Dudenhofen (kc). Für einen Trainer ist es immer ein Dilemma, wenn er mit seiner Mannschaft auf ein zweites Team trifft. Er weiß nie, ob es jetzt die reine zweite Sieben oder eine Formation aufgepeppt mit Spieler aus der ersten Garnitur ist. So geht es auch Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die morgen Sonntag, 16 Uhr in der Queichtalhalle auf den TV Offenbach II trifft.
Man erinnert sich nur an die vergangene Saison, als die HSG zum Auftakt Offenbach mit 40:29 an die Wand spielte und dann im Rückspiel beim 34:23 ebenfalls keine Chance besaß. „Offenbach ist die am wenigsten ausrechenbare Mannschaft“, betonte daher auch Trainer Oetzel, der vom großen Spielerfundus der Südpfälzer weiß. „Wir haben uns auch schon immer schwer in Offenbach getan, das ist nicht unbedingt unsere Lieblingsspielstätte“, sagte Oetzel.
Daher sind alle Akteure höchst gespannt, auf welchen Gegner sie nun treffen. Nicht nur höchst gespannt, sondern auch höchst motiviert, denn die Spielgemeinschaft aus Dudenhofen und Schifferstadt will gut in die Saison starten und frühestmöglich nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen.
Die letzte Runde beendeten die HSG mit 19:25 Punkten auf dem achten und Offenbach mit 15:29 Punkten auf dem zehnten Rang. HSG-Coach Oetzel erwartet die Verbandsliga diesmal noch ausgeglichener, ein Topfavorit sei noch nicht auszumachen und so sind gerade die zu Beginn gesammelten Punkte ganz wichtig. „Es wäre schon von Vorteil, einen guten Einstieg in die Runde zu finden, allerdings müssen wir gegenüber dem Pokalspiel gegen Haßloch diesmal noch etwas drauflegen“, erklärte der Trainer.
Yanek Messerschmidt fällt definitiv aus, Marc Dennhardt hat nicht trainiert aufgrund von Fußproblemen. „Ansonsten sind alle erfahrenen Spieler dabei, auch wenn den ein oder anderen ein kleines Wehwehchen plagt“, betonte der Coach, der mit dem Ziel nach Offenbach fährt, dort die Punkte mitzunehmen, was nicht leicht fallen dürfte.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)