HSG Herren: „Man soll gehen wenn es am schönsten ist“

DUDENHOFEN (kc). Noch neun Spiele coacht Siggi Oetzel den Herren-Verbandsligisten der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, dann ist für ihn dieses Kapitel erledigt. Dann soll aber feststehen, dass die HSG in der kommenden Saison eine Klasse höher in der Pfalzliga spielt. „Ich hatte mir als Aufgabe gestellt, mit der Mannschaft in die Pfalzliga hoch zu kommen“, bestätigte Oetzel, der mit seiner Sieben als Spitzenreiter der Verbandsliga das gesteckte Ziel in Reichweite sehen darf.

Grund für sein Ausscheiden sind weder unterschiedliche Saisonziele noch Zwist oder Querelen innerhalb des Teams, sondern einfach die Dinge, die jeden Trainer mit seiner Mannschaft ereilen, die lange Jahre zusammen arbeiten. „Ich habe jetzt die HSG seit der Zusammenlegung vier Jahre trainiert, davor zwei Jahre den TV Dudenhofen, das sind sechs Jahre und dann ist es natürlich, dass Abnutzungserscheinungen kommen, denen man einfach unterliegt“, erklärte Oetzel.

Im Alltag des Trainings- und Spielbetriebs merke man, dass sich irgendwann alles einschleife. „Nach sechs Jahren wissen die Spieler was kommt, ich weiß was kommt und daher wollte ich rechtzeitig einen Punkt setzen“, informierte Oetzel. Auch mit dem Gedanken, dass sich auch die Spieler rechtzeitig neu orientieren können. „Jetzt ist die Zeit, wo die Vereine Spieler ansprechen. Wenn man in der Verbandsliga vorne mitspielt, wird man auch für Pfalzligisten oder Oberligisten interessant. Deshalb wollte ich rechtzeitig mitteilen, bevor sie sich irgendwie entscheiden, sie sollten auch frühzeitig wissen, dass in jedem Fall ein neuer Trainer kommt“, erklärte Oetzel.

Zwei Aufstiege in vier Jahren hat Oetzel mit der Mannschaft erreicht, ein möglicher Aufstieg in die Pfalzliga wird angepeilt. „Man sagt so schön, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Es gebe keinen schöneren Ausstieg als den Sprung in die Pfalzliga“, hofft Oetzel auf das Erreichen des Ziels. Er war der erste Trainer der HSG-Männermannschaft und brachte sein Team aus gesetzten, routinierten Spielern und vielen eigenen Nachwuchsakteuren weit voran. „Es ist wichtig, nach so vielen Jahren auch neue Reizpunkte für die Spieler zu setzen. Es kommt in einer vielleicht neuen Liga ein neuer Trainer, ein neues System, neue Trainingsarbeit“, sieht Oetzel die Mannschaft immer noch im Reifeprozess.

Die nächsten Spiele mit der Mannschaft will ich noch genießen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, mit den Spielern zu arbeiten. Ich hinterlasse ein gut funktionierendes Team“, sagte der Coach. Im Moment gibt es noch keine weitere Planung für ihn was den Handballsport betrifft. „Wenn ich nächste Saison nur Pfalzliga schaue bei der HSG, ist das für mich auch in Ordnung“, sieht der Trainer gelassen der nächsten Runde entgegen. Bis dahin heißt es jedoch für ihn, mit der Mannschaft das gesteckte Ziel Pfalzliga nicht aus den Augen zu lassen.

Gerd Zimmermann übernimmt

In den eigenen Reihen ist die HSG bereits fündig geworden. Neuer Trainer der Herren wird Gerd Zimmermann, der bisher die A-Jugend trainierte. „Wir freuen uns, dass wir uns auf eine Zusammenarbeit ab der Saison 2019/2020 geeinigt haben. Gerd wird in der kommenden Runde neben der Männermannschaft auch die männliche A-Jugend weiterhin trainieren“, informierte Spielleiter Stephan Vögele.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mE1: Kantersieg zum Rückrundenauftakt

Nach dem grandiosen Erfolg bei der Mini-WM 2018, bei der man sich unter der Flagge Angolas die Bronzemedaille sichern konnte, wartete bedingt durch die Handball WM der Männer eine rund acht wöchige Spielpause auf die männliche E-Jugend der HSG. Diese wurde genutzt um einmal mehr ordentlich Kraft und Energie über die Feiertage zu tanken und dann im Jahr 2019 neu durchzustarten. Neben den üblichen Trainingseinheiten absolvierte man ein zweitägiges Trainingslager bei dem die Entwicklung des Einzelnen und die Stärkung des Teamgeists im Vordergrund stand. Auch der ältere Jahrgang nutze die WM-Pause um wöchentlich eine weitere Trainingseinheit bei der männlichen D-Jugend zu absolvieren, was dem Trainerteam bereits die Möglichkeit gab, weitere Kinder des Jahrgangs 2010 in das Team zu integrieren. So nutze man den WM-Januar nicht nur zum Handball schauen und anfeuern vor dem Fernseher oder live in der Arena, sondern trainierte mit höchster Disziplin bis zu 3 mal in der Woche um fit für die Rückrunde zu sein.

Am Morgen des 27.1.19 traf man sich dann in der Ganerbhalle um den Rückrundenauftakt gegen die Südpfalztiger zu bestreiten. Das dreiköpfige Trainerteam Isselhard/Sager/Riffelmacher empfing bedingt durch die frühe Uhrzeit einen sichtlich müden und auch dezimierten Kader, da man auf Philipp, Samuel, Filip und Lisa leider verzichten musste. Erfreulicherweise rutschte mit Yoris ein weiterer junger Spieler in den 11-köpfigen Kader.

Hochmotiviert durch die Arbeit in den letzten Wochen und auch durch die Leistungen Deutschlands in der Handball WM, waren die Jungs von Anfang an hellwach und zeigten ihre Stärken im 2 mal 3 gegen 3, so dass bereits nach 28s das erste Tor für die HSG durch Dominik fiel. Durch eine gute Abwehrarbeit bei der man den Gegner zu Fehlern zwang, schloss sich dem ein 4-Tore Lauf an. Immer wieder zwang man den Gegner zu Abschlüssen von den Außenpositionen, die Torfrau Annika souverän entschärfen konnte. Im Angriff setzte man dagegen auf die Bewegung ohne Ball und die Pässe in den Lauf. So konnte man im Verlauf der ersten Halbzeit deutlich beobachten wie das Zusammenspiel der Jungs sich mehr und mehr verbesserte. Während die ersten 10 Minuten durch sehr gute 1 gegen 1 Situationen geprägt waren, die die Jungs auch durch körperliche Überlegenheit gewinnen konnten, sah man im weiteren Verlauf ein temporeiches Zusammenspiel mit sehr guten Laufwegen ohne Ball. Zwar fing der Gegner immer wieder ungenaue Bälle ab oder man verlor den Ball durch Fangfehler, aber die Jungs zeigten sehr gute Ansätze an denen man in den nächsten Wochen arbeiten werde um das Angriffsspiel weiterhin zu verbessern. Die abgefangenen Bälle der Gegner konnte man in der eigenen Abwehr nicht immer zurückerobern, da dieser mit dem Ball ungebremst durch die Hälfte Richtung Tor marschieren konnte. Oft war man den wichtigen kleinen Schritt zu langsam um den Ball für sich zu gewinnen oder den Gegner zu bedrängen. Schaffte der Gegenspieler dann den Durchbruch, zeigte Torfrau Annika ihr Können im Tor und verhinderte zahlreiche Gegentore. Doch auch die Abwehr verbesserte sich im Laufe des Spiel und zeigte immer mehr das Geübte der letzten Wochen, so dass man mit einer 18:7 Führung in die Pause ging.

In der Halbzeit setzte das Trainerteam das Augenmerk auf die richtige Zuordnung in der Abwehr, die in den letzten Wochen des vergangenen Jahres zu wünschen übrig ließ. Die Ansage zeigte Wirkung! Die Zuordnung stimmte. Dennoch kamen die Südpfalztiger durch schnelle Bewegungen ohne Ball zum Erfolg. Zu oft gelang es dem Gegner die Abwehr zu hinterlaufen und durch präzise Pässe den Torerfolg zu erzielen. Doch wieder zeigte man von Minute zu Minute eine verbesserte Abwehrarbeit, die abgefangene Bälle zur Folge hatte. Auch in der zweiten Hälfte setzte man im Angriff auf druckvolles temporeiches Zusammenspiel. Zwar boten die Südpfalztiger eine oft defensive Deckung hinter dem neun Meter, doch ließ sich die Mannschaft dadurch erstmals nicht abschrecken! Mit Geduld und Übersicht spielte man druckvolle in die Lücken bis der freie Mitspieler angespielt werden konnte. So setzte man sich weiterhin auch nach der 30. Minute auf 28:12 ab. Durch gute Angriffskomibinationen und ein tolles Zusammenspiel setzte man alle Mitspieler in Szene, so dass auch die Spieler auf den Außenpositionen Tore erzielen konnten. Durch die geschlossene Mannschaftsleistung, welche auch durch die Torverteilung bestätigt wird, fuhren die Jungpanther ihren ersten Rückrundensieg ein und verteidigten erfolgreich den ersten Tabellenplatz.

Am nächsten Wochenende tritt die Pantherbande auswärts beim TV Kirrweiler an, welcher bereits aufs der Vorrunde bekannt ist. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung vor Ort um die nächsten Punkte mit zurück in den Pantherkäfig zu nehmen.

Für die HSG am Ball: Annika (1), Phil (3), Tobias (1), Louis (5), Claas (5), Yoris (3), Tom (2), Mathis (1), Mattis (1), Dominik (7), Jonas (3)

HSG Herren II: Kurze Anlaufzeit zum sicheren Sieg

HAGENBACH (kc). „Es war der erwartete Gegner“, sagte nach dem 39:27 (21:12)-Auswärtserfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim TV Hagenbach HSG-Trainer Patrick Barbier. Nach einem etwas verhaltenen Beginn setzte sich seine Sieben Tor um Tor ab und feierte beim Tabellenvorletzten den erwartet sicheren Sieg.

Über das 1:2, 2:3 und 3:4 kam die HSG nach elf Minuten zum 4:6 und von da an diktierte sie das Geschehen auf dem Feld. Durch den überragenden Ronnie Handwerker im Tor wurden viele Bälle der Gastgeber vereitelt und der HSG-Keeper fädelte mit gescheiten Pässen gefährliche Konter ein, die nach dem 4:8 das 6:11 in der 18. Minute brachten. „Ab der 20. Minute konnten wir dann auch unsere konditionellen Vorteile ausspielen und mit der schnellen ersten Welle die Weichen frühzeitig stellen“; sagte Barbier erfreut, der ein überragendes Umschaltspiel seiner Sieben feststellen durfte.

Über das 10:14 und 11:19 kam die HSG zum vorentscheidenden 12:21-Pausenstand. Zwar konnte die HSG-Abwehr nicht ganz die Kreise von Torjäger Mike Sauer einengen, der Hagenbacher traf fünfmal, doch da bei der HSG Jonathan Schmauß (9) und Christian Streib (6) einen Lauf hatten und auch Marius Rödel und Eric Schneider mit je fünf Treffern erfolgreich waren, kam der Erfolg nie in Gefahr. „Unsere Abwehr stand stabil, Moritz Ballreich stand in der zweiten Halbzeit im Tor Handwerker nicht viel nach, es war ein gutes Spiel unserer jungen Truppe“, freute sich Trainer Barbier.

Ein Wermutstropfen fiel in den Freudenbecher durch die Schulterverletzung von Max Barlang, der wohl in den nächsten Spielen ausfallen wird. „Am Wochenende geht es wieder gegen Hagenbach, da werden sie sich aber wohl anders präsentieren. Es geht wieder bei Null los“, sagte Barbier.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mB1: Panther siegen gegen Hochdorf 2 in einem heißen Match

(Dudenhofen). Fans der B-Jugend der HSG Panther hatten an diesem Sonntag wohl meist drei Termine im ihrem Kalender: Handball WM Spiel um Platz 3, Handball WM Finale und das Pantherspiel gegen Hochdorf 2. Hatte man bisher bei der Handball WM mit zu vielen Zeitstrafen gehadert, so konnte sich auch der Pantherfan beim Derby gegen Hochdorf nicht über zu zimperliche Schiedsrichterentscheidungen beschweren – dazu aber später mehr. Derbys gegen Hochdorf haben immer Pfeffer und sind nichts für schwache Nerven. Die Jungpanther waren aber sehr motiviert, diesmal zu Hause Punkte gegen den Tabellennachbarn zu holen. Munter legten die Pantherbuben los und konnten auf 4: 2 vorlegen. Die aggressive 5:1 Deckung der Panther zeigte Wirkung, hatte aber auch 3 gelbe Karten in den ersten Minuten zur Folge. Die lautstark von ihrem Coach Wagges angefeuerte Mannschaft konnte durch geduldiges Spiel in der gegnerischen Hälfte überzeugen und führte dann auch verdient mit 16:12 zur Halbzeitpause. Vor allem Jonas Dissinger war mit alleine 6 Treffer in der ersten Halbzeit der erfolgreichste Pantherschütze. Letztendlich sollten es 8 Treffer für ihn werden. Lediglich die Rückraum Shooter von Hochdorf konnte man nie wirklich eliminieren. Kurz vor der Halbzeitpause wurde dann auch noch gekickt: von Torhüter Bryan Collins in Richtung der Bank von Hochdorf. Falsche Sportart dachte sich wohl der Schiedsrichter und entschied auf Rot. Eine harte Entscheidung, die man geben kann, aber nicht unbedingt geben muss. Torhüter Sven Vogel musste schneller auf die Platte, als er gucken konnte. Mit 16:12 gings dann in die Halbzeitpause.

Die Panterfans waren sich zu Beginn der zweiten Halbzeit einig: „Bisher gutes Spiel der Mannschaft und jetzt den Sack zu machen!!“ Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr Fehler schlichen sich bei den Jungpanthern ein. Einige 7-Meter ließen Hochdorf dann doch immer wieder herankommen. Plötzlich stand es 24:22 und die Hochdörfer witterten Morgenluft. In dieser Phase wurde das Spiel jetzt ruppig. Hochdorf 2 wollte herankommen, die Panther hielten wacker dagegen. Es hagelte in Summe 3 Zeitstrafen und die nun fast ständige Unterzahl einer Mannschaft fachte die harte Gangart weiter an. Der unrühmliche Höhepunkt war dann in der 48-zigsten Minute die Disqualifikation eines Hochdorfer Spielers wegen Tätlichkeit. Die Blaue Karte inklusive Eintrag im Spielbericht war die Folge und so waren beim Schiedsrichter alle Karten zum Einsatz gekommen: gelb, rot, blau. Nun riss Wissam Mourad in unnachahmlicher Art das Spiel an sich und machte mehrere seiner insgesamt 7 Tore. Das klasse Tor von Linksaußen Lukas Rieder in der 49-zigsten Minute nach sehenswertem Anspiel von Torwart Sven Vogel über 30 Meter machte dann den Sack zu. Die Panther überließen Hochdorf noch das 31:27 und begannen dann mit ihrem Jubel über den verdienten Sieg. „In dem Spiel war heute alles drin“ resümierte Panthertrainer Wagges. Auch die Fans waren hochzufrieden und die Jungs bejubelten auf der Platte zurecht ihren Sieg. Ein heißes Match mit Pfeffer im Spiel. Ob die deutsche Nationalmannschaft im Spiel um Platz 3 bei der Handball WM am Abend auch so erfolgreich sein würde???

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (3), Jonas Dissinger (8), Tim-Julian Dann, Thorben Stelter (3), Axel Muskat (1), Joel Gottschling (3), Nicolas Koch (1), Mourad Wissam (7), Dennis Mischler (2).

mA1: Panther ließen den Bibern nie eine Chance

Am Sonntag fand mal wieder das Derby gegen den TV Hochdorf statt, das jedoch diesmal nicht sehr spannend ausfiel. Nach einem leider sehr unkonzentrierten Start der HSG führte Hochdorf nach 5 Minuten mit 1:3. Das aber ließen sich die Panther nicht bieten und es stand nach knapp 15 Spielminuten und einem grandiosen 11:1 Torlauf 12:4 für die HSG. Nun hatte die HSG die Spielkontrolle und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Spätestens zum Pausenpfiff war das Spiel entschieden als es mit einer 25:8 Führung in die Kabine ging.
Die zweite Halbzeit verlief relativ entspannt für die Panther, wobei sie das Spiel trotzdem immer noch konzentriert und abgezockt angingen. Am Ende stand ein nie gefährdeter 46:19 Sieg im Derby gegen Hochdorf.

Simon Richter(9); Finn Schutzius(8); Dominic Gerbes(8); Marco Schneider(7); Thorben Stelter(5); Dominik Selinger(4); Jonas Dissinger(4); Lorenz Worf(1); Dominik Bachmann; Gabriel Sager; Moritz Ballreich

HSG Herren II: Revanche genommen gegen Landau/Land

SCHIFFERSTADT (kc). Zunächst klar im Vorteil, dann recht spannend gemacht und am Ende verdient die Punkte geholt: Die zweite Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt II hat zum Auftakt der Rückrunde gegen die HSG Landau/Land mit 29:27 (16:15) gewonnen und sich dabei eindrucksvoll für die Hinspielniederlage revanchiert. Auch dank des mustergültiges Einsatzes von Ronnie Handwerker, der sich trotz Erkrankung in den Dienst der Mannschaft und zwischen die Pfosten stellte.

Er hat nicht nur einen Siebenmeter gehalten, sondern auch freie Würfe und selbst Konterchancen mit weiten Abwürfen eingeleitet“, freute sich Trainer Patrick Barbier nach der Begegnung. Während der Partie musste der Coach aber doch einige Male tief durchatmen, denn nach dem überraschend klaren 6:1 in der achten Minute, musste die HSG den Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle heran kommen lassen. 8:7 stand es nach 14 Minuten und die Begegnung zwischen den Tabellennachbarn war wieder offen und sollte es auch bis zum Ende bleiben.

Zwar war es die Barbier-Sieben, die nach dem 10:10 auf 15:11 davonzog, doch Landau/Land ließ nicht locker und war beim 16:15 zur Pause wieder dran. „In der ersten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, nach der Pause war es Landau“, sagte Trainer Barbier, der nun einen offenen Schlagabtausch sah. Nach dem 19:19 legte die HSG auf 23:20 vor durch den verwandelten Siebenmeter von Marius Rödel, doch Landau glich in der 47. Minute zum 23:23 aus.

Die Gäste gingen dann mit dem 26:27 in der 57. Minute erstmals in Führung und schienen das Spiel noch drehen zu können, doch nach der Auszeit von Trainer Barbier legte die HSG wieder vor. Eric Schneider und zweimal Julian Samul brachten den Sieg ein. Samul war mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer vor Max Barlang (6) und Jonas Rödel (6/4).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Heren II: Hinspielnie­derlage wettmachen

SCHIFFERSTADT (kc). Zum Rückrundenauftakt erwartet die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der A-Klasse morgen Sonntag, 17.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle die HSG Landau/Land. Mit wenig guten Voraussetzungen. „Vor allem auf der Torhüterposition gibt es Probleme. Ronnie Handwerker ist krank, Tom Fritzmann hat Urlaub gebucht, Michael Elfner ist beruflich verhindert, auch die beiden A-Jugend-Torhüter krank oder mit der Schule weg, Stand heute Freitag habe ich noch keinen Torhüter. Ich weiß noch nicht, mit welcher Formation wir spielen können“, sagte Trainer Patrick Barbier.

Dabei wäre es ganz wichtig, in starker Besetzung antreten zu können, denn gegen die Südpfälzer sollte sich die HSG unbedingt revanchieren. Zum Auftakt der Saison gab es in Landau eine 20:17-Niederlage und es dauerte einige Zeit, bis die HSG nach dem Aufstieg in der Spur war. Mittlerweile hat sich die Barbier-Sieben stabilisiert und schaffte in den letzten fünf Spielen vor der Winterpause vier Siege. Das brachte mit 8:12 Punkten den siebten Rang.

Mit ebenfalls vier Siegen und sechs Niederlagen belegt Landau/Land punktgleich den sechsten Platz und so geht es morgen auch darum, den Tabellennachbarn zu überflügeln. Leicht wird die Aufgabe auf Grund der personellen Situation bei den Gastgebern keineswegs, doch auch die Gäste werden nach der kurzen Winterpause erst einmal schauen müssen, wo sie leistungsmäßig stehen. Eine kämpferisch packende Auseinandersetzung dürfte gewährleistet sein. „Landau sehe ich favorisiert, vor allem auf Kreisläufer Arne Wagenblatt müssen wir achten“, erklärte Barbier.

HSG-Herren: Die 13 brachte der Oetzel-Sieben kein Glück

EDIGHEIM (kc). „Wir waren heute einfach nicht da. Das hatte ich befürchtet. Wir haben es nicht geschafft, aus unserer Lethargie rauszukommen“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 30:24 (14:13)-Niederlage beim TV Edigheim. Es war der erste Punktverlust im dreizehnten Spiel für die HSG, die aber weiterhin an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht.

Einmal war die HSG während der 60 Spielminuten in Führung, beim 4:5 in der achten Minute, ansonsten musste sie immer hinterher rennen, konnte nur reagieren, statt selbst agieren. „So nebenher zu gewinnen geht eben nicht, nur 80 Prozent abzurufen, damit kann man kein Spiel gewinnen“, sah Trainer Oetzel sein Team weit entfernt von der Form eines Spitzenreiters. Dies wollte er jedoch keineswegs an der Pokal-Pause festmachen. „Auch Edigheim hatte dies, doch die wollten mehr, konnten den Spannungsbogen hochhalten, wir nicht“, erklärte der Coach.

Nach dem 4:5 ging Edigheim mit 9:7 in Führung, kam zum 12:9, doch immer wieder schaffte es die HSG, nochmals dranzukommen. Das 14:13 zur Pause ließ alles offen, ehe Edigheim mit 20:16 vorlegte, in der 52. Minute aber erneut die HSG auf 21:20 aufholen lassen musste. Ein Zwischenspurt brachte das 26:22 und da nutzte auch die Auszeit von Oetzel nichts mehr, die Begegnung war entschieden. „Unsere Angriffe waren einfach zu pomadig vorgetragen, da wurde quer gelaufen, statt in die Lücken zu gehen“, beklagte Oetzel.

Dass seine Mannschaft ohne den notwendigen Biss auflief und den guten Torwart Sebastian Kühn vor keine allzu großen Probleme stellte, gefiel dem Trainer überhaupt nicht. „Wir hatten zu keinem Zeitpunkt verdient gehabt zu gewinnen“, musste Oetzel anerkennen. „Wenn Edigheim 100 Prozent gibt, müssen wir als Spitzenreiter 110 Prozent geben, mit weniger kann man in Edigheim nicht bestehen“, sah der Trainer seine Befürchtungen vor der Begegnung bestätigt.

Allerdings wollte er die erste Saisonniederlage nicht überbewerten. Drei Wochen lang spielt jetzt der Handball bei der HSG keine Rolle, dann wird sich drei Wochen lang auf die Fortsetzung der Saison vorbereitet. „Es ist wichtig, jetzt den Handball mal neben raus zu legen“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zum Jahresschluss Niederlage kassiert

ANNWEILER (kc). Den Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele konnte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Damen-Pfalzliga nicht nutzen. Mit 27:14 (13:11) verlor sie das letzte Spiel in diesem Jahr und überwintert dadurch auf dem letzten Platz. Nachdem schon die Trainingsarbeit in den beiden letzten Wochen durch Grippeerkrankungen problematisch war, fiel vor dieser Begegnung auch noch Rechtsaußen Sandra Bäuerle krankheitsbedingt aus. .

Recht ansehnlich ist die HSG in die Begegnung gestartet, konnte nach dem 4:2 auf 4:4 ausgleichen und schien das Spiel offen halten zu können. Lisa Hamsch im Rückraum wurde gut kontrolliert und war nur zweimal erfolgreich. „Den Rückraum hatten wir gut im Griff, dafür kriegen wir dann die Tore von rechts“, sagte Trainer Bruno Caldarelli, denn Laura Klein entpuppte sich als Torschützin und war nicht zu stoppen.

Nach 16 Minuten schien mit dem 8:5 Trifels in die Erfolgsspur zu kommen, doch nach 27 Minuten hatte die HSG auf 11:11 gleichgezogen. Hannah Riederer über links (insgesamt fünf Treffer) und Lea Vogtländer über rechts (sieben Tore) hielten die HSG im Spiel. „In der ersten Halbzeit war es gar nicht mal so schlecht, die Abwehr stand gut und Jennifer Adar hielt einige Bälle“, fand Trainer Caldarelli. Das 13:11 zur Pause ließ alles offen.

Sein Team tat sich aber gegen die offensive Deckung schwer, spielte zu statisch im Angriff und kam nach dem 16:12 gar mit 23:16 in Rückstand. In der 47. Minute schien der Zug abgefahren zu sein. Aber die HSG kämpfte, ließ sich auch durch die Trifelser Auszeit nicht beirren und schaffte es bis in die 57. Minute zum 24:22. Pech, dass in dieser Phase Jennifer Christ mit der dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde. „Wir haben aber immer versucht anzurennen und haben den Glaube nicht verloren“, sagte Caldarelli über die spannende Schlussphase, in der sein Team bravourös kämpfte, am Ende aber doch das Nachsehen hatte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Mit klarem Sieg in Rückserie gestartet

OFFENBACH (kc). Es war ein Auftakt nach Maß für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Offenbacher Queich­talhalle und am Ende stand ein klarer und verdienter 35:27 (16:11)-Erfolg für die Sieben von Trainer Patrick Barbier auf der Liste. Zu keiner Zeit konnte der TV Offenbach III der HSG Paroli bieten, die sich mit 8:12 Punkten auf dem siebten Platz festsetzte.

Aus den letzten fünf Spielen holte die Sieben von Patrick Barbier vier Siege, nur gegen Spitzenreiter TSV Kandel gab es eine Niederlage. Mit gestärktem Selbstvertrauen ist die HSG nach Offenbach gefahren und so begann sie auch die Begegnung. Moritz Ballreich hütete das HSG-Tor, fügte sich gut ins Spielgeschehen ein und leitete nach Paraden auch schnelle Gegenstöße ein. 0:2, 1:4, 4:11 hießen die Spielstände zugunsten der HSG, die dann auch verdient mit 11:16 in die Pause ging.

Auch danach konnten die Gastgeber nicht mithalten, die mit ihrer jungen Mannschaft die HSG-Abwehr nicht aushebeln konnte. Die Patrick-Sieben ging gezielt in die Lücken, spielte aber auch clever über die Außen Max Barlang, Kevin Hoffmann oder Tobias Esswein und wenn da die Wege versperrt waren, trafen sie durch Stefan Kaiser aus dem Rückraum. „Es war ein verdienter Sieg, der bei einer besseren Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können. Endlich gab es mal keinen Krimi“, freute sich Trainer Barbier über die gute Leistung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt