HSG-Herren: Rasantes Spiel mit turbulenter Schlussphase

Kirrweiler  Das war Werbung für den Handballsport, was der TV Kirrweiler und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Reblandhalle gezeigt haben. Und das vor einer stattlichen und stimmgewaltigen Kulisse, die einen würdigen Rahmen beim Duell des Tabellenzweiten gegen den Spitzenreiter abgab. Solche Stimmung, Anfeuerung und Unterstützung und eine Begeisterung, die vom Spielfeld auf die Tribüne und in der entscheidenden Phase auch wieder zurück schwappte, wünscht man sich auch bei anderen Spielen.
29:29 (16:15) trennten sich die Kontrahenten, Kirrweiler konnte den Abstand nicht verringern, die HSG ihr Ziel, die Distanz zum Verfolger zu vergrößern, nicht umsetzen. „Ich glaube, dass es ein verdientes Unentschieden für beide war, ein gerechtes Ergebnis“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, die hochkonzentriert und angespannt hinter der Spielerbank wohl einige Kilometer abgelaufen ist.
Es war ein Topspiel, in dem beide Mannschaften ihre Klasse aufzeigten, beide das hohe Niveau jedoch nicht über 60 Minuten durchhalten konnten, ihre Durchhänger vor allem in der zweiten Halbzeit hatten. Beide brauchten etwas, um ins Spiel zu finden. Kirrweiler gelang dies nach dem 2:2 schneller, ging nach Fehlern auf beiden Seiten und einen verworfenen HSG-Strafwurf mit 5:3 und 6:4 in Führung, aber absetzen konnte sich der Gastgeber nicht, immer wieder schaffte die HSG dank einer Kraftanstrengung und einem gut parierenden Markus Kiese im Tor den Anschluss.
Er half mit, aus dem 13:11 (22.) bis in die 27. Minute ein 13:15 zu gestalten, doch drei Tempogegenstöße von Thomas Oberhofen brachte dem TVK das 16:15 zur Pause. Kiese stand gleich nach Wiederanpfiff im Blickpunkt, parierte gegen David Nickel, Bastian Hund und Alexander Gries, doch selbst vergab die HSG in dieser Phase reihenweise. Selbst gut herausgespielte Möglichkeiten wurden über außen nicht verwertet und dies nutzte der TV zu Gegenstößen, die ein ums andere Mal Oberhofen verwandelte.
„Da gab es für Kiese nichts zu halten“, bestätigte Trainer Oetzel, der sein Team mit 22:18 im Rückstand sah (42.) und sogar das 27:20 (49.) mitansehen musste. Er nahm die Auszeit. „Ich habe nur gesagt, es liegt nicht daran, dass ihr nicht kämpft, wir haben nur eine unterirdische Trefferausbeute“, erklärte Oetzel. Mehr aus dem Zentrum werfen und die Außen müssten anfangen zu treffen, gab er mit auf den Weg und das fruchtete. Schritt für Schritt kam die HSG näher dran, Nico Claus jetzt im Tor hielt stark, 27:23, 28:25, 29:27 und nach zwei weiteren Paraden von Claus hatte die HSG das 29:29 erreicht.
„Nach dem 27:20 hat die Mannschaft gezeigt, dass sie eine Mannschaft ist, jeder hat gekämpft, jeder hat versucht, das Ding rumzureißen, wir haben immer an uns geglaubt“, freute sich Oetzel.

Tore: Gerber 6, Lacher 6/3, A. Grill, Handrich je 5, M. Grill 3, S. Kolb 3/1, Messerschmitt 1.

Spielfilm: 0:1, 2:2 (4.), 5:3 (7.), 6:6 (11.), 10:7 (16.), 11:10 (19.), 13:13 (24.) 13:15 (27.), 15:15 (30.), 16:15 (Hz.)
17:17 (34.), 19:18 (39.), 23:19 (45.), 27:20 (49.), 27:24 (54.), 29:25 (57.), 29:27 (59.), 29:28 (60.), 29:29.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Gegen VTV total von der Rolle

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt als Gastgeber belegte den fünften Platz, VTV Mundenheim als Gast in der Wilfried-Dietrich- Halle den zehnten Rang. Auf dem Spielfeld hatte es beim 17:33 (6:17) jedoch eher einen ganz anderen Anschein, denn die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle brachte an diesem Abend kein Bein auf den Boden.
In der vierten Minute lief die Begegnung durch zwei Tore von Sandra Bäuerle und einmal Christine Heller mit dem 3:1 noch in erwarteten Bahnen, obwohl VTV Mundenheim zuletzt aufhorchen ließ und sich stärker als in der Vorrunde präsentiert hatte. Dies sollte aber das letzte Glücksgefühl für die HSG-Damen sein. „Nach dem 3:1 ging überhaupt nichts mehr“, bestätigte Trainer Bäuerle, dass sein Team vollkommen den Faden verlor, beim Stand von 3:3 (7.) einen Siebenmeter nicht nutzen konnte.
Aber dies gab nicht den Ausschlag, denn die Chancenverwertung war an diesem Abend mehr als mangelhaft. Einzig Sandra Bäuerle erreichte ihre gewohnte Trefferquote, traf achtmal. Vorne wurden die herausgespielten Möglichkeiten vergeben, die VTV zu Gegenstößen nutzte und diese auch erfolgreich abschloss. In der Abwehr bekam die HSG auch keinen Zugriff. Tatjana Geib war überhaupt nicht zu halten, konnte schalten und walten und erzielte am Ende satte 15 Treffer. Nur zwei weniger als die gesamte HSG-Mannschaft.
Über das 3:3 ging es zum 3:7, und nach dem 5:8 durch Chiara Kreutz setzte sich Mundenheim immer mehr ab. 5:10, 6:13 und schließlich 6:17 zur Pause, was der Vorentscheidung gleichkam, waren die weiteren Spielstände. Lediglich sechs Tore in einer Halbzeit, das sagt alles über die Chancenverwertung aus. „Wir haben selbst die besten Chancen nicht genutzt“, sagte Bäuerle enttäuscht.
Nach dem 9:18 durch Heller gelangen VTV innerhalb sieben Minuten acht Tore in Folge, ehe die HSG durch Jana Laubender zum 10:25 (40.) kam. Die Partie war gelaufen, Tatjana Geib traf noch sechsmal und bescherte den Gastgeberinnen eine satte Abfuhr. Gerade für dieses Spiel hatte sich Trainer Bäuerle etwas vorgenommen, sein Team hätte OBZ überholen und sich auf den vierten Platz schieben können. So heißt esjetzt für ihn: „Wir vergessen das Spiel am besten ganz schnell und fangen am Dienstag von vorne an.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC1: Panther retten Vorsprung ins Ziel!

männliche C-Jugend gegen Mainz Bretzenheim (11.02.17)

Unsere männliche C-Jugend verfolgt das Verletzungspech! Nach zwei harten Wochen mit vielen Krankheitsfällen, hatte sich Leandro Börniche zu allem Überfluß noch Tage vor dem heutigen Spiel am Daumen verletzt. Gabriel  Schmauß fehlte krankheitsbedingt.

Auch durch diese Ausfälle kam man schlecht ins Spiel. Die Abwehr war oft ungeordnet und hatte keinen Zugriff auf die körperlich besseren  Mainzer.  Nach dem 3:5 entschied sich das Trainerduo Grill/Lacher für  eine Auszeit.  Nach der Auszeit kam man deutlich besser in Fahrt. Durch zwei schnelle Kontertore konnte man den Rückstand wieder wettmachen und durch Finn Schutzius in Führung gehen. Diese Führung sollte auch nicht mehr hergegeben werden. Die Abwehr hatte man in der Auszeit auf eine offensive 1:5  Formation umgestellt, womit Mainz-Bretzenheim nicht klar kam.  Somit war der Halbzeitstand 15:14.

Aus der Kabine kamen die Panther  wie entfesselt, man bot jetzt in der heimischen Ganerbhalle schnellen und attraktiven Handball. Durch eine sehr gute Abwehrleistung und schnellem Umschalten konnte man nach wenigen Minuten die Führung auf 8 Tore ausbauen!

In der 38. Minute nahm der Gästetrainer ein Time Out und fand scheinbar die passenden Worte. Schnell konnte Mainz den Rückstand  von acht auf fünf Tore reduzieren. Nach der dritten 2-Minuten Strafe für Wissam Mourad waren die Panther komplett von der Rolle. Kurz daraufhin musste dann auch noch Lars Maiwald verletzungsbedingt den Platz verlassen. Auch dadurch kamen die Mainzer mit viel Tempo zurück ins Spiel und kämpften sich dann in der 47. Minute auf ein Tor wieder heran. Nun war es das nicht gewollte Herzschlagfinale. Nach einer nochmaligen Auszeit der Panther-Trainer konnte Finn Schutzius das 29:27 erzielen. Doch Mainz schlug erneut zurück. Sie erzielten den 28. Treffer und kamen zwanzig Sekunden vor Schluss nochmals in Ballbesitz! Jedoch wurde dieser Ball an den Pfosten geworfen und die Panther gewannen das Spiel glücklich aber im Endeffekt verdient!

Das Trainerduo Grill/Lacher war nach Spielende sehr erleichtert und sagte: ,, Wir dürfen Mainz-Bretzenheim niemals nochmal so ins Spiel kommen lassen, aber wir wussten das die laufintensive Abwehr irgendwann ihren Tribut zollen wird. Dass während dem Spiel Lars und Wissam noch ausfielen, machte die Sache umso schwieriger. Trotz alldem freut es uns riesig für die Jungs, da sie bis zum Schluss gekämpft haben! ‘‘

Nun geht es am Wochenende gegen den zukünftigen Oberliga RPS Meister Friesenheim, wo man sich mit einer ordentlichen Leistung präsentieren möchte!

Es spielten:

Sven Vogel (TOR), Bryan Collins (TOR)

Lukas Rieder (4), Finn Schutzius (14), Thorben Stelter, Nicolas Koch (3), Lars Maiwald (1), Hans Werner Streib (1), Joel Gottschling (1),  Max Lehr, Wissam Mourad (3)

mD1: Auswärtserfolg für die Panther bei den Füchsen

Die D1 Jungs konnten fast vollzählig nach Mutterstadt fahren. Im Kader der Panther fehlte lediglich Paul Winkler krankheitsbedingt.

Nach gutem Beginn und einigen geglückten Angriffsaktionen zogen die Panther auf 1:3 davon. Die JSG Spieler hielten aber konsequent dagegen, so dass sich keine der beiden Mannschaften deutlich absetzen konnte. So ging man mit dem Halbzeitstand von 11:12 für die Panther in die Halbzeitpause.

Die Panther kamen gesammelt und konzentriert aus der Pause und konnten bis kurz vor Spielende immer einen zwei oder drei Tore Vorsprung halten.

Die Spieler und vor allem die Trainer der JSG Mutterstadt-Ruchheim äußerten immer deutlicher ihren Unmut über die Entscheidungen des Schiedsrichters aus Mutterstadt. Wie bereits schon im Hinspiel, zerriss deren Spielfluss ein um das andere Mal und die Panther konnten bis zum Schluss den Vorsprung halten. Neun Sekunden vor Spielende nahmen die Panther eine entscheidende Auszeitzeit beim Spielstand von 22:23. Nach einem guten Angriff schloss Tim-Julian Dann mit dem 24. Tor für die Panther zum Auswärtserfolg für die Panther ab.

Nach einer Reihe verlorener Spiele zeigten die Panther endlich, was sie eigentlich leisten können. Das muss Ansporn für die Jungs sein, im nächsten Spiel sich erneut zu steigern.

Es spielten

Schopp Erik und Noel Korn im Tor

Eichenlaub Jakob (1), Oschatz Oliver (2), Radoev Aleksandar, Dennhardt Sebastian, Worf Konrad (6), Kabasaj Marlon (4), Magin Philipp (6), Rieder Laurenz, Binder David, Koch Marc (1),  Dann Tim-Julian (4)

HSG-Damen II: Beim Tabellendritten

Schifferstadt (kc). Eine schwere Begegnung steht für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse der Frauen an. Heute gehen sie in der Kirrweiler Reblandhalle um 17.30 Uhr beim Tabellendritten aufs Feld. Nach der 26:22-Niederlage beim TV Dahn (Tabellenvierter) nehmen sie auch dabei die Außenseiterrolle ein.
Das Team von Trainerin Sandra Bäuerle wird durch die Personalmisere der Pfalzliga-Mannschaft immer wieder aus dem Rhythmus gebracht, wenn Spielerinnen an die erste Mannschaft abgegeben werden müssen. Auch heute wird das der Fall sein und dies lässt die Hoffnungen auf etwas Zählbares weiter sinken. Stabiler ist die HSG in der Rückrunde geworden, doch fehlt ihr die Konstanz, um gegen Spitzenteams bestehen zu können.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Bringt Spitzenspiel in Kirrweiler Vorentscheidung?

Schifferstadt (kc). Das wird eine ganz heiße Kiste heute Abend in der Reblandhalle in Kirrweiler, wenn der gastgebende TV um 19.30 Uhr auf Spitzenreiter HSG Dudenhofen/Schifferstadt trifft. Die HSG hat mit nur einer Niederlage 28:2 Punkte, Kirrweiler als Tabellenzweiter 24:6 Zähler.
Soll das Meisterschaftsrennen in der A-Klasse weiter spannend bleiben, braucht Kirrweiler unbedingt einen Sieg, denn mit sechs Punkten Rückstand, wäre eine Vorentscheidung wohl schon gefallen. Dabei hat der Verbandsligaabsteiger das Ziel verfolgt, schnell wieder in die höhere Klasse zu kommen. Unter diesem Aspekt sieht  HSG-Trainer Siggi Oetzel der Begegnung entgegen.
„Es wird viel davon anhängen, wer am schnellsten seine Befangenheit, seine Nervosität ablegen kann“, sagte der HSG-Coach, der vor diesem Schlagerspiel aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf die Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein sind alle an Bord, fiebern der Topbegegnung entgegen. „Mit Optimalbesetzung können wir antreten“, freute sich Oetzel.
Diese personelle Sicherheit benötigt er auch, denn Kirrweiler stellt eine junge Mannschaft, die in vielen Bereichen stark auftreten kann. „Sie sind schnell, kommen gut über die Außen, wissen am Kreis ebenso druckvoll zu spielen wie aus dem Rückraum und zu Tempogegenstößen darf man sie auf keinen Fall einladen“, sprach Oetzel mit Hochachtung vom Kontrahenten. Spieler wissen aus dem Rückraum nicht nur zu werfen, sondern auch gute Anspiele zu tätigen. „Wir rechnen mit der stärksten Mannschaft“, erwartet Oetzel einen hochkonzentrierten und auch hochmotivierten Gastgeber.
Allerdings hat es seine Mannschaft mit vier Punkten Vorsprung etwas leichter. „Der größere Druck liegt bei Kirrweiler, sie müssen unbedingt gewinnen. Wir können sogar verlieren, was wir aber nicht wollen. Wir wollen unsere Chance nutzen“, blickt Oetzel der Begegnung entgegen. Auf alle Fälle begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe und ein Selbstläufer wird diese Begegnung für kein Team. „Wir wollen dagegenhalten“, erinnerte Oetzel auch an das Hinspiel, das seine Mannschaft erst in der Schlussphase entscheiden konnte. „Es waren zwischen uns immer enge Spiele“, erwartet der HSG-Trainer auch diesmal eine packende Auseinandersetzung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Richtige Entscheidungen treffen

Schifferstadt (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt suchen die Leichtigkeit ihrer Spielweise aus der Vorrunde. Bedingt durch die ungünstige personelle Situation bei der Trainingsarbeit und das dadurch bedingte holpernde Zusammenspiel hinken die Damen von Trainer Arnd Bäuerle ihren Ansprüchen hinterher.
Heute Samstag, 19.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle, kommt es zum Zusammentreffemn mit der zweiten Vertretung von VTV Mundenheim. Das Hinspiel gewann die HSG-Sieben 28:25 verdient. Auch im Rückspiel wollen sie beide Punkte kassieren, doch dass dies nicht ganz leicht fallen dürfte, verdeutlicht das letzte VTV-Spiel mit der Punkteteilung beim 23:23 gegen den TV Wörth, immerhin Tabellendritter. „Die Pfalzliga ist ziemlich ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle.
Bis auf die TG Waldsee zumindest, die einsam an der Spitze steht und bislang nur einen Punkt angegeben hat. Und das geschah in der Rückrunde ausgerechnet gegen VTV Mundenheim mit 23:23. „Man weiß halt nicht, mit welcher Mannschaft sie antreten“, verdeutlicht Bäuerle die personellen Möglichkeiten bei VTV. „Sie sind in der Rückrunde viel gefestigter“, sieht er beim Kontrahenten eine Steigerung.
Ihm fehlen derzeit diese Möglichkeiten, denn auch in dieser Woche meldeten sich drei Spielerinnen krank. Wen er alles auf die Bank setzen kann, wird sich auch erst kurzfristig entscheiden. Mareike Weinacht, Anna Isselhard und auch Juliane Hoffmann sind fraglich. Auch ob Torfrau Antje Wilde mit dabei sein kann, steht noch in den Sternen, sie kommt am Samstag erst aus dem Urlaub zurück.
„Wir müssen in unserem Spiel wieder strukturierter werden“, sieht er Handlungsbedarf. Im Training wurde dies versucht aufzuarbeiten, ob es schon ins Spiel einfließen kann, wird sich zeigen. Trainiert wurden die entsprechenden Ballstaffetten. Seinen Spielerinnen ist etwas das Selbstvertrauen der Vorrunde abhanden gekommen und das wirkt sich auf die Unsicherheit bei den Abschlüssen aus. „Wir könnten aber ganz befreit und ohne Druck aufspielen, ganz anders als in der letzten Saison“, hofft der Trainer, dass bei seinen Spielerinnen der Knoten platzt, sie richtigen Entscheidungen treffen können. Nach den drei Niederlagen in der Rückrunde wäre es mal wieder Zeit für einen Sieg gegen den Tabellenzehnten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Hochkonzentriert Sieg bei HSG Trifels angegangen

Albersweiler (kc). Das war ein ganz erfolgreiches Wochenende für die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse. Zuerst unterlag der härteste Verfolger TV Kirrweiler auf eigener Platte gegen die TSG Haßloch mit 24:26, dann legte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel selbst nach und kam am Sonntagabend in Albersweiler bei der HSG Trifels zu einem überzeugenden 37:26 (21:13)-Sieg.
Gegenüber den letzten beiden Spielen ging die HSG-Mannschaft diesmal hochkonzentiert zur Sache, zeigte von Beginn an auch über die Körpersprache, wie sie sich die Gestaltung der Begegnung vorstellte. Nico Claus war ein sicherer Rückhalt im Tor gleich von Beginn und das brachte nicht nur viel Sicherheit in die Abwehrarbeit, sondern dies brachte auch viele Schnellangriffe. Markus Kiese hatte die ganze Woche nicht trainiert, stand nur als Absicherung zur Verfügung, ging in der zweiten Halbzeit bei drei Siebenmeter zwischen die Pfosten und meisterte alle. Da  auch Nico Claus im ersten Durchgang einen meisterte, zeigten sich beide Schlussleute wie gewohnt von ihrer besten Seite.
Die Oetzel-Sieben bestimmte die Begegnung von Beginn an, ging schnell mit 8:3 in Führung, aber gerade diese Souveränität, mit der sie den Kontrahenten beherrschte, ließ wieder einen Schlendrian aufkommen. Trifels kam auf 10:9 heran, das Trainer Oetzel zu einer Auszeit nutzte. Das Gastgeber hatten am Kreis umgestellt, das die HSG etwas aus dem Rhythmus brachte. „Das war ein kurzer Durchhänger, wir haben es angesprochen und danach ging es wieder“, erklärte der Coach.
Die HSG nahm das Heft wieder in die Hand und kam auch durch die starke Torhüterleistung immer wieder zu Vorteilen. Das 21:13 zur Pause  war schon eine Art Vorentscheidung und so konnte Trainer Oetzel die Begegnung auch nutzen, um Spielzüge oder Deckungsverbände auszuprobieren, den jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben.
Obwohl Trifels personell stärker auftrat als im Vorspiel, dominierte die HSG und hielt beständig den Acht-Tore-Vorsprung, konnte ihn gegen Ende sogar noch ausbauen. „Ich bin zufrieden, das war ein verdienter Sieg, jetzt konzentrieren wir uns auf Kirrweiler“, sagte Oetzel.
Am Samstag kommt es zum Duell mit dem härtesten Verfolger, der nach der Niederlage gegen Haßloch weit mehr unter Druck steht als die HSG. „Aber dadurch wird das Spiel nicht leichter“, sagte Oetzel, der dennoch den größeren Druck beim TVK sieht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Schwache Chancenverwertung

Albersweiler (kc). Es fing nicht gut an für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim Gastspiel in Albersweiler bei HSG Trifels, denn schon nach zehn Minuten fiel Sandra Bäuerle mit einem dicken Auge für den Rest der Begegnung aus. Sie fehlte so nicht nur in der Abwehr, sondern auch als Aufbauspielerin auf halbrechts oder als torgefährliche Außenspielerin.
So kassierte die HSG eine 29:25 (15:11)-Niederlage, die aber auch diesmal nicht allein der Stärke der Gastgeberinnen geschuldet war, sondern begünstigt wurde durch eine sehr schwache Chancenverwertung der Sieben von Trainer Arnd Bäuerle. „Die Chancenverwertung ist für die Niederlage verantwortlich“, sagte der Trainer. Zwar trugen sich nicht weniger als elf Spielrinnen in die Torschützenliste ein, „aber wir haben zuviele freie Chancen auch in Überzahl nicht genutzt“, erklärte nach der Partie Trainer Bäuerle.
Er bemängelte auch, dass seine Abwehr zu offensiv agiert habe und dadurch Trifels viele Möglichkeiten über den Kreis gestattete. Hinzu kam, dass Torfrau Antje Wilde nicht mit dabei war, Nadin Lehr die Verantwortung allein übernehmen musste. Christine Heller eröffnete den Torreigen, Laura Leonhardt brachte die Arnd-Sieben mit 1:2 in Führung, danach war es recht ausgeglichen. Sandra Bäuerle erzielte ihr einziges Tor beim 3:3, danach setzten sich die Gastgeberinnen mit 5:3 etwas ab, doch die HSG kam zum 6:6 und ging durch Charlotte Schwechheimer wieder mit 6:7 in Führung.
Die Arnd-Sieben schien nach dem 7:9 dem Spiel ihren Stempel aufdrücken zu können, doch nach dem 11:11, kamen sie etwas von ihrer spielerischen Linie ab, drei Tore in Folge ließ Trifels den entscheidenden Schritt zur Führung machen. Die Auszeit von Trainer Bäuerle brachte wieder etwas Stabilität in der Schlussphase rein, auch die Kabinenpredigt in der Pause fruchtete, denn drei Minuten nach Wiederanpfiff war die HSG mit dem 15:14 wieder im Spiel. Aber sie schaffte nicht mehr die Wende. „Wir haben etwas unglücklich gespielt“, sagte Trainer Bäuerle.
Immer wieder musste sein Team versuchen, einen Vier- oder Fünf-Tore-Rückstand aufzuholen, schaffte dies nach dem 20:16 noch einmal zum 22:20, doch in den letzten zehn Minuten setzen sich die Gastgeberinnen ab und ließen nichts mehr anbrennen. Erfolgreichste HSG-Werferinnen waren Christine Heller und Sabrina Pesla mit je vier Toren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Diesmal sollen die Punkte geholt werden

Dudenhofen (kc). In der Hinrunde gab es einen deutlichen 35:24-Erfolg der HSG-Damen von Trainer Arnd Bäuerle in der Pfalzliga gegen HSG Trifels. Heute Samstag, 17 Uhr spielt Dudenhofen/Schifferstadt in Albersweiler das Rückspiel als Tabellenfünfter (15:11 Punkte) beim Achten der Pfalzliga (12:16).
Wie der Blick auf die Tabelle zeigt, sind die sportlichen Unterschiede nicht so groß. Dennoch geht Trainer Bäuerle zuversichtlich und auch angriffslustig in die Offensive. „Ich will dieses Spiel in Annweiler und das nächste gegen VTV Mundenheim unbedingt gewinnen“, bekundete er seinen Anspruch. Gegen den Tabellenzweiten Heiligenstein war seine Mannschaft nicht weit weg, gab die Begegnung nur aufgrund der zu vielen technischen Fehler aus der Hand.
„Wir haben am Dienstag gut trainiert, einiges angesprochen“, erklärte Bäuerle die Nachbearbeitung. Bei Trifels soll vor allem das schnelle Spiel wieder mehr zum Einsatz kommen. „Am Tempospiel haben wir gearbeitet, die erste und zweite Welle muss wieder funktionieren, die einfachen Tore haben zuletzt gefehlt und daran haben wir gearbeitet.“ Wenn es gelingt, dies im Spiel umzusetzen, kann die Mannschaft wieder zu ihrem erfrischenden Angriffsspiel finden.
Personell hat er die Bank zwar wieder gut besetzt, wie zuletzt aber immer wieder in anderer Besetzung. Christina Marceaux fehlt auch diesmal mit ihrer Schulterverletzung, die Kreisspielerinnen Jana Bäuerle und  Mareike Weinacht sind nicht mit dabei. Vorgesehen am Kreis ist Anna Isselhard, die am Dienstag jedoch nicht trainieren konnte, ihr Einsatz ist etwas fraglich. Laura Leonhardt ist als zweite Kreisspielerin auch aufgrund ihrer Schnelligkeit vorgesehen. Wichtig für das Team ist, dass Christine Heller trotz leichter Schmerzen im Fuß nach ihrer Verletzung dabei ist, denn sie ist sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff eine Stütze.
„Wir wollen unser Konterspiel durchsetzen, aber auch das Positionsspiel nicht vergessen“, sagte Bäuerle. Er musste einschränken, dass aufgrund der Trainingssituation eine intensive Arbeit in dieser Beziehung aber nur schwer umzusetzen ist. „Wir können nicht mal sechs gegen sechs spielen.“ So ist es natürlich schwierig Laufwege zu verinnerlichen und durch ein funktionierendes Positionsspiel Druck auf den Kreis aufzuüben.
Da will die HSG wieder hin und schon in Albersweiler mit einem schnellen Spiel und einfachen Toren den Grundstein zum Erfolg legen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)