Fairness leben – auch bei der Ballproduktion

Dabei haben alle Bälle eines gemeinsam: Bei der Herstellung wird den Arbeitskräften in Pakistan eine große Wertschätzung entgegengebracht. Gute Arbeitsbedingungen, ein fairer Lohn, das Verbot von Kinderarbeit sowie die Wahrung der Frauenrechte nehmen einen hohen Stellenwert rund um die Produktion ein. Wie das umgesetzt wird, wurde in einem Kurzfilm gezeigt, in dem die Produktion vor Ort begleitet wurde.

„Fair und kein Grad mehr – für Klimagerechtigkeit weltweit“ – das war das Motto der diesjährigen fairen Woche der Stadt Schifferstadt, in der eine Vielzahl spannender Ideen präsentiert und durchgeführt wurden. Besonders beeindruckend für unsere Panther war das Projekt „Der Ball ist rund – Faire Ballproduktion in Pakistan“ von der Firma BadBOYZ. Dieses spezialisiert sich auf die Produktion von Bällen für verschiedene Sportarten. 

Im Anschluss wurden der HSG Dudenhofen-Schifferstadt dann sogar 10 fair produzierte Handbälle gesponsort. Die Übergabe erfolgte durch Frau Cornelia Grüninger, die die sehr gelungene Veranstaltung organisierte. Petra Kolb nahm die Bälle als Vertreterin der HSG an. Sie lobt nicht nur das Projekt, sondern auch die Qualität der Bälle.

Wir bedanken uns herzlichst für dieses tolle Projekt und die Bälle. Wir freuen uns, diese in unseren Spielbetrieb integrieren und so das Thema Fairness noch stärker leben zu können. Wer Interesse an den fair produzierten Bällen hat, kann diese zukünftig im Weltladen Schifferstadt bestellen und erwerben.

von Sebastian Kolb

mC1: Schluss mit Handballpause

Nach langer, schweißtreibender Vorbereitung und einigen Testspielen, lautete das Motto am vergangenen Sonntag: „Endlich wieder Gameday!“
Für das erste Saisonspiel in der Regionalliga Südwest (Ehemals RPS-Oberliga), verschlug es die Jungs der mC1 ins Saarland zur HG Saarlouis.

Das Spiel braucht keine Anlaufphase. 3 Minuten sind gespielt, da sind schon 6 Treffer gefallen (3:3). Von anfänglichem Abtasten oder einer stabilen Defensive, wie vor der Partie gewünscht, keine Spur. Auch in der Folgezeit reißt der Torreigen nicht ab – Zu nachlässig in der Deckung und auch das Tempospiel will noch nicht wie gewohnt funktionieren.
Knapp fünf Minuten später erzielen die Panther den 6:6 Ausgleichstreffer (8. Minute). Was für ein Start!

Mit einer frühen Auszeit (9. Minute) versucht das Trainerteam das Spiel zu beruhigen. Vorerst mit wenig Erfolg, denn in den nächsten drei Minuten fallen weitere 4 Tore (8:8 – 12. Minute). Es ist ein ziemlich wildes Auf und Ab, geprägt von einigen technischen Fehlern, zweier Teams die noch auf Augenhöhe agieren.
Zum Glück kriegen die Jungs in Rot/Schwarz schnell die Kurve, schrauben die Fehleranzahl deutlichst nach unten, fangen sich wieder. In den folgenden dreizehn Minuten lassen sie nur noch 2(!) Treffer der HG Saarlouis zu und spielen sich in einen Rausch. Beim 10:19 Pausentreffer unserer Jungs, ist es ein 2 zu 11 Lauf (25. Minute), der es ermöglicht spielentscheidend davonzuziehen.

Wichtig in dieser Phase ist das „Zurückfinden“ zum eigenen Spiel – Stabile Defensive, gute Torhüterparaden und viel Tempo in der Vorwärtsbewegung.
Das sollte auch das Rezept für die zweite Hälfte sein. Aber auch in dieser dauerte es bis die Panther wieder vollends wach sind – 10 Minuten auf Augenhöhe vergehen, in denen man zwar nicht weiter davonziehen kann, aber auch den Gegner nicht noch einmal näher herankommen lässt (18:27 – 34. Minute). Eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur letzten Runde!

Danach bestimmen erneut nur die Panther das Geschehen. Schalten wieder einige Gänge nach oben und glänzen auch in wechselnden Aufstellungen – 30 Minuten konzentriert gespielt, 20 Minuten „Pause“ gegönnt, woran in den nächsten Wochen gearbeitet werden muss, aber trotzdem in allen Bereichen überzeugt.
So gewinnt man schlussendlich das erste Spiel der Runde, jederzeit ungefährdet, mit 26:41 (50. Minute).

Es spielten:
Philipp im Tor, Phineas, Lukas, David, Vincent, Bastian, Jonathan, Mathis, Hannes, Dominik, Tharu, Peter

Erst eigenes Unvermögen, dann deutlich – wB1 siegt verdient im RPS-Derby

Am zweiten Spieltag der Regionalliga ging es für die wB1 zum Pfalz-Derby nach Kirrweiler. Die Panther waren fest überzeugt zwei Punkte einzufahren. Am Ende stand ein verdientes 13:22 auf der Tafel. Man machte es sich jedoch unnötig selbst schwer…

Im ersten Durchgang entwickelte sich ein munteres Spiel. Kirrweiler versuchte das hohe Tempo der Panther mitzugehen, allerdings zollten die Gastgeberinnen schnell den Tribut. Immer wieder rannten sie sich in der Abwehr der Panther fest und mussten über das passive Spiel unvorbereitete Abschlüsse suchen. Leider fanden sich einige dieser Würfe im Tor wieder. Das in Kombination mit der eigenen schlechten Chancenverwertung sorgte nach 20 Minuten für einen 10:7-Rückstand. Doch dann legten die Panther kurz den Turbo ein und egalisierten den Rückstand bis zur Pause. 10:10 zur Halbzeit.
Mehr noch zündete der Turbo dann nach der Pause, denn mit einem ingesamten 0:10-Lauf aus Sicht der Gastgeberinnen zogen die Panther mal eben auf 10:17 davon und sorgten für die Vorentscheidung. Insgesamt ließen die HSG-Mädels ab der 20. Minute nur noch 3 Gegentore zu. Schon in der ersten, aber noch mehr im 2. Durchgang rührte man ordentlich Beton an zusammen mit einer guten Torhüterleistung.
Am Ende ein ungefährdeter und verdienter 13:22-Auswärtssieg. Ankreiden muss man sich lediglich die schlechte Chancenverwertung, die einen höheren Sieg verhinderte.

Weiter geht es kommendes Wochenende zuhause gegen die JSG Welling/Bassenheim. Mit der JSG kommt die erste bekannte Mannschaft der letzten Saison nach Schifferstadt. Die Panther möchten natürlich bei guter Stimmung in der Halle den aktuellen Aufwind nutzen und die Punkte in Schifferstadt behalten, aber in der engen RPS-Liga gibt es keine einfachen Spiele.

Heimsieg zum Saisonstart – wB1 am Ende souverän

Der Wahnsinn geht wieder los. Die Saison 2024/2025 startete vergangenes Wochenende für die wB1-Panther mit dem Heimspiel gegen die TSG Mainz-Bretzenheim. Das Spiel sollte eine erste Standortbestimmung für die Panther-Mädels in der neuen Regionalliga Südwest werden.

Beide Mannschaften begannen sehr nervös und produzierten einige Fehler, welche beide Mannschaften aber nicht ausnutzen konnten. Das Spiel war sehr ausgeglichen in Angriff und Abwehr und wankte immer wieder hin und her, keine Mannschaft konnte sich im ersten Durchgang ein Polster erarbeiten. Es ging mit 11:10 in die Pause.

Durchgang 2 wollten die Panther nun besser kontrollierten und gingen auch entsprechend fokussiert ans Werk. Lediglich der schnelle Angriff nach vorne stockte weiterhin und es reihte sich Fehler an Fehler, sodass die Panther sich nicht entscheidend absetzen konnten. In der Abwehr rührte man derweil ordentlich Beton zusammen und hielt die Rheinhessinnen auf Abstand. 10 Minuten vor Ende konnten die Panther nun endlich mit einem 3:0-Lauf die Weichen auf Sieg stellen und mit 5 Toren in Führung gehen. In Minute 44 kassierte man zudem noch das letzte Gegentor (insgesamt nur 8 in Hz 2) und konnte so am Ende das Ergebnis deutlich mit +9 gestalten. Am Ende ein verdienter 27:18-Sieg für die HSG.

Schon kommenden Freitag geht es für die Mädels weiter. Dann geht es auswärts zum Pfalz-Derby nach Kirrweiler. Die Grün-Weißen kamen zwar am 1. Spieltag in Wittlich ordentlich unter die Räder, dennoch ist in dieser Liga niemand zu unterschätzen. Mit einer konzentrierten Leistung wollen die Panther-Mädels aber die nächsten Punkte einfahren und das Derby für sich entscheiden.

HSG-Saisonrückblick: Enttäuscht. Traurig. Stolz.

Die Herren I und Damen I spielten die erfolgreichste Saison seit Gründung der HSG Dudenhofen-Schifferstadt im Jahr 2015. Dennoch bleibt beiden Teams der Aufstieg knapp verwehrt. Ein Rückblick auf eine besondere Saison.

Nach Platz zwei im Vorjahr war die Pfalzliga-Meisterschaft für die Herren I von Beginn an das erklärte Ziel. Bereits am dritten Spieltag konnten die Panther mit 35:27 bei der HSG Kaiserslautern gewinnen, wo man in den vergangenen Jahren nur selten Punkte mitnehmen konnte. Als dann auch noch Mitte November das Spitzenspiel beim TSV Speyer mit zehn Toren Vorsprung gewonnen wurde war klar, dass die Meisterschaft nur über die Panther laufen konnte. Die Herren dominierten ihre Gegner über die komplette Saison, gewannen ihre Spiele im Schnitt mit zwölf Toren Differenz. Nach 22 Spielen zeigte die Tabelle die maximale Punkteausbeute von 44:0 an, verbunden mit dem besten Angriff, der besten Defensive sowie elf Punkten Vorsprung auf Rang zwei.

Auch für die Damen I sollte nach Platz drei in der Vorsaison der nächste Entwicklungsschritt folgen. Den ersten Härtetest gab es dann direkt im ersten Saisonspiel, als der spätere Tabellendritte HSG Landau/Land mit 27:26 geschlagen werden konnte. Zwischen Anfang November und Ende Februar spielten sich die Damen dann in einen Rausch. Elf Siege in Folge bedeuteten bereits früh vier Meisterschafts-Matchbälle. Der zweite wurde dann im Heimspiel gegen die FSG Assenheim/Dannstadt/Iggelheim genutzt. Schlussendlich war es vor allem das starke Teamgefüge und eine beeindruckende Konstanz, die den Damen die Pfalzmeisterschaft bescherte.

Das absolute Saison-Highlight war sicherlich, dass beide Teams Mitte März, am gleichen Heimspieltag direkt hintereinander die Meisterschaft festmachen konnten. Dass die Feierlichkeiten sich weit bis nach Sonnenaufgang am Folgetag zogen, sollte niemanden überraschen.

Wie hinlänglich bekannt war die Meisterschaft aber leider nicht verbunden mit dem direkten Aufstieg in die Regionalliga (bisher unter dem Namen Oberliga RPS). So mussten sich die Meister der Verbände Pfalz, Rheinland, Rheinhessen und dem Saarland im Turniermodus um lediglich einen Aufstiegsplatz streiten.

Bereits vor dem ersten Spieltag der Relegation war die HG Saarlouis II als stärkster Konkurrent der Herren I ausgemacht worden. Nach klaren Auftaktsiegen beider Teams war abzusehen, dass der Aufstieg im direkten Duell ausgespielt werden würde. Was beide Mannschaften dann in der neuen Kreissporthalle zeigten, war ein Spiel auf extrem hohem Niveau. Trotz langer Panther-Führung konnten sich die Gäste mit 29:28 denkbar knapp durchsetzen. Leere Blicke bei den Panthern, der Traum vom Aufstieg war geplatzt.

Nach einem klaren Heimsieg gegen die SG Zweibrücken setzten sich die Damen I beim TV Welling in einer wahren Abwehrschlacht mit 18:17 durch. Die Entscheidung sollte also am dritten und letzten Spieltag fallen, als der ebenfalls doppelt siegreiche HSV Sobernheim in Schifferstadt gastierte. In der ersten Viertelstunde kaufte die starke HSG-Defensive den flinken Gästen den Schneid ab, ließ in diesem Zeitraum nur zwei Gegentore zu und führte mit vier Toren. Danach setzte sich aber die Qualität der Rheinhessen durch, sodass sich auch die Damen am Ende mit 32:27 geschlagen geben mussten.

Die bittere Realität sieht also so aus, dass sowohl die Herren I als auch die Damen I nächstes Jahr in der Liga verbleiben. Eine Niederlage – bei den Herren sogar die einzige der ganzen Saison – zu viel, die am Ende den Aufstieg kostet. Das Szenario ist umso dramatischer, wenn man bedenkt, dass in den letzten Jahren immer zwei statt nur einem Team aufsteigen durften. Sowohl bei den Damen als auch den Herren ist es die HSG, die der Umstrukturierung der Ligen zur kommenden Saison zum Opfer fällt.

Auch wenn die Enttäuschung über dieses bittere Ende natürlich riesig ist, sollte bei allen Beteiligten mit ein bisschen Abstand vor allem ein Gefühl überwiegen: Stolz. Stolz auf das, was beide Mannschaften in den vergangenen Monaten geleistet haben. Stolz darauf, dass beide einen großen Schritt in ihrer Entwicklung gemacht haben. Stolz darauf, die eigenen Fans regelmäßig mit tollem Handball begeistert zu haben.Jetzt geht in die wohlverdiente Handball-Pause. Genießt die freien Tage. Wir wünschen allen Teams viel Spaß auf den Abschlussfahrten. Und eins ist sicher: die Panther kommen wieder!

von Sebastian Kolb

Doppelspieltag der Herren II

Nach den beiden knappen Auftaktniederlagen gegen Kandel und die Nordpfälzer Wölfe hatten die Herren II in der vergangenen Woche gleich zwei Chancen, um Punkte zu sammeln.

Bereits am Dienstag stand die Nachholpartie gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen TV Thaleischweiler auf dem Programm, gegen die sich die Panther bereits in der Vorsaison schwer taten. Manuel Grill erzielte nach vier Minuten die erste Führung zum 3:2. Nach dem 5:4 durch Johannes Boßle legten dann aber die Gäste vor. Gegen Ende einer ausgeglichenen Halbzeit schlichen sich in den letzten Minuten mehrere technische Fehler ins Spiel der Panther ein, sodass man mit 11:14 in die Kabine gehen musste.

Aus dieser kamen die Jungs dann aber extrem wach und aggressiv. Innerhalb von fünf Minuten war es erneut Manuel Grill, der die Führung für die HSG besorgte (16:15). Wie im Spiel gegen die Nordpfälzer Wölfe kam dann aber erneut eine Schwächephase, in der der TVT mit einem 2:9-Lauf auf 18:26 davonzog. Diesmal waren die Gegner jedoch zu abgezockt, um den Panthern eine Aufholjagd zu ermöglichen. Stattdessen mussten die Jungs die dritte Niederlage am Stück hinnehmen, die mit 22:30 recht deutlich ausfiel.

Entsprechend war am Sonntag gegen die ähnlich schwach gestartete HSG Mutterstadt/Ruchheim ordentlich Druck auf dem Kessel, wollte die Mannschaft von Trainer Patrick Barbier durch eine erneute Niederlage nicht ganz ans Tabellenende rutschen. Die Panther agierten motiviert, allerdings war aus nachvollziehbaren Gründen auch eine gewisse Unsicherheit zu spüren. Die Anfangsphase war geprägt von guten Angriffsaktionen, aber mit Luft nach oben in der Defensive. In den ersten 15 Minuten wechselte die Führung fünf Mal, letztmals beim 9:8 durch Manuel Grill. Kevin Gerber und Simon Blümer sorgten wenig später für die erste Zwei-Tore-Führung der Partie (11:9, 16. Minute). Julian Samul, der bis dahin ein starkes Spiel machte, stellte kurz vor der Pause auf 17:14, verletzte sich bei seinem Torwurf jedoch und konnte anschließend nicht mehr weiterspielen.

Nach der Pause dann dasselbe Bild. Die Panther agierten wach, spielerisch überlegen und legten immer zwei bis vier Tore vor, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. Erst der A-Jugendliche Paul Wosien, der insbesondere in der zweiten Halbzeit ein starkes Spiel machte und zusammen mit M. Grill und Boßle Toptorschütze der Panther war (je sechs Tore), machte mit drei Toren in Folge mit dem 30:26 in der 58. Minute den Deckel drauf. Die Gäste konnten zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, jedoch war durch das 30:28 der erste Saisonsieg endlich unter Dach und Fach.

Aufatmen also bei den Panthern, für die es am Sonntag mit dem dritten Heimspiel in Folge weitergeht. Dann stellt sich die HSG Trifels vor. Diese steht zwar mit 1:5 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, davon werden sich die Panther aufgrund der letzten Duelle jedoch nicht täuschen lassen. Die Jungs erwarten einen starken Gegner und freuen sich auf die Unterstützung ihrer Fans!

Herren II mit wichtigem Sieg

Die Vorzeichen standen nicht gut. Nach dem langfristigen Ausfall von Sebastian Kolb verletzte sich Manuel Grill unter der Woche im Training und droht länger auszufallen. Da Lukas Wolf zudem berufsbedingt passen musste, war die Luft im Rückraum dünn. Unterstützung bekamen die Jungs durch die A-Jugendlichen Paul Wosien und Raphael Sager. Zudem feierte Hannes Weissenmayer sein Comeback im HSG-Dress.

Im Hinspiel entwickelte sich eine spannende Begegnung, bei deren dramatischen Finish die Panther mit der Schlusssekunde noch den 35:35-Ausgleich hinnehmen mussten. Im Rückspiel gingen die Panther ob der dünnen Personaldecke und der unangenehmen Spielweise der TuS definitiv nicht als Favorit in Spiel. Von Beginn an zeigten die Panther dann aber, dass sie etwas Zählbares mitnehmen wollten. Nach dem 1:0 durch Tobi Eßwein gingen die Neuhöfer war kurzzeitig in Führung, die HSG blieb aber dran. In der stärksten Phase der ersten Halbzeit drehten die Herren dann einen 6:7-Rückstand in eine 11:7-Führung. Auch zur Pause konnte man den kleinen Puffer bewahren (12:9).

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine sehr enge Partie, die beim 16:16 (45. Minute) zugunsten der Gastgeber zu kippen schien. Die Panther zeigten sich jedoch unbeeindruckt vom ersten Ausgleich seit Mitte der ersten Halbzeit. Vielmehr war es beeindruckend, mit welcher Entschlossenheit sie in der Crunchtime agierten. Die Abwehr um den erneut starken Torhüter Bryan Collins zeigte eine bärenstarke Leistung. Im Angriff zeigte sich Gideon Metzger nervenstark vom 7-Meter-Strich, Kevin Gerber zog gekonnt die Fäden und die Jungspunde Wosien, Sager (2) und Lukas Aye sorgten für die letzten vier Tore der HSG, die dem Anrennen der Gastgeber standhalten konnte und schlussendlich mit 24:22 als Sieger von der Platte ging.

Die beiden Punkte aus dem Auswärtssieg können sicherlich als Big Points im Kampf um den Klassenerhalt verbucht werden. Die Panther zeigten mannschaftlich geschlossen eine starke Leistung und belohnten sich für einen tollen Kampf. Ein besonderes Lob gilt auch unseren beiden A-Jugendlichen, die bei ihrem Debut direkt Verantwortung übernahmen und so einen wichtigen Anteil am Sieg hatten.

Weiter geht´s für die Panther bereits am Samstag. Dann steht die lange Auswärtsfahrt zum TV Dahn auf dem Programm. Bei einem Sieg könnte man das eigene Punktekonto ausgleichen und sogar den Sprung in die obere Tabellenhälfte packen.

Von Sebastian Kolb

Nachbericht der Herren II

Nach zwei Siegen in Folge gegen direkte Konkurrenten wollten die Herren II auch bei der HSG Trifels etwas Zählbares mitnehmen. Im Hinspiel entwickelte sich gegen den Mit-Aufsteiger ein rasantes Spiel, bei dem sich beide Teams am Ende die Punkte teilten.

Knapp 20 Minuten lang sah es auch im Rückspiel in Annweiler nach einer engen Partie aus. Alex Grill warf die ersten beiden Tore der Panther zum 1:0 und 2:1. Danach führten die Gastgeber zwar immer knapp, unsere Jungs ließen sich aber nicht abschütteln. Nach 18 Minuten erzielte Jonas Rödel den Ausgleich zum 9:9. Danach kam es jedoch zu einem unerklärlichen Bruch im Spiel der Panther. Im Angriff lief durch einige Unkonzentriertheiten im Abschluss nichts mehr zusammen, die Torabschlüsse waren viel zu ungenau. Bis zur Pause gelang den Panthern kein einziger Treffer mehr. Die Gastgeber zogen auf 17:9 davon, sodass trotz einer guten Anfangsphase die Partie zur Halbzeit praktisch schon entschieden war.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Jungs dann wieder etwas zielstrebiger vor dem Tor. Manuel Grill sorgte nach weniger als einer Minute Spielzeit für den lang ersehnten zehnten Treffer. Dennoch lagen die Herren kurze Zeit später sogar teilweise mit bis zu zwölf Toren in Rückstand (12:24, 40. Minute). Vier Tore in Folge sorgten im Anschluss dafür, dass sich der Spielstand wieder etwas erträglicher gestaltete. TJ Dann setzte mit dem 22:30 den Schlusspunkt.

Die Panther verlieren insgesamt absolut verdient gegen eine starke Trifelser Mannschaft. Den Panthern bleiben nun zwei Wochen Zeit, die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen, bevor im März dann wichtige Spiele anstehen. Weiter geht es am Sonntag, dem 05.03., mit einem Heimspiel gegen den TuS KL-Dansenberg III. Nur zwei Tage später steht das Nachholspiel beim TuS Neuhofen auf dem Programm.

 

von Sebastian Kolb

Herren II mit nächstem Erfolg

Die Herren II gewinnen gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim das zweite Spiel in Folge gegen einen direkten Konkurrenten. Das Spiel begann jedoch denkbar ungünstig. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten verletzte sich ein Spieler der Gäste schwer und musste nach minutenlanger Behandlung vom Krankenwagen abtransportiert werden. Gute Besserung an dieser Stelle. Auch der Arbeitstag von Gideon Metzger war ab diesem Zeitpunkt beendet, da die Schiedsrichter aufgrund der Schwere der Verletzung die 2-Minuten-Strafe nachträglich noch in eine rote Karte umwandelten.

Nach ca. 20-minütiger Pause wurde die Partie schließlich fortgesetzt. Die Gäste verwandelten zwar den fälligen Siebenmeter zum 1:1-Ausgleich, ab dann lagen die Panther aber durchweg in Führung. Eine starke erste Viertelstunde brachte bereits eine erste komfortable Führung (10:4). Anschließend erzielte MuRu zwar drei Tore in Folge, danach agierten die Panther aber wieder zielstrebiger und gingen somit verdient mit 18:13 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Panther den Vorsprung souverän halten konnten. Vor allem der Rückraum der Jungs zeigte sich sehr spiel- und wurffreudig und stellte die Gäste vor viele ungelöste Probleme. Nachdem in der Schlussphase auch ein Gästespieler die rote Karte erhielt, erzielte Simon Blümer per unnachahmlichem Konter mit dem 32:24 die höchste Führung in der zweiten Halbzeit. Diese brachte Manuel Grill mit einem seiner gefürchteten Schlagwürfe ins Ziel (33:25).

Nach vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien sieht das Tabellenbild für die Panther wieder deutlich besser aus. Auch im kommenden Spiel wollen die Jungs wieder etwas Zählbares mitnehmen. Erneut geht es gegen einen direkten Tabellennachbarn. Die Herren gastieren bei der HSG Trifels, die ebenfalls 13 Punkte auf dem Konto haben. Dass das Spiel sicherlich eine enge Kiste wird, zeigt auch das Hinspielergebnis, in dem sich beide Teams mit 33:33 die Punkte teilten. Diesmal wollen die Panther nicht nur einen, sondern beide Punkte mitnehmen.

Von Sebastian Kolb

Herren II mit Befreiungsschlag

Zwei eminent wichtige Punkte sammelten die Herren II im Verbandsliga-Duell mit der TSG Haßloch II. Sieben Spiele in Folge hatten die Panther nicht gewonnen, darunter aber wohlgemerkt die gesamte Top-Fünf der Liga. Dennoch war klar, dass gegen Haßloch ein Sieg Pflicht war, um nicht auf den drittletzten Platz abzurutschen.

Konzentriert, aber auch etwas nervös starteten die Panther dann in die Partie. Nach dem 0:1 und 1:2 sorgte Simon Blümer, der einen Sahnetag erwischte, mit dem 3:2 für die erste Führung der HSG. In der Folge zeigten sich die Panther zwar feldüberlegen, konnten dies aber nicht auf die Anzeigetafel bringen. Erst fünf Tore in Folge durch Blümer (3), Carsten Schatz und Lukas Wolf brachten einen etwas komfortablen Vorsprung (15:10).

Wichtig war, dass die Jungs – wie schon zu oft in dieser Saison – nach der Pause nicht nachließen, sondern den Vorsprung sogar ausbauten. Gideon Metzger sorgte nach 44 Minuten für das 24:17. Die Panther schalteten nun einen Gang zurück und ließen die Gegner dann nochmal bis auf drei Tore herankommen (25:22, 48. Minute). In einer Auszeit fand dann aber Trainer Patrick Barbier die richtigen Worte, die Panther agierten wieder bissiger und konnten sich über 28:25 durch drei Tore unserer Linkshänder Lukas Wolf und Alex Grill auf 31:25 absetzen.

Abgesehen von den ersten Spielminuten führten die Panther das gesamte Spiel über. Auch wenn spielerisch nicht immer alles klappte, siegten die Jungs dank einer engagierten und kämpferischen Leistung verdient mit 33:28. Durch den Sieg bleiben die Panther zwar auf dem achten Platz, können durch einen Sieg im Nachholspiel in Neuhofen allerdings noch in der Tabelle klettern. Die kommenden beiden Spiele bestreiten die Panther gegen die HSG MuRu (Platz 7) und Trifels (Platz 6). Das Ziel ist klar: gegen die direkten Konkurrenten, gegen die man in der Vorrunde immerhin drei Punkte sammeln konnte, gewinnen und diese damit in der Tabelle überholen. Die erste Gelegenheit bietet sich bereits am Sonntag um 18 Uhr in der neuen Kreissporthalle. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.

 

Von Sebastian Kolb