HSG-Herren: Einiges gutzumachen

Schifferstadt (kc). Nicht weniger Sorgen als Damen-Kollege Arnd Bäuerle hat Herren-Trainer Siggi Oetzel. Manuel Grill und Benny Wolff fallen definitiv aus, hinter Marius Rödel, Matthias Handrich und Jonas Rödel ist mehr als ein dickes Fragezeichen. Wer also am Sonntag, 18.30 Uhr gegen den TSV Iggelheim II in der Wilfried-Dietrich-Halle auflaufen kann, wird sich wohl erst kurz vor Spielbeginn herauskristallisieren.

„In der Pause mussten wir abgespeckt trainieren, da war nicht viel aufzuarbeiten“, sagte Trainer Oetzel, der das Spiel bei Assenheim/Dannstadt aber dann doch noch einmal aufs Tapet bringen will, denn was die Sieben dort gezeigt hat, war alles andere als dem eigenen Anspriuch entsprechend. Nachdem Spitzenreiter Offenbach auch HSG Landau/ Land besiegt hat sind es bei noch fünf ausstehenden Spielen sechs Punkte Vorsprung. Trotzdem mag Oetzel den Rest der Saison „nicht einfach herschenken“. „Wir haben schon noch den Ánspruch, unter den ersten Drei zu landen“, bekräftigte er die Zielsetzung. Da der ganz große Druck weg ist, könnte dies seinem Team zugute kommen.

„In Iggelheim haben wir dominiert, auch durch die vielen technischen Fehler von Iggelheim, aber es wird kein leichtes Spiel“, bekräftigte der Coach. Erfahrene und junge Spieler bilden bei Iggelheim das Team, hinzu kommt der Derbycharakter, wo bekanntlich noch einmal ein paar Prozent freigesetzt werden. „Das gibt ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet er, doch auch eine Reaktion seines Teams, egal in welcher Besetzung er antreten lassen kann. „Jetzt können es mal die zeigen, die sonst nicht soviel Einsatzzeiten bekommen können“, fordert er von seinen Spielern eine Reaktion. „So ein Bild wie zuletzt dürfen wir nicht abgeben, erst recht nicht in eigener Halle“, hofft er auch auf den Wiedergutmachungs-Effekt. Iggelheim kam zuletzt gegen Tabellennachbarn Kuhardt nicht über ein 31:31 in eigener Halle hinaus, die HSG verlor in Dannstadt, womit beide etwas aufzuarbeiten haben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC1-Jugend: Ein Spiel das man gewinnen muss!!!

Am Samstag traf die MC der HSG Dudenhofen Schifferstadt auf die JSG Ingenheim Budenheim. Im Vorfeld spielten beide Teams mehrfach gegeneinander, wobei es immer eine knappe Gelegenheit war und beide Teams schon gewonnen hatten.
Die HSG ging mit Lukas Wolf angeschlagen und ohne Dome Gerbes ins Spiel. Ansonsten war das Team komplett und sollte dem Gegner aus Rheinhessen Paroli bieten können.
Es zeichnetete sich aber wieder das gleiche Debakel wie in den letzten ab. Die HSG ist auf Augenhöhe, teilweise besser, jedoch verschläft die Heimmannschaft immer die erste Hälfte!
Der Gegner war am Wochenende keinesfalls besser, in keinem Bereich des Spiels. Jedoch schaffte es das Heimteam, 10 freie Chancen vom Kreis oder der Aussenbahn zu verwerfen, weiterhin vergab man 5 Siebenmeter.
Das von den Trainern im Vorhinein angesprochene Abwehrkonzept passte, die Gäste standen vor einem Abwehrbollwerk, jedoch zerschlugen sich die Panther selbst alle Siegeschancen.
Sobald die Heimmannschaft einen uncleveren Abschluss suchte, startete der schnelle Vorgezogene der Gäste sofort zum Konter, so konnte sich der Spieler ZEHNMAL in die Torschützenliste eintragen.
Bei einer so jämmerlichen Chancenausbeute, wird es schwer in der Oberliga einen Sieg zu ergattern. Hier muss jeder Spieler an sich arbeiten!
Es spielten:
Schleidweiler, Ballreich, Heisecke, Hanstein, Schutzius, Richter, Schmidt, Riederer, Miklosch, Wolf, Schuck, Neubauer
Beste Spieler: Schleidweiler, Richter, Riederer / Schlüter, Werdich
SV: 0:1; 2:2, 6:6, 8:9, 9:12, 10:17; HZ 10:17
11:17, 15:19, 19:22, 22:24, 25:28, 26:31, 29;35
Siebenmeter: HSG 4/9; 3/3

mA-Jugend: Gegnerische Härte nicht bestraft

Am Sonntag spielte das letzte Aufgebot der HSG Dudenhofen Schifferstadt, gegen die Mannschaft aus Mainz Bretzenheim
Im Vorfeld auf die Partie meldeten sich Robin Lause, Julian Samul, Philip Schellenberg, Paul Schutzius, Jonas Nessl, Jonathan Schmauß, Moritz Büchler, Moritz Leonhardt, Max Bachmann verletzt oder krank ab.
Versuche Spieler aus der B3 oder B2 zu aquierieren fanden nicht den erhofften Erfolg, da die B1 ebenfalls mit starkem Verletztungspech zu kämpfen hatte, konnte man wirklich nur mit dem letzten Aufgebot nach Mainz fahren.
So standen auf dem Spielberichtsbogen der HSG nur 5 A Jugendliche, ansonsten Spieler der B Jugend.
Im Hinspiel, was die HSG für sich entscheiden konnte, war vorallem Paul Gottron, der athletische Halblinke immer wieder gefährlich. Im Rückspiel wollte man hier die Abwehr auf der Position dicht machen. Die HSG begann stark, obwohl kaum ein Konzept griff, konnte man immer wieder durch schnelles Stoßen und gute Kreisanspiele ein Tor erzielen.
Die Abwehr stand in der 3-2-1 sehr stabil und der Torhüter Adrian Stögbauer zeigte eine starke Leistung. Jedoch viel in der ersten Hälfte schon auf, das die Gäste eine sehr robuste 6:0 praktizierten und hier auch nicht vor unfairen Mitteln halt machen. So mussten die Rückraumspieler Aaron Schleidweiler, Janek Messerschmidt, Denis Selinger und Gideon Metzger jeweils auf dem Feld behandelt werden. Wobei die Schläge in das Gesicht, sowie in die Magengrube selten oder nie geandet wurden.
Im weiteren Spielverlauf häuften sich dann die Entscheidungen pro der Mainzer Mannschaft, so standen am Ende 3 zu 7 Zeitstrafen auf dem Spielberichtsbogen.
Jedoch die Niederlage an der harten Spielweise des Gegner und dem schlechten Tag des Schiedsrichtergespanns auszumachen, wäre falsch. Man hatte selbst in der fremden Halle und mit minimalen Kader, die Chance das Spiel zu gewinnen. Leider verlor man aber im Angriff zu häufig die Geduld, suchte unvorbereitete Abschlüsse oder nahm Würfe aus dem Nullwinkel. Weiterhin dezimierte man sich zweimal durch meckern mit dem Schiedsrichtergespann.
SV: 1:0, 2:2, 4:4, 6:6, 7:8, 9:9 HZ
9:10, 10:10, 12:12, 14:12, 16:14, 18:14, 20:15, 22:18, 23:20, 26:21; 26:22 ENDE
Es spielten:
Walter, Streib, Sellinger, Metzger, Schleidweiler, Worf, Stögbauer, Hill, Messerschmidt, Wahl

HSG-Damen II mit Vorteilen – aber nur unentschieden

Dudenhofen (kc). An Lea Vogtländer, die als Feldspielerin erstmals das Tor der zweiten Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt hütete, lag es nicht, dass es gegen den TSV Kandel III nur zu einem 33:33 (18:16) reichte. Sie machte ihre Sache wirklich gut, parierte einige gefährliche Würfe.

„Wenn man von 14 Siebenmetern nur sechs reinmacht, wird es halt schwierig“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainerin Sandra Bäuerle. Sie sah ihr Team nach verhaltenem Beginn und dem 6:6 nach zehn Minuten dann mit einem Zwischenspurt mit 9:6 in Führung gehen, Katharina Schmitt und Juliane Hoffmann brachten dann gar das 12:7 (15.), aber so richtig dominieren konnte die HSG nicht. Nach 25 Minuten war Kandel wieder auf 15:14 dran.

Das Auf und Ab hielt auch nach dem Wechsel an, das 23:18 verkürzte der Gast auf 24:23, wie auch in der Folgezeit jeder Vorsprung der Gastgeberinnen immer wieder schmolz. Nach dem 29:26 kam das 31:30 und auch als Nicole Löffler das 33:32 erzielte, brachte die HSG den Vorsprung nicht über die Zeit. Erfolgreichste Werferinnen waren Nicole Löffler mit 8/2, Hannah Riederer 7/1 und Juliane Hoffmann 7/3, gefolgt von Katharina Schmitt mit fünf Treffern.

„Die Abwehr war in einigen Szenen noch etwas inkonsequent, ansonsten war es eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel. Der Angriff war ok, sie sind gut in die Lücken gegangen, wie auch die vielen Siebenmeter zeigen, einer mehr hätte schon reingehen können“, haderte Trainerin Bäuerle mit den vergebenen Möglichkeiten von der Siebenmeterlinie. „Die Einstellung war ok, in der Abwehr hätten sie noch etwas mehr beißen können, aber ansonsten bin ich zufrieden“ ergänzte Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1-Jugend: Panther erkämpfen sich mit letzter Kraft einen Punkt

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Heute ging es für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach Kirrweiler, um das Rückspiel in der Verbandsliga zu bestreiten. Doch die Vorzeichen standen schlecht. Gleich sieben Ausfälle musste man notieren. Mit Jakob Eichenlaub und Marlon Kabasaj wurden gleich zwei E-Jugend Spieler mit hoch gezogen.

Trotz der langen Krankenliste kamen die Panther gut ins Spiel und konnten auch prompt durch starke Paraden von Erik Schopp mit 1:4 wegziehen.  Die Abwehr stand stabil und konnte dadurch viele schnelle Konter einleiten, die allerdings nur bedingt in Tore umgemünzt werden konnten. Nach nur 10 gespielten Minuten musste Konrad Worf verletzungsbedingt raus und konnte erst wieder in der zweiten Halbzeit mitmischen. Beim Stand von 4:9 nahm der Heimtrainer vom TVK eine Auszeit. Dadurch kam Kirrweiler zurück ins Spiel und konnte auf 8:9 verkürzen. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit kamen dann die Panther besser aus der Kabine, sodass kurz darauf eine 3-Toreführung erspielt werden konnte. Vor allem Thorben Stelter und Lars Maiwald knackten immer wieder die sehr defensive Abwehr des TVK.

Nach einer fragwürdigen 2 Minuten-Strafe an Thorben Stelter bekam das Spiel der HSG einen kleinen Knacks. Kirrweiler kam wieder auf 14:15 heran. Die letzten Minuten waren deshalb auch sehr emotional und kraftraubend zugleich. Nun bat sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften wollten das Spiel für sich entscheiden.

Zum Ende hin ging den Panthern allerdings die Kraft aus. Mit nur 2 Auswechselspielern und gleich drei angeschlagenen Spielern auf dem Feld wollte man das Spiel nur noch über die Bühne bekommen.

30 Sekunden vor Schluss verwandelte der stark aufspielende Maximilian Asam den Konter und machte den Ausgleich für den TVK. Die Panther probierten nochmal alle Kräfte zu bündeln, um doch noch den Sieg zu holen, was aber nicht gelang.

Die Spieler von der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sanken nach dem Abpfiff zu Boden und waren komplett entkräftet.

Die Trainer Max Barlang und Christian Grill waren sich nach dem Spiel einig. Mehr als ein Unentschieden war heute mit so viel Verletzten und Kranken nicht drin. Die Spieler sind heute über sich hinaus gewachsen und haben alle Kraft in dieses Spiel gesetzt. Wir können zufrieden sein, obwohl wir den Sieg letztendlich verdient gehabt hätten.

Nun gilt es wieder Energie zu tanken, denn am Donnerstag geht es schon im Nachholspiel gegen Eppstein/Maxdorf weiter, wo man unbedingt wieder 2 Punkte holen möchte.

Es spielten:

Erik Schopp (TW), Paul Winkler ( 1 Tor), Niko Atanasov, Konrad Worf 2 Tore), Thorben Selter ( 5 Tore), Lars Maiwald (6 Tore), Jannik Hauck (3 Tore), Jakob Eichenlaub (1 Tor), Marlon Kabasaj,

HSG-Damen II: Gegen Vorletzten TSV Kandel A-Klasse

Um 14 Uhr geht morgen Mittag die zweite Vertretung der Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Ganerbhalle Dudenhofen in der Favoritenrolle gegen den TSV Kandel III aufs Spielfeld. Der Gast belegt mit 5:21 Punkten den vorletzten Rang der A-Klasse, hat bisher zwei Siege auf dem Konto.

Zwei erfolgreich gestaltete Partien hat die HSG erreicht, liegt mit 10:14 Punkten und einem Spiel weniger einen Platz davor, kann bei einem Sieg also den Vorsprung auf das Tabellenende weiter vergrößern. Torfrau Barbara Bender plagt sich zwar mit einem Meniskusproblem herum und somit ist die Besetzung der Torhüterin noch vakant, dennoch sind die Verantwortlichen bei der HSG zuversichtlich.

Da das Spiel der ersten Damenmannschaft ausfällt, gibt es hier einige Möglichkeiten der Verstärkung. „Die unter 21-Jährigen können da eingesetzt werden, wir bringen schon eine starke Mannschaft zusammen“, erklärte Arnd Bäuerle, Trainer des ersten Teams und ergänzte: „Es müsste schon für einen Sieg reichen.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

ME3-Jugend: Verliert unglücklich gegen Heiligenstein

Gestern waren unsere 10 Jungs und 2 Mädels zu Gast beim TuS Heiligenstein . Beide Mannschaften zeigten eine gute Gesamtleistung. Vor allem in den letzten Minuten war das Glück aber auf der Seite des Gastgebers. Das Ergebnis des Spiels lautete am Ende 23:20 (HZ: 12:09).

In der ersten Halbzeit (im Spiel 2x 3 gegen 3) zeigten die Kinder einen guten Angriff. Sie spielten gut miteinander und kamen durch Schnelligkeit und geschicktem Freilaufen zum erfolgreichen Abschluss. In dieser Phase des Spiels konnte jeder einzelne aber auch ganz gut mal alleine zum Abschluss kommen, da die gegnerische Abwehr Lücken zum Durchgehen und Vorbeiprellen bot. Die Abwehr funktionierte ähnlich gut, hatte aber zwischenzeitlich ebenso Lücken für den Gegner, der diese dankend annahm. Torwart Elias hielt etliche wichtige Bälle und hielt seine Mannschaft gut im Spiel. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit dominierten wir das Spiel mit einem bzw. zwei Toren. Danach gab man das Ergebnis bis zum Abpfiff aus der Hand. Man trennte sich 12:9.

Im Spiel 6 gegen 6 ging das Match ausgeglichen weiter . Die Leistung der Mannschaft blieb auch in dieser Halbzeit weitestgehend konstant. Unsere gut gespielte Abwehr bereitete dem Gegner zunehmend Probleme. Bis zum Stand 17:17 konnten wir sogar kräftig aufspielen. Wir hatten eine gute spielerische Phase mit 4 getroffenen Toren hintereinander, bis uns dann zur Mitte der zweiten Halbzeit das Glück langsam verlassen hatte. Etliche Pfosten Treffer und technische Fehler schlichen sich vermehrt in unser Spiel ein. Oftmals traf man auch neben das Tor, anstatt in das Tor , während wichtige Zeit vorbei ging. Bis zum Stand von 21:20 konnten wir zwar noch recht gut mithalten, doch dann war das Spiel aufgrund frustrierter Köpfe und trauriger Gesichter über die vielen verworfenen Bälle und die wenigen übrigen Sekunden gelaufen. Der Gegner nutzte diese Phase noch einmal, um das Ergebnis auszuweiten. Es lautete dann bei Abpfiff 23:20.

Die männliche E3 Jugend ist am kommenden Wochenende spielfrei. Am Samstag, den 12.03.2016 spielen wir dann wieder um 15:30 in der Widi Halle gegen den TSV Iggelheim.

Es spielten:

Im Tor: Elias

Im Feld: Eljana, Felix B. (1), Lukas, Jakob (6), Lorin, Felix M., Oliver (5), Florian (2), Hector (2),

Alex (1), Noah (3)

HSG-Trainer Oetzel: „Kann es nicht schönreden“

Dannstadt (kc). „Das war ein Geworschtel, das hat nichts mit der Art Handball zu tun, wie ich es mir vorstelle“, sagte nach der 27:22 (11:9)-Niederlage Siggi Oetzel. Der Trainer des A-Ligisten HSG Dudenhofen/Schifferstadt war nach dem Schlusspfiff sichtlich konsterniert und es fiel ihm auch schwer, die passenden Worte zu finden. „Mit fehlen schon etwas die Worte, ich kann es auch nicht schönreden“, sagte er.

Als Favorit ist der Tabellenzweite zum Drittletzten SG Assenheim/Dannstadt gefahren und nach der herausragenden Leistung am vergangenen Spieltag gegen Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam schien nur die Höhe des Sieges ein Thema. Aber es begann  schon zäh, wenn auch mit dem 2:4 durch Kevin Gerber mit einem tollen Heber. Doch dann ging gar nichts mehr. „Wir wussten, dass sie defensiv 6:0 decken, da muss man sie ausein­anderspielen“, sagte Oetzel, der zusehen musste, wie seine Spieler kein Mittel fanden, den Sperrriegel am Kreis aufzubrechen, dann die falschen Entscheidungen trafen, zu vorschnell abschlossen. Nach dem 4:4 gab es in Folge vier vergebene Versuche, nur vier guten Paraden von Torhüter Nikolas Claus war es zu verdanken, dass es nach 22 Minuten 7:7 stand.

Zu oft allein gelassen stand er den SG-Versuchen aber machtlos gegenüber. Es häuften sich in dieser Phase auch technische Fehler, die die Gastgeber bis zur Pause zum 11:9 kommen ließen. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Die HSG machte es Assenheim/Dannstadt leicht zu verteidigen, der rustikale Stil der Hausherren passte  der Oetzel-Sieben nicht. „Der Rückraum ist komplett ausgefallen, es wurden die falschen Entscheidungen getroffen und dann 100.000 Mal den Kreis angespielt, obwohl der Kreisläufer keinen einzigen Ball fangen konnte, es ist nie einer angekommen“, sagte der Trainer.

Immer wieder musste sich die HSG heranarbeiten, über das 13:11 zum 13:13 und nach 43 Minuten zum 15:15. Dann führten zwei schnelle Tempogegenstöße und ein Treffer nach einem Ballverlust zur Vorentscheidung. 20:17, auch Kevin Trapp, der in der zweiten Halbzeit im Tor stand, war allein auf weiter Flur und konnte das nun folgende Debakel nicht verhindern. Das 23:19 (53. Minute) veranlasste Trainer Oetzel zur Auszeit. „Mehr kann man nicht falschmachen, wir sind bis auf zwei Tore dran und dann kommen diese Risikopässe“, echauffierte er sich dabei ungewohnt lautstark.

Bei der SG lief es jetzt wie am Schnürchen, auch gegen die offensive und am Ende gar gegen die Manndeckung, die HSG war total außer Tritt, das 27:22 am Ende ernüchternd. „Das war schon deprimierend, gerade wenn man weiß, was sie können“, erklärte der Trainer. „Uns fehlt die Konstanz, um da oben konsequent mitspielen zu können. Wir haben mal ein Hui-Spiel, dann wieder ein Pfui-Spiel“, fügte er an.

Tore: Vincent Stief 6, Alexander Grill 3, Sebastian Kolb 3/1, Matthias Handrich 3/1, Jonas Rödel, Vincent Schmitt und Kevin Gerber je 2, Max Barlang 1.

Spielfilm: 1:0, 2:4 (8.), 5:5 (16.), 8:8 (23.), 11:9 (Hz)
12:10, 13:13 (39.), 15:15 (42.), 18:16 (45.), 20:17 (46.), 23:19 (53.), 24:20 (57.), 25:21, 27:21, 27:22 (Handrich 7m).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren 1: Bei Assenheim/Dannstadt punkten

Es ist immer schwer für eine Mannschaft nach einem erfolgreich verlaufenen Schlagerspiel gegen den Tabellenzweiten, dessen Position man danach übernehmen durfte, beim nächsten Spiel gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenreich eine ähnlich konzentrierte und disziplinierte Einstellung zu finden. So dürfte es auch dem A-Klassevertreter der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Abend, 19.30 Uhr in der Dannstadter Kurpfalzhalle gegen die SG Assenheim/Dannstadt gehen.

„Wir schauen mal, was auf uns zukommmt“ sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel, der die Gastgeber nach den Spielen zu Beginn der Runde nicht auf dem zehnten Platz erwartet hätte. Er erinnerte an den 30:25-Hinspielerfolg, der zur Pause sicher schien, dann im zweiten Spielabschnitt sich als zählflüssige Partie herauskristallisierte. Sechs Niederlagen in Folge gab es zuzletzt für die SG, der letzte Sieg datiert vom 5. Dezember mit 23:22 gegen die TG Waldsee, gegen die die HSG verloren hatte.

„Ich kann nicht erklären, warum das so ist, vielleicht haben sie personelle Probleme“, sagte Oetzel, der darauf verwies, dass Assenheim/Dannstadt ohne Sieg und mit nur einem Unentschieden aus der Pfalzliga abgestiegen ist und freiwillig in die A-Klasse rückte, damals vielleicht schon unter personellen Aspekten. Aber das sind alles Mutmaßungen und auch nicht Dinge, mit denen sich der HSG-Trainer groß beschäftigen muss.

Seine Mannschaft einstellen hat Priorität. „Wir werden Assenheim/Dannstadt nicht unterschätzen, wir wissen aus dem Spiel gegen Kuhardt, wie es dann läuft“, sagte Oetzel mit Blick auf den hauchdünnen Sieg. Personell hat sich nicht viel geändert, Vincent Stief und Manuel Grill fehlen weiterhin, diesmal muss auch Christoph Lacher aus privaten Gründen passen, dafür ist Marius Rödel wieder dabei.

Ein Team, das ohne Frage die Punkte bei der SG einfahren kann, wenn sie die Anspannung hochhält und sich wie gegen OBZ als toll funktionierendes Team präsentiert. Da haben sie gezeigt, zu welcher Leistung sie fähig sind und sie müssen auch hinnehmen, dass man sie eher an solchen Spielen misst. „Wir wollen die Punkte, keine Frage“, sagte Oetzel zur Zielsetzung, denn alles andere als ein Sieg wäre nicht nur für den Trainer eine herbe Enttäuschung.

HSG-Herren II gewinnen Nachholspiel

Rheingönheim (kc). Mit fast der kompletten A-Jugend, ergänzt mit Routinier Daniel Rhein und Torhüter Nikolas Claus bestritt die zweite Herren-Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der B-Klasse das Nachholspiel beim TV Rheingönheim. Am Ende gab es einen ungefährdeten 25:22 (9:11)-Erfolg der Sieben von Trainer Jürgen Volz. „Es hat etwas gedauert, bis sie sich zusammengefunden hatten, aber dann lief es reibungslos“, freute sich Trainer Volz über die Vorstellung der bunt zusammengewürfelten Truppe. „Ich bin froh, dass wir die A-Jugend haben, die haben super gespielt“, stellte er dem Team ein großes Lob aus. Nach dem 9:11-Rückstand gelangen gleich nach  Wiederanpfiff sechs Tore in Folge und mit dem 15:11 war das Spiel praktisch schon entschieden, Rheingönheim kam nicht mehr heran. Louis Rödel war mit sieben Treffern bester Werfer, Gideon Metzger und Daniel Rhein folgten mit vier Toren. Großes Pech hatte Moritz Büchler, der sich ohne Einwirkung des Gegners schwer verletzte, sich im Knöchel einen Bänderabriss zuzog.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)