Schifferstadt (kc). Aufatmen bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach zwei Siegen in Folge. Da dies gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf war (Ruchheim und
Bobenheim-Roxheim) wirken die Erfolge umso mehr nach. Zwar ist noch keineswegs an ein Durchatmen zu denken, aber die kommenden Aufgaben können entspannter angepackt werden.
„Das ist ein Spiel auf Augenhöhe, wir werden und können Trifels daher keineswegs auf die leichte Schulter nehmen“, sagte HSG-Trainerin Katja Brill vor der Begegnung gegen die HSG Trifels, heute Samstag, 17 Uhr in der Löwensteinhalle in Albersweiler. Trifels belegt derzeit mit 15:11 Punkten den vierten Platz, die HSG ist Achter mit 10:16 Zählern.
Während Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II als Tabellenführer sowie HSG Lingenfeld/Schwegenheim und TV Wörth sich an der Spitze einen spannenden Kampf liefern, sind die übrigen neun Teams auf Augenhöhe.
Hier kann jeder jeden schlagen und daher wird auf eine konzentrierte Spielweise Wert gelegt. „Im Hinspiel stand die Abwehr schlecht, diesmal können wir aber mit mehr Selbstvertrauen antreten“, erwartet Trainerin Brill gegenüber der Vorrunde eine Steigerung. 24:26 (11:14) hatte das HSG-Team unter dem damaligen Trainer Jan Burgard verloren, obwohl es bis zur 42. Minute ein 18:18 gehalten hatte.
Zuversichtlich schaut HSG-Coach Brill der Aufgabe vor allem dadurch entgegen, dass im letzten Spiel in der Schlussphase ihre Sieben Kampfgeist gezeigt hat und sich nervenstark präsentierte. Dies sollte Auftrieb geben, zumal die gleiche Formation wie zuletzt auflaufen kann.
Lediglich Hannah Riederer und Torfrau Selina Henrich müssen erneut ersetzt werden und da eine Verletzten aus dem Spiel gegen Bobenheim zu beklagen sind, gibt es zumindest in dieser Hinsicht Entwarnung.
Aggressiv wie zuletzt muss die Abwehr agieren und frühzeitig die Versuche der Gastgeberinnen stören. „Hintenraus muss es schnell gehen“, forderte Trainerin Brill und arbeitete auch in den Trainingseinheiten daran. Durch die guten letzten Spielen gab es nicht nur Selbstvertrauen, auch die technischen Fehler wurden minimiert, sodass die HSG nicht ohne Chancen nach Annweiler fährt. „Ich sehe dem Spiel zuversichtlich entgegen“, sagte Trainerin Brill.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)