HSG-Damen I: Nach gutem Beginn Faden verloren

Heiligenstein (kc). Den Schwung des ersten Sieges konnten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei ihrem Gastspiel bei TuS Heiligenstein nur 17 Minten lang mitnehmen, dann gab es am Ende eine 27:21 (15:8)-Niederlage. „Das war heute eine komplett andere Mannschaft als noch letzte Woche“, sagte HSG-Trainerin Katja Brill über ihre Sieben.
Mit einer etwas offensiven 5:1-Deckung begann die HSG, Jana Laubender spielte vorgezogenen Posten, aber so richtig kam die Abwehr nicht in Schwung. Heiligenstein hatte wenig Mühe und auch als auf den defensive Variante umgestellt wurde, zeigte sich die HSG verwundbar. „In der Abwehr hat es überhaupt nicht funktioniert“, sagte Trainerin Brill.
Entscheidender war aber die Abschlussschwäche. Zweimal in Folge traf nach dem 2:2 Charlotte Schwechheimer nur den Pfosten. Zwei verwandelte Strafwürfe von Sandra Bäuerle brachten das 4:4, zwei vergebene Möglichkeiten ließen die Gastgeberinnen dann auf 6:4 ziehen. Dennoch blieb es beim offenen Schlagabtausch, als Jana Bäuerle zum 6:5 traf und Jennifer Adar einen Strafwurf parierte. Selbst durch zwei eklatante Abspielfehler ließ sich die HSG nicht aus der Ruhe bringen, blieb bis zum 8:7 nach 17 Minuten dran.
Aber dann ging gar nichts mehr, die Mannschaft war verunsichert, leistete sich Abspielfehler, vergebene Möglichkeiten und einen nicht genutzten Siebenmeter. TuS-Torfrau Sabrina Schrader hatte keine Schwierigkeiten, die zaghaften Würfe der HSG-Spielerinnen wegzufischen. „Wenn man 20 freie Möglichkeiten nicht verwerten kann, darf man sich nicht wundern“, erklärte Brill. Zwölf Minuten blieb die HSG ohne Treffer, warf erst in der 29. Minute das 13:8 und kassierte bis zum Pausenpfiff noch zwei weitere Tore.
Die Vorentscheidung war gefallen, obwohl sich die Brill-Sieben keineswegs versteckte, selbst nach dem 17:9 wieder ins Spiel zurückfand. Beim 20:15 in der 49. Minute war noch einiges möglich, da die HSG durch Jana Laubender und Rina Schmitt versuchte, Annika Brecht und Jennifer Christ aus dem Spiel zu nehmen und dann sogar auf eine ganz offene Abwehrarbeit umschaltete. Heiligenstein hatte dadurch zunächst Probleme, da aber die HSG in der Abwehr keinen Zugriff bekam und selbst gute Möglichkeiten nicht verwertete, gab es wieder eine Niederlage. „Natürlich bin ich enttäuscht, ich hatte gehofft, dass wir den Schwung mitnehmen können“, bestätigte Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Männliche mE2-Jugend: Glücklicher Sieg

Das erste Spiel nach den Herbstferien startete für die Jungs sehr verhalten. Gegen die mit F-Jugendlichen angetretenen Mu/Rus vergab man zu Beginn viele gute Chancen und war oftmals einen Schritt zu weit weg von Abwehrspieler, sodass es nach 7 Minuten beim 3:3 ausgeglichen Stand.

Erst nach einer Auszeit und klaren Anweisungen, die Gegner nicht zu unterschätzen, kam endlich unser gutes Abwehrspiel zu Geltung und man zog schnell auf 9:3 weg. Auch der Angriff verbesserte sich. Man nutzte konsequenter die Chancen über die Mitte und zeigte ein schönes Passspiel über das Feld. Beim Spielstand von 13:5 wurden die Seiten gewechselt.

Hälfte 2 sollte dann dazu genutzt werden die im Training erarbeitete Feldüberquerung ohne Passen zu trainieren, was leider zu selten, wie in den Wochen davor, klappte und man immer wieder Würfe aus schwierigen Positionen nahm.

Auch die Abwehrarbeit wurde wie in den letzten Spielen mehr und mehr vernachlässigt. Es schien als hätte keiner der Spieler einen direkten Gegenspieler zugeordnet, was zu vielen freien Wurfchancen für die Gegner führte und wir unser sonst starkes Konterspiel selten zeigen konnten.

Erfreulich war jedoch, dass sich fast jeder Feldspieler in die Torschützen Liste eintragen konnte oder durch tolle Anspiele seinen Teil zum am Ende sicherlich verdienten aber zu niedrigen 22:11 Sieg beitragen konnte.

Nächsten Samstag kommt es im TSG Sportzentrum, dann zum Aufeinandertreffen mit der bislang ebenfalls Verlustpunktfreien TSG Friesenheim 2, bei der man sich auf ein tolles E-Jugendspiel mit dem bisher stärksten Gegner freuen darf.

 

Männliche D1-Jugend: Panther mit zweiter Auswärtsniederlage

Am vergangenen Sonntag kam es in der Speyrer Ost – Halle zum Derby zwischen dem TSV Speyer und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. In einer bis zur letzten Sekunde spannenden Partie siegten die Speyrer mit 26:25 und fügten damit den Panthern die zweite Auswärtsniederlage zu.

Zu Beginn des Spiels zeigten die Jungs der Trainer Grill/Kolb eine ansprechende Leistung und man führte schnell mit 0:3. Leider wurde ab dann der Fokus nur noch auf den Angriff gelegt. So konnte man in den ersten 20 Minute zwar 17 Tore erzielen, bekam aber hinten 16 Tore. In der Halbzeitansprache wurde die schwache Abwehr thematisiert und es folgten kleine taktische Veränderungen. Diese schienen auch zu fruchten und so konnte man sich erneut nach der Pause mit drei Toren absetzen (17:20) absetzen. Doch genau wie auch in der ersten Halbzeit wurde danach das Abwehrspiel komplett eingestellt und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gäste, nun lautstark von den Rängen unterstützt, kamen dann in der 31. Spielminute erstmals seit dem Anpfiff wieder zum Ausgleich. Die Jungs der HSG waren von nun an völlig von der Rolle. Es wurden technische Fehler am Fließband produziert und 100%te Torchancen vergeben. So konnten sich die Speyrer erstmals mit zwei Toren (25:23) absetzen. Drei Minuten vor Ende der Partie stellte die HSG dann auf eine Manndeckung um. Es folgten zwei schnelle Tore und damit der Ausgleich zum 25:25 (38. Minute). In den verbleibenden zwei Minuten hatten die Panther dann sogar noch mehrfach die Chance zum Ausgleich, doch wieder waren es grobe technische Fehler im Aufbauspiel, die dies verhinderten. Doch es kam noch dicker und fünf Sekunden erzielten die Domstädter den 26:25 Siegtreffer und sicherten sich so ihre ersten Punkte der Saison.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (3), Oschatz (3), Wille (1), Rieder (3), Dennhardt (1), Mattern,  Riffelmacher (6), Kabasaj (2), Binder (3), Sager (1), Merklinger (2)

 

 

HSG-Damen I: An der Treffsicherheit gearbeitet

Schifferstadt (kc). Zuversicht ist bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem ersten Saisonsieg (17:15 gegen HSG Landau-Land) eingekehrt und diese positive Grundhaltung soll sie auch beim Auswärtsspiel in der Rhein-Pfalz-Halle Römerberg gegen den TuS Heiligenstein, Sonntag, 16 Uhr, beflügeln.
„Die Erleichterung war zu spüren, gleich nach dem Spiel und auch im Training“, sagte Trainerin Katja Brill, die die Trainingseinheiten derzeit nutzt, an der Treffsicherheit zu arbeiten. Auch beim Sieg über Landau-Land war überdeutlich, dass es bei der Verwertung der herausgespielten Chancen Defizite gibt. Klar nehmen die Gastgeberinnen die Favoritenrolle ein, zumal es auch in der vergangenen Saison gegen Heiligenstein nicht zu holen gab. Dort verlor die HSG mit 31:27 und in eigener Halle musste sie sich mit 22:26 geschlagen gaben, am Ende wurde die TuS Vizemeister.
„Wir fahren trotzdem zuversichtlich nach Heiligenstein“, erwartet Trainerin Brill, dass sich der erste Sieg als Befreiung auswirkt und die Spielerinnen wieder an sich, an ihr Spielvermögen auf der Platte  glauben können. In personeller Hinsicht kann sie aus dem Vollen schöpfen, denn diesmal ist auch wieder Christina Marceau mit dabei, die in der letzten Woche beruflich unterwegs war. Sie kann aus dem Rückraum die Fäden ziehen und dann auch mit den entsprechenden Anspielen die Lücken schaffen.
Wie die HSG-Damen bevorzugt auch Heiligenstein mit seiner jungen Mannschaft, als Verstärkungen kamen nur Annika Brecht und Lea Kröner aus der eigenen A-Jugend zum Pfalzligateam hinzu, ein schnelles Spiel aus der Abwehr heraus. Da muss die Abwehr aufpassen, offensiver agieren und selbst das Umschaltspiel forcieren. Die technischen Fehler hatten sie zuletzt erstaunlich minimiert, das gibt Hoffnung, dass das Spiel in der Rhein-Pfalz-Halle lange offen gehalten werden kann. In der Außenseiterrolle dürfte sich die junge HSG-Sieben wohl fühlen. Vielleicht können sie für eine positive Überraschung sorgen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Wir fühlen uns nicht als Schlachtopfer“

Schifferstadt (kc). Neben Spitzenreiter MSG TSG/1. FC Kaiserslautern ist nur noch die TG Oggersheim in der Verbandsliga, mit einem Spiel weniger, ohne Verlustpunkt. Vier Spiele, vier Siege, eine Klassebilanz der erfahrenen Verbandsligamannschaft, die nun morgen Sonntag Aufsteiger HSG Dudenhofen/Schifferstadt erwartet.
Die HSG liegt mit 2:4 Punkten auf dem achten Platz und das war zu erwarten. Die Eingewöhnung an die neue Klasse dauert, denn es wird wesentlich robuster gespielt und bislang konnte die HSG ihr schnelles Tempospiel gegen die routinierten Abwehrreihen  nicht aufziehen. Einfache Tore gelangen dadurch nicht und  sie taten sich auch sonst schwer, die richtigen Angriffsmittel zu finden.
In Oggersheim können sie aber ganz befreit aufspielen, denn der Gastgeber ist klarer Favorit, nimmt nach eigenen Aussagen den Aufsteiger jedoch keineswegs auf die leichte Schulter. Mit viel Respekt geht HSG-Trainer Siggi Oetzel mit seiner Sieben die Aufgabe an. „Das ist eine ganz erfahrene Truppe, im besten Handballeralter und Spieler wie Schreiber oder Fischer haben bereits Oberliga gespielt, sogar in der Jugend-Bundesliga, das wird für uns ein ganz schweres Auswärtsspiel“, betonte er.
Unbekannt ist die Mannschaft nicht, denn in den letzten Jahren trafen sie sich bereits beim Otto-Hammer-Turnier oder Vorbereitungsspielen. „Wir haben zwar nicht gewonnen, aber auch nicht hoch verloren“, weiß Oetzel sein Team auch diesmal in der Außenseiterrolle gegen die auch körperlich kompakte Mannschaft. Ziel ist es, in der Abwehr etwas besser zu stehen, um so vielleicht den ein oder anderen Ball abfangen zu können, um in die Schnellangriffe zu kommen.
„Der Druck liegt nicht bei uns, wir wollen ein bestmögliches Ergebnis erzielen, sehen uns aber nicht als Schlachtopfer“, betonte der HSG-Trainer, der seine Mannschaft in der Verbandsliga in einem Lernprozess sieht. Die Niederlage gegen Edigheim ist abgehakt, es sei schon etwas Enttäuschung bei den Spielern vorhanden gewesen. Sie können sich mit einer starken Leistung rehabilitieren, alle sind einsatzfähig.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: Panther holen Punkt gegen Edigheim

Nach der zweiwöchigen Herbstpause war es am vergangenen Sonntag wieder soweit und der TV Edigheim war zu Gast in der heimischen Ganerbhalle. In einem packenden und teilweise hochklassigen D – Jugend Spiel konnte man den bis dato verlustpunktfreien Gästen den ersten Punkt der Saison abknöpfen.

Die Jung Panther konnten bis auf David Binder (Urlaub) in Bestbesetzung auftreten und kamen gleich gut in das Spiel. Nach dem schnellen 3:0 wurde die Führung konstant gehalten und in der 12. Minute gar zum 9:5 ausgebaut. Doch dann bekamen die HSGler zunehmend Probleme mit der überragend agierenden Achse Hertel/Piccoli. Immer wieder setzte sich Mittelmann Hertel im 1 gegen 1 durch oder fand den besser positionierten Kreisläufer Piccoli. So ging es mit einer 12:11 Führung in die Halbzeitpause.

Nun erwischte das Team aus Edigheim den besseren Start und konnte in der 24. Minute zum ersten Mal eine Führung verbuchen. Diese wurde dann durch schnelle und einfache Tore zum 15:18 ausgebaut. Doch die Gastgeber aus Dudenhofen/Schifferstadt konnten diesem Trend ein Ende setzen und verkürzten auf 17:18. Immer wieder war es Marc Riffelmacher, der in der Abwehr den Ball stibitzte und den Panthern so Luft für den Angriff verschaffte. Doch in einem immer spannender werdenden Spiel verwarfen die Schützlinge der Trainer Grill und Kolb immer wieder freie Bälle, sodass es zwei Minuten vor Schluss 20:22 für die Gäste stand. In einer letzten Auszeit wurde noch einmal die Taktik besprochen und tatsächlich kamen die Jung Panther noch zu zwei schnellen Toren in der Schlussphase. Mit dem Endergebnis (22:22) gab es eine gerechte Punkteteilung zweier Spitzenmannschaften in der Pfalzliga.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (3), Oschatz (7), Wille, Rieder, Dennhardt, Radoev (1), Riffelmacher (6), Kabasaj (2), Sager (1), Merklinger (2)

HSG-Damen I: Erster Sieg – Teamgeist gab den Ausschlag

Schifferstadt (kc). Die Freude war riesig bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Peter Transier (Lambsheim) am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle, denn da stand der erste Sieg im fünften Spiel fest. Mit 17:15 (7:8) wurde die HSG Landau-Land besiegt und Katja Brill als neue Trainerin bei der gastgebenden HSG von ihren jubelnden Spielerinnen fast erdrückt.
„Den Ausschlag heute hat einfach der Teamgeist gegeben, die gute Moral von Anfang an, auch wenn zu Beginn noch etwas Lethargie drin war, aber hinten raus haben wir uns gesteigert“, sagte eine erleichterte Trainerin, die an der Außenlinie unzählige Meter absolviert hat, als Motivatorin und Antreiberin fungierte.

Dabei sah es in der 47. Minute nach einer erneuten Niederlage aus, denn Sarah Bach erzielte per Siebenmeter das 11:14. Drei Tore Rückstand in der Schlussphase in einem Spiel, das die Gastgeberinnen meist in der Aufholjagd sah. Lediglich Hannah Riederer zum 1:0, (3.), Sandra Bäuerle zum 5:4 (18.) und Jana Bäuerle zum 6:5 (21.) hatten bis dahin eine Führung erzielt, ansonsten legte Landau-Land immer ein, zwei Tore vor.
Abschütteln ließ sich die Brill-Sieben diesmal aber nicht, das 7:8 zur Pause zeigte auch, dass beide Abwehrreihen die Angreifer gut im Griff hatten, aber auch, dass viele freie Möglichkeiten vergeben wurden. Zehn gute Chancen ließen die Gastgeberinnen liegen, scheiterten zweimal an Pfosten und Latte und konnten einen Siebenmeter nicht verwerten. Das warf diesmal aber die junge Truppe nicht um, auch wenn sie nach dem 9:10-Anschluss elf Minuten keinen Treffer erzielte, Landau auf 9:12 ziehen lassen musste.
Die Auszeit in der 43. Minute fruchtete, auch weil Selina Henrich im Tor zwei Siebenmeter und zwei freie Chancen parierte. „Ich möchte keine Spielerin herausheben, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung von Abwehr, zu der auch die Torhüter gehören, das war ein tolles Zusammenspiel von allen“, sagte Trainerin Brill.
Aus dem 11:14 machten dann Sabrina Pesla, Chaiara Kreutz, Annalena Scheib das 14:14, Sandra Bäuerle verwandelte zwei Siebenmeter zum 16:14 und sie traf dann auch nach dem 16:15 drei Sekunden vor Schluss in einer spannenden Schlussphase. „Ich bin zuversichtlich, dass dies ein Befreiungsschlag war, wir entsprechend motiviert mit einer anderen Grundhaltung in die kommenden Spiele gehen werden“, erklärte Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Erfahrungswerte gesammelt

Schifferstadt (kc). „Wir haken dies als Erfahrungsspiel ab“, sagte nach dem 25:28 (12:15) der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen den TV Edigheim HSG-Trainer Siggi Oetzel. Als eine abgezockte, robuste Truppe bezeichnete Oetzel den Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle, der die Begegnung auch verdient gewonnen habe.
„Heute haben zehn bis 20 Prozent bei uns gefehlt, sowohl in der Abwehr wie auch vorne“, konstatierte der Trainer, der einige Fehler bemängelte. Vor allem der bullige Ralf Schwögler am Kreis war nicht zu bremsen (5 Tore), Rouven Heim durch seine Größe aus dem Rückraum ein ständiger Unruheherd und am Kreis aktiv (7 Tore) sowie Felix Stalla, der aus dem Rückraum acht Treffer erzielte.
Dieses Trio gab der HSG-Abwehr einige Rätsel auf, erst als Oetzel auf eine 3-2-1-Deckung umstellte, waren sie nicht mehr so druckvoll, ganz auszuschalten waren sie aber dennoch nicht. In den entscheidenden Phasen wurden nämlich in der Abwehr Fehler gemacht. „Wir waren oft gut gestanden, dann gab es doch den individuellen Fehler, der Tore brachte“, erklärte Oetzel und ergänzte: „Und dann sind wir nicht konsequent dagegen gegangen.“
22 Minuten hielt die HSG die Begegnung ziemlich offen, erst nach der Auszeit von Edigheim nach dem 10:11 setzte sich der TVE auf 10:14 ab und brachte das 12:15 in die Pause. Entschieden war damit noch nichts, obwohl auch in der Folge der Gast meist mit drei Toren führte. Bis in die 48. Minute, da erzielte Sebastian Kolb das 21:21. „Da hätte es kippen können“, mutmaßte Oetzel, doch seine Mannschaft musste eine riesige Kraftanstrengung unternehmen, um zu Toren zu kommen.
„Uns fehlten die Schnellangriffe mit den einfachen Toren, gefühlt konnten wir dies ein oder zweimal tun“, wusste Oetzel, dass die sonstige Stärke der HSG diesmal nicht zum Tragen kam. „Wir haben wie in der Abwehr individuelle Fehler gemacht, im Angriff selten die Mittel gefunden“, bestätigte der Trainer. Entschlossen hielt Edigheim dagegen, kam über das 21:23 und dem 24:25 zum 24:27, was in der 58. Minute bereits die Vorentscheidung war. Der 25:28-Erfolg war verdient, auch dank der individuellen Klasse.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Knappe Niederlage vermeidbar

Kirrweiler (kc). Bei einem Mitfavoriten um die Meisterschaft in der B-Klasse, dem TV Kirrweiler, hatte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt knapp das Nachsehen. Mit 20:18 (10:8) siegten die Gastgeber in einem bis in die Schlussphase offenen Spiel.
Nach einer abtastenden Abfangsphase erspielte sich Kirrweiler einen knappen Vorsprung von zwei, drei Toren, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen, da die HSG Jerome Hohnrath gut im Griff hatte. Mit der 5:1-Deckung kam Kirrweiler auch nicht so zurecht, sie mussten weite Wege gehen, so dass nach rund 20 Minuten etwas Konditionsmängel auftraten. Doch die HSG konnte dies nicht entscheidend nutzen, da die Angriffe viel zu schnell abgeschlossen wurden. „Wir haben einfach zuviel verworfen, die Chancenverwertung war ausschlaggebend“, bemängelte nach der Begegnung  Trainer Patrick Barbier.
3:3, 6:3, 10:6 und schließlich 10:8 zur Pause waren Spielstände, die alles offen ließen, auch weil nach dem Wechsel die HSG etwas stärker auftrat. Über das 11:11 und 16:16 erspielte sich die HSG erstmals mit dem 17:18 in der 54. Minute eine Führung und schien die Begegnung wenden zu können, doch eine Zeitstrafe nutzte Kirrweiler zum 20:18. „Wir haben vier Siebenmeter verworfen“, haderte Barbier mit der Treffsicherheit.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Gegen einen  Mitfavoriten

Schifferstadt (kc). „Das ist eine der stärksten Mannschaften in unserer Klasse“, schätzt Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt den TV Kirrweiler ein. Der ist am Sonntag, 16 Uhr in der Reblandhalle Kirrweiler Gastgeber und nach den vier siegreichen Spielen der HSG der erste echte Prüfstein.
„Das ist ein Topspiel. Kirrweiler ist gut in die Runde gestartet und hat mit dem Pokalerfolg über den Verbandsligisten Eppstein-Maxdorf ein Ausrufezeichen gesetzt“, sagte der HSG-Trainer, der vor allem vor der Achse Sattel, Gerbershagen und Glaser beim Gastgeber warnt. „Das sind routinierte Spieler“, schätzt er deren Klasse hoch ein.
Auch aus diesem Grund sieht er leichte Vorteile beim Gastgeber, zumal er einige Ausfälle beklagen muss. „Die Grippewelle hat uns erwischt, dann hat Julian Sabel eine Schulterverletzung, Marcel Müller sich den Finger ausgekugelt und Michael Vesper ist beruflich verhindert“, sieht Barbier seine Sieben nicht in bester Besetzung.
Trotzdem soll eine schlagkräftige Mannschaft auflaufen, die mit kühlem Kopf und einer stabilen Abwehr agiert, schnelle Konter läuft, ohne jedoch zu hektisch abzuschließen. „Wir müssen geduldig und mit hohem Tempo spielen“, sieht er eine Möglichkeit gegen eine im Schnitt um vier Jahre ältere Mannschaft.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)