Glanzloser Sieg beim Tabellenschlusslicht
Unsere 1. Herrenmannschaft bleibt auch im 13. Spiel der Saison verlustpunktfrei und siegt beim TV Offenbach 2 deutlich mit 27:41 (12:20). Vor allem die Abwehrleistung und das nötige Engagement ließen über weite Strecken des Spiels zu wünschen übrig.
Die ersten 13 Minuten (7:7) gestalteten sich sehr ausgeglichen. Schlechte Zweikampfführungen und ein schwaches Stellungsspiel in der Abwehr, in dem viel zu viel spekuliert wurde, sorgten für eine frühe Auszeit. Das Wachrütteln der Mannschaft in der Spielunterbrechung sowie die Hereinnahme von Dominik Selinger änderten das Spielgeschehen schlagartig. Selinger sorgte mit seiner Präsenzsofort für den nötigen Zugriff in der Abwehr, sodass sich das Team innerhalb von 6 Minuten auf 9:14 absetzen konnte (20.). Bis zur Halbzeit konnten die Panther den Vorsprung bis auf 12:20 ausbauen.
Auch der zweite Abschnitt konnte die HSG am Ende deutlich für sich entscheiden. Probleme hatte man immer wieder mit dem guten Kleingruppenspiel von Rückraumspieler Michael Pfalzer mit den Kreisläufern des TV Offenbach. Ungewohnt passiv agierten die Panther bei der immer deutlicher werdenden Führung in der Abwehrarbeit. Im Angriff ließ die Mannschaft trotz 41 erzielter Tore noch zahlreiche hochkarätige Chancen liegen.
Der Auswärtserfolg war schlussendlich auch in der Höhe verdient, gerade in Sachen Emotionalität und Leistungsbereitschaft müssen die Panther für die schwierigen Aufgaben in der kommenden Woche eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, wenn die HSG Kaiserslautern zum Topspiel gastiert. Das Spiel könnte auch für den weiteren Saisonverlauf vorentscheidend sein, denn wir können unsere Verfolger mit einem Sieg weiterhin auf Abstand halten. Anwurf ist am Samstag, den 27.01. um 19 Uhr in der Neuen Kreissporthalle in Schifferstadt. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung in diesem richtungsweisenden Spiel!
Für die HSG spielten: Weinerth (1.-39.), Trapp (40.-60.), Schopp (n.e.) – Michel (1) – Huber (12/1), Richter (7), Gerbes(4) – Schneider (7/1) – Müller – Finn Schutzius (3), Selinger(2), Lorenz Worf (2), Sager (2) und Konrad Worf (1).
Von David Oetzel