Unnötig spannend gemacht – wB1 schlägt Tabellenführer
Heimsieg in „fremder“ Halle für sie wB1 in der RPS Oberliga. Nach unnötig spannendem Abnutzungskampf schlägt die wB1 in der Pfalzhalle Haßloch den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer HSG Wittlich mit 23:21 (14:9).
Spannende Grundvoraussetzungen waren auf jeden Fall geboten, war es für beide Mannschaften das 3. Spiel binnen einer Woche. Die Partie begann sehr ausgeglichen, Wittlich fand zu Beginn jedoch deutlich besser ins Spiel und versuchte den Panthern immer wieder das Spiel aufzudrücken. Die Panther standen jedoch gerade in der Abwehr über weite Strecken sehr stabil, wodurch man in Schlagdistanz blieb. Kurz vor der Pause fand man dann nun auch im Angriff zum gewohnten Tempospiel und kommte sich durch erkämpfte Ballgewinne in der Abwehr Tor um Tor absetzen und ging verdient mit 14:9 in die Pause.
Nach der Pause ging es die ersten Minuten für den Geschmack der Heimzuschauer auch erst einmal so weiter und man hatte beim 16:10 sogar die Chance auf die 7-Tore-Führung, um damit den Druck noch weiter zu erhöhen. Stattdessen folgten leichtfertig vergebene Chancen, unnötige Würfe, sowie temporäre Arbeitsverweigerung in der Abwehr und ehe man sich versah, kam Wittlich mit einem 5:0-Lauf zurück ins Spiel. 7 Minuten vor dem Ende hatte Wittlich die Partie gedreht und gibg mit 19:20 in Führung. Die Panther beschlossen den Abwehrstreik wieder niederzulegen und stemmten sich in Unterzahl mit aller Gewalt gegen die drohende Niederlage. 13 Sekunden vor dem Abpfiff dann die pure Erleichterung mit dem Siegtreffer zum 23:21.
Für die Panther geht es nun in eine dreiwöchige Spielpause, ehe es am 31.10. um 18.45 Uhr am ungewohnten Dienstagabend mit dem nächsten Auswärtsspiel in Saarbrücken weitergeht. Bis auf die unnötige Niederlage am 1. Spieltag können die Panther mit dem Saisonauftakt bislang zufrieden sein. 4:4 Punkte in der Liga sowieso der Finaleinzug im Pfalzgascup – darauf lässt sie definitiv aufbauen. Wir werden sehen, wohin die Reise geht, die nächsten schweren Spiele stehen nach der Pause schon in den Startlöchern.
Von Rolf Keller