Handballer helfen

Schifferstadt (kc). „Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen” schrieben sich die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf ihre Fahnen. Der Spiel- und Trainingsbetrieb ruht auch in den Handballligen aufgrund der Coronakrise, trotzdem sind die Handballer nicht untätig. Wir möchten in dieser Zeit ein besonderes Zeichen für soziales Engagement und Zusammenhalt setzen und wir wollen zeigen, dass wir gerade in so einer schwierigen Zeit alle zusammenhalten und einander helfen”, heißt es vom Verein. Deshalb wurde jetzt in Schifferstadt eine Aktion gestartet, die Älteren, Kranken, Schwachen helfen soll. „Wir wollen für sie die Einkäufe übernehmen oder bei sonstigen Problemen helfen”, sagte Michael Vesper, Sportlicher Leiter der Herren.

Mit dem Ortsverband Schifferstadt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurde eine Kooperation eingegangen. Dort ist das Telefon geschaltet. Das DRK leitet dann die Anrufe an die Bereitschaft bei der HSG weiter, die von 16 bis 20 Uhr besetzt ist. „Es gibt vieles was wir tun können, wir gehen einkaufen oder mit dem Hund Gassi”, erklärte Vesper.

Derzeit besteht das Angebot nur für Schifferstadt, mit der Verwaltung in Dudenhofen werden Gespräche geführt. „Wir stehen mit dem Bürgermeister in Verbindung, der ein zweites Angebot weiß und beides zusammenführen will. In Dudenhofen bestehe momentan noch kein größerer Bedarf”, informierte Vesper.

Aktuell besteht die Helfergruppe bei der HSG aus 25 bis 30 Personen, die sich aus Eltern, Spielern und Trainern zusammensetzt. Diese tragen bei ihren Hilfsaktionen Ausweise mit sich, die sie zum Einkaufen größerer Mengen an Bedarfsartikeln berechtigen.

Hilfe-Telefon
0176 9370 1726

mB1: HSG Dudenhofen/Schifferstadt – TV Hochdorf 30:30 (12:12)

Am Abend des 10.03.2020 trafen sich mB1-Panther und die Hochdorfer Biber zu einem Derby auf hohem Niveau in der Wilfried-Dietrich-Halle in Schifferstadt. Die Vorzeichen dieses Spiel deuteten klar darauf hin, dass die Panther sich die Punkte nicht von den Bibern wegnehmen lassen wollten, denn im Kampf um den Pfalzmeistertitel lagen die Jungs noch mit an der Spitze, zumindest nach der Anzahl der Minuspunkte. Nach einem aufregendem Spiel entführten die Hochdorfer jedoch einen Punkt in den Biberbau.

Erneut trafen sich zwei Teams auf Augenhöhe und zeigten jeweils guten Abwehr- und auch Angriffshandball. Dadurch marschierten beide Teams im Gleichschritt durch die erste Halbzeit, denn keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen, denn acht Zwischenergebnisse in dieser Halbzeit lauteten: Unentschieden!

Nach der Pause kamen dann weitere Unentschieden dazu, wobei die Mannschaften im Wechsel mit einem oder zwei Toren führten oder hinten lagen. Hatte Erik in der ersten Halbzeit noch klare Treffer der Hochdorfer verhindert, fiel es den Panthern in der zweiten Halbzeit immer schwerer, das Spiel zu diktieren.

Die Spannung in der Halle stieg immer weiter an und eine Minute vor Spielende führten die Biber mit 28:29. Der Angriff nach dem Anstoß wurde von der Hochdorfer Abwehr rüde beendet und erneut zeigte Philipp Nervenstärke, denn sein 7-Meter Wurf brachte den Ausgleich zum 29:29. Die Hochdorfer Bank nahm dann eine Auszeit und die Spannung in der Halle stieg immer weiter an. Hochdorf im Ballbesitz verspielte dann den Ball und Gabriel erzielte 14 Sekunden vor Schluss  den 30. Treffer für die Panther. Der Anstoß brachte den Ball schnell an den Kreis der Panther und mit dem Schlusspfiff erschreckten die Panther und deren Fans, denn der Schiedsrichter sah ein Foul und stellte die Spieler zu einem Freiwurf auf.

In der Hektik übersahen die Panther, dass sich Theo Sommer, ein Linkshänder, sehr weit nach links vor der Mauer aufstellte und dann auch an der Mauer links vorbei auf das Tor warf, Erik konnte den Treffer nicht verhindern und so bejubelten die Hochdorfer Spieler und die mitgereisten Eltern enthusiastisch den Ausgleichtreffer. Die Panther haben sich nun den Kampf um den Pfalzmeistertitel deutlich erschwert. So könnten die Panther am nächsten Sonntag in der Ganerbhalle Unterstützung benötigen, wenn der nächste Gegner Mutterstadt-Ruchheim antritt.

Es spielten im Tor:

Erik Schopp, Bryan Collins

Tim-Julian Dann 3, Philipp Magin 9, Gabriel Schmauß 6, Konrad Worf 4, Jakob Chrust 1, Mattern Jonas, Jannik Kabasaj 1, Joel Gotschling 2, Mirko Esser 4

HSG-Damen: Niederlage entgegengestemmt

Bellheim (kc). „In normaler Besetzung wäre deutlich mehr drin gewesen”, sagte Christian Grill, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach der knappen 32:30 (18:16)-Niederlage bei der SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam. Enorm ersatzgeschwächt spielte die HSG dennoch stark auf. „Ein großes Kompliment an die Mannschaft”, lobte der Trainer sein Team.

Besonders erfreulich die Tatsache, dass sich mit Christina Marceaux und Hannah Riederer zwei Spielerinnen nach langer Pause wieder in den Dienst der Mannschaft stellten. „Es war wichtig, dass sie dabei waren”, erklärte Grill. Verständlich, dass etwas das Spielverständnis fehlte und auch Konditionsmängel vorhanden waren, doch dies wurde durch Kampfgeist und Einsatz ausgeglichen. „Es gab einige Absprachefehler in der ersten Halbzeit und auch zwei oder drei technische Fehler zuviel”, erkannte Grill, der dennoch mit seinem Team zufrieden sein konnte.

OBKZ fand besser ins Spiel, nutzte die Unsicherheit bei der HSG aus und ging bis zur neunten Minute mit 7:2 in Führung. Durch Sabrina Pesla, die sich trotz ihrer Knieprobleme in den Dienst der Mannschaft stellte und insgesamt sechs Treffer erzielte, sowie Sandra Bäuerle und Marlene Oetzel kam die HSG wieder auf 7:5 dran und ließ sich auch in der Folgezeit nicht abschütteln. Das 18:16 zur Paus ließ noch alles offen.

Nach dem Wechsel hatte der Gastgeber jedoch einen Schachzug parat, mit dem die HSG ihre Schwierigkeiten bekam. Marlene Oetzel wurde hautnah gedeckt, kam im Rückraum nicht mehr zur Wirkung und Trainer Grill musste umstellen. „Dadurch bekamen wir große Probleme, da hat man gemerkt, dass die Abläufe nicht so gepasst haben”, erklärte der Coach, der seine Sieben mit 23:18 in Rückstand geraten sah. Das 25:19 in der 42. Minute war schon deutlich. Jennifer Adar im Tor bekam keinen rechten Zugriff aufs Spiel.

Die angeschlagene Nadine Lehr ging in der Schlussphase zwischen die Pfosten und plötzlich war die HSG in der 57. Minute wieder auf 30:28 dran, konnte das Spiel jedoch nicht mehr drehen. „Die Mannschaft hat alles gebracht, Sabrina Pesla war stark, obwohl sie nicht trainiert hatte, das war positiv in diesem Spiel”, lobte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Spitzenreiter lange geärgert – dann ließ die Kraft nach

Mutterstadt (kc). Den Hinspielsieg konnte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen Spitzenreiter HSG Mutterstadt/Ruchheim nicht wiederholen, zog sich jedoch bei der 36:32 (15:16) ganz beachtlich aus der Affäre und hatte den Tabellenführer lange Zeit am Rande einer Niederlage. „In den letzten zehn Minuten hat dann aber die Kraft nachgelassen”, erklärte HSG-Trainer David Oetzel. Wie erhofft fand die OetzelSieben gut ins Spiel, ließ Mutterstadt nicht davonziehen, sondern hielt auch spielerisch mit. Über das 4:4 kam der Gast zum 5:8 nach 17 Minuten. Mutterstadts Daniel Arentz (10/6) konnte nur durch verwandelte Strafwürfe glänzen und auch Norbert Mielenz (insgesamt sieben Treffer) kam nicht wie sonst zum Zug, war in der Anfangsphase nur zum 1:0 erfolgreich.

Die 6:0-Deckung der HSG funktionierte, wurde dann jedoch auseinander gerissen, als Moritz Leonhardt in der 17. Minute bereits die zweite Zeitstrafe kassierte. Trainer Oetzel stellte auf die offensivere 5:1-Variante um. „Das hat lange Zeit sehr gut geklappt”, freute sich der Trainer, denn seine Sieben kam dadurch auch zu einfachen Treffern durch ein schnelles Umschaltspiel.

Nach dem 4:4 kam Mutterstadt erst wieder mit dem 11:11 in der 23. Minute zum Gleichstand, nutzte dafür ein Überzahlspiel aus und ging auch mit 12:11 in Führung. Nach der Auszeit trafen Matthias Handrich, dreimal Marco Beckmann und Jonas Schön zur 15:16-Pausenführung, doch nach dem Wechsel verstärkte Mutterstadt seine Bemühungen, ging mit 20:18 und 22:20 in Front, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. Simon Richter, der sein bisher bestes Spiel bei den HSG-Herren absolvierte, traf dreimal und mit Dominik Selinger war er für das 24:24 in der 42.
Minute verantwortlich.

Gegen Ende der Begegnung ließ bei der Oetzel-Sieben etwas die Kraft nach, was der Gastgeber zum 32:29 ausnutzte und sich damit einen entscheidenden Vorteil verschaffte. Die HSG versuchte zwar dagegenzuhalten, kam aber nicht mehr entscheidend dran. Auch die Auszeit fünf Minuten vor dem Ende brachte keine Wende mehr, Mutterstadt/Ruchheim brachte das Spiel über das 34:31 zum 36:32-Endstand über die Zeit. „Wir haben den Gegner lange geärgert”, lobte Oetzel sein Team, das in Marco Beckmann einen sicheren Strafwurf-Experten besaß (5), der außerdem noch viermal aus dem Spiel erfolgreich war. Sechs Treffer erzielten Dominik Selinger und Simon Richter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Starke Leistung in Kirrweiler

Kirrweiler (kc). Das war eine ganz famose Vorstellung die die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Reblandhalle gegen Gastgeber TV Kirrweiler ablieferten. Mit 34:31 (19:17) siegte die Sieben von Trainer Patrick Barbier verdient, denn sie hatte nach einer durchweg ausgeglichenen Anfangsphase zwischenzeitlich mehr vom Spiel, dominierte eindeutig, ehe sie gegen Ende nochmals den Gastgeber aufkommen lassen musste. Die kompakte Mannschaftsleistung brachte letztlich den verdienten Sieg.

2:3, 5:6, 8:9 hießen die Spielstände, ehe Kirrweiler mit dem 12:11 in der 18. Minute in Führung ging. Umkämpft blieb die weitere Spielzeit bis zur Pause, in die die HSG mit dem 17:19 ging, das sie nach Wiederanpfiff auf 17:21 ausbaute. Danach folgte die stärkste HSG-Phase und durch Treffer von Johannes Keßler, Jonas Rödel und Stefan Hauck kam die HSG in der 43. Minute zum überzeugenden 19:28-Vorsprung. Den galt es in der restlichen Spielzeit zu verteidigen, doch angesichts des großen Vorsprungs ließ die Konzentration etwas nach, die hohe Anspannung fiel ab und Kirrweiler kam immer näher. Nach dem 23:30 hieß es plötzlich 28:31 und der Gastgeber witterte seine Chance, doch die Barbier-Sieben stemmte sich dagegen und brachte den Drei-Torvorsprung ins Ziel und verdrängte die Gastgeber vorübergehend vom vierten Platz. Die erste hohe Hürde hat die HSG damit genommen und scheint für die restlichen Spiele gerüstet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Beim Tabellenführer wird’s schwer

Schifferstadt (kc). In der Mutterstadter TSG-Sporthalle in der Bohligstraße kommt es morgen Sonntag, 18 Uhr, zum Aufeinandertreffen zwischen Spitzenreiter HSG Mutterstadt/Ruchheim und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Beide standen sich erst vor drei Wochen gegenüber und da behielt die Sieben von Trainer David Oetzel mit 28:27 knapp die Oberhand.

Noch vier Spiele sind in der Pfalzliga zu absolvieren. „Ich gehe davon aus, dass es richtig heiß wird”, bestätigte Oetzel, dass sich Mutterstadt unbedingt für die Niederlage revanchieren will. Bei einem Erfolg des Spitzenreiters und einer gleichzeitigen Niederlage der Verfolger Kaiserslautern und Iggelheim wäre Mutterstadt die Meisterschaft schon jetzt nicht mehr zu nehmen. Und das ist das Bestreben des Teams um Daniel Arentz und Norbert Mielenz, so früh als möglich „den Sack zumachen”.

„Leider war die Torausbeute nicht so gut, wir haben zuviel verworfen, ansonsten war ich mit der Mannschaft zufrieden”, ließ Trainer Oetzel das letzte Spiel nochmals Revue passieren. Natürlich seien die Spieler etwas niedergeschlagen gewesen, aber Waldsee war nun mal den Tick besser, wollte den Sieg etwas mehr, was letztlich den Ausschlag gegeben habe. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Kolb und Manuel Grill fällt morgen auch Paul Schutzius aus, dafür ist Torhüter Felix Trapp wieder dabei. Eine gute Alternative zum Wechseln, da die Torhüterleistung nicht ganz den Ansprüchen gerecht wurde, die starke Abwehr alleine ließ.

„Wir müssen nichts anderes machen als beim letzten Aufeinandertreffen, Mielenz jedoch noch weniger Würfe ermöglichen als im Hinspiel”, sagte Oetzel, der wieder die kompakte 6:0-Deckung Mutterstadts durch ein schnelles Spiel aushebeln will. „Mit viel Geschwindigkeit müssen wir spielen und dem Gastgeber in der Abwehr den Schneid abkaufen”, gab der Coach als Taktik vor. Der HSG-Trainer weiß aber auch, dass Mutterstadt/Rucheim ein klares Plus an körperlicher Präsenz besitzt, das seine Spieler durch Einsatz und Leidenschaft ausgleichen müssen.

Die HSG muss von der ersten Sekunde an hellwach sein und es wäre ihr zu wünschen, dass sie so gut wie zuletzt ins Spiel kommt. „Liegen wir gleich vier, fünf Tore hinten, haben wir keine Chance mehr”, ist sich Oetzel sicher.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Personelle Situation extrem verschlechtert

Schifferstadt (kc). Christian Grill, der Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ist derzeit wirklich nicht zu beneiden. In fast schon regelmäßigen Abständen flattern ihm Absagen von Spielerinnen ins Haus. „Es hat sich personell extrem verschlechtert”, informierte Grill vor dem Spiel der HSG am Sonntag, 16 Uhr in der Bellheimer Spiegelbachhalle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam.

„Annalena Scheib hat sich gegen Göllheim schwer an der Schulter verletzt, sie wird wohl in dieser  Runde nicht mehr spielen können”, erklärte Grill. Aber auch Sabrina Pesla, die nach ihrer Knieoperation gerade wieder in die Mannschaft gefunden hat, klagt über Schmerzen am operierten Knie und wird wohl erneut unters Messer müssen. Torfrau Nadine Lehr ist im Training umgeknickt und ihr Einsatz ist fraglich. Fehlen wird urlaubsbedingt Katja Brill neben den Langzeitverletzten Jennifer Fohs, Mae Kripp und Jana Bäuerle.

Die Personalsituation ist mehr als angespannt, doch die Truppe ist intakt, jeder kämpft für jeden und alle sind mit Begeisterung bei der Sache. Nur so ist zu erklären, dass sich nach über einem Jahr Pause Hannah Riederer, ansonsten als Physiotherapeutin bei den Spielen auf der Bank, bereiterklärte, wieder das Trikot überzuziehen und mitzuspielen. Ebenso Christina Marceaux, die nach der Geburt des Nachwuchses noch länger pausierte, aber ebenso mithelfen will, sich bei OBKZ achtbar aus der Affäre zu ziehen.

„Wir müssen spielen, wir müssen einfach da durch, denn das Spiel zu verlegen bringt nichts angesichts der Langzeitverletzten, die personelle Situation ändert sich nicht so schnell”, erklärte Trainer Grill. Zum Glück ist die Mannschaft durch, hat in den restlichen vier Spielen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, möchte aber dennoch einen achtbaren Gegner abgeben. Angesichts der kommenden Kontrahenten, die allesamt hinter der HSG in der Tabelle liegen, hätten sie sich in bester Besetzung noch weiter verbessern können. Das Hinspiel gewann die HSG 26:24.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Ein ganz happiges Restprogramm

Schifferstadt (kc). Ein ganz happiges Restprogramm wartet auf die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A. Noch drei Spiele stehen auf dem Programm und dabei geht es nur gegen Spitzenteams. Bereits heute Samstag, 20 Uhr, steht die Sieben von Trainer Patrick Barbier in der Reblandhalle beim TV Kirrweiler auf der Platte.

Kirrweiler, das das Hinspiel deutlich mit 28:22 verloren hat, ist Tabellenvierter mit 17:15 Punkten und sinnt natürlich auf Revanche gegen den Tabellensechsten (17:18). Doch auch die HSG ist nach dem heiß erkämpften Derby-Sieg gegen Waldsee gut drauf, hat nichts zu verlieren und will die gute Ausgangsposition natürlich untermauern. Zumal nach dem Spiel beim Tabellenzweiten TSV Speyer nur noch ein Heimspiel ansteht und das geht gegen den Dritten HSG Trifels.

Schon aufgrund dieser Kontrahenten kann man erkennen, was auf die Sieben von Patrick Barbier zukommt. Sie kann in der gleichen Formation wie gegen Waldsee antreten, bedarf aber trotzdem einer Steigerung in der Offensive, um die Chance nutzen zu können. Die Abwehr stand zuletzt kompakt mit den starken Tobias Eßwein, Carsten Schatz und Jonas Schön und dem souveränen Schlussmann Tom Fritzmann. Mit einer ähnlichen Leistung ist die HSG nicht chancenlos.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Knapper Derby-Sieg gegen Waldsee

Schifferstadt (kc). „Das war eine ganz andere Vorstellung als das blutleere Spiel in der Hinrunde” freute sich Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 23:22 (11:11)-Erfolg über die TG Waldsee. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung holte seine Sieben verdient die Punkte gegen einen starken Kontrahenten, der bis zum Schlusspfiff nicht aufsteckte und es ganz spannend machte.

Einen fulminanten Start legte die Barbier-Sieben hin, die sich nach dem 4:4 in der 12. Minute auf 10:4 in der 22. Minute absetzte und das Spiel im Griff zu haben schien. Auch nach dem 11:6 waren die Weichen recht erfolgreich gestellt, doch plötzlich riss der Faden, bei der HSG lief wenig zusammen. Bis zur Pause machte die TG aus dem Fünf-Tore-Rückstand den 11:11-Ausgleich und ging nach der Pause sogar mit 11:13 in Führung. Sieben Tore in Folge gelangen den Gästen, die sogar noch einen Strafwurf vergaben.

„Jonas Schön und Tobias Eßwein ackerten in der Abwehr mit Carsten Schatz und auch Tom Fritzmann im Tor hielt einige spektakuläre Würfe”, lobte Trainer Barbier die Einstellung, die dann auch zur Wende führte. „Durch die überragende Abwehr kamen wir zu einigen leichten Tore”, freute sich der Trainer. Sechs Stück in Folge brachten das 17:13 und damit war die HSG wieder im Vorteil und so stark, dass sie sogar eine dreifache Unterzahl in den Schlussminuten schadlos überstand und über das 22:19 zum knappen, aber verdienten 23:22-Erfolg kam. „Wir sind gegen einen starken Gegner nicht hektisch geworden”, sagte Trainer Barbier zufrieden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Rückschlag im packenden Derby

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt hatte sich im Derby gegen die TG Waldsee am Sonntagabend mehr ausgerechnet, wollte sich weiter vom Tabellenende absetzen, doch musste sich die Sieben von Trainer David Oetzel am Ende mit 24:27 (10:10) geschagen geben.

Entscheidend war, dass die Gastgeber in der proppenvollen und stimmgewaltigen Wilfried-Dietrich-Halle in den letzten zehn Minuten sich gegen die kompakte TG-Abwehr nicht durchsetzen konnte, nur einen Treffer erzielte. Dies beim Stand von 23:23, bei dem noch alles möglich gewesen wäre. Anders dagegen Waldsee, das eine ganz andere Körpersprache zeigte, bissiger in die Zweikämpfe ging und das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Das etwas mehr „Wollen” gab letztlich den Ausschlag, obwohl die HSG kämpfte, nicht aufsteckte, aber gegen einen konsequenteren Gegner das Nachsehen hatte.

Bemerkenswert, dass sie ab der 44. Minute innerhalb von sechs Minuten einen Fünf-Tore-Rückstand wettmachten, aus dem 15:20 ein 23:23 machten. Die Waldseer Auszeit nutzten dann Erik Blohm und dreimal David Hellmann zum 24:27, den vier Treffern konnte nur noch Paul Schutzius einen gelungenen Versuch dagegenhalten.

Beim 1:0 und 4:3 lag die HSG vorne, ansonsten mussten sie immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen, da Waldsee effizient agierte, in Marcel Knittel einen sicheren Siebenmeterschützen besaß, der seine sieben Versuche alle verwandelte, außerdem noch vier Feldtore erzielte. Von sieben Strafwürfe brachte die HSG dagegen nur drei unter und war da schon eindeutig im Hintertreffen. Die Chancenverwertung ließ auch diesmal zu wünschen übrig. Trotzdem arbeitete sich die HSG bis zur Pause zum 10:10, konnte dann auch ein-, zweimal in Führung gehen, ehe die TG nach dem 14:13 auf 14:17 davoneilte.

Eine packende Schlussphase entwickelte sich in der Halle und angefeuert von lautstarken Fans hatte die TG das bessere Ende für sich. Schade für die HSG, die in den entscheidenden Momenten Cleverness und Durchsetzungsvermögen vermissen ließ und im Kampf um den Klassenerhalt einen Dämpfer erhielt. Am kommenden Sonntag geht es zum Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim, der sich für die knappe Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren will.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt