HSG-Herren I: Oggersheim wurde Favoritenrolle gerecht

Dudenhofen (kc). Die erste Halbzeit hielt die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim mit, blieb nur zwei Tore im Rückstand, dann aber zog der Gast in der Ganerbhalle etwas an und kam vor 50 Zuschauern zu einem souveränen 29:34 (15:17).

Es hätte ohne Frage deutlicher als diese fünf Tore Unterschied ausgehen können, doch ab der 50. Minute beim Stand von 20:30 nahm Oggersheim zwei Gänge raus. Was jedoch TGO-Trainer Michael Collignol ärgerte und ihn zu einer Auszeit veranlasste. „Macht keine überheblichen Pässe, ich will ein sauberes Spiel sehen“, machte er seinen Spielern klar. Auch wenn sie das Geschehen auf der Platte nicht mehr so ernst nahmen, am klaren Erfolg gab es auch in der Schlussphase keinen Zweifel.

„Mit den fünf Tore waren wir noch gut bedient, man hat gesehen, dass sie es am Ende ausplätschern ließen“, musste HSG-Trainer Siggi Oetzel neidlos anerkennen. Seine Mannschaft verstand es im zweiten Spielabschnitt nicht mehr, die ohnehin nicht üppig vorhandene körperlich Substanz einzusetzen, im Spiel Eins-gegen-Eins dagegenzuhalten.

Viele technische Fehler im Spielaufbau und viele zu schnell abgeschlossene Angriffe brachten Ogersheim immer wieder in Vorteil, denn die TGO stand nicht nur in der Abwehr wie ein Bollwerk, sondern verstand es auch die Fehler mit einem blitzsauberen Umschaltspiel gnadenlos auszunutzen. „Da wurden zu viele Anspiele an den Kreis riskiert, die nicht gut vorbereitet waren“, monierte Trainer Oetzel schon zur Pause.

Er schob dies auf die Unerfahrenheit seiner Spieler gegenüber einem ausgebufften Team, in dem Alexander Schreiber agieren konnte, wie es ihm beliebte. Kein HSG-Spieler verstand es, seine Kreise einzuengen. So warf er nicht nur elf Tore (zwei Siebenmeter), sondern glänzte immer wieder als exzellenter Anspieler, der dadurch riesige Lücken schuf.

Überragend bei der HSG lediglich Nico Claus in der ersten Halbzeit im Tor, der schon früh weiteren Schaden verhindete. Johannes Keßler warf die ersten fünf Treffer für die Gastgeber zum 5:4, die auch noch beim

7:7 dran waren, in der 16. Minute erstmals in Rückstand gerieten und das durchaus vorhandene Niveau in der ersten Halbzeit nicht durchhalten konnten. Nach dem 15:18 zog Oggersheim davon, 16:22, 19:27, 20:30 waren weitere Spielstände bis zum 29:34.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mit dem Rücken zur Wand im Abstiegskampf

Dudenhofen (kc). „Schon das letzte Spiel hätten wir gewinnen müssen“, sagte Katja Brill, Trainerin der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Ihre Mannschaft erwartet am Sonntag, 16 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle den Tabellensechsten TV Heiligenstein, der lediglich vier Punkte mehr auf den Konto hat, allerdings auch ein Spiel weniger.

„In Landau haben wir den Start verschlafen, waren in der Abwehr nicht konsequent genug“, analysierte Trainerin Brill mit ihren Spielerinnen die letzte Begegnung. Daraus wurden die Erkenntnisse gezogen, was im Spiel gegen Heiligenstein besser werden muss. „Wir müssen unbedingt am Sonntag eine Schippe drauflegen“, appellierte die Trainerin an ihre Spielerinnen. Da es am Tabellenende richtig eng zugeht, Schlusslicht Hauenstein/Rodalben hat nur einen Punkt weniger als die vier davor liegenden Mannschaften, unter denen sich auch die HSG befindet.

Mundenheim hat mit elf Zählern einen mehr und ist ebensowenig gesichert wie Heiligenstein als Sechster.

Ein, zwei erfolgreiche Spiele und es sieht wieder besser aus, auch für die HSG, die den Klassenerhalt unbedingt schaffen will. Bis auf die Langzeitverletzte Hannah Riederer hat Brill alle Spielerinnen an Bord und kann also das schwierige Unterfangen einleiten. „Wir müssen irgendwie schauen, dass wir die Punkte holen“, sagte Brill, die Hoffnung auf den Heimvorteil setzt, da mit der Unterstützung doch einiges besser laufen kann.

„Den Kopf frei machen, den ganz großen Druck von der Mannschaft nehmen“, nannte Brill als wichtige Arbeit in der Trainingswoche, um ihre jungen Spielerinnen an die schwierige Aufgabe heranzuführen. Oft sind es nur Nuancen, die über den Spielausgang entscheiden und da haben die HSG-Spielerinnen oft nicht das notwendige Glück im Abschluss auf ihrer Seite. „Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und hoffen, dass wir die Trainingsarbeit umsetzen können. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass wir es packen“, sagte die Trainerin und hat zwei Punkte anvisiert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Zweiter Oggersheim ist klarer Favorit Handball

Dudenhofen (kc). Personell wird sich bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt für das Spiel gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim, heute Samstag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle nichts tun. „Matthias Handrich hat diese Woche nicht trainiert, sein Einsatz ist fraglich, für Torhützer Felix Trapp kommt Nico Claus neben Markus Kiese wie abgesprochen zum Einsatz“, sagte Trainer Siggi Oetzel.

Dadurch hat die Mannschaft ausreichend Gelegenheit, sich für das nicht gerade berauschende Spiel beim TV Edigheim zu rehabilitieren. Nicht dass das Spiel verloren wurde, sondern mehr die Höhe und die Art und Weise wie diese zustande gekommen ist, monierte der Trainer. Gegen die TG Oggersheim kann die Oetzel-Sieben ganz unbelastet aufspielen, hat nichts zu verlieren, denn sie gehen als krasse Außenseiter in die Begegnung.

„Es sei denn, Oggersheim nimmt uns auf die leichte Schulter“, erwartet Oetzel nicht unbedingt einen Ausrutscher des Gastes.

Erst zwei Spiele hat die TGO verloren, den Aufstieg in der Tasche. Doch manchmal waren die Siege auch gegen schwächere Mannschaften äußerst knapp, dann wieder mit einem souveränen Auftritt auch deutlich beendet.

„Es ist vielleicht unsere Chance, dass Oggersheim der Aufstieg nicht mehr zu nehmen ist“, sagte Oetzel über eine mit etlichen starken Spielern besetzte Mannschaft. Sie hat auch körperlich einige Pluspunkte gegenüber der HSG. Doch dies besagt nicht viel. Im Hinspiel hielt die HSG die Partie lange offen, lag zwei Minuten vor Schluss nur mit einem Tor in Rückstand, verlor dann mit 32:30 und zeigte damals eine ganz starke Leistung.

Diese Einstellung will der Trainer auch diesmal sehen. „Von unseren angestrebten 20 Punkten für den Klassenerhalt fehlen uns noch zwei Siege“, verdeutlichte Oetzel nochmals das Ziel, ohne jedoch von seiner Sieben unbedingt einen Sieg gegen den Zweiten einfordern zu wollen.

Einsatz und spielerische Disizplin zeigen, die sich bietenden Chancen nutzen und aus einer starken Abwehr vielleicht auch den ein oder anderen erfolgreichen Schnellangriff laufen, die HSG hat schon oft gezeigt, dass sie gerade gegen Top-Favoriten über sich hinaus wachsen kann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mE1: Zusammenhalt führt zum Erfolg

Das sechste Spiel der Rückrunde bestritt die mE1-Jugend am vergangenen Samstag in heimischer Halle gegen den Bundesliganachwuchs der Eulen. Mit dem Gegner, bekannt aus einigen Turnieren aus der Vorbereitung, hatte man noch die ein oder andere Rechnung offen, so dass die Panther höchstmotiviert auf die Begegnung blickten.
Mit dem Ziel, die 2 Punkte zu behalten, starteten die Jungs in das Spiel. Jedoch konnten die Chancen, die man sich im 3vs3 erarbeitete, nicht verwandelt werden, da man wortwörtlich den gegnerischen Torwart warm schoss. Immer wieder landeten die Bälle mitten auf dem Torwart, so dass man nach 7 min verdient mit 3:6 hinten lag. Dennoch ließen sich die Panther nicht aus der Ruhe bringen und eroberten durch eine sehr starke Abwehrleistung immer wieder den Ball. Die  Fehler und die Unsicherheit der Gegner, hervorgerufen durch die aufmerksame Abwehrrarbeit, nutzte man um nach 16 Minuten auf 10:10 auszugleichen. Bis zur Halbzeit lieferten sich nun beide Teams einen engen Schlagabtausch, so dass sich keiner deutlich absetzen konnte und man lediglich mit einer 13:12 Führung in die Pause ging. 
In der Pause machte das Trainerteam Isselhard/Gerner der Mannschaft bewusst, dass nun nocheinmal 20 Minuten gemeinsam gekämpft werden musste um das Spiel für sich entscheiden zu können. Diese Anweisungen nahmen sich die Jungpanther zu Herzen und zeigten in den kommenden 20 Minuten eine geschlossene Teamleistung. Zwar konnten die Eulen nochmal auf 14:14 ausgleichen, doch zogen die Panther daraufhin das Tempo an und übernahmen durch eine 4-Tore-Folge die 18:14 Führung. Immer wieder zeigte man tolle Angriffskombinationen mit dem notwendigen Zug auf das gegnerische Tor. Auch in der Abwehr konnten die Jungs an der Leistung  aus der ersten Halbzeit anknüpfen. Mit fairen Abwehraktionen brachte man den Gegner in schwierige Wurfpositionen, was zu Fehlwürfen seitens der Eulen führte. So konnte man die Führung bis zur 36. Minute auf 26:19 ausbauen. Doch auch Friesenheim zeigte mit starken  Angriffen und Würfen auf das Panthertor, warum auch sie in der Pfalzliga spielen. So nutzten sie die kleinen Fehler und Unaufmerksamkeiten der HSG, um in den letzten Minuten mit einer 5-Tore Folge, den Endstand von 27:24 zu erzielen. 
Die Jungpanther zeigten eine lobenswerte Mannschaftsleistung mit tollen Abwehr- und Angriffsaktionen von jedem einzelnen Spieler, worauf es nun mit Blick auf das kommende Wochenende, aufzubauen gilt. So reisen die Jungs am Sonntag (14 Uhr) nach Bellheim, um im letzten Spiel vor der Osterpause gegen die Spielgemeinschaft OBKZ 1 anzutreten. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung!
Für die HSG am Ball: Malte (TW), Nico, Phil (3), David (6), Dominik (3), Noah (5), Luis, Adrian (2), Louis (1), Maximilian K. (4), Bojan (1), Claas (2)

HSG-Herren II: Zwischenspurt distanziert Kirrweiler

Schifferstadt (kc). Seinen Platz an der Tabellenspitze der B-Klasse behauptete die zweite Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt recht eindrucksvoll gegen den Mitkokurrenten um einen Spitzenplatz, den TV Kirrweiler. Mit 35:20 (13:9) behielt die Sieben von Trainer Patrick Barbier deutlich die Nase vorn und überzeugte trotz der personellen Engpässe.

Nur 14 Minuten konnten die Gäste in der Wilfried-Dietrich-Halle mithalten, dann setzte sich die Barbier-Sieben nach dem 2:1, 5:4 und 7:5 auf 10:6  ab. Tom Fritzmann im Tor  hielt hinter einer stabilen Abwehr sicher und dadurch ergaben sich einige erfolgreich abgeschlossene Schnellangriffe.

Mit dem 13:9 zur Pause war zwar noch nichts entschieden, aber gleich nach der Pause führte ein Zwischenspurt zur Vorentscheidung. Aus dem

15:12 in der 34. Minute machte die HSG bis in die 45. Minute ein 25:12.

Diese zehn Tore in Folge erschütterten Kirrweiler, auch die zwischenzeitliche Auszeit brachte keine Wende, sodass die HSG unaufhaltsam einem souveränen Sieg, der so nicht zu erwarten war, entgegensteuerte. Erfolgreichster Werfer beim Gastgeber war Philipp Marceaux mit neun erfolgreichen Abschlüssen, darunter vier verwandelte Strafwürfe. Hannes Weißenmayer und Gideon Metzger mit je fünf sowie Max Barlang mit vier Toren folgten.

„Das war eine Super-Abwehrleistung gepaart mit konsequentem Angriffsspiel, wir waren von Anfang an mit der richtigen Körpersprache auf dem Feld. Unsere 5:1-Abwehr hat Kirrweiler zu Standhandball gezwungen. Das hat der Mannschaft gutgetan, um den Schwung mit in die nächsten Wochen zu nehmen, um sich gut auf das Spiel gegen Kandel vorzubereiten”, sagte Trainer Patrick Barbier erfreut.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Edigheim war jederzeit Herr auf dem Feld

Edigheim (kc). „Was soll ich sagen, mir fehlen noch die Worte zu dem, was ich gerade gesehen habe“, fasste Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen Schifferstadt die 60 Minuten im Edigheimer Schulzentrum zusammen. Sein Team unterlag dem Gastgeber mit 32:19 (16:11) spielerisch noch deutlicher, als es das Ergebnis besagt.

„Sie haben uns zeitweise vorgeführt“, musste der HSG-Coach neidlos anerkennen, denn sein junges Team brachte gegen das schon etwas „ältere Semester“ des TV Edigheim kein Bein auf den Boden. Noch deutlicher als im Hinspiel dominierten die Hausherren, die das ansonsten schnelle HSG-Spiel nicht zur Entfaltung kommen ließen und am Kreis gab es gegen die ausgebuffte Sieben  kein Mittel. „Wir haben es nicht geschafft in die Lücken zu kommen“, erklärte Oetzel.

Sebastian Kolb brachte die HSG zwar in Führung und in der Anfangsphase schien es auch so, als könten sie mithalten, doch Yann Rössler mit drei Treffern brachte den TVE mit 3:2 in Führung. Nach elf Minuten schienen der HSG die Fell davonzuschwimmen, denn die Gastgeber kamen zum 5:2, was jedoch Alex Grill, Kevin Gerber und David Kolb zum 6:5 ausbügeln konnten. Nach 14 Minuten war alles offen, auch nach dem 7:6  (18.) war die HSG dran.

„Aber schon da war Edigheim präsenter, wir konnten dies nicht auf die Platte bringen“, betonte Oetzel, der sein Team auch verunsichert sah.

Nach dem 11:8 nahm er eine Auszeit, aber richtig gefruchtet hat die Neueinstellung des Teams nicht, das 16:11 zur Pause war auch durch das spielerische Zustandekommen deutlich. „Vorne hat es nicht geklappt und hinten kassierten wir einfache Tore“, sprach Oetzel über die restliche Spielzeit, die Edigheim immer deutlicher dominierte, während bei der HSG auch das letzte Fünkchen Selbstvertrauen flöten ging.

18:12, 22:15 und nach dem 25:18 (52.) auf 30:18 in der 58. Minute kam Edigheim, der Rest war Formsache. In der ersten Halbzeit hat sich die HSG mit elf Treffern nicht gerade mit Ruhm bekleckert, im zweiten Spielabschnitt gab es nur acht Tore, da die Sieben frühzeitig aufgesteckt hat. „Abhaken und sich auf das nächste Spiel vorbereiten“, sagte Trainer Oetzel. Dann kommt mit Oggersheim der Tabellenzweite.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Spitzenspiel gegen Kirrweiler B-Klasse Sonntag, 16.15 Uhr in der WD-Halle

Schifferstadt (kc). „Es sieht personell gar nicht so rosig aus“, sagte Patrick Barbier, Trainer der zweiten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 16.15 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle zum Spitzenspiel der B-Klasse den TV Kirrweiler erwartet. Die HSG steht an der Tabellenspitze mit 20:4 Punkten, Kirrweiler ist Dritter mit 18:6 Zählern.
Noch eine Rechnung offen hat die Barbier-Sieben nach der knappen 20:18-Niederlage aus dem Hinspiel. Eine Revanche wird jedoch schwer, denn Trainer Barbier muss auf einige Stammspieler verzichten, die entweder studiumbedingt fehlen oder erkrankt sind. Mit Ronnie Handwerker fehlt der Torwart berufsbedingt ebenso wie Michael Vesper, der bei einem Lehrgang in Berlin weilt.
„Wir versuchen alles zu geben, auch wenn die Vorbereitung in den letzten zwei, drei Wochen nicht so gut war, wir konnten kaum komplett trainieren“, fasste Barbier die personelle Situation zusammen. Auch aus der A-Jugend oder der ersten Mannschaft kann er keine Spieler einsetzen. „Ich habe zwar bis zu zehn Spielern dabei, schwer wiegt aber, dass wir allein vier Positionen neu besetzen müssen“, erklärte der Coach. „Ich kann nur hoffen, dass auch Kirrweiler ähnliche Probleme hat“, sagte Barbier.

HSG-Damen 1: Personell gebeutelt nach Landau Pfalzliga Handball Sonntag, 18 Uhr beim Viertplatzierten

Schifferstadt (kc). „Ich weiß nicht einmal, ob ich am Sonntag überhaupt spielen könnte, auch mich hat es erwischt“, sagte Trainerin Katja Brill, die mit den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag, 18 Uhr, in der Sporthalle Ost in Landau gegen die HSG Landau/Land antreten muss. Die Gastgeberinnen belegen mit 17:13 Punkten den vierten Platz, führen das aus drei Teams bestehende Mittelfeld an und stellen einen mehr als unbequemen Prüfstein dar.
Das Hinspiel gewann die Sieben von Katja Brill im torärmsten Spiel der Saison knapp mit 17:15, es war das erste Spiel der neuen Trainerin und der erste Sieg der HSG. „Wir müssen mit dem notwendigen Selbstvertrauen hinfahren“, betonte Brill, die auch diesmal personelle Probleme zuhauf bewältigen muss. Nicht nur, dass sie durch einen grippalen Infekt geschwächt ist, auch weitere Spielerinnen sind krankheitsbedingt angeschlagen. Weiterhin muss sie auf Hannah Riederer verzichten, deren Schulterverletzung einen Einsatz noch nicht möglich macht. Lediglich Torfrau Selina Henrich kann wieder mit dabei sein. Vier Stunden vor dem Anpfiff in Landau spielt die zweite Damenmannschaft in Albersweiler, vielleicht ergibt sich dadurch ein personelles Hilfeabkommen.
Bei einem Blick auf die Tabelle erkennt man die prekäre Situation für einige Mannschaften, denn vom Siebten Bobenheim/Roxheim zu Schlusslicht Lambsheim/Frankenthal sind es nur zwei Punkte. „Ein, zwei Spiele können da schon entscheiden, entweder ist man oben in Sicherheit oder unten mit dabei“, sagte Trainerin Brill. Dass ihre Mannschaft Punkte braucht ist klar. Gegen Trifels und Spitzenreiter Lingenfeld war ein Punktgewinn nicht unbedingt zu erwarten, in Landau ist es schon eine machbare Angelegenheit. Sieben Punkte haben die Gastgeberinnen Vorsprung, mit einem Sieg könnte die Brill-Sieben etwas aufschließen.
„Noch ist personell alles in der Schwebe, es sind noch viele Fragezeichen“, erklärte Trainerin Brill zur möglichen Formation. Sicherheit beim Abschluss nach Schnellangriffen wünscht man den  Spielerinnen, denn die Landauer Abwehr lässt sich nur schwer in Bewegung bringen um Lücken zu erzielen. Auch Trifels, das als Fünfter in Landau spielte, gelangen nur 17 Treffer bei der deutlichen 27:17-Niederlage.

HSG-Herren 1: Revanche wäre gut – aber schwer umzusetzen Handball Verbandsliga Heute in Edigheim

Schifferstadt (kc). Zwei schwere Spiele warten auf die Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Heute Abend, 19 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer Siggi Oetzel im Schulzentrum Edigheim beim Tabellendritten TV Edigheim, der schon das Hinspiel mit 28:25 für sich entschieden hat.
Nach zehn Siegen und fünf Niederlagen hat der Gastgeber 20:10 Punkte auf seinem Konto, ist wohl aber schon zu weit von den beiden führenden Teams Kaierslautern und Oggersheim weg, um noch entscheidend eingreifen zu können. Die HSG als Sechster weist 16:16 Zähler auf, hat zuletzt gutgemacht und fährt aus einer gesicherten Position nach Edigheim. Aus dieser Sicht eine durchaus nicht unlösbare Aufgabe, doch bei einem weiteren Blick zeigt sich, dass die Gastgeber die beste Abwehr der Liga stellen. Sie treffen mit der HSG auf den besten Sturm der Verbandsliga, allerdings auch auf die schlechteste Abwehr. Da ist es ganz wichtig, wie die HSG ins Spiel kommt, die ersten Minuten können da schon einen Fingerzeig geben, wie die Partie läuft.
Bis auf den Langzeitverletzten Janek Messerschmitt und den mit der B-Jugend in Mühlheim spielenden Matthias Handrich hat der Trainer alle an Bord, auch die zuletzt nicht voll trainierenden Christoph Lacher und Manuel Grill. Möglich, dass aus der A-Jugend der ein oder andere Spieler dazustößt. Für’s Tor werden Markus Kiese und Felix Trapp vorgesehen. „Edigheim ist einer von den zwei Gegnern, die uns zu Hause geschlagen haben“, hat Trainer Oetzel schon Respekt vor dem Gastgeber, gegen den im Hinspiel jedes Tor hart erkämpft werden musste.
Ähnlich wird es auch heute zugehen. „Es ist ein schwer zu bespielender Gegner, die Trauben hängen da hoch“, weiß Oetzel, doch chancenlos sieht er sein Team keineswegs. „Die letzten Spiele sind nicht schlecht gelaufen, wir haben ein kleines Polster und können befreit aufspielen“, betonte der Coach, der mit seiner Sieben nichts unversucht lassen will. „Wir müssen allerdings in der Abwehr etwas besser stehen“, setzte er zum Ziel. Ansonsten wird er mit der gleichen Taktik aufwarten, versuchen, das schnelle Spiel durchzubringen. „Wir fahren nicht als Favorit hin, haben aber auch nichts zu verlieren“, bestätigte Oetzel.

HSG-Herren I: Toller Zwischenspurt ebnet Weg zum klaren Sieg

Schifferstadt (kc). Als Favorit ging die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in die Begegnung mit dem TV Wörth II und dieser Rolle wurden die Spieler von Trainer Siggi Oetzel dann auch in jeder Weise gerecht. Mit 38:30

(19:16) holten sie zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. „Wir haben Wörth auf Abstand gehalten und können die nächsten beiden Spiele etwas befreiter aufspielen“, erklärte Trainer Oetzel nach der Begegnung.

Die ersten vier Minuten waren noch etwas ausgeglichen, doch nach dem 3:3 setzte sich die Oetzel-Sieben zum 7:3 ab und bestimmte auch danach das Geschehen. Dies nötigte Wörths Trainer nach neun Minuten beim 9:4 die erste Auszeit ab und dies zeigte Wirkung. Nach 17 Minuten hieß es plötzlich 11:9, Wörth hatte den Faden wieder gefunden. Um seine Spieler entsprechend einzustellen nahm nun Oetzel seine Auszeit. „Da haben wir gewechselt, denn wir kamen mit den Rückraumspielern nicht so zurecht“, sagte der Coach, der sein Team danach immer in Führung sah.Entscheidend absetzen konnte sich die HSG nicht, Wörth kam zum 17:16 vor der Pause.

Doch ab da ging ein Ruck durch die Mannschaft, vor der Pause zwei Treffer in Folge brachten das 19:16 und auch nach dem Pausentee traf die Oetzel-Sieben. Zehn Tore in Folge, damit insgesamt zwölf, brachten in der 44. Minute das 29:16. „Wir hatten die Probleme in der Pause angesprochen, Abwehr und Angriff spielten wie aus einem Guss und nach diesem Lauf hat Wörth das Spiel aufgegeben“, fasste Oetzel die entscheidende Phase zusammen. Wörth steckte auf und bei der HSG war angesichts des klaren Vorsprungs die Anspannung und auch Konzentration etwas weg. Mit acht Treffern erzielte Manuel Grill die meisten Feldtore.

„In der zweiten Halbzeit war der Sieg nicht mehr gefährdet“, sagte Oetzel, der nur bemängelte, dass die Abwehr 30 Gegentreffer kassierte.

„Das Problem ist ja nicht neu, wenn wir vorne aber 38 schießen, ist das schon okay.“ Mit 499 Toren stellt sein Team den besten Angriff, mit 483 aber auch die schwächste Abwehr der Verbandsliga. Waren die beiden letzten Spiele gegen Teams vom Tabellenende, warten nun zwei „Kracher“ auf sein Team. Zuerst geht es zum Tabellendritten Edigheim und dann wartet mit der TG Oggersheim der Tabellenzweite.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)