HSG-Herren: Auf schnelles Landauer Außenspiel achten

Schifferstadt (kc). Sechs Spieler waren am Dienstag beim Training der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, darunter zwei Torhüter. Die Verletzten- und Krankenliste bei der Sieben von Trainer Siggi Oetzel ist lang und dennoch muss er seine Mannschaft immer wieder auf den Spieltag einstellen. Dies gelang bisher trotz allen Widrigkeiten sehr gut, mit 12:2 Punkte folgt die HSG Spitzenreiter TV Offenbach III (13:3 mit einem Spiel mehr) auf den Fersen.
Torhüter Felix Trapp fällt bis Ende des Jahres aus, Kevin Gerber ist erkrankt und kann in den nächsten beiden Spielen nicht mitwirken, Christoph Lacher hat gegen Kuhardt einen Bluterguss abbekommen, nicht mittrainiert und so ist sein Einsatz ebenso fraglich wie bei Stefan Kaiser, der erkältet wohl nur zu Kurzeinsätzen kommen kann, ebenso Matthias Handrich und Alexander Grill.
„In der letzten Saison haben wir sie erst gegen Ende vom zweiten Platz verdrängen können“, erinnert HSG-Trainer Siggi Oetzel, dass es damals in Landau ein 34:34 und zu Hause ein 37:30 gab. „In Landau haben wir uns schwer getan, waren immer im Rückstand und haben erst gegen Schluss einen glücklichen Punkt geholt“, sagte Oetzel. Beide Mannschaften haben damals ihre Abwehrarbeit vergessen lassen, nur offensiv aufgespielt. Dies soll diesmal anders werden.
Wie gegen Kuhardt werden die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Janek Messerschmitt und Moritz Leonhardt eingesetzt werden. „Da muss man abwarten, wie sie in der Abwehr gegen einen anderen Gegner zurecht kommen“; sagte Oetzel, denn ein echter Prüfstein war Kuhardt nicht. Aber die Landauer HSG weiß, was auf sie zukommt. Den letzten Sieg gab es für Landau/Land gegen Schlusslicht Meckenheim, danach folgten vier Niederlagen, wobei die letzten mit 31:18 in Haßloch deutlich ausfiel. „Landau zeigt sich nicht stabil“, findet Trainer Oetzel, während seine Mannschaft einen Lauf hat, trotz der Verletztenmisere.
Von den bisher sieben ausgetragenen Begegnungen hat sie in Folge sechs gewonnen, lediglich die Auftaktbegegnung bei Spitzenreiter Offenbach III mit 32:31 verloren. Aufpassen müssen sie trotzdem und vor allem wenig Fehler beim Angriff machen. „Landau spielt schnell über die Außen. Wenn man da vorne einen Fehler macht, lädt man sie zu Tempogegenstößen ein und die bringen leichte Tore, das müssen wir verhindern“, fordert Oetzel auch in der Offensive höchste Konzentration. „Ich wäre mit der Leistung wie gegen Kuhardt zufrieden“, erklärte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: am Pfosten gescheitert

Nachdem man die Niederlage gegen die TSG Haßloch in der Trainingswoche intensiv aufgearbeitet hatte, ging man gut vorbereitet in das Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Edigheim. Doch bereits vor Spielbeginn gab es erneut eine Hiobsbotschaft für die Jungs der Panther: Torhüter Erik Schopp musste kurzfristig aufgrund einer Fiebererkrankung absagen. Umso motivierter ging die Mannschaft nun in das Spiel gegen den TVE und zeigte sich stark verbessert im Vergleich zur Vorwoche. Die Defensive der Panther stand gut und Noel Korn im Tor der HSG parierte einige hundertprozentige Würfe der Jungs aus Edigheim. So konnte sich zur Halbzeit keine Mannschaft richtig absetzen. Man ging mit einem knappen 10:9 für Edigheim in die Pause.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit ging es weiterhin sehr ausgeglichen weiter. So konnte sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen. Gerade in der zweiten Halbzeit scheiterten die Panther immer wieder an sich selbst und trafen zumeist nur den Pfosten oder die Latte. Auf der Gegenseite bekam man den gegnerischen Kreisläufer nicht unter Kontrolle und folglich konnte sich der TVE in der entscheidenden Phase immer weiter absetzen. Der TV Edigheim konnte sich am Ende mit 22:19 gegen die Panther durchsetzen. Für die Jungs der Panther steht nun eine einwöchige Spielpause an, was laut Trainer Barlang vielleicht nicht schlecht ist, um wieder zu neuen Kräften zu kommen. Das nächste Spiel bestreiten die Panther erneut Auswärts gegen die mD der HSG Landau/Land.

mD1: erste Halbzeit verschlafen

Es gibt Situationen, die lassen sich nicht so einfach erklären. So ging es den Akteuren und mitgereisten Zuschauern in Haßloch während des Pfalzligaspiels der Panther gegen  die TSG. Nach einem ausgeglichenen Beginn (2:2) verursachte unsere Abwehr 3 Siebenmeter, die alle verwandelt wurden, was den Startschuss darstellte, dass Haßloch bis zum Halbzeitergebnis 14:4 davonzog.

Die Pantherangriffe verpufften wegen unzähliger Doppel- bzw. Schrittfehlern, Fehlpässen oder kopflosen Aktionen, die sich niemand erklären konnte. Das Trainerduo Bäuerle/Barlang versuchte in der Pause eine Neueinstellung des Spiels. Danach erschienen die Panther auch gestärkt auf dem Spielfeld und sie kamen bis auf 5 Tore (17:12) an die Haßlocher Mannschaft heran, bis zum zweiten Mal der Faden riss, was sich erneut niemand erklären konnte und fast kampflos erreichten souverän spielende Haßlocher das klare Endergebnis.

Es spielten

Schopp Erik und Noel Korn im Tor –

Eichenlaub Jakob , Oschatz Oliver (4), Radoev Aleksandar (1), Dennhardt Sebastian (1), Winkler Paul, Worf Konrad (5), Kabasaj Marlon (1), Magin Philipp (3), Marc Koch (1), Rieder Laurenz

 

mB2: Deutliche Leistungssteigerung trotzdem verloren

Auch das vierte Spiel in Folge ging für die mb2 verloren. Trotzallem war das ein wichtiges Spiel für uns, denn wir schafften es die komplette Spielzeit konzentriert zu spielen und somit wurden die technischen Fehler deutlich reduziert. Schon die ersten 10 Minuten zeigten, das es auf ein spannendes Spiel hinauslaufen wird. Es war ein Kopf an Kopf an rennen. Mal die Gäste aus Kaiserslautern und mal waren wir in Führung. So verliefen die kompletten 50 Minuten, nur dass das Glück am ende auf der Seite der Gäste war die zum Schlusspfiff 25:26 Siegten.
Kopf hoch Jungs, das nächste Spiel kommt.

HSG-Herren: Leichter als befürchtet

Schifferstadt (kc). „Am Anfang hatten wir etwas Abstimmungsprobleme, da haben wir den Rückraumlinken nicht so in den Griff bekommen, aber das wurde dann von Minute zu Minute besser“, sagte ein ganz entspannter Trainer Siggi Oetzel nach dem überaus deutlichen 32:20 (16:9)-Sieg über den TSV Kuhardt II.
Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt besaß nur in den ersten elf Minuten Probleme, als sich der Gast bis zum 5:4 nicht abschütteln ließ, danach dominierte sie deutlich das Spiel. Hervorragend eingefügt haben sich dabei die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Moritz Leonhardt und Janek Messerschmitt, es gab keinen Bruch im Spiel, in der Abwehr ließen sie nichts anbrennen und vorne gingen sie immer wieder in die Lücken. Auch als Kuhardt immer wieder Torhüter Joel Götz aus dem Spiel nahm und den siebten Feldspieler brachte, kam die HSG nicht aus ihrem Konzept.
„Wir waren mit Sicherheit die dominierende Mannschaft“, fand auch Trainer Oetzel, der sein Team durch Sebastian Kolb in der 17. Minute mit 11:6 in Führung gehen sah. Mit einem weiten Abwurf hatte dies Torhüter Markus Kiese eingeleitet, der nach der Pause für Nico Claus das Tor räumte. Zu diesem Zeitpunkt führte die HSG 16:9. „Das war schon ein gutes Polster“, freute sich Oetzel, der im zweiten Spielabschnitt die leicht angeschlagen oder erkältet ins Spiel gegangenen Spieler schonte, den A-Jugendlichen mehr Einsatzzeit gab.
Da auch Claus im Tor das Leistungsniveau hochhielt, die Abwehr weiter konzentriert zupackte, gab es für Kuhardt nur wenig Möglichkeiten, den Anschluss wieder zu finden. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, der Gegner hat es uns aber auch leicht gemacht, so richtig gefordert wurden wir diesmal nicht“, meinte Trainer Oetzel.
20:11, 25:15 und 30:17 waren Spielstände die aufzeigten, dass sich die HSG diesmal keine Blöße gab, die Konzentration trotz der deutlichen Führung hochhielt. Vor allem das 30. Tor durch Sebastian Kolb hat die Spieler gefreut, wussten sie doch, dass der jetzt für etwas Trinkbares aufkommen muss. „Es war ein entspannter Abend, den ich mir so nicht vorgestellt habe“, erkärte HSG-Coach Oetzel, nachdem Janek Messerschmitt die beiden letzten Tore zum 32:20-Erfolg erzielte hatte. „Man muss auch gegen solche Mannschaften gewinnen, aber es gibt noch Luft nach oben“, bekannte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II: Knapper aber verdienter Erfolg

Schifferstadt (kc). Wie ge-wünscht haben die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem ersten Sieg gegen den TSV Speyer nachgelegt und gegen die HSG Landau/ Land mit 24:23 (13:13) den zweiten Sieg eingefahren. Einen verdienten Erfolg, auch wenn der in der Endphase in Gefahr geriet, als die Gastgeberinnen in der Neuen Kreissporthalle zuviele Chancen ungenutzt ließen, mit dem Kopf durch die Wand wollten.
Es begann gut für die Gastgeberinnen, die einen Bitzstart hinlegten, mit 4:0 führten, ehe Landau/Land ins Spiel kam. Erst als die Gäste zum 4:4 ausglichen, entwickelte sich ein hartumkämpftes Spiel mit zwei aggressiven Abwehrreihen, die es dem Angriff schwer machten, eine Lücke zu finden. Nach dem 6:4 war es Landau, das sich Vorteile erarbeitete und erstmals mit 9:11 in Führung ging. Das 13:13 zur Pause entsprach der Leistung beider Teams.
Nach dem Wechsel war es die Sieben von Trainerin Sandra Bäuerle, die besser in Schwung kam, durch Charlotte Schwechheimer, die bereits im ersten Spielabschnitt sieben Treffer erzielt hatte, zwei Treffer vorlegte. Zwei Siebenmeter von ihr brachten dann das 19:16 und als Annalena Scheib das 20:16 markierte, schien die HSG auf gutem Weg. Landau ließ nicht locker und war in der 51. Minute wieder auf 21:20 dran.
Spannend blieb es in der Schlussphase, in der die Bäuerle-Sieben in den letzten drei Minuten das 24:23 über die Zeit rettete, obwohl noch genügend Chancen für weitere Treffer vorhanden waren. Überhastet wurden gute Möglichkeiten vergeben. Erfolgreichste Werferin war Charlotte Schwechheimer mit 14 Treffern, davon 8 Siebenmeter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Lange dem Spitzenreiter Paroli geboten

Schifferstadt (kc). Eine fantastische erste Halbzeit zeigte die Pfalzliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Spitzenreiter TG Waldsee. Zwar musste sie sich am Ende mit 25:33 (12:13) doch noch recht deutlich geschlagen geben, doch was sie über weite Strecken gezeigt hatten, war absolute Klasse.
Aggressiv in der Abwehr kauften sie dem Favoriten den Schneid ab, spielten nach vorne variabel und vor allem schnell. „Ich bin sehr zufrieden mit den Leistung. Solange die Kraft da war, haben sie sehr gut mitgehalten“, freute sich nach der Begegnung HSG-Trainer Arnd Bäuerle über die Vorstellung seiner Sieben.
Nach 20 Minuten lag die HSG mit 11:6 gegen den Spitzenreiter vorne, schon das war eine faustdicke Überraschung, denn die Führung war mehr als verdient. Hoch konzentriert in der Abwehr ließ die Bäuerle-Sieben den Topfavoriten und heißesten Meisterschaftsanwärter nicht zur Entfaltung kommen. Der Spitzenreiter zeigte Respekt.
Nach dem Eröffnungstreffer von Juliane Hoffmann kam das 2:2 (4.), Rina Schmitt ließ die HSG mit dem 7:4 nach 12 Minuten erstmals mit drei Toren in Führung gehen und ehe sich Waldsee versah, stand es nach 21 Minuten 11:6 durch Melissa Hoffmann. Maßgebend dafür auch die tollen Paraden von Antje Wilde, die einige freie Würfe zunichte machte. Doch Mitte der ersten Halbzeit kam die TG besser ins Spiel, profitierte vor allem durch die Einwechslung von Nadine Fischer und die zunehmenden Fehler der HSG.
Zehn Minuten gelang den Gastgebern kein Treffer, der Spitzenreiter kam daher nach 28 Minuten mit dem 11:12 zur erstmaligen Führung. Die schnelle Begegnung forderte kräftemäßig jetzt ihren Tribut bei der HSG-Truppe. Per Strafwurf kam Waldsee zur 12:13-Pausenführung, aber dieser knappe Spielstand war schon eine Überraschung.
Auch nach dem Wechsel ließ sich die HSG nicht abschütteln, blieb bis auf drei Tore dran. 14:17, 18:21 und 20:23 zeigten auf, dass Waldsee nicht davonziehen konnte, mehr kämpfen musste, als vorher angenommen. „Wir haben gezeigt, dass wir nicht umsonst 11:3 Punkte hatten“, zeigte sich Bäuerle mehr als zufrieden. In der Schlussphase setzte sich aber Waldsee dann doch ab, der Kräfteverschleiß machte sich jetzt in vielen Dingen bemerkbar. Auch dass Juliane Hofffmann verletzt ausscheiden musste.
„Irgendwann waren wir dann platt, aber ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung, dem Spielerischen im Angriff, dem Kämpferischen in der Abwehr, das war eine Super-Leistung. Wir haben noch nie in dieser Formation gespielt, das haben die jungen Spielerinnen wirklich gut gemacht. Ich hatte nicht gedacht, dass wir so gut mithalten können“, freute sich nach dem Schlusspfiff Trainer Arnd Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC2: Panther verlieren Standortbestimmung gegen JSG Kaiserslautern

Das Spiel war eine wichtige Standortbestimmung gegen die JSG Kaiserslautern gewesen, die nicht hätte verloren gehen müssen. Jedoch musste man auf David Mahnke genau so verzichten, wie bereits schon den Großteil der Saison auf einen etatmäßigen Torwart, der alters- und leistungsgerecht in diese Spielklasse passt. Man darf dem D-Jugendlichen Luca Ostermann allen Respekt für sein couragiertes Auftreten zollen, jedoch ist ein zwei Jahre jüngerer Torwarte gegen die gegnerischen Schützen in der Regel machtlos. Luca, trotzdem ein toller Auftritt von Dir!
Trotzdem konnten die Panther den Beginn der ersten Halbzeit offen gestalten und führten sogar einmal vor der JSG Kaiserslautern. Grund hierfür war die sehr gut funktionierende Abwehr der HSG, mit der der Gegner erst gar nicht zurecht kam und viele Bälle herschenkte. Langsam aber sicher setzte sich die JSG Kaiserslautern ab, gerade weil man mit mittelmäßigen Würfen trotzdem zum sichern Torerfolg kam – die Abwehr der Panther hatte man jedenfalls hierzu nicht überwunden. Trotzdem konnte man mit einem respektablen 15:10 in die Pause gehen, was die Panther sich hart erkämpft hatten.
Diesen vier bis fünf Tore Rückstand konnten die HSG-Jungs über einige Zeit in der zweiten Halbzeit halten. Dann schlichen sich zu viele Fehlabspiele, mit entsprechenden Konter-Toren ein, ebenfalls landeten einige Würfe zentral auf dem gegnerischen Torwart. Hinzu kam der verletzungsbedingte Ausfall von Torben Stelter, der sich oftmals einer relativ harten Gangart ausgesetzt sah.
Zur Höhe der Niederlage und der Vermeidbarkeit bei anderen Rahmenbedingungen ist schon alles gesagt. Es hilft jedoch nichts, die Dinge sind wie sie sind und jetzt wird weiter Handball gespielt.
Tore: Moritz Brechtel (2), Niko Atanasov (1), Paul Betsch (2), Noel Samul (2), Torben Stelter (4), Jakob Sirch (7), Moritz Harder (4)

HSG-Damen II: Gegen Landau/Land nachlegen

Schifferstadt (kc). Der erste Sieg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse der Damen war wie eine Befreiung. Die Rote Laterne abgegeben, zwei Plätze hochgeklettert und endlich das Gefühl eines Sieges nach der Schlusssirene auskosten können, war ein gutes Gefühl. Morgen Sonntag, 14.15 Uhr in der Neuen Kreissporthalle wollen die Spielerinnen von Trainerin Sandra Bäuerle nachlegen.
Gegner ist die HSG Landau/ Land II, die einen Platz besser steht, aber schon drei Siege (bei drei Niederlagen) aufzuweisen hat. Nach den drei Niederlagen zum Auftakt gab es zuletzt drei Siege, alle in eigener Halle. Daher könnte es durchaus gelingen, dem Gast von Beginn an den Schneid abzukaufen und den Heimvorteil in die Waagschale zu werfen.
Einen Aufwärtstrend konnte Trainerin Bäuerle zuletzt bei ihrem Team feststellen. Mit einer konzentrierten Spielweise, wenigen technischen Fehlern und endlich auch mal mit der  entsprechenden Chancenverwertung könnte einem weiteren Punktgewinn nichts im Wege stehen. Leicht wird es nicht, aber machbar ist die Aufgabe schon.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Gegen Spitzenreiter Waldsee nichts zu verlieren

Schifferstadt (kc). Die Uhr ist zwar nicht von der Wand gefallen, aber dennoch kaputt und so werden die Handballspiele der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag nicht in der Wilfried-Dietrich-Halle, sondern in der Neuen Kreissporthalle ausgetragen. „Für uns macht das eigentlich keinen Unterschied“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der mit seiner Pfalzliga-Sieben um 16.15 Uhr dem dominanten Spitzenreiter TG Waldsee erwartet.
Sieben Spiele hat die TG ausgetragen, sieben Siege geholt und zuletzt auch den bisherigen Tabellenzweiten TV Wörth mit 36:25 demontiert. Elf Tore Unterschied sprechen eine deutliche Sprache. „Das ist die absolute Mannschaft in der Pfalzliga“, zollte auch Bäuerle dem Nachbarn ein dickes Lob.  „Das ist die individuell beste Mannschaft“, erklärte er. Dass die HSG als Tabellendritter den Spitzenreiter empfängt spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle. Die Mannschaft lernen lassen und sie weiterentwickeln, steht für ihn im Vordergrund und das hat bisher funktioniert.
Auch wenn das Team in dieser Saison von Verletzungen nicht verschont bleibt, immer wieder Ausfälle verkraften muss. „Es fehlen keine Spielerinnen, es spielen nur andere“, ist ein typischer Bäuerle-Spruch, mit dem er unterstreicht, dass der Kader recht ordentlich besetzt ist und er auch aus der A-Jugend wirklich talentierte Spielerinnen einsetzen kann.
Auch diesmal fehlen mit Christina Marceaux und Sabrina Kiese zwei Stammkräfte. „Am Sonntag haben wir sogar eine ganz junge Mannschaft“,  verdeutlichte der Coach, dass wieder mit der A-Jugend nachgebessert wird. „Wir haben nichts zu verlieren, können frei aufspielen und wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, erklärte Bäuerle. Ein höchstes Maß an Konzentration ist von den Spielerinnen gefordert und vor allem kommt es auf eine Fehlerminimierung an. „Da muss man sehen, wie die jungen Spielerinnen damit umgehen können“, sagte Bäuerle.
Taktisch ist Waldsee ganz ausgebufft, spielt einen tollen Tempohandball mit erster und zweiter Welle, aber auch das Positionsspiel ist nur schwer zu unterbinden, der Rückraum eminent stark. „Für uns ist das ein normales Punktspiel, wir wollen nichts herschenken, wir haben den Ehrgeiz, es Waldsee so schwer wie möglich zu machen“, verdeutlichte Bäuerle HSG-Ambitionen. „Ergebnisorientiert betrachtet, können wir bisher mit der Saison zufrieden sein“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)