HSG-Damen I: OBKZ wurde seiner Favoritenrolle gerecht

Kuhardt (kc). Es war eigentlich keine allzu große Überraschung, dass die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam am Samstag in der Rheinberghalle in Kuhardt vor leider nur 25 Zuschauern ihrer Favoritenrolle gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gerecht wurde. Mit 31:19 (15:9) siegte der Tabellenzweite souverän und hatte nur in der Anfangsphase mit einer Gegenwehr zu kämpfen.

Noch ein Spiel muss die HSG in der Pfalzliga-Saison bestreiten und sie will sich mit einem Heimsieg über die FSG Hauenstein/Rodalben aus einer nicht optimal verlaufenen Pfalzliga-Saison verabschieden. Bei OBKZ sah es schon nach drei Minuten nach einem sicheren Erfolg der Gastgeberinnen aus, dennn drei blitzsaubere Tore brachten das 3:0. Zwar konnte Sandra Bäuerle per Strafwurf verkürzen, aber OBKZ zog wieder an und ging mit

5:1 in Front (10.)

HSG-Trainerin Katja Brill versuchte ihre Sieben in der Auszeit einzustellen, appelierte an eine aggressivere Abwehrarbeit und dies schien Früchte zu tragen. Die HSG kämpfte sich ins Spiel zurück und groß war der Jubel, als Sandra Bäuerle in der 17. Minute das 6:6 erzielte.

Die HSG war dran und sie versuchte mit ihren Mitteln das Spiel offen zu halten. Nach dem 8:6 verkürzte Katja Brill, doch aus dem 8:7 machten die Gastgeberinnen schnell ein 11:7.

Vor allem Sabrina Scherthan war nicht zu bremsen. Sie machte in dieser druckvollen Phase gleich vier ihrer sieben Tore und trug mit dazu bei, dass sich OBKZ bis zur Pause auf 15:9 absetzen konnte. Wenn Scherthan nicht traf, waren es Jana Dörr, die nach der Pause groß in Erscheinung trat (insgesamt sieben Treffer) oder Sandra Hammann, die acht Mal erfolgreich war.

Da hatte die HSG nichts entgegenzusetzen. 17:11, 20:12, 27:16 und schließlich 31:19 waren die Spielstände, die klar den Unterschied aufzeigten. Sabrina Pesla (4), Katharina Schmitt (4/3) sowie Jana Bäuerle (3) und Sandra Bäuerle (3/2) erzielten die meisten HSG-Tore.

Dass OBKZ aggressiver spielte zeigen die sechs Hinausstellungen gegenüber zwei der HSG. Auch sahen die Gastgeber drei gelbe Karten, bei der HSG gab es nur eine.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Bei Lingenfeld Chancen nutzen

Schifferstadt (kc). Kandel ist in der B-Klasse durch, hat alle Spiele absolviert und steht mit 26:6 Punkten an der Spitze. Heiligenstein hat ein Spiel weniger, aber auch schon 23:7 Zähler und kann nicht mehr Erster werden. Das kann nur noch die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die noch zwei Spiele bestreiten kann und die morgen Sonntag, 20 Uhr in der Schwegenheimer Sporthalle beim Tabellenfünften Lingenfeld/Schwegenheim antritt.

Das Hinspiel hat die HSG deutlich mit 42:26 für sich entschieden, einen Sieg hat die Sieben von Trainer Patrick Barbier erneut angepeilt, denn sie wollen unbedingt Meister werden. Die letzten acht Spiele hat die HSG für sich entschieden, darunter auch die Topteams der Liga. So gesehen hat die Barbier-Sieben alle Trümpfe in der Hand, wenn sie konzentriert wie zuletzt aufspielt. Die letzte Begegnung mit einer tollen Abwehr und einem effektiven Angriff gibt jedenfalls Hoffnung, dass das Ziel erreicht werden kann.

In personeller Hinsicht kann Trainer Barbier aus dem Vollen schöpfen und es versteht sich von selbst, dass gerade in den beiden letzten Spielen alle Akteure dabei sein und ihr Scherflein beitragen wollen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Noch zwei Herausforderungen

Schifferstadt (kc). Am Sonntag, 18 Uhr gastiert die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im vorletzten Saisonspiel bei VTV Mundenheim II. Die erste Saison in der Verbandsliga nähert sich allmählich dem Ende. Mancher Spieler wird es wohl herbeisehnen, denn die Runde nach dem Aufstieg war kräftezehrend. Viele angestammte und meist körperlich robustere Verbandsliga-Spieler auf der Gegenseite, einige gar noch mit Erfahrungen aus höheren Ligen stellten eine harte Schule dar.

Verständlich, dass gegen Ende etwas die Luft ausgeht. Von einem Aufgeben in den letzten Begegnungen will Trainer Siggi Oetzel aber nichts wissen, schon die letzten wenig berauschenden Vorstellungen waren gar nicht nach seinem Geschmack. „Es ist eine Kopfsache, aber wenn die Füße nicht mehr mitmachen“, weiß Oetzel um das Problem. Vor und nach den Spielen wird analysiert. „Man kann aber nicht jede Woche die gleichen Dinge herunterbeten“, sehnt auch Oetzel das Saisonende herbei.

Hoffnung setzt der Trainer darauf, dass VTV eine ähnliche Spielanlage besitzt wie seine Sieben, mit einem schnellen Spiel die Entscheidung suchen will. „Das ist eine junge Truppe, die will rennen und das kommt uns mehr entgegen“, sieht Oetzel durchaus Ansatzpunkte für ein erfolgreiches Spiel. David Kolb und Lucca Biallas, die noch gegen Friesenheim fehlten, waren im Training und werden wohl eingesetzt werden können. Nicht mit dabei ist Manuel Grill, der sich im letzten Spiel eine Bänderdehnung zuzog und pausieren muss. Ansonsten hat der Trainer ein Team dabei, das bei VTV bestehen kann. Den Kader komplettieren A-Jugendspieler.

Im Hinspiel siegte die HSG mit 31:28 und hat derzeit als Achter 17:23 Punkte. Ziel war einmal zumindest 20 Zähler zu holen und das ist trotz der beiden schweren Begegnungen noch zu erreichen. Nach einem möglichen Sieg in Mundenheim wartet zum Saisonabschluss TuS Neuhofen, derzeit Vierter. „Auf alle Fälle wollen wir ein strukturiertes Spiel als zuletzt zeigen“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Bei OBKZ auch diesmal nur Außenseiter

Schifferstadt (kc). Eine große Last ist den Spielerinnen von Katja Brill nach dem zweiten Sieg in Folge von den Schultern gefallen. Nach dem Erfolg über Lambsheim/Frankenthal ist der Klassenerhalt wohl endgültig in trockenen Tüchern, sie können ein weiteres Jahr in der Pfalzliga auf Torejagd gehen.

Noch zwei Spiele muss die HSG Dudenhofen/Schifferstadt bestreiten, wobei es heute bei der SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam II gegen den Tabellenzweiten geht, der sich sogar noch Chancen auf den Spitzenplatz ausrechnen kann. Nur zwei Punkte ist OBKZ hinter Spitzenreiter Lingenfeld/ Schwegenheim und hat dabei aber in den restlichen Spielen das leichtere Programm. Der Spitzenreiter muss sich noch mit dem Tabellenvierten HSG Landau/Land auseinandersetzen und am letzten Spieltag gegen den Tabellendritten TV Wörth, der bei guter Konstellation und einigem Glück sogar selbst noch Tabellenführer werden kann.

OBKZ geht gegen die HSG ebenso als Favorit in die Begegnung wie zum Abschluss gegen den TV Ruchheim, beides Mannschaft aus der unteren Tabellenregion. Somit sind zwei Punkte Rückstand noch aufzuholen und daher knistert es an der Tabellenspitze: Lingenfeld hat 35:5, OBKZ 33:7 und auch Wörth 33:7 Punkte.

Nach OBKZ haben die HSG-Damen zum Abschluss die FSG Hauenstein/Rodalben zu Gast und damit eine lösbare Aufgabe. Verständlich, dass sie sich eher auf diese Aufgabe konzentrieren, als mit allen Mitteln versuchen in Kuhardt dem Tabellenzweiten ein Bein zu stellen. Allerdings haben sie nichts zu verlieren, und können befreit aufspielen, was sicherlich ein paar Prozentpunkte an Leistung mehr offenlegen kann.

Die gleiche Mannschaft wie beim Sieg gegen Lambsheim/ Frankenthal geht auf die Platte. Somit auch ein eingespieltes Team, das durch die beiden Siege ohne Frage an Selbstvertrauen gewonnen hat und dies auch in der Trainingsarbeit umgesetzt hat. Letzte Feinheiten wurden noch trainiert, die Abwehrarbeit weiter intensiviert, denn es war erkennbar, dass durch die Steigerung hier der Erfolg zurück kam.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: Panther schlagen zu Hause auch Friesenheim

Am vergangen Sonntag gastierte in der heimischen Ganerbhalle der Tabellenführer aus Friesenheim. Die Panther hatten mit den Eulen noch eine offene Rechnung, denn im Hinspiel führte man lange Zeit und verlor trotz guter Leistung noch.

So entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine extrem ausgeglichene Partie auf einem hohen Niveau. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und immer wieder wechselte die Führung. Zur Pause führten die Gäste aus Ludwigshafen mit einem Tor.

Nach dem Wiederanpfiff war wieder das gleiche Bild zu sehen: 2 sehr gute Pfalzligamannschaften schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Bis zu 31. Minute konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen. Doch nun konnte Noel Korn mit einigen spektakulären Paraden dafür sorgen, dass sich die Panther erstmals mit vier Toren absetzen konnten. So stand es zwei Minuten vor Schluss 26:22 für die HSG. Die Eulen drehten daraufhin nochmals auf und stellten auf Manndeckung um. Dies fruchtete so gut, dass es 30 Sekunden vor Ende nur noch 26:25 für die Gastgeber stand. Die Trainer Grill/Kolb nutzten die verbleibende Auszeit, um die Jungs auf die letzten entscheidenden Sekunden der dramatischen Partie einzustellen. Nun war es David Binder, der die Verantwortung übernahm und zum 27:25 Endstand einnetzte. Unter tosendem Applaus der gut gefüllten Ganerbhalle feierten die Jungs anschließenden den Coup gegen den Pfalzmeister aus Friesenheim.

Die Panther bleiben somit zu Hause ungeschlagen und beenden die Saison in der Heimtabelle auf dem ersten Platz. Am kommenden Sonntag geht es dann im letzten Saisonspiel der Saison gegen die JSG Mundenheim/Rheingönnheim.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (2), Oschatz (1), Wille (1), Rieder, Dennhardt (2), Radoev (1), Mattern, Riffelmacher (8), Kabasaj (3), Binder (9), Sager, Merklinger

HSG-Herren II: Spiel auf Messers Schneide gewonnen

Dudenhofen (kc). „Beide hätten gewinnen können. Das war ein Spiel auf Messers Schneide und wurde einem Spitzenspiel mehr als gerecht“, freute sich Patrick Barbier, Trainer der B-Klassen-Sieben der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 20:19 (11:8)-Erfolg über Spitzenreiter TSV Kandel II.

Rund 100 Zuschauer bildeten eine tolle Kulisse für die Schlagerbegegnung, bei der die HSG den Südpfälzern möglicher Weise die Meisterschaft streitig gemacht hat. Während Kandel alle Spiele absolviert hat (26:6 Punkte), stehen bei der HSG (24:4) noch zwei Begegnungen aus und wenn sie dabei drei Punkte holen, haben sie die Meisterschaft in der Tasche.

„Es war ein Handball-Krimi“, bestätigte Trainer Barbier, der sein Team mit einer gut aufgestellten 5:1-Deckung operieren ließ, hinter der Ronnie Handwerker im Tor wieder einmal Zeichen setzte. Nicht nur, dass er drei Siebenmeter parierte, auch einige freie Würfe wischte er weg und hatte großen Anteil am knappen Erfolg. Nahtlos passten sich neben Hannes Weißenmayer und Philipp Marceaux auch die übrigen Spieler an das hohe Niveau an, erspielten sich eine ganze Reihe von Chancen, von denen einige aber auch nervlich bedingt vergeben wurden.

Mitte der ersten Halbzeit setzte sich die HSG nach dem 6:5 zum 11:8-Pausenstand ab, kam noch besser aus der Kabine und nutzte dies zum

15:10 aus. „Ab der 45. Minute sind uns etwas die Ideen ausgegangen“, bestätigte der Trainer und so kam Kandel nochmals auf 18:17 heran, eine Wende schien möglich. Stefan Kaiser und Gideon Metzger per Siebenmeter trafen zum 20:17 und damit zur Vorentscheidung. Für Kandel reichte es nur noch zum 20:19 in einer betont fairen Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Nahtlos an schlechte Leistung

Dudenhofen (kc). An Dominik Selinger lag es nicht, dass die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Verbandsliga gegen die TSG Friesenheim III mit 30:33 (11:18) das Nachsehen hatten. Der junge Spieler, aus der A-Jugend hochgeholt, zeigte eine bravouröse Leistung, war zielstrebig in seinen Aktionen und mit sechs erfolgreichen Abschlüssen auch erfolgreichster HSG-Werfer. „Ihm war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Personell passte überhaupt nicht ins Konzept, dass David Kolb ausfiel und auch Lucca Biallas aufgrund einer Erkältung nicht zur Verfügung stand. Aber das war nicht das ausschlaggebende für die desolate Vorstellung in der ersten Halbzeit. „Wir haben nahtlos an die Leistung wie gegen OBKZ angeknüft, wie eine Jugend-Mannschaft sind wir vorgeführt worden“, fasste es Trainer Oetzel in deutliche Worte. Keine taktischen Vorgaben sind umgesetzt worden. „Wir wollten das Tempo hochhalten, haben uns aber dem Schlafwagen-Handball der TSG angepasst, doch die haben Tore erzielt und wir nicht“, zeigte sich der Trainer mit der ersten Halbzeit in keiner Weise zufrieden.

In Führung lag die HSG nie, 0:1, 1:3, 5:6 – dann war der Zug für die Gastgeber vor 50 Zuschauern abgefahren, sie brachten kein Bein mehr auf den Boden und mussten die Cleverness der routinierten TSGler anerkennen.

Aber es kam auch kein Aufbäumen. So kam die TSG über das 6:9 zum 9:15 und schließlich zum deutlichen 11:18-Pausenstand.

„In der ersten Halbzeit war es ein ganz blamabler Auftritt, alles halbherzig, ohne Gegenwehr und ich sah auch keine Körpersprache. In der Pause habe ich dann an die Ehre appelliert“, erklärte der Trainer, der dann eine leichte Besserung des Spiels sehen konnte. Immer wieder jedoch in Verbindung mit Dominik Selinger. Auf 15:19 kam die HSG dran, dann drehte Friesenheim wieder auf, dominierte nach Belieben und mit der Routine der ausgebufften Mannschaft ließ die TSG die Gastgeber immer wieder auflaufen.

Im Zeichen des sicheren Sieges ließ der Gast die Zügel etwas schleifen, die HSG kam auf 28:30 heran, aber es war nur ein leichtes Aufflackern und eine leichte Resultatsverbesserung zum 30:33.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Klassenerhalt nach Sieg perfekt

Dudenhofen (kc). „VTV Mundenheim und Lambsheim/Frankenthal können uns nicht mehr einholen“, freute sich Katja Brill, Trainerin der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 24:20 (13:8)-Erfolg über die SG Lambsheim/Frankenthal. Nach dem Erfolg über Schlusslicht Mundenheim war es der zweite Sieg in Folge, der den Klassenerhalt in der Pfalzliga bescherte.

Recht schnell übernahmen die Spielerinnen der HSG das Geschehen auf dem Feld, ließen den Gast nur beim 1:1 mitspielen. Danach übernahmen sie souverän die Initiative. „Zwischendurch haben wir recht gut gespielt, waren auf Konter aus, haben aber auch in den Eins-gegen-Eins-Situationen uns gut durchgesetzt“, sah die Trainerin das Erfolgsrezept. Nach dem 4:1 kam der Gast beim 5:4 noch einmal auf Augenhöhe, doch danach setzte sich die HSG deutlich ab. Zwei verwandelte Strafwürfe von Annalena Scheib, die Treffer von Sandra Bäuerle und Melissa Hoffmann brachten das beruhigende 9:4, das Lambsheims Trainer Norbert Landau zur Auszeit nötigte.

Anna Isselhard und erneut Sandra Bäuerle trafen zum 11:4 und diese sieben Tore Vorsprung gaben der jungen Mannschaft weiteres Selbstvertrauen. Die Abwehr stand und und nach vorne ging es flott. Das

13:8 zur Pause war zwar noch keine Vorentscheidung, doch darauf konnte Trainerin Brill aufbauen. 15:8, 17:10 und 20:12 waren Spielstände, die auf ein deutliches Ergebnis schließen ließen. „Aber dann haben wir den Faden verloren, wir kamen nicht mehr mit der starken 5:1-Deckung zurecht und Lambsheim konnte einige Konter nutzen“, sagte Trainerin Brill.

Zwar hielt die HSG lange Zeit einen sicheren Vorsprung, machte es gegen Ende aber noch einmal spannend, als Lambsheim beim 23:20 bis auf drei Treffer herangekommen war. Rina Schmitt per Strafwurf erzielte in der letzten Minute den Endstand, womit die HSG alle Abstiegssorgen abgeschüttelt hat. Sandra Bäuerle mit neun Treffern (vier Siebenmeter) und Katja Brill mit fünf erfolgreichen Abschlüssen erzielten die meisten HSG-Tore in einem recht guten Spiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Wiedergutmachung – sonst nichts

Dudenhofen (kc). Für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht es morgen Sonntag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle gegen die TSG Friesenheim III in erster Linie um Wiedergutmachung.

Noch nicht einmal wegen der Hinspielniederlage, die in zwei Abschnitten zustande kam, da die erste Begegnung beim Stand von 14:10 nach 23 Minuten aufgrund der schweren Verletzung von Jannik Messerschmitt abgebrochen worden war. In der Fortsetzung hatten die Spieler von Trainer Siggi Oetzel dann ebenfalls keine Chance, unterlagen mit 32:28 noch gut bedient.

Viel wichtiger ist dem Trainer, dass sein Team die letzten drei Spiele mit den Niederlagen gegen Edigheim und Oggersheim sowie der desolaten Vorstellung beim 35:35 gegen OBKZ vergessen machen lässt. „Das Spiel war blamabel und das haben wir auch thematisiert und daher versuchen wir gegen eine abgezockte Mannschaft Wiedergutmachung“, sagte der Trainer.

Dabei spielt das Ergebnis noch nicht einmal die entscheidende Rolle, vielmehr will er eine gänzlich andere Einstellung auf dem Feld sehen.

„Ich erwarte, dass sie 60 Minuten lang Tempo gehen, denn die Runde ist noch nicht vorbei und das sind wir auch unseren Zuschauern schuldig“, appellierte Oetzel an seine Sieben. Sie kann mit der Formation der letzten Spiele antreten, denn die vor drei Wochen noch angeschlagenen Spieler haben konditionell aufgeholt. „Personell haben wir keine Probleme, lediglich hinter David Kolb, der nach einer Platzwunde genäht wurde, steht ein Fragezeichen“, informierte der Trainer.

Was Friesenheim zu spielen versteht, ist hinlänglich bekannt, auch dass sie körperlich einige Vorteile besitzen und auch aufgrund ihrer höherklassigen Erfahrung ausgebufft auf der Platte stehen. Im Spiel auf den Kreis wird die HSG nur schwerlich Lücken aufreißen können. „Da müssen wir unsere läuferischen Vorteile zum Tragen bringen, einfache Tore erzielen, denn die Friesenheimer Spieler wollen nicht unbedingt viel rennen“, erklärte Oetzel, der in den letzten drei Spielen noch Ziele hat. „Ich will nicht mit 17 Punkten aus der Runde heraus, wir wollen noch zwei Spiele gewinnen“, erwartet er auch von seinen Spielern die entsprechende Einstellung. Friesenheim ist mit 20:18 Punkten Fünfter und die HSG belegt mit 17:21 Zählern den achten Rang.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Kandel von der Spitze verdrängen

Schifferstadt (kc). Die Sieben von Trainer Patrick Barbier geht hochmotiviert in die drei letzten Spiele in der B-Klasse. Die zweite Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt erwartet am Sonntag, 20 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle Spitzenreiter TSV Kandel II. Die Südpfälzer haben 26:4 Punkte auf dem Konto, bestreiten das letzte Spiel, die HSG folgt mit 22:4 Zählern auf dem zweiten Platz.

Nur diese beiden Mannschaften können noch die Meisterschaft unter sich ausmachen, da der Drittplatzierte Heiligenstein mit noch zwei Spielen und 21:7 Punkten nicht mehr eingreifen kann. Heiligenstein kann jedoch ebenso wie der Fünfte Lingenfeld/Schwegenheim das Zünglein an der Waage spielen und der HSG die Suppe versalzen. In Schwegenheim muss die HSG antreten, im letzten Spiel gastiert Heiligenstein bei der HSG.

So gesehen ist die Begegnung gegen Kandel von entscheidender Bedeutung für den Saisonschluss. „Wir müssen bis zur letzten Minute Vollgas geben, wenn wir Meister werden wollen“, sagte Trainer Barbier. Um noch lange die Spannung hochzuhalten, braucht die HSG einen Sieg. „Das muss das Ziel sein, in eigener Halle“, erklärte der Coach. In bester Besetzung kann die Barbier-Sieben nicht antreten, doch wusste sie dies auch in der Vergangenheit durch Einsatz und unbedingten Willen auszugleichen. „Wir wollen in eigener Halle den kleinen Schritt zur Meisterschaft machen, doch auch Kandel will den Titel für sich“, erwartet Barbier ein packendes Spiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)