HSG-Damen I: Gegen Tabellennachbarn nachlegen

Dudenhofen (kc). Wichtig für die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt war der letzte 23:17-Erfolg gegen Schlusslicht VTV Mundenheim vor der Osterpause. Morgen Sonntag, 16 Uhr, können sie in der Dudenhofener Gan­erb-Halle nachlegen und gegen den Tabellennachbarn SG Lambsheim/Frankenthal zwei weitere bedeutsame Punkte für den Klassenerhalt sichern.

Noch drei Spiele stehen in der Pfalzliga für die HSG-Damen auf dem Programm, wobei es gegen die SG am Sonntag die wohl leichtere Aufgabe zu bewältigen gibt. Am vorletzten Spieltag ist nämlich der derzeitige Tabellenzweite, die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam Gastgeber, die sich immer noch Chancen nach ganz vorne ausrechnet. Sechs Mannschaften am Tabellenende trennen lediglich drei Punkte, wobei die FSG Hauenstein/Rodalben mit 14:24 Punkten dieses Feld anführt. Die FSG ist am letzten Spieltag zu Gast bei der HSG.

Kalkuliert man das Gastspiel in der Kuhhardter Rheinberghalle gegen OBKZ mit einer Niederlage ein, kommt es auf die beiden anderen Begegnungen an. Zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten und Tabellennachbarn sollten für den Klassenerhalt zu nutzen sein. Trainerin Katja Brill hat mit ihrem Team und einer stabilen Abwehr gearbeitet und will auch den SChwung des letzten Sieges mitnehmen.

In personeller Hinsicht sieht es besser aus, verletzte und kranke Spielerinnen haben sich zurückgemeldet. Lediglich Hannah Riederer fehlt, sie wurde an der Schulter operiert. Das Hinspiel in Frankenthal hat die HSG sicher mit 26:22 gewonnen, es war der dritte Saisonsieg von bisher sieben. „Die stabile Abwehr und das schnelle Umschaltspiel gab damals den Ausschlag, das wollen wir auch diesmal wieder versuchen“, erklärte Trainerin Brill.

Nach Schlusslicht Mundenheim (366) hat Lambsheim/ Frankenthal mit 373 Toren den schwächsten Sturm der Pfalzliga aufzuweisen. Dass sich ihre Spielerinnen etwas zutrauen und auch in die Lücken gehen, wünscht sich Trainerin Brill. „Wir müssen unbedingt die Punkt holen, damit wir uns von dem ein oder anderen Mitkonkurrenten noch etwas absetzen können“, sagte sie. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und alle Spielerinnen sind zuversichtlich, dass die Klasse gehalten wird.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Wichtigen Sieg gegen VTV eingefahren

Schifferstadt (kc). Zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt haben die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagnachmittag in der Wilfried-Dietrich-Halle eingefahren. Mit 23:17

(14:10) hielten sie vor 65 Zuschauern den Tabellenvorletzten VTV Mundenheim II in Schach und deuteten dabei an, dass sie mit Druck umgehen können, über ein aufmerksames Kampfspiel auch zu spielerischen Elementen finden können.

Nach dem Hinspielsieg (22:19) zeigten sie sich auch in eigener Halle voll motiviert. Zwar konnten sie zu Beginn trotz einer guten Abwehrleistung Mundenheims Torjägerin Hanna Weingarte nicht ganz ausschalten, sie machte in den ersten zwölf Minuten drei ihrer sechs Tore, aber dann bekam die Brill-Sieben diese immer besser in Griff.

Jennifer Adar im Tor verhinderte was möglich war, aber absetzen konnte sich die HSG nicht. VTV hielt dagegen, kam nach dem 2:0 zum Ausgleich und auch nach dem 3:3 blieb es offen.

Sandra Bäuerle, die insgesamt acht Tore warf, davon drei Siebenmeter sowie Annalena Scheib brachten ihre Farben mit 5:3 in Führung, aber in der 14. Minute hatte VTV mit dem 6:6 die Begegnung wieder offen gestaltet. Trainerin Brill wollte ihr Team nach dem 8:6 wieder in die richtige Spur bringen, aber die Gäste hatten sich besser motiviert und kamen zum 8:8 nach 21 Minuten. Es war lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten.

Dann folgte eine ganz spannende Schlussphase der ersten Halbzeit, in der die HSG-Spielerinnen den Weg zum Erfolg ebneten. Um jeden Ball wurde gekämpft und sie gingen auch dahin, wo es wehtut, machten aus dem Ausgleich durch vier Treffer in Folge ein 12:8. VTV-Trainer Andreas Schwarfenberger versuchte in der Auszeit seine Sieben wieder in die Spur zu bringen, aber das HSG-Spiel wurde zusehends stabiler und so war die 14:10-Pausenführung mehr als verdient.

Die Brill-Sieben besaß auch nach der Pause den besseren Start, zog nach

43 Minuten auf 19:11 davon und hatte damit das Spiel nicht nur im Griff, sondern ließ sich auch auf der Zielgeraden nicht mehr vom Erfolg abbringen. Über das 20:13 und 22:16 kamen sie zum verdienten 23:17-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Sicher geglaubten Sieg noch leichtfertig vergeigt

Bellheim (kc). Vor einem starken Anhang der Gäste auf der Zuschauertribüne in der Bellheimer Spiegelberghalle trennten sich Gastgeber SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeis­­kam II und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 35:35 (16:22). Dadurch hielt die HSG den Konkurrenten auf Distanz – dennoch sollte man das Spiel ganz schnell vergessen.

Wo anfangen? Bei der Leichtfertigkeit, der Überheblichkeit, der Schlafmützigkeit, der Lustlosigkeit? Es spielten viele Faktoren mit, dass die HSG am Ende einen sicher geglaubten und auch lange Zeit verdienten Sieg in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben hat. Das Tüpfelchen auf dem I sicherlich vier Sekunden vor Schluss, als vor einem Freiwurf für OBKZ Sebastian Kolb den Ball für das Schiedsrichtergespann Christian Bosse und Sven Schikoswski scheinbar erkennbar wegtrat. „Er hat mir gesagt, dass er ihn aufgehoben hat, ihn hinlegen wollte und er ihm auf den Fuß fiel“, sagte nach der Partie HSG-Trainer Siggi Oetzel, der lange Zeit um Worte ringen musste. 34:35 stand es. Kolb quittierte die Rote Karte und den Unparteiiischen blieb nichts anderes übrig, als nicht auf Freiwurf, sondern auf Siebenmeter zu entscheiden. Jan Gerbershagen ließ sich die Chance nicht entgehen und markierte den umjubelten Ausgleich.

Drei Phasen hatte die Begegnung. In den ersten acht Minuten hielten die Gastgeber mit, waren sichtlich bemüht und gingen auch dreimal in Führung, ehe Sebastian Kolb mit einem Tempogegenstoß das 3:4 erzielte.

Phase 2: Nach dem 5:6 machte sich das variablere Spiel der HSG bemerkbar, sie gewannen Oberwasser, führten 5:8, 7:10, ließen die Gastgeber zwar nochmals herankommen, doch nach der Auszeit von Trainer Oetzel zeigte sich sein Team auch zielstrebiger. Über 11:16 und 15:21 kamen sie zur deutlichen 16:22-Führung zur Pause.

Auch danach deutete alles auf einen deutlichen HSG-Erfolg hin, mit 20:25, 24:29 hielt die HSG den Abstand aufrecht. OBKZ-Trainer Christian Thomas ließ danach etwas offener verteidigen und plötzlich war bei der HSG der Faden gerissen. Phase 3: 26:31, 31:33 und 1.30 Minuten vor Schluss noch 32:35 hieß es, bevor alle Dämme noch brachen. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf. „Was sie in der zweiten Halbzeit geboten haben, war unterirdisch, das muss ich so sagen, da hat überhaupt nichts mehr gestimmt, da wollte keiner mehr zum Ball, den Schritt, den man gehen muss, sind sie nicht mehr gegangen,“ erklärte Trainer Oetzel enttäuscht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD2: Packend bis zur letzten Spielminute

Ein erneut bis zur letzten Sekunde spannendes Duell lieferten sich die mD2-Mannschaften der HSG und der TG Waldsee am 18.3. Die körperlich unterlegenen Gegner hatten nur einen Wechselspieler und so gelang es den Panthern in der achten Minute der zweiten Halbzeit erstmals in Führung zu gehen. Der Abstand war ab da nie größer als zwei Tore und so mussten die zahlreichen Fans bis zum Schlusspfiff bangen. Endstand war dann 23:24.

Einen deutlicheren Sieg verhinderte auch die überragende Leistung des gegnerischen Torwarts. Außerdem könnten die Jungpanther in punkto Zielwasser, Passgenauigkeit und Spritzigkeit in der Rückwärtsbewegung noch zulegen.

Herausragende Fairness bewies Mateo, der insgesamt durch beständigen Kampfgeist und konzentriertes Spiel brillierte. Er traf den gegnerischen Torwart unglücklich im Gesicht und blieb bei ihm, obwohl der Referee das Spiel weiterlaufen ließ. Hut ab, Mateo!

Es spielten: Konrad / Elias (Tor), Alex (7), Benett (3), Elija, Florian (8/1), Hector (1), Leon (1), Luis, Mateo (3), Maurizio (1)

mD1: Panther feiern nächsten Auswärtserfolg

Am vergangenen Sonntag gastieren unsere Jungpanther der männlichen D Jugend bei der SG OBKZ. Mit einem auch in der Höhe verdienten 20:30 Auswärtssieg, konnten die Jungs der HSG nun mit dem TV Hochdorf in der Tabelle aufschließen.

Die Panther gingen schnell durch das erste Tor von Marc Riffelmacher in Führung und gaben die Führung das komplette Spiel über nicht mehr her. Die Gastgeber konnten in den ersten Spielminuten zwar immer wieder verkürzen, doch durch einen kleinen Zwischenspurt konnten sich die Panther schnell mit fünf Toren absetzen. In der Halbzeit bemängelten die Trainer Kolb/Oschatz dann die doch etwas lethargische Spielweise und den mangelnden Einsatz der HSG.

Die zweite Halbzeit ähnelte dann aber wieder nahezu der Ersten: In den ersten Minuten konnten die Südpfalztiger den Gästen noch etwas entgegenwirken, fanden dann aber gegen eine nun besser spielende HSG Sieben keine Mittel mehr. So genügten den Jungpanthern wieder nur wenige Minuten, um den Vorsprung auf zehn Tore auszubauen. So endete das Spiel dann auch mit 20:30 für die HSG. Das Trainergespann Kolb/Oschatz zeigte sich zwar mit dem Ergebnis zufrieden, jedoch nicht mit der Art und Weise, wie die Jungs aufgetreten sind.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (5), Oschatz (6), Wille (1), Rieder (2), Dennhardt (1), Radoev (3), Mattern, Riffelmacher (3), Binder (6), Sager (3), Merklinger

mE1: Panther ohne Punkte

Am vergangenen Sonntag gastierte die männliche E1-Jugend in Bellheim um sich im letzten Vorrundenspiel der Pfalzliga mit der SG OBZK zu messen. Von Anfang an war der Mannschaft bewusst, dass es gegen den direkten Tabellennachbarn, der mit 8:2 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz verweilte, kein einfaches Spiel werden würde und man lediglich mit einem Sieg den ersten Tabellenplatz verteidigen konnte. So blickte man höchstmotiviert auf die Begegnung, bei der man dem Gastgeberteam um Trainergespann Faath/Faath Paroli bieten wollte. 
Doch entgegen dem, was man sich fest vorgenommen hatte, erwischten die Jungpanther einen äußert unkonzentrierten Start, auch bedingt durch die Hektik, die auf Grund des vorherigen Spiels und dem geringen Zeitraum aufkam. So zogen die Südpfalztiger schnell und selbstsicher nach 3 Minuten bereits auf 4:1 davon. Die Panther ließen allerdings nicht nach und kämpften sich durch erfolgreiche Angriffskombination nach 12 Minuten auf 8:7 ran. Aber auch Bellheims starke Einzelspieler zeigten immer wieder, warum sie ganz oben in der Torschützenliste zu finden sind. Immer wieder kamen sie ungehindert zum Torerfolg, während sich die Panther Fehlwürfe und technische Fehler im Angriff leisteten. So ging man mit einem 15:10 Rückstand in die Pause.  Doch das Trainerteam Isselhard/Gerner war keinesfalls unglücklich mit ihren Schützlingen, denn während das Spiel der Tiger auf den Schultern mehrerer starker Einzelspieler lastete, zeigten die Panther ein tolles Zusammenspiel mit guten Laufwegen und dem Auge für den besser positionierten Mitspieler. Aber auch der Kampfgeist ließ trotz des dauerhaften Rückstands nicht nach, so dass man das Team in der Halbzeit für ihre gezeigte Leistung lobte und ermutigte, dies auch in der 2.Hälfte zu zeigen.
Leider bekamen die mitgereisten Zuschauer eine vollkommen andere Halbzeit, die so gar nicht zur Leistung aus der Ersten passte, zu sehen. Die Tiger legten wie zuvor ein hohes Tempo vor, mit welchem die Panther nur selten mithalten konnten. Technische Fehler  im Angriff wurden direkt mit Tempogegenstößen der Gastgeber bestraft, was dazu führte, dass man nach 24. Minuten bereits 20:12 zurücklag. Doch auch die Angriffskombination aus der ersten Halbzeit suchte man vergeblich. Durch geringen Druck und wenig Bewegung lief man sich stattdessen immer wieder in der gegnerischen Abwehr fest und kam selten zum Torerfolg, so dass die Gegner ihren Vorsprung weiter auf 24:17 (30. Minute) ausbauten. Die letzten 10 Minuten des Spiels bescherten den Panthern nochmals 10 Gegentore, ermöglicht durch unzählige technische Fehler und der spätestens jetzt schwindenden Motivation, was sofort mit schnellen Toren des Gegners bestraft wurde. Im Gegenzug erzielte man selbst in den letzten Minuten nur 2 hart erarbeitete Tore, so dass man sich mit 34:19 geschlagen geben musste. Letztendlich war klar, dass man sich vor allem in der zweiten Hälfte weit unter seinen Möglichkeiten verkaufte. Doch auch Niederlagen gehören zum Handball, so dass man aus den Erfahrungen lernt und positiv auf die letzten Spiele blickt. 
Durch die verlorenen Punkte rutschen die Jungpanther nun auf einen sehr guten dritten Tabellenplatz, den es in den letzten 3 Spielen zu verteidigen gilt. Vorerst warten jedoch 4 spielfreie Wochen, gefüllt mit Training, Teamaktionen und dem Panthercamp bis man am 8.4.18 im Rückspiel gegen die JSG Wörth/Hagenbach ran darf.
Für die HSG am Ball: Nico (2), Malte (TW), Phil (2), David (5), Dominik (1), Noah (2), Luis, Louis (1), Maximilian (4), Bojan, Claas (2)

HSG-Damen I: Wörth füllte Favoritenrolle gut aus

Schifferstadt (kc). Dass die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TV Wörth die Außenseiterrolle in der Neuen Kreissporthalle einnehmen werden, war von vornherein klar. Beim

25:33 (10:14) wurde der Gast als Tabellendritter seiner Favoritenrolle auch in jeder Weise gerecht und da Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam zu Hause gegen Spitzenreiter Lingenfeld/Schwegenheim unterlag, setzte sich Wörth auf den zweiten Platz.

Auch diesmal musste HSG-Trainerin Katja Brill auf Christina Marceaux im Rückraum und Hannah Riederer verzichten, aber dies allein war für die Niederlage nicht ausschlaggebend. Wörth zeigte sich wie im Vorspiel beim

36:27 auch diesmal sowohl im körperlichen auch als spieltechnischen Bereich kompakter, nutzte jeden Fehler der HSG konsequent aus. Kathrin Pfirrmann war ebenso wenig zu bremsen wie Angelique Götz und Kim-Julia Mayer, die mit 16 Treffern fast die Hälfte der TV-Tore erzielten.

Götz brachte den Gast vor 55 Zuschauern in Führung und nach dem Ausgleich durch Sandra Bäuerle folgte ein Vierer-Streich, der das 1:5 brachte. Damit war das, was sich die HSG vorgenommen hatte, schon nach

4.14 Minuten über den Haufen geworfen. Aber es zeichnet die Brill-Sieben aus, dass sie nicht aufsteckt und mit ihren Mitteln immer wieder versucht, das Beste aus den Spielzügen zu machen. Melissa Hoffmann und Sabrina Pesla brachten die Gastgeber nach acht Minuten auf 4:6 heran.

Sie blieben auch weiter dran und dies nötigte Wörths Trainer Michael Erbrecht in der 14. Minute beim 5:8 zur Auszeit. Dennoch war es Rina Schmitt, der das 6:8 gelang und die HSG witterte eine kleine Chance, das Ergebnis erträglich gestalten zu können. Drei Treffer in Folge ließen den Gast dann aber doch auf 6:11 (20.) davonziehen. Mit ihrer Auszeit versuchte HSG-Trainerin Brill ihr Team nochmals in der Schlussphase der ersten Halbzeit einzustellen, mehr als das 10:14 sprang jedoch nicht heraus.

Dies baute Wörth nach der Pause aus, kam nach dem 12:16 zum 12:20 und hatte damit endgültig die Weichen gestellt, kam über das 16:22 zum 20:27, 21:30 und zum 25:33-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Gegen Wörth wird es eminent schwer

Schifferstadt (kc). „Man hat gemerkt, dass die Mädels wollen. Sie haben eine super zweite Halbzeit gespielt“, sagte nach dem wichtigen Sieg über Heiligenstein Katja Brill, Trainerin der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Das müssen die Spielerinnen auch in den restlichen Begegnungen, denn es geht weiter um den Klassenerhalt. Sechs Mannschaften sind darin verwickelt und machen die Saison äußerst spannend.

Morgen Sonntag kommt der TV Wörth in die Neue Kreissporthalle, Anspiel

16 Uhr. Und das stellt die Brill-Schützlinge vor eine eminent schwere Aufgabe, denn die Gäste liegen auf dem dritten Rang, nur einen Zähler hinter Spitzenreiter HSG Lingenfeld/Schwegenheim und punktgleich mit dem Zweiten SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam/Kuhardt. Diese drei Teams haben sich in der Pfalzliga abgesetzt und spielen den Meister und Aufsteiger unter sich aus. Da will natürlich Wörth ein wichtiges Wort mitreden und möchte sich daher von der HSG nicht die Suppe versalzen lassen.

In personeller Hinsicht wird sich bei der HSG nichts entscheidend verändern, die gleiche Mannschaft bekommt das Vertrauen und auch Trainerin Brill wird wieder das Trikot überziehen müssen, um der jungen Sieben Ruhe und Stabilität zu vermitteln. Dass sie als Außenseiter in die Begegnung gehen liegt auf der Hand, schon in Wörth gab es mit 36:27 eine deutliche Niederlage.

In erster Linie geht es für die Gastgeber darum, an die Leistung der zweiten Halbzeit gegen Heiligenstein anzuknüpfen und ruhig und besonnen die Chance zu suchen. Sie können frei aufspielen und, wie die alte Floskel besagt, in diesem Spiel nichts zu verlieren, denn niemand erwartet sie in der tonangebenden Rolle. Wichtiger für die HSG sind da die Begegnungen gegen Mundenheim II, Lambsheim/Frankenthal oder Hauenstein/Rodalben, die mit der HSG um den Klassenerhalt kämpfen. „Ich hoffe, dass wir den Schub vom Sieg gegen Heiligenstein mitnehmen können, er müsste uns Auftrieb für die nächsten Wochen geben“, sagte die Trainerin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

RPS Oberliga: männliche A-Jugend nicht mehr verlustpunktfrei, aber weiterhin ungeschlagen HSG Dudenhofen/Schifferstadt holt einen Punkt beim Tabellenzweiten in Illtal

Am Sonntag reiste die A-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zu einem der letzten Schlüsselspiele nach Eppelborn.

Die A-Jugend der SG Illtal/Dudweiler/Fischbach rangierte mit vier Minuspunkten direkt hinter der bisher ungeschlagenen HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Zu Hause waren die Gastgeber nicht nur ungeschlagen, sondern hatten regelmäßig deutliche Siege verbucht. Wollten die Illtaler Zebra-Wolfes im Meisterschaftskampf noch etwas aus eigener Kraft bewegen können, musste ein Sieg her.

Die Ausgangslage versprach daher ein dramatisches Spiel und so sollte es letztlich auch kommen.

Nachdem die Hinfahrt aufgrund einer Rinderherde auf der Autobahn wenig entspannt verlief, trafen die Panther deutlich verzögert in der gegnerischen Halle ein.

Trotz dieser Widrigkeiten zeigten sie sich von Anfang an wach und konzentriert. Eine Niederlage von bis zu vier Toren Differenz wäre zwar aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses verkraftbar gewesen, aber die Mannschaft war keineswegs bereit, die komfortable Situation als ungeschlagener Tabellenführer aufzugeben.

Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel. Die Gastgeber zeigten sich entschlossen, dynamisch und gut vorbereitet und setzten die Abwehr der Panther von Beginn an massiv unter Druck. Offenbar weist der Illtaler Hallenboden die erforderliche Griffigkeit auf; jedenfalls verteidigte das Gästeteam hart; schenkte den Panthern in der Abwehr nichts.

Diese ließen im Gegenzug ebenfalls nichts anbrennen. Immer wieder zwangen sie die Illtaler ins Zeitspiel; obwohl diese durch gute, dynamische 1gegen1-Aktionen ihre körperliche Überlegenheit clever zu nutzen versuchten. Es gelang der wie immer starken Abwehr zwar durchaus, den Spielfluss der Heimmannschaft immer wieder zu unterbrechen, doch das kostete die HSG-Spieler enorm viel Kraft.

Vorne waren die Panther vielleicht ein klein wenig flinker auf den Beinen, als ihre Gegner, sodass es ihnen mit schnellen Angriffen und gutem Zweikampfverhalten immer wieder gelang, über 6m durchzubrechen und letztlich mit einem 12:16 in die Halbzeit zu gehen.

In der zweiten Halbzeit machte sich dann langsam der Kräfteverschleiß bemerkbar. Unsaubere Torabschlüsse, verlorene Zweikämpfe und ein bisschen zu viel Querbewegung ließen den Angriff der Panther weniger effizient erscheinen, als in der ersten Halbzeit. In der Abwehr hingegen hielt die Mannschaft ihr Niveau, verteidigte weiterhin hart, obwohl die offensive Deckung gegen körperlich überlegene, aber dennoch dynamische Gegner enorm viel Kraft kostete. Trotzdem – der ein oder andere Fehlwurf zu viel ließ den Vorsprung schwinden.

Die Endphase gestaltete sich hoch dramatisch. Keiner der beiden Mannschaften gelang es mehr, sich abzusetzen; das Ergebnis pendelte von einem Unentschieden hin zur Führung eines Teams und wieder zurück zur Führung des anderen Teams. Sicherlich hätte die Gäste-Mannschaft am Ende den ein oder anderen Freiwurf, wenn nicht 7m zu ihren Gunsten gern gesehen; haderte hier erstmals mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. Nichtsdestotrotz war es die eigene Überzahl, die von den Panthern schlecht gelöst wurde, sodass, anstatt eine Führung zu verteidigen, im letzten Illtaler Angriff das 28:28 auf der Anzeigetafel stand. Durch eine 7m-Entscheidung zugunsten der Heimmannschaft gelang diesen die 29:28-Führung. Mit 10 verbliebenen Sekunden auf der Uhr gingen die Panther in den letzten Angriff. Paul Schutzius gelang das Anspiel zum zentral stehenden Kreisläufer Lorenz Worf, der seinerseits einen 7m herausholen konnte. Niklas Klein bewies Nerven aus Stahl und verwandelte auch seinen siebten von sieben 7m sicher und abgebrüht.

Tatsächlich hatten die Panther einen Sieg in der Hand. Dass Marc Dennhardt und Dominik Selinger beide verletzungsbedingt einige Zeit pausieren mussten, war sicherlich unglücklich, andererseits schenkten sich beide Abwehrreihen nichts. Auch macht sich jetzt, am Ende der Runde, sicherlich ein wenig Verschleiß bemerkbar, sodass die ein oder andere Unkonzentriertheit im Abschluss mehr auftritt.

Illtal erwies sich jedenfalls als würdiger Gegner vor großartiger Kulisse; das Heimpublikum feuerte ihr Team frenetisch an. Angesichts dieser Atmosphäre und dem großen Kampf der Gastgeber ist das Unentschieden in diesem hochklassigen A-Jugend Spiel durchaus als gerecht zu bezeichnen.

Und die Ausgangslage der Panther ist quasi unverändert – ungeschlagen, vier Punkte Abstand auf den Tabellenzweiten, fünf auf den Tabellendritten. Die Jungs leisten sich also auch weiterhin keinen Ausrutscher, sondern zeigen immer weiter ihren enormen Willen, ihre Bereitschaft und ihr Können.

Torschützen:

Niklas Klein 11, Marc Dennhardt 5, Paul Schutzius 7, Moritz Leonhardt 2, Dominik Selinger 2, Christian Streib 1

 

HSG-Damen I: Tolle Steigerung in der zweiten Halbzeit

Dudenhofen (kc). Zwei verschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in der Ganerbhalle beim 26:23 (12:15)-Erfolg der Pfalzligadamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TuS Heiligenstein. Nachdem die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill im ersten Spielabschnitt immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten, in der 27. Minute gar mit 10:15 hinten lagen, schafften sie mit einer tollen Energieleistung die Wende.

„Fünf Tore sind schon deutlich, wenn man da den Anschluss verpasst, ist es schwer, nochmals aufzuholen. Wir konnten dann mit nur drei Treffern im Rückstand in die Pause gehen und das war ganz wichtig“, sagte Trainerin Brill nach einer packenden Begegnung. Aufmunternde Worte gab es beim Pausentee. „Ich habe gesagt, dass sie an sich glauben sollen, wir brauchen die Punkte“, bestätigte sie.

Aufmerksamer agierte die Abwehr, hinter der Torfrau Selina Henrich immer besser wurde, tolle Reflexe zeigte und auch gegen anstürmende Spielerinnen die Nerven behielt und parierte. Dies gleich nach Wiederanpfiff und so wurde aus dem 12:15 ein 15:16 und erstmals glich Sandra Bäuerle mit einem Heber in der 34. Minute aus. Annalena Scheib per Strafwurf brachte die HSG wenig später erstmals in Führung und das belebte das HSG-Spiel.

In dieser Phase wollten sie dann aber zu schnell zu viel, es unterliefen einige technische Fehler, die Heiligenstein dank der überragenden Henrich im Tor nicht verwerten konnte. Die HSG ging in Führung, Heiligenstein glich aus, so ging es einige Minuten, ehe nach dem 19:18 Sandra Bäuerle per Siebenmeter erhöhte, erneut Bäuerle, Melissa Hoffmann und Anna Isselhard das 23:19 herauswarfen.

Vier Tore im Vorteil waren noch kein Ruhekissen, aber dank einer effektiven Abwehrarbeit kam Heiligenstein kaum mehr zu einem durchdachten Abschluss. Brill nahm beim 24:21 in der 56. Minute eine taktische Auszeit, Rina Schmitt erhöhte und als Brill von Außen das

26:22 in der 58. Minute erzielte, war der wichtige Sieg unter Dach und Fach. „Ich hoffe, dass dieser Erfolg für die nächsten Wochen weiter Auftrieb verleiht“, sagte Brill nach der Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)