Dudenhofen (kc). Es wird ein ganz interessantes Spiel am Sonntag, 14 Uhr in der Ganerb-Halle, wenn die HSG Dudenhofen/Schifferstadt den Tabellenvierten HSG Trifels II erwartet. In der Vorrunde unterlagen die Spielerinnen von Trainerin Sandra Bäuerle knapp mit 19:16, diesmal ist eine Revanche angesagt.
Gegen den souveränen Tabellenführer Haßloch hat die HSG zuletzt zwar klar verloren, Anzeichen einer Stabilisierung waren dennoch vorhanden und darauf baut Trainerin Bäuerle. Dabei hofft sie, dass ihre Sieben in der Abwehr etwas effektiver zupacken kann, denn da wurde gerade gegen den Spitzenreiter etwas zu zaghaft gespielt. Im Sturm zeigten sich zuletzt Annalena Scheib und Hannah Riederer recht treffsicher, eine ähnlich gute Ausbeute traut man ihnen auch gegen Trifels zu.
Bleibt natürlich abzuwarten, welche Spielerinnen die Trainerin am Sonntag zur Verfügung hat, da anschließend die Pfalzliga-Damen antreten und vielleicht aus der zweiten Mannschaft Spielerinnen benötigen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
Archiv des Jahres: 2017
mC1: Grippewelle erreicht Panther
Unter keinem guten Stern stand das Heimspiel der männlichen C Jugend unserer Panther. Neben Finn Schutzius, der bis dato erfolgreichste Torschütze der Panther, konnte auch Wissam Mourad krankheitsbedingt nicht am Spiel teilnehmen. Dazu kamen die Ausfälle von Torhüter Bryan Collins und Kreisläufer Hans-Werner Streib. Konnte man letzte Woche in Kuhardt noch aus den Vollen schöpfen, so waren die Möglichkeiten gegen den Tabellenletzten sehr beschränkt.
Dennoch waren die Jungs um das Trainer-Trio Grill, Lacher und Oetzel von Beginn an motiviert, starteten mit 2:0 in die Partie und waren bis zum 8:8 mindestens ebenbürtig. Als dann aber auch noch Max Lehr in der 18. (!) Minute eine rote Karte wegen 3x 2Minuten sah, bekam das Spiel der Panther einen Bruch. Mit gelungenen Einzelaktionen konnte man das sich beim Stand von 13:14 in die Halbzeit retten.
Leider verpuffte die Halbzeitansprache schon in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit. Die JSG aus dem Hunsrück kam immer wieder durch technische Fehler der HSG zu einfachen Toren und so stand es nach 35 gespielten Minuten 18:23. In dieser Phase konnte kaum ein Spieler der HSG Normalform erreichen. Beim Stand von 25:30 zehn Minuten später war das Spiel entschieden. Großer Dank gilt neben Konrad Worf, der auf Grund der dünnen Personaldecke aus der D Jugend aushalf auch Leon Vögele, der den fehlenden Verbandsschiedsrichter vertrat und seine Sache sehr gut machte!
Alles in allem muss man der JSG Hunsrück zu den ersten Punkten der Oberligasaison gratulieren, da die Panther in dieser Besetzung über 50 Minuten nicht auf Augenhöhe waren und sowohl Konzentration, als auch Kondition mit andauernder Spielzeit schwanden.
Erlebnistag im Handball nur für Mädchen
Schifferstadt (kc). Es geht um mehr, als nur den Ball fangen und werfen zu können und dabei von einem Tor ans andere zu rennen, sagte Marion Regner, Organisatorin des ersten Aktionstages nur für Mädchen, der am Samstag, 28. Januar ab 12 Uhr in der Neuen Kreissporthalle im Neustückweg stattfindet. „Es geht hier auch um Hand-Augen-Koordinationen, um Konzentration, um soziale Kompetenz und für die Mädchen geht es auch darum, selbstbewusster zu werden, sich durchsetzen und behaupten zu können“, führt die Jugendleiterin weiblich bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und an der Grundschule Nord in der Handball-AG tätig, auf.
Aber es ginge auch um den Sport, um die sportliche Betätigung und vor allem natürlich um den Spaß. Den sollen die Kinder haben, wenn es in der Sporthalle mit allerlei Spielen am Samstag rund geht. Geschicklichkeit und Ausdauer werden kombiniert mit Spaß und Spiel im Wettbewerb mit anderen Mädchen. Kompetente Trainer leiten die Kleingruppen an den unterschiedlichsten Stationen, wobei Koordination, Kondition, Kraft- und Konzentrationsübungen unter Anleitung und mit viel Spaß absolviert werden.
„Handball ist der optimale Sport als Ergänzung zur Schule, denn soziale Kompetenz, Teamgeist und schnelles Reagieren werden neben Selbstbewusstsein und Konzentration auf das Wesentliche gefördert“, betonte Regner, die nicht nur die Schüler der dritten und vierten Klassen der Grundschulen in Schifferstadt und Dudenhofen eingeladen hat, sondern auch das Lehrerkollegium, das durchaus Elemente aus dem Trainingsprogramm in den Sportunterricht der Schule übernehmen kann.
Schon vor drei Jahren hat Friedhelm Jakob, Präsident des Pfälzer Handball-Verbandes dies auf Pfalzebene initiiert. Einige Aktionstage fanden mit gemischter Beteiligung, 2016 in Haßloch erstmals „Tag des Mädchenhandballs“ bei dem Vereine eingeladen waren, und nun findet er in Schifferstadt erstmals auf Initiative eines Vereins statt.
Gelegenheit besteht dabei für die Eltern, die Vielseitigkeit der Trainingsmethoden und auch die dafür zuständigen Trainer kennenzulernen. Auswahlspielerin Jule Polsz, derzeit in der B-Jugend der TSG Friesenheim, wurde von Marion Regner in der Grundschule Nord für die F-Jugend entdeckt. „Sie war beim TV 1885 bis zur C-Jugend, dann war sie zu gut und musste besser gefördert werden“, erklärte Regner, dass durchaus Talente bei den Mädchen schlummern, die entdeckt werden sollten.
Den rückläufigen Mitgliederzahlen im Frauenhandball entgegenwirken ist aber auch Anreiz und Motivation für die Veranstalter und da sie ihre ganze Leidenschaft für den Sport einbringen, hoffen sie natürlich auch auf entsprechende Resonanz in der Halle. Zumal es neben den Übungen Essen und Trinken gibt, Signalpfeifen und Süßigkeiten als Belohnung für die kleinen Mitmacherinnen warten. Ab 15.30 Uhr können sie das Spiel der weiblichen E-Jugend der HSG gegen Assenheim/Dannstadt/ Hochdorf anschauen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
HSG-Herren: Motor stotterte und kam dann auf Hochtouren
Schifferstadt (kc). Das Auswärtsspiel gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II bestritt die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bekanntlich in der Wilfried-Dietrich-Halle, da OBZ zum letzten Vorrundenspiel nicht angetreten war und somit das Heimrecht verloren hatte. Am Samstagabend gab es für die HSG einen ungefährdeten 34:15 (18:10)-Erfolg und damit behauptete sie die Spitzenposition vor dem TV Kirrweiler, der gegen HSG Landau/Land knapp mit 35:32 gewann und dem TSV Kandel, der den TSV Kuhardt mit 27:20 besiegte.
„Wir haben zehn Minten gebraucht, bis wir wieder drin waren, wir hätten uns früher absetzen müssen“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, dessen Pläne schon vor der Begegnung über den Haufen geworfen wurden. Markus Kiese hatte Probleme im Adduktorenbereich, Felix Trapp war nach seiner Verletzungspause als Torhüter vorgesehen, verletzte sich jedoch beim Warmmachen. „An der gleichen Stelle im Oberschenkel“, informierte der Trainer, der nun Nico Claus, der nur als Abdeckung für Kiese vorgesehen war, als zweiten Torhüter aufbot.
„Die zehn Tore zur Pause für die Abwehr waren noch gut, die 18 vorne waren gut fünf zu wenig“, bemängelte Oetzel die schwache Wurfausbeute im ersten Durchgang. Der Motor stotterte in den ersten zehn Minuten, die HSG hatte bis zum 2:2 schon drei Pfostentreffer zu vermelden und erst nach dem 5:2 durch Christoph Lacher und vier Paraden von Kiese kam die HSG ins Spiel. Auch dadurch, dass sie sich nicht mehr mit einfachen Mitteln vom Kreis weglocken ließen. „Wir habe da auf eine defensive Abwehr umgestellt, sie konnten den Kreisläufer nicht mehr so anspielen und im Rückraum hatten sie keine Schützen dabei“, erklärte der Trainer zur Umstellung. Auch als OBZ für Daniel Kuntz Christoph Maiss ins Tor stellte, lief es bei der HSG weiter, sie kam über das 8:3 und nach einem kurzen Durchhänger beim 12:9 in der 27. Minute zum 16:9.
Mit Gideon Metzger, Moritz Leonhardt und Janek Messerschmitt schickte Oetzel dann auch drei Nachwuchsspieler aufs Feld, die sich nahtlos einfügten. „Ich konnte so den angeschlagenen Spielern eine Ruhepause gönnen“, sagte Oetzel angesichts des 18:10 zur Pause. Nico Claus löste Kiese im Tor ab und war sofort hellwach, bei Schnellangriffen vergab die HSG aber noch zu viele Möglichkeiten. Bis zum 21:11 durch Sebastian Kolb hatte die HSG schon vier dicke Chancen vergeben, ihre Vorsprung baute sie dennoch gegen jetzt nachlassende OBZ-Spieler über das 28:14 bis zum 34:15-Endstand immer weiter aus. Im zweiten Durchgang kassierte die HSG nur fünf Gegentreffer, der zunächst stotternde Motor war auf Hochtouren.
Torschützen: Kaiser 6, A. Grill 5, Handrich 4, M. Grill, Barlang, Gerber, S. Kolb je 3, Messerschmitt und Leonhardt je 2, Lacher, D. Kolb und Metzger je 1.
Spielfilm: 1:0 (2.), 2:2, (4.), 6:2, (11.), 8:3 (15.) 12:7 (21.) 12:9 (22.), 14:9 (25.), 16:9 (27.), 18:10 (Hz.)
20:11 (37.), 22:12 (41.), 28:14 (51.), 31:15 (56.) 34:15 (60.)
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
HSG-Herren: Zu Hause im Auswärtsspiel gegen OBZ II
Schifferstadt (kc). Mit dem Sieg ja, mit der gezeigten Leistung während der 60 Minuten gegen Offenbach war Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht ganz zufrieden. Er sah einige Ansatzpunkte für die Trainingsarbeit, denn mit dem TV Kirrweiler, der gegen den TSV Kuhardt II spielfrei zu den Punkten kam, wartet ein hartnäckiger Verfolger auf einen HSG-Ausrutscher.
Das Programm ist nämlich nicht so ohne. Nach dem „Heim“spiel gegen OBZ kommt Rodalben, dann stehen drei Auswärtsbegegnungen an. Zunächst in Albersweiler bei HSG Trifels II, dann in Kirrweiler beim Zweiten und dann in Kandel beim Dritten. Vorentscheidende Wochen für die Oetzel-Sieben.
Heute Abend, 19.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle steht eine leichtere Aufgabe bevor, denn mit der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II kommt der Tabellenvorletzte. Er hätte ein Heimspiel, da er in der Vorrunde jedoch nicht angetreten ist, verlor er sein Heimspielrecht und muss nun in Schifferstadt anreten, ebenso sämtliche Unkosten bestreiten. „Das sind die Spiele, die du gewinnen musst, wenn du an der Tabellenspitze bleiben willst, aber gerade darin liegt die Gefahr, vielleicht schon vorher gewonnen zu haben“, warnte Trainer Oetzel vor einer Unterschätzung des Kontrahenten.
Personell sieht es nämlich nicht so gut aus. Sebastian Kolb ist nach seiner Sperre wieder dabei, dicke Fragezeichen stehen aber hinter Christoph Lacher, der sich im Training am Dienstag am Knie verletzte, Kevin Gerber und Stefan Kaiser plagen sich mit Erkältungen und Marius Rödel, der am letzten Spieltag aushalf, steht ebenfalls nicht zu Verfügung.
„Wir wollen schauen, dass wir von der A-Jugend, die erst am Sonntag spielt, dazunehmen, Janek Messerschmitt ist auf alle Fälle dabei“, informierte Oetzel. Angesprochen hat er im Training auch die zuletzt gezeigten Defizite in der Abwehr und dahingehend gearbeitet. Ob er wie gegen Offenbach mit einer 6:0-Deckung oder gleich offensiv antreten will, hängt auch von den personellen Gegebenheiten ab. „Die Aufstellung gibt daher natürlich auch unsere Taktik vor“, bestätigte der Trainer.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
HSG-Herren II: Eine Revanche wird angepeilt
Dudenhofen (kc). Leicht wird die Aufgabe für die HSG Dudenhofen am Sonntag, 20 Uhr in der Schwegenheimer Sporthalle nicht, aber gegen den Tabellenzweiten HSG Lingenfeld/ Schwegenheim II gibt es durchaus Möglichkeiten, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Erinnert sei nur an die Vorrunde, als die HSG unter den neuen Trainern Patrick Barbier und Dominic Wenzel nur knapp mit 23:25 unterlagen.
Nachdem sie HSG-Sieben zu Beginn der Runde die ersten vier Siele zum Teil knapp verlor, hat sie sich in den letzten Spielen gefangen und mit drei Erfolgen in Folge den Anschluss gefunden. Jetzt heißt es nachlegen, obwohl nach dem Spiel beim Tabellenzweiten Spitzenreiter Heiligenstein in die Ganerbhalle kommt.
Für die HSG ist es das erste Spiel in der Rückrunde, Lingenfeld/Schwegenheim spielte bereits und kam da bei Schlusslicht Haßloch zu einem deutlichen 30:15-Erfolg. Die Mannschaft hat also schon Tritt gefasst mit einem Erfolgserlebnis, bei der Barbier-Sieben muss man abwarten, wie sie die Pause genutzt hat. Ohne Chancen sind sie nicht.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
HSG-Damen II: Gegen Haßloch zu hoch verloren
Dudenhofen (kc). „Die Niederlage gegen den Tabellenführer geht schon in Ordnung, wobei, es hätte nicht so hoch ausgehen müssen“, erklärte nach der 29:39 (13:18)-Niederlage gegen die TSG Haßloch Sandra Bäuerle, Trainerin der A-Klassenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Deutlich dominierte der Spitzenreiter nach dem 36:20 in der Vorrunde auch in der Ganerbhalle, doch zeigte sich die Bäuerle-Sieben durchaus verbessert.
Vor allem in der Anfangsphase stemmte sie sich mit viel Einsatz gegen den Gast und hielte das Spiel auch lange Zeit offen. Die HSG ging in Führung, war auch mit 2:1 noch vorne, doch nach dem 3:3 kam die TSG ins Rollen, profitierte vor allem von der Wurfstärke von Imke Paul, die insgesamt acht Treffer erzielte, während Lena Motz und Julia Spiel jeweils siebenmal trafen. Sie ließen den Gast auf 3:9 davonziehen und von da an dominierte die TSG. Sie hielt beständig ihren Vorsprung von fünf, sechs Toren auch zur Pause, erhöhte nach dem 15:20 auf 15:24 und steuerte einem sicheren Erfolg entgegen.
Annalena Scheib mit 9/4 Toren und Hannah Riederer mit 7/2 waren erfolgreichste HSG-Werferinnen. „Unser Angriff mit 29 Toren war schon gut, in der Abwehr hätten wir ein paar Tore mehr verhindern können“, meinte Trainerin Bäuerle, die dennoch mit der gezeigten Leistung ihres Teams gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer zufrieden sein konnte.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
mC1: Panther holen Punkt in Kuhardt
Zum ersten Rückundenspiel des Jahres 2017 reisten die Jungs der männlichen c-Jugend zum Derby nach Kuhardt. Hatte man das erste Saisonspiel noch deutlich verloren, konnte man die Jungs der Jugendspielgemeinschaft in der Zwischenrunde des Pfalzgascups bezwingen und zog so selbst in das Final4 des Turniers ein.
Leider zeigte sich diese ausgeglichene Bilanz in den ersten Minuten überhaupt nicht. Beim Stande von 6:1 aus Sicht der Heimmannschaft erzielten die Panther ihr erstes Tor aus dem Spiel heraus. Zu einfach kam der Rückraum des Gegners zu erfolgreichen Abschlüssen. Nach der ersten Auszeit besserte sich zwar die Angriffsleistung, die Deckung wurde jedoch weiterhin vernachlässigt. Nach zuletzt starken Auftritten passten sich auch die Torhüter der Mannschaftsleistung an. Logische Konsequenz war ein vier Tore Rückstand zur Halbzeit (16:12). Die Ansprache in der Halbzeit fruchtete und die Panther zeigten gerade im Zusammenspiel mit Kreisläufer Leandro Börniche tolle Aktionen. Die Abwehr, welche gegen die erste Formation des OBZK Rückraums nun deutlich besser verteidigte, ließ in der zweiten Halbzeit gerade einmal neun gegnerische Tore zu. Vor allem Wissam Mourad stach mit einer starken Abwehrleistung im zweiten Durchgang heraus.
Wenn man 49 Minuten lang einem Rückstand hinterherläuft und in der letzten Minute den Ausgleich erzielt, kann man definitiv von einem gewonnenen Punkt sprechen. Für das Trainerteam war es wichtig, dass die Jungs eine tolle Moral zeigten und sich selbst nie aufgaben, zudem sind deutliche Fortschritte im Zusammenspiel zu erkennen. Nächste Woche gilt es gegen Schlusslicht JSG Hunsrück diese Leistung erneut abzurufen, um die beiden Punkte zu Hause zu behalten.
Hier der Link zu den Bildern vom Spiel:
https://www.flickr.com/photos/hsgpanther/with/31489281334/
mD2: guter Start in die Rückrunde
Gestern Nachmittag waren die Jungs aus Mundenheim zu Gast in der Ganerbhalle. Während Trainer Sebastian Kolb aus den Vollen schöpfen konnte, waren die Gäste mit gerade einmal 8 Spielern angereist. Durch 2 rote Karten (je 3×2 Minuten) schrumpfte zudem deren Mannschaft im späteren Spielverlauf, sodass die Gegner keine Auswechselspieler mehr zur Verfügung hatten.
In der ersten Halbzeit zeigten sich beide Mannschaften ähnlich träge. Die Panther konnten sich trotzdem bereits kurz nach Anpfiff schon über 2:1, 7:2 und 9:3 ( Halbzeitstand) absetzen. Dies war unter andrem auf starke Einzelaktionen zurückzuführen. Mundenheim hielt unsere Abwehr zwar in Bewegung, konnte aber nur selten hinter Tormann Elias einnetzen. Bereits zur Mitte der ersten Spielzeit wurden der HSG drei 7-Meter zugesprochen. Leider konnten davon nur zwei verwandelt werden (Oliver und Neo).
Mit der Aufforderung „mehr Gas zu geben“ kamen die Jungs aus der Kabine heraus und setzten diese um. Durch gemeinsames Spiel und eingeleiteten Kontern gelang es uns so schnelle Tore zu erzielen und endlich Schwung in das Spielgeschehen zu bringen. Wir setzten uns immer deutlicher von Mundenheim ab (11:5, 17:7, 23:9). Ab der 30. Minute spielte der Gast dann aufgrund zweier roter Karten ( je 3×2 Min.) ohne Auswechselspieler. Obwohl uns zu diesem Zeitpunkt noch drei weitere 7-Meter gegeben wurden, konnte nur einer im gegnerischen Tor landen (Florian). Bis zum Endstand 26:10 zeigten die Jungs aber eine insgesamt gute Leistung . Fast jeder Spieler konnte sich an diesem Tag in die Torschützenliste eintragen und gerade einmal 10 Gegentreffer fanden ins HSG – Tor.
Es spielten:
Im Tor: Elias
Im Feld: Neo (4/1), Oliver (7/1), Nisse , Jakob (1), Florian (4/1), Cedric (1), Maurizio (1), Jonas (1), David (4), Elias F. (3)
HSG-Damen: Ruchheim nahm verdient Revanche
Schifferstadt (kc). „Als Revanche will ich es nicht unbedingt bezeichnen, ich habe ja vorher gesagt, dass es auch auf die Tagesform ankommt, aber unsere Einstellung hat gestimmt und weil wir etwas personaldezimiert heute waren, haben die Leute auf der Platte etwas mehr geleistet“, freute sich nach dem 19:23 (7:11)-Erfolg Eric Pressl, Trainer der Pfalzliga-Damen des TV Ruchheim.
In der Wilfried-Dietrich-Halle gaben sie am Sonntagnachmittag klar den Ton an gegen die HSG-Damen von Trainer Arnd Bäuerle, die nie zu ihrem Spiel fanden, nur beim 1:1 und 2:2 auf Augenhöhe waren, dann immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Normalform brachte lediglich Torfrau Antje Wilde, die einige Bälle in der entscheidenden Phase parierte, doch die Möglichkeiten wurden verschludert. „Wir haben den Ball in der Abwehr erobert, aber daraus kein Kapital geschlagen, die Gegenstöße sind geradezu verpufft, obwohl Ruchheim noch schlecht mit zurückgegangen ist, wir haben dann immer die falschen Entscheidungen getroffen“, haderte Bäuerle mit dem Spiel seiner Mannschaft.
Vor der Begegnung hatte er sein Team noch darauf eingestimmt, sich auch nicht am Tabellenplatz zu orientieren, doch alles zureden half nicht. „Wenn nur die Hälfte der Balle reingehen, gewinnst du auch das schlechte Spiel noch“, sprach er nach der Begegnung die indiskutable Chancenverwertung an. Sabrina Pesla, Rina Schmitt, Charlotte Schwechheimer und Sandra Bäuerle vergaben erste Möglichkeiten, ehe Sandra Bäuerle zum 2:2 einwarf.
Zwei verworfene Strafwürfe und vier gute Einwurfmöglichkeiten brachten das 2:6 und zwangen Bäuerle zur Auszeit schon in der 15. Minute. Es fruchtete wenig, doch auch TVR-Coach Pressl nahm beim 4:7 die Möglichkeit wahr, seine Spielerinnen einzustellen. Drei tolle Paraden von Wilde und ein verwandelter Siebenmeter von Juliane Hoffmann ließen die HSG zum 7:9 kommen, es schien sich eine Wende ab der 25. Minute anzubahnen.
Zwei Pfostentreffer und ein verworfener Strafwurf brachten jedoch wieder Ruchheim in Vorteil, das verdient mit 7:11 in die Pause ging und auch danach dem Spiel den Stempel aufdrückte. Im Angriff waren sie wesentlich schneller, zielorientierter und packten auch in der gut stehenden Abwehr aggressiver zu. Beim 9:15 in der 37. Minute schien der Zug endgültig abgefahren, doch die HSG stecke nicht auf, verkürzte auf 15:17, und war nach dem 16:20 dann beim 18:20 nochmal auf Schlagdistanz.
„Wir haben zuviele Fehler gemacht, schlecht geschossen, es Ruchheim einfach zu leicht gemacht, die Bälle zu unkonzentriert geworfen“, sagte Bäuerle nach der Begegnung.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

