HSG-Herren I: Überragender Claus und bärenstarke Abwehr

Schifferstadt (kc). Die  Außenseiterrolle gegen Spitzenreiter HSG Mutterstadt/ Ruchheim nahm die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gerne an und sie fühlte sich am  Samstag in der Neuen Kreissporthalle darin pudelwohl und stellte dem Tabellenführer erfolgreich ein Bein. Mit 28:27 (15:14) holte die Sieben von Trainer David Oetzel verdient beide Punkte.

Als kompakte Einheit trat das Team auf, das sich vehement gegen die Klasse eines Daniel Arentz oder Nobert Mielenz stellte, zwar dessen neun Treffer nicht verhindern konnte, dafür ihn aber in seinem Wirkungskreis einengte. Viel Laufarbeit war damit verbunden, viel körperlicher Einsatz, der bei Dominic Gerbes bei seinem Treffer zum 22:21 in der 50. Minute zu einer blutenden Wunde führte. Christian Spiess hatte etwas hart versucht, ihn am Torwurf zu hindern. „Wie es aussah, ist die Nase gebrochen”, erklärte nach der Begegnung Trainer Oetzel. Gerbes wurde sofort ins Krankenhaus gefahren.

Arentz und Mielenz waren bei den Gäste die Einfädler und erfolgreichen Werfer, denen sich die HSG-Abwehr entgegenstellte und die klasse Vorstellung in der Defensive war dafür verantwortlich, dass das Spiel offen blieb. Bereits in der elften Minute nahm Mutterstadts Trainer die Auszeit, denn der 6:3-Rückstand behagte ihm überhaupt nicht. Nach dem Siebenmeter-Tor durch Arentz zum 7:5 schien das Spiel zu kippen, aber Matthias Handrich, Simon Richter und Marco Schneider nutzten einen Zwischenspurt zum 10:5.

Nach dem Treffer von André Pfohlmann zum 14:11 (26.) und den drei Treffern von Mielenz in Folge stand es 14:14, ehe Dominik Selinger den 15:14-Pausenstand erzielte. Schon das war eine faustdicke Überraschung. War es im ersten Abschnitt die starke Abwehrleistung, war es nach der Pause ein überragender Torhüter Nico Claus, der seine Farben im Spiel hielt, ein ums andere Mal glänzte. Mitentscheidend in der 53. Minute die rote Karte für Arentz nach seiner dritten Zeitstrafe. „Das war ein Knackpunkt in deren Spiel”, erkannte auch HSG-Coach Oetzel, der nach dem 23:22 durch Max Barlang sein Team auf 27:24 ziehen sah. Am Ende reichte es zum 28:27-Erfolg, auch durch den Treffer von Barlang aus unmöglichem Winkel. „Wir haben unsere Situationen gut ausgespielt und dann hat Max Barlang einen solchen  Sonntagswurf. Die zwei Punkte nehmen wir gerne mit!”, freute sich Oetzel. Dass Paul Schutzius privat bedingt fehlte, nahm er gelassen: „Wir waren dadurch noch unausrechenbarer, Matthias Handrich hat einen guten Job gemacht hinten und vorne und Kevin Gerber auf Außen nur einen Fehlwurf und gut verteidigt”, lobte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Gegen den Tabellenführer nur Außenseiter

Schifferstadt (kc). Bereits heute Samstag, 18 Uhr erwartet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Neuen Kreissporthalle den Spitzenreiter der Pfalzliga, die HSG Mutterstadt/Ruchheim. Ganz überraschend und von den wenigsten Handballern erwartet, steht die Spielgemeinschaft ganz oben, verlor nur einmal bei der TS Roldalben und musste nur zweimal einen Punkt bei einem Remis abgeben.

Punkte benötigen dagegen die Pfalzliga-Handballer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt dringend, um frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern und den Rest der Runde entspannt angehen zu können. Zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten HSG Landau/Land und fünf Punkte auf Schlusslicht TG Oggersheim weisen sie auf. Drei Punkte Rückstand besitzen sie auf den Siebten TSG Friesenheim. Rein nach der Tabelle ist noch alles im grünen Bereich und machbar gestaltet sich die Situation.

Nach zwei starken Spielen folgte die weniger gute Vorstellung in Wörth. Jetzt kommt ausgerechnet der Tabellenführer, der aufgrund der bisher gezeigten Leistungen als klarer Favorit auf die Platte geht. Nicht nur durch den Drittliga erfahrenen Daniel Arentz, sondern auch mit den treffsicheren Norbert Milenz, Robert Maurer und Fabian Bappert. Sie allein können ein Spiel entscheiden.

In dieser Partie erwartet niemand so recht einen Sieg von der HSG. Allerdings muss eine Leistungssteigerung kommen und zwar in jedem Mannschaftsteil, um nicht eine Klatsche zu erhalten. Nur auf die Akzentgeber Paul Schutzius und Dominik Selinger zu setzen ist zu wenig. Sie brauchen Unterstützung auch vom Kreis, der Lücken schaffen, die Gäste-Abwehr in Bewegung halten muss. Mutterstadt wird mit einer defensiven 6:0-Deckung erwartet und so muss unbedingt wieder das schnelle Umschaltspiel der HSG zum Tragen kommen.

„Es war eine schwierige Trainingswoche mit vielen Kranken. Momentan ist noch nicht absehbar, wer alles spielen kann”, informierte Trainer Oetzel am Donnerstag. Von der A-Jugend werden daher wieder Dominic Gerbes, Simon Richter und Marco Schneider dabei sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Wörther Spiel nicht unterbinden können

Wörth (kc). Die Chance, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen, konnte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend nicht nutzen. Beim TV Wörth gab es eine 29:27 (16:14)-Niederlage. „Es war ein schwaches Spiel von uns, wir haben keinen Zugriff in der Abwehr bekommen”, konstatierte nach der Begegnung HSG-Trainer David Oetzel.

Paul Schutzius war bei der HSG zunächst Allein-Unterhalter, warf die ersten sechs Tore und half so mit, das Ergebnis nach 15 Minuten mit dem 7:6 erträglich zu gestalten. Da war noch alles offen, aber die HSG schaffte es nicht, den Spielrhythmus zu beeinflussen, die Initiative zu ergreifen. Die Sieben von Trainer Oetzel reagierte lediglich, blieb aber nach dem 12:9 beim 13:12 dran und auch das Halbzeitergebnis von 16:14 ließ scheinbar alles offen.

„Wir sind zu wenig in die Fouls gekommen, um das Wörther Spiel zu unterbinden”, erklärte der Coach, der auch in der zweiten Halbzeit das Tempo nach vorn, ein effektives Umschaltspiel vermisste. „Wir hatten wenig Spielfluss”, sagte Oetzel nach der Begegnung, die Wörth mit dem 24:19 (48.) weiter bestimmte. Auch die Auszeit brachte keine entscheidende Wendung. Lediglich Paul Schutzius, der zwölf Treffer erzielte, davon fünf Siebenmeter und Dominik Selinger konnten Akzente setzen. „Aber sie wurden zu oft allein gelassen”, monierte der Coach.

Als sich drei Minuten vor dem Ende Wörth mit 28:23 absetzte, war die Begnung entschieden. Die HSG kam durch drei Treffer von Dominik Selinger, der insgesamt sechs Mal traf und Dominic Gerbes lediglich noch zu einer Resultatsverbesserung zum 29:27. Den Biss der beiden letzten Spiele ließ die HSG vermissen, aber auch sonst lief nicht viel zusammen. „Wir hatten zuviele Fehlwürfe und technische Fehler”, kreidete der Trainer seinem Team an. So konnte man ein durchus schlagbares Wörther Team nicht beeindrucken. Am kommenden Samstag muss eine gewaltige Leistungssteigerung kommen, dann gastiert Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim bei der HSG.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Gegen heimstarkes Bollwerk ankämpfen

Schifferstadt (kc). Die beiden letzten Spiele hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga ganz stark bestritten, trotz der Niederlage gegen Iggelheim mächtig imponiert und auch beim Sieg in Hochdorf Qualitäten aufgezeigt. Morgen Sonntag, 18 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer David Oetzel in der Bienwaldhalle beim TV Wörth.

Bis auf die Langzeitverletzten David und Sebastian Kolb sowie Marco Beckmann hat der Coach alle Spieler an Bord und sie verbreiteten im ersten Training nach dem Hochdorf-Spiel gute Laune. „Wir wollen den Aufwind nutzen”, bestätigte Oetzel, der aber mit seiner Sieben vor einer ganz heiklen Aufgabe steht. Wörth ist eine ganz unorthodox spielende Mannschaft, die vor allem in eigener Halle schwer auszurechnen ist.

„Sie spielen eine ganz seltene 3:3-Deckung”, informierte Oetzel, der ein ganz schweres Spiel erwartet. Nur gegen den TSV Iggelheim hat Wörth in eigener Halle verloren, belegt mit 17:13 Punkten den fünften Platz. Die HSG liegt auf dem zehnten Rang mit 11:19 Zähllern und ist bestrebt, sich vom Tabellenende abzusetzen. HSG Landau/Land liegt mit 9:23 Punkten und TG Oggersheim mit 9:26 Punkten noch hinter der HSG.

Die Oetzel-Sieben trifft auf eine heimstarke Mannschaft. „Als Spieler habe ich dort noch nie gewonnen”, erklärte der Trainer, dem es aber nicht ungelegen käme, wenn die schlechte Bilanz aufgebessert werdenkönnte. Das Hinspiel konnte die HSG knapp mit 29:28 für sich entscheiden, nachdem sie vier Minuten vor Schluss noch mit 28:23 geführt hatte. Auch dies zeigt, dass mit Wörth bis zum Schlusspfiff zu rechnen ist.

Mit welchen taktischen Raffinessen Oetzel spielen wird, ließ er noch offen. Auch sein Team kann während des Spiels auf verschiedene Systeme umstellen. „Über den schnellen Rückraum wollen wir es versuchen”, ließ der Trainer wissen. Dass dazu eine aufmerksame und auch robust zupackende Abwehrarbeit gehört liegt auf der Hand. Beides kann die HSG spielen, wie sie schon bewiesen hat.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Durch starkes Spiel Derbysieg geholt

Hochdorf (kc). Es war eine tolle Kulisse und eine gute Stimmung im Hochdorfer Sportzentrum, am Ende tanzten die Spieler der HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Kreis und sangen zuerst „Auswärtssieg, Auswärtssieg” und nachdem sie sich den verdienten Beifall des mitgereisten großen Anhangs abgeholt hatten, stimmten sie das „Derbysieger, Derbysieger” an.

Mit 29:21 (10:10) entführten sie verdient beide Punkte beim Mitaufsteiger und revanchierten sich eindrucksvoll für die Hinspielniederlage. „Im Prinzip waren wir das ganze Spiel deutlich überlegen”, fasste nach der Begegnung HSG-Trainer David Oetzel zusammen. Sein Team begann kompakt in der Abwehr, hinter der ein wieder überragender Felix Trapp hielt, was zu halten war und damit das notwendige Selbstvertrauen stärk­te. Vorne waren es Dominik Selinger und Paul Schutzius, die nicht nur in der Anfangsphase die Akzente setzten. Schutzius steuerte vier Treffer zum 2:6 nach elf Minuten bei.

Es schien eine einseitige Angelegenheit zu werden, denn Hochdorf kam nicht ins Spiel, lag nach 15 Minuten mit 3:8 zurück. Aber nach der Auszeit kam der Gastgeber auf 6:8, wodurch Oetzel sein Team neu einstellte. Aber es zeigte wenig Wirkung, über das 8:8 kam der TVH zum 10:10 zur Pause und machte die Begegnung wieder spannend. „Hätten wir in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit nicht so viele freie Bälle verworfen, hätten wir das Ding in der Halbzeit schon deutlicher gehabt, vielleicht entschieden”, war dem Trainer der Durchhänger bewusst.

Selinger und Schutzius krempelten nach der Pause die Ärmel hoch, schufen Lücken und gingen selbst dahin und waren auch in der Abwehr die Spieler, die mitrissen. 12:12, 14:14 hieß es, ehe sich der größere Kampf, der effektivere Einsatz in der Abwehr mit dem immer stärkeren Trapp auch im Ergebnis bemerkbar machte. Sechs Tore gelangen in Folge zum 14:20, fast zehn Minuten blieb Hochdorf ohne Treffer. Nach deren Auszeit gelang Kevin Gerber sogar das 14:21, der mit insgesamt vier Toren Marco Beckmann auf Linksaußen gut vertrat. Der hatte sich im letzten Training das Syndesmoseband gerissen. „Er wird nicht operiert, fehlt uns aber die nächsten sechs, acht Wochen” erklärte Oetzel.

Das Spiel war mit dem 14:21 in der 48. Minute dann auch entschieden, die HSG spulte die restliche Zeit kompakt runter. „Wir haben heute so gespielt, wie wir es wollten und das gelingt immer besser. Den Ausfall von Beckmann haben wir gut kompensiert”, freute sich Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Schnelles Umschaltspiel wichtig

Schifferstadt (kc). „Es hat sich nicht angefühlt wie eine Niederlage”, sagte David Oetzel, Trainer des Pfalzliga-Teams der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über das Spiel seiner Sieben gegen Iggelheim, das trotz toller Leistung nicht mit einem Punkt belohnt worden war. Im Training herrschte deshalb auch Zuversicht vor, denn die Leistung hatte gestimmt, es waren Kleinigkeiten, die über die Punktverteilung entschieden hatten.

Heute Samstag, 17 Uhr, gastiert die HSG im Hochdorfer Sportzentrum bei der zweiten Vertretung und ist dabei bestrebt, diesmal die Punkte zu kassieren. „Wir müssen die gleiche Leistung bringen wie gegen Iggelheim”, weiß Oetzel, denn von der Tabellensituation her ist der Gastgeber Favorit. Hochdorf belegt mit 13:17 Punkten den siebten Platz, die HSG befindet sich mit einem Spiel weniger und 9:19 Punkten auf dem zehnten Rang.

Gute Erinnerungen an den TVH hat die HSG nicht, denn auch das Hinspiel wurde mit 28:33 verloren, doch war die Sieben da noch keineswegs in der Pfalzliga angekommen, hatte nach zwei erfolgreichen Jahren in Folge als Aufsteiger noch Anpassungsschwierigkeiten. Den Platz von Aufstiegs-trainer Siggi Oetzel übernahm in der Pfalzliga Gerd Zimmermann mit wenig Fortune, nun ist David Oetzel als junger Coach dabei, der Sieben neue Impulse einzuhauchen.

Gegen Iggelheim sah das schon recht gut aus, denn gestützt auf zwei überragende Torhüter Felix Trapp und Nicolas Claus wuchs die Mannschaft zu einer Einheit zusammen. Bemerkbar machte sich auch das Mitwirken von Dominik Selinger im Rückraum und als Spieler, der in die Lücken gehen kann, wodurch auch Marco Beckmann auf Außen viele Anspiele abschließen konnte. „Auf diese Leistung müssen wir aufbauen, wie gegen Iggelheim das Spiel breit machen und ein schnelles Umschaltspiel praktizieren”, erklärte Oetzel. Hochdorfs Mittelblock mit je 1,95 Meter Körpergröße lässt aus dem Rückraum nur wenig zu. Darüber hinaus muss auf den schnellen Mittelmann geachtet werden, der jeden Fehler im Angriff ausnutzt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Iggelheim sichert sich knapp den Sieg

Schifferstadt (kc). Der TSV Iggelheim kam mit der Empfehlung von sieben Spielen ohne Niederlage in die Wilfried-Dietrich-Halle und wenn auch die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt eine ganz starke Partie ablieferte, als klarer Außenseiter auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten agierte, am Ende hatte die Sieben von Trainer Ralf Hungerbühler mit 30:32 (15:17) wieder knapp die Nase vorn. „Wir haben vorne und hinten alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, am Ende hat etwas die Kraft gefehlt”, sagte HSG-Trainer David Oetzel nach der Begegnung, die das brachte, was ein Handballspiel sehenswert macht. Spannung bis zur letzten Sekunde, zwei Abwehrreihen, die wussten, wie man zupacken muss und auch im Angriff offenbarten, dass sie dahin gehen können, wo es weh tut.

Ein Klassenunterschied war nicht festzustellen, da sich die HSG kompakt präsentierte, auf die Wurfkraft von Dominik Selinger bauen konnte, mit Paul Schutzius (sechs Tore) auf der halbrechten Position einen nur selten auszuschaltenden Spieler hatte und viel Druck über Linksaußen machte. Diesmal zeigte sich Marco Beckmann in einer tollen Verfassung, warf zehn tolle Tore über Außen und verwandelte drei Siebenmeter.

Mitentscheidend für das lange offene Spiel war aber auch diesmal wieder die Torhüterleistung. Felix Trapp parierte in der Anfangsphase einige starke Bälle, hielt sein Team im Spiel und als er dann bei einem kurzen Durchhänger von Nicolas Claus abgelöst wurde, fand sich dieser sofort gut ein, hielt gleich einige freie Bälle und auch zwei Siebenmeter.

Einmal lag die HSG mit einem Treffer vorne, dann wieder Iggelheim, es war ein Spiel auf Augenhöhe mit viel kämpferischem Einsatz auf beiden Seiten. Der Derby-Charakter machte sich auch auf der Tribüne bemerkbar. Nach 28 Minuten schien der TSV im Vorteil beim 13:16, die HSG hielt dagegen und kam nach dem 15:17 zur Pause zum 20:20 (35.). Es blieb spannend, auch nach dem 28:28, wobei danach der HSG der ein oder andere Fehler zuviel unterlief. „Ein Punkt wäre verdient gewesen”, sagte Trainer Oetzel, der mit seiner Sieben trotzdem zufrieden war. „So müssen wir auch gegen Hochdorf spielen”.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Iggelheim seit sieben Spielen ungeschlagen

Schifferstadt (kc). Wer ins Training kann, ist gut bei der Sache und trainiert effektiv, doch derzeit sind es bei der HSG Dudenhofen/Schiffersstadt in der Pfalzliga nicht besonders viele. „Es gibt bei uns viele Spieler, die durch Kranheiten außer Gefecht gesetzt sind”, sagte Trainer David Oetzel, der mit seiner Sieben morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Tabellendritten TSV Iggelheim erwartet.

Als krasser Außenseiter geht die HSG in das Derby, denn von den letzten sieben Spielen hat Iggelheim keines verloren, weist fünf Siege und zwei Unentschieden auf. Das Hinspiel hat der TSV ebenfalls mehr als deutlich mit 31:19 gewonnen. Der Gast ist individuell stark besetzt, besitzt in Max Schneider einen ganz schnellen Linksaußen, der jeden Fehler im Angriff konsequent zu Kontern ausnutzt, zuletzt zehn Treffer gegen Hochdorf erzielte. Mit Tobias Weinerth steht ein Torhüter zwischen den Pfosten, der über sich hinaus wachsen, sogar bis zu 50 Prozent an Chancen zunichte machen kann. Er wird ein hohes Hindernis darstellen.

Aber auch das Kreisläuferspiel des TSV ist schwer zu unterbinden, so dass bei der HSG einiges besser werden muss als noch beim letzten Auftreten in Kaiserslautern. Das geht dann aber nur über den kämpferischen Einsatz, denn in personeller Hinsicht sieht es nicht gut aus. „Unsere Linksaußen fallen komplett aus”, erklärte Trainer Oetzel. Nach Marco Beckmann und Kevin Gerber hat sich auch Dominic Gerbes, der zuletzt ein starkes Spiel absolvierte, auf der Arbeit verletzt und fällt aus. Hinter Paul Schutzius steht ein großes Fragezeichen, auch der Einsatz von Max Barlang und Moritz Leonhardt, die nicht trainiert haben, ist mehr als fraglich. Mit Nico Claus steht zumindest der neben Felix Trapp etatmäßige Torhüter wieder zur Verfügung.

„Vielleicht können wir den ein oder anderen A-Jugendspieler einsetzen”, informierte Oetzel und ergänzte: „Aufgeben von vornherein werden wir nicht, wir wollen im Heimspiel alles versuchen.”

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Einfach nicht ins Spiel gekommen

Kaiserslautern (kc). Auch die dritte Begegnung mit der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern in dieser Saison verlor die HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Am Samstag gab es für die Sieben von David Oetzel eine 29:23 (15:11)-Niederlage. „Wir sind einfach nicht ins Spiel gekommen”, bekannte der Coach.

Sein Team verwarf gerade in der Anfangsphase viele freie Bälle und lud dadurch den Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren ein. 4:1 (10.) und 7:4 (13.) waren Spielstände, die für die HSG noch einiges offen ließ, als dann aber der Gastgeber innerhalb von fünf Minuten auf 11:4 davonzog, schien da schon eine Vorentscheidung gefallen zu sein.

Den Rückraum mit den ansonsten torgefährlichen Nils Bechtel und Nicolas Rösler hatte die HSG-Abwehr einigermaßen im Griff, dafür konnte sie Kreisläufer Daniel Martin nie in seinem Wirkungskreis einengen. Er markierte sechs blitzsaubere Feldtore. Die HSG dagegen kam im Angriff nicht entscheidend zum Zug. Vor allem die ansonsten starke linke Seite blieb diesmal ohne Durchschlagskraft. Marco Beckmann erzielte bei seinen fünf Versuchen ein Feldtor, verwandelte fünf Siebenmeter. Auch Kevin Gerber gelang lediglich ein Treffer.

Dies war das Zeichen, dass es mit den schnellen Angriffen bei der HSG diesmal nicht richtig funktionerte, zuviele Chancen für einen Treffer benötigt wurden. „Wir haben zuviele Bälle weggeworfen, einfach zu unclever gespielt”, sagte nach der Begegnung Trainer Oetzel. Auf den 15:11-Pausenstand kam die HSG heran, näher als auf drei Tore beim 20:17 nach 45 Minuten jedoch nicht. Kaiserslautern hatte die Begegnung jederzeit im Griff und ging nach 50 Minuten mit 24:18 in Führung.

Auch die folgende Auszeit half nicht viel, Kaiserslautern kam nie in eine Drucksituation und kam über das 27:20 zum 29:23-Erfolg. „Drei, vier Tore wären in Ordnung gewesen, sechs Tore Unterschied sind zu viel”, bemängelte Trainer Oetzel. Er konnte sich vor allem über die Spielweise von Dominic Gerbes freuen. „Er hat vorne wie in der Abwehr unheimlich viel gearbeitet, ging immer wieder in die Lücken und hat viele Siebenmeter herausgeholt”, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Kaiserslautern ein bisschen ärgern

Dudenhofen (kc). Nachdem die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt mit dem Sieg über die TS Roadalben gut ins neue Jahr gestartet ist, wartet heute Samstag, 20 Uhr in der Kaiserslauterer Barbarossahalle die nächste schwere Aufgabe auf die Spieler des neuen Trainers David Oetzel. Der Tabellenzweite HSG TSG/1. FC Kaiserslautern ist Gastgeber.

„Favorit ist Kaiserslautern, aber der Sieg gegen Rodalben hat der Mannschaft gut getan, vielleicht kann sie daran anknüpfen. Die Jungs haben gesehen, dass es funktioniert. Wir wollen Kaiserslautern so lange es geht etwas ärgern”, sagte Co-Trainer Michael Stauch. Er betonte, dass die HSG nichts zu verlieren habe, frei aufspielen könne, da man beim Tabellenzweiten nicht unbedingt einen Erfolg erwarten könne. „Wir wollen die Punkte gegen Mannschaften in unserem Tabellenbereich holen” erklärte Stauch.

Gut trainiert hat die Mannschaft in dieser Woche, am Dienstag erstmals unter dem neuen Trainer David Oetzel. Viel ändern konnte er daher noch nicht, baut weiter auf die mannschaftliche Geschlossenheit und den Aufschwung, den der letzte Erfolg auf alle Fälle gebracht haben dürfte. „Zwei bis drei neue Auslösehandlungen haben wir einstudiert und werden versuchen diese anzubringen, da wo wir uns Schwachstellen bei Kaiserslautern vorstellen”, sagte der Coach.

Beim Gastgeber agieren einige Spieler, die einer besonderen Beachtung bedürfen. Nils Bechtel hat im Hinspiel 16 Tore erzielt, Nicolas Rösler trifft nach Belieben. „Ganz auszuschalten sind sie nicht, aber wir wollen sie frühzeitig angehen”, sagte Oetzel. Mit Daniel Martin und Philipp Mägel hat Kaiserslautern weitere torgefährliche Spieler. Ob der HSG-Trainer nun mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agieren lässt, ließ er noch offen, jedoch soll die Abwehr wie gegen Rodalben schon bei neun Metern stören.

Schade, dass der zuletzt so agile Paul Schutzius privat verhindert ist, auch der zweite Torhüter Nicolas Claus fehlt. Dafür befindet sich Jonas Schön seit zwei Wochen im Training, ist ebenso eine Alternative wie Dominik Selinger, der wieder voll einsatzfähig ist. Zweimal hat die HSG in dieser Saison bereits gegen Kaiserslautern gespielt, im Hinspiel wie im Pokal jedoch verloren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt