HSG-Damen II: Motiviert in die A-Klasse-Saison

Dudenhofen (kc). Es sah lange nicht danach aus, ob die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse der Frauen eine Mannschaft zusammen bekommen würde. „Anfang Juni hat es dann doch geklappt, wir haben uns entschieden und werden jetzt statt in der A-Klasse 2 in der A-Klasse 1 spielen“, informierte die neue Trainerin Simone Rupprecht, die den Posten von Sandra Bäuerle übernahm.

Morgen Sonntag kommt es nun in der Dudenhofener Gan­erbhalle zum Vergleich mit der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern. „Da wir in einer anderen Klasse jetzt spielen, kennen wir die Mannschaften nicht“, erklärte die Trainerin, die mit ihrer Sieben dennoch zuversichtlich den Aufgaben entgegensieht.

Elf Mädels hat sie im Kader, die sich trotz der kurzen Vorbereitungszeit in einer guten Gemütslage befinden und das Kräftemessen gerne annehmen. „Die Motivation ist vorhanden, mit Spinning, Krafttraining und den Hallen-Trainingseinheiten zuletzt haben wir gut gearbeitet, die Testspiele zum Ausprobieren genutzt“, sagte Rupprecht. Mit den Abwehrvarianten 6:0 oder 5:1 will die HSG agieren.

Für die ausgeschiedene Torfrau Barbara Bender steht jetzt Judith Sona zwischen den Pfosten, doch auch sonst hat sich noch etwas im personellen Bereich getan. Mit Christina Kostov, die schon in Dudenhofen aktiv war und Paula Kessler, die beim TV 1885 spielte, kamen zwei neue alte Gesichter in den Kader, Luisa Steinmetz ist eine Neuanfängerin.

„Unsere Bank ist am Sonntag vollbesetzt, die Stimmung gut und wir werden alles geben“, bestätigte die Trainerin, die aufgrund der letzten Wochen felsenfest an ihre Mannschaft glaubt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“

Dudenhofen (kc). Morgen Sonntag erwarten die Handball-Damen der HSG Dudenhofen-Schifferstadt in der Dudenhofener Ganerbhalle den SC Bobenheim-Roxheim zum ersten Vergleich in der Pfalzliga. Anspiel ist um 16 Uhr. In der letzten Saison hatten die HSG-Damen zweimal knapp das Nachsehen. Durch den Aufstieg des TSV Kandel in die Oberliga erreichten sie als Vorletzter gerade noch so den Klassenerhalt.

„Wir wollen diesmal mit dem Abstieg nichts zu tun haben, denn unsere Siege in der letzten Saison gegen Haßloch und Wörth haben gezeigt, dass in der Mannschaft eigentlich mehr drin ist“, sagte Trainer Christian Grill, der mit dem Team Mitte Juni mit den Trainingsvorbereitungen begann, dreimal wöchentlich trainierte, mit Spinning, zwei Trainingseinheiten und Spiel am Wochenende auch für Abwechslung sorgte.

Ab August ging es dann verstärkt handballspezifisch zu. „Da haben wir dreimal Hallentraining absolviert mit Mannschaftstaktik und vor allem hinsichtlich der Abwehr gearbeitet“, erklärte Grill, der neben der 6:0- und 5:1-Deckung noch eine etwas offensivere Variante einübte. Auch am Angriffsspiel wurde gefeilt, denn da holperte es in der letzten Saison mit dem erfolgreichen Abschluss. Vorbereitungsspiele gingen zur Zufriedenheit des Trainers über die Bühne, aber auch Geselliges wurde abgehalten, wie ein mannschaftliches Floßbauen mit anschließenden Testfahrten auf dem Rhein.

Personell hat sich auch einiges bei den Pfalzliga-Damen geändert. Der bisherige Co-Trainer Claus Magin hörte auf, für ihn coacht jetzt Katja Brill, die ihre aktive Laufbahn beendete. Arnd Bäuerle ist für ein wöchentliches Individual-Training verantwortlich. Auch Hannah Riederer beendete ihre aktive Zeit, ist als Physiotherapeut für die Mannschaft zuständig. Torfrau Lisa Heid macht Pause, springt bei der zweiten Mannschaft ein, falls nötig. Für sie rückte Nadine Lehr aus der A-Jugend nach und von den Damen II kamen Mae und Sue Kripp. Außerdem ist nach einem Jahr Pause wieder Lena Schleidweiler mit auf der Platte.

„Haßloch ist Meisterschaftsfavorit, sie haben sich noch mit drei Oberligaspielerinnen verstärkt“, sieht Grill den letztjährigen Zweitplatzierten auch diesmal vorne. Ein Mittelfeldplatz wäre für seine Sieben eine gute Platzierung. Der erste Sieg soll daher gegen Bobenheim-Roxheim kommen. „Sie spielen eine kompakte defensive Abwehr. Darum müssen wir über das Tempo gehen, damit sie nicht so schnell wieder in den 6:0-Deckungsverbund kommen“, sagte Grill der erwartet, dass der Kontrahent darauf aus ist, lange den Ball zu halten. „Da müssen wir Bälle rausfangen“, erwartet er die volle Konzentration. Ein Fragezeichen bei der Aufstellung steht hinter Lea Vogtländer und Nadine Lehr, ansonsten sind alle dabei.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Mit deutlichem Sieg in nächste Pokalrunde

schifferstadt (kc). „Es war ein gelungenes Spiel, sogar der Trainer ist ohne Verletzung von der Platte gegangen“, sagte nach dem 32:19 (15:9)-Erfolg in der ersten Pokalrunde beim TV Kirrweiler II der Trainer der HSG Dudenhofen Schifferstadt.

Nachdem sich die Personalsituation vor dem Spiel noch weiter verschlechterte, lediglich acht Spieler standen zur Verfügung, wurde Leon Vögele aus der A2-Jugend nominiert und Trainer Patrick Barbier schlüpfte selbst ins Trikot. Zu den bereits bekannten Ausfälle kamen noch Julian Samul, Stefan Kaiser, Kevin Hoffmann, Philipp Marceaux hinzu, dennoch zeigte sich die HSG bei der fairen Begegnung in freundschaftlicher Atmosphäre Herr de Lage. Nach acht Minuten ging die Barbier-Sieben mit 1:6 in Führung und alles deutete auf eine frühe Entscheidung hin. Doch zehn Minuten später kam Kirrweiler zum 7:7 und das Spiel war wieder offen.

Beim 7:9 nahm die HSG eine Auszeit, Babier stellte das Team neu ein und als dann der überragende Torhüter Ronnie Handwerker einen von drei Siebenmeter hielt, Marco Müller und Manuel Becher trafen, war die HSG mit dem 8:12 wieder auf gutem Weg. Da half auch die Kirrweiler Auszeit nichts, das 9:15 zur Pause war schon deutlich.

Die 6:0 Deckung mit Carsten Schatz und Felix Jähnichen sowie Tobias Eßwein auf der Halbposition ließen nichts anbrennen. „Wir haben die schnelle Welle gespielt, aber viele Konter verworfen, auch die gut herausgespielten Möglichkeiten über Außen wurden nicht genutzt. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre der Sieg noch wesentlich deutlicher ausgefallen“, nannte Trainer Barbier einen Kritikpunkt.

Schiedsrichter Ingo Hellmann hatte einen ruhigen Nachmittag bei der fairen Begegnung, für jedes Team musste er nur eine Zeitstrafe verhängen. Mit sieben Treffern war Stefan Hauck erfolgreichster HSG-Werfer, Carsten Schatz, Manuel Becher und Tobias Eßwein trafen je fünfmal.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Pokalspiel eröffnet Handball-Saison

Schifferstadt (kc). Mit einem Pokalspiel startet die zweite Handballmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in die neue Saison in der A-Klasse. Heute Samstag, 16.30 Uhr, ist in der Reblandhalle der TV Kirrweiler II Gastgeber in der ersten Verbandspokalrunde, während zum Auftakt der Punkterunde am 1. September die erste Kirrweiler Mannschaft in der Dudenhofener Ganerbhalle gastiert.

„Wir gehen als Favorit ins Pokalspiel und werden alles geben. Es ist der erste Test gegen einen tieferklassigen Gegner“, informierte Trainer Patrick Barbier. Mit seinem jungen Team will er volles Tempo gehen und es auch hochhalten. Je nach Spielweise des Gegners soll eine 5:1- oder 6:0-Deckung agieren. „Wir wollen eine schnelle erste und zweite Welle spielen“, nannte Barbier ein weiteres Mittel. Tobias Eßwein, Julian Samul und Carsten Schatz, die sich in der Vorbereitung als Leistungsträger herauskristallisiert hatten, werden auch diesmal Verantwortung übernehmen müssen.

So ganz glatt verlief die Vorbereitung in personeller Hinsicht jedoch nicht. „Anfang der Vorbereitung hatten wir uns zum Ziel gesetzt, unter den ersten sechs Teams zu landen. Dann drehte sich das Personenkarussell kurzfristig ziemlich stark“, sagte Barbier. Marc Dennhardt zieht studienbedingt nach Kaiserslautern, Jonas Rödel gar nach Turin, Erik Schneider nach Baumholder, Marcel Müller nach Gießen. „Fünf Spieler aus dem letztjährigen 14er-Kader sind in der Vorrunde oder sogar die ganze Runde nicht einsatzfähig. Dazu haben wir aus der A-Jugend nur Stefan Hauck und Marko Müller bekommen, sodass wir jetzt mit einer ganz dünen Kaderdecke auskommen müssen“ nannte Barbier ein großes Handicap. Urlaubsbedingt muss beim Pokalspiel auch Jonathan Schmauß passen. Mit Ronnie Handwerker steht außerdem momentan nur ein Torhüter zur Verfügung.

„Wir starten in eine Saison mit vielen Baustellen und das müssen wir lösen’, sagte Barbier. Ansonsten sei die Vorbereitung gut verlaufen mit Spinning, Waldläufen oder Handball-Biathlon.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Männliche D1 Jugend qualifiziert sich erfolgreich für die Pfalzliga

Auch in diesem Jahr sollte sich unsere männliche D1-Jugend in der höchsten Spielklasse beweisen können. Da jedoch 15 andere Mannschaften ebenfalls die Pfalzliga meldeten, kam man um eine Qualifikation nicht herum. Durch das Zurückziehen der Mannschaften aus Haßloch und Mutterstadt/Ruchheim, fand man sich deshalb in einer Vierergruppe mit Eckbachtal, Trifels und Kaiserslautern wieder. Während die zwei anderen Gruppen mit jeweils 5 Mannschaften über zwei Tage verteilt an den Ball mussten, trafen sich die Panther am frühen Sonntagmorgen in Freinsheim um sich einen der ersten drei Plätze zu ergattern, da sich Platz 1-3 direkt qualifizieren konnten, Platz 4 in die Nachquali muss und Platz 5 in den anderen Gruppen ausscheidet.
Im ersten Spiel des Tages, welches zugleich das Schwierigste werden sollte, galt es für den 11-köpfigen Kader das Training der letzten Wochen gegen die HSG Eckbachtal abzurufen. Während man sich konzentriert auf das Spiel vorbereitete, zeigte sich dann ab dem Anpfiff die Nervosität!
Zwar stand die Abwehr der Panther sehr gut und ließ kaum ein Durchdringen zum eigenen Tor zu, doch konnte man die eroberten Bälle, aus den langen Angriffen Eckbachtals, nicht im gegnerischen Tor versenken, da man sich mit komplizierten Angriffen und leichtsinnigen Fehlern selbst im Weg stand. So trennte man sich nach 15 Minuten mit einer knappen 7:6 Führung aufgrund der guten Abwehr auf der Pantherseite. Erst in Halbzeit 2 fand man langsam in das gewohnt sichere und schnelle Spiel, wodurch man die Führung ein wenig ausbauen und halten konnte, so dass man das Spiel mit 20:16 für sich entschied. Dennoch war gerade das Angriffsspiel ausbaufähig.
Nach einer längeren Pause wartete dann die bis dahin unbekannte HSG Trifels. Die Jungs in blau zeigten in ihrem ersten Spiel gegen die Handballteufel eine gute Leistung, so dass das Trainertrio Isselhard/Magin/Grill das Team vor übermütigem Auftreten warnte. Schließlich wollte man sich die Pfalzliga mit einem Sieg vorzeitig sichern. Die Nervosität abgelegt, zeigten die Jungs von Beginn an eine gute Leistung in Abwehr und Angriff, was dazu führte, dass man schnell in Führung gehen und bereits früh durchwechseln konnte. Jeder Spieler konnte seine Tore erzielen und Erfolge mitnehmen, so dass man einen zu keiner Zeit gefährdeten 33:14 Sieg einfuhr.
Im letzten Spiel des Tages, in dem man gegen die Mannschaft aus Kaiserlautern antrat, wurde es dann nochmal spannend! Zwar waren die Panther bereits sicher qualifiziert, doch die Platzierungen 2-4 noch vollkommen offen, da alle drei Mannschaften 2:4 Punkte haben, sollte man das Spiel gegen Kaiserslautern gewinnen. Völlig unbeeindruckt von der Spannung in der Halle, riefen auch nun noch mal alle Jungs eine sehr gute Leistung auf, wodurch auch das letzte Spiel souverän mit einem 29:16 gewonnen werden konnte.

Als Gruppenerster zieht die mD1 vor Eckbachtal und Kaiserslautern somit in die Pfalzliga ein und freut sich auf eine weitere Runde in der höchsten Spielklasse. Alle Spieler, egal ob junger oder alter Jahrgang, zeigten hervorragende Leistungen und traten als geschlossene Mannschaft auf, so dass sich Trainer und Eltern bereits jetzt auf Mehr freuen! Wir gratulieren den Jungs zu ihrer tollen Leistung und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg für die kommende Runde!

Auch den Mannschaften aus Wörth, Heiligenstein, Hochdorf, OBKZ, Dansenberg, Offenbach, Kaiserslautern und Eckbachtal gratulieren wir zur Qualifikation und wünschen Friesenheim, Mundenheim und Trifels viel Erfolg in der Nachquali!

Die Mannschaft verabschiedet sich nun in eine kurze Pause, bevor es dann mit der Vorbereitung und den ersten Turnieren weitergeht.

HSG-Herren I: Sieg auch zum Saisonabschluss

Hochdorf (kc). Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Der TV Hochdorf war Zweiter, konnte diesen Platz nicht mehr verlieren und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt stand als Meister der Verbandsliga und Aufsteiger in die Pfalzliga fest. Dennoch fanden sich am Freitag über 100 Zuschauer ins Hochdorfer Sportzentrum ein, um dem Spitzenspiel der beiden zu folgen.

Am Ende siegte die HSG von Trainer Siggi Oetzel knapp mit 27:26 (14:12) und unterstrich auch in der letzten Begegnung ihre erstaunliche Leistung in dieser Saison. Damit überreichte die Sieben ihrem Trainer ein schönes Abschiedsgeschenk, denn für Oetzel war es das letzte Spiel als verantwortlicher Trainer. Er übergibt das Zepter an den bisherigen A-Jugend-Trainer Gerd Zimmermann.

Jonas Nessel eröffnete für die HSG den Torreigen, doch danach war es Hochdorf, das den Ton angab, mit 7:3 und nach 21 Minuten mit 11:6 in Führung ging. Dies passte Trainer Oetzel überhaupt nicht, er nahm eine Auszeit, sprach auf die Spieler ein. „Wir sind schlecht in die Partie gekommen, waren nicht so recht auf dem Platz“, bemängelte der Coach. Die Ansprache wirkte und als die HSG durch Manuel Grill und Alexander Grill (2) zum 11:9 aufholte, sah sich Hochdorfs Trainer Niklas Schwenzer zur Auszeit genötigt.

Da hatte die HSG schon die Kurve gekriegt und arbeitete sich durch drei Treffer von Kevin Gerber zur Pause zum 12:14-Vorsprung. „In der Abwehr hatten wir zunächst keinen Zugriff, doch dann haben wir uns auf das besonnen, was wir können, haben auch variabler gespielt“, freute sich Oetzel über die Steigerung schon in der ersten Halbzeit.

In die zweite Hälfte ist seine Sieben besser gestartet, musste Hochdorf zwar nochmals auf 15:16 herankommen lassen, doch nach dem 17:23 in der 47. Minute waren die Weichen auf Sieg gestellt. Mit dem 21:26 (54.) sah die HSG wie der sichere Sieger aus, doch sie machte es noch einmal spannend. „Die Konzentration ließ etwas nach und da wurde es noch einmal enger als es hätte sein müssen“, erklärte Oetzel, dass Hochdorf 38 Sekunden vor dem Abpfiff nochmals auf 25:26 herankam. Alexander Grill mit seinem achten Treffer warf das 25:27, der Rest war nur noch Ergebniskosmetik. „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir waren vielleicht etwas gleichmäßiger besetzt und das gab den Ausschlag in diesem Prestigeduell“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Nach Remis bleibt nur der zweitletzte Platz

Ruchheim (kc). Bis auf die Anfangsphase mit dem 3:1 für die HSG Mutterstadt/Ruchheim zeigte sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im letzten Saisonspiel der Aufgabe gewachsen und sah auch noch fünf Minuten vor dem Abpfiff wie der sichere Sieger aus. „Wir waren die bessere Mannschaft, waren sogar mit vier Toren vorne“, konnte es Trainer Christian Grill nach der Begegnung nicht fassen, dass seine Mannschaft nur zu einer Punkteteilung kam.

Das 26:26 (12:13) vor 20 Zuschauern in der Ruchheimer Sporthalle hilft der HSG nicht weiter, sie kann den vorletzten Platz nicht verlassen, selbst wenn die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim gegen Haßloch verlieren sollte, denn der direkte Vergleich bei 11:33 Punktenwürde für Lingenfeld sprechen, da es beide Spiele gegen die HSG gewonnen hat. Damit sind die Chancen auf den Klassenverbleib auf ein Minimum gesunken, die HSG muss abwarten, was aus den anderen Ligen in die Pfalzliga kommt.

„Natürlich ist die Mannschaft enttäuscht, denn sie hat nicht schlecht gespielt“, erklärte Trainer Grill, der sein Team nach der Anfangsphase (3:1) in der 25. Minute mit 7:10 in Führung sah. Es gab aber nicht die notwendige Sicherheit, immer wieder schlichen sich Fehler ein und drei Tore in Folge brachten Ruchheim zum 12:12, ehe Annalena Scheib den 12:13-Pausenstand erzielte. Nach der Pause schien die Grill/Bäuerle-Sieben dann wieder auf Kurs und dem Sieg sehr nahe, da sie das Geschehen diktierte, in der Abwehr sicher stand und immer Tore zu einem Drei- oder Vier-Torevorsprung werfen konnte.

„Die letzten fünf Minuten waren aber krass“, bestätigte Coach Grill, der seine Sieben mit 20:24 vorne sah. Doch eine Zeitstrafe brachte sein Team in Unterzahl, zudem bekamen sie Caroline Vesper im Rückraum nicht in den Griff, die in der Schlussphase vier ihrer acht Treffer warf und sogar noch einen Siebenmeter vergab. Als dann Sandra Bäuerle 71 Sekunden vor Schluss beim Stand von 25:26 eine Zeitstrafe erhielt, nutzte Katrin Landgraf die Überzahl zum Ausgleich. Ein hergeschenkter Punkt nach einem Spiel, das aufgrund der Spielanteile anders ausgehen muss.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Starke Saison mit Auswärtssieg beendet

Rodalben (kc). „In den ersten zehn Minuten waren wir gut im Spiel, dann hatten wir einen Einbruch und haben nichts mehr auf die Platte gebracht“, sagte nach dem 34:32 (13:16)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei TS Rodalben II Andreas Telkes, der für den verhinderten Trainer Patrick Barbier das Coaching übernommen hatte.

In der Tat startete die HSG fulminat, lag in der neunten Minute mit 7:2 vorne und schien die Begegnung sicher im Griff zu haben. Vielleicht aufgrund des großen Vorsprungs kam Sand ins Getriebe und die Gastgeber kamen vor 60 Zuschauern immer besser ins Spiel, holten durch drei Treffer von Marco Krüger auf und glichen in der 23. Minute sogar zum 12:12 aus. Auch die Auszeit half der HSG nicht, die mit 16:13 im Rückstand in die Kabine ging.

Andreas Telkes fand da die richtigen Worte, appellierte daran, zu spielen, was die Sieben eigentlich kann und das brachte sie Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf die Platte. Nach dem 22:25 glichen sie zum 26:26 aus und gingen selbst wieder mit drei Treffern in Führung (30:27). Rodalben ließ nicht locker, glich erneut aus, doch in den letzten Minuten kam die HSG zu leichten Treffern bei Schnellangriffen und aus dem Rückraum und ließ sich den knappen Sieg nicht mehr nehmen. „Ein Spiel mit Höhen und Tiefen, aber ein verdienter Sieg,“ sagte Telkes.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA1: Auf Biegen und Brechen zur Meisterschaft

Der A-Jugend der HSG war die Bedeutung des Auswärtsspiels beim TV Hochdorf ab der ersten Minute anzusehen. Es trat eine mental ganz andere Mannschaft auf, als sie Zuschauer und Fans aus der restlichen Saison gewohnt waren. Das Tempospiel, das Markenzeichen unter Trainer Gerd Zimmermann suchte man heute vergeblich. Durch die Nervosität war das Spiel fehlerlastig und auch die guten Wurfmöglichkeiten wurden des Öfteren nicht genutzt.
Spätestens nach dem 6:5 nach 10 Minuten wusste jeder, dass das Spiel und somit die Meisterschaft nur über Kampf gewonnen werden kann. Und die Mannschaft fightete und kam nach 20 Minuten zum 9:14, denn plötzlich kam Fahrt in die Partie. Allerdings gelang es der HSG nicht, sich weiter abzusetzen und es ging mit einer 16:19-Führung in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit hielt der knappe Vorsprung durchweg, bis die A-Jugend ab der 40. Minute für 10 Minuten ohne Torerfolg blieb. Dabei wurden teilweise freie Würfe nicht im Tor untergebracht.
Nach dieser Schwächephase stand es 27:28 für die HSG.
Als Hochdorf in der 52. Minute zum 30:30 ausglich, zog unser scheidender Co-Trainer Christian Thomas das As aus dem Ärmel. Er wechselte Moritz Ballreich auf der Torhüterposition ein.
Dieser parierte Ball für Ball und wurde erst wenige Sekunden vor Schluss erstmals bezwungen.
Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden, denn der starke Rückraum mit Lukas Wolf, Dominik Selinger und Simon Richter netzten in dieser Zeit dreimal ein, womit das Spiel und damit die Meisterschaft gesichert werden konnten.
Nach Abpfiff war der Jubel groß. „Pfalzmeister, Pfalzmeister“ hallte es aus dem Spielerkreis, der im Hochdorfer Sportzentrum umhersprang. Nach einem standesgemäßen „Humba täterä“ und einer Wasserdusche für den Meistertrainer Gerd Zimmermann wurden die Feierlichkeiten in die Gaststätte des TSV Speyer verlegt. Dort wurde der zufriedenstellende Saisonausklang mit Eltern, Spielern und Trainern verköstigt.
Am Ende einer Saison heißt es jedoch auch Abschied zu nehmen und DANKE zu sagen.
Die A-Jugend verabschiedet sich von allen 2000ern, die nun leider zu alt sind, in der Herrenmannschaft jedoch schon ihr neues Team gefunden haben.
Des Weiteren verabschieden wir uns von unserem Co-Trainer Christian Thomas.
Du hast mit deiner Art, deinem Training, aber auch deinem Handeln abseits des Handballs unsere Mannschaft geprägt, gefördert und zusammengeschweißt. Danke dafür.
Bedanken möchten wir uns bei allen Fans, den Trainern, den Eltern und allen, die dafür gesorgt haben, dass wir am Spielbetrieb teilnehmen konnten.
Denn nach der verpassten Bundesliga-Quali und dem unglücklichen Nichtbestehen der Oberliga-Quali wusste niemand, wie die Saison in der Pfalzliga verlaufen wird. Noch dazu mit neuen Trainern.
Aber wir haben an uns geglaubt, gearbeitet auf das Ziel hin, Pfalzligameister zu werden.
Ihr alle habt uns dabei in einer gewissen Art und Weise unterstützt.
Man hat in vielen Spielen gesehen, dass diese Liga nicht unser können repräsentiert, trotzdem wart ihr bei jedem Spiel dabei.
Ich zitiere unseren Co-Trainer Christian Thomas: „Ich werde nie wieder so eine Mannschaft finden.“
Und dabei hat er so was von Recht. Wir sind zu einer solch homogenen Gruppe und großartigen Mannschaft zusammengewachsen. Das ist auch der Anteil unserer Trainer Gerd Zimmermann und Christian Thomas.
Nun ist es an der Zeit nach vorne zu blicken und nach der Pfalzmeisterschaft mit der Qualifikation für die Oberliga im Mai das nächste Ziel zu erreichen.
Danke für diese tolle Saison und eine hoffentlich noch bessere nächste.

HSG-Damen: Das letzte Spiel in der Pfalzliga?

Schifferstadt (kc). Selbst gewinnen und hoffen, dass der Mitkonkurrent verliert – für die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht es heute Samstag, 20 Uhr in der Ruchheimer Sporthalle um den Klassenerhalt. Eine Chance haben sie bei einem Erfolg gegen den Tabellenfünften HSG Mutterstadt/Ruchheim noch, allerdings muss dann auch noch die HSG Lingenfeld/Schwegenheim, einen Punkt und einen Platz vor der Sieben von Christian Grill und Arnd Bäuerle, gegen den Tabellendriten TSG Haßloch verlieren.

Noch ist also alles drin für die HSG-Spielerinnen, damit sie auch in der nächsten Saison noch in der Pfalzliga spielen können. Es muss aber auch vieles passen, Fehler vermieden werden und es endlich auch mit dem Abschluss zufriedenstellend hinhauen. „Wir müssen in der Abwehr kompakt stehen, einige Bälle herausholen für Schnellangriffe und leichte Tore und im Angriff müssen wir geduldig spielen“, sagte Trainer Christian Grill vor der letzten Begegnung.

Personell sieht es sehr gut aus, alle Spielerinnen sind einsatzbereit. Nach der Niederlage im wichtigen Spiel gegen SC Bobenheim-Roxheim gab es im Dienstags-Training zu Beginn betrübte Gesichter. „Aber das hat sich während des Trainings gemacht“, bestätigte Grill. „Alle wollten in dieser Saison mehr holen“, weiß der Trainer, der mit dem Team einen guten Saisonabschluss anstrebt. Dass sein Team einen Tag vor dem härtesten Kontrahenten spielt, sieht Grill als nicht entscheidend an. Allerdings könnte die HSG bei einem Sieg Lingenfeld unter Druck setzen, denn dadurch könnten die Nerven eine größere Rolle spielen.

Nochmals intensiv wurde am Donnerstag trainiert, die Mannschaft eingestellt. „Wir müssen gewinnen“, sagte Grill zum gesetzten Ziel. In der Vorrunde trennten sich beide mit einem 28:28 und dies könnte so etwas wie einen Hoffnungsschimmer darstellen. Aus den letzten vier Spielen hat Mutterstadt nur einen Sieg geholt, die letzten drei Begegnungen verloren. Die HSG kam zu zwei Siegen und zwei Niederlage in Folge. Es bleibt also auch am letzten Spieltag spannend.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt