Dudenhofen (kc). „Mit der Einstellung in Waldsee war ich nicht unzufrieden“ sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten TV Kirrweiler II, das am Sonntag um 16 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen angepfiffen wird.
Noch ohne Punkt steht der Gast mit 0:18 Zählern am Tabellenende, die HSG muss sich dagegen einer harten Konkurrenz erwehren. Der Tabellenerste TS Rodalben II steht mit 14:4 Punkten nur vier Punkte besser da als der Tabellensiebte Kuhardt II mit 10:8, dazwischen tummelt sich die HSG von Trainer Siggi Oetzel mit 13:5 Zählern, wie auch Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II und TV Offenbach II. HSG Landau-Land hat 12:6 Punkte, die TG Waldsee nach dem Sieg über die HSG jetzt als Sechster 11:7 Punkte. „Das ist eine ganz ausgeglichene Liga“, sagte Trainer Oetzel, der gerade daher einen Sieg seiner Sieben erwartet.
Er kann mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt operieren, wenngleich noch der Einsatz von Alexander Grill fraglich ist. Er war in Waldsee umgeknickt, konnte am Dienstag nicht trainieren, mit einem Einsatz rechnet der Trainer aber bis Sonntag. Gegen das Schlusslicht will der Coach die schnelle Spielweise besser funktionierend sehen. Das Spiel in Waldsee war noch einmal Thema, wurde aufgearbeitet auch in der Hinsicht, dass die Einstellung in Ordnung war, im Sturm aber oft die falschen Entscheidungen getroffen wurden. „Da waren wir nicht durchschlagskräftig genug“, betonte der Trainer.
„Wir sind auf 20:20 drangekommen, wenn wir da ruhig weitergespielt hätten, so aber waren wir hektisch und haben es Waldsee leicht gemacht“, ließ der Trainer die letzte Niederlage noch einmal Revue passieren. Besser machen soll es seine Sieben auf alle Fälle gegen das Schlusslicht. „Sie haben meist in der ersten Halbzeit mitgehalten, konnten das Tempo aber nicht über die gesamte Spielzeit gehen“, wusste der Trainer über den Kontrahenten, der durchweg mit routinierten, erfahrenen aber auch älteren Spielern besetzt ist.
Ändern wird Oetzel an seinem System nichts, die offensive Abwehr soll für Ballgewinne sorgen, die mit einem schnellen Umschaltspiel für die entsprechende Torgefahr sorgen sollen. Wenn dann noch ruhig und abgeklärt die Spielzüge durchgespielt und hektische Abschlüsse vermieden werden, sollte einem doppelten Punktgewinn nichts im Wege stehen. „Alles andere als ein Sieg wäre auch eine arge Enttäuschung“, sagte Oetzel.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)