HSG-Herren II: Klarer Sieg

Schifferstadt (kc). Keine großen Probleme gab es für die zweite Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend gegen die Reserve der TG Waldsee. Mit 33:21 siegte die Sieben von Trainer Jürgen Volz, durch das die TGW auf den letzten Platz der B-Klasse abrutschte. Doch auch dies ist ohne Bedeutung, denn da Waldsee außer Konkurrenz mitspielt, werden am Ende der Saison sämtliche Punkte mit Waldseer Beteiligung abgezogen. „Ein Trainingsspiel, mehr nicht“, sagte schon vor der Begegnung Trainer Volz.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Eine Halbzeit stark Paroli geboten

Schifferstadt (kc). Es war eine starke erste Halbzeit, die die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga gegen den Tabellenzweiten TG Waldsee am Sonntagnachmittag in der Wilfried-Dietrich abgeliefert haben. Am Ende gab es für den Tabellenvorletzten dann dennoch eine deutliche 25:36 (14:15)-Niederlage. „Zwei Halbzeiten scheinen zuviel für uns zu sein“, meinte nach der Begegnung scherzhaft HSG-Trainer Arnd Bäuerle.

Auf Augenhöhe spielten die HSG-Damen in der ersten Halbzeit gegen Waldsee, ein solch großer Unterschied wie ein Blick auf die Tabelle zeigt, war es nun in der Tat nicht. Vor allem Sandra Bäuerle hielt in der Anfangsphase ihr Team im Rennen, erzielte vier der ersten fünf Treffer und da es in der achten Minute nur 5:6 für den klaren Favoriten stand, macht deutlich, wie konzentriert die Gastgeberinnen zu Beginn aufspielten. 2:2, 4:4, 5:6, 8:8 waren Spielstände die zeigten, dass es Waldsee alles andere als leicht hatte und in der 14. Minute erzielte Bäuerle mit dem 10:9 sogar die erste Führung für die HSG.

Waldsee kam auch deshalb etwas aus dem Tritt, da Sabrina Pfeifer nach einem Sprung beim Aufkommen mit dem rechten Fuß umknickte und mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchel ins Krankenhaus gefahren wurde. Einige gute Reaktionen zeigte Nadine Lehr, die für Antje Wilde das HSG-Tür hütete, in der Folgezeit und so konnte sich Waldsee nicht absetzen. Julia Barth war aber auch diesmal aus dem Rückraum kaum zu halten und ihr verdankte es die TG, dass sie mit 14:15 in die Kabine gehen konnte, nachdem die HSG das 12:14 durch Anna Isselhard und Ann-Kathrin Müller ausgeglichen hatte.

„Unser Problem war die Abwehr. In der ersten Halbzeit konnten wir das noch kompensieren, da wir im Angriff ganz gut gespielt haben, das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten, in der zweiten Halbzeit waren wir in der Abwehr viel zu passiv“, kritisierte Trainer Bäuerle nach dem Spiel. Die ersten fünf Minuten nach dem Wechsel hielt die HSG noch mit, kam durch Bianca Gerner zum 17:28, aber dann setzte sich die größere Wucht am Kreis, der starke Druck immer mehr durch. Ab dem 19:21 gab es für Waldsee kein Halten mehr, viele Tempogegenstöße führten zum Erfolg, da sich in dieser Phase auch viele technische Fehler beim Gastgeber einschlichen.

Abspielfehler beim Spielaufbau häuften sich und dann ließ man den TG-Angriff zu unbedrängt an den Kreis kommen. „Wenn ich weiß, dass die gut werfen, muss ich die Schützen früher bekämpfen. Der Sieg geht in Ordnung, auch weil wir zu viele Bälle einfach weggeworfen haben“, konnte Bäuerle mit dem zweiten Spielabschnitt nicht zufrieden sein. Die TGW sah sich ab Mitte der zweiten Hälfte keiner allzu großen Gegenwehr gegenüber, führte in der 53. Minute sogar mit 22:34, ehe die HSG das Ergebnis wenigsten etwas freundlicher gestalten konnte, in Sandra Bäuerle mit acht Treffern die beste Werferin hatte. Julia Barth war bei Waldsee mit 13/4 Treffern erfolgreich.

Vor dem Spiel wurden Torfrau Antje Wilde, die ihre Laufbahn aus beruflichen und privaten Gründen beendet, sowie Ann-Kathrin Müller, die eine neue sportliche Herausforderung sucht, offiziell verabschiedet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Kollektives Versagen in Halbzeit eins

Schifferstadt (kc). Derbys sind nicht unbedingt Sache der A-Klasse-Mamnnschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn nach der deftigen Heimpleite gegen Iggelheim gab es auch am Samstag gegen die TG Waldsee mit 31:34 (12:19) einen Dämpfer. Nach der 20:24-Niederlage im Hinspiel setzte sich auch diesmal die bessere Einstellung, der effektivere Wille durch.

„Mit der zweiten Halbzeit bin ich noch einigermaßen zufrieden, aber die erste Halbzeit war unterirdisch, das war kollektives Versagen von allen und das ist für mich nicht erklärbar“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel. Während sich die TG Waldsee schon vor dem ersten Ballkontakt hochpushte, schon mit der Körpersprache den Einsatzwillen zeigte, präsentierte sich die HSG pomadig, ohne Druck, ohne Biss. Dass die ersten HSG-Versuche abgewehrt wurden oder Marius Rödel und Alexander Grill nur den Pfosten traf ist eine Sache, dass aber selbst nach dem 0:3-Rückstand kein Ruck durch die Mannschaft ging, eine andere. „Wir haben zwar unsere Abläufe gespielt, aber keiner hat Torgefahr ausgestrahlt“, bemängelte Trainer Oetzel.

In der fünften Minute traf Sebastian Kolb erstmals, erzielte das 1:3, doch Waldsee kam über das 2:5, 2:7, 4:10, 10:15 schließlich zum 12:19 zur Pause. Beim Stand von 10:15 kam Felix Trapp für Nicolas Claus ins Tor, parierte auch gleich einen Siebenmeter, aber konnte auch nicht zum großen Rückhalt werden. „Wenn einer der Tormänner gut drauf gewesen wäre, hätte es uns geholfen, so haben  sie einfache Tore bekommen, sind dreimal auf die gleiche Sache reingefallen und da hat uns von hintenraus die Unterstützung gefehlt“, sagte Oetzel.

So zog Waldsee sein Spiel durch, die HSG konnte die Anspiele an den Kreis auf Volker Knörr (er erzielte acht Treffer) nicht verhindern, und rannte immer einem Fünf-, Sechs-Tore-Rückstand hinterher. 15:21, 20:26, die TGW hatte keine Mühe, das Spiel zu gestalten, konnte auch die Manndeckung im Rückraum links verschmerzen. Nach dem 21:27 keimte so etwas wie Hoffnung auf, denn die HSG markierte drei Treffer in Folge, blieb auch nach dem 25:28 in Reichweite. „Da ist es bei Waldsee ruhiger geworden, wenn wir es da geschafft hätten“, meinte Oetzel, doch als dann beim Stand von 29:32 ein Siebenmeter verworfen wurde, schaukelte Waldsee die Begegnung locker nach Hause.

„Das Spiel ist dahin geplätschert, Umstellungen auf allen Positionen haben nichts geholfen, Aaron Schleidweiler war der einzige, der Wille reingebracht hat, da hat man den Zug zum Tor gesehen“, erkläte Oetzel nach der Begegnung. Schleidweiler war mit 12 Treffer erfolgreichster HSG-Werfer gefolgt von Sebastian Kolb mit 9/3. „Richtig in Gefahr haben wir Waldsee nie gebracht. Es ist frustrierend, die ganze Woche redet man darüber, jeder nickt und dann muss man sich sowas angucken“, sagte der HSG-Trainer über die erste Halbzeit, die Spieler und Zuschauer schnell vergessen sollten. Am Sonntag haben sie in Kirrweiler die Chance, sich zu rehabilitieren.

HSG-Tore erzielten: Aaron Schleidweiler 12, Sebastian Kolb 9/3, Alexander Grill 4, Vincent Stief 2, Matthias Handrich, Christoph Lacher, Simon Blümer und Kevin Gerber je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC2 : Sieg in der zweiten Halbzeit gegen Dahn verspielt

Das Hinspiel gegen den TV Dahn war nur knapp verloren gegangen, aber diesmal sollte ein Sieg her! Mit dieser ambitionierten Einstellung reisten die Jungpanther um Betreuer Martin Bernatz in die Südwestpfalz, um ihr Punktekonto zum Saisonende nochmal aufzubessern. Zwar plagten das Team ein paar Verletzungssorgen und einige Stammspieler waren nicht mitgereist, doch ging die mC2 dafür umso forscher ans Werk. Sven Vogel war heute der alleinige Goalie, und er meisterte diese Aufgabe mit Bravur!

Die Anfangsleistung der Jungpanther war vielversprechend. Aus einer aggressiv agierenden Abwehr heraus mit einem in der ersten Halbzeit teilweise überragend haltenden Sven Vogel, gelang es die Dahner bei deren Angriffen immer wieder gehörig unter Druck zu setzen. Das funktionierte in der ersten Halbzeit sehr gut, kostete aber viel Kraft. So wurden zum Bespiel die beiden Dahner Rückraumspieler Lukas und Fabian Schwan weitgehend neutralisiert. Im Angriff zeigten die Jungpanther ebenfalls viel Biss und konnten nach einen ausgeglichenen 4.4 auf 5:7 vorlegen. Vor allem Wissam Mourad machte den Dahnern richtig Dampf und konnte durch Tempogegenstöße oder in der Kleingruppe mit Markus Mattern die Panther mit 9:11 in Führung bringen. Unser Rückraum Shooter Leandro Neumann und Kreisläufer Joscha Cerato erzielten in dieser Phase ebenfalls viele wichtige Tore und bauten das Ergebnis auf 11:13 aus. Den Dahnern schienen jetzt die Felle davon zu schwimmen, was die Zuschauer aber mit frenetischem Anfeuern ihrer Mannschaft zu kompensieren wussten. Zur Halbzeitpause stand es dann wieder unentschieden 14:14 nachdem sich Dahn in den letzten Minuten der ersten Halbzeit herangearbeitet hatte. Würden die Kräfte der mC2 für eine ebenso gute zweite Halbzeit reichen und würde die Torwartleistung auf dem bisherigen hohen Niveau bleiben?

Zunächst sah es danach aus. Nach wenigen Minuten hatten sich die Teams auf 17:17 vorgearbeitet, doch nun war der Kräfteverschleiß bei den Jungpanthern zu spüren. Die Abwehrleistung war nicht mehr ganz die aus der ersten Halbzeit und der Innenblock der Jungpanther agierte jetzt zum Teil unglücklich. Das wussten die Dahner mit ihren Rückraum Shootern Lukas und Fabian Schwan zu nutzen, die zusammen mehr als die Hälfte der Dahner Tore erzielten. Mehrere Zeitstrafen und zwei 7m waren die Folge der nun sehr hart spielenden Jungpanther. Gut, dass die beiden Dahner 7m verworfen, bzw. von Sven Vogel gehalten wurden. Leider war der Kräfteverschleiß vor allem im Angriff der Jungpanther zu spüren und so waren es nur noch Einzelaktionen, die zu Toren führten. Am Ende gelang dem TV Dahn mit 31:25 ein deutlicher Sieg, der aber vor allem den Kräfteverschleiß der Jungpanther widerspiegelt, aber nicht den Siegeswillen und die Spielfreude. Entsprechend viel Applaus gab es von den wenigen mitgereisten HSG Anhängern, die die beste Saisonleistung der mC2 trotz der Niederlage fast wie einen Sieg zu feiern wussten.

Video des Spiels auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/hsgpanther/sets/72157667250882415/

Spielfilm: 4:4(8.), 5:7(11.), 8:8(13.), 9:11(16.), 11:13(22.), 14:14(Hz.),

17:17(28.), 20:18(32.), 23:18(35.), 26:21(42.), 28:22(44.), 29:25(48.), 31:25(Ende)

Zeitstrafen: 1 – 4

Siebenmeter: 2/0 – 0/0

 

Für die mC2 HSG spielten:

Sven Vogel im Tor, Joscha Cerato(7), Wissam Mourad(7), Leandro Neumann(5), Markus Mattern(2), Hans-Werner Streib(2), Nicholas Link(1), Max Lehr(1), Nicholas Koch, Paul Betsch.

 

HSG-Damen I: Letztes Heimspiel gegen Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Zum letzten Mal in dieser Saison treten die Handball-Damen der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt in der Wilfried-Dietrich-Halle an. Morgen Sonntag, 16.30 Uhr kommt mit der TG Waldsee der Zweitplatzierte zum Zweitletzten. Der Meisterschaftszug für Waldsee ist abgefahren, denn Spitzenreiter Wörth mit einem Spiel mehr weist 36:6 Punkte auf, hat heute gegen OBZ das leichtere letzte Spiel, ist Favorit.

Favorit ist auch Waldsee bei der HSG, hat aber danach gegen Hauenstein das schwere Spiel gegen den Tabellendritten, die Chancen, dass Wörth strauchelt, sind sehr gering und vorne also alles entschieden. Es geht nur noch um den guten Eindruck in den letzten Spielen.

Dies gilt auch für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle, die in Hauenstein aufgrund einer schwächeren zweiten Halbzeit klar unterlag und am vergangenen Spieltag pausierte, nun gegen den Zweiten der Pfalzliga frei aufspielen kann. In personeller Hinsicht wird sich zeigen, wie Torfrau Antje Wilde, die diese Woche erkrankt nicht trainieren konnte, ihre Knieverletzung aus dem Hauensteiner Spiel überwunden hat und auch Ann-Christin Winkler einsatzfähig ist. Ansonsten hat Trainer Bäuerle die Möglichkeit, dass er aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft, die spielfrei ist, aufbessern kann.

Es zieht sich aber wie ein roter Faden durch die ganze Saison, dass weder zu Beginn Carsten Chrust als Trainer noch Arnd Bäuerle, die ihn ablöste, im Training so arbeiten konnte, wie es auch bei einem Pfalzligateam notwendig wäre. „Wir hatten immer viele Kranke, Verletzte und beruflich bedingte Ausfälle, es waren nie alle komplett da“, sagte Trainer Bäuerle vor dem letzten Heimspiel, in das seine Mannschaft aber ohne Druck gehen kann. „Ohne Druck ist schon schön, aber die Anspannung muss schon da sein“, erklärte der Coach, der sein Team in dieser Hinsicht gefordert sieht.

„Die Situation an der Tabellenspitze ist nicht schlecht für uns, aber Waldsee will schon gewinnen, sie werden nichts herschenken“, ist Bäuerle überzeugt. Die Leistung der ersten Halbzeit vom Spiel gegen Waldsee in der Hinrunde und zuletzt das Auftreten im ersten Spielabschnitt in Hauenstein, wünscht sich der Trainer. Allerding muss er den Rückraum Mitte komplett umbauen, da keine der angestammten Spielerinnen einsatzfähig ist oder zuletzt nicht trainieren konnte.

Viel Arbeit wird auf seine Abwehr zukommen gegen den starken Waldseer Rückraum. „Waldsee hat einen guten Angriff, da müssen wir im Positionsspiel gegen einzelne Spielerinnen höllisch aufpassen und auch im Angriff wenig Fehler machen, um nicht zu Gegenstößen einzuladen.“ erklärte Bäuerle, der sich mal eine konstante Leistung über 60 Minuten wünscht. Nur dann hat sein Team die Chance, gegen den Zweiten mitzuhalten. Gegen die Mannschaften von der Tabellenspitze hat sein Team bisher die besten Spiele gemacht, trotz der Niederlagen, vielleicht gelingt zum Abschluss in eigener Halle mal ein schöner Derby-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I erwarten rasantes Derby

Schifferstadt (kc). Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze, auch im Handball und nicht weniger bei einer Paaarung zwischen Schifferstadt und Waldsee. So auch heute Samstag, 17 Uhr, wenn in der Wilfried-Dietrich-Halle, 17 Uhr,  die HSG Dudenhofen/Schifferstadt die TG Waldsee erwartet. „Das hat nicht mit dem Tabellenplatz zu tun oder vom Ergebnis des letzten Spiels, da kommt es ganz auf die Einstellung darauf an, wie man in das Spiel reingeht“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Nun, ein Blick in die Statistik lohnt doch mal, denn Waldsee ist Achter, hat gerade gegen den Neunten Kuhardt in eigener Halle 23:27 verloren, die HSG ist Vierter, spielte in Meckenheim beim 21:39-Sieg so konzentriert wie schon lange nicht mehr auf und präsentierte sich in guter Verfassung.
„Aus diesem Spiel müssen wir die Einstellung mitnehmen, dieser Sieg hat Selbstbewusstsein gebracht und das ist in solch einem Derby umso wichtiger“, erklärte Coach Oetzel, dem nach den Langzeitverletzten Jonas Rödel und Benny Wolff zwei weitere Ausfälle betroffen machen. „Es gibt immer wieder neue Hiobsbotschaften“, sagte er, denn Vincent Schmitt, in Meckenheim vierfacher Torschütze,  fällt mit einem Knöchelbruch den Rest der Saison aus, ebenso Max Barlang, den eine Meniskus-Quetschung außer Gefecht setzt. „Wir müssen halt improvisieren, aber wir haben einen Spielerkader, der solche Ausfälle auch wegstecken kann“, sagte der Trainer. Zumindest wenn die Einstellung stimmt.

Darauf vertraut Oetzel, dass seine Spieler mit der gleichen Konzentration wie in Meckenheim auf die Platte gehen. „Wir haben ja auch was gutzumachen, denn in den Derbys haben wir den Biss ver,issen lassen. Neben dem Spiel gegen Iggelheim vor allem auch in Waldsee“, erklärte der Trainer, der von seiner Sieben nun eine Reaktion erwartet. „Klar will Waldsee hier was holen, sie werden auch den ein oder anderen „ausgraben““, ist sich Oetzel sicher, dass auch für den Ortsnachbarn das Derby einen besonderen Stellenwert genießt. „Da gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen, das geht nur über die entsprechende Einstellung und da haben wir uns auch was vorgenommen“, will die Trainer seine Spieler konzentriert wie im letzten Spiel sehen. Da hat in der Abwehr alles gepasst, von vornherein konnten die Weichen gestellt werden und das Tempospiel funktionierte wie am Schnürchen.

Für beide Mannschaften geht es in der Liga um nichts mehr. Die HSG ist zwar nur zwei Punkte vom Zweiten Rodalben weg, das Titelrennen aber schon lange entschieden und für Waldsee geht es nur um den ein oder anderen Platz nach vorn. So bezieht die heutige Begegnung vor allem aus der Konstellation des Derbycharakters ihren Reiz. „Spannung ist auf alle Fälle vorprogrammiert“, erwartet Oetzel ein packendes Spiel und ergänzt: „Trotz unserer personellen Probleme haben wir einen Spielerkader, das Spiel gewinnen zu können.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Ohne Druck gegen Waldsee

Schifferstadt (kc). Nach der langen Pause und dem knappen, aber mehr als verdienten Erfolg gegen Konkurrent TuS Neuhofen II geht es heute Abend, 19 Uhr, in der Wilfried-Dietrich-Halle für die zweite Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt etwas entspannter zu.

Mit der TG Waldsee gastiert ein Team, das nach 16 von 18 Spielen mit 4:28 Zählern punktgleich mit Schlusslicht TSG Neustadt auf dem vorletzten Platz liegt. Am letzten Spieltag gab es für die TGW zuhause gegen den Zweiten TSG Haßloch II mit 18:40 eine dicke Packung. Schon aus diesen beiden Gründen geht die HSG als Vierter der B-Klasse gelassen an die Aufgabe heran. Für Trainer Jürgen Volz ist Gelegenheit, ausgiebig zu testen, schon die Weichen für die kommende Saison zu stellen, A-Jugendspieler einzubauen und auch den Akteuren höhere Spielanteile zu geben, die sonst nicht so zum Einsatz kommen.

Aber egal wie das Spiel ausgeht, die HSG kann keine Punkte gewinnen, keine verlieren, denn die TG Waldsee Reserve tritt außer Konkurrenz an und das bedeutet, dass alle gewonnenen oder verlorenen Punkte gegen Waldsee wieder annulliert werden. „Sie hätten aber auch regulär spielen können, denn absteigen kann aus dieser Klasse ja niemand“, sagte HSG-Coach Volz.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC-Jugend 1: Pfalzderby zwischen TV Hochdorf und der HSG Dudenhofen Schifferstadt hält alles was es versprochen hat!!

Am Samstag trafen die beiden pfälzischen Vertreter der Oberliga RPS aufeinander. Im Vorfeld konnte die HSG das Hinspiel für sich entscheiden. Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten, auf beiden Seiten fehlten Spieler.

Die HSG war beim Anpfiff wacher als die Gäste und konnte über Konter schnell in Führung gehen, so führte die Gastmannschaft null zu drei. Bei diesem Spielstand änderte der Heimtrainer die Aufstellung und brachte Jan Philip Winkler auf der Rückraummitte, dieser machte der HSG Abwehr mit seinen schnellen Bewegungen immer wieder das Leben schwer.

So konnte die Heimmannschaft aufholen und sich sogar zwischenzeitlich mit drei Toren von der HSG absetzen. Der Rückraummitte der Biber organisierte das Spiel und war selbst immer torgefährlich.

Auf Seiten der Gäste spielte man sich immer wieder klare Torchancen heraus, war aber im entscheidenen Moment zu ungeduldig oder scheiterte am starken Torhüter der Heimmannschaft.

Beim Stand von neun zu sechs, wechselten die Gäste den bis dahin unglücklich agierenden Torhüter Leon Vögele aus und brachten mit Moritz Ballreich einen frischen Goalie. Dieser konnte sich nun beweisen und zeigte auch gleich seine Klasse.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam es nun zum offenen Schlagabtausch, die HSG kämpfte sich nun von einem drei Tore Rückstand auf einen vier Tore Vorsprung heran. Immer wieder konnten Bastian Schleidweiler und Finn Schutzius im linken Rückraum, bzw. Simon Richter und Lukas Wolf auf rechts die Gegner überwinden.

Am Ende der ersten Hälfte führten die Gäste mit zehn zu vierzehn.

Nach der Halbzeit wollten die Gäste den etablierten Stammkräften Verschnaufpausen gönnen und wechselte Bunt durch, leider zeigten die Spieler von der Bank Nerven und Moritz Ballreich konnte die starke Leistung aus der ersten Hälfte nicht abrufen.

Es war nicht so, dass es einen großen Leistungsabfall im Spielerischen oder im Kämpferischen bei der HSG gab, jedoch zeigte der Heimkeeper unglaubliche Leistungen.

So konnte die Mannschaft aus Hochdorf von zehn zu vierzehn auf sechzehn zu vierzehn davon ziehen. Nun kam es bei der HSG erneut zum Keeperwechsel, Leon Vögele kam für Moritz Ballreich.

Ein Wechsel der sich bezahlt machte, nun kam es zu einem wahren Showdown der Torhüter. Beide Goalies steigerten sich nun in eine unglaubliche Leistung!

Jedoch konnte die HSG nun die Abwehr besser stabilisieren und konnte mit Leon im Rücken nun wieder die wichtigen Konter fahren. Nun konnte sich die Panther wieder Schritt für Schritt absetzen, wenn man nun noch die Hundertprozentigen verwertet hätte, wäre ein höherer Sieg drin gewesen.

HSG-Herren I legen atemberaubenden Start hin

Schifferstadt. „Das erlebt man im Leben nur einmal, dass man mit einer ersten Männermannschaft nach 25 Minuten mit 18:1 auf dem Feld steht“, sagt Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, nach dem deutlichen 39:21 (19:6) beim SV Meckenheim. Wie ein Hurrican fegte die Oetzel-Sieben über den Gastgeber hinweg und verdeutlichte eindrucksvoll, dass sie die nicht überzeugenden Leistungen in den  letzten Spielen vergessen lassen wollte. Was ihr dann auch bestens gelang.

„Da sie keine 40 Tore erzielte haben, müssen die Trainer keinen Kasten Bier bezahlen“; erklärte Co-Trainer Daniel Rhein und fügte aber an: „Was die Trainer aber doch tun werden.“ Die HSG begann nämlich furios in der „Handballhölle Meckenheim“ und zwang SV-Trainer Arno Paulus schon nach 3.54 Minuten zur Auszeit, denn da stand es von Manuel Grill (2), Matthias Handrich und Alexander Grill bereits 4:0.

„Unsere offensive Taktik ist sehr gut aufgegangen, wir haben sehr gute Tempogegenstöße gelaufen und uns ganz an die taktischen Vorgaben gehalten“, freute sich Co-Trainer Rhein über den Auftakt. Jeder Wurf war ein Treffer und so ging in der siebten Minute SV-Torhüter Patrick Pabst entnervt vom Feld beim Stand von 8:0. Jens Hedtke löste ihn ab und der sah dann in der neunten Minute den ersten Treffer seines Teams durch den verwandelten Siebenmeter von Christian Hemmer, der am Ende mit 9/4 Toren erfolgreichster Meckenheimer Werfer war.

Das war aber nur ein Schönheitsfleck, denn bei der HSG klappte es auch nachfolgend wie am Schnürchen. Mit der offensiven Abwehrarbeit wurden viele Bälle abgefangen, die dann mit dem schnellen Umschaltspiel erfolgreich abgeschlossen und verwertet werden konnten.  18:1 stand es nach 25 Minuten, ein unglaublicher Spielstand. „Am Ende war etwas die Luft heraus, aber das war in Ordnung“, sagte Co-Trainer Rhein auch über den Umstand, dass der Gastgeber in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit fünf Treffer erzielte, die HSG nur noch einen, außerdem noch einen Strafwurf vergab.

Auch zu Beginn der zweiten Habzeit wurde etwas zu nachlässig agiert, aber das Team hatte sich bald wieder gefangen und Trainer Oetzel nutzte die Gelegenheit, zu variieren. „Das Spiel war so gut wie gegessen, da habe ich auch die zweite Garnitur spielen lassen, ihnen Spielanteile ermöglicht“, sagte er. „Wenn man mit 13 Toren Vorsprung in die Halbzeit geht, muss man gucken, dass man sich nicht noch blamiert“, erklärte er zur zweiten Halbzeit, in der sein Team aber die Konzentration hochhielt, über das 22:8, 25:11, 29:13, 32:16 zum überzeugenden 39:21 kam. Nach 45 Minuten löste Kevin Trapp Nicolas Claus im Tor ab, aber auch er hatte sich schnell dem starken HSG-Spiel angepasst.

„Es gab schon noch vieles, das wir noch verändern können, aber diesmal hat die Einstellung von Beginn an gestimmt. Die Abwehr war stark, dann haben wir jede Chance genutzt. Besser kann man es sich nicht wünschen“, sagte Oetzel über die starke Vorstellung in den ersten 25 Minuten. „Danach haben wir Konzepte versucht, Sachen ausprobiert unter Wettbewerbsbedingungen, dass es dann nicht 40:3 oder 40:4 ausgehen kann, ist klar“, erklärte Oetzel rundum zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. „Wir waren von der ersten Minute an auf der Platte“, freute er sich. Manuel Grill war mit acht Treffern erfolgreichster HSG-Werfer, gefolgt von Matthias Handrich (6) und Vincent Stief (5.), entscheidend war aber diesmal die mannschaftliche Geschlossenheit.

HSG-Tore erzielten: Manuel Grill 8, Matthias Handrich 6, Vincent Stief 5, Vincent Schmidt 4, Sebastian Kolb 4/2, Marius Rödel und Max Barlang je 3, Alexander Grill und Kevin  Gerber je 2, Christoph Lacher und Simon Blümer je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II: Niederlage selbst verschuldet

Kirrweiler (kc). Auch die Reblandhalle in Kirrweiler war für das Damen-A-Klasse-Team der HSG Duden­hofen/Schifferstadt kein gutes Pflaster. Wie schon in der Vorrunde in eigener Halle kassierten sie auch am Sonntag mit dem 30:19 (16:9) eine vermeidbare Niederlage. „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen, aber wir haben die Niederlage selbst verschuldet“, sagte nach der Begegnung Trainerin Sandra Bäuerle.

Die HSG ging in Führung und hielt auch bis zum 3:3 mit, aber in der Abwehr agierten sie viel zu harmlos. Sie ließen vor allem die Kreisläuferin der Gastgeber schalten und walten und diese nutzte ihren Freiraum zu Treffern, schuf auch viel Platz für ihre Mitspielerinnen. Kirrweiler zog auf 7:3 davon und baute von da ab kontinuierlich den Vorsprung aus. 11:5, 13:7 bis hin zum 16:9-Pausenstand waren weitere Spielstände.

Die HSG mühte sich zwar und zeigte auch Einsatz, aber es war zu harmlos und vor allem zu durchsichtig angelegt. Wenig Druck kam auf das gegnerische Tor. Nach dem Wechsel  nutzte Kirrweiler auch individuelle Fehler aus, hatte sich beim 26:14 einen beachtlichen Vorsprung herausgeworfen, der nie mehr in Gefahr geriet. Erfolgreichste Werferinnen bei der HSG waren Sabrina Pesla (4) und Lea Vogtländer (4/1).

„Wir hatten in der zweiten Hälfte zuviele verworfene Chancen und konnten auch die individuellen Fehler nicht vermeiden“, analysierte Trainerin Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)