HSG Dudenhofen/Schifferstadt – TSG Friesenheim 2: Endstand 32:24 (17:14)

Einen erfolgreichen Start in die Pfalzligarunde kann auch die mB1 vermelden. In einem packenden Spiel konnte man die TSG Friesenheim II mit 32:24 bezwingen.

Nach dem Führungstreffer der Eulen sicherten sich die Panther einen Drei- bzw. Vier-Tore-Vorsprung, den man dank konsequenter Abwehrleistung und auch guten Angriffsspielzügen bis in die Pause zum 17:14 halten konnte. Die Panther zeigten für das erste Rundenspiel schon eine guten Zusammenhalt in Abwehr und Angriff und alle aufgelaufenen Spieler trugen zum Erfolg bei.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel an Dynamik zu, was dann leider auch dazu führte, dass einige Spielzüge ruppig beendet wurden. Allerdings wollten beide Mannschaften unbedingt das Spiel siegreich beenden, so kam es auch zu packenden Szenen, wobei auch beide Torleute mit ihren guten Leistungen zum erfolgreichen Spiel beitrugen. Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Zimmermann zufrieden, hatte seine Mannschaft doch eine gute Leistung gezeigt, was auf weitere Erfolge hoffen läßt.

mB1-Jugend Pfalzliga: Knapper Sieg der Panther gegen Rodalben

(Dudenhofen). Die mB1-Jugend der HSG hat in dieser Saison insgesamt einen guten Job in der Pfalzliga gemacht. Mit nahezu ausgeglichenem Punktestand auf dem fünften Platz und deutlichem Abstand nach unten in der Tabelle, leider auch nach oben zum nächst besserplatzierten Tabellennachbarn. So hatten die Jungpanther die meisten der Spiele gegen die besserplatzierten Mannschaften verloren und umgekehrt die meisten der Spiele gegen die schlechter platzierten gewonnen. Rodalben war schlechter platziert als die Panther, aber das Auswärtsspiel hatte die HSG verloren. Man war also gewarnt – Rodalben hat einen sehr wuchtigen Innenblock und stets leidenschaftliche Fans dabei, die Druck aufbauen können. Entsprechend ging es gleich von Anfang an hart zur Sache. Die Rückraumshooter der HSG testeten den Innenblock von Rodalben, scheiterten aber stets an den großgewachsenen und sehr aufmerksamen Innenverteidigern. So zog Rodalben mit 1:4 davon, schien aber bereits in der Anfangsphase den Bogen zu überspannen. Es hagelte gleich in den ersten Minuten zwei Zweiminutenstrafen für und einen 7 m gegen Rodalben; die Panther waren wieder mit 3:4 dran. Sehr schön wurden bei den Panthern jetzt die Außenspieler in Szene gesetzt, alleine Gabriel Schmauß brachte von Rechtsaußen insgesamt 6 Bälle im Tor unter und die HSG konnte zum 9:6 vorlegen. Die Torleute der HSG hatten sich nun ebenfalls ganz gut auf die Rückraumshooter von Rodalben eingestellt und konnten einige sehenswerte Paraden landen. Das Ende der ersten Halbzeit nutzen aber wiederum Rodalben besser und ging mit 14:15 in die Halbzeitpause. Spätestens jetzt war allen klar, dass diese Partie eine ganz enge Sache werden würde.

Die zweite Halbzeit war tatsächlich sehr stark geprägt vom körperbetontem Einsatz, der oft in übergroße Härte mündete und bei Rodalben mussten in den ersten Minuten drei Spieler für 2 Minuten auf die Strafbank. So sah Tim Hubele die dritte 2 min und wurde disqualifiziert. Die Jungpanther konnten durchaus ihren Nutzen daraus ziehen und zogen auf 27:22 davon. Die Fans von Rodalben gaben ihre Mannschaft aber nie auf und verlangten weiterhin vollen Einsatz. Ein frühes Teamtimeout von Rodalben in der zweiten Halbzeit schien die Mannschaft nochmal zu befeuern und die HSG versuchte jetzt eher den Vorsprung zu verwalten und mit entsprechender Härte in der Abwehr die TS im Zaum halten zu wollen. So gab es jetzt umgekehrt drei 2 min Strafen für die HSG, die Rodalben aber nur bedingt nutzen konnte. Zwei Minuten vor Schluss stand es 34:30 und das Ding schien für die Jungpanther unter Dach und Fach. Doch die letzte 2 min Strafe für die Panther unmittelbar vor Schluss, rief Rodalben nochmals auf den Plan. Der Anhang von Rodalben war jetzt völlig aus dem Häuschen und peitschte seine Mannschaft wie besessen an. Schließlich kassierten die Panther in der letzten Minute noch das 35:34, brachten aber recht abgeklärt das Ergebnis über die Zeit. Die Fans von Rodalben waren außer sich und taten sich schwer, das Ergebnis zu akzeptieren. Letztlich war der Sieg für die Panther aber verdient und man konnte recht zufrieden auf eine ausgeglichene Saison zurückblicken. Das letzte Spiel der HSG B1 wird dann wohl gar nicht stattfinden, da Hochdorf 2 aufgrund von Abwesenheit vieler Spieler nächstes Wochenende nicht antreten kann – die Hochdorfer mB1 wird nach Gewinn der Oberliga RPS im Achtelfinale der Deutschen B-Jungendmeisterschaft antreten und Spieler der mB2 hinzuziehen. Die HSG gratuliert Hochdorf, bedauert aber gleichzeitig auch den Ausfall des Spiels.

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel
Spieler: Lukas Rieder (2), Gabriel Schmauß (6), Jonas Dissinger (8), Moritz Liebel (2), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (4), Joel Gottschling (8), Tim Julian Damm (1), Mirko Esser, Jannik Kabasaj (1).

 

mB1: Souveräner Sieg der Panther in Offenbach

Der ausgeglichene 10:10 Punktestand der mB1 Panther vor dem Spiel schmeckte der Mannschaft und den Trainern nicht so ganz, war quasi weder Fleisch noch Fisch. Wenn man den fünften Platz in der Tabellenmitte verlassen wollte, dann mussten in Offenbach Punkte her. Genau mit dieser Einstellung gingen die Panther ins Spiel und schnell wurde klar, dass es heute ein kampfbetontes Match werden würde. Offenbach kam besser ins Spiel und konnte auf 4:2 vorlegen. Noch stand die Pantherabwehr nicht wirklich gut und Torhüter Collins wurde etwas alleine gelassen. Die Angriffe waren noch etwas zu zaghaft und die Jungpanther warfen zu oft neben das Tor. Nach einem Teamtimeout der HSG in der 13-ten Minute stabilisierte sich das Pantherspiel aber zusehends und die 9:8 Führung von Offenbach sollte die letzte im Spiel sein. Torhüter Sven Vogel brachte ebenfalls frischen Wind und spielte im Tor nach überstandener Kieferorthopädie mit viel Biss. Etliche Kracher des Rückraumshooters Thorben Stelter schlugen nun immer öfter im Offenbacher Tor ein, insgesamt sollten es 9 Treffer für ihn werden. Auch die offensive 5:1 Abwehr der Panther stand nun gut und allzu oft bissen sich die Offenbacher Angriffe an der Pantherabwehr fest. Tempogegenstöße brachten die HSG bis zur Halbzeitpause mit 14:17 in Führung

Das kampfbetonte Spiel der Jungpanther ging auch in der zweiten Halbzeit weiter und hatte insgesamt sieben 2 min Strafen für die Panther zur Folge. Doch das brachte die HSG keineswegs aus dem Tritt. Offenbach konnte das häufige Überzahlspiel nicht wirklich nutzen und die Panther zogen auf 20:29 davon. Die Kreisläufer Nicolas Koch und Dennis Mischler waren nun sehr gut im Spiel und erzielten zusammen 7 Treffer. Lediglich die Chancenauswertung der HSG hätte besser sein können und so konnten sich die Torleute der Offenbacher über schöne Paraden freuen. Auch bei der HSG wurde durch Vogel / Collins im Tor gut gehalten und der Angriff der Panther war schon wirklich eine sehenswerte Sache. 4 Minuten vor Schluss stand es dann 24:32 für die Panther und die Sache war klar. Die rote Karte für Axel Muskat nach seiner dritten 2 min Strafe brachte die HSG aber etwas aus dem Tritt. Offenbach konnte nochmal Ergebniskosmetik zum 28:32 Endstand betreiben. Die Panthermeute freute sich riesig über die gewonnenen Punkte und das tolle Spiel an diesem Sonntagnachmittag. Die kommenden Spiele werden dann gegen Mannschaften aus der Tabellennachbarschaft sein, die aber nahezu alle vor der HSG platziert sind. Mit der heute gezeigten Moral und Einsatzbereitschaft ebenso der Spielfreude brauchen sich die Panther aber vor den kommenden Gegnern nicht zu verstecken.

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (1), Jakob Sirch (4), Gabriel Schmauß (4), Jonas Dissinger (3), Moritz Liebel (1), Thorben Stelter (9), Axel Muskat (1), Joel Gotschling (4), Nicolas Koch (4), Dennis Mischler (3).

mB1: Panther rupfen Eulen – Torhüter Collins zieht Friesenheim 2 den Zahn

(Friesenheim). Nachdem die letzten beiden Spiele aus Sicht der Panther wirklich gut verlaufen waren – Sieg gegen Hochdorf 2, immerhin ein Auswärtspunkt beim Spitzenreiter OBKZ – sollte jetzt auch ein Auswärtssieg gegen TSG Friesenheim 2 her. Zumal man noch ein Hühnchen (oder besser Eule) mit Friesenheim zu rupfen hatte. In der Zwischenrunde des Pfalzgascups hatte man eine empfindliche Niederlage gegen Friesenheim 2 kassiert. An diesem sonnigen Sonntagnachmittag aber waren die Panther in Bestform. Vor allen Torhüter Bryan Collins zeigte bereits von Anfang an, dass es heute kaum ein Vorbeikommen an ihm gab. Die offensive 5:1 Deckung der Panther – oftmals das Prunkstück, wenn sie denn auch wirklich greift – machte den Eulen von Anfang an das Leben schwer. Dahinter Collins im Tor und die im Angriff geduldig spielenden Panther mit vielen erfolgreichen Distanzwürfen führten nach 10 min zum 2:7. schien zu ahnen, dass heute vielleicht nichts zu holen sein würde. „Auf geht’s Eulen! Wir wollen Handball sehen!“ schrie ein Fan. Tatsächlich fand Friesenheim nun besser ins Spiel und konnte seinerseits mit Distanzwürfen punkten. Auch der Torhüter der Eulen konnte nun manchen Torwurf der Panther entschärfen – vor allem von den Außenpositionen war nicht viel zu holen. Man begann auf Seiten der Jungpanther etwas nachlässig zu werden und schließlich war Friesenheim bis kurz vor der Halbzeit auf 8:11 herangekommen.

In der zweiten Halbzeit bewiesen die Panther aber Kampfgeist. Vor allem Torhüter Bryan Collins begann nun endgültig die Friesenheimer immer wieder mit tollen Paraden zu nerven. Distanzwürfe und selbst Tempogegenstöße der Eulen wurden von ihm entschärft und die Panther konnten ihrerseits durch Tempogegenstöße punkten. Die 5:1 Deckung der Panther hielt Stand und in der ersten und der zweiten Welle wurden viele Tore erzielt. Zwar kamen die Friesenheimer nochmal auf 14:18 heran, aber dann zogen die Panther auf 16:25 in der 46 min davon. Von der guten Deckungsarbeit der Panther entschärft, war heute für Friesenheim nichts zu holen. Verdient gewann die HSG letztlich mit 21:28 – die Revanche war geglückt und wichtige Punkte gesichert. Dieses Handballspiel hat Spaß gemacht und die Jungs haben gezeigt, was sie wirklich draufhaben. Die Panther agieren nun in der Tabellenmitte mit 10:10 Punkten. Gleich anschließend traten die Herren 1 der Panther gegen Friesenheim 3 an – auch erfolgreich. So viele sei hier schon mal verraten.

 

Torhüter: Bryan Collins, Schopp, Erik

Spieler: Lukas Rieder, Jakob Sirch (3), Tim-Julian Dann (1), Jonas Dissinger (3), Konrad Worf (3), Thorben Stelter (7), Axel Muskat (3), Joel Gottschling (4), Nicolas Koch (2), Moritz Liebel (2), Dennis Mitschler

mB1: Panther siegen gegen Hochdorf 2 in einem heißen Match

(Dudenhofen). Fans der B-Jugend der HSG Panther hatten an diesem Sonntag wohl meist drei Termine im ihrem Kalender: Handball WM Spiel um Platz 3, Handball WM Finale und das Pantherspiel gegen Hochdorf 2. Hatte man bisher bei der Handball WM mit zu vielen Zeitstrafen gehadert, so konnte sich auch der Pantherfan beim Derby gegen Hochdorf nicht über zu zimperliche Schiedsrichterentscheidungen beschweren – dazu aber später mehr. Derbys gegen Hochdorf haben immer Pfeffer und sind nichts für schwache Nerven. Die Jungpanther waren aber sehr motiviert, diesmal zu Hause Punkte gegen den Tabellennachbarn zu holen. Munter legten die Pantherbuben los und konnten auf 4: 2 vorlegen. Die aggressive 5:1 Deckung der Panther zeigte Wirkung, hatte aber auch 3 gelbe Karten in den ersten Minuten zur Folge. Die lautstark von ihrem Coach Wagges angefeuerte Mannschaft konnte durch geduldiges Spiel in der gegnerischen Hälfte überzeugen und führte dann auch verdient mit 16:12 zur Halbzeitpause. Vor allem Jonas Dissinger war mit alleine 6 Treffer in der ersten Halbzeit der erfolgreichste Pantherschütze. Letztendlich sollten es 8 Treffer für ihn werden. Lediglich die Rückraum Shooter von Hochdorf konnte man nie wirklich eliminieren. Kurz vor der Halbzeitpause wurde dann auch noch gekickt: von Torhüter Bryan Collins in Richtung der Bank von Hochdorf. Falsche Sportart dachte sich wohl der Schiedsrichter und entschied auf Rot. Eine harte Entscheidung, die man geben kann, aber nicht unbedingt geben muss. Torhüter Sven Vogel musste schneller auf die Platte, als er gucken konnte. Mit 16:12 gings dann in die Halbzeitpause.

Die Panterfans waren sich zu Beginn der zweiten Halbzeit einig: „Bisher gutes Spiel der Mannschaft und jetzt den Sack zu machen!!“ Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr Fehler schlichen sich bei den Jungpanthern ein. Einige 7-Meter ließen Hochdorf dann doch immer wieder herankommen. Plötzlich stand es 24:22 und die Hochdörfer witterten Morgenluft. In dieser Phase wurde das Spiel jetzt ruppig. Hochdorf 2 wollte herankommen, die Panther hielten wacker dagegen. Es hagelte in Summe 3 Zeitstrafen und die nun fast ständige Unterzahl einer Mannschaft fachte die harte Gangart weiter an. Der unrühmliche Höhepunkt war dann in der 48-zigsten Minute die Disqualifikation eines Hochdorfer Spielers wegen Tätlichkeit. Die Blaue Karte inklusive Eintrag im Spielbericht war die Folge und so waren beim Schiedsrichter alle Karten zum Einsatz gekommen: gelb, rot, blau. Nun riss Wissam Mourad in unnachahmlicher Art das Spiel an sich und machte mehrere seiner insgesamt 7 Tore. Das klasse Tor von Linksaußen Lukas Rieder in der 49-zigsten Minute nach sehenswertem Anspiel von Torwart Sven Vogel über 30 Meter machte dann den Sack zu. Die Panther überließen Hochdorf noch das 31:27 und begannen dann mit ihrem Jubel über den verdienten Sieg. „In dem Spiel war heute alles drin“ resümierte Panthertrainer Wagges. Auch die Fans waren hochzufrieden und die Jungs bejubelten auf der Platte zurecht ihren Sieg. Ein heißes Match mit Pfeffer im Spiel. Ob die deutsche Nationalmannschaft im Spiel um Platz 3 bei der Handball WM am Abend auch so erfolgreich sein würde???

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (3), Jonas Dissinger (8), Tim-Julian Dann, Thorben Stelter (3), Axel Muskat (1), Joel Gottschling (3), Nicolas Koch (1), Mourad Wissam (7), Dennis Mischler (2).

mB1-Jugend Pfalzliga: Derby in Haßloch in der zweiten Halbzeit leider klar verloren

(Haßloch). Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Zwar sind auch die Spielstätten anderer Vereine in der Pfalzliga oft nicht weit entfernt, aber Spiele gegen die TSG Haßloch sind nun mal für die HSG Panther echte Derbys in der Vorderpfalz. So gings am Sonntagabend zum Nachholspiel gegen die TSG in das Sportzentrum am Schwimmbad in Haßloch. Die Panther konnten auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen und wurden nochdurch Finn Schutzius verstärkt. Spiele gegen die TSG waren in den letzten Monaten immer ganz enge Kisten schon mehrfach war man aufeinandergetroffen: Oberligaquali, Pfalzligaquali, Pfalzliga…es stand nach gewonnen Spielen 2:1 für die TSG. Zeit also, auf den Ausgleich zu drängen. Aber Derbys haben ihre eigenen Gesetze…

 

Die Panther kamen ganz gut ins Spiel und zeigten zunächst ihre gewohnte Aggressivität in der Abwehr und ihre Entschlossenheit im Angriff und man konnte auf 2:4 vorlegen. Der eine oder andere 7 m für Haßloch lies die Gastgeber aber beim Stande von 10:8 in Führung gehen. Das Trainergespann Lacher / Barbier / Schmitt nahm seine erste Auszeit, um die Jungs neu zu instruieren. Das fruchtete und die HSG konnte nach zwei raschen Treffern von Finn Schutzius und einigen guten Paraden von Torhüter Bryan Collins mit 12:14 in die Halbzeitpause gehen. Im Grunde genommen stand diesmal einem Sieg beim Derby nichts im Wege…

 

Aber die TSG Haßloch hatte wohl keine Lust, an dem Sonntag Punkte herzuschenken. Sie kamen deutlich wacher aus der Kabine und zeigten in der zweiten Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Spiel der Panther dagegen war nun zusehends von Einzelaktionen und vielen Fehlern geprägt. Viele Pässe kamen nicht an oder man spielte ideenlos vor der gegnerischen Abwehr. Zum allem Überfluss gab es eine große Zahl von Lattentreffern – er war einfach der Wurm drin. Beim Stande von 22:22 in der 42-zigsten Minute war nochmal Hoffnung für die HSG zu spüren, aber es lief nun nicht mehr viel zusammen. Mehrere gut herausgespielte Tore von Haßloch in einem 5:0 Lauf und 10 min ohne Tor für Schifferstadt sprachen Bände. Ein letztes Team-Timeout der Panther sollte die Wende bringen, aber es half nichts mehr. Die Jungs bäumten sich nochmals auf, was aber nur eine 2 min Strafe und mehrere Stürmerfouls zur Folge hatte. Gratulation an die TSG Haßloch – sie gewann letztlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an diesem Tage verdient mit 28:24. Die Panther hatten in diesem Spiel eine echte Chance und wirkten vor allem durch gute individuelle Leistungen lange Zeit als die erfolgversprechendere Mannschaft…aber Derbys haben nun mal ihre eigenen Gesetze

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (1), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (2), Jonas Dissinger (3), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (3), Nicolas Koch, Finn Schutzius (6), Dennis Mischler (2). Lars Maiwald (1).

 

mB1: Schwarzer Tag und Sahnetag für die Panther

Großniedesheim/Dudenhofen. Für die B1 Panther stand am 27. und 28. Oktober ein langes Handballwochenende an mit insgesamt fast 2.5 Stunden Handball: Pfalzgascup Zwischenrunde am Samstag in Großniedesheim und gleich am Sonntagfrüh in Dudenhofen Pfalzliga gegen TV Offenbach.

 

Die Pfalzgascup Zwischenrunde in Großniedesheimwurde wegen diverser Absagen von Mannschaften mehrfach umgeplant und so landeten die Panther schließlich beim Turnier mB7. Gegner waren Friesenheim 2, Eckbachtal 1 und HR Göll/Eis/Ass/Kind. Das erste Spiel gegen HR Göll/Eis/Ass/Kind endete 22:10, nachdem Friesenheim 2 und Eckbachtal 1 sich unentschieden getrennt hatten. Trotz der Freude über diesen schönen Sieg ahnten die Panther dassdas nicht der Gegner war, an dem man letztlich gemessen wurde. Unmittelbar danach ging es ins zweite Spiel der Panther gegen Friesenheim 2. Gegen die zweite Eulentruppe hatte man noch vor ein paar Wochen gewonnen und auch heute führten die Panther in der Halbzeit mit 8:10. Doch die Eulen hatten ihre Kräfte besser eingeteilt und den Panthern ging ein wenig die Puste aus. Das Spiel wurde letztlich gegen die Eulen mit 20:16 verloren. Damit war im Grunde genommen der Turniersieg weg, denn nur der Turniersieger qualifizierte sich für das FinalFour. Auch das Spiel gegen Eckbachtal 1 ging dann noch mit 18:12 verloren, so dass letztendlich leider nur der dritte Platz blieb. Spannend wurde es dann nochmal nach dem letzten Spiel der Panther. Da Friesenheim 2 und Eckbachtal 1 punktgleich waren und auch der direkte Vergleich aufgrund des Unentschiedens keine Entscheidung brachte, wurde der Turniersieger im 7 m Schießen ermittelt. Beide Teams netzten ihr 7 m alle ein, doch was war das?? Der letzte 7 m Schütze von Eckbachtal war knapp übergetreten und der verwandelte 7 m damit vom Schiri für ungültig erklärt. Eine recht harte Entscheidung in einer solchen Situation, aber Friesenheim 2 war damit Turniersieger.

 

Die B1 Panther mussten diese Niederlage rasch wegstecken und gleich am nächsten Morgen in der Ganerbhalle gegen den TV Offenbach antreten. Das Trainergespann Lacher / Barbier konnte am Tag davor dem Team beim Pfalzgascup nicht beistehen, doch dadurch gingen sie auch recht unbeeindruckt an dieses Spiel. Der TV Offenbach lag vor dem Spiel auf Platz 3 der Pfalzliga und war damit ein ernst zu nehmender Gegner. Doch die Jungpanther, mit nahezu der vollständigen Mannschaft angetreten, legten gleich sehr offensiv los, so als ob gestern kein Turnier gewesen wäre. Das überforderte die Offenbacher schlechthin, die nur zögerlich ins Spiel kamen. Schnell stand es für die Panther 9:3, so dass gleich bei Offenbach das erste Teamtimeout nach 9 min fällig war. Die Worte des Offenbacher Trainers ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig – er musste sein Team schnellstens aufwecken, sonst drohte heute ein Desaster. Doch die Panther machten Offenbach mit ihrer 5:1 Deckung das Leben schwer und dahinter stand Torwart Sven Vogel, der heute einen Sahnetag erwischt hatte und viele der Offenbacher Würfe parierte, so dass sie bis zu Ende der ersten Halbzeit nur auf 17:9 herankamen. Auch Nico Koch, so wie Sven Vogel nach längerer Verletzungspause wiedergenesen, schien heute ganz der Alte zu sein und konnte sowohl aus dem Rückraum sowie als Kreisläufer punkten. Schön, dass die beiden alten Haudegen wieder zu ihrer alten Stärke gefunden hatten.

 

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Panther gut im Spiel und stellen Offenbach vor fast unlösbare Aufgaben. Im Angriff wurde jetzt fast nach Belieben getroffen und in der 42-zigsten Minute führte die HSG bereits mit 32:19. Etwas herausheben kann man dabei Jonas Dissinger, der es am Ende auf 8 Tore brachte. Aber fast das Team konnte sich nun in die Torschützenliste eintragen und ihr Können zeigen. Fast wäre auch noch ein toller Kempatrick geglückt, was aber die Torlatte verhinderte. Die Fans der Panther waren vor Freude längst aus dem Häuschen und jede Aktion wurde frenetisch bejubelt. Eine zum Ende etwas nachlassende Konzentration führte schließlich zum 36:26 Endstand, auch weil Offenbach sich nie aufgegeben hatte, wenngleich sie in diesem Spiel chancenlos waren. So gab es an diesem Wochenende einen schwarzen Tag in der Pfalzgascup Zwischenrunde und einen Sahnetag im Ligaspiel für die Panther. Der verdiente Lohn ist nun der dritte Tabellenplatz in der Pfalzliga für die mB1. Die Pantherfans resümierten: „Im Grunde genommen ist die Ligaplatzierung das Wichtigere. Schön, dass wir heute so souverän gewinnen konnten. PfalzgascupFinalFour wäre zwar schön gewesen, aber da waren wir nicht abgeklärt genug, dafür aber im heutigen Ligaspiel“.

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch (1), Gabriel Schmauß (3), Jonas Dissinger (8), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (2), Nicolas Koch (4), Finn Schutzius (4), Dennis Mischler (5).

 

mB1-Jugend Pfalzliga: Panther in Wörth gerade noch rechtzeitigt wach geworden

Früh morgens am Sonntag waren die Panther gefordert in Wörth beim Tabellenschlusslicht. Um endlich in der Tabelle ein paar Plätze gutzumachen, legte das Trainergespann Lacher / Schmitt drei Ziele fest: #1 Gutes Spiel, #2 Sieg, #3 Hoch gewinnen. Doch den Panthern war die früh morgendliche Anreise anzumerken, außerdem hatten einige der B-Jugendlichen vermutlich noch das kraftraubende A-Jugendspiel vom Vorabend gegen TV Dahn in den Knochen. Die Panther begannen müde und mit vielen Fehlern. Wörth ließ sich nicht lange bitten und führte rasch 6:4, nur die 3 sicher verwandelten 7 m von Axel Muskat hielten die Panther im Spiel. Außerdem funktionierte die 5:1 Abwehr längst nicht so gut wie letzte Woche. Die Trainer stellten daraufhin um auf die 6:0, was besser ging. Nach 15 min gelang den Panthern erstmals die Führung beim Stande von 8:9, was jetzt auch am guten haltenden Torhüter Bryan Collins lag. Clever herausgespielte Tore ermöglichten den Panthern nun weiter die Führung in der ersten Halbzeit, vor allem war es aber Joel Gotschling der in dieser Phase mit vier Treffen aus dem Rückraum die Wörther auf Distanz hielt. Bis zum Spielende sollten es für Joel Gotschling 11 Treffer werden. Beim Stande von 15:17 ging es in die Kabine. Trainer Christoph Lacher war nicht wirklich zufrieden mit der ersten Halbzeit und meinte: „Die Jungs haben zu verschlafen angefangen und längst noch nicht ihr Potential abgerufen“.

 

In der Halbzeitpause schienen die Panther ihren Motor weiter runtergefahren zu haben. Wieder kam Wörth deutlich besser ins Spiel und konnte auf 17:17 ausgleichen. Trainer Christoph Lacher meintenach dem Spiel: „meine in der Pause noch geplante deutliche Führung für die zweite Halbzeit, am besten zweistellig, konnte ich spätestens in dem Moment abhaken und damit auch Ziel #3. Ziel #1 – gutes Spiel – war eigentlich schon nach der ersten Halbzeit durch“. Also Fokus auf Ziel #2 – den Sieg. Erneut gelang den Panthern nach einigen Minuten wieder die Führung beim Stande von 19:20. DochWörth wehrte sich und die Panther machten einige Fouls. Die erneute 2 min Strafe für Axel Muskat und die 2 min für Lukas Rieder wurden mit Unverständnis kommentiert, was 2 x 2 min Zeitstrafe für Jonas Dissinger on top bedeutete. Zusammen mit den 2 min aus der ersten Halbzeit bedeutete dies die Disqualifikation für ihn. Eine solches Strafmaß kann man geben, muss man aber nicht geben. Der kurz zuvor eingewechselte Torhüter Sven Vogel traute seinen Augen nicht, als nur noch drei Abwehrspieler vor im standen. Die Trainer Lacher / Schmitt nahmen so rasch wie möglich ihre zweite Auszeit, um die Jungs auf diese vertrackte Situation einzustellen, was alles in allem gut gelang. Trainer Christoph Lacher kommentierte nach dem Spiel: „erst in diesem Moment hat die Mannschaft richtig ins Spiel gefunden. Sie haben sich so sehr über diese Entscheidung geärgert, dass sich alle ab diesem Moment voll reingehängt haben“. Mit viel Einsatz überstanden Jungs die Unterzahl recht gut und ließen Wörth nur auf 24:24 herankommen. Wieder vollzählig konnten die Panther nun zum Endspurt ansetzen. Es gelang erneut die Führung, nicht zuletzt durch ein paar Paraden von Sven Vogel, aber auch der Rechtsaußen Gabriel Schmauß trug sich nun in die Torschützenliste ein. Nachdem es bei ihm im ersten Durchgang nicht so gut lief, konnte er als Linkshänder vier schöne Tore hintereinander machen, auch weil Wörth ihn schlicht nicht auf der Rechnung hatte. Axel Muskat mit insgesamt 5 verwandelten 7 m und Wissam Mourad mit 6 Treffern taten ihr Übriges. Die Führung ließen sich die Panther nun nicht mehr nehmen und gewannen das Spiel am Ende mit 31:35. Trainerin Schmitt meinte: „Da hat sich das frühe Aufstehen dann doch gelohnt“. Trainer Lacher resümierte: „Von drei Zielen leider nur eines erreicht, aber mit Ziel #2 – dem Sieg – auch das wichtigste. Ein solches Spiel werden wir uns aber nächstes Wochenende in der Zwischenrunde des Pfalzgascups nicht leisten können, zumal wir mit Haßloch und Friesenheim 1 zwei echte Brocken vor der Brust haben werden“.Dank der zwei gewonnen Punkte konnte sich die mB1 in der Pfalzliga auf Rang 4 vorarbeiten – das frühe Aufstehen hatte sich also gelohnt!!

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder, Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (4), Jonas Dissinger (3), Lars Maiwald, Jannik Kabasaj, Axel Muskat (7), Joel Gotschling(11), Nicolas Koch, Mourad Wissam (6), Dennis Mischler (4).

mB1: Panther siegen gegen Eulen mit enormem Siegeswillen

Dudenhofen. Nachdem im letzten Spiel vor den Herbstferien gegen OBKZ erstmals ein Punkt erzielt werden konnte, war die Marschrichtung für die Jungpanther gegen den Tabellennachbarn TSG Friesenheim 2 klar: Am Sonntag das Spiel gewinnen und Punkte einfahren vor heimischem Publikum!! Gleichwohl war abzusehen, dass das Spiel eine kraftraubende Angelegenheit werden würde und die Eulen die Punkte nicht kampflos hergeben werden. Das wurde schon allein durch die teilweise sehr großgewachsenen Friesenheimer Spieler deutlich. Die Jungpanther erwischten aber den besseren Start in der Ganerbhalle in Dudenhofen vor erfreulich großeZuschauerkulisse. Schnell zog man auf 6:3 davon und erzielte über den Kreis als auch aus dem Rückraum schöne Tore, die die Zuschauer zu feiern wussten. Doch auch die Eulen hatten ihre Fans dabei, die gleich von Beginn an die Friesenheimer lautstark anfeuerten. Die Jungpanther spielten in dieser Phase eine recht aggressive 3:2:1 Deckung, die die Eulen durchaus vor Probleme stellte. Aber die Rückraumschützen der Eulen kamen in dieser Phase zu mehreren Toren und nach 12 Minuten war der Gleichstand beim 7:7 erreicht. Der wiedergenesene Torwart Sven Vogel hatte gleich von Beginn an viel zu tun und hätte sich wahrscheinlich einen weniger arbeitsreichen Wiedereinstieg gewünscht, aber bereits in dieser Phase wurde jedem in der Halle klar, dass das Spiel heute nur über den Willen und den Kampf entschieden wird. Bis zur Halbzeitpause konnten die Panther zwar wieder mit ein bis zwei Toren in Führung gehen, sich aber nie gegenüber den Eulen wirklich absetzen. Mit 13:11 ging es in die Pause.

Die Jungpanther kamen aus der Kabine gleich wieder gut ins Spiel und konnten bis zur 36 Minute auf 20:17 leicht davonziehen. In den folgenden Minuten nutze aber Friesenheim eine schwächere Pantherphase und erzielte nicht nur den Ausgleich, sondern legte seinerseits auf 21:22 vor. Das wurde von den Eulenfans frenetisch gefeiert, was wiederum die Jungpanther anstachelte. Die Panthertrainer Barbier/Lacher nahmen nochmals einen Teamtimeout und stellten die Jungs offensichtlich richtig für die Schlussphase auf. Nach drei raschen Toren von Finn Schutzius und zwei Rückraumkrachern von Thorben Stelter lagen die Panther wieder mit 28:25 in der 46. Minute in Führung. Friesenheim nahm nun das letzte Teamtimeout und sagte für die Schlussphase endgültig den Kampf an. Den nahmen die Jungpanther an und standen nach zwei Zeitstrafen hintereinander auf einmal nur noch mit 5 Mann auf der Platte. Für Friesenheim fiel das 29:27 in der 48. Minute, aber Wissam Mourad riss in dieser hitzigen Phase in doppelter Unterzahl mit unglaublichem Einsatz das Spiel an sich und sorgte für das 31:27 bei nur noch einer Minute Restspielzeit. Der Pantherjubel war groß und die Eulen konnten jetzt nur noch auf 31:28 verkürzen – das Spiel war gewonnen. Überglücklich nahmen die Spieler und die Trainer den heftigen Applaus der Pantherfans entgegen. Auch die Friesenheimer Fans machten einen durchaus zufriedenen Eindruck, immerhin hatte man gut gespielt, seine Haut teuer verkauft und den Panthern nichts geschenkt. Das Ziel für die Panther muss nun sein, am nächsten Wochenende in Wörth beim Tabellenschlusslicht möglichst zwei Punkte zu holen und sich damit ins obere Tabellendrittel zu katapultieren.

 

Torhüter: Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Lars Maiwald, Finn Schutzius (6), Jonas Dissinger (6), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (9), Axel Muskat (1), Joel Gotschling, Nicolas Koch, Mourad Wissam (2), Dennis Mischler (4).

 

mB1-Jugend: Handballkrimi mit Punkteteilung

Dudenhofen. Nachdem das erste Spiel der JmB1 verloren ging, sollten diesmal im Heimspiel in der Ganerbhalle gegen OBKZ Punkte her. Für was OBKZ genau steht weiß nicht jeder auf Anhieb, für schnellen und interessanten Handball auf alle Fälle. Den spielten die Panther aber auch und mit ihrer aggressiven 5:1 Deckung machten sie OBKZ sofort das Leben schwer. Die Südpfalztiger, wie sich selbst nennen, kamen nicht ganz so gut ins Spiel und die HSG konnte auf 4:2 vorlegen. Zwei Großkatzen im Wettstreit, das versprach ein spannendes Spiel. Die 5:1 Deckung der Panther war in der Anfangsphase einen Tick zu aggressiv und so hatten die Jungs bereits nach 10 Minuten vier 7 m Strafwürfe und drei 2 Minutenstrafen kassiert. Die 5:1 Deckung musste oft zur 5:0 Deckung bei der HSG umgebaut werden und OBKZ kam auf 5:5 heran. Der Angriff der Panther funktionierte gut und so wurden viele einfache Tore herausgespielt. Doch von jetzt an war das Spiel eine ganz enge Sache, meist lag aber OBKZ leicht in Führung, was vor allem auch ihren großgewachsenen und wurfsicheren Rückraumschützen zu verdanken war. Die Panther aber ließen sich nie abschütteln und so wurde immer wieder der Gleichstand erzielt. Ein ums andere Mal konnte die Deckung der Panther Bälle erobern, um dann aber beim beginnenden Tempogegenstoß den Ball gleich wieder an OBKZ zu verlieren. Dadurch hatte das Spiel unheimlich viel Dynamik und für Spannung war sowieso gesorgt, da sich keines der Teams wirklich absetzen konnte. Erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang OBKZ nach drei Toren in Folge das 12:15, das die Panther aber wieder auf 14:15 verkürzen konnten. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

Die Panther kamen eindeutig besser aus der Halbzeitpause und legten gleich mächtig los. Schon nach wenigen Minuten konnten unsere Jungs auf 24:20 davonziehen. Die Abwehr hatte sich jetzt besser auf die Rückraumschützen eingestellt und Bryan Collins im Tor parierte einige Distanzwürfe sehr sicher, was die Pantherfans mit Begeisterung aufnahmen. Einen weiteren Spieler muss man bei der HSG hervorheben: Jonas Dissinger erzielte 12 Tore und war auch in der Abwehr als vorgezogener Spieler in der 5:1 Deckung stetes gefährlich für den Gegner. Wer allerdings jetzt dachte, dass die Panther den Sieg in der Tasche hätten, sah sich getäuscht. Die Südpfalztiger kämpften sich wieder in der 45 Spielminute auf 27:27 heran. Der Handballkrimi nahm nun erst recht richtig Fahrt auf. Nachdem die Panther das 28:27 erzielten, konnte Jonas Dissinger einen 7 Meter nicht verwandeln und eine Minute vor Schluss stand es auf einmal 28:29 für OBKZ. Undenkbar, wenn das Spiel noch verloren geht, dachten wohl alle Pantherfans und die Stimmung war am Höhepunkt. Thorben Stelter erzielte nur eine halbe Minute vor dem Ende noch den Ausgleich zum 29:29, nachdem er mit 6 Toren auch über die ganze Spielzeit recht erfolgreich war. In den letzten Sekunden gehörte der Ball den Südpfalztigern, die auch nochmal beherzt aufs Tor warfen. Den Zuschauern stockte der Atem, als Bryan Collins den letzten Wurf von OBKZ sicher parierte. Das Unentschieden war gerettet und der erste Punkt gewonnen, in einem Krimi der lange Zeit keinen nach dem klaren Sieger aussehen ließ. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit hätten sich die Panther selbst belohnen könnten, konnten dann aber OBKZ nicht auf Distanz halten. Viel spannender kann Handball eigentlich nicht sein!!!!

Spieler: Bryan Collins, Lukas Rieder (1), Lars Maiwald (1), Gabriel Schmauß (1), Jonas Dissinger(12), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (6), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (2), Mourad Wissam(3), Dennis Mischler