Männliche B1-Jugend: Mit Gegner auf Augenhöhe

Die männliche B-Jugend gewinnt in heimischer Halle gegen den letztjährigen Meister der RPS Oberlliga SF Budenheim mit 32:28 (11:14). Im Vergleich zu den letzten Spielen und Turnieren konnte die HSG endlich aus dem Vollen schöpfen und abgesehen von Dominic Gerbes keine Ausfälle verzeichnen. Die Mannschaft war auf einen sehr starken Gegner eingestellt, schwächelte jedoch in der Anfangsphase vor allem in der Abwehr, was Budenheim verhalf mit einer 0:3 Führung in das Spiel zu starten. Nachdem Budenheim zu Beginn ihre Führung immer weiter ausbaute konnte die Abwehr ab Minute zehn Fuß fassen und gegen ein schnelles Spiel der Budenheimer ankämpfen. Die HSG glich zu einem 8:8 aus und bewies, wie schon die letzten Spiele, durch eine geschlossen starke Mannschaftsleistung welchen Ehrgeiz sie besitzt. Laut den Trainern Laura Leonhardt und Matthias Handrich war jeder einzelne Spieler torgefährlich und ging konsequent durch die Lücken. Diese Konsequenz brachte der HSG in der 39. Minute die erste Führung. Sie drehten den 14:17 Rückstand in eine 21:20 Führung und zeigten dem gegnerischen Verein, dass sie sich die zwei Punkte holen wollen. Die letzten zehn verbleibenden Minuten des Spiels verliefen sehr hektisch, was Budenheim zu Fehlern zwang, während die HSG ihr Spiel ruhig fortsetzte und somit die Oberhand gewinnen konnte. Mit dem 24:24 in der 44. Minute gelang SF Budenheim der letzte Ausgleich bevor sich die HSG über 27:24 auf ein 30:26 absetzte und somit einen schnell spielenden Gegner in eigener Halle mit 32:28 besiegte.

Hanstein, Luis (4); Schutzius, Finn (11); Wolf, Lukas (3); Börniche, Leandro (2); Schneider, Marco (5); Neubauer, Bastian (1); Schleidweiler, Bastian (4); Vögele, Leon (2); Sager, Gabriel; Heiseke, Manuel; Richter, Simon; Ballreich, Moritz; Schmitt, Lukas

Männliche B-Jugend: Stark umkämpfte Leistung sichert 2 Punkte

Ersatzgeschwächt trat die männliche B-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gestern zum Saisonauftakt der RPS Oberliga gegen SV 64 Zweibrücken an. Gerade mal acht Feldspieler standen dem normalerweise 14-köpfigen Kader zur Verfügung. Die Mannschaft wollte jedoch den Zuschauern und vor allem dem Gegner zeigen, dass sich eine harte Vorbereitung auszahlt. Hochmotivierte und konzentriert hieß es die 50 Minuten Spielzeit mit vollem Körpereinsatz zu bestreiten. Jeder Spieler zerrte an seinen Kräften, denn 4 der 8 Feldspieler mussten die vollen 50 Minuten Spielzeit durchspielen. Zudem war die HSG auf Grund der Ausfälle im Rückraum körperlich stark unterlegen. Das Spiel verlief die ganze Zeit sehr ausgeglichen und es konnte sich keine Mannschaft mehr als 3 Tore absetzen. 8:11 stand es nach knapp 20 Minuten. Die HSG kämpfte sich jedoch vor dem Halbzeitpfiff auf ein 13:13 heran. Somit begann die 2. Halbzeit wieder bei 0:0 und beide Mannschaften konnten ihr Können erneut beweisen. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen bis es in der 45. Minute der HSG gelang endlich den Absprung zu schaffen und sich deutlicher abzusetzen. Durch eine sehr offensive 3:2:1 Abwehrformation gelang es, den Gegner zu Fehlern zu zwingen und in dieser spannenden, entscheidenden Phase 4 Tore in Folge zu werfen. Ein Zurückkommen des SV 64 Zweibrücken glückte nicht mehr, damit stand der Sieger des umstrittenen Matches fest. Die HSG zeigte eine tolle Mannschaftsleistung mit einem Endergebnis von 29:25. Bester Werfer war mit Abstand Finn Schutzius, der 15 Bälle im Tor versenkte.

mB1: Oberliga wir kommen !!

Die mB1 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt hatte wie schon in den vergangenen Jahren das Ziel, sich für die höchstmögliche Liga, der Oberliga Rhein-Pfalz-Saar, zu qualifizieren.

In diesem Jahr hieß das aber, einen wahren Qualifikations-Marathon zu durchlaufen: In einer Gruppe mit sieben Mannschaften würden sich in drei Spieltagen nur die beiden Gruppenersten direkt qualifizieren, Gruppendritter und -vierter in eine weitere, überregionale Qualifikationsrunde einziehen.

Nachdem sich während der Vorbereitung zwei Spieler langwierige Verletzungen zuzogen, war das Ziel klar, zunächst die überregionale Qualifikation zu erreichen. Die Spieler aber, die nach einer aufreibenden Saison ohne Pause in die Qualifikationsvorbereitung starten mussten, waren sich einig: Die Direktqualifikation und mit dieser eine Trainingspause musste her.

Am ersten Tag erwartete die HSG-Jungs in Dirmstein zunächst die Mannschaft der JSG OBZK. Den Panthern gelang ein guter Start; mit einer soliden Abwehr- und guten Angriffsleistung legten sie 1:6 vor. Dann schaltete die Mannschaft jedoch – viel zu früh und völlig grundlos – einige Gänge herunter. Konzentration und Entschlossenheit ließen nach, OBZK zeigte sich deutlich kämpferischer und arbeitete sich immer weiter heran. Gerade eben konnte der Sieg mit einem Tor Führung über die Zeit gerettet werden.

Zu der Ernüchterung über den holprigen Start gesellte sich weiteres Verletzungspech; zwei Stammspieler klagten vor dem zweiten Spiel gegen die TSG Friesenheim über Schmerzen. Die TSG war den anderen Mannschaften im Turnier klar überlegen, sodass die Entscheidung, die angeschlagenen Spieler zu schonen, leicht fiel. Auch sollte die Belastung in diesem Spiel auf möglichst viele Schultern verteilt werden, um Kräfte für die noch ausstehenden Spiele zu sparen. Nichtsdestotrotz war die Einstellung der Panther, die sich regelrecht abschießen ließen, völlig falsch; stimmten von Anfang an Bereitschaft und Wille nicht, sodass eine zwar erwartete und eingeplante, in dieser Höhe aber doch schmerzhafte Niederlage eingesteckt werden musste.

Nachdem die Jungs einen Tag Zeit hatten, ihre Wunden zu lecken, ging es samstags in eigener Halle zunächst gegen den Mitkonkurrenten um Platz 2, die HSG Eckbachtal. Die Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zeigte sich deutlich bissiger als donnerstags zuvor; konzentriert und entschlossen erspielten sich die Jungs einen komfortablen Vorsprung, den sie nun auch sicher bis zum Spielende verwalteten und einen klaren Sieg verbuchen konnten.

Im insgesamt vierten Spiel der Qualifikation konnten die Panther das Minimalziel, den sicheren Einzug in die überregionale Qualifikation perfekt machen. Gegen die TuS KL-Dansenberg mussten noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden. Gegen aufopferungsvoll kämpfende, flinke Dansenberger liefen die Panther jedoch von Beginn an einem Rückstand hinterher. Immer, wenn sie Anstalten machten, an Dansenberg vorbeizuziehen, war deren überragender Torhüter David Späth zur Stelle. Der insgesamt stärkste Torhüter des Turniers entschärfte zahllose Pantherchancen, brachte die Mannschaft an den Rand der Niederlage und der Verzweiflung. In einem bemerkenswerten Kraftakt gelang es jedoch, wenige Spielminuten vor Abpfiff in Führung zu gehen und einen hart erkämpften Sieg zu erkämpfen.

Sonntags trat die HSG-Mannschaft gegen den TV Hochdorf in dessen tropisch warmer Halle an. Von Beginn an zeigten die Panther absoluten Willen; eine konzentrierte Mannschaftsleistung und viel Ruhe und Abgeklärtheit. Obwohl es in der zweiten Halbzeit  der 11:17-Führung zur Halbzeit noch einmal eng wurde, als die Chancenauswertung schwächer wurde, war doch allen klar, dass sich die Jungs diesen Sieg nicht mehr würden nehmen lassen. Getragen vom Rückhalt der eigenen Bank und dem Jubel der Zuschauer holten die Panther den Sieg und damit die Direktqualifikation zur Oberliga RPS – und, was in diesem Moment für die Jungs wohl fast wichtiger war, die wohlverdiente Trainingspause.

Glückwunsch an die TSG Friesenheim, die als souveräner Gruppenerster ebenfalls direkt qualifiziert ist und sofort nach Abpfiff zur Stelle war, um den HSG-Spielern zu gratulieren!

mB2: Deutliche Leistungssteigerung trotzdem verloren

Auch das vierte Spiel in Folge ging für die mb2 verloren. Trotzallem war das ein wichtiges Spiel für uns, denn wir schafften es die komplette Spielzeit konzentriert zu spielen und somit wurden die technischen Fehler deutlich reduziert. Schon die ersten 10 Minuten zeigten, das es auf ein spannendes Spiel hinauslaufen wird. Es war ein Kopf an Kopf an rennen. Mal die Gäste aus Kaiserslautern und mal waren wir in Führung. So verliefen die kompletten 50 Minuten, nur dass das Glück am ende auf der Seite der Gäste war die zum Schlusspfiff 25:26 Siegten.
Kopf hoch Jungs, das nächste Spiel kommt.

mB2: Enttäuschende Niederlage

Die zweite Niederlage in Folge und leider ist keine Leistungssteigerung zu erkennen. Trotz einer guten Anfangsphase, in der man mit der HSG Eckbachtal mithalten konnte, fingen wir ab Mitte der ersten Halbzeit wieder damit an, die Bälle im Angriff unter Bedrängnis blind weiter zu spielen. Die Folge war – Ballgewinn und Konterchancen für die Gäste, die sie auch fleißig nutzten. So wurde binnen Minuten aus einem 10:11 ein Halbzeitstand von 12:19. In der zweiten Hälfte wurden die Fehler leider nicht weniger, wir verloren einen Ball nach dem anderen was uns schließlich ein Endergebnis von 23:40 bescherte.
Das Fazit aus den letzten beiden Spielen, wir sind im Angriff total verunsichert und verlieren unsere Bälle. Die erste Viertelstunde zeigte, dass wir uns eigentlich nicht verstecken müssen, wir können mithalten und daran müssen wir im Training anknüpfen.

mB2: Panther unzufrieden

Leider hat sich in dem Spiel gegen Göllheim-Eisenberg der Fehlerteufel eingemischt und uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Unsere Abwehr stand zum größten Teil gut, sodass es die HR nicht immer den Weg zum Tor fand. Allerdings machten wir in unserem Angriffspiel so viele Fehler, das wir einen schnellen Angriff nach dem anderen kassierten. So stand es zu Halbzeit 11:6 für die Wölfe.
Die zweite Hälfte verlief dann etwas besser und wir schafften es auf 13:14 ranzukommen. Doch in den letzten 6 Minuten wurde das Spiel wieder das von der ersten Hälfte und wir verloren das Spiel noch 23:14.
Das Spiel hätte durchaus anders verlaufen können, hatten wir nicht so viel Fehler im Angriff gemacht, somit hat Göllheim-Eisenberg aus unserem eigenverschuldung, verdient gewonnen.

mB2: Zweites Rundenspiel, erster Sieg

Nachdem das erste Rundenspiel deutlich verloren ging, haben wir das zweite Spiel souverän mit 24:18 vor heimischem Publikum gewonnen. Schlüssel in dem Spiel um Triefels im die Knie zu zwingen, war eindeutig die Abwehrleistung. Dort machten Dominik und Bastian das Zentrum dicht und ließen über die Mitte kaum war zu. Starlen Rückhalt bot auch Moritz im Tor der mit einigen Paraden glänzte. Auch wenn wir im Angriff noch einiges liegen ließen, hatte man nie das Gefühl, dass die Führung, die seit dem Spielbeginn vorlag, richtig im Gefahr ist. Ein wichtiger Sieg auf dem sich aufbauen lässt.

mB1: Punktverlust beim Saisonauftakt

Für die mB1 der HSG verlief der Saisonstart anders als erhofft. Im ersten Spiel wartete mit der JSG O/B/Z/K direkt ein Pfälzer Derby-Gegner; Zielsetzung war ganz klar, die Punkte vor heimischem Publikum zu sichern.

Den Panthern gelang auch der bessere Start; innerhalb kürzester Zeit konnten sie aus einer stabilen Deckung heraus mit schnellen Toren vorne eine 5:1 Führung herausspielen. Auch im Positionsangriff nutzten sie ihre Chancen konsequent und alles sah nach einer klaren Überlegenheit der Hausherren aus.

Der furiose Start erwies sich jedoch leider als Strohfeuer. Obwohl die Abwehr weiterhin sehr gut stand; dem Gegner fast keine Räume ließ; immer wieder Ballgewinne oder Zeitspiel provozieren konnte, taten sich die Panther im Angriff immer schwerer. Das Tempo ließ nach, die Angriffe verliefen ideenloser. Was der Mannschaft aber am meisten weh tat, war die schlechte Chancenauswertung: Reihenweise beste Chancen wurden ausgelassen, teilweise – was besonders bitter ist – nach glänzenden 1gegen1-Aktionen, teilweise verwarf schlicht der gut herausgespielte freie Mann. So blieb das Spiel unnötig eng; gingen die Panther nur mit knapper 10:8-Führung in die Kabine.

Anfang der zweiten Halbzeit lief dann nach vorne gar nichts mehr: Hektisch und kopflos gingen die Panther in ihre Angriffe; zahlreiche technische Fehler und unnötige Ballverluste waren die Folge. Es ist einzig der weiterhin guten Abwehrarbeit zu verdanken, dass die Gäste in dieser Phase nicht deutlich in Führung gingen, sondern nur gleichziehen konnten.

Letztlich konnte die Abwehrarbeit der Mannschaft weitgehend überzeugen; hier zeigten sich die Panther schon gut eingespielt und sicher. Im Angriff fehlte der Fluss, vor allem aber die Konsequenz. Das ständige Auslassen bester Chancen wurde hier nur mit einem verlorenen Punkt bestraft, in anderen Spielen wird das wohl die Niederlage bedeuten.

Es spielten:

Im Tor: Sager, Gabriel; Taday, Adrian

Im Feld: Hanstein, Luis; Schön, Jonas; Wahl, Marco; Selinger, Dominik; Worf, Lorenz; Aye, Lukas; Richter, Simon; Nguyen, Duc-Anh; Schwechheimer, Julius; Schleidweiler, Bastian; Wolf, Lukas

mB1 erreicht Halbfinale des GTÜ-Cup in Herrenberg

Am Wochenende stand für die mB1 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt der letzte Test vor Rundenbeginn  an. Es ging nach Herrenberg bei Stuttgart, wo alljährlich ein hochklassiges Turnier, gespickt mit Bundesliganachwuchs und den Top-Teams aus Bayern und Südbaden, stattfindet.

Die Anreise erfolgte gemütlich freitags Abends. Nach dem Abendessen in einer ortsansässigen Pizzeria zog es die Panther, denen ihre erste Woche Schule in den Knochen steckte, nur noch ins Bett. Das der Mannschaft zugeteilte Klassenzimmer war schnell gemütlich hergerichtet und bald schon schliefen alle selig.

Samstag morgens startete dann das Turnier. Der Modus ist dabei recht hart: 14 Mannschaften im Turnier der mB waren aufgeteilt in 2 Gruppen, wobei jeweils nur der Gruppenerste und -zweite ins Halbfinale einziehen; weitere Platzierungsspiele werden nicht ausgetragen. Zielsetzung der HSG Trainer war keine bestimmte Platzierung; vielmehr ging es darum, unter realistischen Spielbedingungen, gegen starke Gegener, Abwehr und Angriff einem letzten Test zu unterziehen und gleichzeitig noch einmal Absprachen zu festigen, Fehler aufzuzeigen und Abläufe zu trainieren.

Im ersten Spiel gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen war das Pantherspiel noch etwas holprig. Mit einer ordentlichen Leistung, die jedoch noch keine Begeisterungsstürme entfachte, gewannen die Panther gegen den Baden-Württemberg-Oberligisten. Mit der TSG Münster wartete sowohl körperlich, als auch spielerisch ein anderes Kaliber auf die HSG-Mannschaft. Die Panther drehten auf, spielten gegen den Hessen-Oberligisten und  letztjährigen C-Jugend-Turniersieger nun deutlich spritziger und engagierter und sicherten sich auch hier völlig verdient den Sieg. Im dritten Spiel des Tages erwartete die Panther der Gastgeber aus Herrenberg. Die H2KU Herrenberg hatte bis dahin mit robustem, schnellen Spiel überzeugt, musste sich jedoch einer immer überzeugender auftretenden Panther-Deckung geschlagen geben. Im letzten Spiel erwartete die mittlerweile durchaus erschöpften Panther der TSV Allach 09. Angereist war die HSG Dudenhofen/Schifferstadt nur mit 9 Feldspielern; 2 Spieler traten beim zeitglich stattfindenden Landesjugendsportfest für die Pfalzauswahl an; 2 weitere Spieler fehlten aufgrund Krankheit und Urlaub. Somit waren die bis dahin gespielten 60min gegen allesamt groß gewachsene und kräftige Gegener auf nicht allzu viele Pantherschultern verteilt und forderten ihren Tribut. Gegen Allach, die bis dahin noch keinen Punkt geholt hatten, gelang ein holpriger, unnötig knapper Sieg.

Mit 8:0 Punkten standen die Panther sonntags punktgleich mit dem TV Großwallstadt an der Tabellenspitze und es war klar, schlagen sie den nächsten Gegner, stehen sie im Halbfinale. Die Handballregion Bottwar JSG hatte am Vortag Stärken und Schwächen gezeigt; war vor allem aber mit einer sehr körperlichen Spielweise aufgetreten, sodass den eher schmächtigen Panthern bewusst war, dass sie dem Gegner im wahrsten Sinne davonlaufen werden müssten. Im entscheidenden Spiel des Tages zeigten die Panther eine geschlossen starke Leistung; arbeiteten hinten konsequent und zeigten vorne hohe Laufbereitschaft und gutes Entscheidungsverhalten. Auch dieses Spiel konnte somit gewonnen werden; der Halbfinaleinzug war perfekt.

Im letzten Gruppenspiel gegen den TV Großwallstadt war nichts zu holen. Die Panther schlugen sich gut; zeigten an manchen Stellen ein bisschen zu viel Respekt, haben sich ansonsten jedoch nichts vorzuwerfen angesichts der 8-Tore Niederlage gegen den späteren Turniersieger.

Auch der Halbfinalgegner aus Schutterwald war übermächtig: Vor allem die bärenstarke Abwehr des Baden-Württemberg-Oberligisten zeigte kaum Schwächen und war oft genug unüberwindlich, sodass auch hier eine deutliche Niederlage hingenommen werden musste. Da aber im zweiten Halbfinale der B-Jugend-Nachwuchs von Frisch auf! Göppingen ebenso deutlich gegen Großwallstadt verlor, mussten sich die Panther letztlich nur dem späteren Erstplatzierten aus Großwallstadt und Zweitplatzierten aus Schutterwald geschlagen geben – ein Ergebnis, mit dem alle mehr als gut leben können.

Insgesamt war das Turnier nicht nur erfolgreich, was die Platzierung angeht, sondern es konnten noch einmal einige gute Alternativen herausgearbeitet werden und die Abstimmung auf dem Feld weiter verbessert werden. Und es gelang den Panthern jedenfalls, auf sich aufmerksam zu machen – im Halbfinale kam die Frage auf „Wo liegt eigentlich Dudenhofen?“

mB1 mit Turniersieg in Lampertheim

Zum zweiten Mal war die HSG beim hervorragend organisierten Vorbereitungsturnier des TV Lampertheim eingeladen und reiste am Sonntag gerne an. Zielsetzung war, wie schon bei den Turnieren zuvor, die Feinabstimmung im Spiel 6:6 und die Festigung von Absprachen und Abläufen.

In den ersten beiden Spielen trafen die Panther auf den HC Vfl Heppenheim und die JSG Groß-Rohrheim/Biblis. Beide Gegner waren spielerisch unterlegen, sodass die HSG einigermaßen mühelos deutliche Siege herausspielen konnte. Erfreulich war erneut, dass die Mannschaft konzentriert spielte; angesichts des deutlichen Vorsprungs nicht schludrig wurde und konsequent ihre Leistung abrief.

Die beiden weiteren Spiele gegen den TV Lampertheim und die JSG Leutershausen/Heddesheim stellten eine größere Herausforderung dar.

Zunächst ging es gegen die Gastgeber aus Lampertheim. Die Panther hatten einige Schwierigkeiten gegen die sehr kämpferische, robuste und wenig rücksichtsvolle Spielweise der Lampertheimer. Während im Angriff schnelle, leichte Tore erzielt werden konnten; sowohl die zweite Welle, als auch der Positionsangriff erfolgreich und effektiv funktionierten, hatten die Panther in der Abwehr große Schwierigkeiten, Zugriff auf die wild entschlossenen Lampertheimer zu finden. Nach einigen Umstellungen und einer deutlichen Steigerung des individuellen Zweikampfverhaltens gelang es aber letztlich doch, die Gastgeber zu schlagen.

Im letzten Spiel des Tages ging es um den Turniersieg. Leutershausen/Heddesheim legte zunächst vor. 0:4 aus Sicht der Panther sprach für eine inkonsequente Abwehr, vor allem aber eine katastrophale Angriffsleistung. Es schien, als hätten die beiden lockeren Auftaktsiege den Panthern die Spannung genommen; sie wirkten träge und es fehlte der Biss, der Zug zum Tor. Nach wackligen Anfangsminuten stabilisierte sich immerhin die Abwehr. Etliche Ballgewinne und insgesamt nur 8 Gegentore in 25 Minuten sprachen eindeutig für eine deutlich gesteigerte Abwehrleistung. Im Angriff jedoch zeigten sich die Panther weiterhin schwach. Technische Fehler, Fehlentscheidungen und Fehlwürfe waren das Ergebnis eines kopflosen, hektischen und zerfahrenen Spiels nach vorn. Am Ende war es Simon Richter, der mit zwei erfolgreichen 1gegen1-Aktionen in den letzten Angriffen und insgesamt 3 Toren das 8:8 und damit den Turniersieg mit 7:1 Punkten sicherte.

Obwohl der Turniersieg insgesamt verdient war, zeigten sich die Panther schwächer als zuvor beim Bördecup. Im letzten Test vor Rundenbeginn beim Schlossberg-Cup in Herrenberg kommendes Wochenende warten noch einmal deutlich schwerere Aufgaben auf die mB-Jugend der HSG. In dem Turnier mit durchgehend hochklassigem Teilnehmerfeld, unter anderem gegen Teams wie die TV Großwallstadt Juniorenakademie, kann sich die Mannschaft keine Durststrecken, weder vorn, noch hinten, mehr leisten.