HSG-Damen: In vier Minuten Spiel aus der Hand gegeben

Schifferstadt (kc). Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen, das sich in der Wilfried-Dietrich-Halle zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und HR Göllheim/Eisenberg/ Asselheim/Kindenheim abspielte. Hart umkämpft war jeder Ball und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, die HSG auch nicht ihre leichte Favoritenrolle einnehmen und auch nicht den Heimvorteil nutzen.

Am Ende gab es eine 24:25 (11:11)-Niederlage, die sich erst in den letzten zehn Minuten abzeichnete, konkret zwischen der 53. und 57. Minute entschieden wurde. In der 50. Minute hieß es 18:18 und als dann zwei Minuten später Anna Isselhard das 20:18 markierte, schien die HSG auf gutem Weg, lag dann auch in der 53. Minute durch Marlene Oetzel noch mit 21:19 vorne. Vier Treffer in Folge drehten dann jedoch das Spiel zugunsten der Gäste, die plötzlich in der 57. Minute mit 21:23 vorne lagen und HSG-Trainer Christian Grill zur Auszeit zwangen.

Jetzt noch mal die Spielerinnen pushen, letzte Anweisungen mit auf den Weg geben, um die drohende Niederlage verhindern zu können. Oetzel traf zum 22:23 und nach dem 22:24 erneut zum 23:24 per Strafwurf. 15 Sekunden vor dem Ende durfte sie nochmals an der Linie Maßnehmen und zum 24:24 treffen, wodurch wenigstens ein Punkt gerettet schien. HR-Trainer Daniel Neuner regte sich darüber zu sehr auf, sah die gelbe Karte. Doch Göllheim steckte auch in den restlichen Sekunden nicht auf und erzielte durch Myra Daneke in der Schlusssekunde den vielumjubelten Siegtreffer, wodurch sie sich für die 23:22-Niederlage aus der Hinrunde revanchieren konnten.

Das 8:8 nach 22 Minuten zeigte die Ausgeglichenheit der beiden Teams auf, die dann auch mit 11:11 in die Pause gingen und bis zum Schluss das Spiel offen hielten. Pech, dass die HSG fünf Siebenmeter nicht verwerten konnte. Marlene Oetzel war mit acht Toren erfolgreichste HSG-Werferin vor Sandra Bäuerle (5). Auf der Gegenseite konnten sie die treffsichere Johanna Ebel nicht ganz ausschalten, sie traf für den Gast siebenmal.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2: Panther belohnen sich mit guter Leistung gegen Landau/Land

Gegen Landau/Land spielte die mA2-Jugend der Panther in eigener Halle einen guten Handball und konnte verdient gewinnen. Vor allem die sehr gute Abwehrleistung machte Landau zu schaffen und trotz insgesamt zu geringer Chancenverwertung bei den Panthern konnte der Sieg eingefahren werden. Der frühe Rückstand wurde Stück für Stück aufgeholt und während Landau immer wieder am Abwehrbollwerk der Panther abprallte, machte die HSG den Deckel drauf und konnte die Rote Laterne in der Tabelle an Landau/Land abgeben.

Die Panther waren zu Hause gefordert. Galt es doch wichtige zwei Punkte zu holen, um nicht auf dem letzten Tabellenplatz zu landen. Daher war das Spiel gegen Landau/Land quasi ein Vier-Punkte-Spiel. Die Chancen standen gut, denn der Kader der Panther war mit zwölf Spielern bestückt und das Trainertrio Schubart/Schmitt/Vesper hatten mit Jannik Kabasaj und Tim-Julian Dann noch zwei B-Jugendliche ins Team geholt. Im Gegensatz dazu hatte Landau nur neun Spieler im Kader, was einen höheren Kräfteverschleiß bedeutete. Zunächst war die Abwehr der Panther noch nicht stabil und vor allem Trainersohn Lukas Graf – ein Spieler mit einem gehörigen Armzug – konnte gleich in der Anfangsphase sechs seiner insgesamt zehn Tore er-zielen. Im Laufe der ersten Halbzeit machte die Abwehr der Panther aber ihre Sache immer besser und ging beherzt gegen Landau vor. Zusammen mit dem gut spielenden Lukas Schmitt im Tor wurde die Führung von Landau egalisiert und bis zur Halbzeit auf eine 15:13 Führung ausgebaut. Hervorzuheben sind dabei Wissam Mourad, der sowohl in der Abwehr einen tollen Job machte als auch vorne sieben mal traf als auch Jakob Sirch mit fünf Treffern.

In der zweiten Halbzeit waren dann die schwindenden Kräfte bei Landau zu spüren. Die Pantherabwehr war stabil, aber der Torhüter von Landau wurde nun warmgeworfen und hatte unzählige Paraden, was aber auch an den unpräzisen Würfen der Panther lag. So schaffte es Landau nochmals auf 18:18 heranzukommen, aber in der Schlussviertelstunde ließen die Panther nichts mehr anbrennen. Die Pantherabwehr ging nun noch konsequenter gegen Landau vor und Wissam verteidigte zeitweise in Manndeckung. Michael Graf, der Trainer von Landau, der seine Mannschaft immer lautstark von der Seitenlinie aus coacht, war mit vielen Aktionen der Panther nicht einverstanden und machte seinem Unmut Luft. Jedoch wurden in dem hart geführten, aber insgesamt doch fairen Spiel nur zwei Zeitstrafen verhängt. Zum Schluss lief dann alles bei den Panthern, und nicht mehr viel bei Landau. Sven Vogel konnte sich zuletzt noch im Tor auszeichnen und das Spiel war mit 24:21 schließlich gewonnen. Damit hat sich die HSG auf den vierten Platz verbessert.

Torhüter: Sven Vogel, Lukas Schmitt

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch (5), Paul Betsch (1), Moritz Liebel (2), David Mahnke (3), Leon Vögele (1/0), Tim-Julian Dann (1) Jannik Kabasaj, Wissam Mourad (7), Nicholas Link (1)

mB1: HSG Dudenhofen/Schifferstadt – TG Waldsee Endstand 24:24 (13:11)

Die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen ein spannendes Derby bis zur letzten Sekunde und erneut trennten sich die beiden Mannschaften unentschieden. Und erneut schafften die Panther den Ausgleich in letzter Sekunde, genau drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Gabriel der Ausgleich.

Lediglich mit sieben Feldspielern und einem Torwart traten die Panther zu diesem Spiel an. Verletzungen und Erkrankungen von Dave, Torben, Konrad und Erik verwiesen die Jungs zum zuschauen. Sie sahen ein gutes Spiel ihrer Mannschaft. Entgegen dem letzten Spiel zeigten sich die Panther wieder siegeshungrig und spielten einen schnellen Ball und agierten in der Abwehr konsequent. Bis zur 11. Minute beim 5:5  zeigten sich beide Mannschaft auf Augenhöhe, doch bis zur Halbzeit waren die Panther besser im Abschluss und zwischen den Pfosten stand mit Bryan ein guter Tormann.
Nach der Halbzeit zeichnete sich der Waldseer Tormann mit starken Paraden aus und so hatten die Panther jeweils nur noch ein Tor Vorsprung, der dann immer wieder durch Waldsee ausgeglichen wurde. In der 47. Minute gingen die Gäste dann erstmals in Führung, was in der Halle die Spannung schlagartig steigerte und zwei Minuten lang verteidigte Waldsee den Vorsprung. Erst als ein Waldseer Spieler den Ball von der eigenen 9m-Linie auf das Panther Tor warf, kamen diese wieder in Ballbesitz und drängten die Gegner zurück bis dann  Sekunden vor Schluss Gabriel den Ausgleich klarmachen konnte. Weiter so!!
Im Tor Bryan Collins
Tim-Julian Dann 2  Philipp Magin 2  Gabriel Schmauß 8 Lars Maiwald 2 Jannik Kabasaj 5  Joel Gotschling 2  Mirko Esser 3

HSG-Herren I: Derby gegen Waldsee als Vier-Punkte-Spiel

Schifferstadt (kc). Nach der kurzen Pause geht es bei den Handballern in der Pfalzliga weiter und da trifft morgen Sonntag, 18 Uhr die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Wilfried-Dietrich-Halle auf den Orts- und Tabellennachbarn TG Waldsee. Für die HSG heißt dies einmal Revanche zu nehmen für die 32:26-Niederlage aus der Vorrunde und dann mit einem Sieg ein Drei-Punkte-Polster gegenüber der TG zu erspielen.

Die HSG ist mit 13:21 Punkten auf dem achten Platz, die TG mit einem Spiel weniger und 12:20 Zähler auf dem zehnten Rang. „Das ist ein Vier-Punkte-Spiel gegen den Abstieg”, sagte Trainer David Oetzel, der mit seinem Team nach dem Erfolg über Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim wieder gute Chancen besitzt, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Mannschaft hat sich nach dem Durchhänger in der Vorrunde gefangen, zeigt sich spielerisch weitaus gefestigter und überzeugt durch Körpersprache. Die Abwehr greift beherzt zu, die Sieben glaubt wieder an sich.

„Es ist ein Duell auf Augenhöhe, die Tagesform wird wohl entscheidend sein”, sagte Oetzel, der Waldsee beim Spiel gegen Friesenheim beobachtet hat und schon angetan war von einigen Spielern. Etwa von Marcel Knittel, der auf halbrechts nach Belieben trifft, im Spiel gegen Iggelheim zwölfmal erfolgreich war, die knappe 35:33-Niederlage aber nicht verhindern konnte. Niklas Eckrich überzeugt durch Schnelligkeit und Treffsicherheit. „Das ist schon eine schnelle Truppe”, bestätigte der HSG-Trainer. „Derbys haben eigene Gesetze”, weiß der HSG-Trainer aus eigener Erfahrung und gerade die Spiele zwischen Waldsee und früher dem TV 1885 oder in der jüngeren Zeit mit der Spielgemeinschaft knisterten in vielerlei Beziehung. Eine packende Begegnung vor einer stattlichen Zuschauerkulisse wird erwartet.

Personell sieht es nicht schlecht aus, auch wenn Sebastian Kolb nach dem Dienstagtraining wieder Schmerzen in der Schulter bekam und ebenso ausfällt wie urlaubsbedingt Torhüter Felix Trapp. Für ihn rückt Moritz Ballreich aus der A-Jugend ins Team. Froh ist Trainer Oetzel, dass Marco Beckmann nach seiner Verletzung wieder ohne Schmerzen trainieren konnte und dabei sein wird, über die linke Seite neben Kevin Gerber für viel Druck sorgen kann. Eine ähnlich disziplinierte und einsatzfreudige Vorstellung wie gegen Spitzenreiter Mutterstadt/ Ruchheim ist notwendig, um sich am Ende über zwei Punkte freuen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Heimvorteil gegen HR Göllheim nutzen

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt ist in der Damen-Pfalzliga nahe am Saisonziel. 24 Punkte sollten am Ende der Saison auf dem Konto stehen, fünf Spiele vor Schluss hat die Sieben von Trainer Christian Grill bereits 20:14 auf dem Konto und belegt den ausgezeichneten vierten Platz. Morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle ist gegen den Tabellenzehnten HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim gute Gelegenheit, dem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen.

„Wir gehen schon als Favorit in die Begegnung, aber das ist nur mit dem Blick auf die Tabelle, schon im Hinspiel hatten wir einige Probleme”, erklärte Trainer Grill. Seine Sieben hatte die Begegnung knapp mit 23:22 für sich entschieden. „Natürlich wollen wir gewinnen”, bestätigte Grill, der für seinen Kader das Training etwas reduziert hatte, um die immer wieder durch Verletzungen gebeutelte Mannschaft regenerieren zu lassen. „Das hat gut getan, da wir zuletzt nur wenige Spieler dabei hatten”, erklärte der Coach, der auch in dieser Woche ncht vollzählig trainieren konnte, da einige Spielerinnen krankheitsbedingt ausfielen. Die restliche Saison ausfallen wird Jennifer Fohs, bei der sich die Knie-Verletzung aus dem Wörther Spiel nach dem MRT als Kreuzband­riss herausstellte. „Sie wird uns im Rückraum fehlen durch ihre Präsenz. Das ist schade, aber wir müssen das Beste draus machen”, erklärte Grill, der in dieser Saison viele Ausfälle durch Verletzungen zu beklagen hatte. Umso erstaunlicher ist, dass die Mannschaft besonders gut harmonierte und auf den vierten Platz kletterte, nachdem in der vergangenen Runde sogar noch am letzten Spieltag das Abstiegsgespenst über der HSG schwebte.

„Gegen Göllheim müssen wir vor allem Johanna Ebel aus dem Spiel nehmen, die aus dem Rückraum immer für acht, zehn Tore gut ist, sie hat einen guten Wurf. Auf sie wollen wir uns im letzten Training einstellen”, sagte Grill. Entspannt kann seine Sieben in die Begegnung gehen, den Heimvorteil nutzen und die nächsten zwei Punkte anpeilen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Bei TG Waldsee revanchieren

Schifferstadt (kc). Nach den Pfalzliga-Damen und -Herren greift die zweite Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A morgen Sonntag, 20 Uhr ebenfalls in der Wilfried-Dietrich-Halle wieder ins Rundengeschehen ein, beendet den HSG-Spieltag. Gast ist die zweite Vertretung der TG Waldsee, die das Hinspiel mit 32:25 recht deutlich gewonnen hat und wofür sich die Sieben von Trainer Partrick Barbier revanchieren will. Ein hochinteressantes Derby steht der HSG ins Haus, die mit 14:18 Punkten auf dem sechsten Platz liegt, die TG steht mit 11:21 Punkten auf dem achten Rang.

Die Barbier-Sieben möchte die Gelegenheit nutzen, sich weiter vom Lokalrivalen abzusetzen, weiß aber, dass dies nicht ganz einfach fallen dürfte. Diee HSG hat aus den letzten vier Spielen einen Sieg und drei Niederlagen, die TG Waldsee war da mit zwei Erfolgen und zwei Niederlagen etwas erfolgreicher. Bleibt abzuwarten, mit welcher Formation Trainer Barbier antreten kann, wie die kurze Pause im Training genutzt wurde, um den ein oder anderen Spielzug einzustudieren. Dass auf die Abwehr eine Menge Arbeit zukommen wird, liegt auf der Hand, auch sollten bei den Schnellangriffen die Chancen besser verwertet werden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Überragender Claus und bärenstarke Abwehr

Schifferstadt (kc). Die  Außenseiterrolle gegen Spitzenreiter HSG Mutterstadt/ Ruchheim nahm die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gerne an und sie fühlte sich am  Samstag in der Neuen Kreissporthalle darin pudelwohl und stellte dem Tabellenführer erfolgreich ein Bein. Mit 28:27 (15:14) holte die Sieben von Trainer David Oetzel verdient beide Punkte.

Als kompakte Einheit trat das Team auf, das sich vehement gegen die Klasse eines Daniel Arentz oder Nobert Mielenz stellte, zwar dessen neun Treffer nicht verhindern konnte, dafür ihn aber in seinem Wirkungskreis einengte. Viel Laufarbeit war damit verbunden, viel körperlicher Einsatz, der bei Dominic Gerbes bei seinem Treffer zum 22:21 in der 50. Minute zu einer blutenden Wunde führte. Christian Spiess hatte etwas hart versucht, ihn am Torwurf zu hindern. „Wie es aussah, ist die Nase gebrochen”, erklärte nach der Begegnung Trainer Oetzel. Gerbes wurde sofort ins Krankenhaus gefahren.

Arentz und Mielenz waren bei den Gäste die Einfädler und erfolgreichen Werfer, denen sich die HSG-Abwehr entgegenstellte und die klasse Vorstellung in der Defensive war dafür verantwortlich, dass das Spiel offen blieb. Bereits in der elften Minute nahm Mutterstadts Trainer die Auszeit, denn der 6:3-Rückstand behagte ihm überhaupt nicht. Nach dem Siebenmeter-Tor durch Arentz zum 7:5 schien das Spiel zu kippen, aber Matthias Handrich, Simon Richter und Marco Schneider nutzten einen Zwischenspurt zum 10:5.

Nach dem Treffer von André Pfohlmann zum 14:11 (26.) und den drei Treffern von Mielenz in Folge stand es 14:14, ehe Dominik Selinger den 15:14-Pausenstand erzielte. Schon das war eine faustdicke Überraschung. War es im ersten Abschnitt die starke Abwehrleistung, war es nach der Pause ein überragender Torhüter Nico Claus, der seine Farben im Spiel hielt, ein ums andere Mal glänzte. Mitentscheidend in der 53. Minute die rote Karte für Arentz nach seiner dritten Zeitstrafe. „Das war ein Knackpunkt in deren Spiel”, erkannte auch HSG-Coach Oetzel, der nach dem 23:22 durch Max Barlang sein Team auf 27:24 ziehen sah. Am Ende reichte es zum 28:27-Erfolg, auch durch den Treffer von Barlang aus unmöglichem Winkel. „Wir haben unsere Situationen gut ausgespielt und dann hat Max Barlang einen solchen  Sonntagswurf. Die zwei Punkte nehmen wir gerne mit!”, freute sich Oetzel. Dass Paul Schutzius privat bedingt fehlte, nahm er gelassen: „Wir waren dadurch noch unausrechenbarer, Matthias Handrich hat einen guten Job gemacht hinten und vorne und Kevin Gerber auf Außen nur einen Fehlwurf und gut verteidigt”, lobte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Endlich für gutes Spiel auch belohnt

Schifferstadt (kc). Erfolgreich den Angriff der HSG Mutterstadt/Ruchheim abgewehrt und mit einem 28:26 (13:11)-Erfolg den Vorsprung auf den Verfolger auf drei Punkte ausgebaut hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Neuen Kreissporthalle.

Es entwickelte sich ein spannendes, kampfbetontes Spiel, in dem der Gast zunächst sich immer wieder einen knappen Vorsprung herauswarf wie beim 3:4 in der zehnten Miniute, aber die Sieben von Trainer Christian Grill kam immer besser in die Begegnung. Auch weil der Coach eine taktische Variante parat hatte und damit Mutterstadt/Ruchheim überraschte. „Sie hatten sichtlich Probleme mit unserer Abwehr, ich denke, sie hatten sich wie im Vorspiel auf eine 6:0-Deckung eingestellt und wir haben sie überrascht”, nannte Grill den gelungenen Schachzug, mit einer offensiveren 5:1-Deckung zu agieren.

Verständlich, dass dies eine enorme Laufarbeit für seine Sieben bedeutete und angesichts der Tatsache, dass er nur zehn Spielerinnen dabei hatte, wenig Wechsel tätigen konnte, wurde von seinem Team viel abverlangt. Aber es funktinierte, denn in der 26. Minute warf Annalena Scheib mit ihrem bereits vierten Treffer das 11:7. Sie erzielte insgesamt acht Treffer, wurde nur von Marlene Oetzel übertroffen, die neun Tore zum Sieg beisteuerte, vor allen in den entscheidenden Phasen aus dem Rückraum erfolgreich war.

Nur noch beim 18:17 (38.) war der Gast dran, danach kam die HSG zu einem Tempospiel, das über das 21:18 (44.) zum 24:21 (52.) und schließlich zum 27:24 (57.) führte. Beim Stand von 28:26 nahm Grill die Auszeit wenige Sekunden vor Schluss, wonach sein Team nichts mehr anbrennen ließ. „Wir haben heute endlich vorne mit Tempo gespielt, sind in die 1:1-Situationen und in die Kreuzungen gegangen und sind dadurch automatisch in die Lücken gekommen”, freute sich Grill über die taktisch und kämpferisch kompakte Leistung seines Teams.

„Einziges Manko, wir hätten höher gewinnen müssen, hätten wir unsere Chancen reingemacht. Es war wichtig, uns etwas abzusetzen und uns für ein gutes Spiel auch zu belohnen”, sagte Grill nach der Begegnung. In der Fasnachts­pause wird das Training etwas reduziert. „Damit die angeschlagenen Spielerinnen wieder drankommen, dann werden wir mit Vollgas weitermachen”, informierte ein rundum zufriedener HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Gegen den Tabellenführer nur Außenseiter

Schifferstadt (kc). Bereits heute Samstag, 18 Uhr erwartet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Neuen Kreissporthalle den Spitzenreiter der Pfalzliga, die HSG Mutterstadt/Ruchheim. Ganz überraschend und von den wenigsten Handballern erwartet, steht die Spielgemeinschaft ganz oben, verlor nur einmal bei der TS Roldalben und musste nur zweimal einen Punkt bei einem Remis abgeben.

Punkte benötigen dagegen die Pfalzliga-Handballer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt dringend, um frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern und den Rest der Runde entspannt angehen zu können. Zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten HSG Landau/Land und fünf Punkte auf Schlusslicht TG Oggersheim weisen sie auf. Drei Punkte Rückstand besitzen sie auf den Siebten TSG Friesenheim. Rein nach der Tabelle ist noch alles im grünen Bereich und machbar gestaltet sich die Situation.

Nach zwei starken Spielen folgte die weniger gute Vorstellung in Wörth. Jetzt kommt ausgerechnet der Tabellenführer, der aufgrund der bisher gezeigten Leistungen als klarer Favorit auf die Platte geht. Nicht nur durch den Drittliga erfahrenen Daniel Arentz, sondern auch mit den treffsicheren Norbert Milenz, Robert Maurer und Fabian Bappert. Sie allein können ein Spiel entscheiden.

In dieser Partie erwartet niemand so recht einen Sieg von der HSG. Allerdings muss eine Leistungssteigerung kommen und zwar in jedem Mannschaftsteil, um nicht eine Klatsche zu erhalten. Nur auf die Akzentgeber Paul Schutzius und Dominik Selinger zu setzen ist zu wenig. Sie brauchen Unterstützung auch vom Kreis, der Lücken schaffen, die Gäste-Abwehr in Bewegung halten muss. Mutterstadt wird mit einer defensiven 6:0-Deckung erwartet und so muss unbedingt wieder das schnelle Umschaltspiel der HSG zum Tragen kommen.

„Es war eine schwierige Trainingswoche mit vielen Kranken. Momentan ist noch nicht absehbar, wer alles spielen kann”, informierte Trainer Oetzel am Donnerstag. Von der A-Jugend werden daher wieder Dominic Gerbes, Simon Richter und Marco Schneider dabei sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Revanche nehmen und auf Distanz halten

Schifferstadt (kc). In der Neuen Kreissporthalle erwarten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Abend, 20 Uhr, die HSG Mutterstadt/Ruchheim. Nach der wenig berauschenden Leistung in Wörth eine gute Gelegenheit sich zu rehabilitieren.

Nicht nur das, es ist auch die gute Chance, sich für die 31:30-Hinspielniederlage zu revanchieren und dadurch den Angriff des Tabellennachbarn erfolgreich abzuwehren. Mutterstadt/Ruchheim liegt mit 17:15 Punkten auf dem siebten Platz, die HSG rangiert mit einem Punkt mehr auf dem sechsten Rang. Beide Mannschaften haben in den letzten Spielen nicht zu ihrer wahren Form gefunden. Bei Mutterstadt/Ruchheim macht sich vor allem das Fehlen der erfahrenen und torgefährlichen Caroline Vesper bemerkbar. Bei der letzten Begegnung brachte Trainer Thomas Ohly gerade einmal neun Spielerinnen auf die Bank.

„Zwei personell gebeutelte Mannschaften treffen aufeinander, beide müssen auf Leistungsträger verzichten”, sagte HSG-Trainer Christian Grill. Neben den Langzeitverletzten Jana Bäuerle und Mae Kripp fehlt nun auch Jennifer Fohs nach ihrer Verletzung aus dem Wörthspiel. Das Außenband und der Meniskus ist in Mitleidenschaft gezogen, eine längere Verletzungspause droht erneut. „Nach dem MRT wird man sehen, wie lange sie ausfällt, möglich, dass die Saison für sie vorbei ist”, bedauerte Grill.

Doch auch so konnte er aufgrund vieler Erkrankungen im Team nur wenig trainieren. „Wir gehen mittlerweile auf dem Zahnfleich”, bestätigte er. Wie sein Team heute Abend aussehen wird, kann sich nur kurzfristig ergeben. Gegen Mutterstadt brachte die HSG bislang gute Spiele, stand am Ende aber meist mit leeren Händen da. „Wir belohnen uns zu selten nach einem guten Spiel, vielleicht können wir das diesmal umstoßen”, sagte Grill, der Mutterstadt/Ruchheim mit einer guten, kompromisslosen Abwehr kennt. „Da kommt ein harter Brocken auf uns zu, wir müssen sehen, wie weit wir über das Tempospiel einen Weg finden können”, erklärte er.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt