Die mB1 der HSG empfing am Samstag den Meisterschaftsmitfavoriten SV 64 Zweibrücken. Zielsetzung gegen den klar favorisierten Gegner war zunächst, sich gut zu verkaufen und ein gutes Spiel zu machen. Die Panther starteten auch entsprechend motiviert und entschlossen. Zwar war in der Anfangsphase noch zu viel Respekt vor allem im Angriff zu sehen und tat sich die Abwehr schwer mit den schnellen, individuell starken Zweibrückern, jedoch stimmte von Anfang an die Einstellung; war von Anfang an Kampfgeist zu spüren. So berappelten sich die Panther nach dem 1:3 recht schnell und ließen die Gegner nie weiter als 3-4 Tore wegziehen; kämpften sich immer wieder auf 2 Tore ran. Der Angriff war, nicht zuletzt durch den dynamischen Marc Dennhardt ins Rollen gekommen, in der Abwehr taten sich die Panther weiter schwer. Das lag nur zum Teil an der klaren körperlichen Überlegenheit der Gäste, die tatsächlich kaum zu halten waren. Allerdings zeigten sich die Panther gegen die Konzepte der Gegner einfallslos und ließen sich einige Male viel zu leicht ausspielen. Enormen Rückhalt bot in dieser ersten Halbzeit Patrik Schmidt im Tor, der neben starken Paraden vor allem jeden Gegenstoßpass sicher an den Mann brachte und so für einfache Tore sorgte.
In Halbzeit 2 zeigten die HSG-Jungs ein stark verbessertes Abwehrspiel. Jedoch zeigte sich jetzt, dass das Spiel gegen die körperlich starken Gäste doch enorm Kraft kostete; auch das Fehlen dreier Rückraumspieler machte sich bemerkbar: Im Angriff häuften sich die Fehlwürfe; klare 100%-Chancen wurden vergeben und gerade der in Halbzeit eins sehr treffsichere Paul Schutzius traf ein ums andere Mal Latte oder Pfosten. So konnten die Gäste trotz mittlerweile guter Abwehr auf 16:23 davonziehen. Allerdings rauften sich die Panther wieder zusammen, kämpften sich erneut auf 19:23 ran. Schade, dass eine Überzahl in den letzten Minuten durch erneut vergebene Abschlüsse nicht genutzt werden konnte, um das Ergebnis enger zu halten; die Chance wäre da gewesen. So trennten sich die Teams letztlich ein wenig zu deutlich mit 20:25. Nichtsdestotrotz wurde deutlich, dass die Panther gegen diesen Gegner gut mitspielen konnten. Will die Mannschaft hier sogar Punkte holen, darf sie sich allerdings nicht diese Anzahl an Fehlwürfen erlauben und muss in der Abwehr schneller Zugriff finden.
Es spielten:
Im Tor: Patrik Schmidt, Adrian Taday
Im Feld: Paul Schutzius (6/1), Jonathan Schmauß (3), Moritz Leonhardt (4), Jonas Schön, Julius Schwechheimer (4), Marc Dennhardt (2), Jonas Nessel (1), Lorenz Worf (1), Noah Fußer