Aufgrund der Coronapause absolvierte unsere mD1 eine Monsterwoche und katapultiert sich auf Platz 2 der Tabelle.
JSG Mundenheim/Rheingönnheim-mD1 24:40
Bereits das Rückspiel absolvierte man gegen die JSG aus Mundenheim. Im Hinspiel, dem ersten Spiel der Runde, konnte man bereits mit einem deutlichen 39:14 Erfolg überzeugen. In der zweiten Begegnung fand man in der Abwehr schwer ins Spiel. Immer wieder kam die JSG zu einfachen Abschlüssen nach oftmals langen Angriffen. Im Angriff wusste man durch schnelles und druckvolles Zusammenspiel zu punkten, sodass Mundenheim keinen Zugriff fand und man immer wieder den besser positionierten Mitspieler anspielte. In Halbzeit 2 stand die Abwehrreihe stabiler, sodass man bis Minute 30 auf 17:31 davon zog. Leider waren die letzten 10 Minuten dann nochmals geprägt von Unaufmerksamkeit und Nachlässigkeit, sodass man zwar 40 Tore erzielte, aber auch 24 kassierte, welche der Gegner vor allem über in dieser Altersklasse untypische Freiwurftore und weniger aus dem freien Spiel erzielte.
mD1-TV Wörth 36:24
24 Stunden später empfing man den TV Wörth in eigener rutschiger Halle. Auch hier ließ man im Angriff keine Zweifel aufkommen, dass man das Spiel gewinnen wollte und drückte von Anfang an aufs Tempo. Leider war auch hier die anfängliche Nachlässigkeit in der Abwehr der Schwachpunkt der Panther, welcher ein Absetzen in Halbzeit 1 nicht zuließ, sodass man sich lediglich mit 16:13 in die Halbzeit verabschiedete. Man nahm sich von nun an vor, den gemächlicheren Handball der Wörther Jungs zu unterbinden und den starken Jannes Van Riet unter Druck zu setzen. Vor allem Dominik Pavicic zeigte nun eine herausragende Abwehrleistung und fing immer wieder Pässe ab, welche man in schnellen Gegenstößen verwandelte. Trotzdem konnte Wörth sich immer wieder in Einzelaktionen durchsetzen, welche man nicht immer unterbinden konnte. Nach 40 Minuten konnten sich nicht nur alle Spieler in die Torschützenliste eintragen, sondern auch die nächsten 2 Punkte durch den 36:24 verbuchen.
HSG Eckbachtal-mD1 28:37
Einen gebrauchten Tag erwischte die mD1 im dritten Spiel der Woche. Gegen die ersatzgeschwächte Truppe aus Eckbachtal zeigte man die bisher schwächste Leistung der Saison. Zwar zog man zu Beginn auf 3:9 davon, ließ aber die Gekkos nochmals bis zur Halbzeit auf 17:18 rankommen aufgrund mangelhafter Abwehrleistung. In Halbzeit 2 erzielten die Gegner dann sogar den Ausgleich zum 20:20. Durch den darauffolgenden 6:0-Lauf unsererseits konnte man sich erstmals erneut spielentscheidend absetzen.
Mit einem 28:37 Erfolg und 2 weiteren Punkten machte man sich auf den Heimweg.
TV Offenbach-mD1 33:22
Um im Topspiel gegen den TV Offenbach punkten zu können, musste man die Abwehrleistung der letzten Spiele um 100% steigern. Von Anfang an war klar, dass man auf Dominik Pavicic an diesem Tag verzichten musste und aufgrund der 3 Spiele bereits erste Ermüdungserscheinungen auftreten würden. Doch die Jungs und Mädels waren hochmotiviert. Von Anfang an attackierte man vor allem den Offenbacher Spielmacher Hendrik Louis. Die Abwehr stand und man schaffte es vor allem, den Rückraum größtenteils zu verdichten und schnelle Abschlüsse zu vermeiden. Durch die individuelle Stärke Louis‘ konnte Offenbach jedoch trotzdem einen 6 Tore Vorsprung aufbauen. Im Angriff scheiterte man bis dahin leider an sich selbst, denn freie Würfe landeten mehrmals an Latte und Pfosten. Erwähnenswert ist dabei der Treffer von Mathis Becherer zur Halbzeit von der Mittellinie.
In der Halbzeit bestärkte man nochmals die Panther in ihrer Abwehrarbeit, welche eine deutliche Steigerung darstellte. Die Müdigkeit und Anstrengung der letzten Spiele war jedoch anzumerken. Leider scheiterte man in den darauffolgenden 6 Minuten an der offensiven Abwehr der Offenbacher und ermöglichte diesen einen 6 Tore Lauf bis zum 24:11. Doch die Panther gaben auch jetzt nicht auf und legten nochmals nach. Offenbach konnte sich letztendlich mit 33:22 an der Spitze der Pfalzliga festsetzen. Erwähnenswert sind vor allem die Leistungen von Annika, Lisa, Mathis und Johannes, welche 40 Minuten alles für ihr Team gaben.
So sahen Spieler und Trainer ein durchaus interessantes D-Jugendspiel auf hohem Niveau, welches zu keinem Zeitpunkt durch Überlegenheit einer Seite geprägt war, auch wenn das Endergebnis vermeintlich deutlich erscheint.
mD1-HSG Landau/Land 31:21
Im letzten Spiel der Woche traf man auf die HSG Landau/Land gegen welche man bereits das Hinspiel absolviert hatte.
Zwar fand man auch hier wieder schwer ins Abwehrspiel, was vor allem aber den durchaus langen Angriffen der Landauer geschuldet war. Eroberte man den Ball versenkte man diesen innerhalb kürzester Zeit im gegnerischen Tor. Ab Minute 8 fand man dann immer besser ins Abwehrspiel, stellte die Passwege zu und zwang die Gäste zu Fehlern. Lediglich 4 Tore konnte Landau dadurch in Durchgang 1 noch erzielen und man verabschiedete sich mit 15:10 in die Pause. Die gute Leistung aus Halbzeit 1 konnte man auch in Halbzeit 2 in der Abwehr umsetzen und das obwohl man durchgehend wechselte und zeitweise mit 3 E-Jugendlichen auf dem Feld stand. Bis zum Timeout der Gäste in der 38. Minute beim Spielstand von 31:17 erspielten die Gäste kaum freie Würfe. Nun stellten die Gäste nochmals um und lösten im Angriff die Positionen auf, worauf unsere Panther spontan keine Lösung fanden und den Gästen nochmals 4 Tore ermöglichten.
Nach 40 Minuten konnte man dennoch weitere 2 Punkte mit einem 31:21 Sieg verbuchen.
Innerhalb einer Woche haben die Jungpanther nun 5 Spiele absolviert und im Schnitt 30 Tore geworfen, was für einen sehr guten Angriff spricht. Herausheben kann man hier die mannschaftliche Geschlossenheit, sodass man stets den besser positionierten Mitspieler sieht und diesen immer wieder gekonnt freispielt. Lediglich die Abwehrleistung hat noch Raum zur Verbesserung.
Trotz allem hat man sich nun verdient den 2. Tabellenplatz in der Pfalzliga erspielt. Wir sind stolz auf die Jungs, welche stets motiviert an der Sache sind und als geschlossene Einheit auftreten. Am kommenden Wochenende erwartet man nun die noch unbekannte Mannschaft aus Dansenberg, bevor es dann eine Woche später ins Spitzenspiel gegen das HLZ geht!
von Anna Isselhard