In einem intensiv geführten Spiel gelingt der HSG Dudenhofen/Schifferstadt der erste Sieg im Jahr 2022 gegen die TuS Heiligenstein. Entscheidend waren die ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs, in denen man sich auf 8 Tore Vorsprung absetzen konnte.
Die Partie begann ausgeglichen mit einigen, etwas zu harten Zeitstrafen auf beiden Seiten. Die Folge waren schnelle zweimal 2-Minuten Strafen gegen Sven Hoffmann des TuS und Dominik Selinger auf Seiten der Panther. Über 9:7 und 12:8 setzte sich die HSG bereits auf vier Tore ab, doch gerade Paul Stumpf parierte einige freie Bälle am Ende des ersten Durchgangs, sodass es nur mit zwei Toren Vorsprung (15:13) in die Halbzeit ging.
Die ersten Minuten in Abschnitt zwei waren geprägt von einem überragenden Mittelblock um Paul Schutzius, der nur Abwehr spielen konnte, und Niklas Böckly, sowie einem immer besser werdenden Torhüter Felix Trapp. Heiligenstein konnte das hohe Tempo immer weniger mithalten, sodass die Panther sich über 18:14 auf 21:15 absetzen konnten, was den Gästetrainer Christoph Morio zu einer schnellen Auszeit zwang. Auch die kurzzeitige Umstellung auf zwei Kreisläufer verpuffte an der starken Abwehrarbeit in Durchgang zwei. Topscoarer Hoffmann hielt man bei lediglich zwei Feldtoren und Sepp Stumpf am Kreis erzielte eines. Einzig die Chancenauswertung verhinderte einen klareren Erfolg der Panther gegen den Rivalen aus Heiligenstein, sodass die HSG am Ende einen verdienten 32:25 Sieg einfahren konnte.
Hervorzuheben ist das starke erste Spiel von Jonas Rödel, der, gerade nach Selingers frühen 2-Minuten Strafen, zu viel Einsatzzeit im Mittelblock kam. Auch Marco Schneider machte seine Sache im Abwehrverbund auf der Halbrechtenposition sehr gut und war vor allem in Halbzeit 1 auch ein Torgarant im Angriff.
Nächsten Samstag, 19:15, darf man den TV Offenbach II in der Pfalzhalle begrüßen.
Für die HSG spielten: Trapp – Dissinger (4) – Richter (4), Selinger (7), Gerbes (6) – Schneider (6) – Böckly (1) – Schutzius (3), Konrad Worf (1), Handrich, Barlang, Kolb, Rödel, Schopp.
Von David Oetzel