mC1-Jugend: verliert nach großem Kampf in einem guten Oberliga-Spiel

Die männliche C-Jugend der Panther verliert unglücklich gegen den Tabellenzweiten HG Saarlouis aus dem Saarland mit 21:23(10:13). Somit gelang es den Jungs nicht erfolgreich Revanche für die Niederlage aus dem Hinspiel zu nehmen.

Die Vorzeichen waren dabei nicht optimal: Lukas Rieder und Finn Schutzius konnten beide nicht spielen, Simon Richter ging angeschlagen in die Partie. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase musste man ab Mitte der ersten Halbzeit ständig einem Rückstand hinterherlaufen. Allerdings bewahrten die Jungpanther weiterhin die Ruhe, sodass man mit einem 10:13 Rückstand in die Pause ging.

In der zweiten Halbzeit fand man das Duell auf Augenhöhe. Moritz Ballreich im Tor konnte sich immer wieder mit guten Paraden auszeichnen und vor allem Dominic Gerbes machte einen riesen Job in der Abwehr. So gelang den Jungpanthern etwa 15 Minuten vor Schluss der vielumjubelte Ausgleich zum 17:17. Leider brachten sich die Jungs am Ende selbst um den Erfolg. Der Trainer der Gäste wechselte 10 Minuten vor Schluss einen neuen Torhüter ein, der nun zum Matchwinner wurde. Gut herausgespielte Chancen der HSG parierte der Schlussmann aus Saarlouis teilweise spektakulär. Über 17:17 und 21:21 mussten sich die Jungpanther am Ende unglücklich mit 21:23 geschlagen geben.

Hervorzuheben ist auf jeden Fall die Leistung von Moritz Ballreich in der zweiten Halbzeit sowie Dominic Gerbes, der in Abwehr und Angriff unersetzlich war. Ein weiterer Faktor war Luis Hanstein auf der Mitte, der, bedingt durch den Ausfall von Schutzius noch mehr Verantwortung übernehmen musste und dies auch hervorragend tat. Positiv auch die Abwehrleistung der gesamten Mannschaft. 23 Gegentore in 50 Minuten sind ein sehr guter Wert. Leider wurden wie im Hinspiel vor allem am Ende des Spieles zu viele Chancen liegen gelassen, was schlussendlich auch zu der unglücklichen Niederlage führte.

Das nächste Spiel bestreiten die Jungpanther bei der JSG aus Hunsrück am 30. Januar. Ziel wird dort sein die gute Leistung aus dem Spiel zu wiederholen und den ersten Sieg im neuen Jahr zu feiern.

Für die HSG spielten: Lukas Schmitt(TW), Moritz Ballreich(TW), Lukas Wolf(6), Dominic Gerbes(5), Luis Hanstein(3), Bastian Schleidweiler(3/1), Dennis Miklosch(2), Simon Richter(1), Manuel Heisecke(1), Marius Schuck und Bastian Neubauer.

HSG-Herren II wollen Sieg gegen Neustadt

Dudenhofen (kc). Nicht in bester Besetzung kann Trainer Jürgen Volz die zweite Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die TSG Neustadt (Sonntag, 18 Uhr in der Gan­erbhalle Dudenhofen) antreten lassen. „Wenn es aber normal läuft, müssten wir die Punkte holen“, sagte Volz.

Sein Team hat Sieg und Niederlage in der Rückrunde zu verzeichnen, Neustadt ebenso Sieg und Niederlage in den letzten beiden Spielen. Auf Augenhöhe dürften aber dennoch beide nicht spielen. Die HSG belegt mit 13:9 Punkten die vierten Platz, Neustadt mit 4:16 Punkten den vorletzten Rang. Das Hinspiel gewannen die Schützlinge von Volz mit 34:17 und schon aus diesem Grund sieht er seine Mannschaft in der Favoritenrolle.

„Wir wollen den Sieg aus der Vorrunde wiederholen, wissen aber, dass wir von Beginn an konzentriert auftreten müssen“, sagte der Coach, der auf zwei Spieler urlaubsbedingt und auf zwei mit Abi-Vorbereitungen verzichten muss. A-Jugendspieler sollen die Lücken schließen und dies müsste gegen Neustadt gelingen können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Selbstvertrauen gegen Kandel tanken

Dudenhfoen (kc). „Unsere Qualität müsste ausreichen, um gegen Kandel gewinnen zu können“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 16 Uhr, in der Ganerbhalle den TSV Kandel erwartet. Im Hinspiel gab es einen 26:30-Erfolg. „Aber schon da taten wir uns lange Zeit schwer“, erinnerte Oetzel.

Aus diesem Grund warnte er sein Team davor, den Kontrahenten zu unterschätzen. „Wir müssen diesmal über 60 Minuten hochkonzentriert spielen. In Offenbach reichte es nur 45 Minuten“, sagte der Coach mit Hinweis auf die letzte Begegnung, die die HSG in der Schlussphase verloren hatte. „Fünf technische Fehler in den letzten zehn Minuten waren einfach zuviel“, betonte er. Mit der Brechstange wollte da sein Team das Ruder noch herumreißen. „Sie haben zuviel gewollt“, sagte Oetzel, und betonte, dass sie diesmal ein hohes Risiko gehen zu müssen, vermeiden wollen. „Vorne haben wir Bälle verloren, und das hat zu Gegentoren geführt“, analysierte er.

Diesmal soll der vorschnelle Abschluss oder der Risikopass vermieden werden. „Das ist die Maßgabe und wenn das funktiniert müsste gegen Kandel ein Sieg gelingen“, sieht er die Aufgabe gegen den Tabellendrittletzten doch einigermaßen entspannt. Erst das nächste Spiel gegen den Mitkonkurrenten TS Rodalben fordert seine Sieben, denn der Gastgeber belegt derzeit punktgleich den vierten Rang.

Die HSG ist momentan aus dem Titelrennen ausgeschieden. „Zwar sind noch zehn Spiele, aber wir müssten alles gewinnen und Offenbach wenigstens zweimal stolpern“, sieht Oetzel die Situation realistisch. „Aber wir sind jetzt Verfolger, der Druck liegt mehr auf Offenbach,“ nimmt der Trainer den Druck auch etwas von seiner Mannschaft. Ruhig weiterspielen, von Spiel zu Spiel denken ist seine Maxime.

Nicht auf die leichter Schulter sollen seine Spieler Kandel nehmen, aber er sieht dennoch eine Möglichkeit, dass sie mit einem Erfolg wieder das angeknackste Selbstvertrauen aufbauen können. „Sie können das Selbstvertrauen tanken, das sie in Offenbach verloren haben. Die Mannschaft war nach dem Spiel schon geknickt“, gab es nicht nur im spielerischen Sektor Aufbauarbeit.

Personell gibt es bei Manuel Grill mit einer Fingerverletzung ein Fragezeichen und Jonas Rödel bekommt nach dem Trainingsunfall die Fäden gezogen, auch sein Einsatz ist fraglich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I müssen personell harte Zeiten überstehen

Dudenhofen (kc). „Am Dienstag hatten wir gerade mal sieben Feldspielerinnen im Training“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der ersten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft erwartet am Sonntag, 14 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen die SG Wernersberg/Annweiler.

Unter normalen Voraussetzungen ein Spiel, das die HSG-Damen durchaus gewinnen könnten, durch die personellen Schwierigkeiten steht den Damen von Trainer Bäuerle jedoch ein Höchstmaß an Arbeit bevor. Mit sieben Spielerinnen im Training ist allerdings nicht viel mannschaftliche Geschlossenheit, Laufwege-Abstimmung und Spielzüge einstudieren möglich. „Die Mädels in der Abi-Vorbereitungen haben andere Sorgen als Training, auch der Beruf geht vor und dann haben wir einige Verletzte“, haderte Trainer Bäuerle.

Bei Christine Heller mit ihrer Fußverletzung und bei Christiane Eßwein mit ihrer Schulterverletzung stehen Untersuchungsergebnisse noch aus. „Beide warten auf einen MRT-Termin“, sagte Bäuerle, der definitiv auf beide Spielerinnen verzichten muss. Torfrau Antje Wilde hat trainiert, dürfte wieder im Tor stehen, so dass Bianca Gerner ihre angestammten Funktion auf dem Feld übernehmen kann. Beruflich bedingt fehlte Mareike Weinacht im Training, dürfte am Sonntag aber zum Kader gehören.

Die SG Wernersberg/Annweiler kommt mit der Empfehlung von zwei deutlichen Siegen in Folge. Allerdings resultieren diese gegen den Vorletzten der Pfalzliga, VTV Mundenheim II mit 30:23, und gegen den Letzten, TV Edigheim mit 23:11. Nun gastieren sie beim Drittletzten in Dudenhofen, wo sie diesen Lauf fortsetzen wollen, die HSG aber etwas dagegen haben dürfte. Im Hinspiel gab es ein knappes 17:14 für Wernersberg, das möchte die Bäuerle-Sieb ausgleichen.

„Es wird schwer“, sieht Bäuerle der Aufgabe gespannt entgegen. „Wir müssen in der Abwehr stabiler stehen“, fordert der Trainer, der seine Spieler in Landau in diesem Bereich nicht konsequent genug sah. „Wir müssen diese harten Zeiten der personellen Misere überstehen, uns zusammenreißen und auch gegenseitig unterstützen, anfeuern“, sieht er seine Spielerinnen in der Pflicht. Spielerisch sollte dies gelingen, wenn aus der sicheren Abwehr schnell in den Angriff umgeschaltet werden kann. Wieder an die Leistung im Spiel gegen Wörth anknüpfen wäre da von Vorteil. „Wernersberg hat zuletzt gute Spiele gezeigt, ist aber keine Übermannschaft, wir haben schon unsere Chancen, müssen aber über den Kampf zum Spiel finden“, sagte Bäuerle. 25 bis 26 Tore müsste sein Team schon werfen, dann könnte ein Sieg gelingen, erwartet Bäuerle eine spannende Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II in Favoritenrolle

Dudenhofen (kc). Gegen den Tabellenführer Albersweiler Ranschbach hatte die zweite Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt kei­ne Chance, morgen Sonntag, 12 Uhr, erwartet sie in der Dudenhofener Ganerbhalle die SG Wernersberg/Annweiler und da soll es wieder zu einem Sieg reichen.

Der Gast belegt mit 3:13 Punkten den vorletzten Platz, die HSG ist mit 7:11 Punkten Sechster. Aber sie warten jetzt seit vier Spielen auf einen Punktgewinn, der letzte Sieg datiert vom 15. November bei Kandel III. Soll nicht noch weiter Boden verloren werden, muss mal wieder ein Sieg her. Doch personell ist es nicht zum besten bestellt, da die A-Jugend in Mainz spielt und das erste Damen-Team personell nicht gut aufgestellt ist. Es muss schon viel zusammen passen, wenn die Punkte in der Ganerbhalle bleiben sollen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mB2-Jugend: Licht und Schatten im Auftaktspiel 2016

Am Sonntag musste die mB2 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt das erste Spiel im Jahr 2016 bestreiten. In aller Frühe ging es zum Anpfiff um 10:15 zum aufgrund einer Verlegung erst jetzt stattfindenden Hinspiel in Göllheim/Eisenberg. Zu erwarten war ein schwerer Gegner. Die HR Göllheim/Eisenberg hatte sich zum Einen in einem Vorbereitungsspiel vor Rundenbeginn sehr stark präsentiert und erhebt zum Anderen den Anspruch, um die Meisterschaft in der Pfalzliga mitspielen zu wollen. Entsprechend entschlossen präsentierte sich die körperlich sehr starke, großgewachsene und robuste Truppe. Die Panther legten trotzdem einen guten Start hin. Endlich gelang auch gegen einen defensiv stehenden Gegner ein gutes Angriffsspiel. Die bis auf eine Ausnahme aus Spielern des jüngeren Jahrgangs bestehende HSG-Mannschaft setzte sich vorn immer wieder gut in Szene: Vor allem Adrian Herrmann auf der linken Rückraumposition wurde seiner Rolle als Shooter der Mannschaft gerecht und bestrafte passives und defensives Abwehrverhalten mit Toren aus dem Rückraum. Julius Schwechheimer fiel ebenso positiv auf; technisch raffiniert und mit viel Spielwitz war er für die Überraschungsmomente im Pantherspiel zuständig. Auch Lorenz Worf glänzte; bewegte sich viel und brachte immer wieder gute Sperren an, sodass das Zusammenspiel Rückraum-Kreis erstmals wirklich gut gefiel. Sein Durchsetzungsvermögen und seine Sicherheit im Abschluss machten ihn dabei enorm torgefährlich.Einziges Manko: Die Mannschaft spielte viel zu träge und langsam nach vorn, erst in den letzten Spielminuten zogen sie das Tempo an und brachten die Göllheimer damit – leider zu spät – in Verlegenheit.

Soviel Licht die Trainerbank jedoch im Angriffsspiel auch sehen konnte, die Abwehr brachte leider viel Schatten. Immer wieder kam die HR zu einfachen Toren, weil die Panther schlicht falsch im 1gegen1 standen. Die Pantherdeckung, die bisher etwa 20-25 Gegentore pro Spiel einstecken musste, kassierte dieses Mal 32 und das, obwohl Adrian Taday im Tor durchgehend stark hielt; neben 2 gehaltenen 7m parierte er auch immer wieder Gegenstöße, Rückraumwürfe und Abschlüsse von Außen. Das schwache Deckungsverhalten kann keinesfalls mit dem Fehlen von 5 Stammspielern erklärt werden; es waren einfach Fehler im individuellen Deckungsverhalten, die der Mannschaft dieses Mal das Genick brachen.

Erfreulicherweise hat das Team um Kapitän Taday schon in zwei Wochen die Chance zur Revanche. In heimischer Halle besinnen sich die Panther hoffentlich wieder auf ihre Stärke.

MC1-Jugend: Verschlafener Sonntag

Am Sonntag trafen die beiden Teams im TSG Sportzentrum aufeinander. Es war das vierte Aufeinander treffen beider Teams. Bisher hatte immer die Eulen die Oberhand behalten, jedoch zeigten die Spieler der HSG am Final 4 zu was sie im Stande sind. So konnte die Mannschaft von Axel Wilbrandt nur mit einem Tor gewinnen.

Die Trainer der Gäste hofften darauf, dass die Mannschaft mit der gleichen Einstellung zu werken gehen und hier um jeden Zentimeter kämpfen würde.

Die Anfangsphase war geprägt von vielen technischen Fehlern, beide Seiten zeigten keinen schönen Handball. Jedoch konnte sich hier die HSG immer wieder über die Rechte Seite in Szene setzten. Vor allem Dennis Miklosch suchte immer wieder den Torerfolg und nahm hierzu den Kreisläufer zu Hilfe.

Das zerfahrene Spiel ging hin und her, so kam es zu einem Schlagabtausch der bei 7:7 endete. Hier kam es zum Knick, die TSG machte nun gegen eine zu defensiv agierende und passivstehende Abwehr einfache Tore. Vorne verlor man die spielerische Linie.

In der Phase von der 10. zur 20. Spielminute wurde die HSG immer langsamer und versuchte im Angriff über unkontrollierte Einzelaktionen am Gegner dran zu bleiben. Jeder Fehler der Panther wurde nun sofort bestraft und die Heimmannschaft konnte von einem 7:7 auf 15:7 enteilen.

In den letzten fünf Minuten der verbleibenden Halbzeit konnte man wenigstens selbst noch ein paar Tore erzielen und man ging mit 19:10 in die Pausenbesprechung.

In der Halbzeitansprache wurden klare Ziele definiert, Probleme angesprochen, sowie gelobt und kritisiert. Nachdem Anpfiff bot sich das gleiche Bild wie am Anfang der ersten Halbzeit. Beide Teams machten enorm viele Pass-, Wurf- und Fangfehler, Fehler die auf diesem Niveau nicht passieren sollten. Jedoch steckten die Gäste diesmal den Kopf nicht in den Sand und konnte die zweite Halbzeit sogar Unentschieden spielen.

Als Fazit muss man sagen, dass die Friesenheimermannschaft besser war an diesem Tage. Jedoch haben sich die Panther selbst aufgegeben, zeigten nicht ihren Kampfgeist und ihre spielerische Klasse. Einzige Spieler die Normalform hatten, waren die beiden Torhüter Moritz Ballreich, Leon Vögele, sowie Dennis Miklosch und Dominic Gerbes. Bei den Friesenheimern strahlten die beiden Rückraumspieler Luka Wilbrandt und Paul Blohm die meiste Gefahr aus und waren nie zu halten.

Es spielten:im Tor: Vögele, Ballreich

Heisecke 1, Gerbes 5, Richter 8, Miklosch 3, Wolf 4, Schuck 3, Neubäuer 1, Rieder, Schutzius, Hanstein, Schleidweiler

HSG-Herren II sind nicht konstant genug

Speyer (kc). Es wurde nichts mit der Revanche für die Hinspielniederlage. Auch im Rückspiel behielt der TSV Speyer gegen die HSG Dudenhofen /Schifferstadt beim 24:20 (11:10)-Erfolg beide Punkte und konnte damit den Abstand zur HSG verkürzen.  „Wir schaffen es nicht, über die ganze Spielzeit die Konstanz zu halten“, haderte nach dem Schlusspfiff Trainer Jürgen Volz.

Dabei begann es für seine Mannschaft ganz gut, nach sechs Minuten führte sie mit 4:0, doch konnte sie den Angriffsschwung nicht halten. Es schlichen sich individuelle Fehler ein, die die cleveren und ausgebufften TSV-Spieler ausnutzten. 4:4, 4:6, 8:6 und 8:8 waren weitere Spielstände, das 11:10 zur Pause ließ für beide Mannschaften noch alles offen. Nach dem 16:16 und einem verworfenen HSG-Strafwurf aber war es Speyer, das konzentrierter zu Werke ging, die Fehler der Gäste mit schnellen Tempogegenstößen konsequent ausnutzte.

„Sechs schnelle Gegenstöße brachten dann die Entscheidung“, sagte Trainer Volz, der mit Julian Samul (3 Treffer) und Philipp Schellenberger (4) zwei A-Jugendspieler einsetzte, die sich gut aus der Affäre zogen. Die meisten Tore erzielte Johannes Boßle (5), drei Siebenmeter hat die HSG in der entscheidenden Phase noch verworfen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Schlussphase entschied Offenbach

Offenbach (kc). Lange Zeit gestaltete die HSG Dudenhofen/Schifferstadt die Begegnung in der Offenbacher Queichtalhalle gegen Spitzenreiter TV Offenbach II nicht nur ausgeglichen, sondern erspielte sich auch leichte Vorteile, musste sich am Ende aber doch mit einer 33:28 (13:13)-Niederlage anfinden. „Wir haben in der Abwehr Fehler gemacht, die Löcher nicht richtig zumachen können“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung.

Mitverantwortlich auch, dass sich die HSG-Spieler in der Schlussphase einige Zeitstrafen einhandelten, fast zehn Minuten in Unterzahl auf dem Feld standen und dies nutzte Offenbach durch die beiden druckvollen Halbspieler gnadenlos aus. Aus einer Zwei-Tore-Führung wurde dann schnell ein Rückstand. „Nach dem 30:27 wollten wir mit der offenen Manndeckung nochmals dran kommen“, versuchte Trainer Oetzel in der Schlussphase nochmals das Blatt zu wenden, aber der Spitzenreiter hielt nicht nur dagegen, sondern hatte die paar Prozent mehr zuzulegen, die ein Spiel entscheiden können.

Vor allem aus dem Rückraum drückte Offenbach in der entscheidenden Phase und nutzte auch die personelle Überlegenheit aus. „Wir haben aber gesehen, dass wir mithalten können“, zollte Coach Oetzel seinem Team ein Lob. Gut gestartet und mit 3:1 in Führung gegangen, hielt seine Sieben mit, ließ sich auch nicht durch einen Rückstand aus der Ruhe bringen und trug dazu bei, dass das Spiel des Dritten beim Tabellenführer zu einem echten Spitzenspiel werden konnte. „Das Spiel wurde den Tabellenplätzen beider Mannnschaften gerecht“, urteilte HSG-Trainer Oetzel.

Wenig Mühe hatte auch Schiedsrichter Axel Kischko (TV 03 Wörth), der an den Gastgeber acht Zeitstrafen verhängte, der HSG fünf aufbrummte, die in der Schlussphase waren dann aber entscheidend.

„Mit den ersten 45 Minuten bin ich zufrieden, da hat es gepasst“, erklärte der Trainer, der erstmals in dieser Saison Matthias Handrich nach seiner Schulterverletzung mit dabei hatte. Er bekam mit rund 35 Minute auch viel Einsatzzeit, sogar mehr als geplant, da sich im Training Jonas Rödel verletzt hatte und Handrich gefordert war. Verständlich, dass er nach viermonatiger Verletzungszeit nicht hundertprozentig fit sein kann, aber mit den erzielten sieben Treffer meldete er sich recht eindrucksvoll zurück. Sebastian Kolb mit sechs Toren, davon fünf Siebenmeter erzielte nach ihm die meisten Treffer.

Nicolas Claus und Felix Trapp hatte Oetzel im Tor aufgeboten und beide zeigten ein durchaus passables Spiel, ohne jedoch groß glänzen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I in zweiter Halbzeit überfordert

Landau (kc). „Ganz schnell abhaken“, sagte Trainer Arnd Bäuerle nach der 34:22 (14:12)-Niederlage seiner HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga beim Tabellenvierten HSG Land­au/Land. Sei­ne Sieben kassierte nach drei Siegen in Folge die erste Niederlage, startete damit nicht wie erhofft in die Rückrunde.

„Landau hat das ganz gut gemacht, die kamen ganz schnell hinten raus“, sagte Trainer Bäuerle nach der Begegnung, in die sei Team recht gut kam. Es hielt mit und war in der ersten Halbzeit ein durchaus ernstzunehmender Gegner. Auch wenn da schon das Malheur passierte, an dem die HSG zu knabbern hatte. Nicht nur, dass die etatmäßige Torfrau Antje Wilde auch diesmal nicht mitwirken konnte, von Bianca Gerner ersetzt wurde, nach zehn Minuten fiel Christine Heller, die erstmals wieder dabei war, verletzt aus. „Es sieht ganz nach einem Bänderriss im rechten Fuß aus“, informierte Bäuerle, der dadurch noch weniger Möglichkeiten hatte.

Landau nutzte auch die Schwächung im HSG-Tor, warf aus allen Lagen. „Wir kamen gegen den Rückraum auch immer einen Schritt zu spät heraus,“ sagte der Coach, der so seine Torfrau auf verlorenem Posten gegen die Übermacht sah. Gelang es im ersten Durchgang mit einem ordentlicher Spielaufbau im Angriff die Begegnung einigermaßen offen zu halten, das Team lag bei der Pause nur mit 14:12 im Rückstand, nahm Landau das Heft immer deutlicher in die Hand, profitierte auch von den jetzt häufiger werdenden technischen Fehler der HSG-Spieler. „Unsere Chancenverwertung trug in der zweiten Halbzeit dann auch noch dazu bei, dass Landau immer weiter wegzog, wir sind einfach nicht mehr ins Spiel gekommen“, sagte Bäuerle nach der Begegnung.

Schlimmer als die Niederlage ist für den Trainer aber die Verletzung von Chris Heller. „Es ist personell schwierig, denn durch die Abi-Vorbereitungen fehlen auch Spielerinnen im Training“, sieht der Trainer den kommenden Spielen entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)