Knapper Sieg
Die wC1 hatte ihr erstes richtiges Heimspiel in Schifferstadt knapp mit 26:25 gegen die TSG 1846 Mainz-Bretzenheim gewonnen, dabei aber leider nur 10 Minuten gut gespielt. In der NKH begannen die Panther-Mädels relativ schwerfällig, bevor sie von der 8. bis zur 18. Minute aufdrehten und sich mit mehr Tempo im Spiel deutlich auf 12:6 absetzten.
Bezeichnend, dass die besten Spielminuten in doppelter Unterzahl mit nur 4 Feldspielerinnen stattfanden. Scheinbar hatte sich mit dem ordentlichen Vorsprung in den Köpfen festgesetzt, dass es ohne die Spitzenspielerin der Gäste, die beim Select Cup der RLP-Auswahl weilte, leichtes Spiel werden würde. Das Tempo wurde wieder aus dem Spiel genommen, es gab viel zu viele vorschnelle Abschlüsse und mit dem fehlenden Tempo schrumpfte auch der Vorsprung beständig, bis Mainz-Bretzenheim kurz vor der Pause zum 12:12 ausglich.
Nach dieser Aufholjagd spielten die Gäste fortan mit breiter Brust, während bei den Panthern die Unsicherheit überwog.
In der zweiten Halbzeit konnte sich kein Team mehr absetzen. Mit vielen schlechten Abschlüssen, frei vorm Tor, machten sich die Panther-Mädels das Leben unnötig schwer. Gut, dass wenigstens Annika Günthert von der 7m-Linie überzeugte – acht Würfe, acht Treffer. Am Ende reichte es zum knappen 26:25-Sieg. Damit hat die wC1 zwar nicht gut gespielt, steht aber dennoch aktuell mit 9:3 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. In den kommenden drei Partien stehen mit HSC Schweich, TV Nieder-Olm und JSG Welling/Bassenheim aber durchweg schwere Aufgaben an. Die bisherigen Ergebnisse haben gezeigt, dass in der diesjährigen wC- Oberligasaison jeder gegen jeden gewinnen kann – es bleibt also spannend.
Von Iris Buchenau