mB1-Jugend Pfalzliga: Panther in Wörth gerade noch rechtzeitigt wach geworden

Früh morgens am Sonntag waren die Panther gefordert in Wörth beim Tabellenschlusslicht. Um endlich in der Tabelle ein paar Plätze gutzumachen, legte das Trainergespann Lacher / Schmitt drei Ziele fest: #1 Gutes Spiel, #2 Sieg, #3 Hoch gewinnen. Doch den Panthern war die früh morgendliche Anreise anzumerken, außerdem hatten einige der B-Jugendlichen vermutlich noch das kraftraubende A-Jugendspiel vom Vorabend gegen TV Dahn in den Knochen. Die Panther begannen müde und mit vielen Fehlern. Wörth ließ sich nicht lange bitten und führte rasch 6:4, nur die 3 sicher verwandelten 7 m von Axel Muskat hielten die Panther im Spiel. Außerdem funktionierte die 5:1 Abwehr längst nicht so gut wie letzte Woche. Die Trainer stellten daraufhin um auf die 6:0, was besser ging. Nach 15 min gelang den Panthern erstmals die Führung beim Stande von 8:9, was jetzt auch am guten haltenden Torhüter Bryan Collins lag. Clever herausgespielte Tore ermöglichten den Panthern nun weiter die Führung in der ersten Halbzeit, vor allem war es aber Joel Gotschling der in dieser Phase mit vier Treffen aus dem Rückraum die Wörther auf Distanz hielt. Bis zum Spielende sollten es für Joel Gotschling 11 Treffer werden. Beim Stande von 15:17 ging es in die Kabine. Trainer Christoph Lacher war nicht wirklich zufrieden mit der ersten Halbzeit und meinte: „Die Jungs haben zu verschlafen angefangen und längst noch nicht ihr Potential abgerufen“.

 

In der Halbzeitpause schienen die Panther ihren Motor weiter runtergefahren zu haben. Wieder kam Wörth deutlich besser ins Spiel und konnte auf 17:17 ausgleichen. Trainer Christoph Lacher meintenach dem Spiel: „meine in der Pause noch geplante deutliche Führung für die zweite Halbzeit, am besten zweistellig, konnte ich spätestens in dem Moment abhaken und damit auch Ziel #3. Ziel #1 – gutes Spiel – war eigentlich schon nach der ersten Halbzeit durch“. Also Fokus auf Ziel #2 – den Sieg. Erneut gelang den Panthern nach einigen Minuten wieder die Führung beim Stande von 19:20. DochWörth wehrte sich und die Panther machten einige Fouls. Die erneute 2 min Strafe für Axel Muskat und die 2 min für Lukas Rieder wurden mit Unverständnis kommentiert, was 2 x 2 min Zeitstrafe für Jonas Dissinger on top bedeutete. Zusammen mit den 2 min aus der ersten Halbzeit bedeutete dies die Disqualifikation für ihn. Eine solches Strafmaß kann man geben, muss man aber nicht geben. Der kurz zuvor eingewechselte Torhüter Sven Vogel traute seinen Augen nicht, als nur noch drei Abwehrspieler vor im standen. Die Trainer Lacher / Schmitt nahmen so rasch wie möglich ihre zweite Auszeit, um die Jungs auf diese vertrackte Situation einzustellen, was alles in allem gut gelang. Trainer Christoph Lacher kommentierte nach dem Spiel: „erst in diesem Moment hat die Mannschaft richtig ins Spiel gefunden. Sie haben sich so sehr über diese Entscheidung geärgert, dass sich alle ab diesem Moment voll reingehängt haben“. Mit viel Einsatz überstanden Jungs die Unterzahl recht gut und ließen Wörth nur auf 24:24 herankommen. Wieder vollzählig konnten die Panther nun zum Endspurt ansetzen. Es gelang erneut die Führung, nicht zuletzt durch ein paar Paraden von Sven Vogel, aber auch der Rechtsaußen Gabriel Schmauß trug sich nun in die Torschützenliste ein. Nachdem es bei ihm im ersten Durchgang nicht so gut lief, konnte er als Linkshänder vier schöne Tore hintereinander machen, auch weil Wörth ihn schlicht nicht auf der Rechnung hatte. Axel Muskat mit insgesamt 5 verwandelten 7 m und Wissam Mourad mit 6 Treffern taten ihr Übriges. Die Führung ließen sich die Panther nun nicht mehr nehmen und gewannen das Spiel am Ende mit 31:35. Trainerin Schmitt meinte: „Da hat sich das frühe Aufstehen dann doch gelohnt“. Trainer Lacher resümierte: „Von drei Zielen leider nur eines erreicht, aber mit Ziel #2 – dem Sieg – auch das wichtigste. Ein solches Spiel werden wir uns aber nächstes Wochenende in der Zwischenrunde des Pfalzgascups nicht leisten können, zumal wir mit Haßloch und Friesenheim 1 zwei echte Brocken vor der Brust haben werden“.Dank der zwei gewonnen Punkte konnte sich die mB1 in der Pfalzliga auf Rang 4 vorarbeiten – das frühe Aufstehen hatte sich also gelohnt!!

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder, Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (4), Jonas Dissinger (3), Lars Maiwald, Jannik Kabasaj, Axel Muskat (7), Joel Gotschling(11), Nicolas Koch, Mourad Wissam (6), Dennis Mischler (4).

mB1: Panther siegen gegen Eulen mit enormem Siegeswillen

Dudenhofen. Nachdem im letzten Spiel vor den Herbstferien gegen OBKZ erstmals ein Punkt erzielt werden konnte, war die Marschrichtung für die Jungpanther gegen den Tabellennachbarn TSG Friesenheim 2 klar: Am Sonntag das Spiel gewinnen und Punkte einfahren vor heimischem Publikum!! Gleichwohl war abzusehen, dass das Spiel eine kraftraubende Angelegenheit werden würde und die Eulen die Punkte nicht kampflos hergeben werden. Das wurde schon allein durch die teilweise sehr großgewachsenen Friesenheimer Spieler deutlich. Die Jungpanther erwischten aber den besseren Start in der Ganerbhalle in Dudenhofen vor erfreulich großeZuschauerkulisse. Schnell zog man auf 6:3 davon und erzielte über den Kreis als auch aus dem Rückraum schöne Tore, die die Zuschauer zu feiern wussten. Doch auch die Eulen hatten ihre Fans dabei, die gleich von Beginn an die Friesenheimer lautstark anfeuerten. Die Jungpanther spielten in dieser Phase eine recht aggressive 3:2:1 Deckung, die die Eulen durchaus vor Probleme stellte. Aber die Rückraumschützen der Eulen kamen in dieser Phase zu mehreren Toren und nach 12 Minuten war der Gleichstand beim 7:7 erreicht. Der wiedergenesene Torwart Sven Vogel hatte gleich von Beginn an viel zu tun und hätte sich wahrscheinlich einen weniger arbeitsreichen Wiedereinstieg gewünscht, aber bereits in dieser Phase wurde jedem in der Halle klar, dass das Spiel heute nur über den Willen und den Kampf entschieden wird. Bis zur Halbzeitpause konnten die Panther zwar wieder mit ein bis zwei Toren in Führung gehen, sich aber nie gegenüber den Eulen wirklich absetzen. Mit 13:11 ging es in die Pause.

Die Jungpanther kamen aus der Kabine gleich wieder gut ins Spiel und konnten bis zur 36 Minute auf 20:17 leicht davonziehen. In den folgenden Minuten nutze aber Friesenheim eine schwächere Pantherphase und erzielte nicht nur den Ausgleich, sondern legte seinerseits auf 21:22 vor. Das wurde von den Eulenfans frenetisch gefeiert, was wiederum die Jungpanther anstachelte. Die Panthertrainer Barbier/Lacher nahmen nochmals einen Teamtimeout und stellten die Jungs offensichtlich richtig für die Schlussphase auf. Nach drei raschen Toren von Finn Schutzius und zwei Rückraumkrachern von Thorben Stelter lagen die Panther wieder mit 28:25 in der 46. Minute in Führung. Friesenheim nahm nun das letzte Teamtimeout und sagte für die Schlussphase endgültig den Kampf an. Den nahmen die Jungpanther an und standen nach zwei Zeitstrafen hintereinander auf einmal nur noch mit 5 Mann auf der Platte. Für Friesenheim fiel das 29:27 in der 48. Minute, aber Wissam Mourad riss in dieser hitzigen Phase in doppelter Unterzahl mit unglaublichem Einsatz das Spiel an sich und sorgte für das 31:27 bei nur noch einer Minute Restspielzeit. Der Pantherjubel war groß und die Eulen konnten jetzt nur noch auf 31:28 verkürzen – das Spiel war gewonnen. Überglücklich nahmen die Spieler und die Trainer den heftigen Applaus der Pantherfans entgegen. Auch die Friesenheimer Fans machten einen durchaus zufriedenen Eindruck, immerhin hatte man gut gespielt, seine Haut teuer verkauft und den Panthern nichts geschenkt. Das Ziel für die Panther muss nun sein, am nächsten Wochenende in Wörth beim Tabellenschlusslicht möglichst zwei Punkte zu holen und sich damit ins obere Tabellendrittel zu katapultieren.

 

Torhüter: Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Lars Maiwald, Finn Schutzius (6), Jonas Dissinger (6), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (9), Axel Muskat (1), Joel Gotschling, Nicolas Koch, Mourad Wissam (2), Dennis Mischler (4).

 

mB1-Jugend: Handballkrimi mit Punkteteilung

Dudenhofen. Nachdem das erste Spiel der JmB1 verloren ging, sollten diesmal im Heimspiel in der Ganerbhalle gegen OBKZ Punkte her. Für was OBKZ genau steht weiß nicht jeder auf Anhieb, für schnellen und interessanten Handball auf alle Fälle. Den spielten die Panther aber auch und mit ihrer aggressiven 5:1 Deckung machten sie OBKZ sofort das Leben schwer. Die Südpfalztiger, wie sich selbst nennen, kamen nicht ganz so gut ins Spiel und die HSG konnte auf 4:2 vorlegen. Zwei Großkatzen im Wettstreit, das versprach ein spannendes Spiel. Die 5:1 Deckung der Panther war in der Anfangsphase einen Tick zu aggressiv und so hatten die Jungs bereits nach 10 Minuten vier 7 m Strafwürfe und drei 2 Minutenstrafen kassiert. Die 5:1 Deckung musste oft zur 5:0 Deckung bei der HSG umgebaut werden und OBKZ kam auf 5:5 heran. Der Angriff der Panther funktionierte gut und so wurden viele einfache Tore herausgespielt. Doch von jetzt an war das Spiel eine ganz enge Sache, meist lag aber OBKZ leicht in Führung, was vor allem auch ihren großgewachsenen und wurfsicheren Rückraumschützen zu verdanken war. Die Panther aber ließen sich nie abschütteln und so wurde immer wieder der Gleichstand erzielt. Ein ums andere Mal konnte die Deckung der Panther Bälle erobern, um dann aber beim beginnenden Tempogegenstoß den Ball gleich wieder an OBKZ zu verlieren. Dadurch hatte das Spiel unheimlich viel Dynamik und für Spannung war sowieso gesorgt, da sich keines der Teams wirklich absetzen konnte. Erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang OBKZ nach drei Toren in Folge das 12:15, das die Panther aber wieder auf 14:15 verkürzen konnten. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

Die Panther kamen eindeutig besser aus der Halbzeitpause und legten gleich mächtig los. Schon nach wenigen Minuten konnten unsere Jungs auf 24:20 davonziehen. Die Abwehr hatte sich jetzt besser auf die Rückraumschützen eingestellt und Bryan Collins im Tor parierte einige Distanzwürfe sehr sicher, was die Pantherfans mit Begeisterung aufnahmen. Einen weiteren Spieler muss man bei der HSG hervorheben: Jonas Dissinger erzielte 12 Tore und war auch in der Abwehr als vorgezogener Spieler in der 5:1 Deckung stetes gefährlich für den Gegner. Wer allerdings jetzt dachte, dass die Panther den Sieg in der Tasche hätten, sah sich getäuscht. Die Südpfalztiger kämpften sich wieder in der 45 Spielminute auf 27:27 heran. Der Handballkrimi nahm nun erst recht richtig Fahrt auf. Nachdem die Panther das 28:27 erzielten, konnte Jonas Dissinger einen 7 Meter nicht verwandeln und eine Minute vor Schluss stand es auf einmal 28:29 für OBKZ. Undenkbar, wenn das Spiel noch verloren geht, dachten wohl alle Pantherfans und die Stimmung war am Höhepunkt. Thorben Stelter erzielte nur eine halbe Minute vor dem Ende noch den Ausgleich zum 29:29, nachdem er mit 6 Toren auch über die ganze Spielzeit recht erfolgreich war. In den letzten Sekunden gehörte der Ball den Südpfalztigern, die auch nochmal beherzt aufs Tor warfen. Den Zuschauern stockte der Atem, als Bryan Collins den letzten Wurf von OBKZ sicher parierte. Das Unentschieden war gerettet und der erste Punkt gewonnen, in einem Krimi der lange Zeit keinen nach dem klaren Sieger aussehen ließ. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit hätten sich die Panther selbst belohnen könnten, konnten dann aber OBKZ nicht auf Distanz halten. Viel spannender kann Handball eigentlich nicht sein!!!!

Spieler: Bryan Collins, Lukas Rieder (1), Lars Maiwald (1), Gabriel Schmauß (1), Jonas Dissinger(12), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (6), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (2), Mourad Wissam(3), Dennis Mischler

Männliche B1-Jugend: Spiel auf Augenhöhe

Am vergangen Samstag trat die männliche B-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt als Gast beim SF Budenheim an. Nachdem die HSG das Hinspiel knapp für sich entscheiden konnte, wusste man, dass es bei den Budenheimern in heimischer Halle nicht ganz so einfach wird. Vor dem Spiel war bereits klar, dass Budenheim einer sehr dynamischen Spielweise nacheifert und vor allem durch ihre schnellen Gegenstöße leichte Tore erzielt. Dies galt es somit zu unterbinden und ein schnelles Rückzugsverhalten zu zeigen.                                                                                                                                          Die Jungs erhielten somit klare Vorgaben, die es umzusetzen galt. Nach einem sehr ausgeglichenen Start über 2:2 (4. Minute), 4:4 (8. Minute) und 6:6 (11.Minute) konnte sich zu Beginn keine Mannschaft mehr als ein Tor absetzen. Die Schiedsrichter griffen von Anfang an sehr hart durch, was zur Folge hatte, dass die ersten zwei Minuten Zeitstrafen nach 2 Minuten Spielzeit verteilt wurden. Da es hierbei insgesamt acht Mal die HSG und sechs Mal die SF traf, zeigte, dass ein flüssiges Spiel sehr schwierig war, da sich eine Mannschaft meistens in der Unterzahl befand. Nach dem 6:6 gelang es den Panthern erstmals auf eine Führung von fünf Toren davon zu ziehen und so ein Ergebnis von 6:11 (17.Minute) zu erspielen. Die SF kämpften sich wieder etwas heran und verkürzten auf 9:12 nd 11:14 kurz vor der Halbzeitpause. 12:14 hieß der Halbzeitstand. In Durchgang eins hagelte es einige Zeitstrafen und Lukas Wolf und Bastian Schleidweiler hatten somit vor Ende der ersten Halbzeit schon die zweiten zwei Minuten. Leider fiel auch Simon Richter verletzungsbedingt in Durchgang zwei aus, weshalb es galt im Rückraum einige Engpässe zu überwinden. Durchgang zwei startete schnell mit dem Ausgleich von Budenheim zum 15:15 nach nur zwei Minuten des Wiederanpfiffs. Budenheim drehte das Spiel, nun lag es an der HSG den Rückstand von einem Tor aufzuholen. Nach dem 22:20 (37. Minute) erkämpfte sich die Truppe immer wieder den Ausgleich und  konnte sogar noch einmal das Spiel auf ein 25:27 (46. Minute) drehen, bevor der bis dorthin treffsichere Bastian Schleidweiler mit seiner dritten Zeitstrafe den Platz verlassen musste. Die HSG bestritt somit die entscheidende Phase zu Beginn in Unterzahl. Den Gastgebern gelang eine Minute vor Abpfiff erneut der Ausgleich zum 28:28, woraufhin die HSG noch einmal versuchte nachzulegen. Finn Schutzius setzte sich noch einmal durch bekam jedoch keinen Freiwurf mehr und die Spielzeit war damit abgelaufen. Der Punktgewinn für beide Mannschaften zeigt wie ausgeglichen die Partie zu ging und das keine Mannschaft sich als die deutlich bessere heraus deuten lässt.

Gabriel Sager, Luis Hanstein, Manuel Heiseke,  Finn Schutzius (7), Lennart Skötsch (1), Dominic Gerbes (5), Leandro-Nico Börniche, Simon Richter (1),  Marco Schneider (1), Moritz Ballreich, Bastian Neubauer (2), Bastian Schleidweiler (8/1), Lukas Wolf (3), Leon Vögele

mB1 mit Wochenende zum Vergessen

Das vergangene Wochenende war für die mB1-Oberligamannschaft der HSG eines zum Vergessen.

Zunächst kam die Mannschaft samstags in Zweibrücken völlig unter die Räder, dann folgten sonntags beim diesjährigen Pfalzgascup weitere zwei Niederlagen.

In Zweibrücken erwartete die Panther mit dem SV64 ein Gegner, der nach einer enttäuschenden Hinrunde, die so gar nicht vorstellungsgemäß verlief, hochmotiviert war, das erste Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Schon beim Aufwärmen wirkten die Zweibrücker Löwen entschlossener, wacher und konzentrierter als die Panther. Was folgte, war ein Debakel. Die Abwehr fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die dynamischen Angreifer der Heimmannschaft. Kein Zweikampf wurde gewonnen, die durch das erzwungene Aushelfen gewonnene Überzahlsituation vom SV64 mühelos ausgenutzt. Der einzige Hoffnungsschimmer: Vorne bewegten sich die Panther recht gut; hielten das Tempo der Zweibrücker Löwen mit und spielten gute Chancen heraus – nur um reihenweise am glänzend aufgelegten Heimtorwart zu scheitern. In der zweiten Halbzeit dann wurde noch nichteinmal mehr im Angriff Brauchbares gespielt; das Spiel wurde endgültig zur Katastrophe. So erklärt sich der erschreckende Stand von 36:16.

Leider war der Mannschaft nach dem Desaster keine Verschnaufpause zum Verdauen gegönnt; am Folgetag stand das Pfalzgascup-Final-Four an.

Der Halbfinalgegner hieß TV Hochdorf. Auch Hochdorf hatte am Vortag ein Saisonspiel absolvieren müssen, insofern herrschten absolut gleiche Voraussetzungen für alle. Obwohl das Pantherspiel sich im Vergleich zum Vortag um Klassen verbessert zeigte, konnte doch auch sonntags kein Spieler wirklich sein Potential abrufen. Eine Häufung an Fehlern, sowohl im Angriff, als auch der Abwehr, erlaubten nicht mehr, als das Spiel einigermaßen offen zu gestalten. Letztlich war Hochdorf die entschlossenere Mannschaft; schien den Sieg mehr zu wollen und gewann letztlich verdient mit 19:16.

Im Spiel um Platz 3 gegen den Ligakonkurrenten Eckbachtal setzte sich die Negativserie fort. Es gelang den Trainern nicht, die Moral der Mannschaft wieder aufzurichten; den Kampfgeist der Spieler zu wecken. So zeigte sich das selbe Bild wie schon das ganze Wochenende über: Ein zerfahrenes, unsicheres Pantherspiel, in dem alle Spieler deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben. Auch im dritten Spiel an diesem aus Panthersicht gebrauchten Wochenende war daher nichts zu holen; Eckbachtal gewann das kleine Finale.

Nun gilt es, zwar durchaus die gebotenen Lehren daraus zu ziehen, dann aber einen Haken hinter das Wochenende zu setzen. Dass die Mannschaft deutlich mehr kann, als sie zeigte, ist jedem klar. Die Weihnachtspause bietet Gelegenheit, die Köpfe frei zu bekommen, um im neuen Jahr mit frischer Energie anzugreifen.

Männliche B1-Jugend: Ungefährdeter Sieg

Nachdem die HSG Dudenhofen/Schifferstadt zwei harte Spiele gegen die Spitzenteams TSG Friesenheim und HG Saarlouis bestritt, war die Mannschaft dieses Wochenende zu Gast bei der HSG Eckbachtal. Bei diesem Spiel stand fest, die Punkte mit nach Hause zu nehmen und nach ein paar schweren Wochen endlich wieder Erfolge zu feiern. Die Panther starteten konzentriert und motiviert in das Spiel und zogen zu Beginn mit 0:3 davon. Nach fünf Minuten gelang Eckbachtal das 2:4, was die HSG jedoch auf eine 2:8 Führung in der 9. Minute ausbaute. Eine stabile Abwehrkette und der Rückhalt von Gabriel Sager im Tor boten der Mannschaft die Möglichkeit schnelle Gegenstoßtore zu erzielen.  Mit dem 7m von Bastian Schleidweiler zum 4:13 in der 15. Minute, konnte die Führung zwischenzeitlich auf neun Tore Unterschied ausgebaut werden. Eckbachtal gelang es noch einmal vor der Halbzeit auf 9:15 (22. Minute) heranzukommen, bevor die Panther noch einmal ein Statement setzten und mit zwei schnellen Toren den Halbzeitstand von 9:17 festmachten. Nach der Halbzeitpause lautete die Vorgabe den Gegner nicht mehr allzu nah an den Vorsprung herankommen zu lassen und so das Spiel sicher und konsequent zu gewinnen. Dies gelang der Mannschaft ohne Probleme, denn die Abwehr stand genauso stabil wie im ersten Durchgang der Partie und vorne im Angriff konnte man Tore durch viele eins gegen eins Situationen erzielen. Die Gäste hielten ihre Führung bei, über 11:20 (29. Minute)und 13:22 (37. Minute) bis die Gastgeber eine weitere Auszeit nahmen. Die HSG ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen und spielte ihr Spiel konzentriert bis zum Ende. Dominic Gerbes markierte drei Sekunden vor Abpfiff den Schlusstreffer zum 21:32 Endstand und trug sich somit mit sechs Toren in die Torschützenliste ein. Ein großes Lob an die Mannschaft, die trotz Verletzungspech und daraus folgenden Umstellungen der Spielformationen einen deutlichen Sieg und die wohlverdienten zwei Punkte holten.

Heiseke, Manuel (4); Schutzius, Finn (4); Skötsch, Lennart (5); Gerbes, Dominic (6); Börniche, Leandro (1); Schneider, Marco (2); Neubauer, Bastian (2); Schleidweiler, Bastian (6/1); Wolf, Lukas (2); Vögele, Leon; Sager, Gabriel; Schmitt, Lukas

Männliche B1-Jugend: Schwierige Aufgabe am vergangenen Wochenende

Am Wochenende war der ungeschlagene Tabellenführer TSG Friesenheim zu Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle. Der Mannschaft stand eine schwierige Aufgabe bevor, die sie laut Vorgabe der Trainer so gut es geht ausspielen sollten. Leider gelang dies die ersten zehn Minuten nicht so gut und die HSG kassierte durch ein schnelles Spiel der Gäste einfache Gegentore, die einen Spielstand von 4:9 herbeiführten. Nach der Auszeit von Trainerin Laura Leonhardt fanden die Jungs wieder besser ins Spiel und konnten auf 6:10 (17. Minute) verkürzen. Die Abwehr der Gastgeber stand gut und den Friesenheimer Eulen gelang es nur schwer aus dem Positionsspiel Tore zu erzielen. Ein Heranziehen auf drei Tore gelang noch einmal kurz vor Ende der ersten Hälfte durch Bastian Schleidweiler auf 9:12 (22. Minute), dies ließ die TSG jedoch nicht lang auf sich sitzen und markierte drei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Stand von 9:14. Die HSG musste vor allem das schnelle Konterspiel der TSG unterbinden und so einfache Gegentore verhindern. Dies konnte die Mannschaft in der zweiten Hälfte besser umsetzen und zwang die Gäste oftmals zum Positionsangriff in welchem die stabile Abwehr und ein sehr starker Torhüter Gabriel Sager den Eulen das Leben schon schwerer machten. Leider gelang es nun den eigenen Reihen kaum noch im Angriffsspiel punkten zu können und somit baute die TSG ihren Vorsprung von fünf Toren zur Halbzeit auf 10:18 (29. Minute) und 14:22 (36. Minute) aus. Das nicht vorhandene Durchsetzungsvermögen vom Rückraum und unverwertete Chancen ließen die HSG einen uneinholbaren Rückstand hinterherrennen, den die TSG bis zur letzten Sekunde konsequent ausspielte. Somit stand fünf Minuten vor Spielende schon das Ergebnis von 20:31 für die TSG Friesenheim fest. Dennoch präsentierte sich die Mannschaft vor allem in der Abwehr sehr stark und zeigte eine zufriedenstellende Partie gegen den Tabellenersten TSG Friesenheim.

Hanstein, Luis (1); Gerbes, Dominic (5); Richter, Simon (4); Neubauer, Bastian (1); Schleidweiler, Bastian (6/2); Wolf, Lukas (2); Vögele, Leon (1); Sager, Gabriel; Heiseke, Manuel; Schutzius, Finn; Skötsch, Lennart; Börniche Leandro; Schneider, Marco; Schmitt, Lukas

Männliche B-Jugend: Knappe Niederlage

Ein Spiel auf Augenhöhe bestritten am vergangenen Sonntag die HSG Dudenhofen/Schifferstadt und die JH Mülheim/Urmitz. Nach spannenden 50 Minuten hieß der Sieger jedoch JH Mülheim/Urmitz, die ihren Rückstand in der Halbzeit von 16:14 auf ein 30:32 drehten.  Beide Mannschaften starteten konzentriert und motiviert in die körperlich stark umkämpfte Partie. Immer wieder gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen und weiter als ein Tor in Führung zu gehen. Über ein 3:4 (7. Minute) glich die HSG durch Bastian Schleidweiler zum 4:4 (9. Minute) aus. Die HSG versuchte sich die Führung zu erkämpfen, was Mitte der ersten Halbzeit durch ein schnelles Tempospiel und zwei Treffern in Folge von Dominic Gerbes gelang. 10:8 führte die HSG, die ihren Vorsprung auf 11:8 ausbaute, den die JH vorerst nicht aufholen konnte. Somit ging man mit einer 16:14 Führung in die Halbzeitpause. Die HSG wollte ihre Führung nicht mehr hergeben und ließ in den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte nur einmal den Ausgleich der Gäste zu. 17:17 war der Zwischenstand, der die JH wieder ins Spiel brachte. Nach einer zwei Minuten Strafe für die Gäste gelang es der Heimmannschaft noch einmal eine drei Tore Führung zu erspielen (23:20, 37. Minute). Die HSG schien auf einem guten Weg in Richtung hart erkämpfte zwei Punkte zu sein, jedoch ließen die Jungs drei hundertprozentige Chancen liegen, was Mülheim/Urmitz nutzte und von 25:25 auf eine 25:27 Führung ausbaute. Ein Rückstand, dem die HSG vergeblich hinterher rannte und der auch nicht durch eine Umstellung der defensiven Abwehr auf eine offensive Abwehr aufgeholt werden konnte. Eine unglückliche Wendung des Spiels in den letzten zehn Minuten, lässt die HSG punktelos. Die tolle kämpferische Leistung der Mannschaft wird dieses Mal leider nicht belohnt.

Männliche B-Jugend: Knappe Niederlage

In heimischer Halle empfing der Tabellenzweite HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Wochenende den Tabellenfünften JSG Hunsrück. Die Partie verlief sehr ausgeglichen, was auch das knappe Endergebnis mit 28:29 widerspiegelt. Zu Beginn konnte die Mannschaft noch gut mithalten, jedoch deutete sich schnell heraus, dass die HSG nicht ihr ganzes Potenzial abrief. 8:8 stand es nach 13 Minuten, bis sich danach die Gäste auf eine knappe Führung von 8:10 absetzen konnten. Ab diesem Zeitpunkt rannte die Truppe einem Rückstand hinterher, den sie nicht mehr aufholen konnten. Kurz vor der Halbzeit konnte zum 13:14 aufgeschlossen werden. Neu motiviert erzielte Dominic Gerbes in der 27. Minute den Ausgleich zum 14:14, danach zog jedoch die JSG Hunsrück immer wieder zwei bis drei Tore davon. Die Trainer Laura Leonhardt und Matthias Handrich erkannten ihre Mannschaft kaum wieder. Die zuvor bestrittenen Spiele überzeugten sie mit einer kämpferisch sehr starken Teamleistung, doch dieses Mal schien der Zauber verflogen. Über 16:18 und 19:21 half der Ausgleich zum 22:22 zehn Minuten vor Ende des Spiels auch nichts mehr und die HSG konnte nur noch ein knappes Endergebnis von 28:29 erarbeiten. Eine Leistung, die definitiv nicht das eigentliche Potenzial der Mannschaft widerspiegelt.

Männliche B2-Jugend: Niederlage mit der Schlusssirene

Die männliche B2-Jugend der HSG musste am Samstag eine bittere 32:33 (17:16) Niederlage gegen die JSG Wörth/Hagenbach hinnehmen, die nach einem packenden und über die gesamte Spielzeit engen Spiel am Ende die zwei Punkte aus der Ganerbhalle entführen durfte.

Die Panther kamen trotz der frühen Anspielzeit gut ins Spiel, führten direkt 2:0 und lagen fast die komplette erste Hälfte in Front, ohne sich wirklich absetzen zu können. Auch nach dem 13:10, der ersten und einzigen Drei-Tore-Führung, ließ sich Wörth nicht abschütteln und so gingen die HSG-Jungs mit nur einem Tor Vorsprung in die zweite Halbzeit. Nun kamen die Gäste mutiger und bissiger aus der Kabine und führten nach gut 30 Minuten selbst zum ersten Mal mit drei Toren. Auch Wörth konnte den Vorsprung nicht halten und so entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, das bis zum Stand von 29:29 fünf Minuten vor Abpfiff keinen Sieger zu finden schien. Eine Schwächephase der Panther zwang die Trainer Lacher und Kolb zwei Minuten vor Schluss zu einer Auszeit, man hatte gerade das 29:32 hinnehmen müssen. Die Ansage fruchtete augenscheinlich und so kam der Gastgeber durch drei Tore in Folge wieder zum Ausgleich, wenige Sekunden vor Schluss witterten die Jungs sogar den Sieg, als der Torhüter einen Wurf der Gäste parierte und die Panther zum entscheidenden Konter einleiteten. Dabei übersahen sie leider, dass der abprallende Ball ins Seitenaus gegangen war und es dementsprechend Einwurf für Wörth gab, die nun freie Fahrt auf das HSG-Tor hatten und mit der Schlusssirene den viel umjubelten Siegtreffer erzielten.

Schade für unsere Jungs, die wegen des Spielverlaufs und der kämpferischen Einstellung sicher einen Punkt verdient hätten.

Es spielten: Vogel, Mahnke 5, Brechtel, Sirch, Lehr 6, Betsch, Streib 2, Harder 4, Mourad 10, Zimmermann, Rieder 1, Koch 4/1, Link