Am Freitagnachmittag waren die HSG Panther beim TV Wörth 03 zu Gast. Eines der Oberliga Derbys, bei dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befanden. Dies zeigte sich direkt in der ersten Hälfte. Der TV startete besser ins Spiel als die HSG und ging direkt mit 2:0 in Führung. Den Panthern fehlte der Zugriff in der Abwehr und im Angriff spielte man die Chancen nicht konsequent genug aus. Über das 6:3, 8:5 und 10:7 gaben die Gastgeber ihre drei Tore Führung nicht her. Nach einer Auszeit der HSG Trainerinnen Nani Scheib und Lisa Heid konnte die Mannschaft sich wieder fangen und fand endlich besser ins Spiel. Bis auf ein Tor konnten die Mädels wieder aufholen (11:10) und zeigten, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befanden. Zur Halbzeit trennten sich die beiden Mannschaften dann mit einem knappen 13:11. Kurz nach Wiederanpfiff markierten die Panther dann das 14:14 und starteten so eine erfolgreiche Aufholjagd. Durch das schnellere Spiel konnten einfacherer Tore erzielt werden und die HSG ging das erste Mal in Führung (15:16). Die Mittelfrau Tabea Frey führte das Team sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr an. Beim Stand von 17:20 war bei den Panthermädels der Knoten endlich geplatzt und sie gaben die Führung nicht mehr ab. Selbst beim 20:20 zehn Minuten vor Spielende, bewahrten die Mädels einen kühlen Kopf und zeigten Nervenstärke, um die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Als der erlösende Schlusspfiff erklang, hieß der Endstand 21:24 für die HSG Mädels. Ein sehr durchwachsendes Spiel, bei dem die HSG Mädels jedoch wieder Kampfgeist und Willen zeigten und schließlich die zwei Punkte mit nach Hause nahmen.
Autoren-Archiv: Jana Baeuerle
wB-Jugend: Die Punkte gehen nach Friesenheim
Als erste Mannschaft eröffnete die weibliche B-Jugend am frühen Sonntagmorgen den Heimspieltag der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Trotz der frühen Spielzeit starteten die Mädels konzentriert in die Partie und zeigten sehr ausgeglichene erste 15 Minuten. Die Abwehr stand stabil und die Angriffe wurden bis zur Torchance ausgespielt. Die Friesenheimer stellten in einer offensivere Abwehrformation um, was den Mädels der HSG die Angriffe deutlich erschwerte. Die Friesenheimer zwangen die Mädels zu einigen Fehlpässen, die die Eulen direkt in Kontertore verwandelten. Den ein oder anderen Gegenstoß konnte man durch das konsequente Zurücklaufen verhindern, jedoch konnte Friesenheim nicht komplett aufgehalten werden. Die raschen Gegentore und das erhöhen des Abstands zwischen den beiden Mannschaften (über 6:6 auf 7:15) ließ die Mädels der HSG die Köpfe hängen lassen. In der Halbzeit versuchten die Trainerinnen Lisa Heid und Jana Bäuerle die Mädels wiederaufzubauen. Dies gelang in der zweiten Hälfte etwas besser als in Durchgang Nummer eins. Die Angriffe wurden wieder ausgespielt und Torchancen genutzt. Leider nutzte Friesenheim dies in ihrem Angriff genauso aus und konnte so den Abstand weiter erhöhen. Über 11:20, 15:22 und 16:26 mussten wir uns leider gegen die Gäste geschlagen geben. Dass die Mädels besseres können, haben sie vor einigen Wochen in Rodalben gezeigt. An diese Leistung wollen wir in der kommenden Woche anknüpfen und das Spiel gegen Friesenheim abhaken. Erfreulich für die beiden Trainerinnen zu sehen war, dass sich fast alle Mädels in die Torschützenliste eintragen konnten, was deutlich zeigt, dass alle Spielerinnen noch mehr aus ihrem Potential schöpfen können.
wC-Jugend: Duell auf Augenhöhe
Mit dezimiertem Kader traten die Hausherrinnen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Meisterfavoriten DJK/MJC Trier an. Das Trier kein einfacher Gegner sein wird, war der Truppe von Nani Scheib von Anfang an bewusst. Dennoch waren die Mädels motiviert gegen diesen Gegner eine starke Leistung abzurufen. Anfangs fand die Mannschaft keinen Zugriff auf ihre gewöhnliche Leistung und musste so einen 2:8 Rückstand in Kauf nehmen. Trier gelang es Fehlpässe zu provozieren und diese in Kontertore umzumünzen. Einen Rückstand, den die Mädels direkt wieder aufholen wollten. Nach der Auszeit des Heimvereins und vier Toren von Elena Graf stand es plötzlich nur noch 8:12 für die Gäste. Die Abwehr der Panther stand stabiler und vorne stieß die Mannschaft konsequenter in die Lücken und kam so zum Torabschluss oder erlangte einen Strafwurf, der oftmals erfolgreich verwandelt wurde. Einen letzten Strafwurf verwandelten die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff, sodass man sich mit einem fünf Tore Rückstand in die Pause verabschiedete. Einen Rückstand, der nicht uneinholbar war, was die Mädels erneut motivierter auf den Platz zurückkommen ließ. Die ersten zwei Tore nach der Halbzeit gingen auf das Konto der Panther und ein darauffolgender 3:0-Lauf brachte die Mannschaft das erste Mal auf zwei Tore heran. Eine Auszeit der Gäste konnte die Mädels nicht aus der Bahn werfen, sodass das erneute aufschließen auf ein Tor gelang (15:16). Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel wieder völlig offen und auf der Spieluhr verblieben noch 15 Minuten bis zum Abpfiff. Zwei zwei Minuten Strafen für die HSG nutzten die Gäste, um den knappen Vorsprung auf vier Tore zu erhöhen. Als die heimische Sieben wieder vollständig war erfolgte ein erneuter 3:0-Lauf zum 20:21. Leider konnten die letzten Chancen nicht mehr verwandelt werden, sodass Katharina Fischer mit dem 21:23 den Endstand markierte. Die Mannschaft zeigte erneut eine sehr gute Mannschaftsleistung, bei der sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.
wC-Jugend: Pfalzgas-Cup 2019
Nach einem anstrengenden Rundenspiel am Samstag folgte am Sonntag der Pfalzgas-Cup 2019. Die Gegner waren die Gastgeber der HSG Eckbachtal und die TSG Friesenheim. Im ersten Spiel trat unsere Mannschaft gegen die HSG Eckbachtal an. Gerade einmal mit neun Spielerinnen musste unsere Mannschaft anreisen und bekam zum Glück Unterstützung von der D-Jugend Spielerin Luisa Bayer. Das verlorene Spiel vom Vortag wurde abgehakt und das Ziel war ganz klar das Final 4 in Kandel zu erreichen. Die Mädels starteten konzentriert in die erste Partie und konnten direkt mit zwei Toren Abstand das Spiel leiten. Ein Abstand, den die Panther nicht mehr hergaben und weiter ausbauen wollten. Der Stand von 3:3 war der einzige Ausgleich, den die HSG Eckbachtal erzielen konnte, bevor die Panthermädels das Tempo weiter anzogen und durch ein schnelles Spiel ihren Vorsprung ausbauten. 7:9 war der Zwischenstand, den die Mädels auf ein 7:17 erhöhten und das erste Spiel sicher gewinnen konnten. Beim Endstand von 8:19 war der erste Sieg der Pfalzgas-Cup Zwischenrunde besiegelt und nun galt es noch Friesenheim zu schlagen.
Erneut fanden die Panthermädels gut ins Spiel und konnten gleich mit einem zwei Tore Vorsprung starten. Bis zur Hälfte der Spielzeit hielt Friesenheim (9:4) mit, bevor die Panthermädels einen 9:0-Lauf durch das erneut gelungene Konterspiel erzielen konnten. Wieder einmal bewiesen die Mädels eine großartige Mannschaftsleistung, sodass sich in diesem Spiel wieder fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. So stand es nach 30 Minuten Spielzeit 18:6, was bedeutete: Wir fahren zum Final 4 nach Kandel!! Eine super Leistung, die mit dem Finaleinzug belohnt wird.
wC-Jugend: Erste weite Auswärtsfahrt in der Oberliga
Für die weibliche C-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt stand am vergangenen Samstag die erste weite Auswärtsfahrt zur HSG DJK Marpingen- SC Alsweiler an. Marpingen war der erste Gegner in der RPS Oberliga, der seine Spiele mit Harz bestreitet. Das war auch zu Beginn der Partie das größte Problem der Truppe. Das ungewohnte Spielen mit Harz ließ die Mädels schwerer starten und brachte eine Ungewissheit in das Spiel, die für die Mannschaft ungewöhnlich ist. Nachdem die ersten Minuten bestritten waren, konnte sich Marpingen schon auf eine vier Tore Führung (10:6) absetzen. Die Panthermädels versuchten den Rückstand mit einer starken kämpferischen Leistung aufzuholen, doch leider stimmte die Absprache in der Abwehr nicht genügend, sodass Marpingen immer wieder der Anschlusstreffer gelang. Somit ging die Mannschaft mit fünf Toren Rückstand in die Kabine. Die zweite Halbzeit startete die Truppe konzentrierter und konnte wieder auf vier Tore Abstand anknüpfen (15:11). Dies hielt leider nicht lang an, sodass Marpingen ein 5:0- Lauf startete und ihren Vorsprung weiter ausbaute. Die Mädels gaben nicht auf und brachten dennoch eine geschlossene Mannschaftsleistung bis zur letzten Spielminute auf die Platte. Wiedermal konnten sich fast alle Spielerinnen in der Torschützenliste eintragen, was gegen so einen starken Gegner ein wahrer Erfolg ist. Zu loben ist auch, dass die Mannschaft sich trotz der defensiven Abwehr immer zu helfen wusste und ihren Angriff konsequent bis zur Torchance ausspielte. Also weiter geht es und das nächste Mal bleiben die Punkte bei den Panthern!
mA2-Jugend: Panther weiterhin unbesiegt an der Tabellenspitze
(Schifferstadt). Mit Landau/Land kam eines der Schlusslichter in der noch jungen Saison in die WiDi Halle. Die Panther standen im Gegenzug zusammen mit Edigheim an der Tabellenspitze und wollten dort auch bleiben. Wie so oft, waren neben den konstanten Mannschaftskern, auch wieder Aushelfsspieler aus der B-Jugend dabei. Bryan Collins ersetze den erkrankten Torhüter Sven Vogel und Jannik Kabasaj half am Kreis aus. Beide machten ihre Sache wirklich gut. Die Landauer sind alte Bekannte und ihr Trainer Michael Graf kein Unbekannter bei der HSG, der seine Mannschaft immer lautstark von der Seitenlinie aus coacht. Vor allem der Trainersohn Lukas Graf ist ein gefährlicher Spieler, der einen gehörigen Armzug hat. Den sollten die Panther zu spüren bekommen und insgesamt 9 Tore von ihm kassieren. Das Spiel war insgesamt sehr schnell und phasenweise auch etwas hektisch. Die Panterabwehr stand nicht schlecht und wurde meist in der 5:1 Variante, aber immer auch wieder in der noch offensiveren 4:2 Variante geführt. Das führte zu einer Störung des Landauer Spielaufbaus, hatte aber immer auch wieder Lücken am Kreis zur Folge und damit Gegentore. Da leider viele Fehlwürfe und Ballverluste bei den Panthern zu verzeichnen waren, konnten sich die HSG nicht absetzen. Bereits in der Anfangsphase stach aber einer der HSG Panther deutlich heraus: Lukas Rieder feierte an diesem Nachmittag ein wahres Torfestival. Bis zum 7:7 Ausgleich hatte Lukas bereits 6 Tore erzielt. Er feuerte aus allen Lagen auf das Landauer Tor und erzielte immer wieder sehenswerte Treffer. Bis zum Spielende sollten es 15 Tore werden. Unkonzentriertheiten ließen aber das Pantherspiel auch immer wieder ins Leere laufen. So führten die Landauer trotz des Torreigens von Lukas Rieder zur Halbzeit mit 14:16.
Es war zu erwarten, dass in der zweiten Halbzeit, das Spiel sehr stark über den Kampf geführt werden würde. Das war in der Tat der Fall und insgesamt wurden von dem Schiedsrichter zehn 2 min Strafen verhängt. So wurde meist in Unterzahl gespielt. Torhüter Collins, der bereits in der ersten Halbzeit gut gehalten hatte, war jetzt so richtig warmgespielt und nahm Landau viele Bälle weg. Jannik Kabasaj wurde als Kreisläufer nun einige Male wirklich gut in Szene gesetzt und machte sehenswerte Tore. Seine Ausbeute mit 5 Treffern war für einen B-Jugendspieler gut. Noah Conzelmann ging jetzt ins Tor, worauf sich Bryan Collins nicht nehmen ließ, als Rechtsaußen auf dem Feld weiterzuspielen. Eine durchaus trickreiche Variante, konnte der gelernte Torhüter und All-Round-Man auch als Linkshänder einige Unruhe bei Landau stiften und dann auch einen Treffer erzielen. Ab Mitte der zweiten Halbzeit spielten jetzt die Panther konstanter und bei Landau schwanden langsam die Kräfte. Noah Conzelmanns gute Abwehrleistung im Tor tat ein Übriges und Landau konnten in den letzten 15 min nur noch 4 Treffer erzielen. Zwar mussten die Panther aufgrund einiger unnötiger 2 min Strafen unter anderem wegen Meckerns auf die Bank, aber den Sieg ließen sie sich nun nicht mehr nehmen. Eine gute Torhüterleistung und die Lukas Rieder Show haben letztlich gegen Landau das 32:27 ermöglicht. Die Panther sind nun nach wie vor zusammen mit Edigheim unbesiegt an der Tabellenspitze.
wC-Jugend: Zwei Spiele – Zwei Siege
Als gelungenen Saisonauftakt, in der RPS Oberliga, können die beiden Spiele der weiblichen C-Jugend verbucht werden.
Das erste Spiel entschied die Mannschaft mit einem 29:27 (Hz 13:14) Sieg gegen die JSG Mundenheim/Rheingönnheim für sich. Die Partie verlief lange Zeit sehr ausgeglichen, sodass der Sieger erst kurz vor dem Ende entschieden werden konnte. Die Panthermädels bewiesen in den entscheidenden Minuten Nervenstärke und konnten durch ihren enormen Kampfgeist mit zwei Punkten in der Tasche in eine schwere Oberliga Saison starten. Erfreulich ist vor allem, dass fast alle Spielerinnen sich in die Torschützenliste eintragen konnten und die Mannschaft 50 Minuten eine geschlossene Leistung ablieferte.
Im zweiten Spiel traf die Truppe auf die Gäste der MJSG Sobernheim/RN Bingen. Leider startete die Mannschaft erneut unvollständig, sodass die Mädels auf den verschiedensten Positionen agieren mussten.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und leichten Schwierigkeiten in der Deckung der Panther, konnten sich die Mädels am Ende der ersten Hälfte mit vier Toren Führung absetzen. Dies gelang vor allem durch das schnelle Konterspiel der HSG Mädels, die sich somit einen 4:0-Lauf erspielten. Bis zur 35. Minute gelang es den Gästen immer wieder auf zwei Tore heranzukommen, bevor die Gastgeberinnen erneut durch ihr schnelles Konterspiel einen 5:0-Lauf starteten. Nachdem die Torfrau Erza Hajrizi für ihr Team vier 7-Meter hielt, ließ sich die Mannschaft den Sieg in der heimischen Halle nicht mehr nehmen. Der Endstand lautete 27:24 (Hz 14:10) und die Panther feiern den zweiten Saisonsieg in der RPS Oberliga!
wB-Jugend: Erster Saisonsieg in Rodalben
Am späten Sonntagnachmittag fuhr die weibliche B-Jugend nach Rodalben. Nachdem man das erste Rundenspiel gegen die JSG Mundenheim/Rheingönheim in der heimischen Wilfried-Dietrich Halle mit 14:22 verlor, hieß es dieses Mal die Fehler des letzten Mal zu minimieren und konsequenter zu spielen.
Dies gelang den Mädels von Anfang an, sodass die Truppe des Trainerduos Lisa Heid und Jana Bäuerle, nach zehn Minuten 2:6 führte. Hinten in der Abwehr spielte die Mannschaft konzentriert und Schlussfrau Robin Kinscherff hielt entscheidende Würfe, sodass schnelle Gegenstoß Tore erzielt wurden. Vor allem Maren Mattern und Lena Löffelmann hielten das Tempo hoch. Nach dem sehr überzeugenden Beginn der Panther, nahm Rodalben die erste Auszeit, was zur Folge hatte, dass sie zum Ausgleich (8:8) anknüpfen konnten. Nach der taktischen Umstellung des Gegners, wurde unsere Mittelfrau Maren Mattern den Rest des Spiels Mann gedeckt. Trotz allem ließ die Truppe sich nicht aus der Ruhe bringen und so folgten knappe und ausgeglichene 40 Minuten Spielzeit, in der jede Mannschaft immer mal wieder ein Tor an der anderen Mannschaft vorbeiziehen konnte. Zur Halbzeit trennten sich die Mannschaften mit einem 13:13. Die zweite Hälfte begann also wieder bei null und beide Mannschaften mussten sich zurück in die Partie kämpfen. Rodalben erwischte den besseren Start und den HSG Mädels gelang erst in der 40. Minute erneut der Ausgleich. Alle Spielerinnen wollten das Spiel drehen und gaben Vollgas bis zum Ende. Durch den dünnbesetzten Kader spielten die Mädels auf den verschiedensten Positionen und jeder machte seinen Job sehr gut. Zum Ende ging es nur noch darum, welche Mannschaft das bessere Durchhaltevermögen und den größeren Kampfgeist hat. Diese Eigenschaften zeigten sich bei den Mädels der HSG, die um jeden Ball kämpften und sich nicht durch die Unruhen der Zuschauerränge aus der Fassung bringen ließen. Als man dann noch in der letzten Minute zwei fragwürdige Zwei-Minuten Strafen kassierte, zeigte sich erst recht, dass die Mädels sich den Erfolg in Rodalben mehr als verdient hatten. Die Trainerinnen Lisa Heid und Jana Bäuerle sind stolz auf eine großartige Mannschaftsleistung!
mA2-Jugend Verbandsliga: Panther siegen in einem nervenaufreibenden Match gegen TuS Heiligenstein
(Römerberg). Schon allein die Tatsache, dass die HSG eine zweite A-Jugendmannschaft vorweisen kann, wäre eine Meldung wert. Schaut man in die Ober-, Pfalz- und Verbands-Liga, so findet man nur noch Eckbachtal, dassich eine zweite A-Jugendmannschaft leistet (oder leisten kann). Die HSG hat sie und rekrutiert dazu viele Spieler aus der B-Jugend. So waren in Römerberg am sonnigen Samstagnachmittag HSG Spieler von der A1 bis zur B2 auf der Platte. Heiligenstein kennt diese Situation wohl recht gut und konnte leider nur mit 6 Spielern auflaufen. Genau das schien der Masterplan der Panther zu sein – gegen die gut eingespielten Heiligensteiner die Ausdauer und das Wechselpotential zu setzen, denn man hatte mit 11 Spielern einen erfreulich großen Kader mitgebracht.Heiligenstein legte sehr spielfreudig los und war eindeutig eingespielter. Die Aktionen waren beim Gastgeber zwingender und sie konnten sich nach 8 min mit 8:3 absetzen. Der Anhang der Panther wurde aber noch keineswegs nervös, setze man doch wie gesagt auf den größeren Kader und damit die Ausdauer. Sicherlich war auch die Spielsituation mit 6 Spielern für die Panther ungewohnt, aber so nach und nach wurde die Abstimmung besser. Vor allem die A-Jugendspieler brachten ihre Bälle nun zusehends im Tor unter: Duc-Anh Nguyen, Finn Schutzius und Stefan Hauck muss man hier mit 8 bzw. 7 Toren herausstellen. Zum Ende der ersten Halbzeit stand es dann 20:18 für Heiligenstein, die mit ihrer 6 Mann Truppe wirklich guten Handball zeigten. Die Panther hatten recht munter durchgewechselt und jeder Spieler hatte seine Einsatzzeiten bekommen. Nun ging es für die Panther darum, in der zweiten Halbzeit sich durch clevere Kräfteverteilung Vorteile zu verschaffen. Das funktioniert aber nur bedingt und Heiligenstein konnte sich wieder auf 25:21 absetzen. Doch es brachen die letzten 20 min des Spieles an und der Kräfteverschleiß war dem Gastgeber nun so langsam anzumerken. Die Panther konnten in einem 4-Torelauf auf 25:25 ausgleichen, aber Heiligenstein legte nach und es stand 11 min vor Schluss 33:30. Jetzt endlich drehten die Panther in einem 6-Torelauf das Spiel. Torhüter Sven Vogel hatte einige sehenswerte Paraden und vorne wurden die Tore gemacht. Vor allem Duc-AnhNguyen und Lukas Rieder waren jetzt recht treffsicher und die Panther konnten auf 33:36 davonziehen. Nun galt es den Deckel draufzumachen, aber die Panther schienen heute gar nicht gewinnen zu wollen. In den letzten 7 min wurde nur ein Tor gemacht und drei 7-Meter verworfen! Heiligenstein rückte vom Ergebnis wieder an die Panther heran und es wurde nochmal unnötig knapp. Hinten nahm Sven Vogel einige Bälle weg, aber im Angriff wollte nichts mehr gelingen. Dem mitgereisten Pantheranhang wurde jetzt nervlich alles abverlangt, denn man führte nur noch mit einem Tor. Ein Teamtimeout der Panther in der letzten Minute baute die Truppe nochmals auf. Den entscheidenden Fehler machte dann Heiligenstein mit der Disqualifikation eines ihrer Spieler in den letzten Sekunden. Die Panther gaben die Führung nicht mehr aus der Hand und der Auswärtssieg gelang. Die wirklich tolle Sache an dem Tag war aber wieder mal die Tatsache, dass die HSG eine zweite A-Jugendmannschaft aufstellen konnte, die insgesamt zu überzeugen wusste.
Torhüter: Sven Vogel
Spieler: Lukas Rieder (4), Manuel Heisecke (5), Stefan Hauck (7), Finn Schutzius (7), Leon Vögele (1), Duc-Anh Nguyen (8), Jakob Sirch (1), Marco Müller(2), Nicholas Link, Moritz Mayerhofer (1).
mB1-Jugend Pfalzliga: Derby in Haßloch in der zweiten Halbzeit leider klar verloren
(Haßloch). Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Zwar sind auch die Spielstätten anderer Vereine in der Pfalzliga oft nicht weit entfernt, aber Spiele gegen die TSG Haßloch sind nun mal für die HSG Panther echte Derbys in der Vorderpfalz. So gings am Sonntagabend zum Nachholspiel gegen die TSG in das Sportzentrum am Schwimmbad in Haßloch. Die Panther konnten auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen und wurden nochdurch Finn Schutzius verstärkt. Spiele gegen die TSG waren in den letzten Monaten immer ganz enge Kisten – schon mehrfach war man aufeinandergetroffen: Oberligaquali, Pfalzligaquali, Pfalzliga…es stand nach gewonnen Spielen 2:1 für die TSG. Zeit also, auf den Ausgleich zu drängen. Aber Derbys haben ihre eigenen Gesetze…
Die Panther kamen ganz gut ins Spiel und zeigten zunächst ihre gewohnte Aggressivität in der Abwehr und ihre Entschlossenheit im Angriff und man konnte auf 2:4 vorlegen. Der eine oder andere 7 m für Haßloch lies die Gastgeber aber beim Stande von 10:8 in Führung gehen. Das Trainergespann Lacher / Barbier / Schmitt nahm seine erste Auszeit, um die Jungs neu zu instruieren. Das fruchtete und die HSG konnte nach zwei raschen Treffern von Finn Schutzius und einigen guten Paraden von Torhüter Bryan Collins mit 12:14 in die Halbzeitpause gehen. Im Grunde genommen stand diesmal einem Sieg beim Derby nichts im Wege…
Aber die TSG Haßloch hatte wohl keine Lust, an dem Sonntag Punkte herzuschenken. Sie kamen deutlich wacher aus der Kabine und zeigten in der zweiten Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Spiel der Panther dagegen war nun zusehends von Einzelaktionen und vielen Fehlern geprägt. Viele Pässe kamen nicht an oder man spielte ideenlos vor der gegnerischen Abwehr. Zum allem Überfluss gab es eine große Zahl von Lattentreffern – er war einfach der Wurm drin. Beim Stande von 22:22 in der 42-zigsten Minute war nochmal Hoffnung für die HSG zu spüren, aber es lief nun nicht mehr viel zusammen. Mehrere gut herausgespielte Tore von Haßloch in einem 5:0 Lauf und 10 min ohne Tor für Schifferstadt sprachen Bände. Ein letztes Team-Timeout der Panther sollte die Wende bringen, aber es half nichts mehr. Die Jungs bäumten sich nochmals auf, was aber nur eine 2 min Strafe und mehrere Stürmerfouls zur Folge hatte. Gratulation an die TSG Haßloch – sie gewann letztlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an diesem Tage verdient mit 28:24. Die Panther hatten in diesem Spiel eine echte Chance und wirkten vor allem durch gute individuelle Leistungen lange Zeit als die erfolgversprechendere Mannschaft…aber Derbys haben nun mal ihre eigenen Gesetze…
Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel
Spieler: Lukas Rieder (1), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (2), Jonas Dissinger (3), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (3), Nicolas Koch, Finn Schutzius (6), Dennis Mischler (2). Lars Maiwald (1).
