HSG-Damen: Wichtiger Sieg gegen Hauenstein

Dudenhofen (kc). Deutlicher als es das Ergebnis besagt hatten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt den TV Hauenstein beim 35:32 (19:13) im Griff. vor allem in der ersten Halbzeit gab es für den Gast kaum eine Möglichkeit, das Ergebnis zu beeinflussen, da die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle in der Abwehr recht aufmerksam agierte, kräftig zupackte und auch im Spiel nach vorne einen guten Tag erwischte.
„35 Tore haben wir schon lange nicht mehr geschossen“, freute sich der Trainer über die Ausbeute. Allerdings fiel in den Freudenbecher ein Wermutstropfen. Christine Heller verletzte sich früh, fehlte dann im Innenblock der Abwehr, Jana Laubender bekam von den robusten und keineswegs zimperlichen Gäste eine mitgegeben und auch Juliane Hoffmann musste verletzt passen. „So mussten die Angeschlagenen doch länger spielen als geplant war“, nahm Bäuerle seine Spielerinnen in Schutz, die gegen Ende des Spiels etwas den Faden verloren hatten, da aber von dem schönen Vorsprung zehren konnten.
Von Beginn an drückte die HSG dem Spiel ihren Stempel auf, ging mit 3:0 und 6:3 in Führung, ließ den Gast nochmal auf 7:5 herankommen, doch dann gab es kein Halten mehr, auch Dank einer souveränen Antje Wilde im Tor. In der 13. Minute bekam sie einen Ball mit voller Wucht ins Gesicht, spielte bis zur Pause durch, ehe Nadine Lehr das Tor hütete und ebenfalls tolle Chancen des TVH zunichte machte. 12:5, 13:6 waren Spielstände, die klar für die Gastgeberinnen sprachen. Zwar gab es auch diesmal einen kurzen Durchhänger, den Trainer Bäuerle mit der Auszeit und der Ansprache behob.
Das 19:13 zur Pause war deutlich und auch danach bestimmte die HSG das Geschehen, auch wenn Sandra Bäuerle mit einer hautnahen Beschattung mehr oder weniger aus dem Spiel genommen wurde. Dafür glänzte auf der rechten Seite Sabrina Pesla, die einige ihrer spektakulären Tore per Seitfallwurf erzielte.
Die HSG hielt immer einen Vier-, Fünftore-Vorsprung, der erst in der letzten Minute beim 34:32 auf zwei Tore schmolz. Torfrau Nadine Lehr war es dann vorbehalten, per Strafwurf den Endstand zu erzielen. Mit jeweils sieben Treffen waren Sandra Bäuerle und Charlotte Schwechheimer am erfolgreichsten. „Ein wichtiger Sieg und gut fürs Punktekonto, jetzt haben wir etwas Luft nach unten. Es kommen noch schwere Spiele und unsere Personaldecke wird immer dünner“, sagte Trainer Bäuerle angesichts der erneut angeschlagenen Spielerinnen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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