mB1 holt zweiten Platz beim Börde-Cup in Magdeburg

Freitagmorgens, 06:30, ging es los; die Busse wurden beladen und die mB1 Oberligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt machte sich auf den Weg in Richtung Magdeburg. Schon auf der Fahrt wurde überdeutlich, dass die Panther mit jeder Menge Energie ins Wochenende starten würden. Das Trainerteam am Steuer durfte wunderbare Stunden mit den lieben Jungs genießen, musikalische und unterhaltungstechnische Highlights inklusive.

Der erste Tag in Magdeburg wurde dann vor allem zum ersten Erkunden der Stadt genutzt, sowie zum Beziehen der Unterkunft – einer Sporthalle, die mit 2 anderen Mannschaften geteilt werden musste. Die schlauen Panther sicherten sich natürlich sofort die strategisch wichtigen Plätze – Steckdose und Tür zur frischen Luft. So diente der erste Tag vor allem dem Teambuilding und das äußerst erfolgreich – besser hätte die Stimmung kaum sein können.

Am zweiten Tag startete das Turnier. Im ersten Vorrundenspiel traf die Mannschaft um Torhüter Adrian Taday direkt auf den Gastgeber aus Magdeburg. In einer eng umkämpften Partie war es dann auch vor allem Taday, der aus dem HSG-Team herausragte: Mit der besten Torhüterleistung, die im ganzen Turnier zu sehen war, setzte er ein ziemliches Ausrufezeichen. Nach einem Traum-Start mit 6:1-Führung verlor die HSG leider ein bisschen zu lange den Faden, machte den einen, entscheidenden Fehler zu viel und verlor letztlich unglücklich 9:8. Es folgten zwei weitere Gruppenspiele gegen deutlich schwächere Gegner, die entsprechend hoch und einigermaßen mühelos gewonnen werden konnten. Hier überzeugte die Mannschaft mit einem geschlossen konzentrierten, souveränen Auftritt.

Als Zweiter der Vorrundengruppe B zogen die Panther ins Viertelfinale gegen den Ersten der Vorrundengruppe A ein – UKS „Conrad“ Gdansk aus Polen. Auch hier ließen die Panther nichts anbrennen, spielten abgeklärt, ruhig und ließen mit einem deutlichen Sieg keine Zweifel daran, dass sie ins Halbfinale wollten.

An Tag 2 stand dann das Halbfinale an. Gegener war der HC Bremen. Die Bremer erwiesen sich als starker Gegenr auf hohem Niveau; legten das ganze Spiel über vor und brachten die HSG an ihre Grenzen. Nach 2-Tore Rückstand rissen sich die Panther in den letzten Minuten aber hervorragend zusammen; erarbeiteten sich das 8:8 in der letzten Minute. Allerdings war Bremen im Angriff, bekam einen 7m gepfiffen und hatte somit eine gute Chance, wenige Sekunden vor Schluss in Führung zu gehen. Der bis dahin 2malig erfolgreiche 7m-Schütze der Bremer scheiterte jedoch an Taday, der der HSG mit einer Glanzparade den Weg ins Finale ebnete. Im Gegenangriff unter massivem Zeitdruck holte Julius Schwechheimer einen direkten Freiwurf heraus, der nach Ende der regulären Spielzeit von Bastian Schleidweiler verwandelt wurde – die Freude war grenzenlos.

Im nachfolgenden Finale trafen die Panther erneut auf die Magdeburger. Diese hatten sich mit ein paar „frischen“ Spielern verstärkt, so dass die Mannschaft der HSG auf das ein oder andere neue Gesicht traf. Wie schon in der Vorrunde legten die Panther jedoch zunächst vor; begannen das Spiel mit einem 4:0-Lauf. Magdeburg jedoch spielte sehr abgeklärt, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und arbeitete sich zum Unentschieden in der Halbzeit wieder heran. Letztlich stellte sich der spielerisch starke, dynamische und vor allem körperlich deutlich besser aufgestellte Gegner als zu stark heraus. Nach einigen unglücklichen Pfiffen mussten sich die Panther im Ergebnis verdient, in der Höhe jedoch unverdient, 11:16 geschlagen geben.

Die Hoffnungen der Trainer, die Heimfahrt würde ruhig verlaufen, weil die müden Kinderlein bestimmt schlafen, erwies sich als Trugschluss. Nach der ersten Enttäuschung war das Team um Stimmungs-Beauftragten Julius Schwechheimer in bester Feierlaune und brachte die Busse zum Beben.

Insgesamt ein top-Ergebnis, mit dem alle Beteiligten sehr zufrieden sind.

 

Es spielten: Gabriel Sager, Luis Hanstein, Dominic Gerbes, Jonas Schön, Dominik Selinger, Marco Wahl, Finn Schutzius, Lorenz Worf, Lukas Aye, Simon Richter, Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechheimer, Bastian Schleidweiler,  Lukas Wolf, Adrian Taday.

mB-Jugend: Erfolgreich für Oberliga RPS 2016/17 qualifiziert

Am vergangenen Wochenende musste die mB1 der HSG abliefern: Nach zwar nicht besonders langer, dafür intensiver Vorbereitung stand für das Team das Oberliga RPS-Qualifikationsturnier an. In Trainingsspielen gegen einige hochklassige badische Mannschaften hatten die Panther im Vorfeld bereits gute Ansätze gezeigt, so dass das in kürzester Zeit harmonisch zusammengewachsene Team mit breiter Brust in das Turnier ging. Nichtsdestotrotz stand den Panthern mit Spielen gegen die Gastgebermannschaften an beiden Turniertagen ein hartes Turnier bevor.

Im ersten Spiel ging es direkt gegen den altbekannten Derbygegner und Gastgeber des ersten Turniertags, TV Hochdorf. Die HSG-Mannschaft startete souverän mit stabil stehender Deckung vor einem herausragend haltenden Adrian Taday im Tor. Im Angriff vermochten gerade auch die neu ins Team gestoßenen Spieler des Jahrgangs 2001, die letztes Jahr noch in der C-Jugend aufliefen, Akzente zu setzen. Ergänzt durch die erfahrenen Spieler des alten 2000er Jahrgangs, die seit ihrem ersten C-Jugendjahr in der Oberliga RPS antreten, konnte die HSG mit guter Dynamik und Spielstärke überzeugen. Obwohl es die Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch einmal unnötig spannend machte; einen 6 – Tore – Vorsprung auf 2 schrumpfen ließ, gewann sie letztlich doch souverän mit 17:22.

Im zweiten Spiel ging es gegen den Außenseiter aus Waldsee. Die TG hatte bereits im Spiel gegen OBZK gezeigt, dass sie durchaus Handball spielen kann, und auch die HSG bekleckerte sich zunächst nicht unbedingt mit Ruhm gegen die kämpferisch starken Waldseer. In Halbzeit 2 zeigten die Panther jedoch Zähne und konnten schließlich einen ungefährdeten 31:22-Sieg einfahren.

Am zweiten Tag war das Team dann aufgrund der Ergebnisse der anderen Mannschaften schon vor dem dritten Spiel für die Oberliga qualifiziert. Für die TSG Friesenheim ging es dagegen noch um die Qualifikation. Diese ließ demenstprechend auch nichts anbrennen und zeigte gegen die Panther erstmals in diesem Turnier ihre Klasse. Gegen die körperlich, technisch und spielerisch sehr starken Friesenheimer waren die Panther chancenlos und mussten eine deutliche Niederlage einstecken.

Nachdem sie ein Spiel Zeit hatten, ihre Wunden zu lecken, ging es für die HSG-Jungs im letzten Qualifikationsspiel gegen die Gastgeber aus OBZK um die Ehre und den zweiten Platz im Turnier. Nach 40 Minuten offenen Schlagabtauschs hatten sich die Panther mit 21:20 den Sieg und somit Platz 2 in der Oberligaqualifikation erkämpft.

Bei der anschließenden Poolparty hatten die Jungs dann Zeit und Gelegenheit, sich gebührend zu feiern. Die Mannschaft hat in diesem Turnier gezeigt, dass sie sowohl auf, als auch neben dem Feld sehr gut harmoniert und jede Menge Potential vorhanden ist. Nach verdienter Pause freuen sich jetzt schon alle auf die Vorbereitung und anschließend eine weitere Runde in der höchsten Spielklasse der B-Jugend.

Glückwünsche auch an die beiden anderen qualifizierten Teams der TSG Friesenheim und der JSG OBZK!

mB1-Jugend: Enttäuscht nach Spiel gegen Favoriten

Die mB der HSG Kastellaun/Simmern gastierte am Montag zum Nachholspiel in Dudenhofen. Gegen den Meisterschaftsanwärter der Oberliga RPS war ein gutes, attraktives Spiel zu erwarten.

Die Anfangsphase gestaltete sich zunächst zugunsten der Gäste. Über 1:1, 1:3, 2:4 machten sie der Pantherabwehr zu schaffen. Dazu kam erneut ein Schock für die HSG: Nachdem sich 2 Spiele zuvor Jonas Nessel in den ersten Spielminuten einen Bänderriss zuzog, erwischte es dieses Mal Julius Schwechhheimer. Beim Abschluss von Linksaußen im zweiten oder dritten HSG-Angriff knickte er um und konnte für den Rest des Spieles nicht mehr eingesetzt werden. Die Panther jedoch rauften sich in der Abwehr zusammen und auch vorn zeigte sich die Heimmannschaft nun wacher: Ausgehend vom 2:4 zog sie mit einem 7-Tore-Lauf auf 9:4 davon. Die Deckung stand in dieser Phase gut; Torwart Adrian Stögbauer parierte stark und vorne wurde druckvoll und konsequent gespielt und abgeschlossen.

Doch auch die Gäste berappelten sich. Sie nutzten einige unvorbereitete Abschlüsse und Unkonzentriertheiten im Pantherspiel und holten auf 9:8 auf. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Keine Mannschaft setzte sich jetzt weiter als 2 Tore von der anderen ab; einige überhastete Abschlüsse führten zum 13:14 Pausenrückstand der Panther.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständigen Führungswechseln, bis die Gäste beim 19:22 erstmals mit 3 Toren in Führung gingen. Die Panther um einen dynamischen, stets gefährlichen Marc Dennhardt kämpften sich gute 2 Minuten vor Abpfiff  auf 21:23 heran, gewannen in der Abwehr den Ball und gingen in den spielentscheidenden Konter. Der Anschlusstreffer hätte bedeutet, dass man in der verbleibenden Spielzeit in jedem Fall noch einen vollständigen Angriff hätte ausspielen können; das Unentschieden wäre also möglich gewesen. Der Gästemittelmann hechtete jedoch clever den Ball heraus; die Schiedsrichter entschieden auf Freiwurf zugunsten der Gäste. In der offenen Manndeckung mussten die Panthernoch 2 Tore hinnehmen bis zum 22:25 Endstand.

Die Heimmannschaft brachte die HSG Kastellaun/Simmern deutlich erkennbar an ihre Grenzen; in der zweiten Halbzeit stand kein Gästespieler mehr ohne vorherige kurze Behandlungspause auf und die Erleichterung war den Kastellaunern deutlich anzumerken. Jedoch waren die Gäste in den entscheidenden Momenten cleverer und konsequenter: Die Panther vergaben 2 7m; im entscheidenden Moment haperte es am Abschluss und auch die Pfiffe des Schiedsrichtergespannes wussten die Gäste besser für sich zu nutzen. Die Mannschaft kann mit dieser Leistung gegen ein Spitzenteam der Oberliga grundsätzlich absolut zufrieden sein, trotzdem aber ist die Enttäuschung da – es wäre jedenfalls mehr drin gewesen.

Es spielten:

Tor: Adrian Stögbauer, Adrian Taday

Feld: Jonathan Schmauß (3), Paul Schutzius (5/1), Duc-Anh Nguyen, Dominik Selinger (2), Lorenz Worf (2), Moritz Leonhardt (4), Marc Dennhardt (6), Julius Schwechheimer, Janek Messerschmitt

mB2-Jugend: Panther eiskalt in letzter Minute

Die mB2 der HSG zeigt sich in den letzten Wochen kostant in ihrer Wechselhaftigkeit: Zuverlässig spielen die Jungs abwechselnd sehr gut und sehr schlecht. Am Wochenende, ausgerechnet gegen den Tabellenführer der Pfalzliga, war die Reihe wieder an einem guten Spiel.

Gegen die Gäste aus OBZ hielten sich die Panther auch schön an diese Regel, von Beginn an sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes, temporeiches und auf beiden Seiten gutes Pfalzligaspiel. OBZ brannte ganz offensichtlich auf einen Sieg, doch die HSG-Jungs wollten ebenso klar ihre Heimspielniederlage wettmachen und so schenkten sich beide Mannschaften nichts in einer trotzdem fair geführten Partie.

Zunächst taten sich die Panther gegen klug verteidigende OBZler schwer; gerade in Unterzahl mussten herausgefangene Bälle und daraus resultierende Gegenstöße hingenommen werden. Doch obwohl auch im Abschluss nicht immer alles gelang, blieben die Panther ruhig, ließen die Köpfe nie hängen und spielten druckvoll weiter; jeder übernahm Verantwortung und traf gute Entscheidungen. So ging es mit 14:14 in die Kabine.

Eine kleine Abwehrumstellung, die die HSGler ein bisschen kompakter verteidigen ließ, brachte zunächst scheinbar die Wende, OBZ tat sich nun sichtlich schwer; fand kaum noch Wege zum Tor. Im Gegenzug stand aber auch die Gästeabwehr noch entschlossener und Torwart Dettbarn konnte einige gute Pantherchancen entschärfen, was OBZ zu schnellen Toren nutzte. Beim Stand von 21:23 schien es, als wär die HSG-Mannschaft erneut an ihrer schlechten Chancenauswertung gescheitert.

Dann jedoch folgte eine Schlussminute, wie man sie selten sieht: OBZ, wenige Sekunden nach Anbruch der 50. Spielminute beim Spielstand von 22:23 in Ballbesitz gelangt, nahm in Minute 49:22 die Auszeit. Das HSG-Trainerteam beschwor die eigene Deckung, keine Fehler zu machen, da OBZ, um Zeitspiel zu vermeiden, früh genug abschließen müsse, um ein Unentschieden für die Panther noch möglich zu machen. Das Spiel wurde angepfiffen, OBZ spielte ein, zwei Pässe – und dann, durch eine kluge, gute Abwehrleistung provoziert, der Schrittfehler. Die Panther reagierten blitzschnell, führten zum Konter aus und Dominik Selinger gelang der Ausgleich; 23:23. OBZ war völlig überrumpelt, ging erneut in den Angriff, nun noch 15 Sekunden auf der Uhr. Anspiel, einleitende Pässe und erneut ein Fehler – Fehlpass auf den Fuß. Ballverlust OBZ, Pass auf den über die linke Seite losstürmenden Julius Schwechheimer, der in der 58. Sekunde eiskalt per Hüftwurf verwandelte. Zwei Sekunden später wurde er von der gesamten Mannschaft begraben, die sich feiernd auf ihn stürzte.

Ein Sieg, nachdem man 30 Sekunden vor Schluss noch mit einem Tor hinten liegt, ist sicherlich mehr als überraschend, angesichts des hochkonzentrierten, nervenstarken Pantherauftritts in der letzten Minute aber sicherlich nicht als unverdient zu bezeichnen, obwohl das Ergebnis für OBZ natürlich mehr als bitter ist. Beide Mannschaften haben sich gut präsentiert und teuer verkauft, mit dem glücklicheren Ausgang für die HSG.

Es spielten:

Tor: Adrian Taday, Gabriel Sager

Feld: Christian Streib (1), Justin Deuter (4), Bastian Schleidweiler, Dominik Selinger (2), Dominic Gerbes (2), Eric Schneider (3), Lorenz Worf (3), Can Emeklibas (1), Noah Fußer, Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechhimer (4), Adrian Herrmann (3), Simon Richter

mB1-Jugend: Uncleverer Punktverlust in Osthofen

Die mB1 der HSG reiste teilweise direkt vom vorherigen B2-Spiel in Friesenheim nach Osthofen. Nachdem jedes Aufeinandertreffen bis dahin zugunsten der HSG ausfiel, sollte auch dieses Mal ein Sieg mit nach Hause genommen werden.

Der Trumpf der Panther, ihre starke Abwehr, versagte in Halbzeit eins jedoch völlig. Weder Verteidiger noch Torwart glänzten wie gewohnt; gerade die sonst absolut solide rechte Abwehrseite leistete sich ein wahres Fehlerspektakel. Immerhin zeigten die Panther im  Angriff eine gute Leistung, sodass im Gegenzug auch die Osthofener Abwehr recht mühelos auseinandergenommen werden konnte und es in der ersten Halbzeit über 4:4, 7:10, 13:13 bis zum 19:19-Halbzeitstand zu einem offenen Schlagabtausch und einem wahren Torfestival kam. Thema der Halbzeitansprache war damit auch klar die desolte Abwehrleistung.

Die Ansprache zeigte auch Wirkung; die Abwehr stand nun um Klassen besser, verteidigte, wenn auch immer noch nicht wirklich gut, so doch stabil. Nun allerdings kamen zwei Probleme zum Tragen, die die Panther annähernd die gesamte Saison begleiten: Zum Einen fehlte mit dem verletzten Jonas Nessel wieder einmal eine dringend benötigte Alternative für den Rückraum, zum Anderen ließen die Panther erneut zu viele Chancen liegen. Gerade in der hektischen Schlussphase wurden hier einige Fehler gemacht, sodass die mitgereisten Zuschauer selbst um den einen Punkt zu bibbern begannen. Nach einem bitteren Fehler im letzten Angriff, der symptomatisch für die fehlende Cleverness bzw. hohe Fehleranfälligkeit des gesamten Spiels und fast der ganzen Mannschaft stand, war der Punktverlust dann sicher; mit 29:29 ging es nach Hause.

Es spielten:

Im Tor: Adrian Stögbauer

Im Feld: Jonathan Schmauß, Paul Schutzius (9), Duc-Anh Nguyen, Dominik Selinger (4), Lorenz Worf, Moritz Leonhardt (5/4), Jonas Schön, Marc Dennhardt (5), Julius Schwechheimer (5), Janek Messerschmitt (1)

mB2-Jugend: Schwacher Auftritt in Friesenheim

Am Wochenende trafen die Pfalzligisten der mB2 auf die TSG Friesenheim; aufgrund eines Heimrechttauschs fand das Panther-Heimspiel in Friesenheim statt. Friesenheim ist das einzige Team, das sich in der selben Situation wie die Panther befindet: Die B1 tritt in der Oberliga, die B2 eine Klasse tiefer in der Pfalzliga an. Daher ist es auch hier immer eine Überraschung, welche Spieler auf dem Platz stehen, sodass der 10-Tore-Sieg im Hinspiel wenig Aussagekraft besaß.

In der Tat zeigte sich Friesenheim von Beginn an bissiger, vor allem in der Abwehr. Die Panther kamen nicht damit zurecht, dass die Rückraummittespieler Nguyen und Selinger sehr offensiv verteidigt und somit aus dem Spiel genommen wurden. Dabei sahen vor allem die Rückraumspieler auf den Halbpositionen schlecht aus; viel zu wenig Druck, kein Zug zum Tor und fehlende Ideen verursachten ständige Ballverluste und eine 1:9 Führung der Eulen.

Nach dieser katsatrophalen Anfangsphase rappelten sich die Panther zwar einigermaßen auf, vor allem Eric Schneider vermochte mit einfachen Toren Akzente zu setzen. Allerdings reichten Ideen und Einsatzbereitschaft nicht aus, um den Rückstand weiter als bis zum 7:15 Halbzeitstand zu verkürzen.

Nach der Halbzeit flackerte einmal neue Hoffnung auf, als die HSG auf 12:16 verkürzte. Die kurze Aufholjagd erwies sich jedoch als Strohfeuer; der HSG gelang im Angriff wenig und auch in der Abwehr wirkten die Spieler zu träge, zu brav, zu naiv.

Ärgerlich: Die Panther verloren dieses Spiel absolut unklug innerhalb der ersten 10 Spielminuten, in denen sie eine 8-Tore-Führung der Eulen zuließen, welcher sie fortan hinterherliefen. Die Friesenheimer dagegen verteidigten ihren Vorsprung clever und revanchierten sich somit absolut verdient.

Es spielten:

Im Tor: Gabriel Sager

Im Feld: Dominic Gerbes (2), Jonas Schön, Dominik Selinger (3), Justin Deuter, Eric Schneider (4), Lorenz Worf (1), Can Emeklibas (1), Noah Fußer (1), Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechheimer (2), Christian Streib, Simon Richter, Marco Wahl

mB2-Jugend: Top und Flop – Panther mit Ausflug in beide Extreme

Am vergangenen Wochenende hatte die mB2 Pfalzligamannschaft der HSG aufgrund einer Verlegung gleich zwei Spiele zu bestreiten. Samstags ging es zunächst in eigener Halle gegen die HR Göllheim/Eisenberg 1. Dabei rückte die HSG in fast voller Besetzung an, die HR dagegen musste auf einen ihrer Leistungsträger verzichten – die Zeichen standen also auf Sieg.

In  der Tat ließ die Abwehr um den starken Adrian Taday im Tor zunächst hoffen. Die Abwehr stand gut, die Göllheimer fanden kaum einen Weg zum Tor und falls sie doch einmal durchkamen, war fast immer Taday zur Stelle. Allein im Angriff taten die Panther sich schwer. Egal, ob erste Welle, zweite Welle, Positionsangriff, immer wieder ließen die Jungs ihre Chancen liegen. Was anfangs einfach nur ein wenig nervtötend war, gestaltete sich über die zunehmende Spielzeit zum entscheidenden Manko: Unfassbare 21 klare Chancen waren es, die die Panther am Ende des Spieles liegen gelassen hatten. Die 9 Tore, die die HSG in der ersten Halbzeit zuließ, beweisen eine durchaus starke Abwehrleistung, die sich auch bis kurz vor Schluss hielt. Im Angriff jedoch versagten die Jungs völlig. Verunsichert von den ersten Fehlversuchen zeigten sie immer mehr Nerven; verweigerten und verloren jedes Selbstvertrauen. Niemand übernahm mehr Verantwortung. Was folgte, war in den letzten 10 Spielminuten ein gnadenloser Abschuss durch die, die Verunsicherung der Panther clever ausnutzende, HR. Die Panthermannschaft, die sich völlig aufgegeben hatte, kassierte eine bittere 9-Tore-Niederlage.

Das Spiel in und gegen die VTV Mundenheim am folgenden Tag stand somit eigentlich unter keinem guten Stern. Nach der desolaten Vorstellung am Vortag, die vor allem der Einstellung der Jungs geschuldet war, hatten Trainer und Mannschaft allerdings fest vor, Wiedergutmachung zu betreiben.

Den Trainern präsentierte sich schon vor Spielbeginn eine völlig verwandelte Mannschaft. Selbstbewusst gingen die Panther ins Spiel, waren von Beginn an präsent und offensichtlich entschlossen, eine gute Leistung zu bringen. Die extrem offensive Abwehr stand nahezu ideal; jeder einzelne war hellwach und schnell auf den Beinen. Taday brachte die Mundenheimer nach hart erarbeiteten Durchbrüchen vollends zur Verzweiflung. Und vorne klappte alles, was am Vortag noch schiefgegangen war. Jeder Spieler übernahm Verantwortung, ging mit Selbstvertrauen Richtung Tor. Gnadenlos wurden erste und zweite Welle, 1gegen1-Situationen und Spielzüge ausgespielt und fast immer sicher verwandelt. Steib, Schwechheimer und Herrmann konnten gegen die defensiv stehenden Mundenheimer von den Halbpositionen glänzen. C-Jugend Torhüter Gabriel Sager, der sein erstes Spiel in der B-Jugend Pfalzliga bestritt, knüpfte in der zweiten Halbzeit praktisch nahtlos an die Glanzleistung von Taday an; wirkte absolut souverän und abgeklärt. Was am Vortag schief gegangen war, klappte heute. Mundenheim brach schließlich  nach gutem Kampf im ersten Durchgang unter dem Feuerwerk, das die Panther abbrannten, vollkommen zusammen.

Es bleibt zu hoffen, dass die erneut mit nur einem Spieler des älteren Jahrgangs spielenden Panther aus diesem Wochenende mitnehmen, wie wichtig der Umgang mit kleinen Fehlschlägen; Entschlossenheit und Selbstvertrauen sind.

Es spielten:

Samstag HSG -HR Göllheim/Eisenberg 17:26 (7:9)

Tor: Taday, Adrian

Feld: Streib, Christian; Deuter, Justin; Schön, Jonas; Selinger, Dominik; Wahl, Marco (1); Worf, Lorenz (2); Emeklibas, Can (3); Nguyen, Duc-Anh (2); Schwechheimer, Julius (6/1); Herrmann, Adrian (3/1)

Sonntag VTV Mundenheim – HSG 18:35 (8:17)

Tor: Taday, Adrian; Sager, Gabriel

Feld: Streib, Christian (5); Deuter, Justin (1); Schön, Jonas (5); Selinger, Dominik (1); Worf, Lorenz (2); Nguyen, Duc-Anh (4); Schwechheimer, Julius (13/3); Herrmann, Adrian (7/2)

mB2-Jugend: Rückrundenauftakt geglückt

Gegen die SG Kandel/Herxheim bestritt die mB2 der HSG, die in der Pfalzliga antritt, ihr erstes Rückrundenspiel. Mit einem Kader von 10 Feldspielern war die Mannschaft gut aufgestellt, sodass ein Sieg zu erwarten war.

Über 1:0, 1:1 und 4:1 erwischte die HSG den besseren Start. Wieder einmal, oder, um es realistisch zu sehen, wie immer, erwies sich Adrian Taday im Tor als hervorragender und oftmals rettender Rückhalt für die offensive Abwehrreihe der HSG. Unter Anderem entschärfte er erneut 3 7m. Nach vorne heraus machten die Panther, nach eher verschlafenem Start, immer wieder gut Tempo, sodass schnelle und einfache Tore erzielt werden konnten. Dann ging jedoch leider der Faden verloren. Vorne wurden mit schlampigen Kreisanspielen und schlechten Pässen vermeidbare Ballverluste verursacht; hinten schien die sonst stabile Abwehr auf einmal von simpelsten Angriffsgrundbewegungen ausgehebelt zu werden. Mehr schlecht als recht holperten sich die Panther zum 14:12 Pausenstand.

Obwohl die Panther sich auch nach der Halbzeit nicht mit Ruhm bekleckerten, spielten sie nun doch souverän genug, um kaum Nervosität bei Trainern und Zuschauern aufkommen zu lassen. Zwar ließen sie – unter anderem mit 4 vergebenen 7m – die Chance, davonzuziehen, immer wieder liegen, allerdings schien der Sieg eigentlich nicht mehr gefährdet und wurde schließlich auch mit 26:22 eingefahren.

Die HSG-Jungs haben schon deutlich besser gespielt; hier zeigten sie nicht mehr, als nötig. Jedoch trugen sich alle Spieler in die Torschützenliste ein; immer wieder ein gutes Zeichen für die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Positiv fiel erneut Julius Schwechheimer auf, der zunehmend Verantwortung übernimmt und sowohl auf den Rückraumpositionen wie auch linksaußen große Torgerfahr ausstrahlt.

Es spielten:

Tor: Adrian Taday

Feld: Justin Deuter (2), Christian Streib (2), Dominik Selinger (2), Marco Wahl (4/2), Lorenz Worf (2), Can Emeklibas (2), Jonas Schön (1), Duc-Anh Nguyen (1), Julius Schwechheimer (6), Adrian Herrmann (4/1).

mB1-Jugend: Passable Leistung im Auftaktspiel 2016

Die Oberligamannschaft der männlichen HSG-B-Jugend bestritt ihr erstes Spiel im neuen Jahr in Friesenheim. Nach der bitteren 1-Tor-Niederlage im Pfalzgascup-Halbfinale war die Zielsetzung klar, Friesenheim unter größtmöglichen Druck zu setzen.

Das Spiel stand zunächst ganz im Zeichen der Abwehr. Beide Mannschaften stellten starke Abwehrreihen, die fast unüberwindbar schienen. Auf HSG-Seite war es aber vor allem auch ein überragender Adrian Stögbauer im Tor, der eine Friesenheimer Großchance nach der nächsten entschärfte. So stand es in der 10. Spielminute 1:2 für die HSG; den Ausgleich zum 2:2 hatten die Friesenheimer 2 7m zu verdanken. Dann der Schock für die Panther: Jonas Nessel, der den fehlenden Paul Schutzius im rechten Rückraum bis dahin sehr überzeugend ersetzte, musste verletzungsbedingt vom Feld und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Nunmehr nur noch mit zwei „gelernten“ Halb-Spielern und offensichtlich verunsichert, verloren die Panther den Faden. Die HSG spielte zwar weiter mit hohem Tempo nach vorne und kam so immer wieder zu guten Chancen, jedoch glänzte auch der TSG-Torwart Hoblaj: Konter und freie Durchbrüche, die gegen eine starke Friesenheimer Abwehr unter hohem Krafteinsatz erarbeitet werden mussten, wurden frustrierenderweise ein ums andere Mal vergeben. Nicht genug damit, dass sich die Panther somit selbst um ihre Tore brachten,  die vergebenen Großchancen wurden von Friesenheim auch noch gnadenlos mit Gegenstößen bestraft. So geriet die HSG beim 8:2 in einen 6-Tore-Rückstand, dem sie von nun an hinterherlief. Obwohl sich die Jungs wieder fingen und erneut auf Augenhöhe mit der TSG spielten, konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden. Über den 11:5 Halbzeitstand ging es mit 11:7, 15:9, 19:11 weiter bis zum Endstand von 23:16. Dabei musste dem mit 8 Felspielern und vor allem kaum Rückraumspielern dünnen Kader Rechnung getragen werden; das Tempo wurde deutlich langsamer, Zweikämpfe seltener gewonnen und auch in der eigentlich sehr gut funktionierenden Abwehr kam es gegen Ende häufiger zu Fehlern.

Es bleibt festzuhalten: Friesenheim schlug die Panther vor allem, weil sie in der Breite besser dastanden; jede Position mehrfach gut besetzt wussten. Trotzdem hatte die HSG es selbst in der Hand, das Spiel eng zu halten – in einem Spiel gegen eine Oberliga-Spitzenmannschaft kann und darf man es sich nicht leisten, derart viele Chancen liegen zu lassen. Positiv zu erwähnen sind die gute Abwehrleistung der HSG, die Leistung von Stögbauer und die Einsatzbereitschaft aller Spieler. Auch konnte das Fehlen von Schutzius, zumindest bis zum unglücklichen Ausfall von Nessel, gut kompensiert werden; vor allem Marc Dennhardt und Janek Messerschmitt übernahmen an seiner Stelle Verantwortung.

Es spielten:

Tor: Adrian Stögbauer, Adrian Taday

Feld: Jonas Nessel, Jonathan Schmauß (1), Dominik Selinger (2), Lorenz Worf (3), Moritz Leonhardt (2), Jonas Schön, Marc Dennhardt (4), Julius Schwechheimer, Janek Messerschmitt (4).

mB2-Jugend: Licht und Schatten im Auftaktspiel 2016

Am Sonntag musste die mB2 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt das erste Spiel im Jahr 2016 bestreiten. In aller Frühe ging es zum Anpfiff um 10:15 zum aufgrund einer Verlegung erst jetzt stattfindenden Hinspiel in Göllheim/Eisenberg. Zu erwarten war ein schwerer Gegner. Die HR Göllheim/Eisenberg hatte sich zum Einen in einem Vorbereitungsspiel vor Rundenbeginn sehr stark präsentiert und erhebt zum Anderen den Anspruch, um die Meisterschaft in der Pfalzliga mitspielen zu wollen. Entsprechend entschlossen präsentierte sich die körperlich sehr starke, großgewachsene und robuste Truppe. Die Panther legten trotzdem einen guten Start hin. Endlich gelang auch gegen einen defensiv stehenden Gegner ein gutes Angriffsspiel. Die bis auf eine Ausnahme aus Spielern des jüngeren Jahrgangs bestehende HSG-Mannschaft setzte sich vorn immer wieder gut in Szene: Vor allem Adrian Herrmann auf der linken Rückraumposition wurde seiner Rolle als Shooter der Mannschaft gerecht und bestrafte passives und defensives Abwehrverhalten mit Toren aus dem Rückraum. Julius Schwechheimer fiel ebenso positiv auf; technisch raffiniert und mit viel Spielwitz war er für die Überraschungsmomente im Pantherspiel zuständig. Auch Lorenz Worf glänzte; bewegte sich viel und brachte immer wieder gute Sperren an, sodass das Zusammenspiel Rückraum-Kreis erstmals wirklich gut gefiel. Sein Durchsetzungsvermögen und seine Sicherheit im Abschluss machten ihn dabei enorm torgefährlich.Einziges Manko: Die Mannschaft spielte viel zu träge und langsam nach vorn, erst in den letzten Spielminuten zogen sie das Tempo an und brachten die Göllheimer damit – leider zu spät – in Verlegenheit.

Soviel Licht die Trainerbank jedoch im Angriffsspiel auch sehen konnte, die Abwehr brachte leider viel Schatten. Immer wieder kam die HR zu einfachen Toren, weil die Panther schlicht falsch im 1gegen1 standen. Die Pantherdeckung, die bisher etwa 20-25 Gegentore pro Spiel einstecken musste, kassierte dieses Mal 32 und das, obwohl Adrian Taday im Tor durchgehend stark hielt; neben 2 gehaltenen 7m parierte er auch immer wieder Gegenstöße, Rückraumwürfe und Abschlüsse von Außen. Das schwache Deckungsverhalten kann keinesfalls mit dem Fehlen von 5 Stammspielern erklärt werden; es waren einfach Fehler im individuellen Deckungsverhalten, die der Mannschaft dieses Mal das Genick brachen.

Erfreulicherweise hat das Team um Kapitän Taday schon in zwei Wochen die Chance zur Revanche. In heimischer Halle besinnen sich die Panther hoffentlich wieder auf ihre Stärke.