Schifferstadt (kc). Das wohl leichteste Spiel in dieser Saison steht für die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute abend in der Schillerschule in Kaiserslautern auf dem Programm, denn die Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel müssen beim MSG TSG/1. FC Kaiserslautern um 19.30 Uhr antreten.
Die Gastgeber haben nach 13 Spielen ebenso viele Siege auf dem Konto, stellen nicht nur die beste Abwehr, sondern auch den effektivsten Angriff, stellen die besten Schützen und auch Einzelspieler in der Verbandsliga, in die die HSG in dieser Saison erstmals reinschnuppert.
„Wir haben Respekt, aber keine Angst“, sagte Trainer Oetzel vor der Begegnung, in der seine Spieler ganz unbelastet reingehen können. Sie können nur gewinnen, niemand erwartet von ihnen beim verlustpunktfreien Spitzenreiter eine Überraschung.
„Auf ihrer Homepage notieren sie zwar, dass sie keinen leicht zu bespielenden Gegner erwarten, aber das macht uns das Spiel auch nicht einfacher“, erklärte Oetzel, der einen hochkonzentrierten Spitzenreiter erwartet und seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle sieht. „Das ist schon eine Hausnummer“, sagte Oetzel voller Respekt, doch konnte sein Team im Hinspiel bei der 28:36-Niederlage lange Zeit wirklich gut mithalten. Aber zu diesem Zeitpunkt sah es personell noch etwas anders aus.
Max Barlang fällt neben den übrigen Langzeitverletzten weiter aus, Tobias Eßwein stieg wieder ins Training ein und gegenüber dem Stamm der letzten Begegnung wird diesmal wieder Christoph Lacher dabei sein.
Sebastian Kolb wird wie schon zuletzt als Notnagel auf der Bank Platz nehmen. „Wen wir von der A-Jugend mitnehmen, entscheidet sich noch“, sagte Oetzel, denn auch der Nachwuchs hat am Sonntag in Trier ein Spiel.
„Kaiserslautern hat eine erfahrene Truppe, athletisch präsent, spielt eine gute 6:0-Deckung und gewann sogar gegen Offenbach, obwohl da einige Oberliga-Spieler eingesetzt waren“, zog der HSG-Trainer anerkennend den Hut. „Wir haben uns aber auch durch den Sieg gegen Eppstein Selbstvertrauen geholt, die Stimmung im Training war diesmal ganz anders“, freute sich der Trainer über den Aufschwung. Er kann sicher sein, dass seine Spieler alles daransetzen werden, die HSG-Farben gut zu vertreten. Fallobst wollen sie auf keinen Fall sein, sondern sich bietende Chancen dann auch nutzen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)