mB2: Zweites Rundenspiel, erster Sieg

Nachdem das erste Rundenspiel deutlich verloren ging, haben wir das zweite Spiel souverän mit 24:18 vor heimischem Publikum gewonnen. Schlüssel in dem Spiel um Triefels im die Knie zu zwingen, war eindeutig die Abwehrleistung. Dort machten Dominik und Bastian das Zentrum dicht und ließen über die Mitte kaum war zu. Starlen Rückhalt bot auch Moritz im Tor der mit einigen Paraden glänzte. Auch wenn wir im Angriff noch einiges liegen ließen, hatte man nie das Gefühl, dass die Führung, die seit dem Spielbeginn vorlag, richtig im Gefahr ist. Ein wichtiger Sieg auf dem sich aufbauen lässt.

mB1: Punktverlust beim Saisonauftakt

Für die mB1 der HSG verlief der Saisonstart anders als erhofft. Im ersten Spiel wartete mit der JSG O/B/Z/K direkt ein Pfälzer Derby-Gegner; Zielsetzung war ganz klar, die Punkte vor heimischem Publikum zu sichern.

Den Panthern gelang auch der bessere Start; innerhalb kürzester Zeit konnten sie aus einer stabilen Deckung heraus mit schnellen Toren vorne eine 5:1 Führung herausspielen. Auch im Positionsangriff nutzten sie ihre Chancen konsequent und alles sah nach einer klaren Überlegenheit der Hausherren aus.

Der furiose Start erwies sich jedoch leider als Strohfeuer. Obwohl die Abwehr weiterhin sehr gut stand; dem Gegner fast keine Räume ließ; immer wieder Ballgewinne oder Zeitspiel provozieren konnte, taten sich die Panther im Angriff immer schwerer. Das Tempo ließ nach, die Angriffe verliefen ideenloser. Was der Mannschaft aber am meisten weh tat, war die schlechte Chancenauswertung: Reihenweise beste Chancen wurden ausgelassen, teilweise – was besonders bitter ist – nach glänzenden 1gegen1-Aktionen, teilweise verwarf schlicht der gut herausgespielte freie Mann. So blieb das Spiel unnötig eng; gingen die Panther nur mit knapper 10:8-Führung in die Kabine.

Anfang der zweiten Halbzeit lief dann nach vorne gar nichts mehr: Hektisch und kopflos gingen die Panther in ihre Angriffe; zahlreiche technische Fehler und unnötige Ballverluste waren die Folge. Es ist einzig der weiterhin guten Abwehrarbeit zu verdanken, dass die Gäste in dieser Phase nicht deutlich in Führung gingen, sondern nur gleichziehen konnten.

Letztlich konnte die Abwehrarbeit der Mannschaft weitgehend überzeugen; hier zeigten sich die Panther schon gut eingespielt und sicher. Im Angriff fehlte der Fluss, vor allem aber die Konsequenz. Das ständige Auslassen bester Chancen wurde hier nur mit einem verlorenen Punkt bestraft, in anderen Spielen wird das wohl die Niederlage bedeuten.

Es spielten:

Im Tor: Sager, Gabriel; Taday, Adrian

Im Feld: Hanstein, Luis; Schön, Jonas; Wahl, Marco; Selinger, Dominik; Worf, Lorenz; Aye, Lukas; Richter, Simon; Nguyen, Duc-Anh; Schwechheimer, Julius; Schleidweiler, Bastian; Wolf, Lukas

mB1 erreicht Halbfinale des GTÜ-Cup in Herrenberg

Am Wochenende stand für die mB1 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt der letzte Test vor Rundenbeginn  an. Es ging nach Herrenberg bei Stuttgart, wo alljährlich ein hochklassiges Turnier, gespickt mit Bundesliganachwuchs und den Top-Teams aus Bayern und Südbaden, stattfindet.

Die Anreise erfolgte gemütlich freitags Abends. Nach dem Abendessen in einer ortsansässigen Pizzeria zog es die Panther, denen ihre erste Woche Schule in den Knochen steckte, nur noch ins Bett. Das der Mannschaft zugeteilte Klassenzimmer war schnell gemütlich hergerichtet und bald schon schliefen alle selig.

Samstag morgens startete dann das Turnier. Der Modus ist dabei recht hart: 14 Mannschaften im Turnier der mB waren aufgeteilt in 2 Gruppen, wobei jeweils nur der Gruppenerste und -zweite ins Halbfinale einziehen; weitere Platzierungsspiele werden nicht ausgetragen. Zielsetzung der HSG Trainer war keine bestimmte Platzierung; vielmehr ging es darum, unter realistischen Spielbedingungen, gegen starke Gegener, Abwehr und Angriff einem letzten Test zu unterziehen und gleichzeitig noch einmal Absprachen zu festigen, Fehler aufzuzeigen und Abläufe zu trainieren.

Im ersten Spiel gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen war das Pantherspiel noch etwas holprig. Mit einer ordentlichen Leistung, die jedoch noch keine Begeisterungsstürme entfachte, gewannen die Panther gegen den Baden-Württemberg-Oberligisten. Mit der TSG Münster wartete sowohl körperlich, als auch spielerisch ein anderes Kaliber auf die HSG-Mannschaft. Die Panther drehten auf, spielten gegen den Hessen-Oberligisten und  letztjährigen C-Jugend-Turniersieger nun deutlich spritziger und engagierter und sicherten sich auch hier völlig verdient den Sieg. Im dritten Spiel des Tages erwartete die Panther der Gastgeber aus Herrenberg. Die H2KU Herrenberg hatte bis dahin mit robustem, schnellen Spiel überzeugt, musste sich jedoch einer immer überzeugender auftretenden Panther-Deckung geschlagen geben. Im letzten Spiel erwartete die mittlerweile durchaus erschöpften Panther der TSV Allach 09. Angereist war die HSG Dudenhofen/Schifferstadt nur mit 9 Feldspielern; 2 Spieler traten beim zeitglich stattfindenden Landesjugendsportfest für die Pfalzauswahl an; 2 weitere Spieler fehlten aufgrund Krankheit und Urlaub. Somit waren die bis dahin gespielten 60min gegen allesamt groß gewachsene und kräftige Gegener auf nicht allzu viele Pantherschultern verteilt und forderten ihren Tribut. Gegen Allach, die bis dahin noch keinen Punkt geholt hatten, gelang ein holpriger, unnötig knapper Sieg.

Mit 8:0 Punkten standen die Panther sonntags punktgleich mit dem TV Großwallstadt an der Tabellenspitze und es war klar, schlagen sie den nächsten Gegner, stehen sie im Halbfinale. Die Handballregion Bottwar JSG hatte am Vortag Stärken und Schwächen gezeigt; war vor allem aber mit einer sehr körperlichen Spielweise aufgetreten, sodass den eher schmächtigen Panthern bewusst war, dass sie dem Gegner im wahrsten Sinne davonlaufen werden müssten. Im entscheidenden Spiel des Tages zeigten die Panther eine geschlossen starke Leistung; arbeiteten hinten konsequent und zeigten vorne hohe Laufbereitschaft und gutes Entscheidungsverhalten. Auch dieses Spiel konnte somit gewonnen werden; der Halbfinaleinzug war perfekt.

Im letzten Gruppenspiel gegen den TV Großwallstadt war nichts zu holen. Die Panther schlugen sich gut; zeigten an manchen Stellen ein bisschen zu viel Respekt, haben sich ansonsten jedoch nichts vorzuwerfen angesichts der 8-Tore Niederlage gegen den späteren Turniersieger.

Auch der Halbfinalgegner aus Schutterwald war übermächtig: Vor allem die bärenstarke Abwehr des Baden-Württemberg-Oberligisten zeigte kaum Schwächen und war oft genug unüberwindlich, sodass auch hier eine deutliche Niederlage hingenommen werden musste. Da aber im zweiten Halbfinale der B-Jugend-Nachwuchs von Frisch auf! Göppingen ebenso deutlich gegen Großwallstadt verlor, mussten sich die Panther letztlich nur dem späteren Erstplatzierten aus Großwallstadt und Zweitplatzierten aus Schutterwald geschlagen geben – ein Ergebnis, mit dem alle mehr als gut leben können.

Insgesamt war das Turnier nicht nur erfolgreich, was die Platzierung angeht, sondern es konnten noch einmal einige gute Alternativen herausgearbeitet werden und die Abstimmung auf dem Feld weiter verbessert werden. Und es gelang den Panthern jedenfalls, auf sich aufmerksam zu machen – im Halbfinale kam die Frage auf „Wo liegt eigentlich Dudenhofen?“

mB1 mit Turniersieg in Lampertheim

Zum zweiten Mal war die HSG beim hervorragend organisierten Vorbereitungsturnier des TV Lampertheim eingeladen und reiste am Sonntag gerne an. Zielsetzung war, wie schon bei den Turnieren zuvor, die Feinabstimmung im Spiel 6:6 und die Festigung von Absprachen und Abläufen.

In den ersten beiden Spielen trafen die Panther auf den HC Vfl Heppenheim und die JSG Groß-Rohrheim/Biblis. Beide Gegner waren spielerisch unterlegen, sodass die HSG einigermaßen mühelos deutliche Siege herausspielen konnte. Erfreulich war erneut, dass die Mannschaft konzentriert spielte; angesichts des deutlichen Vorsprungs nicht schludrig wurde und konsequent ihre Leistung abrief.

Die beiden weiteren Spiele gegen den TV Lampertheim und die JSG Leutershausen/Heddesheim stellten eine größere Herausforderung dar.

Zunächst ging es gegen die Gastgeber aus Lampertheim. Die Panther hatten einige Schwierigkeiten gegen die sehr kämpferische, robuste und wenig rücksichtsvolle Spielweise der Lampertheimer. Während im Angriff schnelle, leichte Tore erzielt werden konnten; sowohl die zweite Welle, als auch der Positionsangriff erfolgreich und effektiv funktionierten, hatten die Panther in der Abwehr große Schwierigkeiten, Zugriff auf die wild entschlossenen Lampertheimer zu finden. Nach einigen Umstellungen und einer deutlichen Steigerung des individuellen Zweikampfverhaltens gelang es aber letztlich doch, die Gastgeber zu schlagen.

Im letzten Spiel des Tages ging es um den Turniersieg. Leutershausen/Heddesheim legte zunächst vor. 0:4 aus Sicht der Panther sprach für eine inkonsequente Abwehr, vor allem aber eine katastrophale Angriffsleistung. Es schien, als hätten die beiden lockeren Auftaktsiege den Panthern die Spannung genommen; sie wirkten träge und es fehlte der Biss, der Zug zum Tor. Nach wackligen Anfangsminuten stabilisierte sich immerhin die Abwehr. Etliche Ballgewinne und insgesamt nur 8 Gegentore in 25 Minuten sprachen eindeutig für eine deutlich gesteigerte Abwehrleistung. Im Angriff jedoch zeigten sich die Panther weiterhin schwach. Technische Fehler, Fehlentscheidungen und Fehlwürfe waren das Ergebnis eines kopflosen, hektischen und zerfahrenen Spiels nach vorn. Am Ende war es Simon Richter, der mit zwei erfolgreichen 1gegen1-Aktionen in den letzten Angriffen und insgesamt 3 Toren das 8:8 und damit den Turniersieg mit 7:1 Punkten sicherte.

Obwohl der Turniersieg insgesamt verdient war, zeigten sich die Panther schwächer als zuvor beim Bördecup. Im letzten Test vor Rundenbeginn beim Schlossberg-Cup in Herrenberg kommendes Wochenende warten noch einmal deutlich schwerere Aufgaben auf die mB-Jugend der HSG. In dem Turnier mit durchgehend hochklassigem Teilnehmerfeld, unter anderem gegen Teams wie die TV Großwallstadt Juniorenakademie, kann sich die Mannschaft keine Durststrecken, weder vorn, noch hinten, mehr leisten.

mB1 holt zweiten Platz beim Börde-Cup in Magdeburg

Freitagmorgens, 06:30, ging es los; die Busse wurden beladen und die mB1 Oberligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt machte sich auf den Weg in Richtung Magdeburg. Schon auf der Fahrt wurde überdeutlich, dass die Panther mit jeder Menge Energie ins Wochenende starten würden. Das Trainerteam am Steuer durfte wunderbare Stunden mit den lieben Jungs genießen, musikalische und unterhaltungstechnische Highlights inklusive.

Der erste Tag in Magdeburg wurde dann vor allem zum ersten Erkunden der Stadt genutzt, sowie zum Beziehen der Unterkunft – einer Sporthalle, die mit 2 anderen Mannschaften geteilt werden musste. Die schlauen Panther sicherten sich natürlich sofort die strategisch wichtigen Plätze – Steckdose und Tür zur frischen Luft. So diente der erste Tag vor allem dem Teambuilding und das äußerst erfolgreich – besser hätte die Stimmung kaum sein können.

Am zweiten Tag startete das Turnier. Im ersten Vorrundenspiel traf die Mannschaft um Torhüter Adrian Taday direkt auf den Gastgeber aus Magdeburg. In einer eng umkämpften Partie war es dann auch vor allem Taday, der aus dem HSG-Team herausragte: Mit der besten Torhüterleistung, die im ganzen Turnier zu sehen war, setzte er ein ziemliches Ausrufezeichen. Nach einem Traum-Start mit 6:1-Führung verlor die HSG leider ein bisschen zu lange den Faden, machte den einen, entscheidenden Fehler zu viel und verlor letztlich unglücklich 9:8. Es folgten zwei weitere Gruppenspiele gegen deutlich schwächere Gegner, die entsprechend hoch und einigermaßen mühelos gewonnen werden konnten. Hier überzeugte die Mannschaft mit einem geschlossen konzentrierten, souveränen Auftritt.

Als Zweiter der Vorrundengruppe B zogen die Panther ins Viertelfinale gegen den Ersten der Vorrundengruppe A ein – UKS „Conrad“ Gdansk aus Polen. Auch hier ließen die Panther nichts anbrennen, spielten abgeklärt, ruhig und ließen mit einem deutlichen Sieg keine Zweifel daran, dass sie ins Halbfinale wollten.

An Tag 2 stand dann das Halbfinale an. Gegener war der HC Bremen. Die Bremer erwiesen sich als starker Gegenr auf hohem Niveau; legten das ganze Spiel über vor und brachten die HSG an ihre Grenzen. Nach 2-Tore Rückstand rissen sich die Panther in den letzten Minuten aber hervorragend zusammen; erarbeiteten sich das 8:8 in der letzten Minute. Allerdings war Bremen im Angriff, bekam einen 7m gepfiffen und hatte somit eine gute Chance, wenige Sekunden vor Schluss in Führung zu gehen. Der bis dahin 2malig erfolgreiche 7m-Schütze der Bremer scheiterte jedoch an Taday, der der HSG mit einer Glanzparade den Weg ins Finale ebnete. Im Gegenangriff unter massivem Zeitdruck holte Julius Schwechheimer einen direkten Freiwurf heraus, der nach Ende der regulären Spielzeit von Bastian Schleidweiler verwandelt wurde – die Freude war grenzenlos.

Im nachfolgenden Finale trafen die Panther erneut auf die Magdeburger. Diese hatten sich mit ein paar „frischen“ Spielern verstärkt, so dass die Mannschaft der HSG auf das ein oder andere neue Gesicht traf. Wie schon in der Vorrunde legten die Panther jedoch zunächst vor; begannen das Spiel mit einem 4:0-Lauf. Magdeburg jedoch spielte sehr abgeklärt, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und arbeitete sich zum Unentschieden in der Halbzeit wieder heran. Letztlich stellte sich der spielerisch starke, dynamische und vor allem körperlich deutlich besser aufgestellte Gegner als zu stark heraus. Nach einigen unglücklichen Pfiffen mussten sich die Panther im Ergebnis verdient, in der Höhe jedoch unverdient, 11:16 geschlagen geben.

Die Hoffnungen der Trainer, die Heimfahrt würde ruhig verlaufen, weil die müden Kinderlein bestimmt schlafen, erwies sich als Trugschluss. Nach der ersten Enttäuschung war das Team um Stimmungs-Beauftragten Julius Schwechheimer in bester Feierlaune und brachte die Busse zum Beben.

Insgesamt ein top-Ergebnis, mit dem alle Beteiligten sehr zufrieden sind.

 

Es spielten: Gabriel Sager, Luis Hanstein, Dominic Gerbes, Jonas Schön, Dominik Selinger, Marco Wahl, Finn Schutzius, Lorenz Worf, Lukas Aye, Simon Richter, Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechheimer, Bastian Schleidweiler,  Lukas Wolf, Adrian Taday.

mB-Jugend: Erfolgreich für Oberliga RPS 2016/17 qualifiziert

Am vergangenen Wochenende musste die mB1 der HSG abliefern: Nach zwar nicht besonders langer, dafür intensiver Vorbereitung stand für das Team das Oberliga RPS-Qualifikationsturnier an. In Trainingsspielen gegen einige hochklassige badische Mannschaften hatten die Panther im Vorfeld bereits gute Ansätze gezeigt, so dass das in kürzester Zeit harmonisch zusammengewachsene Team mit breiter Brust in das Turnier ging. Nichtsdestotrotz stand den Panthern mit Spielen gegen die Gastgebermannschaften an beiden Turniertagen ein hartes Turnier bevor.

Im ersten Spiel ging es direkt gegen den altbekannten Derbygegner und Gastgeber des ersten Turniertags, TV Hochdorf. Die HSG-Mannschaft startete souverän mit stabil stehender Deckung vor einem herausragend haltenden Adrian Taday im Tor. Im Angriff vermochten gerade auch die neu ins Team gestoßenen Spieler des Jahrgangs 2001, die letztes Jahr noch in der C-Jugend aufliefen, Akzente zu setzen. Ergänzt durch die erfahrenen Spieler des alten 2000er Jahrgangs, die seit ihrem ersten C-Jugendjahr in der Oberliga RPS antreten, konnte die HSG mit guter Dynamik und Spielstärke überzeugen. Obwohl es die Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch einmal unnötig spannend machte; einen 6 – Tore – Vorsprung auf 2 schrumpfen ließ, gewann sie letztlich doch souverän mit 17:22.

Im zweiten Spiel ging es gegen den Außenseiter aus Waldsee. Die TG hatte bereits im Spiel gegen OBZK gezeigt, dass sie durchaus Handball spielen kann, und auch die HSG bekleckerte sich zunächst nicht unbedingt mit Ruhm gegen die kämpferisch starken Waldseer. In Halbzeit 2 zeigten die Panther jedoch Zähne und konnten schließlich einen ungefährdeten 31:22-Sieg einfahren.

Am zweiten Tag war das Team dann aufgrund der Ergebnisse der anderen Mannschaften schon vor dem dritten Spiel für die Oberliga qualifiziert. Für die TSG Friesenheim ging es dagegen noch um die Qualifikation. Diese ließ demenstprechend auch nichts anbrennen und zeigte gegen die Panther erstmals in diesem Turnier ihre Klasse. Gegen die körperlich, technisch und spielerisch sehr starken Friesenheimer waren die Panther chancenlos und mussten eine deutliche Niederlage einstecken.

Nachdem sie ein Spiel Zeit hatten, ihre Wunden zu lecken, ging es für die HSG-Jungs im letzten Qualifikationsspiel gegen die Gastgeber aus OBZK um die Ehre und den zweiten Platz im Turnier. Nach 40 Minuten offenen Schlagabtauschs hatten sich die Panther mit 21:20 den Sieg und somit Platz 2 in der Oberligaqualifikation erkämpft.

Bei der anschließenden Poolparty hatten die Jungs dann Zeit und Gelegenheit, sich gebührend zu feiern. Die Mannschaft hat in diesem Turnier gezeigt, dass sie sowohl auf, als auch neben dem Feld sehr gut harmoniert und jede Menge Potential vorhanden ist. Nach verdienter Pause freuen sich jetzt schon alle auf die Vorbereitung und anschließend eine weitere Runde in der höchsten Spielklasse der B-Jugend.

Glückwünsche auch an die beiden anderen qualifizierten Teams der TSG Friesenheim und der JSG OBZK!

mB1-Jugend: Enttäuscht nach Spiel gegen Favoriten

Die mB der HSG Kastellaun/Simmern gastierte am Montag zum Nachholspiel in Dudenhofen. Gegen den Meisterschaftsanwärter der Oberliga RPS war ein gutes, attraktives Spiel zu erwarten.

Die Anfangsphase gestaltete sich zunächst zugunsten der Gäste. Über 1:1, 1:3, 2:4 machten sie der Pantherabwehr zu schaffen. Dazu kam erneut ein Schock für die HSG: Nachdem sich 2 Spiele zuvor Jonas Nessel in den ersten Spielminuten einen Bänderriss zuzog, erwischte es dieses Mal Julius Schwechhheimer. Beim Abschluss von Linksaußen im zweiten oder dritten HSG-Angriff knickte er um und konnte für den Rest des Spieles nicht mehr eingesetzt werden. Die Panther jedoch rauften sich in der Abwehr zusammen und auch vorn zeigte sich die Heimmannschaft nun wacher: Ausgehend vom 2:4 zog sie mit einem 7-Tore-Lauf auf 9:4 davon. Die Deckung stand in dieser Phase gut; Torwart Adrian Stögbauer parierte stark und vorne wurde druckvoll und konsequent gespielt und abgeschlossen.

Doch auch die Gäste berappelten sich. Sie nutzten einige unvorbereitete Abschlüsse und Unkonzentriertheiten im Pantherspiel und holten auf 9:8 auf. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Keine Mannschaft setzte sich jetzt weiter als 2 Tore von der anderen ab; einige überhastete Abschlüsse führten zum 13:14 Pausenrückstand der Panther.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständigen Führungswechseln, bis die Gäste beim 19:22 erstmals mit 3 Toren in Führung gingen. Die Panther um einen dynamischen, stets gefährlichen Marc Dennhardt kämpften sich gute 2 Minuten vor Abpfiff  auf 21:23 heran, gewannen in der Abwehr den Ball und gingen in den spielentscheidenden Konter. Der Anschlusstreffer hätte bedeutet, dass man in der verbleibenden Spielzeit in jedem Fall noch einen vollständigen Angriff hätte ausspielen können; das Unentschieden wäre also möglich gewesen. Der Gästemittelmann hechtete jedoch clever den Ball heraus; die Schiedsrichter entschieden auf Freiwurf zugunsten der Gäste. In der offenen Manndeckung mussten die Panthernoch 2 Tore hinnehmen bis zum 22:25 Endstand.

Die Heimmannschaft brachte die HSG Kastellaun/Simmern deutlich erkennbar an ihre Grenzen; in der zweiten Halbzeit stand kein Gästespieler mehr ohne vorherige kurze Behandlungspause auf und die Erleichterung war den Kastellaunern deutlich anzumerken. Jedoch waren die Gäste in den entscheidenden Momenten cleverer und konsequenter: Die Panther vergaben 2 7m; im entscheidenden Moment haperte es am Abschluss und auch die Pfiffe des Schiedsrichtergespannes wussten die Gäste besser für sich zu nutzen. Die Mannschaft kann mit dieser Leistung gegen ein Spitzenteam der Oberliga grundsätzlich absolut zufrieden sein, trotzdem aber ist die Enttäuschung da – es wäre jedenfalls mehr drin gewesen.

Es spielten:

Tor: Adrian Stögbauer, Adrian Taday

Feld: Jonathan Schmauß (3), Paul Schutzius (5/1), Duc-Anh Nguyen, Dominik Selinger (2), Lorenz Worf (2), Moritz Leonhardt (4), Marc Dennhardt (6), Julius Schwechheimer, Janek Messerschmitt

mB2-Jugend: Panther eiskalt in letzter Minute

Die mB2 der HSG zeigt sich in den letzten Wochen kostant in ihrer Wechselhaftigkeit: Zuverlässig spielen die Jungs abwechselnd sehr gut und sehr schlecht. Am Wochenende, ausgerechnet gegen den Tabellenführer der Pfalzliga, war die Reihe wieder an einem guten Spiel.

Gegen die Gäste aus OBZ hielten sich die Panther auch schön an diese Regel, von Beginn an sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes, temporeiches und auf beiden Seiten gutes Pfalzligaspiel. OBZ brannte ganz offensichtlich auf einen Sieg, doch die HSG-Jungs wollten ebenso klar ihre Heimspielniederlage wettmachen und so schenkten sich beide Mannschaften nichts in einer trotzdem fair geführten Partie.

Zunächst taten sich die Panther gegen klug verteidigende OBZler schwer; gerade in Unterzahl mussten herausgefangene Bälle und daraus resultierende Gegenstöße hingenommen werden. Doch obwohl auch im Abschluss nicht immer alles gelang, blieben die Panther ruhig, ließen die Köpfe nie hängen und spielten druckvoll weiter; jeder übernahm Verantwortung und traf gute Entscheidungen. So ging es mit 14:14 in die Kabine.

Eine kleine Abwehrumstellung, die die HSGler ein bisschen kompakter verteidigen ließ, brachte zunächst scheinbar die Wende, OBZ tat sich nun sichtlich schwer; fand kaum noch Wege zum Tor. Im Gegenzug stand aber auch die Gästeabwehr noch entschlossener und Torwart Dettbarn konnte einige gute Pantherchancen entschärfen, was OBZ zu schnellen Toren nutzte. Beim Stand von 21:23 schien es, als wär die HSG-Mannschaft erneut an ihrer schlechten Chancenauswertung gescheitert.

Dann jedoch folgte eine Schlussminute, wie man sie selten sieht: OBZ, wenige Sekunden nach Anbruch der 50. Spielminute beim Spielstand von 22:23 in Ballbesitz gelangt, nahm in Minute 49:22 die Auszeit. Das HSG-Trainerteam beschwor die eigene Deckung, keine Fehler zu machen, da OBZ, um Zeitspiel zu vermeiden, früh genug abschließen müsse, um ein Unentschieden für die Panther noch möglich zu machen. Das Spiel wurde angepfiffen, OBZ spielte ein, zwei Pässe – und dann, durch eine kluge, gute Abwehrleistung provoziert, der Schrittfehler. Die Panther reagierten blitzschnell, führten zum Konter aus und Dominik Selinger gelang der Ausgleich; 23:23. OBZ war völlig überrumpelt, ging erneut in den Angriff, nun noch 15 Sekunden auf der Uhr. Anspiel, einleitende Pässe und erneut ein Fehler – Fehlpass auf den Fuß. Ballverlust OBZ, Pass auf den über die linke Seite losstürmenden Julius Schwechheimer, der in der 58. Sekunde eiskalt per Hüftwurf verwandelte. Zwei Sekunden später wurde er von der gesamten Mannschaft begraben, die sich feiernd auf ihn stürzte.

Ein Sieg, nachdem man 30 Sekunden vor Schluss noch mit einem Tor hinten liegt, ist sicherlich mehr als überraschend, angesichts des hochkonzentrierten, nervenstarken Pantherauftritts in der letzten Minute aber sicherlich nicht als unverdient zu bezeichnen, obwohl das Ergebnis für OBZ natürlich mehr als bitter ist. Beide Mannschaften haben sich gut präsentiert und teuer verkauft, mit dem glücklicheren Ausgang für die HSG.

Es spielten:

Tor: Adrian Taday, Gabriel Sager

Feld: Christian Streib (1), Justin Deuter (4), Bastian Schleidweiler, Dominik Selinger (2), Dominic Gerbes (2), Eric Schneider (3), Lorenz Worf (3), Can Emeklibas (1), Noah Fußer, Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechhimer (4), Adrian Herrmann (3), Simon Richter

mB1-Jugend: Uncleverer Punktverlust in Osthofen

Die mB1 der HSG reiste teilweise direkt vom vorherigen B2-Spiel in Friesenheim nach Osthofen. Nachdem jedes Aufeinandertreffen bis dahin zugunsten der HSG ausfiel, sollte auch dieses Mal ein Sieg mit nach Hause genommen werden.

Der Trumpf der Panther, ihre starke Abwehr, versagte in Halbzeit eins jedoch völlig. Weder Verteidiger noch Torwart glänzten wie gewohnt; gerade die sonst absolut solide rechte Abwehrseite leistete sich ein wahres Fehlerspektakel. Immerhin zeigten die Panther im  Angriff eine gute Leistung, sodass im Gegenzug auch die Osthofener Abwehr recht mühelos auseinandergenommen werden konnte und es in der ersten Halbzeit über 4:4, 7:10, 13:13 bis zum 19:19-Halbzeitstand zu einem offenen Schlagabtausch und einem wahren Torfestival kam. Thema der Halbzeitansprache war damit auch klar die desolte Abwehrleistung.

Die Ansprache zeigte auch Wirkung; die Abwehr stand nun um Klassen besser, verteidigte, wenn auch immer noch nicht wirklich gut, so doch stabil. Nun allerdings kamen zwei Probleme zum Tragen, die die Panther annähernd die gesamte Saison begleiten: Zum Einen fehlte mit dem verletzten Jonas Nessel wieder einmal eine dringend benötigte Alternative für den Rückraum, zum Anderen ließen die Panther erneut zu viele Chancen liegen. Gerade in der hektischen Schlussphase wurden hier einige Fehler gemacht, sodass die mitgereisten Zuschauer selbst um den einen Punkt zu bibbern begannen. Nach einem bitteren Fehler im letzten Angriff, der symptomatisch für die fehlende Cleverness bzw. hohe Fehleranfälligkeit des gesamten Spiels und fast der ganzen Mannschaft stand, war der Punktverlust dann sicher; mit 29:29 ging es nach Hause.

Es spielten:

Im Tor: Adrian Stögbauer

Im Feld: Jonathan Schmauß, Paul Schutzius (9), Duc-Anh Nguyen, Dominik Selinger (4), Lorenz Worf, Moritz Leonhardt (5/4), Jonas Schön, Marc Dennhardt (5), Julius Schwechheimer (5), Janek Messerschmitt (1)

mB2-Jugend: Schwacher Auftritt in Friesenheim

Am Wochenende trafen die Pfalzligisten der mB2 auf die TSG Friesenheim; aufgrund eines Heimrechttauschs fand das Panther-Heimspiel in Friesenheim statt. Friesenheim ist das einzige Team, das sich in der selben Situation wie die Panther befindet: Die B1 tritt in der Oberliga, die B2 eine Klasse tiefer in der Pfalzliga an. Daher ist es auch hier immer eine Überraschung, welche Spieler auf dem Platz stehen, sodass der 10-Tore-Sieg im Hinspiel wenig Aussagekraft besaß.

In der Tat zeigte sich Friesenheim von Beginn an bissiger, vor allem in der Abwehr. Die Panther kamen nicht damit zurecht, dass die Rückraummittespieler Nguyen und Selinger sehr offensiv verteidigt und somit aus dem Spiel genommen wurden. Dabei sahen vor allem die Rückraumspieler auf den Halbpositionen schlecht aus; viel zu wenig Druck, kein Zug zum Tor und fehlende Ideen verursachten ständige Ballverluste und eine 1:9 Führung der Eulen.

Nach dieser katsatrophalen Anfangsphase rappelten sich die Panther zwar einigermaßen auf, vor allem Eric Schneider vermochte mit einfachen Toren Akzente zu setzen. Allerdings reichten Ideen und Einsatzbereitschaft nicht aus, um den Rückstand weiter als bis zum 7:15 Halbzeitstand zu verkürzen.

Nach der Halbzeit flackerte einmal neue Hoffnung auf, als die HSG auf 12:16 verkürzte. Die kurze Aufholjagd erwies sich jedoch als Strohfeuer; der HSG gelang im Angriff wenig und auch in der Abwehr wirkten die Spieler zu träge, zu brav, zu naiv.

Ärgerlich: Die Panther verloren dieses Spiel absolut unklug innerhalb der ersten 10 Spielminuten, in denen sie eine 8-Tore-Führung der Eulen zuließen, welcher sie fortan hinterherliefen. Die Friesenheimer dagegen verteidigten ihren Vorsprung clever und revanchierten sich somit absolut verdient.

Es spielten:

Im Tor: Gabriel Sager

Im Feld: Dominic Gerbes (2), Jonas Schön, Dominik Selinger (3), Justin Deuter, Eric Schneider (4), Lorenz Worf (1), Can Emeklibas (1), Noah Fußer (1), Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechheimer (2), Christian Streib, Simon Richter, Marco Wahl