HSG-Damen: „Wir haben uns noch nicht aufgegeben“

SCHIFFERSTADT (kc). Mit dem TuS Heiligenstein kommt auf die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zur Fortsetzung der Rückrunde ein ganz „dicker Brocken“ zu. Die Gäste sind Tabellendritter mit zehn Siegen und 20:8 Punkten, die Gastgeber nach lediglich einem Sieg und 4:22 Punkten Tabellenletzter. In der Wilfried-Dietrich-Halle sehen sie sich am Sonntag, 16 Uhr mit einer harten Prüfung konfrontiert.

Seit Jahresbeginn steht die Mannschaft im Training, mit allerdings keiner optimalen Beteiligung. „Sechs, sieben Spielerinnen waren da, am Dienstag waren es neun“, haderte Trainer Bruno Caldarelli mit der Beteiligung, die jedoch durch Krankheit und Verletzung bedingt war. Intensiviert wurde das Training vergangene Woche mit zweimal Training und einem zweitägigen Trainingslager sowie einem Testspiel gegen den ersten der Verbandsliga, die Handball-Region HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim. „Da haben wir mit einem Tor gewonnen, das war schon positiv“, sieht Caldarelli seine Spielerinnen trotz des letzten Platzes auf einem guten Weg.

Wir haben uns auf die restlichen Spiele trotz allem gut vorbereitet“, ist Caldarelli überzeugt und ergänzt: „Wenn ich dies nicht wäre und die Mannschaft nicht so mitziehen würde, wäre ich auch kein Trainer mehr.“ Neun Spiele hat seine Sieben Zeit, den Abstieg zu verhindern und beginnen will er damit gegen Heiligenstein. „Da müsste uns ein Ausrufezeichen gelingen. Schon das Hinspiel war ziemlich ausgeglichen“, sagte der Coach über das knappe 27:23 in Heiligenstein.

Im Derby wollen wir ein Wörtchen mitreden, wir wollen alles in die Waagschale werfen“, betonte der Trainer, der mit seinem Team gut aus den Startlöchern will. „Die ersten vier Spiele, bis auf die Begegnung gegen Spitzenreiter Kandel sind Richtung weisend“, erklärte Caldarelli. „Ich glaube an meine Mädels und die Mannschaft glaubt fest daran, den Abstieg noch verhindern zu können, auch wenn sie sich der Schwere der Aufgabe bewusst ist“, weiß der Trainer, dass die Mannschaft lebt, sich noch nicht aufgegeben hat.

Bis auf Katja Brill, die im Spiel gegen Göllheim einen Schlag aufs Knie bekommen hat und fraglich für einen Einsatz ist, hat der Trainer alle Spielerinnen an Bord. 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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