HSG-Herren II: Knapper aber verdienter Sieg

Neuhofen (kc). „Man hat bei uns schon gemerkt, dass wir sechs Wochen kein Spiel hatten“, sagte nach dem 25:24 (13:11)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei TuS Neuhofen, HSG-Trainer Jürgen Volz. So entwickelte sich das Spiel spannender, als dem Trainer lieb war. Erst 20 Sekunden vor Schluss gelang Dominik Casper der Siegtreffer, und das noch in Unterzahl.

Das Spiel wogte hin und her, nach dem 3:9 glich Neuhofen aus, die HSG legte zum 7:4 vor und behauptete dann meist einen Drei-, Vier-Tore-Vorsprung. Sie bestimmte das Geschehen auf dem Platz, auch dank einer guten Abwehrleistung. Etwas offensiver ließ Trainer Volz zu Beginn die Deckungsarbeit verrichten, doch erst nach der Umstellung auf 6:0 hatte der Gast Neuhofen besser im Griff.

Torhüter Felix Trapp lieferte wieder eine Klasse-Partie, in den entscheidenden Momenten demonstrierte er seine Klasse und wurde zum ruhenden Pol. Dennoch wurde es gegen Ende noch einmal eng, als der HSG-Vorsprung schmolz und TuS ausgleichen konnte. „Wenn wir im Spielrhythmus gewesen wären, wäre der Sieg schon deutlicher ausgefallen, aber auch mit dem knappen Erfolg haben wir Neuhofen auf Distanz gehalten“, sagte nach der Begegnung Trainer Volz. Es sei trotz allem ein verdienter doppelter Punktgewinn gewesen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD-Jugend 1: Beste Saisonleistung trotz Niederlage gegen den zukünftigen Meister

Meisterschaftsfeiern, bei denen man dabei ist, sind dann besonders bitter, wenn es nicht die eigenen sind. Mit dem gestrigen Sieg gegen die D1-Panther, machte der TV Thaleischweiler die Meisterschaft der Verbandsliga gegen den Tabellenzweiten in der eigenen Halle perfekt.

Ob diese Party aber wirklich stattfinden würde, konnten die Spieler und Verantwortlichen der Skorpione in der zweiten Halbzeit wirklich anfangen zu glauben. Im Gegenteil, zum 12:16 für die HSG, musste man sich eher mit einer Absage arrangieren.

Der Großteil der ersten Halbzeit war mit Abstand die beste Saisonleistung der Panther und man ging zu Recht mit einer vier Tore Führung in die Kabinen. Max Barlang hatte die Truppe sehr gut eingestellt, die Abwehr funktionierte blendend und verleitete die Skorpione ein ums andere Mal zu Fehlern. Auch im Angriff gefiel man mit einer agilen und intelligenten Spielweise, aus der auch einfache Tore resultierten. Der ein oder andere Fehlabschluss verhinderte sogar eine noch höhere Pausenführung. Die Entwicklungsschritte, die die Mannschaft in dieser Saison genommen hat, waren in diesem Spielabschnitt besonders gut sichtbar. Aber leider kostet eine sehr intensive Gangart auch sehr viel Kraft und die Bank war mit einem Auswechselspieler und einem Verletzten sehr schlecht besetzt.

Nachdem die D-Jugend der Skorpione sich eine sehr lange und wahrscheinlich auch intensive Ansprache der Trainer angehört hatte, ging man in den zweiten Durchgang. Das typische Drehbuch eines solchen Spiel sieht jetzt eigentlich folgendes vor: Zukünftiger Meister kommt wie ausgewechselt aus der Kabine, dem dezimierten Tabellenzweiten geht die Kraft aus und das Blatt wendet sich relativ schnell.

Das Gegenteil passierte, die Panther hielten die Skorpione lange auf einem drei oder vier Tore Abstand. Immer wieder kämpfte man aufopfernd in der Abwehr und stellte geschickt Passwege zu. Im Angriff musste man sich weiter an der sehr defensiven Abwehr die Zähne ausbeißen, fand aber auch hier immer wieder Lücken. Auch in diesem Spielabschnitt verstand es Max Barlang sehr gut, die seinen auf Kurs zu halten und optimal auf den Gegner einzustellen.

Zur Mitte der zweiten Halbzeit, passierte aber dann das Unvermeidliche und man musste der „schmalen“ Bank Tribut zollen. Auf den Schlüsselpositionen hatten die Panther sich abgekämpft – die Kräfte der Jungs waren erschöpft. Thaleischweiler konnte jetzt wesentlich einfacher die Abwehr passieren, im Angriff fand man auch keine wirklichen Mittel mehr. Das Endergebnis ist mit 26:22 für die Skorpione absolut akzeptabel, die Meisterschaft aufgrund der konstanteren Saisonleistung auch verdient.

Für Panther gilt es jetzt in den beiden letzten Spielen an diese Leistung anzuknüpfen und sich als absolut verdienter Vize-Meister aus dieser Verbandsliga-Saison zu verabschieden.

Es spielten:

Bryan Collins (TW), Erik Schopp (TW), Joel Gottschling (5), Jannik Hauck (7), Jannik Kabasaj, Philipp Magin, Lars Maiwald (3), Leonhard Rhein, Gabriel Schmauß (2), Konrad Worf (3)

wE-Jugend: verdienter Sieg gegen Kirrweiler

Im Spiel gegen den TV Kirrweiler sind unsere HSG Dudenhofen-Schifferstadt Mädels gut vorgegangen. Es gab zu Anfang Schwierigkeiten, aber auch diese haben die Mädels erfolgreich gemeistert. Bei den Bällen bei denen man wirklich dachte, die könnte unser Torwart nicht halten, war  genau das Gegenteil der Fall. Die Würfe von den gegnerischen Mädels hielt Erza Haljrizi super. Und somit wurden die Mädels mit einem 13:6 in die Halbzeit entlassen.
Beim 6 gegen 6 gab es bei der Abwehr anfangs Zuordnungsprobleme. Die Abwehr war durcheinander, aber nach einer genauen Ansage, dass niemand raus darf bis die Abwehr stimmt, haben sich die Mädels zusammen gerissen  und angefangen eine richtige Abwehr zu spielen. Alles lief sehr gut, bis unser Torwart 3 Bälle ins Gesicht bekommen hat, was nicht für Absicht war. Darauf hinaus mussten wir Erza für die letzten 3 min auswechseln. Trotz dieser Verletzung konnte TV Kirrweiler unser HSG Mädels nicht mehr einholen. So gewannen die Mädels das Spiel mit 22:13.

Torwart: Erza Haljrizi (1)
Spieler: Muriel Frisch (2), Laura Pavicic (5), Neele Stelter (6), Nina Kuhrmann, Tswetelina Kosewa (2), Annabelle Klawonn, Kincsö Csejtei, Lorin Güngömüs, Emma Binder, Eliana Alemanno  (6)

mC2-Jugend: guter Start und gut mitgehalten gegen Landau

Es galt also etwas gut zu machen für die Jungpanther gegen Landau, denn das Hinspiel der mC2 war mit 27:14 verloren worden! Entsprechend motiviert und konzentriert ging man in die Partie und lege mit 3:1 vor. Dann schlichen sich aber erste Fehlpässe ein und Landau gelang der Ausgleich zum 4.4. Leider gab es nun auch zunehmend Abwehrschwächen und größere Lücken in der Deckung, was Landau lautstark angetrieben durch ihren Trainer zum 9:12 ausbauen konnte. Durch kluges Spiel am Kreis und konsequentes Nutzen mehrerer Abpraller kamen den Jungpanther aber wieder bis auf 11:13 heran. Auch gelangen einige Distanzwürfe durch unseren Rückraum Shooter Leandro Neumann, während vor allem Wissam Mourad als Kreisläufer sich spielerisch in Szene setzen und Treffer landen konnte. Die offensive Deckung der Landauer mit großgewachsenen Spielern machte unserer Mannschaft nun aber mehr und mehr zu schaffen. Und dahinter parierte der Landauer Torhüter viele der leider meist zu schwachen und zu unpräzisen Würfe der Panther. Aus dieser starken Abwehr heraus gelangen den Landauern immer wieder Tempogegenstöße und sie konnten bis auf 13:18 zur Halbzeitpause davon ziehen.

In der zweiten Halbzeit wurde Lukas Schmitt als Torhüter eingewechselt, der einige wichtige Akzente im Tor setzen konnte. So gingen allein drei durch Landau nicht verwandelte 7m auf sein Konto, zwei davon verworfen. Dennoch konnte Landau aus ihrer offensiven Deckung heraus viele Treffer landen und bis auf 18:25 davonziehen. Zwei Zeitstrafen und die drei 7m und spiegeln die aggressive Abwehrarbeit der Jungpanther wider, aber vor dem Tor der Landauer wurden zu viele Chancen nicht genutzt und Fehlpässe produziert. Lediglich Distanzwürfe waren ein probates Mittel der Jungpanther neben einigen guten Einzelaktionen. Zum Schluss ging auch etwas die Luft aus und das Spiel damit verdient mit 22:30 an Landau. Im Ergebnis etwas zu hoch, haben sich die Jungpanther aber teuer verkauft, was ein rasantes und interessantes Spiel zur Folge hatte. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar und vielleicht gibt’s zum Saisonende noch den einen oder anderen Sieg.

Fotos des Spiels auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/hsgpanther/sets/72157664685665554/

Spielfilm: 3:1 (2.), 4:4 (6.), 5:7 (11.), 9:12 (16.), 11:13 (17.), 12:16 (22.), 13:18 (Hz.),

15:20 (30.), 18:21 (33.), 18:25 (39.), 19:27 (45.), 22:30 (Ende)

Zeitstrafen: 5 – 2

Siebenmeter: 1/0 – 5/2

Für die mC2 HSG spielten:

Sven Vogel(1.-25.) und Lukas Schmitt(25.-50.) im Tor, Wissam Mourad(7), Leandro Neumann(6), David Mahnke(3), Hans-Werner Streib(2), Markus Mattern(2), Joscha Cerato(2), Nicholas Koch, Max Lehr, Paul Betsch, Jakob Sirch, Nicholas Link.

HSG-Herren II: Nach langer Pause wieder aktiv

Dudenhofen (kc). Über sieben Woche Pause hatte die zweite Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, morgen Sonntag, 20 Uhr, greifen sie beim TuS Neuhofen II wieder ins Rundengeschehen ein. Die HSG belegt mit 17:11 Punkten den vierten Platz der B-Klasse, Gastgeber Neuhofen mit zwei Spielen mehr, mit 17:15 Punken den fünften Rang.

Den Kontrahenten auf Distanz halten heißt es für die Sieben von Trainer Jürgen Volz. Aber Neuhofen ist ein unberechenbares Team. Gegen Rheingönheim gab es einen deutlichen Sieg (30:18), gegen Haßloch eine deutliche Niederlage (32:20) und auch in Lingenfeld hatte TuS mit 31:23 deutlich das Nachsehen. Bleibt der HSG abzuwarten, wie sie die lange Pause verkraftet hat. Zwar konnten kleinere Blessuren behandelt werden, doch dem Spielverständnis dürfte die Pause nicht allzu gut getan haben. Daher ist wichtig, dass das Team schnell den Rhythmus findet und darauf hat Trainer Volz in den letzten Trainingseinheiten hingearbeitet. Da die erste Mannschaft schon morgens um 11 Uhr spielt, könnte es hier die ein oder andere Verstärkung geben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II: In Kirrweiler nicht chancenlos

Dudenhofen (kc). Beim TV Kirrweiler II gastiert morgen, 17.30 Uhr in der Reblandhalle, die zweite Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Für die Damen von Trainerin Sandra Bäuerle besteht dabei die Chance, bei einem Sieg den Gastgeber in der Tabelle zu überholen. Kirrweiler weist momentan 12:14 Punkte auf, die HSG liegt mit 11:15 Zählern einen Platz dahinter.

Vor fünf Wochen hatte die HSG ihr letztes Spiel beim 33:33 gegen Kandel, bleibt abzuwarten, wie die Pause genutzt werden konnte. Einiges einfallen lassen muss sich die Sieben,  denn Kirrweiler hat trotz sieben Niederlagen eine ganz starke Abwehr. Um die aus den Angeln zu heben, bedarf es eines druckvollen Spiels, das entsprechende Lücken schaffen kann. Spielerinnen, die dazu in der Lage sind, hat Trainerin Bäuerle, da auch die erste Mannschaft spielfrei ist, könnte es außerdem noch Verstärkungen geben.

Wenn dazu die technischen Fehler weitgehend vermieden werden können, sind die HSGler auch in der Reblandhalle nicht chancenlos. In der Abwehr energisch zupacken und dann mit einem schnellen Umschaltspiel die Chance suchen, sollte die Devise sein. Aus der Vorrunde hat die HSG noch eine Rechnung offen, denn da gab es eine 19:25-Heimschlappe. Aufgrund noch fehlendem Selbstvertrauen verspielten sie ein 9:10 zur Pause, mitverantwortlich auch eine schwache Siebenmeter-Bilanz.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I sind gefordert

Schifferstadt (kc). Vier Wochen Zeit hatte die erste Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die Derby-Klatsche gegen den TSV Iggelheim aufzuarbeiten.  Nun werden die letzten vier Spiele in Angriff genommen, wobei der SV Meckenheim morgen Sonntag, 11 Uhr in der Sporthalle Meckenheim, den Auftakt macht.

Eine Begegnung, die eigentlich klar für die HSG sprechen müsste, denn der Gastgeber belegt mit 8:30 Punkten den vorletzten Rang, die HSG hat beim Kampf um die Meisterschaft längst die Zügel aus der Hand gegeben. „Mit Anstand die Runde zu Ende bringen“, erklärte schon nach dem Iggelheimer Debakel Trainer Siggi Oetzel. Aber am Tabellenplatz ist eine Mannschaft auch in der A-Klasse nicht mehr auszumachen, denn bei Ottersheim/Bellheim/Zeiskam überraschte Meckenheim mit einem ganz starken Spiel und gab sich nur mit 27:26 geschlagen.

Mit einer ähnlichen Leistung sind die Gastgeber auch gegen die HSG nicht ohne Chance, denn nicht immer zeigte die Oetzel-Sieben in dieser Saison, was wirklich in ihr steckt. Tollen Spielen folgten unterirdische Auftritte. Nach drei Siegen in Folge kamen zwei Niederlagen in den letzten Spielen, und da war der Zug Richtung Titelambitionen abgefahren.

„Ich erwarte ein ganz enges Match. Nach dem Unentschieden gegen Landau und der knappen Niederlage bei OBZ will es Meckenheim auch gegen uns wissen“, sagte Trainer Siggi Oetzel. Zwar gab es in der Vorrunde einen mehr als deutlichen 37:22-Erfolg. Das war der siebte Sieg im achten Spiel, unterbrochen vom Unentschieden bei OBZ und die HSG war da in Topform. Nach dem Sieg gegen Meckenheim folgte die Derby-Niederlage gegen Waldsee und von da an trat die HSG nicht mehr konstant auf. Verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle waren sicherlich Gründe, aber auch sonst waren die Spieler weit von ihrer Normalform weg.

Nach der Aufarbeitung im Training hat die Mannschaft jetzt Gelegenheit, die letzten beiden Spiele vergessen zu lassen. „Klar haben wir was gutzumachen“, sieht der Coach seine Sieben in der Bringschuld. Allerdings fehlen mit Benny Wolff und Jonas Rödel der rechte und linke Rückraumspieler. „Beide werden in dieser Runde mit ihren Knieproblemen nicht mehr spielen“, informierte Oetzel. Somit hat sich die Verletztensituation auch in der Pause nicht gebessert.

„Im Training haben wir ein bisschen was neues ausprobiert, Spieler auch auf anderen Positionen spielen lassen, mal sehen, wie es funktioniert“, erklärte Oetzel, der Meckenheim keineswegs am Tabellenplatz festmacht. „Sie haben eine erfahrene Truppe, die letzten Ergebnisse sprechen für sie und auch der Anhang steht hinter dem Mannschaft und hinzu kommt noch die ungewohnte Anwurfzeit“, erklärte der Trainer.

Die Einstellung müsse stimmen und zwar von Beginn an. „Das gibt kein technisch hochstehendes Spiel, das wird am Sonntag über den Kampf entschieden und da müssen wir mithalten“, sieht Oetzel auch hier seine Sieben gefordert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Eine Halbzeit gut mitgehalten

Hauenstein (kc). Nach der 33:23 (16:12)-Niederlage beim Tabellendritten TV Hauenstein bleiben die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga auf dem vorletzten Platz hängen, da VTV Mundenheim II gleichzeitig beim 26:26 gegen die SG Wernersberg/Annweiler zumindest einen Punkt holte und jetzt mit 12:22 einen Zähler vor der HSG liegt.

„Es war eine gute erste Halbzeit“, sagte nach dem Spiel Trainer Arnd Bäuerle, der seine Sieben frisch und unbekümmert aufspielen sah. Zur allgemeinen Überraschung zeigten sich die HSG-Damen wenig beeindruckt von den spielstarken Gastgeberinnen, sondern sie nutzten in der Auftaktphase jeden Fehler konsequent aus und führten plötztlich mit 6:3. Hauenstein war beeindruckt und musste zwangsläufig den Druck erhöhen.

Zuhilfe kam dem Gastgeber aber das in dieser Saison große Verletzungspech bei der Bäuerle-Sieben. Mitte der ersten Halbzeit rutschte eine TV-Spielerin HSG-Schlussfrau Antje Wilde gegen das schon lädierte Knie, Bianca Gerner musste vorübergehend wieder die Position zwischen den Pfosten einnehmen. Auch Ann-Christin Winkler schied verletzt aus und so wurde aus der Drei-Tore-Führung bis zur Pause mit dem 16:12 ein Vier-Tore-Rückstand.

„Nach der Pause waren wir aber zu unkonzentriert und haben uns auch in der Abwehr schwer getan“, sagte Coach Bäuerle zum Umstand, dass Hauenstein mit einem Zwischenspurt auf 21:13 davonzog, fünf Treffer markierte, während die HSG nur zu einem erfolgreichen Abschluss kam. „Uns hat einfach die Konstanz gefehlt“ sagte Bäuerle, der auch Schiedsrichter Walter Mardo (SV Bornheim) nicht auf HSG-Seite sah, sich benachteiligt fühlte.

„Das Ergebnis ist deutlicher, als der Spielverlauf war“, fand Bäuerle seine Sieben zu deutlich geschlagen. „Wir haben aber zu viele Chancen wieder vergeben, viele freie Versuche liegen lassen“, bemängelte er erneut die magere Chancenverwertung. Hier etwas mehr Fortune im Abschluss und auch etwas bessere Nerven, und die HSG-Sieben hätte dem Tabellendritten das Leben auf dem Spielfeld schwerer machen können. Leonie Schneider (5/1), Juliane Hoffmann (5/3) sowie Christine Heller und Sabrina Schott mit jeweils vier Treffern waren erfolgreichste HSG-Schützinnen.

„Trotz der sieben, acht Tore, die Hauenstein in der zweiten Halbzeit immer vorgelegt hat, haben die Mädels nie aufgesteckt“, war der Trainer mit der Einstellung rundum zufrieden. Zwei Wochen Zeit hat er nun, sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten TG Waldsee einzustellen. Am Sonntag, 17. April, 16.30 Uhr, findet das Derby in der Wilfried-Dietrich-Halle statt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mit Hauenstein wartet der Tabellendritte

Dudenhofen (kc). Drei Brocken zum Abschluss der Saison stehen für die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga noch auf dem Programm. Mit dem TV Hauenstein, Anspiel heute 19 Uhr in der Wasgauhalle, wartet der Tabellendritte, dann kommt in die Wilfried-Dietrich-Halle mit der TG Waldsee der Tabellenzweite und zum Abschluss geht es zum Tabellenvierten HSG Lingenfeld/ Schwegenheim. Das letzte Spiel haben die HSG-Damen gegen Spitzenreiter Wörth nur knapp mit 24:26 verloren.

„Das sind schon drei Brocken, die da auf uns zukommen, aber es hilft alles nichts, da müssen wir durch“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der in vielen Spielen seine Mannschaft nicht so schlecht sah, wie es der vorletzte Tabellenplatz auszusagen scheint. „Da waren einige ganz knappe Spiele dabei“, erinnert sich der Coach, der da aber immer wieder zuviele technische Fwhler feststellen musste, die bessere Ergebniss verhindert haben.

„Wir müssen ein Spiel einmal über 60 Minuten konsequent durchhalten“, weiß er einen Ansatzpunkt, denn oft brachte ein verlorener Ball beim Aufbauspiel den Kontrahenten in Vorteil, der dies zu Treffern nutzte und so die HSG einem immer größer werdenden Rückstand hinterherlaufen sah. „Wir hatten in den letzten Spielen einfach zu viele Ballverluste“, erklärte Bäuerle. Allerdings kann er da im Trainingsalltag nur schwerlich daraufhinwirken, da der Trainingsbesuch durch unterschiedliche Gründe oft nur schwach besucht ist und dann auch noch mit wechselnder Beteiligung.

„Im letzten Training wollen wir uns angriffstechnisch auf Hauenstein vorbereiten“, sagte er und unterbreitete seine drei Wünsche, die er in einem Spiel mehr sehen möchte. „Einmal, dass man in der Abwehr energischer verteidigt, sich mehr untereinander abspricht und auch laut redet. Mehr sehen möchte ich auch, dass wir energischer im Angriff auf die Abwehr zugehen, Raum schaffen für Mitspielerinnen und dann, dass wir mit der ersten und zweiten Welle den Ball sicherer nach vorne tragen.“

Ob dies allerdings schon in Hauenstein in die Tat umgesetzt werden kann, muss abgewartet werden. Allerdings betonte Bäuerle, dass sein Team gelöst aufspielen kann. „Die Erwartungen sind nicht so hoch“, sagte er. Personell muss er in der Rückraum-Mitte wieder umbauen, denn Jana Laubender fehlt ja berufsbedingt den Rest der Saison und Christina Eßwein muss krank pausieren. Im letzten Training gab es daher unterschiedliche Besetzungen und auch verschiedene Angriffsvariationen. Zu wünschen wäre der HSG-Sieben, dass sie ihre Scheu vorm Gegner schnell ablegt und einen sicheren Ball spielt ohne in Hektik zu verfallen, denn dann werden auch die technischen Fehler minimiert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Spitzenreiter macht weniger Fehler

Dudenhofen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt machten es am Samstagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle Spitzenreiter TV Wörth im Nachholspiel mehr als schwer. Am Ende siegten die Südpfälzerinnen von Trainer Ferdinand Pfirrmann recht glücklich, aber nicht unverdient mit 24:26 (9:13). Sie machten in den entscheidenden Phasen einfach weniger Fehler und konnten so die HSG knapp auf Distanz halten.

„Schade, heute war es drin gewesen,  gegen den Tabellenführer zu gewinnen“, befand HSG-Coach Arnd Bäuerle nach der Begegnung. Aber wie schon gegen Ruchheim spielten die HSG-Damen eine schwächere erste Halbzeit. „Unser Problem heute waren ganz klar die vielen technischen Fehler, ein paar Uncleverheiten, wir haben zu früh den Ball weggeschmissen“, sagte Bäuerle, der das Wörther 3:6 nach 11 Minuten sah. Da war schon ein verworfener Siebenmeter und ein Pfostenschuss zu verzeichnen, dennoch kämpfte sich die HSG-Sieben nach 22 Minuten zum beachtlichen 9:9. Die Abwehr, defensiv eingestellt, packte konsequenter zu, obwohl auch da der Trainer noch Luft nach oben sah. „Ein paar Mal hätten wir das noch konsequenter spielen müssen“, erklärte er.
Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit wollten sie zuviel, der Ball wurde zu schnell und ungenau aus der Abwehr gespielt, zu früh abgeschlossen. Allein sechs vergebene Würfe ließen Wörth bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Thomas Schek (HSG Eckbachtal) auf 9:13 kommen, acht Minuten blieb die HSG ohne Torerfolg.

Trainer Bäuerle stellte in der Pause vor allem die Abwehr neu ein und die hatte sich dann auch prompt besser auf die Würfe aus dem Rückraum eingestellt, blockte jetzt stark und kam so in der 39. Minute auf 14:15 heran. Ab dieser Zeit war der Gastgeber mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe. „Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft, wir haben nur mehr Fehler gemacht“, lobte Bäuerle seine Sieben, meinte aber auch: „Unsere eigene Undiszipliniertheit hat uns heute das Spiel gekostet.“

Nach dem 17:18 in der 43. Minute besaß die HSG die große Chance selbst in Führung zu gehen, denn nachdem Anina Klöffer wegen Foulspiels zwei Minuten absitzen musste, bekamen auch Julia Sitter und Carina Erhardt wegen Meckerns die Zeitstrafe, sechs HSG-Feldspielerinnen waren gegen drei Wörtherinnen auf dem Platz. Aber Cora Pfirrmann erzielte in dreifacher Unterzahl einen Treffer und HSG-Schlussfrau Antje Wilde musste sogar einen Siebenmeter parieren. Statt das personelle Übergewicht nutzen zu können, kam die HSG ins Hintertreffen, kassierte dann sogar das 17:20.

„Ich weiß nicht, warum es so unruhig wurde innerhalb der Mannschaft“, sagte Bäuerle, der sein Team aber mit einer guten Einstellung sah. Das 19:21 (51.) ließ noch alle Chancen, nicht verkraften konnten sie jedoch den verletzungsbedingten Ausfall von Christine Heller. Wörth hielt jetzt routiniert einen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Schluss. „So schlecht haben wir das heute aber nicht gelöst, den Druck auf den Kreis fand ich heute auch besser, ein paar Mal hätten wir noch mehr in die Lücken gehen können, ansonsten war das aber ein Schritt nach vorn“, bekräftigte Bäuerle.

Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 9, Juliane Hoffmann 8/7, Sandra Bäuerle 2, Sabrina Schott 1/1, Christine Heller, Rina Schmitt, Christina Eßwein und Sarah Schott je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)