HSG-Herren I: Deutlicher Sieg nie in Gefahr

Kirrweiler (kc). Acht Feldspieler und zwei Torleute hatte Siggi Oetzel, Trainer der A-Klassen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, beim Gastspiel beim Schlusslicht TV Kirrweiler II dabei, aber auch das letzte Aufgebot reichte, um mit einem deutlichen 33:21 (13:7)-Erfolg die Punkte mitzunehmen. In Gefahr kam der Sieg nie, obwohl die HSGler nicht ihren besten Tag erwischt hatten, sich mit zunehmender Spieldauer dem spielerischen Niveau der Gastgeber anpassten.

„Es war kein technisch hochstehendes Spiel“, musste auch Trainer Oetzel anerkennen, der bei seiner Mannschaft viele Unkonzentriertheiten, dadurch bedingt zuviele technische Fehler sah. „Aber wir wollten nicht die zweite Mannschaft sein, die gegen Kirrweiler verliert“, sagte der Coach, der seinem Rumpf-Team eine klasse Einstellung bescheinigte. „Sie haben gekämpft und man hat gesehen, dass sie unbedingt gewollt haben, das war alles in Ordnung“, befand Oetzel.

Seine Sieben kam etwas holprig ins Spiel, lag mit 2:0 im Rückstand, aber dies war gleichzeitig die einzige Kirrweiler Führung. Von da an legte die HSG einen Zahn zu, kam schnell zum 3:5 und als es nach 20 Minuten 6:11 stand, war die Vorentscheidung gefallen. Die HSG gab den Ton an, vor allem die offensive Deckung brachte Erfolge, nachdem die Bälle abgefangen und mit schnellen Gegenstößen verwertet werden konnten.

Das 7:13 zur Pause war schon deutlich und als dann kurz nach der Halbzeit das 10:19 gelang, war die HSG endgültig auf Siegeskurs. „Nach der Pause haben wir etwas angezogen und bei diesem Spielstand war das Thema dann durch“, sagte Oetzel zufrieden mit seinem Team. Gedanklich war die Saison ja ohnehin abgehakt. Durch die personellen Umstände konnte auch kein spielerisches Feuerwerk abgebrannt werden und da die technischen Möglichkeiten bei Kirrweiler ebenfalls überschaubar waren, plätscherte die Begegnung dahin.

Den Neun-Tore-Vorsprung gab die Oetzel-Sieben nicht mehr aus der Hand, obwohl sie sich immer mehr auf das Niveau der Gastgeber begab, am Ende waren es zwölf Tore Differenz, eine deutliche Sache. Daran hatten besonders Sebastian Kolb mit elf Treffern, dabei verwandelte er alle sechs gegebenen Siebenmeter souverän und Manuel Grill mit acht Toren ihren Anteil, Alexander Grill folgte mit sechs erfolgreichen Versuchen. Matthias Handrich war nicht komplett schmerzfrei und so doch etwas gehandicapt, er war einmal erfolgreich. Trainer Oetzel ließ Nicolas Claus sowie Felix Trapp im Tor spielen, beide riefen ihre Normalleistung ab, ohne groß glänzen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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