Schifferstadt (kc). „Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen” schrieben sich die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf ihre Fahnen. Der Spiel- und Trainingsbetrieb ruht auch in den Handballligen aufgrund der Coronakrise, trotzdem sind die Handballer nicht untätig. Wir möchten in dieser Zeit ein besonderes Zeichen für soziales Engagement und Zusammenhalt setzen und wir wollen zeigen, dass wir gerade in so einer schwierigen Zeit alle zusammenhalten und einander helfen”, heißt es vom Verein. Deshalb wurde jetzt in Schifferstadt eine Aktion gestartet, die Älteren, Kranken, Schwachen helfen soll. „Wir wollen für sie die Einkäufe übernehmen oder bei sonstigen Problemen helfen”, sagte Michael Vesper, Sportlicher Leiter der Herren.
Mit dem Ortsverband Schifferstadt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurde eine Kooperation eingegangen. Dort ist das Telefon geschaltet. Das DRK leitet dann die Anrufe an die Bereitschaft bei der HSG weiter, die von 16 bis 20 Uhr besetzt ist. „Es gibt vieles was wir tun können, wir gehen einkaufen oder mit dem Hund Gassi”, erklärte Vesper.
Derzeit besteht das Angebot nur für Schifferstadt, mit der Verwaltung in Dudenhofen werden Gespräche geführt. „Wir stehen mit dem Bürgermeister in Verbindung, der ein zweites Angebot weiß und beides zusammenführen will. In Dudenhofen bestehe momentan noch kein größerer Bedarf”, informierte Vesper.
Aktuell besteht die Helfergruppe bei der HSG aus 25 bis 30 Personen, die sich aus Eltern, Spielern und Trainern zusammensetzt. Diese tragen bei ihren Hilfsaktionen Ausweise mit sich, die sie zum Einkaufen größerer Mengen an Bedarfsartikeln berechtigen.
Hilfe-Telefon
0176 9370 1726