Vorbericht Herren 1

Die Herren 1 läuten das letzte Saisondrittel mit dem Heimspiel gegen den TSV Kandel ein. Nachdem die Konkurrenz in den letzten Wochen Federn gelassen hat, ist von Platz ein bis vier noch alles möglich für das Team, sodass nun jeder Punktverlust entscheidend werden kann. An das Hinspiel in Kandel erinnert man sich bei den Panthern unterdessen sehr ungerne. So erlaubte man sich eine empfindliche 30:32 Niederlage. Der TSV Kandel belegt aktuell mit 11:21 Punkten den 9. Tabellenplatz, während die Panther mit 25:7 Punkten erster Verfolger von Spitzenreiter HLZ Friesenheim/Hochdorf sind.

In den Rückraumspielern Christoph Kunz (104 Tore) und Niklas Strauß (97) hat der TSV zwei der stärksten Individualisten der Pfalzliga in ihren Reihen. Hinzu kommt Torhüter Jonas Dettbarn, der im Hinspiel einen Sahnetag erwischte und über 50% der Bälle abwehren konnte. Um einen weiteren Ausrutscher zu verhindern, muss die Mannschaft um Kapitän Dominik Selinger daher eine deutlich höhere Abschlussquote an den Tag legen und eine stabilere Abwehr stellen.

Unterdessen stehen den Panthern Matthias Handrich (Rücken) und Konrad Worf (A-Jugend Spiel) sicher nicht zur Verfügung. Auch die Einsätze von Christopher Huber und Jakob Chrust (beide krank) sind mehr als fraglich und entscheiden sich wohl sehr kurzfristig.

Die Mannschaft benötigt daher jegliche Unterstützung von den Rängen, um das erste von sechs Endspielen um den Pfalzligatitel für sich zu entscheiden!

Von David Oetzel

Interview Herren 1

– Wieso habt ihr euch dafür entschieden, eine weitere Runde die Herren 1 zu trainieren?

David: Die Möglichkeit zu bekommen, eine der interessantesten Mannschaften im Umkreis seit Jahren weiterentwickeln zu dürfen, gerade in meinem Alter, ist nicht alltäglich. Einige der Spieler durfte ich außerdem in der Jugend begleiten oder kenne sie von klein auf. Dadurch ist die Beziehung zu vielen Spielern sehr intensiv und es liegt mir sehr viel an der Mannschaft. Weiter haben Christoph und ich in den letzten Jahren viel Zeit und Arbeit Strukturen um das Team investiert. Die externen Neuzugänge zu dieser und kommender Saison bestätigen dies auf jeden Fall. Jedoch sehe ich die Arbeit noch nicht als beendet an, es gibt viele Punkte, die meiner Meinung nach noch verbessert werden können und müssen. Außerdem bin ich dem Verein sehr dankbar für die Unterstützung bei der B-Lizenz im vergangenen Jahr.

Christoph: Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sehen wir die begonnene Entwicklung der Mannschaft noch nicht am Ende und zum anderen herrscht eine so offene Kommunikation zwischen uns als Trainern und der Mannschaft, dass der Wunsch der Mannschaft, mit uns weitermachen zu wollen, entsprechend an uns getragen wurde. Dass auch außerhalb der Sporthalle Aktivitäten nicht zu kurz kommen und die Stimmung im Team sehr gut ist, hat diese Entscheidung zusätzlich erleichtert.

– Was sind eure Ziele für die kommende Saison?

David: Ziele an einem Tabellenplatz festzumachen halte ich für fast unmöglich. Eine perfekte Saison vorherzusagen hängt mit vielen kleinen Faktoren, wie beispielsweise das Ausbleiben schwerer Verletzungen von Leistungsträgern, ab. Von daher muss es für uns als Trainer die oberste Priorität sein, die Spieler individuell weiterzuentwickeln und vor allem, im Gegensatz zu dieser Saison, eine Konstanz in unser Spiel zu installieren.

Christoph: Da die ausgegebenen Ziele dieser Saison zum aktuellen Zeitpunkt noch erreichbar sind, müssen wir die Ziele für die kommende Runde selbstverständlich an das Ergebnis dieser Saison anpassen.

– Was macht euch am Coachen der Mannschaft besonders viel Spaß?

David: Die junge, leistungsmäßig sehr homogen zusammengestellte Truppe hat Bock auf Handball, ist lernwillig und offen für viele neue Ansätze. Das macht mir als Trainer, der selbst noch nicht über die 20 Jahre Erfahrung verfügt, aber auch viel Feedback aus der Mannschaft bekommt, enorm viel Spaß und bringt mir auch sehr viel in meiner Entwicklung.

Christoph: Das unheimliche Potential der Mannschaft, die sich überwiegend aus der eigenen Jugend und menschlich sensationell zusammenpassenden Jungs zusammensetzt.

– Worin seht ihr noch Verbesserungspotenzial?

David: Überall. Ich bin im Handball sehr perfektionistisch veranlagt und spätestens bei der Videoanalyse fallen mir sehr viele Dinge auf, die sowohl ein Spieler individuell, als auch gruppentaktisch verbessern könnte.

Christoph: Der wohl größte Ansatzpunkt ist die spielerische Konstanz im Verlauf einer Saison. Engen Ergebnissen, gegen in der Tabelle schlechter stehende Gegner, folgen Kantersiege oder im anderen Extrem absolut vermeidbare Niederlagen. Durch unser niedriges Durchschnittsalter ist dies zwar nachvollziehbar aber eben dennoch verbesserungswürdig.

– Was sind für euch die wichtigsten Eigenschaften der Spieler?

David: Hier jetzt jedem Spieler gerecht zu werden, ist gar nicht möglich. Schön ist, dass wir viele unterschiedliche Typen in der Mannschaft haben, die sich alle so gut verstehen, wie ich es selbst in keiner anderen Mannschaft erleben durfte. Mir persönlich fehlt noch ein lautstarker Leader auf dem Feld, der auch in schwereren Phasen vorangeht. Das ist ein kleiner Nachteil an einer Mannschaft, die im Kern aus Anfang bis Mitte 20-Jährigen besteht.

Christoph: ‚Eigenschaften der Spieler‘ zu nennen ist äußerst schwierig, da jeder Spieler ganz eigene Stärken und Eigenschaften mit sich bringt. Im Allgemeinen ist uns wichtig, dass Spieler Führung übernehmen können und ein Selbstverständnis dafür entwickeln, dass entsprechend trainierte Inhalte in verschiedenen Spielsituationen zum Erfolg führen können. Neben den spielerischen Eigenschaften steht der mannschaftliche Zusammenhalt jedoch über allem und bisher haben wir es fast ausnahmslos geschafft, passende Charaktere für unsere Mannschaft zu finden.

– Wie sind die Rollen in eurem Trainergespann verteilt?

David: Die reine Trainingsplanung und Umsetzung des Mannschaftstrainings übernehme hauptsächlich ich. Gerne teilen wir bei großer Anzahl an Spielern, vor allem wenn wir die Jungs aus der A-Jugend einmal die Woche im Training haben, sodass Christoph individuell arbeiten kann. Hinzu kommt das wöchentliche positionsspezifische Individualtraining, das ich leite, sowie das Video schneiden und vorstellen vor dem Abschlusstraining. Christoph übernimmt dafür alles Orgatechnische, was den Spieltag angeht. Von Spielberichtsbogen, zu Schiedsrichtergesprächen, Matchplangestaltung hin zu Teilen der Kabinenansprache.

Christoph: In den Trainingseinheiten liegt der Schwerpunkt der Planung und Durchführung bei David und ich übernehme tendenziell eher das Warmmachen, die Punktespiele und das Abschlussspiel, wenn eines stattfindet. Bei Rundenspielen sorge ich für die Organisation vorab und übernehme den motivierenden Teil der Ansprache, während David, neben dem eigentlichen Coachen während der Spiele, den taktischen Part einnimmt.

– Bei welchem Thema seid ihr euch nie einig?

David: Nie gibt es eigentlich nicht. Wir haben oft sehr ähnliche, manchmal eventuell sogar zu ähnliche Ansichten. Christoph ist oft positiver gegenüber der gezeigten Leistung in Spielen und im Training und fängt mich da immer wieder ein.

Christoph: Schwierige Frage, bei der mir tatsächlich nichts Auffälliges einfallen würde, da unsere Rollen klar kommuniziert sind untereinander.

– Wer erlaubt Kicken zum Aufwärmen eher?

David: Gekickt wird nur in einem Training, wenn wir das Spiel am Wochenende gewonnen haben. Die Regelung gilt sowohl für die Mannschaft als auch für uns Trainer.

Christoph: Bei uns tatsächlich nur in der Vorbereitung ein Thema. Während der Runde verdient sich die Mannschaft durch Siege ihr Kicken selbst, daher stellt sich die Frage in der Regel nicht.

– Wer bekommt von euch mehr gelbe Karten auf der Trainerbank?

David: Sollte keine Frage sein!

Christoph: Da ich mich immer gut mit den Schiedsrichtern halte und vor und nach den Spielen noch im Kontakt bin bzgl. SBO, übernimmt David die Aufgabe der gelben Karten ganz alleine. ????

– Wer bringt beim 40. Tor den Kasten Bier mit?

David: Am liebsten natürlich Christoph, jedoch wechseln wir uns (meiner Meinung nach) immer gut ab.

Christoph: In der Theorie haben wir vereinbart, den Kasten abwechselnd zu stellen. Durch den Seltenheitswert der 40 Tore ist das jedoch schwierig nachzuvollziehen.

Nachbericht Herren 1

Kontrollierter Sieg im Derby gegen Iggelheim

Durch einen in Phasen überzeugenden 31:35 (15:17) Start-Ziel-Sieg im Derby beim TSV Iggelheim festigen die Panther nicht nur Platz 2 in der Pfalzliga, sondern verbessern ihre Ausgangslage durch die Niederlagen der Konkurrenz aus Speyer und dem HLZ enorm.

Das Trainerteam konnte nach mehreren krankheitsbedingten Ausfällen in den vergangenen Wochen wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Aurel Albert wurde aufgrund von Schulterproblemen geschont. Marco Schneider und später Paul Schutzius, der enorm von Dominic Gerbes auf Rückraum Rechts profitieren konnte, erledigten die Aufgabe auf Rechtsaußen allerdings sehr gut.

Erik Schopp bekam den Vorzug im Tor gegenüber Felix Trapp, der Papa wurde und in den vergangenen Wochen noch nicht regelmäßig trainieren konnte. Auch Finn Schutzius begann auf Linksaußen in der ansonsten unveränderten Anfangsformation im Zentrum um Christopher Huber, Dominik Selinger, Patrick Müller und Paul Schutzius.

Die Anfangsminuten gingen die Panther sehr konzentriert mit einer aktiven Abwehrarbeit an, sodass man sich früh auf 3:7 (10. Minute) absetzen konnte. Bedingt durch ein frühes Wechseln auf Seiten der HSG kam allerdings ein kleiner Bruch in das Abwehrspiel, wodurch der TSV Iggelheim immer auf Tuchfühlung bleiben und die HSG sich nicht weiter absetzen konnte. Beim Stand von 15:17 für die Panther wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Auch im zweiten Abschnitt führten die Panther die komplette Zeit mit zwei bis fünf Toren Abstand, ohne sich jedoch vorzeitig absetzen zu können. Gerade Kreisläufer Timo Hartmann konnte auf Seiten des TSV Iggelheim immer wieder in Szene gesetzt werden. Auch die Umstellung auf eine offensivere Variante verpuffte diesmal, da es die Panther nicht schafften, weiterhin im System zu verteidigen. Die Rückkehr von Patrick Müller ins Abwehrzentrum und die abermalige Umstellung auf die defensivere 6:0 Abwehr, die jedoch sehr offensiv interpretiert wurde, sorgte schließlich für eine beruhigende 6-Tore Führung (55. Minute).

Indes spitzt sich die Tabellensituation in der Pfalzliga von Woche zu Woche weiter zu. Aktuell liegt das HLZ (26:6 Punkte) hauchzart vor den Panthern (25:7), der TSG Kaiserslautern (24:8) und dem TSV Speyer (23:9). Somit hat die Mannschaft um Kapitän Dominik Selinger sechs echte Endspiele vor der Brust, um möglicherweise doch noch, den nicht mehr für möglich gehaltenen Sprung auf Platz 1 zu schaffen. Weiter geht es für die Panther am Samstag, den 04.03. um 19 Uhr in der Neuen Kreissporthalle gegen den TSV Kandel. Kommt zahlreich in die Halle und unterstützt die Mannschaft lautstark bei den abschließenden, wichtigen Spielen!

Für die HSG spielten: Schopp (1.-60.), Trapp – Finn Schutzius(4) – Huber (3), Selinger (3), Paul Schutzius (14/4) – Schneider (2) – Müller (3) – Richter (4), Gerbes (2), Lorenz Worf, Handrich, Chrust und Beckmann.

Von David Oetzel

Vorbericht Herren 1

Am Sonntag, 12.02.2023 um 18 Uhr, müssen unsere Herren 1 die kurze Auswärtsfahrt zum Ortsnachbarn nach Iggelheim antreten. Der, inzwischen wieder von Ralf Hungerbühler trainierte, TSV Iggelheim befindet sich aktuell in blendender Verfassung. So konnte die Mannschaft um die Rückkehrer Marc Wendler und Timo Hartmann aus den letzten sechs Partien 9:3 Punkte sammeln und sich auf den 6. Tabellenplatz verbessern. Das Hinspiel im Oktober entschieden die Panther sehr deutlich mit 46:28 für sich. Allerdings wartet mit der Mannschaft des TSV heute ein ganz anderes Kaliber auf unser Team.

Gerade die erfahrenen Wendler und Hartmann, sowie der immer stärker werdende Sommerneuzugang der Panther, Carsten Handl, drücken dem Spiel des TSV ihren Stempel auf. Gemeinsam mit den gut ausgebildeten Rückraumspielern Sebastian Jochem, Yannick Lenz und Steffen Götz hat Iggelheim nun wieder eine sehr starke Achse, die mit jungen Spielern verstärkt wird.

Für die Panther gilt es, nach einem schwachen Heimspiel gegen Eckbachtal und einer mäßigen Trainingswoche, den Fokus schnell wieder zu finden. Dominik Selinger und Paul Schutzius stehen im Vergleich zur Vorwoche wieder im Kader und auch das Torhütergespann Trapp/Schopp wird wieder zur Verfügung stehen. Ein besonderes Spiel wird auf Kreisläufer Patrick Müller zukommen, der zum ersten Mal seit seinem Wechsel zu den Panthern wieder in Iggelheim vorstellig wird.

Von David Oetzel

Nachbericht Herren 1

Ein 37:29 (13:11) Erfolg konnten die Herren 1 am vergangenen Samstag gegen die HSG Eckbachtal II feiern. Was deutlich und ungefährdet klingt, war jedoch weit weniger überzeugend, als es die Ergebnistafel in der Neuen Kreissporthalle Schifferstadt am Ende des Spiels erahnen ließ. So machten sich insbesondere die Rückraumausfälle von Kapitän Dominik Selinger und Paul Schutzius im Angriffsspiel der Mannschaft bemerkbar.

Entgegen der vergangenen Woche, als man mit einem Tor beim TV 03 Wörth gewinnen konnte, begann die Mannschaft sowohl in Abwehr als auch Angriff konzentrierter, was nach 10 gespielten Minuten einen 5:2 Vorsprung zur Folge hatte. Doch schon hier konnten alle, die es mit der Mannschaft halten, sehen, dass einfache Abschlüsse ungenutzt blieben und untypisch viele technische Fehler einen komfortableren Zwischenstand verhinderten. Sicherlich ein Faktor, weshalb die Gäste in der 22. Spielminute zum 9:9 ausgleichen konnten. Halbzeitübergreifend war es schließlich Jakob Chrust, der in dieser Phase Verantwortung übernahm und den alten Abstand im Alleingang herstellte (14:11; 32.Spielminute).

Auch wenn man in der ersten Halbzeit in defensiverer Ausrichtung lediglich 11 Gegentore kassierte, war es das Angriffsspiel der Panther, welches das Trainergespann unzufrieden stimmte. Zur zweiten Halbzeit sollten einfache Ballgewinne aus der 3:2:1 Deckung heraus dazu führen, sich früh vom Gegner absetzen zu können. Ein Vorhaben, welches bis zur 43. Spielminute und bereits 10 Gegentoren in der zweiten Halbzeit seine Wirkung verfehlte (22:21). Angetrieben vom bis dahin blassen Christopher Huber, der in den letzten 16 Minuten des Spiels 7 seiner 8 Tore erzielte, zog man über die Zwischenstände 28:23 (50.) und 33:25 (56.) auf den deutlichen Endstand von 37:29 dem Gegner davon.

Vor der spielplanbedingten Pause von drei Wochen steht für unsere Herren 1 am kommenden Sonntag, 18Uhr in der Wahagnieshalle Iggelheim ein Auswärtsspiel der besonderen Art bevor. Denn neben dem von Grund auf veränderten Kader der Iggelheimer zum deutlichen 46:28 Hinspielerfolg, stehen mit Patrick Müller (bei den Panthern seit 2022), Tobias Weinerth und Carsten Handl (Neuzugänge der Panther zur kommenden Saison) gleich mehrere Spieler im Fokus des Geschehens.

Es spielten:
Felix Trapp, Christopher Huber (8), Jakob Chrust (6), Aurel Albert (6), Lorenz Worf (3), Marco Beckmann (3), Marco Schneider (2), Matthias Handrich (2), Dominic Gerbes (2), Max Barlang (2), Finn Schutzius (1), Simon Richter (1), Patrick Müller (1)

Von Christoph Schubart

Vorbericht Herren 1

Zur gewohnten Zeit, Samstag um 19 Uhr, treffen unsere Herren 1 auf die HSG Eckbachtal II. Eckbachtal belegt aktuell den 9. Tabellenplatz mit 10:18 Punkten. Dass die junge Mannschaft eher den Weg über die Offensive sucht, zeigen die viertmeisten geworfenen Tore. Dem gegenüber steht die schlechteste Abwehr der Liga. Die Panther konnten das torreiche Hinspiel mit 37:30 für sich entscheiden.

Die Vorzeichen sind derweil nicht die Besten. So hat die Grippewelle die Panther unter der Woche erwischt und Dominik Selinger, sowie Paul Schutzius werden sicher ausfallen, was den Rückraum erheblich schwächt. Auch Konrad Worf und Erik Schopp stehen aufgrund des Auswärtsspiels der männlichen A-Jugend in Mülheim/Urmitz nicht zur Verfügung. Erfreulicherweise sind die Außenspieler Marco Beckmann, Finn Schutzius und Aurel Albert wieder voll einsatzfähig.

Die Panther erwartet ein sehr kleingruppenlastiges Spiel, in dem die Spieler der HSG Eckbachtal immer wieder ihre guten Kreisläufer suchen werden. Zentrale Figur im Hinspiel war Rückraumspieler Silas Rogawski, den unsere Abwehr über 60 Minuten nie richtig in den Griff bekam.

Von David Oetzel

Kadernews Herren 1

Ende Januar ist die Kaderplanung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt für die kommende Spielzeit fast abgeschlossen. Bereits frühzeitig signalisierte das Trainerteam David Oetzel und Christoph Schubart auch nächste Saison die Mannschaft coachen zu wollen. Auch der aktuelle Kader kann fast vollständig gehalten werden. Lediglich Max Barlang wird kürzertreten, steht aber weiterhin im Notfall zur Verfügung. Studienbedingt zieht es wohl auch Rückraumspieler Paul Schutzius weg. Wann dieses beginnt, steht allerdings noch nicht fest. Mit Marc Bappert verlässt ein Spieler die HSG bereits zur Rückrunde. Wie es weitergeht mit dem Doppelspielrecht von Jakob Chrust entscheidet sich ebenfalls in den kommenden Wochen. Nicht die komplette Saison wird, aufgrund eines dreimonatigen Praktikums, außerdem Aurel Albert zur Verfügung stehen.

Erfreulicherweise können die Panther zwei Neuzugänge vom Ligakonkurrenten TSV Iggelheim vermelden. Rückkehrer Tobias Weinerth und Linkshänder Carsten Handl verstärken die HSG ab der kommenden Spielzeit.

Verhältnismäßig spät in der C-Jugend, als ehemaliger Fußballtorhüter, hat Tobi das Handballspielen beim damaligen TV Dudenhofen, als Mitspieler seiner beiden zukünftigen Trainer, begonnen. Sofort spielte er in den höchsten Jugendspielklassen, bevor es ihn zur B-Jugend der TSG Haßloch zog. Mit der TSG konnte Tobi schließlich die RPS Oberliga in der B- und A-Jugend gewinnen und es gelang ihm der Sprung in den erweiterten Kader der Männermannschaft. 2013 ging der Weg weiter zur SG Ottersheim-Bellheim-Zeiskam (später Südpfalztiger), damals schon eines der Spitzenteams der Pfalzliga, für die er insgesamt sechs Jahre spielte. Die letzten vier Jahre hütete Tobi schließlich das Tor im Verein seines Heimatdorfes, dem TSV Iggelheim, mit dem er vor allem in den ersten Jahren mehrfach kurz vor dem Aufstieg in die RPS Oberliga stand. Aktuell laboriert der 29-Jährige an den Folgen eines Ende 2021 erlittenen Kreuzbandrisses. Den Wunsch, noch einmal ambitioniert die Pfalzligaspitze anzugreifen, will der angehende Lehrer nun mit der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt angehen. Vor allem mit Tobis jahrelanger Pfalzligaerfahrung wird er ein weiterer wichtiger Baustein für die junge Mannschaft sein, der auch menschlich super in das Teamgefüge passt.

Mit Linkshänder Carsten Handl entscheidet sich einer der Topspieler auf seiner Position in der Pfalzliga für die Panther, der schon seit mehreren Jahren im Fokus des Trainerteams steht. Dass Carsten für Vereinstreue steht, zeigen die erst zwei Vereine, für die er aufgelaufen ist. Von 2006-2019 spielte er für seinen Heimatverein, die TSG Haßloch. Hier gelangen ihm mit der zweiten Garde zwei Aufstiege, sowie der Sprung in den erweiterten Kader der Drittligamannschaft, in denen der Linkshänder auch zu Kurzeinsätzen kam. Die letzten vier Jahre, war Carsten schließlich Teamkollege von Tobi beim TSV Iggelheim und prägte das Spielgeschehen auf der Rückraumrechten Position. Leider war die Zeit auch geprägt von einer schweren Knieverletzung, die ihn lange aus dem Verkehr zog. Diese Saison ist Carsten nun wieder fit und konnte in 13 Spielen bereits 57 Tore erzielen. Für die Panther hat er sich nun entschieden, weil ihm die schnelle und dynamische Spielweise sehr zusagt. Auch die junge und hungrige Mannschaft konnten den 25-Jährigen schließlich von einem Wechsel überzeugen.

Kader für die Saison 2023/2024

Tor: Tobias Weinerth, Erik Schopp und Felix Trapp
Linksaußen: Marco Beckmann, Finn Schutzius und Dominic Gerbes
Rückraum: Simon Richter, Christopher Huber, Dominik Selinger, Matthias Handrich, Carsten Handl und Paul Schutzius.
Rechtsaußen: Marco Schneider, Aurel Albert
Kreis: Patrick Müller, Lorenz Worf und Konrad Worf
Erweiterter Kader aus der Jugend: Noel Korn, Jannis Gierens, Paul Wosien und Raphael Sager

Nachbericht Herren 1

Herren 1 glückt die Revanche in Wörth

Ein hart erkämpfter 29:30 Auswärtserfolg steht nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel der Bienwaldhalle in Wörth. Mit wenig Glanz können die Panther eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison beim TV 03 Wörth für sich entscheiden. Die Ausfälle von Felix Trapp, Paul Schutzius und Finn Schutzius, sowie die nur für Kurzeinsätze zur Verfügung stehenden Marco Beckmann und Aurel Albert sollten am Ende glücklicherweise nicht ins Gewicht fallen, da vor allem Christopher Huber in Durchgang eins, sowie Dominik Selinger in der Crunchtime, enorm Verantwortung übernahmen.

Das Spiel begann, für die HSG in dieser Saison typisch, denkbar schlecht. So gerieten die Panther bereits nach wenigen, viel zu passiven, Minuten mit 6:2 in Rückstand. Durch einen, im ersten Durchgang vor allem bei den 7-Meter, starken Schlussmann Erik Schopp, und dem bereits erwähnten Rückraumlinke Huber (alle 8 Tore in den ersten 30 Minuten), konnte das Team den Rückstand schnell egalisieren und ihrerseits in Front gehen (6:6, 10:10, 13:17). Jedoch verpasste man es mehrfach bei einem Vier-Tore-Vorsprung diesen weiter auszubauen. Durch leichtfertige Abschlüsse und Ballverluste kam der TV Wörth bis zum Halbzeitpfiff noch einmal auf 17:19 heran.

Im zweiten Durchgang schaffte es keine Mannschaft, sich vorentscheidend abzusetzen. Die Panther legten immer wieder ein, zwei Tore vor, was Wörth immer wieder egalisieren konnte. War die Abwehr in den ersten 30 Minuten noch das Problem, die sich nach der Umstellung auf die offensivere 3:2:1 Variante zunehmend stabilisierte, scheiterten die Jungs nun immer öfter am starken Schlussmann des TV 03, Marcel Dieners. In Minute 50 drohte das Spiel schließlich zu kippen, als Wörth zum ersten Mal seit der zehnten Spielminute die Führung erzielen konnte (27:26). Durch eine hervorragende Abwehrarbeit und mehrere Ballgewinne, sowie durch Dominik Selinger, der in den wichtigen Momenten des Spiels die entscheidenden Akzente setzen konnte, gewann die HSG das Spiel glücklich, jedoch nicht unverdient mit 29:30. Somit gelingt die Revanche für die bittere Heimspielniederlage in der Hinrunde.

Für die HSG spielten: Schopp (1.-60.), Korn – Gerbes (3) – Huber (8), Selinger (5), Chrust (1) – Schneider (1) – Müller – Albert (6/6), Lorenz Worf (4), Richter (2), Handrich und Beckmann.

Vorbericht Herren 1

Mit einigen Ausfällen und Fragezeichen müssen die Herren 1 heute zum Tabellennachbarn nach Wörth reisen. Im Gegensatz zum Sieg in der Vorwoche fallen Finn und Paul Schutzius(Knieprobleme und krank), sowie Felix Trapp, der zum ersten Mal Papa wurde, sicher aus. Dazu sind Marco Beckmann (Finger) und Aurel Albert (Schulter) noch fraglich. Der kurzfristige Ausfall der Leistungsträger wird schwer zu kompensieren sein und muss mit der mannschaftlichen Geschlossenheit aufgefangen werden.

Mit dem TV 03 Wörth wartet ein sehr unangenehmer Gegner auf unsere Mannschaft, der es versteht, das Tempo geschickt zu verschleppen. Besonders das breit aufgezogene Spiel über die Außen Felix Werling und Philipp Wesper, sowie das Kreisläuferspiel zählen zu den Stärken von Wörth.

Die Panther benötigen eine deutliche Leistungssteigerung zum Hinspiel in der Vorrunde, um die Punkte aus Wörth mitnehmen zu können. Ein besonderes Spiel kommt dabei auf Youngster Jakob Chrust zu, der auf seinen Heimatverein trifft. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Bienwaldhalle in Wörth.

Nachbericht Herren 1

Mit einer von Anfang bis Ende hochkonzentrierten Leistung gewinnen die Herren 1 auch in der Höhe verdient gegen einen überforderten Gegner aus Landau mit 45:22. Die Mannschaft um den angeschlagenen Kapitän Dominik Selinger, der bereits nach 10 Minuten geschont werden konnte, bestätigen damit die gute Leistung aus dem ersten Spiel des Jahres.

Die Panther begannen mit der gleichen Aufstellung wie im Auswärtsspiel der Vorwoche. Gerade der Mittelblock um Selinger, Patrick Müller, Paul Schutzius und Christopher Huber harmoniert immer besser, sodass für den Gast kaum ein Durchkommen war. So konnte sich die HSG bereits nach 15 Minuten auf 14:6 absetzen, da jeder Ballgewinn zu leichten Torerfolgen genutzt wurde. Auch durch die ersten Wechsel kam kein Bruch in das Spiel der Panther. Im Angriff zeigten sich die Jungs extrem spielfreudig und die freien Chancen wurden hochprozentig abgeschlossen. Mit einem schon vorentscheidenden 23:11 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Auch in Durchgang zwei hielten die Panther die Intensität und das Tempo durchgehend hoch. Im homogenen Angriffsspiel konnte sich jeder Feldspieler, bis auf den lediglich in der Abwehr eingesetzten Selinger, in die Torschützenliste eintragen. Ein Sonderlob geht an Lorenz Worf, der im Abwehrverbund noch einmal herausstach.

Die Panther fahren nun voller Selbstvertrauen zum nächsten, schweren Auswärtsspiel nach Wörth am kommenden Sonntag um 18 Uhr. Nach der Niederlage in der Hinrunde will die Mannschaft hier Wiedergutmachung betreiben und die nächsten zwei Punkte mit nach Dudenhofen und Schifferstadt nehmen.

Für die HSG spielten: Trapp (1.-30.), Schopp (31.-60.) – Beckmann (6) – Huber (4), Richter (4), Paul Schutzius (6) – Albert (9/4) – Müller (3) – Schneider (4), Finn Schutzius (3), Gerbes (3), Chrust (2), Lorenz Worf (1) und Selinger.

Von David Oetzel