HSG-Damen II hadern mit dem Schiedsrichter

Bornheim (kc). „Die Mädchen haben Moral bewiesen, schön dagegengehalten, den Kampf angenommen und sogar in doppelter Unterzahl Treffer erzielt“, sagte Marion Regner, Trainerin der zweiten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der hauchdünnen 22:21 (12:10)-Niederlage bei der HSG Landau/Land.

In der Bornheimer Sporthalle hatte auch Schiedsrichter Harald Janzen (Lingenfeld/Schwegenheim) etwas dagegen, dass die HSG noch den Ausgleich erzielen kann, denn er schickte in der entscheidenden Schlussphase gleich zwei Spielerinnen vom Feld. „Wir bekamen fünf Zeitstrafen, zwei in der Endphase, wo wir am Drücker waren, auch ich bekam zwei Minuten aufgebrummt, während Landau nur dreimal gelb kassierte, nie in Unterzahl war. Das war schon recht einseitig“, regte sich die HSG-Trainerin zurecht auf.

So wurde das gute Spiel und die ausgezeichnete Einstellung nicht belohnt. Nach dem 2:1 kam Landau durch zwei Siebenmeter zum 4:1, doch nach dem 7:2 hielt die HSG dagegen und kam zum 7:6, hielt das Spiel wieder offen. Nach dem 12:10-Pausenstand bekamen sie beim 13:10 den ersten (!) Strafwurf zugesprochen, verkürzten auf 13:11, doch Landau zog auf 17:11 davon und beim 19:13 schien die Begegnung entschieden. Aber die HSG kam wieder auf 20:19 und selbst nach dem 22:19 steckte sie in der Schlussphase nicht auf.

Zufrieden war Trainerin Regner mit der kompletten Mannschaft, besonders mit Torfrau Bender, die zwei Siebenmeter parierte und mit Chiara Kreutz, die nach der langen Verletzungspause beim ersten Einsatz gleich sieben Tore warf.

Tore erzielten: Chiara Kreutz 7, Nicole Löffler 4, Hannah Riederer 4/3, Sabrina Pesla 2, Laura Wendegatz, Laura Theobald, Jana Bäuerle und Melissa Hasel je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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