HSG-Damen I: Erster Sieg – Teamgeist gab den Ausschlag

Schifferstadt (kc). Die Freude war riesig bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Peter Transier (Lambsheim) am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle, denn da stand der erste Sieg im fünften Spiel fest. Mit 17:15 (7:8) wurde die HSG Landau-Land besiegt und Katja Brill als neue Trainerin bei der gastgebenden HSG von ihren jubelnden Spielerinnen fast erdrückt.
„Den Ausschlag heute hat einfach der Teamgeist gegeben, die gute Moral von Anfang an, auch wenn zu Beginn noch etwas Lethargie drin war, aber hinten raus haben wir uns gesteigert“, sagte eine erleichterte Trainerin, die an der Außenlinie unzählige Meter absolviert hat, als Motivatorin und Antreiberin fungierte.

Dabei sah es in der 47. Minute nach einer erneuten Niederlage aus, denn Sarah Bach erzielte per Siebenmeter das 11:14. Drei Tore Rückstand in der Schlussphase in einem Spiel, das die Gastgeberinnen meist in der Aufholjagd sah. Lediglich Hannah Riederer zum 1:0, (3.), Sandra Bäuerle zum 5:4 (18.) und Jana Bäuerle zum 6:5 (21.) hatten bis dahin eine Führung erzielt, ansonsten legte Landau-Land immer ein, zwei Tore vor.
Abschütteln ließ sich die Brill-Sieben diesmal aber nicht, das 7:8 zur Pause zeigte auch, dass beide Abwehrreihen die Angreifer gut im Griff hatten, aber auch, dass viele freie Möglichkeiten vergeben wurden. Zehn gute Chancen ließen die Gastgeberinnen liegen, scheiterten zweimal an Pfosten und Latte und konnten einen Siebenmeter nicht verwerten. Das warf diesmal aber die junge Truppe nicht um, auch wenn sie nach dem 9:10-Anschluss elf Minuten keinen Treffer erzielte, Landau auf 9:12 ziehen lassen musste.
Die Auszeit in der 43. Minute fruchtete, auch weil Selina Henrich im Tor zwei Siebenmeter und zwei freie Chancen parierte. „Ich möchte keine Spielerin herausheben, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung von Abwehr, zu der auch die Torhüter gehören, das war ein tolles Zusammenspiel von allen“, sagte Trainerin Brill.
Aus dem 11:14 machten dann Sabrina Pesla, Chaiara Kreutz, Annalena Scheib das 14:14, Sandra Bäuerle verwandelte zwei Siebenmeter zum 16:14 und sie traf dann auch nach dem 16:15 drei Sekunden vor Schluss in einer spannenden Schlussphase. „Ich bin zuversichtlich, dass dies ein Befreiungsschlag war, wir entsprechend motiviert mit einer anderen Grundhaltung in die kommenden Spiele gehen werden“, erklärte Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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