mA: Oberligaqualifikation erfolgreich gemeistert

Am vorletzten Wochenende traf die Mannschaft der HSG Dudenhofen Schifferstadt auf die Mannschaften des TV Hochdorf, VTV Mundenheim, TSG Friesenheim 2, SG Ottersheim-Bellheim-Zeiskam-Kuhardt, SG Kandel Herxhein und die TSG Hassloch.

Im Vorfeld der Qualifikation gab es viele Fragezeichen, es war klar das Aaron Schleidweiler und Paul Schutzius den Verein in Richtung Bundesliga Friesenheim verlassen werden. Paul Schutzius konnte die Quali aber für die Panther spielen, Aaron musste seine Verletzungen schonen.

Aus Mundenheim kamen Marco Beckmann, sowie Lucca Biallas, hier war noch nicht abzusehen, wie sie die neue Spielphilosophie umsetzen und sich mit den neuen auf dem Feld verstehen würden. Diese Sorge zeigte sich als unbegründet, beide Neuen zeigten einen tadellosen Einstand im roten Pantherdress.

Weiterhin hielten sich die Gerüchte, dass der ein oder andere Verein neue Spieler hinzu bekommen hätte. Ebenso dass die Teams, alles dafür geben werden in die Oberliga zu kommen.

Am ersten von drei Qualifikationstagen trafen die Panther der HSG auf die Eulen der TSG Ludwigshafen.

Im Vorfeld der Partie war nicht klar, gegen wen das Team von Patrick Barbier spielen würde. Da die Eulen die Möglichkeit hatten ihren kompletten Bundesligakader einzusetzen. Jedoch kam die Mannschaft von Michael Pfeil hauptsächlich mit dem Jahrgang 1999 dem jüngeren Jahrgang der A Jugend.

Man startete mit einer 4-1-1 Deckung um den Gegner von Anfang an unter Druck zu setzen. Leider ging die TSG mit 4:2 in Führung, so dass man wieder auf die 3-2-1 Abwehr umstellen musste.

Diese Umstellung mit einer guten Torwartleistung von Adrian Stögbauer konnte man die Jungeulen mit Kontern überlaufen und gewann am Ende 11:18.

Das zweite Spiel ging gegen den VTV Mundenheim, dieses Team aus Ludwigshafen zeigte sich von einer neuen Seite im Vergleich zur letzten Oberligarunde. So standen mit Rieger, Muth, Poenisch, Hannes und Nagel nur noch 5 Spieler des letztjährigen Vizemeisters der Oberliga RPS im Kader.

Desweiteren wechselte extra für die Oberligaqualifikation Yannik Muth von der TSG Friesenheim zurück.

Das Spiel war geprägt von vielen Torchancen, jedoch verließen die Panther regelmäßig die Nerven vor einem gut haltendem Justus Rieger im Tor. In der Abwehr fand man gegen die Feldspieler Hannes, Muth, Poenisch kein Mittel, wobei hier alles nur von diesen Spielern ausging.

So verlor die HSG am Ende des letzten Qualitages zu Recht und stand mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Am zweiten Tag der Qualifikation, dem Sonntag, traf das Team auf die Mannschaften der TSG Hassloch und des TV Hochdorf.

Hochdorf hatte am ersten Tag beide Partien gewonnen und wäre bei einem Sieg so gut wie durch, die HSG wäre mit einem Sieg im ersten Spiel auf den zweiten Rang vorgerückt.

Es entwickelte sich ein tolles Spiel zwischen den beiden Mannschaften, mit einem Schlagabtausch, in dem jedes Team mal in Führung ging. Die HSG ging mit einem Tor Führung in die Halbzeit, wobei es leider nicht gelang den Schwung mit in die zweite Halbzeit zu nehmen.

Immer wieder löste der TV auf den zweiten Kreis auf, wobei hier die beiden massiven Kreisläufer unseren Jungs das Leben schwer machten.

Am Ende verlor man das erste Spiel des Tages mit 16:14, wobei hier auch die HSG als Sieger vom Platz hätte gehen können.

Das letzte Spiel des zweiten Tages trafen die Panther auf die Bären aus Hassloch. Von vielen als Favorit gehandelt, verlor Hassloch bis zu diesem Zeitpunkt alle seine Spiele. Wenn die Bären zum wiederholten Male in die Oberliga einziehen wollten, mussten Sie das Spiel gegen die Panther gewinnen. Für das Team von Patrick Barbier ging es darum sich mit einem Sieg,  einen ordentlichen Platz in der Tabelle für den letzten Qualifikationstag zu sichern.

Es war wiederrum ein spannendes Spiel, wo sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Wie im bisherigen Turnierverlauf war das Spiel extrem eng. Vor allem Jonathan Schmauß und Lucca Biallas hielten die Panther im Angriff auf Schlagdistanz.

Als der Gästetrainer die beiden Spieler in Einzelmanndeckung nehmen ließ, war nun die Chance für alle Spieler da. Die nun vorhandenen Räume konnte die HSG eiskalt nutzen. Weiterhin verteidigte man nun wieder sehr stark und stabil. Dadurch konnte man sich zum Ende hin mit 23:19 absetzen.

Am Ende stand man nun mit 4:4 Punkten auf dem 3. Platz hinter dem VTV Mundenheim, sowie dem TV Hochdorf.

Kurz vor dem 3. Qualifikationstag kam die Nachricht, dass die TSG Friesenheim die Mannschaft von der Qualifikation und dem Spielbetrieb abmelden wird. Somit verlor die HSG die gewonnen Punkte und rutschte auf den 4. und letzten Platz zur Qualifikation der Oberliga RPS.

Das Gesicht der Mannschaft veränderte sich nochmals, so konnte man nun die bereits qualifizierten B Jugendlichen mit in das Geschehen einplanen. Ein Dank gilt hier nochmal den Trainern der B Jugend, dass sie die A Jugend mit Spielern und Trainern unterstützt haben.

Am letzten Tag ging es nun gegen die direkten Konkurrenten. Kandel-Herxheim, die Überraschungsmannschaft des Turniers, sowie die SG OBZK.

Es war klar, wenn die HSG beide Spiele gewinnt ist man sicher in der Oberliga RPS!!

Im ersten Spiel der OBZK traf man auf eine sehr defensive 6:0 Formation mit einem riesigen Innenblock, hier wurden zu schnell die Entscheidungen gesucht und oft versucht über das Zentrum zu werfen.

Hier hielt vor allem die Abwehr und die beiden starken Torhüter, Patrik Schmidt und Adrian Stögbauer das Team im Rennen. Immer wieder fanden OBZK keine Lösung, erst mit dem Einwechseln von Joshua Albert konnte OBZK etwas gegen die HSG ausrichten. Nachdem in der zweiten Halbzeit aber eine Manndeckung gegen den stärksten Spieler gemacht wurde,  war klar, dass die HSG gewinnt. Dadurch war man somit direkt qualifiziert.

Das letzte Spiel gegen die SG Kandel/ Herxheim war somit nicht mehr entscheidend für den Turnierverlauf. Jedoch konnte man nun allen Spielern nochmals Einsatzzeiten geben, sowie etwas experimentieren. Am Ende gewann man das Spiel und konnte die Qualifikation auf dem 3. Platz beenden.

Ein Dank nochmals allen Verantwortlichen, Eltern und Fans für die tolle Unterstützung.

mB-Jugend: Erfolgreich für Oberliga RPS 2016/17 qualifiziert

Am vergangenen Wochenende musste die mB1 der HSG abliefern: Nach zwar nicht besonders langer, dafür intensiver Vorbereitung stand für das Team das Oberliga RPS-Qualifikationsturnier an. In Trainingsspielen gegen einige hochklassige badische Mannschaften hatten die Panther im Vorfeld bereits gute Ansätze gezeigt, so dass das in kürzester Zeit harmonisch zusammengewachsene Team mit breiter Brust in das Turnier ging. Nichtsdestotrotz stand den Panthern mit Spielen gegen die Gastgebermannschaften an beiden Turniertagen ein hartes Turnier bevor.

Im ersten Spiel ging es direkt gegen den altbekannten Derbygegner und Gastgeber des ersten Turniertags, TV Hochdorf. Die HSG-Mannschaft startete souverän mit stabil stehender Deckung vor einem herausragend haltenden Adrian Taday im Tor. Im Angriff vermochten gerade auch die neu ins Team gestoßenen Spieler des Jahrgangs 2001, die letztes Jahr noch in der C-Jugend aufliefen, Akzente zu setzen. Ergänzt durch die erfahrenen Spieler des alten 2000er Jahrgangs, die seit ihrem ersten C-Jugendjahr in der Oberliga RPS antreten, konnte die HSG mit guter Dynamik und Spielstärke überzeugen. Obwohl es die Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch einmal unnötig spannend machte; einen 6 – Tore – Vorsprung auf 2 schrumpfen ließ, gewann sie letztlich doch souverän mit 17:22.

Im zweiten Spiel ging es gegen den Außenseiter aus Waldsee. Die TG hatte bereits im Spiel gegen OBZK gezeigt, dass sie durchaus Handball spielen kann, und auch die HSG bekleckerte sich zunächst nicht unbedingt mit Ruhm gegen die kämpferisch starken Waldseer. In Halbzeit 2 zeigten die Panther jedoch Zähne und konnten schließlich einen ungefährdeten 31:22-Sieg einfahren.

Am zweiten Tag war das Team dann aufgrund der Ergebnisse der anderen Mannschaften schon vor dem dritten Spiel für die Oberliga qualifiziert. Für die TSG Friesenheim ging es dagegen noch um die Qualifikation. Diese ließ demenstprechend auch nichts anbrennen und zeigte gegen die Panther erstmals in diesem Turnier ihre Klasse. Gegen die körperlich, technisch und spielerisch sehr starken Friesenheimer waren die Panther chancenlos und mussten eine deutliche Niederlage einstecken.

Nachdem sie ein Spiel Zeit hatten, ihre Wunden zu lecken, ging es für die HSG-Jungs im letzten Qualifikationsspiel gegen die Gastgeber aus OBZK um die Ehre und den zweiten Platz im Turnier. Nach 40 Minuten offenen Schlagabtauschs hatten sich die Panther mit 21:20 den Sieg und somit Platz 2 in der Oberligaqualifikation erkämpft.

Bei der anschließenden Poolparty hatten die Jungs dann Zeit und Gelegenheit, sich gebührend zu feiern. Die Mannschaft hat in diesem Turnier gezeigt, dass sie sowohl auf, als auch neben dem Feld sehr gut harmoniert und jede Menge Potential vorhanden ist. Nach verdienter Pause freuen sich jetzt schon alle auf die Vorbereitung und anschließend eine weitere Runde in der höchsten Spielklasse der B-Jugend.

Glückwünsche auch an die beiden anderen qualifizierten Teams der TSG Friesenheim und der JSG OBZK!

HSG-Herren II machen es spannend gegen Spitzenreiter

Schifferstadt (kc). Das war eine ganz heiße Kiste am Samstag in der Wilfried-Dietrich-Halle zwischen der zweiten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und Spitzenreiter HSG Lingenfeld/Schwegenheim. Mit 26:25 (13:10) behielten die Gastgeber am Ende hauchdünn die Nase vorn, aber nicht unverdient gegen den Favoriten.

Zu verdanken war dies in erster Linie der ausgezeichneten Vorstellung der beiden Torhüter. Sowohl Nicolas Claus als auch Felix Trapp, die sich während der beiden Halbzeiten abwechselten, boten eines der besseren Spiele, parierten viele freie Versuche bei Tempogegenstößen und Trapp zeigte sich auch bei Strafwürfen nervenstark. Einen Durchhänger hatte die HSG nach einer guten ersten Halbzeit zu Beginn, als Lingenfeld/ Schwegenheim etwas offensiver die Abwehr organisierte, früh störte und damit kam die Volz-Sieben lange nicht zurecht. Felix Trapp mit tollen Paraden brachte zur Pause das 13:10 nach dem 8:8, nach dem Wechsel legte der Gast zu und kam zu 15:19-Führung.

Das schien die Wende zu sein. Doch die HSG drehte das Spiel wieder und kam durch Simon Blümer und Julian Samul zum 21:20. Doch sie wollten mit dem Kopf durch die Wand, verzettelten sich in Einzelaktionen (Weißenmayer) und so war der Gast wieder mit 21:23 vorne. Die Lingenfelder Auszeit wirkte bei der HSG, die nun über das 24:23 zum 26:23 und schließlich zum knappen Sieg kam.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Felix Trapp ragt aus tollem Team heraus

Schifferstadt (kc). Es ging zwar um nichts mehr in der A-Klasse der Herren, dennoch wollte Trainer Siggi Oetzel mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt unbedingt einen Sieg gegen die HSG Landau/Land, um die Südpfälzer im letzten Spiel noch vom zweiten Tabellenplatz verdrängen zu können. Mit dem 37:30 (19:15) gelang dies eindrucksvoll.

„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach über den Erfolg, denn personell ging sein Team auch diesmal „auf dem Zahnfleisch“, hatte neben den beiden Torleuten Nicolas Claus und Felix Trapp nur noch zwei Wechselspieler dabei. Claus und Trapp sowie Simon Blümer hatten auch schon zuvor in der zweiten Mannschaft ausgeholfen.

Aber Felix Trapp war es, der vielleicht durch das „Aufwärmtraining“ bei der Zweiten hellwach ins Spiel fand, beim Stand von 2:2 einen Ball ins Gesicht bekam und durch Claus ersetzt wurde. Kein Team konnte sich absetzen, die Gastgeber legten aber immer ein Tor vor und Landau musste nachziehen. Nach dem 12:11 kam wieder Trapp zwischen die Pfosten und da konnte sich die HSG nach der Auszeit von Trainer Oetzel etwas absetzen. Das 17:12 nach 26 Minuten war schon deutlich, doch wurden sie in der Schlussphase der ersten Halbzeit etwas zu hektisch, Landau kam auf 19:15 heran.

Nach dem Wechsel zog die HSG das Tempo an und auf 23:16 davon, drei Treffer von Sebastian Kolb und einer von Christoph Lacher ebneten jetzt den Weg. Immer wieder Trappim Tor brachte die Landauer Werfer zur Verzweiflung, ein Bein, ein Arm, immer hatte er etwas in der Wurfbahn und ließ dadurch seine Sieben zum 28:20 kommen. In der 43. Minute war dies so etwas wie eine Vorentscheidung. Schnell überwanden sie auch einen kurzen Durchhänger, doch Landau kam nicht mehr zum Zug, resignierte zusehends. 30:24, 34:26 waren Spielstände, ehe Alexander Grill das 37:29 erzielte, dem nur noch Dirk Oliver Drath den letzten Treffer folgen ließ.

„Mit dem Ergebnis und der Einstellung bin ich mehr als zufrieden“; sagte nach der Begegnung Trainer Oetzel. „Sie haben gekämpft und dass ab der 45. Minute dann etwas die Kraft nachlässt, die Konzentration und dass dadurch die ein oder andere Fehlentscheidung getroffen wurde, ist normal. Mit den Spielern, die wir am Schluss zur Verfügung hatten, war es alles in allem keine verlorene Runde. Klar, ein paar unnötige Niederlagen, aber es war doch eine versöhnliche Runde mit dem zweiten Platz“, fand Oetzel für sein Team lobende Worte und ergänzte: „Ich bin mit dem Verlauf der Runde zufrieden.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II verlieren letztes Spiel

Schifferstadt (kc). Mit 2:0 führten die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstag gegen die HSG Landau/Land, am Ende gab es eine selbst verschuldete 18:21 (5:12)-Niederlage. Damit behauptete sich Landau vor der HSG in der Abschlusstabelle und wehrte erfolgreich den Ansturm der Bäuerle-Sieben ab.

Es hätte auch anders ausgehen können, aber nach dem 2:0 kamen die Gastgeberinnen total von der Rolle, mussten nach dem 3:6 den Gast bis zum 4:9 davonziehen lassen. Die Auszeit von Trainerin Sandra Bäuerle fruchtete nicht, der Gast bestimmt das Geschehen, ging sogar mit 4:11 in Führung, ehe Chiara Kreutz das 5:11 in der 29. Minute gelang. Schon die magere Torausbeute zeigt auf, dass es mit dem Verwerten der Chancen auch diesmal nicht zum Besten bestellt war, hinzu kamen wieder viele technische Fehler in der ersten Halbzeit.

Bei Landau zog Kim Ulbrich aus dem Rückraum gekonnt die Fäden, Anna Dees war auf der rechten Seite kaum zu bremsen, wurde immer wieder gut am Kreis angespielt und da gab es für Nadine Lehr nur wenig zu halten.  Die Landauerin erzielte neun Treffer.

Die Kabinenpredigt von Trainerin Bäuerle schien aber gewirkt zu haben, denn etwas besser kam ihre Sieben ins Spiel, zeigte sich am Kreis etwas aggressiver und plötzlich hatten sie bis zur 38. Minute den Rückstand auf 10:14 verkürzt. Mit dem 15:18 in der 48. Minute schien sogar eine Wende möglich, aber Landau behauptete jetzt den Vorsprung, auch weil Schiedsrichterin Merve Toker (TSV Kandel) zuerst Trainerin Bäuerle mit der gelben Karte bedachte und auch Zeitnehmer Franz Schott, der sich etwas zu vehement über eine Fehlentscheidung aufregte,  vom Tisch schickte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II erwarten Spitzenreiter

Schifferstadt (kc). Mit der HSG Lingenfeld/Schwegenheim II erwarten die Spieler von Trainer Jürgen Volz heute Samstag, 17.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Spitzenreiter, der bei nur einem Punktgewinn bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt als Meister feststeht. Lingenfeld hat 30:4 Punkte, Heiligenstein als Tabellenzweiter 30:6 und die klar bessere Tordifferenz.

Für die gastgebende HSG ist dies alles ohne Bedeutung, sie liegt mit 21:13 Zähler auf dem vierten Platz, will die Runde noch gut zu Ende spielen, wie Trainer Volz betonte. Personell ändert sich gegenüber den letzten Spielen nicht viel, auch diesmal wird das letzte Aufgebot antreten müssen und versuchen, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Beim Zweiten Heiligenstein waren die Volz-Schützlinge am vergangenen Spieltag lange Zeit auf Augenhöhe, nur als die Kraft nachließ, kam der Gastgeber zu einem Vorsprung, den er dann über die Zeit brachte.

Auch diesmal wird der Kräfteverscheleiß eine Rolle spielen, aber auch, welches Team die letzte Begegnung in dieser Runde noch so richtig ernst nimmt. Schon im Hinspiel war Lingenfeld deutlich überlegen, siegte mit 33:22, diesmal soll es etwas spannender werden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II können sich verbessern

Schifferstadt (kc). Das wär noch einmal ein echter Hingucker, wenn  heute Nachmittag, Anwurf 15.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle, die zweite Damenmannschaft der HSG Duden­hofen/Schifferstadt gegen HSG Lan­dau/Land II die Punkte kassieren und sich so für die äußerst knappe 22:21-Niederlage in der Hinrunde revanchieren könnten.

Nach dem Hinspiel hatte sich die damalige HSG-Trainerin Marion Regner sehr aufgeregt über eine einseitige Schiedsrichterleistung, sie fühlte sich gerade durch Hinausstellungn in der Endphase benachteiligt. Aber die jetzige Verantwortliche, Sandra Bäuerle, hat in jüngster Zeit erhebliche personelle Probleme, nur eine Wechselspielerin stand beispielweise in Lingenfeld zur Verfügung und dass dann irgenwann die Kraft bei dieser jungen Truppe nachlässt, ist kein Wunder.

Durch nachlassende Kraft fehlt Konzentration und durch fehlende Konzentration ergeben sich die vielen technischen Fehler, die die HSG auch am Sonntag in Lingenfeld nicht abstellen konnte. Aber es wäre noch etwas drin für die Gastgeberinnen, denn mit 12:18 Punkten liegt Landau/Land nur einen Zähler besser. Bei einem Erfolg könnte die Bäuerle-Sieben den Platz tauschen, den sechsten Platz einnehmen.
Dem Team wäre es zu gönnen, wenn es sich mit einem doppelten Punktgewinn aus dieser Saison verabschieden könnte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Das ist das Spiel um den zweiten Platz“

Schifferstadt (kc). Auch in der A-Klasse der Herren schließt die Runde mit dem heutigen Spiel und dabei kommt es in der Wilfried-Dietrich-Halle, Anspiel 19.30 Uhr, noch einmal zu einem Knüller. Mit der HSG Landau/Land kommt der Tabellenzweite, der sich mit dem Gastgeber in dieser Runde schon zweimal die Kräfte maß.

Im Pokal siegte die Oetzel-Sieben deutlich, hatte klar und überzeugend das Spiel in der Hand, im Vorrundenspiel war es Landau, das über weite Strecken dominierte, meist mit fünf Treffern führte, ehe die HSG mit einem enormen Einsatz und Kampfeswillen ein Unentschieden erreichte.

„Ich will Zweiter werden“, sagte Siggi Oetzel, der mit der HSG mit 27:15 Punkten auf dem vierten Platz liegt, Landau nimmt mit 28:14 und nur einem Punkt besser den zweiten Platz ein. „Der Gewinner wird Zweiter, der Verlierer Vierter und ich will nicht verlieren“, sagte der HSG-Coach, der nachtrauerte, dass schon früh der Kampf um die Meisterschaft für die HSG vorbei war, der aber dennoch im letzten Spiel ein positives Zeichen setzen möchte.

„Das war die erste Saison als HSG, wo man sich noch finden musste und da wäre es schön, wenn man sich zufrieden aus der Saison verabschieden könnte“, erklärte er. Sein Team hat ja auch noch was gutzumachen, denn die beiden letzten Heimspiele gegen Waldsee und Iggelheim wurden in den Sand gesetzt. „Schon von daher stehen wir unter Zugzwang, müssen den Anhängern zeigen, dass es auch anders geht“, erklärte Oetzel, der hofft, dass seine Truppe in dieser Beziehung mitzieht.

„Es ist das letzte Spiel und so gehen wir ins Spiel rein: wir wollen gewinnen“, betonte er, wenngleich er auch bestätigte, dass beide Mannschaften durchaus auf Augenhöhe spielen. So kommt es darauf an, welches Team am besten in die Begegnung startet. „Unsere Abwehr muss von Beginn an sicher stehen, aber auch vorne dürfen wir nicht zu viele Bälle wegwerfen“, forderte Oetzel, denn Landau kann sowohl über die beiden Außen schnelle und brandgefährliche Gegenstöße laufen, hat aber auch die Möglichkeit, aus dem Rückraum für Druck zu sorgen und Treffer zu erzielen.

Personell hat sich gegenüber dem letzten Spiel nicht viel geändert. Marius Rödel hat nicht mittrainiert und kann auch nicht eingesetzt werden, dafür ist Max Barlang, der auf der gleichen Position spielt, nach seiner Knieverletzung wieder mit dabei. Ansonsten heißt es auch bei Siggi Oetzel, Hauptsache, die Runde geht rum, damit die Spieler die Blessuren auskurieren können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mindestens ein Punkt wäre verdient gewesen

Lingenfeld (kc). Das war auf des Messers Schneide, was sich am Sonntagabend in der Lingenfelder Goldberghalle abspielte. Mit 27:26 (14:10) siegte die HSG Lingenfeld/Schwegenheim gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt denkbar knapp und ging als glücklicher Sieger vom Spielfeld. „Schade, wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle nach der nervenaufreibenden Begegnung.

Er stand mitten unter seinen Spielerinnen. „Das sieht schon sehr lazarettmäßig aus“, sagte er, nachdem es auch in dieser Begegnung seine Spielerinnen erwischte. Sabrina Schott bekam nach einem Zusammenprall eine dicke Beule auf die Stirn, Bianca Gerner einen Schlag gegen das schon lädierte Knie und Katharina Schmitt bei einer überharten Aktion in der Lingenfelder Abwehr einen Schlag auf die unteren Rippen, sie rang minutenlang nach Luft.

Demnach ging es auch im letzten Saisonspiel nicht gerade zimperlich zu und es verdeutlicht auch, dass die Gastgeber schon härter kämpfen, sich vehementer ins Zeug gegen den vermeintlichen Außenseiter legen mussten. Und das hatte vor allem in Torfrau Antje Wilde ihre Ursache, denn was sie während der 60 Spielminuten hielt, war phänomenal.

Das begann gleich mit dem ersten Ball, den sie souverän blockte, führte fort über die gehaltenen freien Würfe von Jessica Weis, Elena Cairo oder Mara Theilmann und sie parierte beim Stand von 22:21 einen Siebenmeter. Sie hielt ihr Team im Spiel, machte es spannend. Schade, dass dies ihr letztes Spiel war, dass sie ihr Torwarttrikot an den berühmten Nagel hängt. Sie hinterlässt eine große Lücke. „Es tut aber immer mehr weh, ich werde ja auch bald 37“, sagte sie nach dem Spiel, das sie und ihe Mannschaft leider nicht siegreich beenden konnte.

„In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, die Kreisläuferin in den Griff zu kriegen“, sagte Trainer Bäuerle nach der Begegnung, in die sein Team beherzt startete. Nach dem 2:0 glich die HSG aus, blieb beim 4:4 ebenso dran wie beim 6:5 nach 16 Minuten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bis nach dem 8:7 die Arnd-Sieben in doppelter Unterzahl spielen musste und mit 13:9 in Rückstand geriet. Da kam etwas Unruhe rein, Abspielfehler häuften sich und Lingenfeld nutzte dies zum 14:9, ehe Ann-Kathrin Müller das 14:10 zur Pause erzielte.

Dieser Vier-Tore-Rückstand hatte bis zum 17:13 Bestand, dann biss sich die HSG ins Spiel zurück. Jetzt waren sie auf Tuchfühlung mit dem Tabellenvierten, kämpften sich auf 19:18 dran (Müller verwertete einen weiten Abwurf von Wilde) und hielten den knappen Abstand.

20:19, 23:22, 26:25 waren Spielstände, ehe der Gastgeber mit 27:26 siegte. „In der entscheidenden Phase hat der Schiedsrichter auch unglückliche Entscheidungen getroffen. Die beiden Tore von Chris Heller waren einwandfrei und dann gewinnen wir mit einem Tor und sind glücklich und so ärgern sich alle, weil wir es eigentlich unverdient verloren haben“, sagte Trainer Bäuerle nach einem packenden, spannenden und kämpferisch hochstehenden Spiel, in dem Torfrau Antje Wilde überragte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Deutlicher Sieg nie in Gefahr

Kirrweiler (kc). Acht Feldspieler und zwei Torleute hatte Siggi Oetzel, Trainer der A-Klassen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, beim Gastspiel beim Schlusslicht TV Kirrweiler II dabei, aber auch das letzte Aufgebot reichte, um mit einem deutlichen 33:21 (13:7)-Erfolg die Punkte mitzunehmen. In Gefahr kam der Sieg nie, obwohl die HSGler nicht ihren besten Tag erwischt hatten, sich mit zunehmender Spieldauer dem spielerischen Niveau der Gastgeber anpassten.

„Es war kein technisch hochstehendes Spiel“, musste auch Trainer Oetzel anerkennen, der bei seiner Mannschaft viele Unkonzentriertheiten, dadurch bedingt zuviele technische Fehler sah. „Aber wir wollten nicht die zweite Mannschaft sein, die gegen Kirrweiler verliert“, sagte der Coach, der seinem Rumpf-Team eine klasse Einstellung bescheinigte. „Sie haben gekämpft und man hat gesehen, dass sie unbedingt gewollt haben, das war alles in Ordnung“, befand Oetzel.

Seine Sieben kam etwas holprig ins Spiel, lag mit 2:0 im Rückstand, aber dies war gleichzeitig die einzige Kirrweiler Führung. Von da an legte die HSG einen Zahn zu, kam schnell zum 3:5 und als es nach 20 Minuten 6:11 stand, war die Vorentscheidung gefallen. Die HSG gab den Ton an, vor allem die offensive Deckung brachte Erfolge, nachdem die Bälle abgefangen und mit schnellen Gegenstößen verwertet werden konnten.

Das 7:13 zur Pause war schon deutlich und als dann kurz nach der Halbzeit das 10:19 gelang, war die HSG endgültig auf Siegeskurs. „Nach der Pause haben wir etwas angezogen und bei diesem Spielstand war das Thema dann durch“, sagte Oetzel zufrieden mit seinem Team. Gedanklich war die Saison ja ohnehin abgehakt. Durch die personellen Umstände konnte auch kein spielerisches Feuerwerk abgebrannt werden und da die technischen Möglichkeiten bei Kirrweiler ebenfalls überschaubar waren, plätscherte die Begegnung dahin.

Den Neun-Tore-Vorsprung gab die Oetzel-Sieben nicht mehr aus der Hand, obwohl sie sich immer mehr auf das Niveau der Gastgeber begab, am Ende waren es zwölf Tore Differenz, eine deutliche Sache. Daran hatten besonders Sebastian Kolb mit elf Treffern, dabei verwandelte er alle sechs gegebenen Siebenmeter souverän und Manuel Grill mit acht Toren ihren Anteil, Alexander Grill folgte mit sechs erfolgreichen Versuchen. Matthias Handrich war nicht komplett schmerzfrei und so doch etwas gehandicapt, er war einmal erfolgreich. Trainer Oetzel ließ Nicolas Claus sowie Felix Trapp im Tor spielen, beide riefen ihre Normalleistung ab, ohne groß glänzen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)