Weibliche B1-Jugend: Buzzerbeater zum Sieg – wB1 schlägt Budenheim im Sonntagskrimi

Es gab kein Halten mehr als in der NKH die Sirene ertönte. Wenige Augenblicke vor Ablauf der Zeit schlägt der Ball im Gästetor ein. Der Sieg für die Panther in einem spannenden Schlagabtausch, der am Ende eigentlich keinen Sieger verdient hatte, da waren sich beide Trainer einig.

Dabei sah es wieder mal so aus, als würde Budenheim den Panthern den Schneid abkaufen. Mit einer offensiven Abwehr stellten die Gäste die Panther vor einige Probleme und man fing sich direkt mehrere Gegenstöße ein. 0:5 nach 4:30 Min. Eine Auszeit und kurze Neujustierung brachte zunächst keine deutlich Steigerung. Budenheim konnte mit 6 Toren in Front gehen (3:9), ehe die Panthermädels richtig ins Spiel fanden. Nun entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe bei dem die Panther immer stärker ins Spiel fanden und bis zu Halbzeit auf 3 Tore (13:16) verkürzen konnten.

Nach der Pause änderte sich das Bild nur wenig. Zwei gleichwertige Mannschaften lieferten sich ein ausgeglichenes Duell auf Augenhöhe. Jedoch gelang es der HSG immer wieder Nadelstiche zu setzen und das Spiel in der 36. Minute auszugleichen (21:21). Die Rheinhessinnen ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und drückten weiter auf den Auswärtssieg. Die Panther witterten nun allerdings ihre Chance und stemmten sich mit allem was sie hatten gegen den Druck der Gäste. In der 39. Minute gelang schlussendlich der Führungstreffer für die Panther (23:22) – das Spiel war gedreht und niemanden hielt es mehr still auf seinem Platz. Bis zum Ende gelang Budenheim maximal der Ausgleich, jede Chance auf Führung konnte verhindert werden. 11 Sekunden vor dem Ende ging Budenheim volles Risiko und wollte nach HSG-Auszeit den Sieg durch Manndeckung erzwingen. Die Panthermädels verwalteten den Ball allerdings sicher sodass das Unentschieden besiegelt schien. Doch Annika Günthert hatte an diesem Tag irgendwie etwas dagegen. Aus dem Stand, über die Abwehr trudelt der letzte Wurf Augenblicke vor der Schlusssirene ins Budenheimer Tor. 28:27 für die Panther. Abpfiff. 2 Punkte. Unfassbar.

Kommendes Wochenende steigt der nächste Ligakracher. Die Panther (12:4 Punkte) reisen in die Eifel zur HSG Wittlich (11:3). Zweiter gegen Dritter im Verfolgerduell hinter dem HSC Schweich (14:0). Es wird ein hartes Stück Arbeit für die Panther, die als klarer Außenseiter gegen die stark besetzte und eingespielte Wittlicher Truppe in die Partie gehen wird.

Von Rolf Keller

Männliche C1: Handbremse in Halbzeit 2 gelöst

Unsere Jungs der mC1 zeigen sich gut erholt von der 1. Saisonniederlage im Spitzenspiel und gewinnen ihr sechstes von sieben Regionalligaspielen, sind damit punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Friesenheim/Hochdorf.
Grundstein für den Erfolg ist eine erhebliche Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt, in dem man zum eigenen Tempospiel zurückfindet.

Zu Gast in der heimischen Kreissporthalle war mit dem HSV Sobernheim ein Gegner, der der Truppe gänzlich unbekannt war. Unabhängig davon war die Marschroute schon vor dem Spiel klar:
Fokus auf die eigene Leistung – Der Rest kommt von alleine.

Das funktionierte zu Beginn der Partie auch prima. Schnell konnten sich die Jungs mit 3:0 (4. Minute) absetzen. Das Tempo war da, die Abwehr sehr beweglich und das Trainerteam glücklich mit diesem Beginn. Doch mit dem 1. Treffer der Gäste hatte man das Gefühl, als würden die Panther die Handbremse anziehen. Im Angriff sehr statisch, ohne die nötige Bewegung, in der Deckung zu passiv und schon stand es 3:3 (7. Minute).
An sich absolut kein Beinbruch, aber die Jungs schien dies zu beschäftigen, also nahm das Trainerteam eine frühe Auszeit und gab der Truppe einige Lösungsansätze mit an die Hand (5:4 – 10. Minute). Diese fruchteten in den nächsten Minuten und schon konnte man sich auf 10:5 (15. Minute absetzen).

Die letzten 10 Minuten gehörten fortan wieder den Gästen. Im eigenen Angriff fehlte nun wieder die Bewegung und die Deckung hatte Schwierigkeiten mit dem wurfgewaltigen Rückraumspieler aus Sobernheim. So schmolz der Vorsprung zur Pause bis auf 12:10 und man fragte sich:

Warum eigentlich?

Diese Frage galt es in der Halbzeitpause zu lösen. So sprach man der Truppe Mut zu. Mut zur eigenen Leistung, Mut dazu gut mit Fehlern umzugehen, Mut dazu die Handbremse zu lösen…Ist diese nämlich einmal gelöst, ist die Truppe kaum zu schlagen.
Das zeigten die Jungs in Halbzeit 2 dann auch. Gefühlt stand da eine andere Truppe auf dem Platz, die Selbstbewusstsein ausstrahlte und sich auch nicht davon beeindrucken ließ, dass das Spiel bis zum 21:17 (38. Minute) „eng“ blieb.
Ab diesem Zeitpunkt hatte man nun vielmehr das Gefühl die Leichtigkeit ist zurück im eigenen Spiel.

Die Abwehr war kaum mehr zu überwinden, provozierte einen Fehler nach dem anderen – Diese wurden im Tempospiel gnadenlos ausgenutzt. Auch im gebundenen Spiel war nun viel mehr Bewegung angesagt und so kam man immer wieder zu freien Wurfchancen. So stellte man vom 23:18 (40. Minute) auf ein 30:18 binnen 3 Minuten.
7 Tore in 3 Minuten – Ein Indiz für die enorme Qualität dieser Truppe!

Diesen Vorsprung ließ man sich dann auch nicht mehr nehmen und gewann am Ende souverän mit 36:24.

24 Tore in Halbzeit 2 sprechen eine deutliche Sprache. Wieder unter 25 Gegentoren geblieben und nach einer mässigen ersten Hälfte nicht den Kopf verloren, sondern gezeigt was in einem steckt.
Die Jungs haben zweifelsohne schon längst bewiesen welch immenses Potential handballerisch und menschlich in dieser Mannschaft steckt. Nun gilt es wieder Stück für Stück den Kopf frei zu bekommen und unbeschwert Handball zu spielen, auch wenn man sich mit der neuen Rolle einer „Spitzenmannschaft“ erst einmal weiter anfreunden muss.

Es spielten:
Philipp und Julius im Tor, Lukas, Yoris, Phineas, David, Marlon, Hannes, Mathis, Dominik, Tharu, Vincent, Peter, Felix

Von Luca Krause

Männliche B1: Tag der offenen Tür 2.0

Offensivspektakel im Spitzenspiel:
75 Tore in 50 Minuten, davon 41 auf Pantherseite, bescheren den 5. Sieg in Folge und damit endgültig den Sprung an die Tabellenspitze – Respekt!

Die Gäste der HSG Landau/Land, bis dato mit nur einer Niederlage und als Tabellenzweiter angereist, kannte man bereits aus der Pfalzgascup-Zwischenrunde. Hier setzte man sich, mit einer guten Portion Glück, denkbar knapp durch. Dementsprechend „gewarnt“ gingen unsere Jungs in die Partie.

Nach ausgeglichenem Beginn (3:3 – 4. Minute), fand die Truppe allmählich zu ihrem Tempospiel. Die eigenen Angriffe dauerten meist nur wenige Sekunden und wurden erfreulich hochprozentig verwertet. In der Deckung benötigte man zwar etwas Zeit, um sich auf das geduldige Positionsspiel der Gäste einzustellen, aber auch das gelang fortlaufend immer besser.
Deutlich machte dies der 6:5 Anschlusstreffer in der 7. Minute, denn fortan zogen die Panther die Zügel an und stellten ihre individuelle als auch mannschaftliche Qualität unter Beweis.

Die nächsten 4 Tore gingen auf das Konto der Jungs. Vor allem das bewegliche Kreisläuferspiel oder das kluge Einlaufen unserer Außen, sorgten hier immer wieder für Torgefahr (10:5 – 10. Minute). Auch eine Auszeit der Gäste konnte den Lauf unserer Jungs nicht stoppen – Über das 14:8 (15. Minute), 20:12 (20. Minute), setzte man sich beim 23:13 in der 22. Minute erstmals mit 10 Toren ab…Die Rollen waren nun klar verteilt und einige der Panther schienen gedanklich schon in der Kabine zu sein, was die Truppe aus Landau/Land nutzte, um auf 23:16 (25. Minute) zu verkürzen.

In Halbzeit 2 blieb der Vorsprung erst einmal stabil, zwar versuchten die Gäste mit einer doppelten Manndeckung für Unruhe zu sorgen, doch in der Anfangszeit ließen sich die Panther davon nicht aus der Ruhe bringen (26:18 – 29. Minute).
Danach zeigte die ungewohnte Deckungsformation jedoch ihre Wirkung – Hektische Abschlüsse, unvorbereitete Pässe zum Kreis und einige Ballgewinne der Gäste führten dazu, dass das Spiel beim Stand von 27:24 (33. Minute) wieder völlig offen war.

Das Momentum schien zu kippen, doch im fälligen TimeOut fand man wohl die richtigen Worte. Im Angriff spielte man nun wieder konzentrierter und vor allem strukturierter, auch wenn nicht mehr so hochprozentig verwertet wurde, einzig die Deckung fand im zweiten Spielabschnitt zu selten Lösungen gegen die wurfgewaltigen Rückraumspieler der Gäste.
Spätestens beim 36:28 (42. Minute) waren die Rollen aber wieder klar verteilt und so endete die Partie mit einem 41:34 Heimsieg für unsere Jungs.

Damit steht man mit 11:1 Punkten an der Tabellenspitze der Oberliga – In den kommenden Wochen heißt es an den „Schwächephasen“ zu arbeiten, in denen man kollektiv ein paar Minuten pennt . Trotzdem weißt man im Schnitt den 2. besten Angriff & Abwehr der Liga auf und zeigt immer wieder welche Qualität in dieser Truppe steckt…Vergleicht man das mit den Anfängen der Saisonqualifikationen, hat man entwicklungstechnisch schon einige Schritte nach vorne gemacht – Weiter so!

Es spielten:
Joshua und Erik im Tor, Emil, Torben, Samuel, Jonas O., Mattis, Philipp, Levin, Johannes, Ben, Lukas, Jonas S., Marlon

Weibliche B1-Jugend: Start-Ziel-Sieg festigt Platz 3

Souveräner Auftritt der wB1 im Heimspiel gegen die Gäste der St. Matthias Trier. Am Ende blinkte der 27:19-Sieg auf der Anzeige. Damit ist man weiter in Schlagdistanz (10:4 Punkte) zum rheinländischen Spitzenduo aus Schweich (14:0) und Wittlich (11:3).

Die Panthermädels starteten gut in die Partie und lagen schnell mit 5:1 in Führung. Zwar konnten die Gäste die anschließenden Leichtsinnsfehler ausnutzen, konnten die Partie aber nie komplett an sich reißen und bissen sich immer wieder die Zähne an der Panther-Abwehr aus. Beim Stand von 7:6 witterten die Gäste kurz ihre Chance, wurden allerdings für ihre Fehler ebenso bestraft. Mit einem 5:0-Lauf setzten sich die Panther über 12:6 zur 14:8-Halbzeitführung ab.

In Durchgang Zwei stockte zunächst etwas der Motor der HSG und Trier konnte zunächst immer wieder verkürzen. Auf mehr als 4 Tore kamen die Gäste allerdings nicht heran, ein weiterer Lauf der Panther von 19:15 auf 25:15 entschied die Partie 9 Minuten vor Ende. Am Ende spielten beide Mannschaften die Partie sehr fair zu Ende, wobei die gesamte Partie von Anfang an unter einem sehr fairen Stern stand. Beide Mannschaften verlangten sich viel ab, ohne dass es jemals ruppig oder hitzig wurde.

Am kommenden Spieltag erwarten die Panther erneut zuhause die Rheinhessinnen der SF Budenheim, die noch nicht gänzlich zeigten, was sie eigentlich können (Platz 6 – 6:6). Budenheim hat einige sehr erfahrene Spielerinnen in den Reihen, die ein Spiel alleine entscheiden können. In der vergangenen Saison lieferten sich die HSG und die SF zwei spannende und enge Spiele. Dies ist auch kommenden Sonntag zu erwarten.

Von Rolf Keller

F1-Jugend: Zu Gast in Neuhofen

Am 17.11. war unsere F1-Jugend gemeinsam mit dem TuS Neuhofen zum Spielfest bei den Südpfalz Tigern zu Gast.  

Nach dem gemeinsamen Aufwärmspiel und zwei Partien Turm- und Mattenball ging es nach einer kurzen Umbauphase auf das Handballfeld.  

Zu Beginn kamen die jungen Handballer noch nicht so recht ins Spiel und verloren in der gegnerischen Abwehr viele Bälle. Das mag vielleicht an der frühen Uhrzeit oder daran gelegen haben, dass noch nicht genügend „süße Tütchen“, Würstchen und Kuchen für den notwendigen Energieschub sorgen konnten.  

Mit jedem Spiel wurden die technischen Fehler jedoch weniger und es kamen schöne Pässe bei den Mitspielern an. Die Vorgaben der Trainer wurden von jedem Spieler bestmöglich umgesetzt und die meisten Kinder konnten sich mit einem Tor oder dem entscheidenden Pass dazu belohnen. Auch die Manndeckung konnte zeitweise sehr gut umgesetzt werden und eschwerte den Gegnern das Zusammenspiel. Im Tor wechselten sich die Spieler ab und wer wollte konnte auch auf dieser Position weitere Erfahrung sammeln.

Die mitgereisten Fans sahen schöne Begegnungen und feierten jedes Tor Ihres Teams lautstark mit. Wir freuen uns schon auf das nächste Spielfest am 15.12. in Speyer.  

Es spielten: Can, Benjamin, Kasimir, Jonas J., Ole, Jonathan, Jonas B., Hannes und Lio

Männliche B1: Tag der offenen Tür

83 Tore in 50. gespielten Minuten sprechen eine klare Sprache – „Tag der offenen Tür“ beschreibt passend das Abwehrspiel zweier Mannschaften, die sich ausschließlich auf den Angriff fokussieren.
51:32 für die Panther lautet der Endstand, mit dem sich die mB1 vorerst an die Tabellenspitze der Oberliga setzt.

Mit dem Sieg der vergangenen Woche im Rücken, wollte man im zweiten Heimspiel in Folge, souverän und konzentriert auftreten – Den Gegner hieß es, trotz „erst“ 1 Pluspunkt auf dem Konto, nicht zu unterschätzen.
Genau das war zu Spielbeginn wohl der Fall, denn ehe man sich versah führten die Gäste mit 1:3 (2. Minute).
Der Vorsprung hielt allerdings nicht lange an. Über das 6:4 (6. Minute), 8:6 (8. Minute) konnte man sich in der 11. Minute erstmals mit 4 Toren absetzen (12:8). Der Angriff funktionierte über Einzelaktionen oder Lösungen in der Kleingruppe gut, die Abwehr offenbarte jedoch einige Abstimmungsprobleme. So kamen die Gäste immer wieder zu einfachen Toren. Dank der individuellen Klasse der Panther und ein paar Minuten konzentriertem Abwehrspiel, wuchs der Vorsprung trotzdem bis zur Halbzeitpause auf 11 Tore an (25:14).

Thema der Halbzeitansprache war, wenn verwundert es, die Abwehrarbeit. Zu nachlässig wurde hier agiert, was in der zweiten Hälfte verbessert werden sollte.

Ohne Erfolg – Auch in wechselnden Aufstellungen und Formationen, fand man am vergangenen Samstag zu keinem Zeitpunkt zum eigenen Abwehrspiel.
Überzeugen konnte man dennoch mit dem eigenen Angriffsspiel, das trotz einiger Fehlwürfe 51 Tore produzierte.

Erfreulich zudem:
Alle Spieler konnten mindestens einen eigenen Treffer erzielen und konnten genügend Spielzeit sammeln.

Erwähnenswert an dieser Stelle:
Die Truppe aus Rodalben reiste lediglich mit 7 Spielern an, kämpfte 50 Minuten lang aufopferungsvoll und gab sich nie auf – Respekt für diese Leistung und Einstellung!

So endete die Partie mit einem deutlichen 51:32 Erfolg für die Panther – Nächste Woche geht es im Spitzenspiel, gegen die noch verlustpunktfreie HSG Landau/Land, um die nächsten beiden Punkte.

Es spielten:
Joshua & Erik im Tor, Emil, Samuel, Jonas O., Deniz, Mattis, Levin, Philipp, Lukas, Ben, Torben, Jonas S., Johannes

Männliche C1: 1. Niederlage im Spitzenspiel

Am 6. Spieltag der Regionalliga Südwest war es dann soweit – Unsere Jungs verlieren, beim Topspiel gegen das HLZ Friesenheim/Hochdorf, erstmalig in dieser Saison, bleiben mit 10:2 Punkten aber weiterhin in der Spitzengruppe der Liga.

Im Endeffekt entscheidet ein Ticken mehr Abgeklärtheit bei den Hausherren, ein Spiel auf Augenhöhe, dass handballerisch allerdings kein Leckerbissen war.

Der Respekt voreinander war beiden Teams anzumerken – Wenig verwunderlich war die Anfangsphase dann auch geprägt von einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Friesenheim/Hochdorf konnte zwar immer ein Tor vorlegen, doch unsere Jungs ließen sich zu Beginn nicht abschütteln (3:3 – 8. Minute / 7:6 – 18. Minute).
Ein Blick auf den Spielstand verrät – Die Abwehrreihen dominieren das Geschehen. Wo Spitzenspiel dran steht, ist offensiv wenig Spitzenspiel drin. Beide Teams mühen sich, reiben sich oft an der gegnerischen Deckung auf.

Bemerkenswert: Durch einen krankheitsbedingten Ausfall und zwei frühen Zeitstrafen, müssen die Panther ihre Abwehr auf einigen Positionen umstellen und stehen trotzdem lange gut.
Offensiv ist es viel Krampf im Pantherspiel. Wenig Bewegung mit und ohne Ball. Meist nur durch Einzelaktionen erfolgreich, lahmt das Angriffsspiel gegen die körperliche Deckung der Gastgeber. So setzen diese sich erstmals auf 4 Tore ab (10:6 – 20. Minute). Dank großem Kampf verkürzt man bis zur Halbzeitpause nochmal und es geht mit einem 10:9 in die Pause.

Aus dieser kommen die Hausherren dann wieder besser in die Partie. Setzen sich wieder auf 3 Tore ab (15:12 – 32. Minute). Diesen kleinen Vorsprung können sie sich auch immer wieder herausspielen. Zwar kommen unsere Jungs häufig auf 1 Tor wieder heran, doch der erneute Ausgleich will einfach nicht gelingen. Entweder scheitert man an der eigenen Wurfquote oder verliert den Ball durch Abstimmungsprobleme im gebundenen Spiel.

Hier kommt dann die bereits erwähnte Abgeklärtheit zum Tragen – Das HLZ Friesenheim/Hochdorf nutzt diese Fehler, in den entscheidenden Phasen, dann immer wieder eiskalt aus.

So geht die Partie mit 27:22 verloren…Mit Sicherheit 2/3 Tore zu hoch, denn lange war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem man sich zu oft selbst im Weg stand. Schade, da wäre mit einer normalen Angriffsleistung mehr drin gewesen.

Schwamm drüber – Diese Niederlage wird die Truppe nicht ins Wanken bringen. Wir ziehen unsere Lehren aus diesem Spiel und blicken schon wieder nach vorne!

Am Sonntag wartet mit Sobernheim der nächste Gegner in der heimischen neuen Kreissporthalle.

Es spielten:
Philipp & Julius im Tor, Yoris, David, Phineas, Lukas, Vincent, Mathis, Hannes, Marlon, Peter, Tharu, Felix, Dominik

Von Luca Krause

Männliche B1: Dritter Sieg in Folge

Am vergangenen Samstag traf unsere männliche B1, in der heimischen Kreissporthalle, auf die noch ungeschlagene HSG Eckbachtal. Nach einer überzeugenden Leistung sichert sich die Truppe den dritten Sieg in Folge und etabliert sich, bei nur einem Minuspunkt, in der Spitzengruppe der Oberliga.

Der erste Treffer des Nachmittages gehört den Gästen, ab dem 4:3 (5. Minute) führen die Panther bis zum Spielende. Grund hierfür:
Die Abwehr ist wach, laut, motiviert, verschiebt und hilft sich gegenseitig gut aus, dahinter Torhüter die den Vorderleuten den Rücken freihalten. Das Angriffsspiel der Geckos ist zugeschnitten auf die beiden starken Halbspieler – Diese sollen durch ein körperliches 1gg1 oder Lösungen in der Kleingruppe, für Torgefahr sorgen. Darauf stellen sich die Panther immer besser einen. Forcieren so Ballgewinne die konsequent im Tempo verwertet werden.
Über ein 11:8 (15. Minute), 14:11 (22. Minute) geht es mit einem 16:12 in die Halbzeitpause – Kämpferisch und einstellungstechnisch die beste Phase der Saison, bis zu Beginn der zweiten Hälfte.

Was nun in den kommenden Minuten folgt, zeigt welch immenses Potential in dieser Truppe steckt. Die Abwehr scheint durch einen hohen Laufaufwand unüberwindbar, der Angriff überzeugt auch in wechselnden Aufstellungen mit tollen Konzepten. Funktionieren ein paar Aktionen doch nicht so wie gewünscht, verfallen die Panther nicht in Hektik, sondern spielen ihre Angriffe souverän zu Ende, bis es zu einem freien Abschluss kommt. So setzen sich die Jungs Tor für Tor ab und führen beim 20:12 (30. Minute) erstmals mit 8 Toren.

Dieser Vorsprung bleibt bis in die Schlussphase stabil (45. Minute – 27:20). Zweifelsohne wirklich die beste Phase der Saison – Respekt!
Danach suchen die Gäste ihr Glück in einer Manndeckung…Teilweise mit Erfolg. So kamen sie zwar bis auf das 27:25 (48. Minute) heran, doch mit unbändigem Willen und den letzten Kraftreserven stemmten sich die Panther gegen die drohende Aufholjagd. Wiederum mit Erfolg – So endete das Spiel mit einem verdienten 27:25 Sieg.

Respekt vor dieser Leistung, an die es in den kommenden Wochen anzuknüpfen gilt. Der Grundstein ist gelegt – Freuen wir uns drauf!

Es spielten:
Joshua und Erik im Tor, Samuel, Mika, Jonas O., Emil, Torben, Levin, Johannes, Philipp, Lukas, Ben, Marlon, Jonas S.

Männliche C1: 10:0 Punkte nach 5 Spielen

Am vergangenen Samstag traf unsere männliche C1, in der heimischen Kreissporthalle, auf den HV Vallendar. Nach überzeugendem Beginn sind die Rollen früh verteilt und die Panther sichern sich so den 5. Sieg im 5. Spiel – 10:0 Punkte sind der verdiente Lohn für einen starken Saisonbeginn.

Anders als normalerweise üblich, begann die Partie vielversprechend für unsere Truppe. Von der ersten Minute an zeigten die Jungs eine starke Leistung – 2 Torhüterparaden, 2 Ballgewinne und 5 Minuten Tempohandball später, setzen sich die Panther so schnell mit einer deutlichen Führung ab (5. Minute – 6:0).
Dieser fulminante Start zwang die Gäste zu einer frühen Auszeit, um sich neu zu sortieren – Mit kurzzeitigem Erfolg!

Nach dieser verloren die Panther nämlich etwas den Faden. Unvorbereitete Abschlüsse und einige Unkonzentriertheiten in der Deckung, nutzte Vallendar aus und kam näher heran (15. Minute – 9:7).
Dies sollte fortan aber die einzige Phase sein, in der man den Gästen erlaubte etwas mitzuspielen. Nach einem eigenen Time-Out fand man schnell wieder zurück in die Spur und konnte so den Vorsprung immer wieder weiter erhöhen (17. Minute – 12:7 / 25. Minute – 18:10).

Die Abwehr der DuSchi’s wusste auch in der zweiten Hälfte zu überzeugen. Im Angriff schlichen sich zwar immer wieder ein paar unkonzentrierte Pässe, Abschlüsse & Co. ein, doch gefährlich wurden die Gäste nicht mehr. Lediglich mit den teils überharten Abwehraktionen, die meist nur gegen den Körper und nicht auf Ballgewinne aus waren und häufig ungeahndet blieben, taten sich die Panther schwer.
Aber auch davon ließ man sich nicht unterkriegen, denn handballerisch waren die Rollen mit Spielbeginn klar verteilt – So endete das Spiel mit 34:21 für unsere Panther.

Insgesamt ein wirklich gutes Spiel unserer Jungs, mit dem man auf 10:0 Punkte stellt.
Nun wartet am kommenden Samstag (16.11.24 – 14:00) in Hochdorf ein echter Brocken auf unsere Jungs. Hier lädt das HLZ Friesenheim/ Hochdorf zum Spitzenspiel der Regionalliga – Die Jungs sind gewappnet für diese Aufgabe und würden sich natürlich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung freuen! 🥁📣

Samstag – 16.11. – 14:00 – Sportzentrum TV Hochdorf (67126 Hochdorf, Im Einolf 2)

Es spielten:
Philipp und Julius im Tor, Yoris, Phineas, David, Bastian, Marlon, Vincent, Jonathan, Hannes, Dominik, Tharu, Peter, Felix

Von Luca Krause

Männliche C1: Umkämpfter Auswärtserfolg

Nach den überzeugenden Auftritten tags zuvor, ging es für die Panther am Samstag im Ligaalltag weiter. Zu Gast war man bei den pfälzischen Kollegen der TuS Dansenberg.
Mit der Euphorie des Final4-Einzugs im Rücken, sollte hier der 4. Erfolg im 4. Saisonspiel eingefahren werden – Kein einfaches Unterfangen am Samstagnachmittag.

Zwar konnte man zu Spielbeginn auf einen vollbesetzten Kader zurückgreifen, zur kompletten Wahrheit gehört aber, dass einige der Jungs angeschlagen ins Spiel gingen…Dementsprechend verhalten war der Start in die Partie.

Anders auf der Gegenseite:
Die Jungs aus Dansenberg waren von Beginn an hellwach, begeisterten mit emotionaler und engagierter Abwehrarbeit, trugen ihre Angriffe dynamisch sowie druckvoll nach vorne und belohnten sich mit einer frühen 4-Tore Führung (6:2 – 5. Minute).
Neuland für die Truppe in dieser Runde, musste man doch bisher noch keinem größeren Rückstand hinterherlaufen, dementsprechend verdutzt schauten einige in rot/schwarz aus der Wäsche. Bis zur Auszeit in der 6. Minute (7:2) wunderten sich nicht nur die mitgereisten Eltern, über die mangelhafte Chancenverwertung der Panther – Auf dem Statistikzettel wären mit Sicherheit 5/6 Fehlwürfe und einige technische Fehler verzeichnet gewesen.

Die bereits erwähnte Auszeit fruchtete fortan aber immer mehr – Natürlich gibt es Spiele in denen offensiv wenig zusammen läuft, dafür muss die Abwehrarbeit an solchen Tagen intensiviert werden, mit Erfolg. So konnte sich die Truppe Tor für Tor heranarbeiten. Daran änderten auch zwei Auszeiten der Gastgeber nichts. So gelang über das 7:5 (11. Minute) in der 20. Minute der 8:8 viel umjubelte Ausgleich. Da die Abwehr weiterhin überragend arbeitete und in 20 Minuten nur noch einen (!) Gegentreffer zuließ, ging man sogar mit einer 8:13 Führung in die Halbzeitpause.

Diese konnte in der zweiten Hälfte behauptet werden. Zwischenzeitlich sogar auf 7 Tore ausgebaut werden (11:18 – 34. Minute / 13:20 – 38. Minute). Kamen die Gastgeber aus Dansenberg doch noch einmal näher heran, war die Abwehr der Garant für den späteren Auswärtserfolg. Vor allem Philipp im Tor war hier immer wieder der Fels in der Brandung, entschärfte 3 (!!!) Siebenmeter am Stück und gab seinen Vorderleuten so die nötige Rückendeckung.

Somit konnte man schlussendlich, dank einer starken kämpferischen Leistung, verdient mit 21:26 gewinnen!

Offensiv mit Sicherheit kein Leckerbissen – Viel Kampf und Krampf war angesagt, aber auch das ist für die Entwicklung der Truppe wichtig. Es wird nicht nur Spiele geben, in denen alles super funktioniert und hier ist dann Mentalität gefragt.

Schlussendlich die nächsten beiden Punkte eingefahren, Charakter bewiesen und sich gewappnet für die kommenden Aufgaben – Respekt!

Es spielten:
Philipp und Julius im Tor, Yoris, Lukas, Bastian, Jonathan, Phineas, Vincent, Hannes, Mathis, Dominik, Tharu, Peter, Felix

Von Luca Krause