mE3-Jugend: Verteidigt erfolgreich Platz 2

Am heutigen Sonntag waren unsere 12 Jungs zu Gast bei der HSG Lingenfeld -Schwegenheim. Von Beginn an war die Mannschaft wach und zeigte gegen einen starken Gegner enormen Siegeswillen. Mit einer großen Portion Ehrgeiz und etwas Glück in der letzten Minute gelang es uns so die verdienten 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Am Ende lautete das Ergebnis 20:21 (HZ: 9:12).

In der ersten Halbzeit (im Spiel 2x 3 gegen 3) zeigten sich beide Mannschaften ähnlich stark. Die Kinder waren konzentriert, spielten schön miteinander und kamen immer wieder durch clevere Laufwege zum erfolgreichen Abschluss. Torwart Elias war ebenfalls hell wach und wehrte einige sehr wichtige Bälle ab. Die Abwehr stand in dieser Phase des Spiels sehr gut. Die Führung von bis zu 2-3 Toren wollte man nicht aus der Hand geben. Hector verwandelte zudem kurz vor Abpfiff einen Penalty Wurf sicher im gegnerischen Tor. Über 3:6, 4:8, 8:10 und 8:11 trennte man sich dann zur Halbzeit mit 9:12.

Im Spiel 6 gegen 6 ging die Torejagd ausgeglichen weiter . Die Leistung der Mannschaft blieb auch in dieser Halbzeit weitestgehend konstant. Torhüter und Abwehr funktionierten weiterhin gut, doch der Gegner wurde durch diese Spielart stärker (15:15). Nach diesem Stand verlief es minutenlang dann wieder so, dass wir den Spielstand mit 1-2 Toren dominierten. Sogar einige Konter wurden in die Wege geleitet und erfolgreich verwandelt. Die Zuschauer sahen ein Spiel, dass zunehmend spannender und chaotischer wurde. Bis zur 39. Minute konnte der Gegner nun doch noch auf 20:21 verkürzen und kam durch einen von uns verworfenen Ball noch einmal in den Angriff. Mit dem Verrinnen der wenigen übrigen Sekunden kam immer mehr Hektik auf. Die Abwehr raffte sich aber noch ordentlich zusammen und hinderte den Gegner durch gute gemeinsame Arbeit an einem letzten Torwurf, so dass wir uns jubelnd über die zwei Punkte und einem verdienten Sieg freuen durften.

Am nächsten Sonntag, den 28.02.2016 treffen wir um 13 Uhr auf die Jungs vom TuS Heiligenstein in der Rhein- Pfalz Halle. Wir würden uns wieder über zahlreiche Zuschauer freuen 🙂

Es spielten:

Im Tor: Elias

Im Feld: Felix B., Lukas, Jakob (10), David, Felix M., Oliver (4), Florian (3), Tim, Hector (1),

Alex (1), Noah (2)

wC-Jugend: Heim-und Auswärtssieg

Am Samstag, den 13.02.2016 musste die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam zum Nachholspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle in Schifferstadt antreten. Es entwickelte sich vom Anpfiff an ein sehr zerfahrenes Spiel in dem die SG gut verteidigte und die Mädchen der HSG sich öfters festrannten als man gewohnt war. In der Abwehr schlichen sich viele Fehler (mangelnde Konzentration) ein und Lea Strubel im Tor hatte auch nicht die richtige Einstellung parat. Der Angriff sah nicht viel besser aus. Zu oft wurde der direkte Weg Richtung Tor verweigert – lieber abgespielt und die Verantwortung weitergereicht. So konnte das Spiel nicht erfolgreich gestaltet werden.   Anscheinend war die Spielansetzung um 18:45 Uhr für einige doch zu spät.

Der Spielverlauf war bis zum 6:6 ausgeglichen, danach konnte sich die HSG etwas absetzen und man ging mit einer 10:7 Führung in die Halbzeit. In der Halbzeitpause versuchten die Trainer die Mannschaft aus ihrer Lethargie zu wecken, was jedoch an den Beharrungskräften der Mädels scheiterte. Die SG O/B/Z konnte recht schnell beim Stand von 11:11 wieder ausgleichen und beide Mannschaften wechselten sich danach mit der Führung immer wieder ab. Erst zum Ende des Spiels konnten sich die Pantherinnen wieder eine 2-Tore-Führung erspielen und bis zum Ende verteidigen. Die SG kam zum Schluss in Überzahl noch auf ein Tor heran, konnte aber nicht mehr ausgleichen. Die Mädchen feierten trotz fehlender Einstellung einen mehr als glücklichen Sieg.

Es spielten:

Im Tor: Lea Strubel

Im Feld: Sold Celine (4), Makiola Anna (2), Genova Sarina (6), Lind Sarah (4), Speicher Sophie, Knöringer Alina (2), Hauck Melanie (2) und Christ Johanna

Am Sonntag, den 14.02.2016, traten die Mädels der HSG beim TV Wörth/Hagenbach zum zweiten Spiel an diesem Wochenende an. In der Tabelle rangiert die TV Wörth/Hagenbach hinter der HSG auf Platz 3 in der Pfalzliga.

Vor dem Spiel gab es nochmal eine Teambesprechung, in der die Fehler des gestrigen Spiels angesprochen und die Mannschaft nochmals eingestellt wurde.

Anscheinend hatten die Mädchen sich auch selbst etwas vorgenommen. Vom Anbeginn des Spiels wurden die Gegnerinnen in der Abwehr, wie auch im Angriff unter Druck gesetzt. Nur kurz zu Beginn des Spiels konnte die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung gehen. Danach übernahm die HSG. Die Abwehr stand sicher und unsere Torfrau hatte sich auch was vorgenommen. Mit vielen Paraden konnte sie den Mädchen des TV Wörth den Schneid abkaufen und sich auch bei Kontern auszeichnen. So ging es mit einer 10:14 Führung in die Halbzeitpause. Nach der Pause wurde recht schnell der Grundstein für den Auswärtssieg geschaffen. Konzentriert in der Abwehr und effektiv im Angriff gelang es, den Vorsprung Mitte der 2. Halbzeit auf 12 Tore auszubauen (15:27). Dieser Vorsprung wurde dann bis zum Ende aufrecht gehalten. Am Ende stand ein souveräner Auswärtssieg mit 21:33. Mit den 4 Punkten von diesem Wochenende konnte der 2. Platz in der Pfalzliga gefestigt und ausgebaut werden.

Es spielten:

Im Tor: Lea Strubel

Im Feld: Sold Celine (9), Makiola Anna (1), Genova Sarina (8), Lind Sarah (3), Speicher Sophie, Knöringer Alina (10), Hauck Melanie (1) und Christ Johanna (1)

HSG-Damen I wollen gegen OBZ nachlegen

Schifferstadt (kc). Ganz wichtig war der letzte Sieg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Schlusslicht TV Edigheim, denn die Spielerinnen von Trainer Arnd Bäuerle bauten ihren Vorsprung auf fünf Punkte auf den Kontrahenten aus und nach dem freiwilligen Verzicht von TV Kirrweiler (wir berichteten), stehen zwei Absteiger so gut wie fest und der Klassenerhalt ist für die HSG in greifbare Nähe gerückt.

Ausgebaut soll dies mit einem Erfolg morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II, die mit einem Spiel weniger derzeit mit 9:17 Punkten auf dem drittletzten Platz liegt. Alle Chancen gibt es für OBZ noch, sich ins Mittelfeld vorzuschieben. Da dies auch die HSG-Sieben von Arnd Bäuerle möchte, ist es ganz interessantes Spiel zu erwarten. Zwar noch keine Vorentscheidung, aber man dürfte schon in etwa sehen, wohin die Teams steuern.

In der Vorrunde bereits sah alles nach einem deutlichen HSG-Sieg aus, bei Halbzeit lagen die da noch von Carsten Chrust betreuten Damen mit 12:8 in Führung, dominierten klar die Begegnung, um dann total den Faden zu verlieren, mit 25:19 dann auch das Spiel. „Da wurden in der Abwehr viele Fehler gemacht“, bestätigte Bäuerle, der sich in diesem Mannschaftsbereich noch etwas einfallen lassen will, ja muss, um hier mehr Stabilität reinzubekommen. Im Training ist dies derzeit überaus schwer, kurzfristige Absagen bringen das Gefüge durcheinander. „Am Dienstag mussten wir ohne Torfrau trainieren, auch heute sind wir nicht komplett, gute Vorbereitung sieht anders aus“, sagte Trainer Bäuerle am Donnerstag. Trotzdem versuchte er im spielerisch-taktischen Bereich zu arbeiten, auch sollten einige Überzahlvarianten einstudiert werden.

„Wir gehen im Angriff zu wenig auf die Lücken, dahin, wo es wehtut“, sieht der Coach Trainingsansätze. Gerade gegen OBZ wünscht er sich, dass die herausgearbeiteten Chancen konsequenter genutzt werden. „Vorne verschießen wir, hinten kassieren wir ein Tor und das macht dann schon wieder zwei Tore Differenz“, möchte er sein Team stabiler stehen. Einige Male habe es aber funktioniert, dass sie einen Rückstand aufholen und ein Spiel noch drehen konnten. „Im Moment machen wir aber zu viele falsche Entscheidungen“, sieht er die vielen jungen Spielerinnen noch in der Lernphase.

Chris Heller bestand den Belastungstest gegen Edigheim, zählt auch gegen OBZ zu den führenden Spielerinnen. „Sie ist extrem wichtig für unser Spiel, in Abwehr wie in Angriff“, bekräftigte Bäuerle. Erfreulich ist auch die Entwicklung von Juliane Hoffmann. „Sie traut sich immer mehr zu“, freut sich der Trainer, der mit Rina Schmitt auch eine Alternative im Rückraum für Jana Laubender besitzt. „Wir werden heute auch ein paar Alternativen ausprobieren, wir haben noch ein paar Möglichkeiten“, sagte er am Donnerstag.
„Gegen OBZ müssen wir nachlegen“, sagte Bäuerle, der sein Team gegen Edigheim stärker unter Druck sah, als beim morgigen Spiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II wollen Hinspielsieg wiederholen

Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag eröffnen die A-Klasse-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt um 14 Uhr den Spiele­nachmittag in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen Ottersheim/ Bellheim/Zeiskam. Die SG ist Vierter, die HSG mit einem Spiel mehr Fünfter, beide wollen dem TV Dahn auf den Fersen bleiben.

Im Hinspiel siegte die HSG dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 25:23 und möchte den Sieg wiederholen. „Natürlich versuchen wir zu gewinnen“, sagte Trainerin Sandra Bäuerle, die den Gast schwer einschätzen kann. „Bei OBZ weiß man nie, mit welcher Mannschaft sie auflaufen, sie sind schwer auszumachen, haben auch viele junge Spielerinnen“, sieht sie den Kontrahenten in personeller Hinsicht mit einigen Variationsmöglichkeiten.

Da aber auch die HSG-A-Jugend vorher (12 Uhr gegen HSG Wörth/Hagenbach in der Oberliga) und Damen I um 16 Uhr spielen, gibt es auch bei der HSG einige Optionen. „In Dahn haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert, gegen OBZ muss eine Steigerung her, wenn die Punkte geholt werden sollten“, sagte Trainerin Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Topspiel gegen Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Hochspannung pur in der A-Klasse der Handballer, wo sich der TV Offenbach mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze sonnt und dahinter fünf Teams sich um die Platzierung rangeln. In der Wilfried-Dietrich-Halle kommt es morgen Sonntag, 18 Uhr, zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten HSG Dudenhofen/Schifferstadt (21:9) und dem Tabellenzweiten SG Ottersheim/Helllheim/Zeiskam II (22:8).

In der Vorrunde teilten sie sich beim 31:31 die Punkte, die HSG war nicht über 60 Minuten konstant genug, was auch am vergangenen Spieltag gegen Kuhardt der Fall war. „Mit OBZ kommt ein anderes Kaliber“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach dem 29:28 über Kuhardt und das verdeutlicht auch, dass er von seinem Team eine deutliche Steigerung erwartet.

Viele verletzte Spieler machen allerdings auch ihm die Trainingsarbeit nicht gerade leicht. Neben Vincent Stief und Manuel Grill, die länger verletzt ausfallen,  fehlt beruflich bedingt Marius Rödel, hinter Jonas Rödel, der nicht mittrainieren konnte, steht ein Fragezeichen. Max Barlang und Torhüter Nikolas  Claus sind wieder mit dabei.

„Die Verletztenliste hat sich zwar etwas verringert, aber im Rückraum fehlt es bei uns noch“, sagte Trainer Siggi Oetzel, der ein enges Spiel wie in der Vorrunde erwartet, und eine brisante Beggnung obendrein. „Da fällt die Vorentscheidung, wer verliert ist außen vor“, sagte Oetzel in Bezug auf die Verfolgung von Spitzenreiter Offenbach. Der Verlierer hat dann fünf (OBZ) beziehungsweise sechs Punkte (HSG) Rückstand und ist aus dem Meisterschafts- und Aufstiegsrennen draußen. „Soviele Ausrutscher wird sich Offenbach nicht erlauben“, ist sich Oetzel sicher.

Ein schnelles und vor allem torreiches Spiel erwartet der HSG-Trainer, da OBZ neben der HSG das einzige Team der A-Klasse, das eine 3-2-1-Deckung spielt, die für ein effektives Tempospiel prädestiniert ist. „Es wird ein Spiel auf Messers Schneide, die Tagesform spielt eine große Rolle, auch, welche Mannschaft schneller und besser ins Spiel kommt“, erwartet Oetzel. Chancen sieht er für seine Mannschaft schon kommen, was besser als zuletzt werden muss, ist die Verwertung.

„Gegen Kuhardt hatte ich mehr Bedenken gehabt, weil die uns einfach nicht liegen, OBZ liegt uns da schon besser, aber wir denen halt auch“, erwartet der HSG-Trainer eine Begegnung, die den Tabellenplätzen der Kontrahenten auch gerecht werden kann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mB1-Jugend: Uncleverer Punktverlust in Osthofen

Die mB1 der HSG reiste teilweise direkt vom vorherigen B2-Spiel in Friesenheim nach Osthofen. Nachdem jedes Aufeinandertreffen bis dahin zugunsten der HSG ausfiel, sollte auch dieses Mal ein Sieg mit nach Hause genommen werden.

Der Trumpf der Panther, ihre starke Abwehr, versagte in Halbzeit eins jedoch völlig. Weder Verteidiger noch Torwart glänzten wie gewohnt; gerade die sonst absolut solide rechte Abwehrseite leistete sich ein wahres Fehlerspektakel. Immerhin zeigten die Panther im  Angriff eine gute Leistung, sodass im Gegenzug auch die Osthofener Abwehr recht mühelos auseinandergenommen werden konnte und es in der ersten Halbzeit über 4:4, 7:10, 13:13 bis zum 19:19-Halbzeitstand zu einem offenen Schlagabtausch und einem wahren Torfestival kam. Thema der Halbzeitansprache war damit auch klar die desolte Abwehrleistung.

Die Ansprache zeigte auch Wirkung; die Abwehr stand nun um Klassen besser, verteidigte, wenn auch immer noch nicht wirklich gut, so doch stabil. Nun allerdings kamen zwei Probleme zum Tragen, die die Panther annähernd die gesamte Saison begleiten: Zum Einen fehlte mit dem verletzten Jonas Nessel wieder einmal eine dringend benötigte Alternative für den Rückraum, zum Anderen ließen die Panther erneut zu viele Chancen liegen. Gerade in der hektischen Schlussphase wurden hier einige Fehler gemacht, sodass die mitgereisten Zuschauer selbst um den einen Punkt zu bibbern begannen. Nach einem bitteren Fehler im letzten Angriff, der symptomatisch für die fehlende Cleverness bzw. hohe Fehleranfälligkeit des gesamten Spiels und fast der ganzen Mannschaft stand, war der Punktverlust dann sicher; mit 29:29 ging es nach Hause.

Es spielten:

Im Tor: Adrian Stögbauer

Im Feld: Jonathan Schmauß, Paul Schutzius (9), Duc-Anh Nguyen, Dominik Selinger (4), Lorenz Worf, Moritz Leonhardt (5/4), Jonas Schön, Marc Dennhardt (5), Julius Schwechheimer (5), Janek Messerschmitt (1)

mB2-Jugend: Schwacher Auftritt in Friesenheim

Am Wochenende trafen die Pfalzligisten der mB2 auf die TSG Friesenheim; aufgrund eines Heimrechttauschs fand das Panther-Heimspiel in Friesenheim statt. Friesenheim ist das einzige Team, das sich in der selben Situation wie die Panther befindet: Die B1 tritt in der Oberliga, die B2 eine Klasse tiefer in der Pfalzliga an. Daher ist es auch hier immer eine Überraschung, welche Spieler auf dem Platz stehen, sodass der 10-Tore-Sieg im Hinspiel wenig Aussagekraft besaß.

In der Tat zeigte sich Friesenheim von Beginn an bissiger, vor allem in der Abwehr. Die Panther kamen nicht damit zurecht, dass die Rückraummittespieler Nguyen und Selinger sehr offensiv verteidigt und somit aus dem Spiel genommen wurden. Dabei sahen vor allem die Rückraumspieler auf den Halbpositionen schlecht aus; viel zu wenig Druck, kein Zug zum Tor und fehlende Ideen verursachten ständige Ballverluste und eine 1:9 Führung der Eulen.

Nach dieser katsatrophalen Anfangsphase rappelten sich die Panther zwar einigermaßen auf, vor allem Eric Schneider vermochte mit einfachen Toren Akzente zu setzen. Allerdings reichten Ideen und Einsatzbereitschaft nicht aus, um den Rückstand weiter als bis zum 7:15 Halbzeitstand zu verkürzen.

Nach der Halbzeit flackerte einmal neue Hoffnung auf, als die HSG auf 12:16 verkürzte. Die kurze Aufholjagd erwies sich jedoch als Strohfeuer; der HSG gelang im Angriff wenig und auch in der Abwehr wirkten die Spieler zu träge, zu brav, zu naiv.

Ärgerlich: Die Panther verloren dieses Spiel absolut unklug innerhalb der ersten 10 Spielminuten, in denen sie eine 8-Tore-Führung der Eulen zuließen, welcher sie fortan hinterherliefen. Die Friesenheimer dagegen verteidigten ihren Vorsprung clever und revanchierten sich somit absolut verdient.

Es spielten:

Im Tor: Gabriel Sager

Im Feld: Dominic Gerbes (2), Jonas Schön, Dominik Selinger (3), Justin Deuter, Eric Schneider (4), Lorenz Worf (1), Can Emeklibas (1), Noah Fußer (1), Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechheimer (2), Christian Streib, Simon Richter, Marco Wahl

HSG-Herren: Aaron Schleidweiler überragte beim Arbeitssieg

Dudenhfoen (kc). Dass es gegen den TSV Kuhardt bis in die Schlusssekunden hochdramatisch und spannend bleiben sollte, war so von der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht geplant. Am Ende erzitterte sich das Team von Trainer Siggi Oetzel einen 29:28 (17:18)-Heimerfolg, der viel zu wünschen übrig ließ. „So darf man zu Hause nicht auftreten“, erklärte der Trainer nach der Begegnung. „Aber Kuhardt war für uns schon immer unangenehm zu spielen“, verdeutlichte er.

„Abhaken, ganz schnell abhaken und hoffen, dass das nicht der Maßstab für uns war“, sagte Oetzel, der nicht nur auf Manuel Grill, Jonas Rödel, Max Barlang und Vincent Stief verzichten musste, kurzfristig musste auch noch Schlussmann Nicolas Claus absagen. „Das darf aber keine Entschuldigung dafür sein, was wir da abgeliefert haben“, sagte der Trainer gefrustet, denn sein Team konnte die zwei fehlenden Rückraumspieler nicht kompensieren.

Von Beginn an rannten sie der Führung von Kuhardt hinterher, glichen zwar zum 4:4 aus, lagen dann aber wieder 4:7 und 7:11 in Rückstand. „Wir haben in der Abwehr keine Einstellung gefunden, ein Wackler genügte und Kuhardt war durch“, bemängelte der Trainer bei seinem Team, das gegen die ansonsten durchsichtige Spielweise der Gäste kein Mittel fand. Nach der Auszeit von Oetzel und dem 9:12 kam die HSG auf 12:12 und ging dann in der 25. Minute beim 14:13 erstmals in Führung.

Erfolgreich war da der erstmals eingesetzte A-Jugendspieler Aaron Schleidweiler, der  in der neunten Minute sein Debut gab und zum 6:7 getroffen hatte. Er sollte zum überragenden Akteuer in der Folgezeit werden und ein ganz außergewöhnliches Wurfspektrum zeigen. Mit zehn Treffern war er erfolgreichster Werfer in der Halle. „Ohne Aaron Schleidweiler hätten wir nicht gewonnen“, anerkannte Trainer Oetzel die Leistung des Nachwuchsspielers.

Nach dem 17:18 zur Pause war es nach dem Wechsel die HSG, die immer ein Tor vorlegte, sich aber nicht entscheidend absetzen konnte, sogar nach dem 23:20 wieder das 25:25 kassierte. Nach dem 26:26 war es Torhüter Felix Trapp, der in der zweiten Hälfte gekommen, zweimal glänzend parierte. Drei vergebene Versuche ließen Kuhardt dann doch wieder mit 26:27 in Führung gehen, Kolb verwandelte einen Siebenmeter, Lacher mit Tempogegenstoß nach toller Trapp-Parade und dann Schleidweiler zum 29:27 ebneten den Sieg. Kuhardt kam nur noch zum 29:28.

„Mit Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam kommt ein anderes Kaliber“, sieht Trainer Oetzel gespannt der kommenden Aufgabe entgegen.

Tore erzielten: Aaron Schleidweiler 10, Matthias Handrich und Alexander Grill je 4, Sebastian Kolb 3/2, Marius Rödel, Benny Wolff und Vincent Schmidt je 2, Hannes Weißenmayer und Christoph Lacher je 1.

Spielfilm: 2:2 (4.), 4:6 (7.), 7:8 (11.), 7:11 (15.) 9:12 (18.), 12:12 (20.),14:14 (27.), 15:17 (29.) 17:18 (Hz.)
19:18 (32.) 20:20 (35.), 23:20 (38.), 25:25 47.), 27:27 (56.), 29:27 (59.).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I mit „dreckigem“ Sieg

Schifferstadt (kc). „Das war ein ganz „dreckiger“ Sieg“, sagte nach dem 20:19 (10:9)-Erfolg der Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Schlusslicht TV Edigheim HSG-Trainer Arnd Bäuerle. „Wir hatten uns von Anfang an in die Hosen gemacht, warum weiß ich auch nicht“, beschrieb er die schwache Vorstellung seiner Sieben, die den Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle ein Wechselbad der Gefühle bescherten.

Es begann nicht gut für die HSG, die nach dem 2:2 völlig den Faden verlor, mit 2:6 und dann mit 4:9 in Rückstand geriet. „Gegen einen Gegner, den ich nicht so stark gesehen haben“, betonte Bäuerle, der den Fünf-Tore-Rückstand dann aber doch so wie einen Weckruf bei seinen Spielerinnen feststellen konnte.

Die Abwehr stand jetzt wesentlich sicherer vor einer guten Torfrau Antje Wilde, die mit zum Rückhalt wurde und so ließen sie in der ersten Halbzeit keinen Treffer mehr zu. „Das war unser Glück, dass wir auf eine gute Abwehrarbeit zurückgreifen konnten“, fand Bäuerle, der sein Team mit einem erstaunlichen 10:9 in die Kabine gehen sah.

Nach dem Wechsel schien die HSG den Tabellenletzten sicher im Griff zu haben, lag mit 13:11 vorne. „Was wir dann aber im Angriff gespielt haben, war zu fehlerbehaftet“, urteilte der Coach, der seine Eleven zu schnell die Angriffe abschließen sah. „Da waren wir zu inkonsequent, auch zu ängstlich“, erklärte der Trainer, dass im zweiten Abschnitt wieder ein Durchhänger kam. „Beim 13:11 dachte ich, dass wir uns absetzen können, aber in der entscheidenden Phase haben wir zwei Konter verloren“, sagte Bäuerle. Edigheim glich zum 13:13 aus, ging in Führung und legte nach dem erneuten Ausgleich von Juliane Hoffmann dann immer ein, zwei Tore vor.

Die HSG musste reagieren und auch viel riskieren. Dass das Nervenkostüm eine Rolle spielte sah man in der 45. Minute, als Sabrina Schott, die zuvor schon fünf Siebenmeter verwandelt hatte, beim Stand von 15:16 übertrat, die Chance verschenkte. Als dann Hoffmann nur die Latte traf und Edigheim das 15:17 erzielte, nahm Bäuerle die Auszeit, stellte seine Sieben neu ein und das fruchtete. Juliane Hoffmann zum 17:17, dann zum 18:18 und per Siebenmeter zum 19:18 in der 57. Minute brachte mit drei Treffern in Folge die Hausherrinnen in Vorteil und als dann Jana Laubender zum 20:18 traf (58.02) lag der Sieg greifbar nahe. Durch die Zeitstrafe von Laubender blieb die HSG in Unterzahl, musste aber nur noch das 20:19 hinnehmen, denn M. Weiss traf nur noch die Latte.

Erfolgreichste Werferin bei der HSG war Sabrina Schott, die fünf Siebenmeter sicher verwandelte, nur einmal vergab.

Tore erzielten: Sabrina Schott 5/5, Sandra Bäuerle 4, Juliane Hoffmann 4/1, Ann-Kathrin Müller und Jana Laubender 2, Bianca Gerner, Christine Heller und Katharina Schmitt je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Trainer trotz Niederlage zufrieden

Dudenhofen (kc). Es hat für die zweite Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht gereicht. Am Sonntagabend unterlagen sie in der Ganerbhalle der TSG Haßloch II mit 20:29 (9:14), konnten dabei die vielen Verletzte und Ausfälle nicht kompensieren.

Mit A-Jugendspielern und mit Hannes Weißenmayer, Kevin Gerber und Vincent Schmitt aus der ersten Mannschaft, die zuvor gegen Kuhardt siegreich war, hatte Trainer Jürgen Volz sein Team verstärkt. „Der SIeg von Haßloch war verdient, ist aber zu hoch ausgefallen“, war Volz mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einmal unzufrieden. „Sie haben gespielt, was mit der ersatzgeschwächten Mannschaft möglich war“, bilanzierte der Coach, der sein Team nach dem 9:14 zur Pause in der 43. Minute bis auf 19:20 aufholen sah.

Aber dann machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar, Haßloch spielte geschickt seine Tempogegenstöße aus und holte verdient die Punkte. „Die Einstellung hat gestimmt“, freute sich dennoch Trainer Volz. Simon Blümer war mit sechs Treffern, davon drei Siebenmeter, erfolgreichster HSG-Werfer.

Donnerstag Nachholspiel
Bereits am Donnerstag, 20.15 Uhr, erfolgt für die HSG das Nachholspiel beim TV Rheingönheim.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)