, forderte Oetzel, denn Landau kann sowohl über die beiden Außen schnelle und brandgefährliche Gegenstöße laufen, hat aber auch die Möglichkeit, aus dem Rückraum für Druck zu sorgen und Treffer zu erzielen.

Personell hat sich gegenüber dem letzten Spiel nicht viel geändert. Marius Rödel hat nicht mittrainiert und kann auch nicht eingesetzt werden, dafür ist Max Barlang, der auf der gleichen Position spielt, nach seiner Knieverletzung wieder mit dabei. Ansonsten heißt es auch bei Siggi Oetzel, Hauptsache, die Runde geht rum, damit die Spieler die Blessuren auskurieren können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Deutlicher Sieg nie in Gefahr

Kirrweiler (kc). Acht Feldspieler und zwei Torleute hatte Siggi Oetzel, Trainer der A-Klassen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, beim Gastspiel beim Schlusslicht TV Kirrweiler II dabei, aber auch das letzte Aufgebot reichte, um mit einem deutlichen 33:21 (13:7)-Erfolg die Punkte mitzunehmen. In Gefahr kam der Sieg nie, obwohl die HSGler nicht ihren besten Tag erwischt hatten, sich mit zunehmender Spieldauer dem spielerischen Niveau der Gastgeber anpassten.

„Es war kein technisch hochstehendes Spiel“, musste auch Trainer Oetzel anerkennen, der bei seiner Mannschaft viele Unkonzentriertheiten, dadurch bedingt zuviele technische Fehler sah. „Aber wir wollten nicht die zweite Mannschaft sein, die gegen Kirrweiler verliert“, sagte der Coach, der seinem Rumpf-Team eine klasse Einstellung bescheinigte. „Sie haben gekämpft und man hat gesehen, dass sie unbedingt gewollt haben, das war alles in Ordnung“, befand Oetzel.

Seine Sieben kam etwas holprig ins Spiel, lag mit 2:0 im Rückstand, aber dies war gleichzeitig die einzige Kirrweiler Führung. Von da an legte die HSG einen Zahn zu, kam schnell zum 3:5 und als es nach 20 Minuten 6:11 stand, war die Vorentscheidung gefallen. Die HSG gab den Ton an, vor allem die offensive Deckung brachte Erfolge, nachdem die Bälle abgefangen und mit schnellen Gegenstößen verwertet werden konnten.

Das 7:13 zur Pause war schon deutlich und als dann kurz nach der Halbzeit das 10:19 gelang, war die HSG endgültig auf Siegeskurs. „Nach der Pause haben wir etwas angezogen und bei diesem Spielstand war das Thema dann durch“, sagte Oetzel zufrieden mit seinem Team. Gedanklich war die Saison ja ohnehin abgehakt. Durch die personellen Umstände konnte auch kein spielerisches Feuerwerk abgebrannt werden und da die technischen Möglichkeiten bei Kirrweiler ebenfalls überschaubar waren, plätscherte die Begegnung dahin.

Den Neun-Tore-Vorsprung gab die Oetzel-Sieben nicht mehr aus der Hand, obwohl sie sich immer mehr auf das Niveau der Gastgeber begab, am Ende waren es zwölf Tore Differenz, eine deutliche Sache. Daran hatten besonders Sebastian Kolb mit elf Treffern, dabei verwandelte er alle sechs gegebenen Siebenmeter souverän und Manuel Grill mit acht Toren ihren Anteil, Alexander Grill folgte mit sechs erfolgreichen Versuchen. Matthias Handrich war nicht komplett schmerzfrei und so doch etwas gehandicapt, er war einmal erfolgreich. Trainer Oetzel ließ Nicolas Claus sowie Felix Trapp im Tor spielen, beide riefen ihre Normalleistung ab, ohne groß glänzen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Mit dem letzten Aufgebot

Schifferstadt (kc). „Eine Prognose ist wirklich schwer, man muss erst einmal sehen, wer bei uns auflaufen kann“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der
A-Klassen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft gastiert am vorletzten Spieltag beim TV Krrweiler II (Anspiel, Sonntag, 18.15 Uhr,  Reblandhalle Kirrweiler).

Der Gastgeber ist Schlusslicht, hat in den bisherigen 20 Spielen lediglich einen Sieg geholt, am elften Spieltag mit 24:23 gegen Assenheim/Dannstadt und in der Hinrunde deutlich mit 42:17 bei der HSG von Siggi Oetzel verloren. „Kirrweiler hat ebenfalls personelle Probleme, mal sehen wer auflaufen kann, davon hängt viel ab“, erklärte der HSG-Trainer.

Zu den bisherigen Ausfällen sind weitere Spieler fraglich. Matthias Handrich macht seine Schulterverletzung Probleme, sein Einsatz ist ebenso ungewiss wie der von Christoph Lacher, der von einer Grippe geschwächt ist. „So wie es aussieht, fahren wir mit sieben Feldspielern und zwei Torleuten nach Kirrweiler“, sagte der Trainer über die Problematik, denn da die A-Jugend zweimal am Wochenende spielt, die zweite Mannschaft in Heiligenstein kurz vorher, gibt es kaum mehr Alternativen.

Selbst wenn die HSG mit dem letzten Aufgebot nach Kirrweiler fahren muss, die spielerische Substanz müsste dennoch ausreichen, auch diese Hürde zu nehmen. „Ich bin froh, wenn die Runde zu Ende ist“, sagte Oetzel, der durch verletzungs- und beruflich bedingte Ausfälle in dieser Saison arg zu knabbern hatte, nicht das spielen konnte, wie es geplant war. Aber anderen Mannschaften geht es ähnlich und egal, wie die personelle Konstellation sich morgen zeigt, die HSG geht in Kirrweiler als Favorit auf die Platte und alles andere als ein Sieg wäre schon eine Enttäuschung. Die HSG hat bisher 590 Treffer erzielt, Kirrweiler gerade mal 340 und da zeigt sich die Dominanz im Sturmspiel, die den Ausschlag geben dürfte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Kollektives Versagen in Halbzeit eins

Schifferstadt (kc). Derbys sind nicht unbedingt Sache der A-Klasse-Mamnnschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn nach der deftigen Heimpleite gegen Iggelheim gab es auch am Samstag gegen die TG Waldsee mit 31:34 (12:19) einen Dämpfer. Nach der 20:24-Niederlage im Hinspiel setzte sich auch diesmal die bessere Einstellung, der effektivere Wille durch.

„Mit der zweiten Halbzeit bin ich noch einigermaßen zufrieden, aber die erste Halbzeit war unterirdisch, das war kollektives Versagen von allen und das ist für mich nicht erklärbar“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel. Während sich die TG Waldsee schon vor dem ersten Ballkontakt hochpushte, schon mit der Körpersprache den Einsatzwillen zeigte, präsentierte sich die HSG pomadig, ohne Druck, ohne Biss. Dass die ersten HSG-Versuche abgewehrt wurden oder Marius Rödel und Alexander Grill nur den Pfosten traf ist eine Sache, dass aber selbst nach dem 0:3-Rückstand kein Ruck durch die Mannschaft ging, eine andere. „Wir haben zwar unsere Abläufe gespielt, aber keiner hat Torgefahr ausgestrahlt“, bemängelte Trainer Oetzel.

In der fünften Minute traf Sebastian Kolb erstmals, erzielte das 1:3, doch Waldsee kam über das 2:5, 2:7, 4:10, 10:15 schließlich zum 12:19 zur Pause. Beim Stand von 10:15 kam Felix Trapp für Nicolas Claus ins Tor, parierte auch gleich einen Siebenmeter, aber konnte auch nicht zum großen Rückhalt werden. „Wenn einer der Tormänner gut drauf gewesen wäre, hätte es uns geholfen, so haben  sie einfache Tore bekommen, sind dreimal auf die gleiche Sache reingefallen und da hat uns von hintenraus die Unterstützung gefehlt“, sagte Oetzel.

So zog Waldsee sein Spiel durch, die HSG konnte die Anspiele an den Kreis auf Volker Knörr (er erzielte acht Treffer) nicht verhindern, und rannte immer einem Fünf-, Sechs-Tore-Rückstand hinterher. 15:21, 20:26, die TGW hatte keine Mühe, das Spiel zu gestalten, konnte auch die Manndeckung im Rückraum links verschmerzen. Nach dem 21:27 keimte so etwas wie Hoffnung auf, denn die HSG markierte drei Treffer in Folge, blieb auch nach dem 25:28 in Reichweite. „Da ist es bei Waldsee ruhiger geworden, wenn wir es da geschafft hätten“, meinte Oetzel, doch als dann beim Stand von 29:32 ein Siebenmeter verworfen wurde, schaukelte Waldsee die Begegnung locker nach Hause.

„Das Spiel ist dahin geplätschert, Umstellungen auf allen Positionen haben nichts geholfen, Aaron Schleidweiler war der einzige, der Wille reingebracht hat, da hat man den Zug zum Tor gesehen“, erkläte Oetzel nach der Begegnung. Schleidweiler war mit 12 Treffer erfolgreichster HSG-Werfer gefolgt von Sebastian Kolb mit 9/3. „Richtig in Gefahr haben wir Waldsee nie gebracht. Es ist frustrierend, die ganze Woche redet man darüber, jeder nickt und dann muss man sich sowas angucken“, sagte der HSG-Trainer über die erste Halbzeit, die Spieler und Zuschauer schnell vergessen sollten. Am Sonntag haben sie in Kirrweiler die Chance, sich zu rehabilitieren.

HSG-Tore erzielten: Aaron Schleidweiler 12, Sebastian Kolb 9/3, Alexander Grill 4, Vincent Stief 2, Matthias Handrich, Christoph Lacher, Simon Blümer und Kevin Gerber je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I erwarten rasantes Derby

Schifferstadt (kc). Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze, auch im Handball und nicht weniger bei einer Paaarung zwischen Schifferstadt und Waldsee. So auch heute Samstag, 17 Uhr, wenn in der Wilfried-Dietrich-Halle, 17 Uhr,  die HSG Dudenhofen/Schifferstadt die TG Waldsee erwartet. „Das hat nicht mit dem Tabellenplatz zu tun oder vom Ergebnis des letzten Spiels, da kommt es ganz auf die Einstellung darauf an, wie man in das Spiel reingeht“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Nun, ein Blick in die Statistik lohnt doch mal, denn Waldsee ist Achter, hat gerade gegen den Neunten Kuhardt in eigener Halle 23:27 verloren, die HSG ist Vierter, spielte in Meckenheim beim 21:39-Sieg so konzentriert wie schon lange nicht mehr auf und präsentierte sich in guter Verfassung.
„Aus diesem Spiel müssen wir die Einstellung mitnehmen, dieser Sieg hat Selbstbewusstsein gebracht und das ist in solch einem Derby umso wichtiger“, erklärte Coach Oetzel, dem nach den Langzeitverletzten Jonas Rödel und Benny Wolff zwei weitere Ausfälle betroffen machen. „Es gibt immer wieder neue Hiobsbotschaften“, sagte er, denn Vincent Schmitt, in Meckenheim vierfacher Torschütze,  fällt mit einem Knöchelbruch den Rest der Saison aus, ebenso Max Barlang, den eine Meniskus-Quetschung außer Gefecht setzt. „Wir müssen halt improvisieren, aber wir haben einen Spielerkader, der solche Ausfälle auch wegstecken kann“, sagte der Trainer. Zumindest wenn die Einstellung stimmt.

Darauf vertraut Oetzel, dass seine Spieler mit der gleichen Konzentration wie in Meckenheim auf die Platte gehen. „Wir haben ja auch was gutzumachen, denn in den Derbys haben wir den Biss ver,issen lassen. Neben dem Spiel gegen Iggelheim vor allem auch in Waldsee“, erklärte der Trainer, der von seiner Sieben nun eine Reaktion erwartet. „Klar will Waldsee hier was holen, sie werden auch den ein oder anderen „ausgraben““, ist sich Oetzel sicher, dass auch für den Ortsnachbarn das Derby einen besonderen Stellenwert genießt. „Da gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen, das geht nur über die entsprechende Einstellung und da haben wir uns auch was vorgenommen“, will die Trainer seine Spieler konzentriert wie im letzten Spiel sehen. Da hat in der Abwehr alles gepasst, von vornherein konnten die Weichen gestellt werden und das Tempospiel funktionierte wie am Schnürchen.

Für beide Mannschaften geht es in der Liga um nichts mehr. Die HSG ist zwar nur zwei Punkte vom Zweiten Rodalben weg, das Titelrennen aber schon lange entschieden und für Waldsee geht es nur um den ein oder anderen Platz nach vorn. So bezieht die heutige Begegnung vor allem aus der Konstellation des Derbycharakters ihren Reiz. „Spannung ist auf alle Fälle vorprogrammiert“, erwartet Oetzel ein packendes Spiel und ergänzt: „Trotz unserer personellen Probleme haben wir einen Spielerkader, das Spiel gewinnen zu können.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I legen atemberaubenden Start hin

Schifferstadt. „Das erlebt man im Leben nur einmal, dass man mit einer ersten Männermannschaft nach 25 Minuten mit 18:1 auf dem Feld steht“, sagt Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, nach dem deutlichen 39:21 (19:6) beim SV Meckenheim. Wie ein Hurrican fegte die Oetzel-Sieben über den Gastgeber hinweg und verdeutlichte eindrucksvoll, dass sie die nicht überzeugenden Leistungen in den  letzten Spielen vergessen lassen wollte. Was ihr dann auch bestens gelang.

„Da sie keine 40 Tore erzielte haben, müssen die Trainer keinen Kasten Bier bezahlen“; erklärte Co-Trainer Daniel Rhein und fügte aber an: „Was die Trainer aber doch tun werden.“ Die HSG begann nämlich furios in der „Handballhölle Meckenheim“ und zwang SV-Trainer Arno Paulus schon nach 3.54 Minuten zur Auszeit, denn da stand es von Manuel Grill (2), Matthias Handrich und Alexander Grill bereits 4:0.

„Unsere offensive Taktik ist sehr gut aufgegangen, wir haben sehr gute Tempogegenstöße gelaufen und uns ganz an die taktischen Vorgaben gehalten“, freute sich Co-Trainer Rhein über den Auftakt. Jeder Wurf war ein Treffer und so ging in der siebten Minute SV-Torhüter Patrick Pabst entnervt vom Feld beim Stand von 8:0. Jens Hedtke löste ihn ab und der sah dann in der neunten Minute den ersten Treffer seines Teams durch den verwandelten Siebenmeter von Christian Hemmer, der am Ende mit 9/4 Toren erfolgreichster Meckenheimer Werfer war.

Das war aber nur ein Schönheitsfleck, denn bei der HSG klappte es auch nachfolgend wie am Schnürchen. Mit der offensiven Abwehrarbeit wurden viele Bälle abgefangen, die dann mit dem schnellen Umschaltspiel erfolgreich abgeschlossen und verwertet werden konnten.  18:1 stand es nach 25 Minuten, ein unglaublicher Spielstand. „Am Ende war etwas die Luft heraus, aber das war in Ordnung“, sagte Co-Trainer Rhein auch über den Umstand, dass der Gastgeber in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit fünf Treffer erzielte, die HSG nur noch einen, außerdem noch einen Strafwurf vergab.

Auch zu Beginn der zweiten Habzeit wurde etwas zu nachlässig agiert, aber das Team hatte sich bald wieder gefangen und Trainer Oetzel nutzte die Gelegenheit, zu variieren. „Das Spiel war so gut wie gegessen, da habe ich auch die zweite Garnitur spielen lassen, ihnen Spielanteile ermöglicht“, sagte er. „Wenn man mit 13 Toren Vorsprung in die Halbzeit geht, muss man gucken, dass man sich nicht noch blamiert“, erklärte er zur zweiten Halbzeit, in der sein Team aber die Konzentration hochhielt, über das 22:8, 25:11, 29:13, 32:16 zum überzeugenden 39:21 kam. Nach 45 Minuten löste Kevin Trapp Nicolas Claus im Tor ab, aber auch er hatte sich schnell dem starken HSG-Spiel angepasst.

„Es gab schon noch vieles, das wir noch verändern können, aber diesmal hat die Einstellung von Beginn an gestimmt. Die Abwehr war stark, dann haben wir jede Chance genutzt. Besser kann man es sich nicht wünschen“, sagte Oetzel über die starke Vorstellung in den ersten 25 Minuten. „Danach haben wir Konzepte versucht, Sachen ausprobiert unter Wettbewerbsbedingungen, dass es dann nicht 40:3 oder 40:4 ausgehen kann, ist klar“, erklärte Oetzel rundum zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. „Wir waren von der ersten Minute an auf der Platte“, freute er sich. Manuel Grill war mit acht Treffern erfolgreichster HSG-Werfer, gefolgt von Matthias Handrich (6) und Vincent Stief (5.), entscheidend war aber diesmal die mannschaftliche Geschlossenheit.

HSG-Tore erzielten: Manuel Grill 8, Matthias Handrich 6, Vincent Stief 5, Vincent Schmidt 4, Sebastian Kolb 4/2, Marius Rödel und Max Barlang je 3, Alexander Grill und Kevin  Gerber je 2, Christoph Lacher und Simon Blümer je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I sind gefordert

Schifferstadt (kc). Vier Wochen Zeit hatte die erste Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die Derby-Klatsche gegen den TSV Iggelheim aufzuarbeiten.  Nun werden die letzten vier Spiele in Angriff genommen, wobei der SV Meckenheim morgen Sonntag, 11 Uhr in der Sporthalle Meckenheim, den Auftakt macht.

Eine Begegnung, die eigentlich klar für die HSG sprechen müsste, denn der Gastgeber belegt mit 8:30 Punkten den vorletzten Rang, die HSG hat beim Kampf um die Meisterschaft längst die Zügel aus der Hand gegeben. „Mit Anstand die Runde zu Ende bringen“, erklärte schon nach dem Iggelheimer Debakel Trainer Siggi Oetzel. Aber am Tabellenplatz ist eine Mannschaft auch in der A-Klasse nicht mehr auszumachen, denn bei Ottersheim/Bellheim/Zeiskam überraschte Meckenheim mit einem ganz starken Spiel und gab sich nur mit 27:26 geschlagen.

Mit einer ähnlichen Leistung sind die Gastgeber auch gegen die HSG nicht ohne Chance, denn nicht immer zeigte die Oetzel-Sieben in dieser Saison, was wirklich in ihr steckt. Tollen Spielen folgten unterirdische Auftritte. Nach drei Siegen in Folge kamen zwei Niederlagen in den letzten Spielen, und da war der Zug Richtung Titelambitionen abgefahren.

„Ich erwarte ein ganz enges Match. Nach dem Unentschieden gegen Landau und der knappen Niederlage bei OBZ will es Meckenheim auch gegen uns wissen“, sagte Trainer Siggi Oetzel. Zwar gab es in der Vorrunde einen mehr als deutlichen 37:22-Erfolg. Das war der siebte Sieg im achten Spiel, unterbrochen vom Unentschieden bei OBZ und die HSG war da in Topform. Nach dem Sieg gegen Meckenheim folgte die Derby-Niederlage gegen Waldsee und von da an trat die HSG nicht mehr konstant auf. Verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle waren sicherlich Gründe, aber auch sonst waren die Spieler weit von ihrer Normalform weg.

Nach der Aufarbeitung im Training hat die Mannschaft jetzt Gelegenheit, die letzten beiden Spiele vergessen zu lassen. „Klar haben wir was gutzumachen“, sieht der Coach seine Sieben in der Bringschuld. Allerdings fehlen mit Benny Wolff und Jonas Rödel der rechte und linke Rückraumspieler. „Beide werden in dieser Runde mit ihren Knieproblemen nicht mehr spielen“, informierte Oetzel. Somit hat sich die Verletztensituation auch in der Pause nicht gebessert.

„Im Training haben wir ein bisschen was neues ausprobiert, Spieler auch auf anderen Positionen spielen lassen, mal sehen, wie es funktioniert“, erklärte Oetzel, der Meckenheim keineswegs am Tabellenplatz festmacht. „Sie haben eine erfahrene Truppe, die letzten Ergebnisse sprechen für sie und auch der Anhang steht hinter dem Mannschaft und hinzu kommt noch die ungewohnte Anwurfzeit“, erklärte der Trainer.

Die Einstellung müsse stimmen und zwar von Beginn an. „Das gibt kein technisch hochstehendes Spiel, das wird am Sonntag über den Kampf entschieden und da müssen wir mithalten“, sieht Oetzel auch hier seine Sieben gefordert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Derby-Klatsche gegen Iggelheim

Schifferstadt (kc). „Felix Trapp war noch der einzige, der annähernd an seine Normalleistung herangekommen ist, aber dann wurde er allein gelassen“, sagte nach der Begegnung Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Kurz zuvor musste er mitansehen, wie die Spieler des TSV Iggelheim einen Kreis bildeten und lauthals „Derby-Sieger, Derby-Sieger“ sangen, nachdem sie der HSG mit 22:32 (11:16) eine deutliche und auch verdiente Niederlage beigebracht hatten.

Nach HSG-Anspiel und Abspielfehler von Alexander Grill folgte das 0:1, nach einem gehaltenen Versuch von Max Barlang kam im Gegenzug das 0:2 und das war sympthomatisch für das Spiel der HSG-Herren, die als Tabellenvierter schon in der leichten Favoritenrolle aufs Feld gingen, aber nie ins Spiel fanden. Das 1:4 nach fünf Minuten war ein Warnschuss, dass in einem Derby eine andere Einstellung vonnöten ist. Iggelheim zeigte diese, auch wenn in der 9. Minute Grill zum 5:5 traf, Barlang das 6:6 erzielte und Vincent Stief das 7:7 in der 15. Minute markierte.

„In der ersten Viertelstunde haben sie noch mitgespielt, mitgewollt, aber dann war es wie abgerissen, dann haben sie keine Einstellung mehr gefunden“, erklärte Trainer Oetzel, der einen Gast sah, der das Heft in die Hand nahm, immer wieder durch  Nico Fohs, Heiko Liedy oder Jochen Hammer Treffer erzielte. In der 12. Minute war bereits Felix Trapp für Nico Claus („Er ist diesmal überhaupt nicht ins Spiel gekommen.“) zwischen die Pfosten gekommen und er vereitelte auch einige gute Versuche des TSV, wurde dann von seiner Abwehr aber immer mehr allein auf weiter Flur gelassen. Er konnte nicht verhindern, dass der TSV nach dem 7:10 sogar auf 10:15 davonzog, die Auszeit von Trainer Oetzel nach 26 Minuten zeigte keinerlei Wirkung.

„Wenn wir uns mal einen Vorteil erspielt hatten, haben wir vorm Tormann kläglich versagt oder die falschen Entscheidungen getroffen“, bemängelte Oetzel, der nach dem 11:16 zur Pause auch nach dem Wechsel den Gast präsenter auf der Platte sah. Iggelheim spielte so, wie man in einem Derby auftreten muss und so war das 12:18 und 13:22 in der 39. Minute die logische Konsequenz.

„Wir waren nie da, körperlich einen Schritt zu spät, geistig einen Schritt zu spät, wir waren heute eigentlich immer zu spät“, sagte der Coach und ergänzte: „Wir sind nicht aus unserer Lethargie herausgekommen.“ Auch die zweite Auszeit in der 40. Minute brachte keine Wende, die HSG ließ die Köpfe hängen, der TSV markierte Tor um Tor, hielt einen Zehn-Tore-Vorsprung. Klar haben dem Gastgeber durch die vielen Verletzten Alternativen auf der Bank gefehlt, doch das wollte Oetzel nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Das ist nicht der Grund, keiner ist ins Spiel gekommen. Nach dem Spiel in Assenheim hätte ich eine andere Einstellung, einen Willen erwartet und das habe ich nicht gesehen“, sagte der Trainer enttäuscht. „Nicht dass man verliert, sondern die Art und Weise schmerzt. Iggelheim ist nicht gefordert worden und das kann es nicht sein“, bemängelte er die Einstellung seines Teams. Die meisten Tore für die HSG erzielte Vincent Stief (5) gefolgt von Max Barlang (4.), bei Iggelheim dominierte Nico Fohs mit zehn Treffern.

HSG-Tore erzielten: Vincent Stief 5, Max Barlang 4, Alexander Grill und Kevin Gerber je 3, Sebastian Kolb 2, Christoph Lacher 2/1, Jonas Rödel 2/1, Gideon Metzger 1.

TSV-Tore: Nico Fohs 10/2, Jochen Hammer 7, Paul Regel und Heiko Liedy je 4, Lukas Schäfer 3, Till Dägele 2, Steffan Graß und Thomas Brill je 2.

Spielfilm: 1:4 (5.), 7:7 (15.) 7:10 (19.) 9:14 (24.), 11:16 (Hz).
11:18 (33.), 13:20 (36.), 15:23 (43.), 17:24 (46.), 18:28 (49.) 19:30 (53.), 22:32.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Einiges gutzumachen

Schifferstadt (kc). Nicht weniger Sorgen als Damen-Kollege Arnd Bäuerle hat Herren-Trainer Siggi Oetzel. Manuel Grill und Benny Wolff fallen definitiv aus, hinter Marius Rödel, Matthias Handrich und Jonas Rödel ist mehr als ein dickes Fragezeichen. Wer also am Sonntag, 18.30 Uhr gegen den TSV Iggelheim II in der Wilfried-Dietrich-Halle auflaufen kann, wird sich wohl erst kurz vor Spielbeginn herauskristallisieren.

„In der Pause mussten wir abgespeckt trainieren, da war nicht viel aufzuarbeiten“, sagte Trainer Oetzel, der das Spiel bei Assenheim/Dannstadt aber dann doch noch einmal aufs Tapet bringen will, denn was die Sieben dort gezeigt hat, war alles andere als dem eigenen Anspriuch entsprechend. Nachdem Spitzenreiter Offenbach auch HSG Landau/ Land besiegt hat sind es bei noch fünf ausstehenden Spielen sechs Punkte Vorsprung. Trotzdem mag Oetzel den Rest der Saison „nicht einfach herschenken“. „Wir haben schon noch den Ánspruch, unter den ersten Drei zu landen“, bekräftigte er die Zielsetzung. Da der ganz große Druck weg ist, könnte dies seinem Team zugute kommen.

„In Iggelheim haben wir dominiert, auch durch die vielen technischen Fehler von Iggelheim, aber es wird kein leichtes Spiel“, bekräftigte der Coach. Erfahrene und junge Spieler bilden bei Iggelheim das Team, hinzu kommt der Derbycharakter, wo bekanntlich noch einmal ein paar Prozent freigesetzt werden. „Das gibt ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet er, doch auch eine Reaktion seines Teams, egal in welcher Besetzung er antreten lassen kann. „Jetzt können es mal die zeigen, die sonst nicht soviel Einsatzzeiten bekommen können“, fordert er von seinen Spielern eine Reaktion. „So ein Bild wie zuletzt dürfen wir nicht abgeben, erst recht nicht in eigener Halle“, hofft er auch auf den Wiedergutmachungs-Effekt. Iggelheim kam zuletzt gegen Tabellennachbarn Kuhardt nicht über ein 31:31 in eigener Halle hinaus, die HSG verlor in Dannstadt, womit beide etwas aufzuarbeiten haben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)