Interview mit David Oetzel

Ihr startet direkt mit einem Hammer-Spiel in die Rückrunde. Ist man nervös vor so einem Spiel?
Eine gewisse Nervosität und Spannung gehört meiner Meinung nach vor Spielen dazu. Jedoch können wir vollkommen frei aufspielen, da damit zu rechnen ist, dass das HLZ mit einigen Spielern aus dem Drittligakader antreten wird. Somit haben wir nichts zu verlieren und können nur gut aussehen. Spieler wie Mika Schwenken, Mihailo Ilic, Malte Dorra oder Luis Maier haben sich im Kader von Gabriel Schmied etablieren können und sind dort feste Größen. Wir wollen es dem HLZ trotz allem so schwierig wie möglich machen.

Das Hinspiel konntet ihr klar für euch entscheiden. Wie muss es laufen, dass es nochmal so ausgeht?
Das Rückspiel ist nicht vergleichbar mit dem Hinspiel im September. Im Hinspiel hat die Drittligamannschaft gleichzeitig mit uns gespielt, sodass das HLZ rein auf ihren Pfalzligakader zurückgreifen musste. Nun stehen die Vorzeichen deutlich ungünstiger für uns, da die Drittligamannschaft bereits am Samstagabend in Haßloch antritt und somit die jungen Spieler des HLZ alle doppelt spielen können.

Konntet ihr euch in den Trainingswochen vor dem Spiel optimal auf den Gegner vorbereiten?
Wir haben uns ehrlicherweise noch gar nicht mit dem Gegner befasst. Dies geschieht erst mit einer kurzen Videoeinheit im Abschlusstraining am Donnerstagabend. Über Weihnachten hatten die Spieler 10 Tage frei und wir sind am 3.1. normal in das Mannschaftstraining eingestiegen.

Sind alle angeschlagenen Spieler wieder fit?
Es sind wieder alle Spieler fit, jedoch werden am Sonntag mit Marco Schneider (Urlaub) und Jakob Chrust (A-Jugend Bundesligaspiel) zwei wichtige Säulen fehlen. Konrad Worf wird aufgrund von Abiturprüfungen nicht zur Verfügung stehen.

Das HLZ stellt aktuell die beste Abwehr der Liga, hat die wenigsten Gegentore, habt ihr euch in der Woche vor dem Spiel gezielt darauf vorbereitet?
Gezielt haben wir uns nicht darauf vorbereitet. Wir benötigen in jedem Fall unser Tempospiel, um das HLZ über 60 Minuten ärgern zu können. Ihre 6:0 Deckung ist meiner Meinung nach die stabilste Abwehrformation der Liga. Dieser wollen wir nicht 60 Minuten gegenüberstehen.

Worauf können sich die Zuschauer freuen?
Bereits die letzten Duelle haben einen sehr attraktiven, schnellen und dynamischen Handball geboten. Beide Mannschaften stehen nicht umsonst an der Spitze der Pfalzliga.

Männliche D1-Jugend bei der Mini-WM

Endlich wieder Jugend-Spitzenhandball in Anderten! Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ging es für unsere mD1 dieses Jahr endlich wieder zum traditionsreichen Leistungsturnier nach Hannover Anderten. Bereits im Vorfeld wurde das Land, das man vertritt, zugelost und so wurde man zum Team USA ???????? gewählt.

Bereits die Hinfahrt am frühen Freitagmorgen war ein Highlight, denn diese wurde sinnvoll genutzt. Die Mannschaft selbst durfte in zweier Gruppen über das Bus Mikrofon kleinere Vorträge über bestimmte Themengebiete der USA halten. So stellte man bereits früh einen Bezug zum Land her, welches man vertreten sollte. Es wurde viel gelacht und die Stimmung war von Anfang an sehr aufgeheitert und man war gespannt auf das, was noch kommt. In Hannover angekommen, bezogen wir dieses Jahr wieder das Ghotel, was mittlerweile auch schon so etwas wie die jährliche HSG Herberge für die Jungpanther ist. Man machte sich kurz frisch und dann ging es für die Mannschaft direkt zur Opening Veranstaltung in die Halle am Eisteichweg. Veranstalter Urs Fischer und Marco Palazino eröffneten die Mini WM feierlich und so konnte man bei einem jugendgerechten Döner Abendessen. Die ersten neuen Freundschaften wurden geknüpft, während die Eltern gemeinsam beim benachbarten Griechen zum Abendessen aufbrachen. Bereits hier war schön zu sehen, dass sich unsere Jungs auch beim Tischkickern oder ähnlichen Spielen, sportliche Duelle mit unserem direkten Nachbarn, dem HLZ Friesenheim/Hochdorf, lieferten, die dieses Jahr die Niederlande vertraten.

Um 21:30 Uhr ging es für die Jungpantherbande ins Bett, denn am nächsten Tag startete direkt morgens um 9 Uhr die Gruppenphase in der IGS Sporthalle für uns. Bereits zu dieser frühen Stunde war die Halle sehr gut gefüllt und so staunten unsere Jungs nicht schlecht, als sie das erste mal ihren Namen über die Mikrofone vernahmen und mit breiter Brust und einer wehenden USA Fahne in die Halle einliefen. Die Nationalhymne erklang und man sah 13 Jungs und Mädels mit sehr breiter Brust und einem dicken Grinsen auf den Backen auf der Platte. Bereits dieser Anblick bereitete Gänsehaut, auch die Eltern, die mit Kostümen/Trommeln und anderen Stimmungsmachern unsere Mannschaft  willkommen hießen, waren top! Das erste Spiel begann, hier der Gegner: Marokko. Von Anfang an hellwach besiegten wir dank eines bombastischen Angriffs und einer konzentrieren Abwehr diesen Gegner mit 19:2 und übernahmen damit direkt die Tabellenführung. Wer an diesem Tag von einem Leistungseinbruch der Panther Jungs träumte, wurde enttäuscht, denn auch die beiden weiteren Gruppenspiele gegen Ägypten (13:5) und Kroatien (14:4) konnten wir für uns entscheiden. So stand recht schnell fest, dass wir in die Hauptrunde der Mini WM eingezogen waren. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde die USA als absoluter Topfavorit gehandelt und sollte ihrem Ruf gerecht werden, denn auch alle weiteren Hauptrunden-Spiele gewann man deutlich. Gegen Algerien (16:9) und in einem packenden Duell gegen Serbien mit (9:8).  Man merkte den Jungs ihre Freude, aber gleichzeitig auch ihre Erschöpfung an. So machte man sich auf den Weg zu unserem Bus und damit verbunden zum Hotel. Die entstandenen Euphorie wurde auf der Heimfahrt leider etwas getrübt als Klarheit über unseren Viertelfinal-Gegner herrschte. Da das HLZ sich leider knapp den Füchsen Berlin geschlagen geben musste, sollten wir am frühen Sonntagmorgen bereits die Ehre, eines von allen zu späterem Zeitpunkt erhofften, Pfalzderbys bekommen. Leider wirkten unsere Jungs in dieser Partie ein wenig von der Rolle und konnten ihre bis dato sehr hochklassige Leistung nicht abrufen, weswegen man sich geschlagen geben musste. Die Enttäuschung hielt nicht lange an, denn nun war klar, dass man am Ende mit einem starken fünften Platz (von 32 Teams (!!) nach Hause fahren könnte. Da man die Halle mit einem packenden Pfalzderby bereits euphorisiert hatte, konnten, sowohl wir, als auch das HLZ,  sich auf die jeweilige Unterstützung des anderen verlassen. Und so sorgte man in zwei Spielen gegen Slowenien (15:9) und Ägypten (12:5) recht schnell für Klarheit. Mit großer Freude feierte man den fünften Platz und genoss die letzen Minuten der tollen Stimmung im Eisteichweg, bevor man sich das packende Finalduell des HLZ gegen Südkorea anschaute. In einem Duell, das Südkorea über die gesamte Spielzeit mit faszinierendem Handball dominierte, schaffe es die HLZ-Jugend in letzter Minute noch den Ausgleich zu erzielen und sich in ein 7-Meter werfen zu retten und schlussendlich sich zum „Weltmeister“ küren zu lassen.

Alles in allem sind unsere Jungs nach drei ereignisreichen Tagen mit tollen Gefühlen und neuen Freundschaften nach Hause gefahren. Auch in Zukunft werden sie noch lange von diesem tollen Ergebnis berichten können. Insgesamt sind wir froh, eine solch herausragende Mannschaft in unserem Verein zu haben und können uns nur auf die Zukunft dieser Mannschaft freuen. Da ist noch sehr viel möglich!

Von Denis Hartinger

Nachbericht F1-Jugend

Das erste Spielfest in diesem Jahr fand am vergangenen Sonntag in der heimischen Halle statt und die F1-Jugend durfte als Gastgeber die Mannschaften der TSG Haßloch und des TuS Neuhofen willkommen heißen.  

Nach der Begrüßung und einem gemeinsamen Aufwärmspiel, traten die Mannschaften bei Turm- und Mattenball gegeneinander an.

Anschließend musste jede Mannschaft in einer Hin- und Rückrunde ihr handballerisches Können unter Beweis stellen.

Die Panther hatten zunächst Pause und stärkten sich noch schnell mit einem Stück Kuchen.

Wahrscheinlich wurde Ihnen das in den ersten beiden Spielen zum Verhängnis, denn die jungen Panther taten sich auf dem Feld sehr schwer und die Abwehr schaute den Gegnern eher beim Tore werfen zu, als diese zu verhindern und selbst welche zu werfen. Bälle wurden in die falschen Hände gespielt und gegnerische Spieler konnten ungestört vorbeirennen.

Nach einer klaren Ansage der Trainer in der Spielpause stand eine viel aufmerksamere Mannschaft auf dem Spielfeld. Von nun an sicherten und erkämpften sich die jungen Panther wichtige Bälle und die Zuschauer konnten schöne Abwehraktionen, Pässe und Torwürfe sehen. Am Schluss konnten alle Kinder stolz auf Ihre Leistung sein und jeder war um ein Stück Handball-Erfahrung reicher.

Es spielten:                                                                                                                                     Mila, Silas, Anna, Oskar, Kazu, Mia, Anton, Lina, Jakob, Leo, Lewin

Von Sandy Beller

Nachbericht männliche A-Jugend

Der Knoten ist geplatzt

Am vergangenen Sonntag gelang es der mA1 endlich, ihre ersten Punkte einzufahren – und dies eindrucksvoll. Nach einer unbefriedigenden Hinrunde mit zahllosen unglücklichen Niederlagen und fehlendem Erfolg, war für Trainerteam und Mannschaft klar, dass die Weihnachtspause eine Zäsur darstellen sollte. Die freien Tage sollten genutzt werden, um den Kopf frei zu bekommen und den Glauben an sich selbst wiederzufinden.

Schon in der ersten Trainingswoche nach der Pause war die Umbruchsstimmung der Mannschaft anzumerken und spätestens in den ersten Minuten des Auftaktspiels 2023 wurde deutlich, dass die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigte, als bisher. Die Gegner der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/ Kindenheim wurden von Beginn an quasi überrollt. Aus einer stabilen, lauf- und einsatzfreudigen Abwehr mit starkem Rückhalt im Tor heraus konnte fast jeder Angriff in Tore umgemünzt werden, sodass nach 5 Minuten bereits das 5:2, nach 10 Minuten ein 9:4 auf der Anzeigetafel stand. Die Panther genossen es sichtlich, endlich wieder in eigener Halle zu spielen und fanden mit zunehmender Spieldauer immer mehr Leichtigkeit und Spaß an ihrem Spiel. Die Mannschaft trat dabei geschlossen auf, spielte weitgehend wie aus einem Guss und wirkte zunehmend befreit. Eine kleine Phase der Unsicherheit unmittelbar nach der Pause konnte nach 5 Minuten durch Raphael Sager beendet werden, der aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung herausragte, im Angriff quasi nach Belieben traf und insgesamt 15 Treffer für sich verbuchen konnte.

Es war höchste Zeit, dass die Panther endlich einen lange überfälligen Erfolg feiern konnten, Selbstvertrauen tanken und den Glauben an sich und die Stärke der Mannschaft wiederfinden konnten. Was in diesem Spiel jedenfalls klar wurde, ist, dass diese Mannschaft absolut nichts auf dem letzten Tabellenplatz zu suchen hat – und dass sie entschlossen ist, das 2023 auch zu zeigen.

Von Laura Leonhardt

Hinrundenbericht männliche D1-Jugend

Eine ereignisreiche, aber vor allem erfolgreiche Hinrunde geht für unsere mD1 zu Ende.

Mit 18:2 Punkten überwintert man völlig zurecht als Herbstmeister auf Platz 1.

Insgesamt lässt sich die Hinrunde der mD1 kaum in Worte fassen. Man spielte eine enorme Vorbereitung, in der man von 7 gespielten Turnieren 5 Stück mit Platz 1 gewinnen konnte und sich nur 2 Mal mit Platz 2 abfinden musste.

Kurz vor dem Hinrundenauftakt gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim schloss sich mit Jonas Gögelein ein weiterer sehr wichtiger Spieler, der sowohl menschlich wie spielerisch top zu uns passt, an und fügte sich nahtlos in die schon gut aufgestellte Mannschaft ein.

Durch einen von Wiebke Schwarzkamp durchgeführten Blackrool und Theraband Kurs sorgte man schon früh dafür, dass der Bereich Verletzungsprävention sowie Regeneration eine wichtige und entscheidende Rolle bei uns einnehmen wird und wir dadurch das sehr hohe Trainingspensum bestmöglich wegstecken konnten.

In der Runde war man von Anfang an Ton angebend und konnte sich von Spiel zu Spiel weiterentwickeln. Auch die enge Verzahnung zur mC1 sorgte dafür, dass man in der mD1 Runde immer wieder deutliche Ergebnisse erspielen konnte und vor allem auch direkte Konkurrenten hinter sich lassen konnte.

Einzig das HLZ Friesenheim-Hochdorf, die in der Breite einen mehr als ebenbürtigen Gegner für uns darstellen, konnten uns Punkte abluchsen, weswegen man sich für die Rückrunde klar vorgenommen hat, noch einmal eine Schippe draufpacken zu wollen.

Nun steht für die mD1 eine kurze Winterpause an, bevor man sich am 02.01 in einem kurz Trainingslager auf die Mini WM in Hannover vorbereitet, in der man sich mit den besten D-Jugenden Deutschlands misst und man auch klare Ziele hat. Dieses Jahr vertreten wir die Vereinigten Staaten von Amerika ????????

Zusammenfassend lässt sich also sagen, wir sind enorm stolz auf die mannschaftliche Entwicklung der mD1 und freuen uns auf eine intensive Rückrunde, in der man ganz klar Platz 1 bis Saisonende auch behalten möchte.

Von Denis Hartinger

Nachbericht Damen 2

Mit drei Siegen aus drei Spielen innerhalb von sieben Tagen verabschieden sich die Damen 2 in die Winterpause. Damit haben die Damen ihre letzten 5 Spiele gewonnen und überwintern auf dem 2. Tabellenplatz.

Obwohl in allen drei Spielen das Wurfglück nicht auf der Seite der HSG war, konnten die Mädels durch eine gute Teamleistung alle Spiele für sich entscheiden und bleiben daheim weiter ungeschlagen.
Im ersten Spiel gegen den TV Dahn setzten sich die Damen nach einen Halbzeitstand von 10:8 schlussendlich mit 22:19 durch und gaben dabei die Führung seit der ersten Minute nicht aus der Hand. Im Nachholspiel gegen die HSG Trifels 2 erzielten die Panther-Damen einen 20:12 Sieg gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner. Trotz nur sieben Feldspielerinnen bei der HSG Trifels war für unsere Mädels an diesem Mittwoch kein deutlicherer Sieg drin. Dafür verantwortlich waren zu viele verworfene Bälle und ungenaue Pässe, sowie zwei längere Durststrecken sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit in denen kein Tor fallen wollte. Zugutehalten muss man den Mädels aber, dass sie in dieser Zeit auch kein Gegentor kassierten.
Den Abschluss des Jahres machte das zweite Spiel gegen den TV Dahn. Mit einer kämpferischen Leistung erarbeitete sich die HSG einen 15:18 Sieg. Nach einem verschlafenen Spielbeginn und einem Rückstand von 6:3 in der 18. Spielminute kämpfte sich die Panther-Sieben bis zur Halbzeit zu einer 7:8 Führung zurück. In der zweiten Hälfte gelang es den Panthern besser ihr Spiel zu spielen und so gaben die Mädels die Führung auch nicht mehr aus der Hand.

Zum Jahresende stehen die Damen 2 mit einem tollen Ergebnis von 14:4 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz und freuen sich auf eine erfolgreiche Rückrunde.

Von Laura Laubner

Nachbericht weibliche C1-Jugend

wC1 verabschiedet sich mit einem Sieg in Trier in die Winterpause

Ein verdientes 22:30 zierte am Ende die Anzeigetafel in der Trierer Sporthalle. Die wC1 setzte sich im letzten RPS-Oberligaspiel des Jahres schlussendlich verdient gegen die JSG PST/TVH durch und fuhr damit den dritten Sieg in Serie ein.

Dabei sah es zunächst gar nicht so rosig aus. Der Angriffsmotor der Panther-Mädels war bei eisigen Außentemperaturen anscheinend auf der Busfahrt nach Trier ein wenig festgefroren. Glücklicherweise funktionierte die Abwehr von Beginn an und so geriet man gegen die ersatzgeschwächten Gastgeberinnen nach 12:30 Minuten „nur“ 5:2 in Rückstand. Die Panther waren nun nach eigener Auszeit auf Betriebstemperatur und kämpfen sich nach und nach ins Spiel. Über 6:4, 7:6 und 8:8 gingen unsere Mädels mit einer 11:12-Führung in die Pause.

In Halbzeit 2 sollte die Pausenführung nicht mehr abgegeben werden. Die Gastgeberinnen stemmten sich lange gegen die drohende Niederlage, mussten jedoch nach 40 Minuten (18:20) schlussendlich abreißen lassen. Die Mädels hielten bis zum Schluss das Tempo hoch und liefen am Ende den Trierer Mädels davon. Der 22:30-Sieg am Ende verdient.

Den Abend verbrachte die Mannschaft zusammen mit den mitgereisten Anhängern auf dem Trierer Weihnachtsmarkt. Mit 2 Punkten im Gepäck schmeckten Punsch und Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt gleich doppelt gut.

Die wC1 überwintert somit auf Rang 6 der Tabelle, punktgleich mit Platz 4 und 5. Das letzte Vorrundenspiel steigt erst im neuen Jahr, ehe es nahtlos in die Rückrunde übergeht.

Von Rolf Keller

Nachbericht Damen 1

Damen 1 verlieren Top-Spiel gegen Tabellenführer

Am Sonntag, den 18.12., stand für unsere Damen 1 das Spitzenspiel in der Pfalzliga an. Als Tabellenzweiter trat die Truppe gegen den Spitzenreiter der HSG Lingenfeld/Schwegenheim an.

Nachdem unsere Mädels die letzten vier Spiele deutlich für sich entscheiden konnten, stand mit der HSG Lingenfeld/Schwegenheim das Top-Team der bisherigen Runde vor der Tür.

Leider gingen unsere Damen das Spiel mit zu viel Respekt an. Dies führte dazu, dass im Angriff zu mutlos und in der Abwehr zu zurückhaltend agiert wurde.

Während man noch mit 1:0 in Führung ging, sorgten in der Anfangsphase zu viele vergebene Top-Chancen dafür, dass sich früh ein Gefühl der Unterlegenheit einstellte.  Das dies eigentlich unbegründet war, zeigte die nur knappe Führung das Gastgeber bis Minute 15 (7:6). Auch aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs hätten unsere Damen eigentlich frei aufspielen können. Aber es war nicht der Abend der Panther. Den Anschluss an den Spitzenreiter verlor man endgültig nach der schweren Verletzung von Anna von den Drisch in Minute 16, welche unser Team für einige Minuten geschockt hatte. Innerhalb weniger Minuten zogen die Gastgeberinnen auf 11:6 in der 20. Minute davon.

Unsere Damen fanden auch im weiteren Spielverlauf einfach nicht in ihr gewohntes Spiel. So ging man mit einem verdienten Rückstand von 7 Toren in die Halbzeit (17:10).

Das Ziel der Panther war nun klar: Weiterkämpfen, zur alten Spielweise zurückfinden und nicht aufgeben. So gelang es der Mannschaft zumindest die zweite Halbzeit ausgeglichen zu gestalten, wenn auch nicht das bisherige hohe spielerische Niveau der anderen Hinrunden-Spiele errreicht wurde. Über 20:14 (34. Minute), 23:14 (38. Minute) und 24:19 (47. Minute) kamen die Panther zwar phasenweise etwas näher, aber nicht mehr in Schlagdistanz.

So steht am Schluss eine verdiente Niederlage bei einem Endstand von 34:26. Jetzt heißt es das Spiel aufzuarbeiten, zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Grundsätzlich kann die Truppe mit Selbstvertrauen in das Jahr 2023 starten. Die Mädels spielten eine starke Hinrunde. Präsentieren sich mit 16:6 Punkten so gut wie seit Jahren nicht mehr und überwintern, dank gewonnenen direktem Vergleich, auf Tabellenplatz 2 und konnten sich so die Vize-Herbstmeisterschaft sichern.

Im neuen Jahr wartet dann bereits ein weiterer, direkter Tabellennachbar auf die Damen 1. Am 15. Januar steht das Spiel gegen die HSG Landau/Land an.

Vielen Dank an all unsere Fans, die uns so tatkräftig unterstützt haben. Wir wünschen allen ein paar besinnliche Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023. Wir sehen uns in der Sporthalle!

Von Julian Großstück/Jana Bäuerle

Nachbericht männliche A-Jugend

Handball ist in aufregender, schneller und kraftvoller Sport. Manches Mal allerdings auch nervenaufreibend. So auch beim  Oberligaspiel unserer mA1.
Mit 13  gut motivierten Spielern, die die andauernde karge Punkteausbeute beenden wollten, reisten die Panther in die Landeshauptstadt Mainz, Ortsteil Bretzenheim. Mainz-Bretzenheim hatte sich bislang auch im letzten Tabellendrittel festgesetzt und daher hoffte man auf die Chance, einen Punkt oder auch zwei Punkte zu entführen. Bis zur 59. Minute konnten die Panther auch hoffen, es stand 33:32, als die Panther eine Auszeit nahmen.

Aber zuerst zum Spielverlauf. In der 13. Minute stand es 8:7, in der 21. Minute 13:12, die Ergebnisse belegen, dass die Panther auf Augenhöhe gegen die Bretzenheimer Jungs spielten. Beim Spielstand von 17:13 verschwanden die Teams in die Pause.
Die mitgereisten Panther Fans hofften auf eine heiße zweite Hälfte in der kalten Halle. Und die Ergebnisse zur 40. Minute 22:20 und zur 50. Minute 29:25 ließen hoffen und die Partie blieb weiterhin offen. Leider schlich sich im Pantherspiel wieder eine schlechte Chancenverwertung ein. Erneut vergab man den einen oder anderen 7-Meter und auch landeten einige Schüsse neben dem gegnerischen Tor. Dafür kam der, nicht nur körperlich, überagende Jake Werner der Mainzer zum Zuge und mit seinen erfolgreichen Stößen durch die Pantherabwehr, hielt er seine Mannschaft dank seinen herausragenden Würfen in Führung.
Wie eingangs bereis erwähnt, nahmen die Panther in der 59:40. Minute eine Auszeit. Der Trainer Christian Grill versammelte die Jungs um sich und stellte sie auf die letzten 20 Sekunden ein.
Die Mannschaften stellten sich auf der Platte zum Anpfiff auf, die Blicke der Zeitnehmer, dem Schiedsrichter und der Handballer kreisten entsprechend auf dem Spielfeld, doch als der Anpfiff ertönte, rannte der Bretzenheimer Nico Spira von seiner Kreislinie los in Richtung Mittelkreis, allerdings völlig unbemerkt von den Panthern, denn es ertönte keine lautstarke Warnung, als Noel den Ball zu dem im Mittelkreis wartenden Panther warf. So konnte Nico Spira den Ball abfangen und in der  59:50. Minute zum Endstand 34:32 einnetzen. Der Jubel der rheinhessischen Zuschauer füllte den Raum der Bundesligahalle und die Panther Fans schauten geschockt auf die Jungs auf der Spielfläche und konnten es nicht fassen.
Nachdem sich alle Beteiligten eine „Frohe Weihnacht“ und einen „guten Rusch“ wünschten, ging es zurück in die Pfalz und sicherlich hoffen die Panther auf das nächste Jahr.

Es spielten:
Im Tor Erik Schopp, Noel Korn
Jannis Gierens, Sebastian Dennhardt, Konrad Worf, Paul Wosien, Philipp Magin, Tim Wild, Marlon Kabasaj, Raphael Sager, Luca Ostermann, Till Götz, Robert Merklinger
Von Gerhard Schopp

Nachbericht Herren 1

Herren 1 nach Sieg in Waldsee auf Platz 2

Die Herren 1 gewinnen das abschließende Pfalzligaspiel bei der TG Waldsee schmucklos mit 29:27 (16:15) und überwintern somit mit 17:5 Punkten als erster Verfolger des HLZ Friesenheim/Hochdorf auf dem zweiten Tabellenplatz. In einem auf schwachem Niveau geführten Spiel waren Christopher Huber, mit wichtigen Akzenten in den entscheidenden Aktionen des Spiels, und Rückkehrer Marco Schneider die auffälligsten Spieler auf Seiten der Panther.

Die Partie begann nicht nach Geschmack der Panther – so fand man zu Beginn keinen Zugriff auf den Gegner, sodass das Trainerteam bereits nach 9 Minuten und einem 3:7 Rückstand zur Auszeit gezwungen wurde. Die Umstellung auf eine 3:2:1 Abwehr mit Lorenz Worf als Abwehrchef fruchtete daraufhin sofort. Durch einige Ballgewinne konnten die Panther das Spiel schnell wieder ausgleichen und lagen daraufhin mit drei Toren in Front. Nach zwei 2-Minuten Strafen Ende des ersten Durchgangs gegen Lorenz Worf und Jakob Chrust konnte die TG Waldsee noch einmal auf 15:16 verkürzen.

Auch der zweite Abschnitt war geprägt von viel Stückwerk und Kampf. Keine der Mannschaften konnte sich vorentscheidend absetzen, sodass die HSG mit einem knappen zwei Tore Vorsprung in die letzten 10 Spielminuten ging. Hier übernahm Christopher Huber immer mehr Verantwortung und konnte sich sowohl als Torschütze, als auch als Vorbereiter in der Kleingruppe mit Patrick Müller auszeichnen. Für die Entscheidung sorgte schließlich Marco Schneider mit seinem dritten Tor bei seinem Comeback Sekunden vor Schluss.

Für die HSG spielten: Schopp (1.-30.), Trapp (31.-60.) – Beckmann (1/1) – Richter (2), Selinger (3), Paul Schutzius(6/3) – Albert – Müller (2) – Huber (6), Schneider (3), Lorenz Worf (1), Gerbes (2) Chrust (2) und Finn Schutzius (1).

Somit stehen die Panther nach der Hinrunde auf einem guten zweiten Tabellenplatz. Die Niederlagen gegen Kandel und Wörth schmerzen allerdings sehr, da eine noch bessere Ausgangsposition für die Rückrunde möglich gewesen wäre. Trotz allem hat die Mannschaft eine gute erste Saisonhälfte mit Luft nach oben bei den Auswärtsspielen gezeigt.

Weiter geht es für das Team bereits am 15.1.2023, wenn man zu Gast ist beim Tabellenersten aus Friesenheim und Hochdorf.

Die Mannschaft und alle Verantwortlichen wünschen besinnliche und ruhige Weihnachten und freuen sich auf das Handballjahr 2023 mit spannenden und hochklassigen Duellen.

Von David Oetzel