wC-Jugend : Start in die Rückrunde

Ohne Ersatzspielerin mussten die Jungpantherinnen der HSG gegen die HSG Landau/Land antreten. Aufgrund der körperlichen sowie spielerischen Überlegenheit konnten sich die Mädchen relativ schnell deutlich absetzen. Im Angriff war viel Bewegung, starke 1gegen1- Aktionen und sichere Torwürfe wechselten sich ab. Auch in der Abwehr lieferten sie eine starke Vorstellung, so dass zur Halbzeit eine 19:6 Führung zu Buche stand. Wer nun befürchtet hatte, in der zweiten Halbzeit einen Einbruch zu sehen, wurde enttäuscht. Weiterhin gab die Mannschaft Gas und setzte den Gegner unter starken Druck. Hanna Vogtländer erzielte bereits Mitte der 2. Halbzeit den 30 Treffer. Erst danach ließen die Kräfte etwas nach und in der Abwehr nahm man vieles nicht mehr so genau. So konnte die HSG Landau/Land noch einige Tore erzielen. Am Ende stand ein nie gefährdeter Sieg mit 40:18. Aufgrund der Ansage der Co-Trainerin, Dani Schmitt, wird nun aufgrund des 40ten Treffers eine Kiste Cola fällig

Es spielten:

Im Tor: Lea Strubel

Im Feld: Sold Celine (12), Vogtländer, Hanna (4), Genova, Sarina (9), Lind, Sarah (6), Speicher, Sophie (1), Knöringer, Alina (7)

mC2-Jugend: stark ersatzgeschwächt nach großem Kampf in Rodalben verloren

Es lag noch Schnee in der Südwestpfalz an diesem Samstagnachmittag, als sich das stark ersatzgeschwächte Team um Trainer Sebastian Kolb auf den Weg nach Rodalben machte. Um die Lücken zu füllen, reiste man mit 6 D-Jugendspielern an, die dankbarerweise bereit waren, sich der Aufgabe zu stellen und auch mal C-Jugend Luft zu schnuppern. Entsprechend ausgeprägt waren die Größen- und Altersunterschiede in der Mannschaft. Nur die Spielposition der Torleute war mit Sven Vogel und Lukas Schmitt etatmäßig und vollständig besetzt.

Der Beginn des Spiels war auf beiden Seiten von vielen Fehlpässen geprägt, wobei Rodalben dennoch den besseren Start erwischte und innerhalb weniger Minuten auf 7 : 2 davonzog. Besonders Kai Ludy setzte der Abwehr der Panther immer wieder zu und verstand es, seine körperlichen Vorteile auszunutzen auch mit Distanzwürfen zu punkten. Einige Paraden von Sven Vogel im Tor verhinderten Schlimmeres und Wissam Mourad und Leandro Neumann konnten auf 10 : 4 verkürzen.

Zunächst gelang es aber der Mannschaft aus Rodalben weiter durch Tempogegenstöße ihren Vorsprung auszubauen, bis die Jungpanther jetzt aber besser ins Spiel kamen. Besonders Leandro Neumann stiftete auf der halbrechten Position viel Unruhe. Auch David Mahnke punktete immer wieder und die Abwehr der Jungpanther stand jetzt auch besser. Durch das Tor von D-Jugendspieler Lars Maiwald kam man sogar wieder auf 15 : 12 heran.

Wenige Minuten vor Ende der ersten Halbzeit wurde Lukas Schmitt als Torhüter eingewechselt, um Sven Vogel etwas Luft zu verschaffen. Doch auch er hatte wenig zu lachen, da Rodalben aufgrund frappierender Abwehrlücken zu einfachen Torerfolgen kam. Im Angriff spielen die quirligen D-Jugendspieler der Panther sehr wendig und aufgeweckt, konnten aber aufgrund der geringeren Körpergröße nur wenige Torchancen erarbeiten. Mit 17 : 12 ging es in die Halbzeitpause, nachdem sich die Jungpanther zwar wacker geschlagen haben, aber keine wirkliche Chance besaßen, das Spiel zu dominieren.

Zu Beginn der 2-ten Halbzeit waren die Würfe der Panther zu harmlos, so dass es nach einigen Torwartparaten bei Rodalben und Abwehrlücken bei den Panthern schnell 25 : 14 stand. Im Angriff der Panther lief jetzt nicht mehr viel zusammen. Man biss sich immer wieder an der Abwehr der Rodalbener fest und leistete sich zu viele Fehlwürfe. Im Gegenzug konnte Rodalben etliche Treffer durch Distanzwürfe aus dem Rückraum erzielen. Lukas Schmitt im Tor verhinderte durch einige gute Paraden, dass Rodalben nun völlig davonzog. Rodalben machte jetzt einige schnelle, leichte Tore und konnte für sich das 29 : 17 verbuchen. Einzelleistungen bei den Jungpanthern durch Wissam Mourad und Leandro Neumann halfen auf 30 : 20 zu verkürzen, aber die Niederlage war nicht mehr zu verhindern.

Für die letzten Minuten wurde wieder Sven Vogel ins Tor eingewechselt, um seinerseits Lukas Schmitt Luft zu verschaffen. Prompt gelang ihm eine Superparade, als er bei einen unbedrängten Tempogegenstoß von Rodalben den Ball frei aus der Luft fischte, was aber leider nur Ergebniskosmetik war. Nach einer ordentlichen Fackel von Leandro Neumann aus dem Rückraum wie als wenn es nochmal um‘ s Ganze ginge, blieb es dann beim Endstand von 32 : 20 und dem letztlich verdienten Heimsieg von Rodalben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es ein verdienter Sieg der Rodalbener war, im Endergebnis vielleicht etwas zu hoch. Es war eine Achtungsleistung der ersatzgeschwächten Jungpanther, auch von den vielen D-Jugendspielern, die ihre Sache gut gemacht haben.

Für die mC2 HSG spielten:

Sven Vogel und Lukas Schmitt im Tor, Leandro Neumann(9), David Mahnke(6), Wissam Mourad(4), Jakob Sirch und Hans-Werner Streib, Lars Maiwald(1), Leonhard Rhein, Jannik Kabasaj, Phillip Magin, Joel Gottschling und Niko Atanasov

mB1-Jugend: Enttäuscht nach Spiel gegen Favoriten

Die mB der HSG Kastellaun/Simmern gastierte am Montag zum Nachholspiel in Dudenhofen. Gegen den Meisterschaftsanwärter der Oberliga RPS war ein gutes, attraktives Spiel zu erwarten.

Die Anfangsphase gestaltete sich zunächst zugunsten der Gäste. Über 1:1, 1:3, 2:4 machten sie der Pantherabwehr zu schaffen. Dazu kam erneut ein Schock für die HSG: Nachdem sich 2 Spiele zuvor Jonas Nessel in den ersten Spielminuten einen Bänderriss zuzog, erwischte es dieses Mal Julius Schwechhheimer. Beim Abschluss von Linksaußen im zweiten oder dritten HSG-Angriff knickte er um und konnte für den Rest des Spieles nicht mehr eingesetzt werden. Die Panther jedoch rauften sich in der Abwehr zusammen und auch vorn zeigte sich die Heimmannschaft nun wacher: Ausgehend vom 2:4 zog sie mit einem 7-Tore-Lauf auf 9:4 davon. Die Deckung stand in dieser Phase gut; Torwart Adrian Stögbauer parierte stark und vorne wurde druckvoll und konsequent gespielt und abgeschlossen.

Doch auch die Gäste berappelten sich. Sie nutzten einige unvorbereitete Abschlüsse und Unkonzentriertheiten im Pantherspiel und holten auf 9:8 auf. Danach gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Keine Mannschaft setzte sich jetzt weiter als 2 Tore von der anderen ab; einige überhastete Abschlüsse führten zum 13:14 Pausenrückstand der Panther.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständigen Führungswechseln, bis die Gäste beim 19:22 erstmals mit 3 Toren in Führung gingen. Die Panther um einen dynamischen, stets gefährlichen Marc Dennhardt kämpften sich gute 2 Minuten vor Abpfiff  auf 21:23 heran, gewannen in der Abwehr den Ball und gingen in den spielentscheidenden Konter. Der Anschlusstreffer hätte bedeutet, dass man in der verbleibenden Spielzeit in jedem Fall noch einen vollständigen Angriff hätte ausspielen können; das Unentschieden wäre also möglich gewesen. Der Gästemittelmann hechtete jedoch clever den Ball heraus; die Schiedsrichter entschieden auf Freiwurf zugunsten der Gäste. In der offenen Manndeckung mussten die Panthernoch 2 Tore hinnehmen bis zum 22:25 Endstand.

Die Heimmannschaft brachte die HSG Kastellaun/Simmern deutlich erkennbar an ihre Grenzen; in der zweiten Halbzeit stand kein Gästespieler mehr ohne vorherige kurze Behandlungspause auf und die Erleichterung war den Kastellaunern deutlich anzumerken. Jedoch waren die Gäste in den entscheidenden Momenten cleverer und konsequenter: Die Panther vergaben 2 7m; im entscheidenden Moment haperte es am Abschluss und auch die Pfiffe des Schiedsrichtergespannes wussten die Gäste besser für sich zu nutzen. Die Mannschaft kann mit dieser Leistung gegen ein Spitzenteam der Oberliga grundsätzlich absolut zufrieden sein, trotzdem aber ist die Enttäuschung da – es wäre jedenfalls mehr drin gewesen.

Es spielten:

Tor: Adrian Stögbauer, Adrian Taday

Feld: Jonathan Schmauß (3), Paul Schutzius (5/1), Duc-Anh Nguyen, Dominik Selinger (2), Lorenz Worf (2), Moritz Leonhardt (4), Marc Dennhardt (6), Julius Schwechheimer, Janek Messerschmitt

HSG-Herren mit starker Leistung im Topspiel gegen Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Rasse, Klasse, Spannung, spielerische Raffinessen und viel Disziplin gepaart mit temporeichen Aktionen, in der Wilfried-Deitrich-Halle wurde beim Aufeinandertreffen zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem Tabellenzweiten SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam viel geboten. Am Ende siegten die Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel mehr als verdient mit 29:24 (14:9). „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Oetzel nach dem Schlusspfiff.

Mit einer noch offensiveren Abwehr wie erwartet überraschte OBZ-Trainer Erkan Öz die HSG, die zwar durch den Siebenmeter von Sebastian Kolb in Führung ging, aber danach dem Gast das Handeln überlassen musste. 1:4 stand es nach fünf Minuten, die HSG kam nur schwer in Tritt, Fehler beim Abspiel und nicht verwertete Möglichkeiten brachten ins Hintertreffen. Aber sie schüttelten schnell die Anfangsschwäche ab, markierten nach dem 2:5 (6.) sechs Treffer in Folge und lagen plötzlich mit 8:5 in Führung. Dies veranlasste OBZ-Coach Öz zur Auszeit, um sein Team äußerst lautstark zur Ordnung zu rufen.

Dies half nur bedingt, denn die HSG hielt die Konzentration konstant hoch, auch Nikolas Claus im Tor hielt stark, parierte einen Strafwurf und machte in der Folge weitere OBZ-Möglichkeiten zunichte. 11:7, 12:8 und schließlich 14:9 zur Pause führte die HSG überraschend deutlich. „Den Durchhänger nach dem Wechsel hatten sie schnell abgehakt“, sagte Trainer Oetzel, der nach dem 15:9 sein Team in Unordnung kommen sah. 15:12 und schließlich 15:14 hieß es, OBZ war wieder im Spiel und blieb dran.

Als Claus zwei „einfache“ Treffer in Folge kassierte, schickte Oetzel Felix Trapp zwischen die Pfosten und der fügte sich blenden ein. Beim 20:17 parierte er einen Strafwurf, meisterte einen freien Tempogegenstoß und nach dem 22:19 war er gleich zweimal zur Stelle bei freien Versuchen. Das war der Rückhalt, den die Mannschaft jetzt gebraucht hatte, mittlerweile nahm SG-Trainer Öz die offensive Deckung auf eine 6:0-Deckung zurück, doch auch dies fruchtete nicht.

Jetzt zeigte wieder Aaron Schleidweiler, mit welchen technischen Raffinessen er einen Torhüter überwinden kann. Ob aus dem Handgelenk abgezogen oder mit einem leichten Heber  war er in der umkämpften Schlussphase fünfmal erfolgreich, ließ die HSG über das 24:20, 27:22 schließlich zum 29:24 kommen. Mit sieben Treffern war der A-Jugendliche wieder erfolgreichster HSG-Werfer, gefolgt von Kevin Gerber mit fünf und Sebastian Kolb mit fünf Treffern, davon drei Siebenmeter. „Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt, jetzt sehen wir weiter von Spiel zu Spiel“, sagte ein zufriedener HSG-Trainer.

Tore erzielten: Aaron Schleidweiler 7, Kevin Gerber 5, Sebastian Kolb 5/3, Alexander Grill und Matthias Handrich je 3, Benny Wolff und Vincent Schmidt je 2, Christoph Lacher 2/1.

Spielfilm: 1:4 (5.) 8:5 (15.), 10.7 (24.), 12:8 (26.), 14:9 (Hz.)

15:9, 15:14 (36.), 20:14 (44.), 23:19 (51.), 26:21 (55.), 28:23 (58.), 29:24.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Spannung bis zum Schluss – aber nur unentschieden

Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Konkurrenten der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam abgeliefert haben. Mit dem 22:22 (13:15) holten sie am Ende wenigsten noch einen Punkt, es war aber mehr drin gewesen. In der Abwehr nicht konsequent genug und im Spielaufbau zu viele falsche Entscheidungen getroffen wie schon gegen Edigheim ließen lange Zeit keinen Spielfluss aufkommen. Außerdem verstand es die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle nicht, den Abwehrriegel von OBZ ins rotieren zu bringen, zu statisch und durchschaubar waren die Angriffsaktionen angelegt.

Schon unter der Woche hatte der Coach bemängelt, dass seine Spielerinnen nicht mit Druck in die Lücken gehen. Gegen OBZ zeigte sich das gleiche Manko, sie machten es dem Kontrahenten leicht, sich auf die Spielzüge einzustellen. Dabei fing es recht gut an mit einem tollen Tempospiel, das OBZ überraschte. Dreimal Ann-Kathrin Müller und einmal Sandra Bäuerle brachten bereits in der dritten Minute das 4:1, doch dann geriert das Spiel durcheinander. Geschockt zeigten sich beide Teams nach dem Zusammenprall am Anspielkreis von Bianca Gerner und Sabrina Scherthan. Beide blieben lange Zeit liegen. Bianca Gerner trug eine Gehirnerschütterung davon, OBZ-Spielerin Scherthan eine klaffende Wunde über der rechten Augenbraue, die behandelt werden musste.

Dies brachte einen Riss ins Spiel, OBZ kam auf, doch konnte in dieser Phase die HSG zumindest eine Ein-Tore-Führung halten. Erst nach dem 10:10 in der 22. Minute kam der Gast in Vorteil, als Juliane Hoffmann einen Siebenmeter vergab und Sabrina Schott in aussichtsreicher Position vergab. OBZ kam zum 10:12 und hielt die Führung über das 12:14 bis zum 13:15  beim Pausentee.

Nach dem Wechsel war es der Gast, der die Initiative ergriff, sich kompakter präsentierte und vor allem mit den schnellen Gegenstößen mit Sandra Hamann erfolgreich war. Sie traf viermal und brachte ihr Team mit 16:20 in Front, eine Vorentscheidung nach 44 Minuten schien gefallen. Aber die HSG rappelte sich nochmals auf, vor allem durch die jetzt präsente Antje Wild im Tor, die einige Male super parierte, ihr Team auf 20:20 durch Ann-Kathrin Müller kommen ließ. Diese war mit neun Treffern erfolgreichste Werferin im HSG-Trikot.

Jetzt war die HSG wieder im Spiel und machte es richtig spannend. Die erneute OBZ-Führung egalisierte Müller, nach Wildes Glanztat gegen Spielertrainerin Nina Trauth brachte Christine Heller die HSG in der 58. Minute in Führung, doch den Vorsprung brachten sie nicht über die Zeit. Trauth glich 90 Sekunden vor dem Ende aus und beide konnten mit der Punkteteilung schließlich zufrieden sein.

Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 9, Christine Heller 3, Tanita Schall, Rina Schmitt und Jana Laubender je 2, Juliane Hoffmann 2/1, Sarah Schott und Sandra Bäuerle je 1.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II können nur kurz mithalten

Schifferstadt (kc). Es wurde nichts mit dem erhofften Heimerfolg der zweiten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die Vertretung von Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam. Mit 16:29 (12:20) holte der Gast verdient die Punkte in der Wilfried-Dietrich-Halle. Nur kurz konnten die Schützlinge von Trainerin Sandra Bäuerle mithalten, dann setzte sich das robustere Abwehrspiel und das schnellere Umschalten bei OBZ durch.

Mit 0:3 ging OBZ in Führung, ehe Hannah Riederer mit einem Doppelpack und Nicole Löffler die Gastgeberinnen auf 3:4 wieder heranbrachten. Beim 4:5 (Löffler) und 5:6 (Riederer) hielt die HSG noch mit und es schien, als könnten sie die Begegnung offen halten, dann brachte ein tolles Tempospiel OBZ immer wieder in Vorteil. Zudem vergaben die Gastgeberinnen zu viele Möglichkeiten, blieben zehn Minuten in Folge ohne Torerfolg, kassierten jedoch selbst sieben Gegentreffer, womit bereits nach 20 Minuten eine Vorentscheidung gefallen war.

Das 12:20 zur Pause verdeutlichte den spielerischen Unterschied an diesem Nachmittag, auch nach dem Wechsel setzte sich OBZ immer weiter ab. Bezeichnend, dass es für die HSG im zweiten Spielabschnitt lediglich vier Treffer zu bejubeln gab, Barbara Bender in der Schlussphase mit einigen Paraden eine noch höhere Niederlage verhinderte. Hannah Riederer war mit sechs Treffern erfolgreichste HSG-Werferin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mB2-Jugend: Panther eiskalt in letzter Minute

Die mB2 der HSG zeigt sich in den letzten Wochen kostant in ihrer Wechselhaftigkeit: Zuverlässig spielen die Jungs abwechselnd sehr gut und sehr schlecht. Am Wochenende, ausgerechnet gegen den Tabellenführer der Pfalzliga, war die Reihe wieder an einem guten Spiel.

Gegen die Gäste aus OBZ hielten sich die Panther auch schön an diese Regel, von Beginn an sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes, temporeiches und auf beiden Seiten gutes Pfalzligaspiel. OBZ brannte ganz offensichtlich auf einen Sieg, doch die HSG-Jungs wollten ebenso klar ihre Heimspielniederlage wettmachen und so schenkten sich beide Mannschaften nichts in einer trotzdem fair geführten Partie.

Zunächst taten sich die Panther gegen klug verteidigende OBZler schwer; gerade in Unterzahl mussten herausgefangene Bälle und daraus resultierende Gegenstöße hingenommen werden. Doch obwohl auch im Abschluss nicht immer alles gelang, blieben die Panther ruhig, ließen die Köpfe nie hängen und spielten druckvoll weiter; jeder übernahm Verantwortung und traf gute Entscheidungen. So ging es mit 14:14 in die Kabine.

Eine kleine Abwehrumstellung, die die HSGler ein bisschen kompakter verteidigen ließ, brachte zunächst scheinbar die Wende, OBZ tat sich nun sichtlich schwer; fand kaum noch Wege zum Tor. Im Gegenzug stand aber auch die Gästeabwehr noch entschlossener und Torwart Dettbarn konnte einige gute Pantherchancen entschärfen, was OBZ zu schnellen Toren nutzte. Beim Stand von 21:23 schien es, als wär die HSG-Mannschaft erneut an ihrer schlechten Chancenauswertung gescheitert.

Dann jedoch folgte eine Schlussminute, wie man sie selten sieht: OBZ, wenige Sekunden nach Anbruch der 50. Spielminute beim Spielstand von 22:23 in Ballbesitz gelangt, nahm in Minute 49:22 die Auszeit. Das HSG-Trainerteam beschwor die eigene Deckung, keine Fehler zu machen, da OBZ, um Zeitspiel zu vermeiden, früh genug abschließen müsse, um ein Unentschieden für die Panther noch möglich zu machen. Das Spiel wurde angepfiffen, OBZ spielte ein, zwei Pässe – und dann, durch eine kluge, gute Abwehrleistung provoziert, der Schrittfehler. Die Panther reagierten blitzschnell, führten zum Konter aus und Dominik Selinger gelang der Ausgleich; 23:23. OBZ war völlig überrumpelt, ging erneut in den Angriff, nun noch 15 Sekunden auf der Uhr. Anspiel, einleitende Pässe und erneut ein Fehler – Fehlpass auf den Fuß. Ballverlust OBZ, Pass auf den über die linke Seite losstürmenden Julius Schwechheimer, der in der 58. Sekunde eiskalt per Hüftwurf verwandelte. Zwei Sekunden später wurde er von der gesamten Mannschaft begraben, die sich feiernd auf ihn stürzte.

Ein Sieg, nachdem man 30 Sekunden vor Schluss noch mit einem Tor hinten liegt, ist sicherlich mehr als überraschend, angesichts des hochkonzentrierten, nervenstarken Pantherauftritts in der letzten Minute aber sicherlich nicht als unverdient zu bezeichnen, obwohl das Ergebnis für OBZ natürlich mehr als bitter ist. Beide Mannschaften haben sich gut präsentiert und teuer verkauft, mit dem glücklicheren Ausgang für die HSG.

Es spielten:

Tor: Adrian Taday, Gabriel Sager

Feld: Christian Streib (1), Justin Deuter (4), Bastian Schleidweiler, Dominik Selinger (2), Dominic Gerbes (2), Eric Schneider (3), Lorenz Worf (3), Can Emeklibas (1), Noah Fußer, Duc-Anh Nguyen, Julius Schwechhimer (4), Adrian Herrmann (3), Simon Richter

mC1-Jugend: Chapeau an Dansenberg

Am Samstag trafen die Teams aus Dansenberg und die HSG aufeinander. Die Mannschaft aus Dansenberg war bis dato Tabellenletzter und konnte noch keinen Punkt gewinnen. An diesem Wochenende traf es die Mannschaft aus Dansenberg dazu noch besonders hart, da einige Spieler krank waren und nicht eingesetzt werden konnten. Die Heimmannschaft konnte an diesem Wochenende wieder in Bestbesetzung antreten. Die Kranken Lukas Rieder und Denis Miklosch waren wieder im Boot.

Ziel war es, den Gästen von Anfang an den Schneid abzukaufen. Man wollte seine körperliche Überlegenheit ausspielen und gleich den Gegner mit Tempohandball überlaufen. Die sogenannten einfachen Tore waren das Ziel. Nachdem im letzten Spiel gegen Mainz Bretzenheim die Anfangsformation zu überzeugen wusste, wollte man den Schwung und Elan gleich in dieses wieder mitnehmen.

Das gelang eindrucksvoll, die Mannschaft spielte schnellen, intensiven Handball, ging in die Lücken und passten im richtigem Moment den Ball an den Nebenmann. So konnte man innerhalb von sieben Minuten schon auf 10 zu 3 davon ziehen. Von diesen 10 Treffern markierte man etliche über Außen und über den Schnellangriff. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass man heute auch der zweiten Garde Spielzeit geben würde. So kam es auch dazu, dass bis auf einen Spieler sich alle in die Torschützenliste eintragen konnte.

Ein Kompliment muss man der angeschlagenen Dansenberger Mannschaft geben, sie kämpften bis zum Schluss und ließen nie den Kopf hängen. Gegenseitig motivierten sie sich immer wieder und zeigten auch in ihren Reihen tolle Aktionen, wie zum Beispiel die Doppelpässe über den Kreis oder dass ein oder andere Sperre/Absetzen.

Jedoch war der Sieg für die Heimmannschaft nie in Gefahr. Nun muss sich das Team auf die kommende schwerer Aufgabe in Mülheim konzentrieren und dort genauso auftreten wie die letzten beiden Spiele.

 

mA-Jugend: Eine Niederlage die sich fast wie ein Sieg anfühlt

Am Samstagabend fand das Spiel der HSG Dudenhofen Schifferstadt gegen die TG Osthofen statt. Das Hinspiel hatte man in Osthofen mit 33 zu 22 verloren, wobei hier das Ergebnis noch den Panthern zu Gute kam.

Das Ziel war klar vor dem Spiel, man wollte ohne Druck aufspielen und den Gegner aus Osthofen so lange wie möglich Paroli bieten.
Der Tabellenführer aus Osthofen wurde bis dahin nur einmal bezwungen und wollte sich gegen die Barbier Sieben keine Blöße geben.
Aus dem Hinspiel wusste man, das vor allem die rechte Seite mit Luca Steinführer sehr gefährlich ist. Ebenso kassierte man im Hinspiel etliche Tore über den Kreis und scheiterte am starken Torwart der Osthofener.

Das Spiel begann mit einem Schlagabtausch, die Gäste agierten mit einer defensiven 6:0 Formation und die Heimmannschaft mit einer versetzten 5 plus 1 Deckung auf Lucca Steinführer. Beide Mannschaften wussten spielerisch darauf zu reagieren, so dass es ein Kopf an Kopf rennen war,  es blieb lange offen, wer in Führung gehen würde. Max Bachmann und Adrian Stögbauer zeigten im Tor eine stabile Leistung, weiterhin wirkte die Manndeckung gegen Osthofen stärksten Spieler. Es war in der ersten Hälfte ein Geben und ein Nehmen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Die Ansprache vor dem Spiel, locker auf zu spielen und dem Gegner die Zähne zu zeigen fruchtete. Osthofen hatte sehr starke Probleme mit der Angriffsreihe der HSG immer wieder konnte man die Außenspieler in Szene setzten, sowie den Kreisläufer über Sperre/Absetzten zu Würfen bringen. Weiterhin fanden die Rückraumspieler Aaron Schleidweiler, Paul Schutzius und Gideon Metzger immer wieder Lücken. So ging man erhobenen Hauptes mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit. (18:19)

Die Richtung wurde in der Pause nochmal angesagt und das Ziel ausgegeben. Man wollte den Spitzenreiter ärgern und die Partie so lange wie möglich offen halten. Am Anfang der zweiten Halbzeit dauerte es ein paar Minuten, bis beide Teams wieder im Spiel waren. Das Spiel begann mit ein paar Fehlentscheidungen der Spieler sowie guten Paraden der Torhüter. Jedoch war die HSG am Anfang der zweiten Halbzeit das bessere Team! So konnte sich die Pantherauswahl zwischenzeitlich mit 3 Toren absetzen und den Tabellenführer am Rande einer Niederlage bringen. Vor allem die Rückraumspieler der HSG zeigten in dieser Phase immer wieder was in ihnen steckt, gegen die defensive Abwehr der TG zogen sie regelmäßig die richtige Entscheidung. In der Phase des Spiels klappte fast alles, Kreisanspiele wurden mit einer Hand gefangen, Schlagwürfe um die Hüfte trafen unhaltbar das Tor. Bis zu 50 Minuten sah der Sieger wie die HSG aus, jedoch kam dann eine Phase in der die Entscheidungen nicht mehr so klar waren. Die Fehler der Barbier Sieben häuften sich, die Spieler entschieden im Angriff falsch, in der Abwehr wurde nicht mehr konsequent verschoben, Bälle an denen der Torwart noch dran war kullerten ins Tor.

So konnte der TG Osthofen seit der 0:1 Führung erstmals wieder in der 50 Minute in Führung gehen, man merkte der jungen Heimmannschaft nun an, dass die Kraft fehlte und die Möglichkeiten auf der Bank begrenzt waren. Jedoch kämpfte die Mannschaft, angetrieben von einem tollen Publikum bis zum Ende. Die offene Deckung kurz vor Schluss brachte auch keine Ergebniskorrektur mehr.

Als Fazit kann man ziehen, dass ein Punkt mehr als verdient gewesen wäre und man den Tabellenführer am Rande einer Niederlage hatte.

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Offene Trainerschulung der Handball Akademie Klaus Feldmann am 19. und 20.12.2015 in der Ganerbhalle

Herzlichen Dank an Klaus Feldmann, der interessierten Trainern in zwei Tagen sein Handballwissen weitergegeben hat.

Drei verschiedene Themen wurden erst theoretisch besprochen und danach in der Sporthalle mit Spielern der männlichen B- und C- Jugend umgesetzt.

Auch hier geht ein Dankeschön an die Jungs, die sich trotz der hohen Trainings- und Spielbelastung während der Runde für die zwei Tage Training zur Verfügung gestellt haben.

Und natürlich an Christian Grill, der die Organisation der Schulung übernommen hat, an Alex und Michel Wolf, die für Kaffee und Kuchen gesorgt haben sowie an Patrick Barbier, der den B- Jugendlichen am Samstag ein sportgerechtes Mittagessen gekocht hat.