Schifferstadt (kc). Nachdem am vergangenen Wochenende die Begegnung gegen Schlusslicht SV Meckenheim ausfiel, da der Gast nicht antreten konnte und das Spiel absagte, geht es heute für den Spitzenreiter der A-Klasse wieder zur Sache. Beim Tabellensiebten TSV Kuhardt II gastiert Spitzenreiter HSG Dudenhofen/Schifferstadt (Anspiel 17.30 Uhr, Rheinberghalle).
Von einem leichten Gang will Trainer Siggi Oetzel allerdings überhaupt nichts wissen. „Klar haben wir das Hinspiel mit 32:20 deutlich gewonnen, da lief bei uns alles, bei Kuhardt nichts. In der letzten Saison aber gingen die Spiele 29:28 und 26:25 aus, als TV Dudenhofen war es meist knapp, Vorteile für Kuhardt. Der TSV war schon immer ein unangenehmer Gegner“, bekräftigte Oetzel. Er ist gewarnt und er warnt seine Spieler nachdrücklich vor einer Unterschätzung des Kontrahenten. Zumal Kuhardt mindestens noch einen Erfolg braucht, um von allen Abstiegssorgen befreit zu sein. Schlusslicht Meckenheim hat acht Punkte, Kuhardt 13 auf dem Konto und da käme ein Sieg schon gelegen.
Neben den beiden Langzeitverletzten bei der HSG fehlen diesmal auch David Kolb und Kevin Gerber, mit dabei sind aber wieder die drei A-Jugendlichen, die bisher frischen Schwung ins Team gebracht haben. Und dieser wird auch in Kuhardt in der Rheinberghalle vonnöten sein. Die zweite Mannschaft des Gastgebers besteht überwiegend aus älteren, aber enorm erfahrenen Spielern. „Sie können nicht unbedingt ein hohes Tempo gehen, dafür spielen die mit einem hervorragenden Auge“, hat Trainer Oetzel großen Respekt vor dem Gastgeber und bescheinigt ihm ein großes Potenzial.
„Wir werden sie jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen“, bekräftigte Oetzel. Sein Konzept für die Begegnung ergibt sich aus der unterschiedlichen Zusammensetzung der Mannschaften. Von vornherein will er mit dem jugendlichen Schwung und der Schnelligkeit seiner Spieler der Begegnung den Stempel aufdrücken. „Auf keinen Fall wollen wir uns der Spielweise von Kuhardt anpassen, uns einlullen lassen“, sagte Oetzel.
Die Abwehr muss versuchen den Gastgeber im Zentrum nicht zum Wurf kommen zu lassen und dann mit Schnellangriffen die Entscheidung suchen. So lief es im Hinspiel. „Kuhardt wird versuchen, das Tempo rauszunehmen“, ist sich Oetzel sicher und dagegen will er von seiner Mannschaft die entsprechende Reaktion sehen. Im Tor werden wieder Markus Kiese und Nico Claus stehen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)
HSG-Herren: Trainer Oetzel warnt vor Unterschätzung
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