mA2-Jugend Verbandsliga: Panther siegen in einem nervenaufreibenden Match gegen TuS Heiligenstein

(Römerberg). Schon allein die Tatsache, dass die HSG eine zweite A-Jugendmannschaft vorweisen kann, wäre eine Meldung wert. Schaut man in die Ober-, Pfalz- und Verbands-Liga, so findet man nur noch Eckbachtal, dassich eine zweite A-Jugendmannschaft leistet (oder leisten kann). Die HSG hat sie und rekrutiert dazu viele Spieler aus der B-Jugend. So waren in Römerberg am sonnigen Samstagnachmittag HSG Spieler von der A1 bis zur B2 auf der Platte. Heiligenstein kennt diese Situation wohl recht gut und konnte leider nur mit 6 Spielern auflaufen. Genau das schien der Masterplan der Panther zu sein – gegen die gut eingespielten Heiligensteiner die Ausdauer und das Wechselpotential zu setzen, denn man hatte mit 11 Spielern einen erfreulich großen Kader mitgebracht.Heiligenstein legte sehr spielfreudig los und war eindeutig eingespielter. Die Aktionen waren beim Gastgeber zwingender und sie konnten sich nach 8 min mit 8:3 absetzen. Der Anhang der Panther wurde aber noch keineswegs nervös, setze man doch wie gesagt auf den größeren Kader und damit die Ausdauer. Sicherlich war auch die Spielsituation mit 6 Spielern für die Panther ungewohnt, aber so nach und nach wurde die Abstimmung besser. Vor allem die A-Jugendspieler brachten ihre Bälle nun zusehends im Tor unter: Duc-Anh Nguyen, Finn Schutzius und Stefan Hauck muss man hier mit 8 bzw. 7 Toren herausstellen. Zum Ende der ersten Halbzeit stand es dann 20:18 für Heiligenstein, die mit ihrer 6 Mann Truppe wirklich guten Handball zeigten. Die Panther hatten recht munter durchgewechselt und jeder Spieler hatte seine Einsatzzeiten bekommen. Nun ging es für die Panther darum, in der zweiten Halbzeit sich durch clevere Kräfteverteilung Vorteile zu verschaffen. Das funktioniert aber nur bedingt und Heiligenstein konnte sich wieder auf 25:21 absetzen. Doch es brachen die letzten 20 min des Spieles an und der Kräfteverschleiß war dem Gastgeber nun so langsam anzumerken. Die Panther konnten in einem 4-Torelauf auf 25:25 ausgleichen, aber Heiligenstein legte nach und es stand 11 min vor Schluss 33:30. Jetzt endlich drehten die Panther in einem 6-Torelauf das Spiel. Torhüter Sven Vogel hatte einige sehenswerte Paraden und vorne wurden die Tore gemacht. Vor allem Duc-AnhNguyen und Lukas Rieder waren jetzt recht treffsicher und die Panther konnten auf 33:36 davonziehen. Nun galt es den Deckel draufzumachen, aber die Panther schienen heute gar nicht gewinnen zu wollen. In den letzten 7 min wurde nur ein Tor gemacht und drei 7-Meter verworfen! Heiligenstein rückte vom Ergebnis wieder an die Panther heran und es wurde nochmal unnötig knapp. Hinten nahm Sven Vogel einige Bälle weg, aber im Angriff wollte nichts mehr gelingen. Dem mitgereisten Pantheranhang wurde jetzt nervlich alles abverlangt, denn man führte nur noch mit einem Tor. Ein Teamtimeout der Panther in der letzten Minute baute die Truppe nochmals auf. Den entscheidenden Fehler machte dann Heiligenstein mit der Disqualifikation eines ihrer Spieler in den letzten Sekunden. Die Panther gaben die Führung nicht mehr aus der Hand und der Auswärtssieg gelang. Die wirklich tolle Sache an dem Tag war aber wieder mal die Tatsache, dass die HSG eine zweite A-Jugendmannschaft aufstellen konnte, die insgesamt zu überzeugen wusste.

Torhüter: Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (4), Manuel Heisecke (5), Stefan Hauck (7), Finn Schutzius (7), Leon Vögele (1), Duc-Anh Nguyen (8), Jakob Sirch (1), Marco Müller(2), Nicholas Link, Moritz Mayerhofer (1).

mB1-Jugend Pfalzliga: Derby in Haßloch in der zweiten Halbzeit leider klar verloren

(Haßloch). Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Zwar sind auch die Spielstätten anderer Vereine in der Pfalzliga oft nicht weit entfernt, aber Spiele gegen die TSG Haßloch sind nun mal für die HSG Panther echte Derbys in der Vorderpfalz. So gings am Sonntagabend zum Nachholspiel gegen die TSG in das Sportzentrum am Schwimmbad in Haßloch. Die Panther konnten auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen und wurden nochdurch Finn Schutzius verstärkt. Spiele gegen die TSG waren in den letzten Monaten immer ganz enge Kisten schon mehrfach war man aufeinandergetroffen: Oberligaquali, Pfalzligaquali, Pfalzliga…es stand nach gewonnen Spielen 2:1 für die TSG. Zeit also, auf den Ausgleich zu drängen. Aber Derbys haben ihre eigenen Gesetze…

 

Die Panther kamen ganz gut ins Spiel und zeigten zunächst ihre gewohnte Aggressivität in der Abwehr und ihre Entschlossenheit im Angriff und man konnte auf 2:4 vorlegen. Der eine oder andere 7 m für Haßloch lies die Gastgeber aber beim Stande von 10:8 in Führung gehen. Das Trainergespann Lacher / Barbier / Schmitt nahm seine erste Auszeit, um die Jungs neu zu instruieren. Das fruchtete und die HSG konnte nach zwei raschen Treffern von Finn Schutzius und einigen guten Paraden von Torhüter Bryan Collins mit 12:14 in die Halbzeitpause gehen. Im Grunde genommen stand diesmal einem Sieg beim Derby nichts im Wege…

 

Aber die TSG Haßloch hatte wohl keine Lust, an dem Sonntag Punkte herzuschenken. Sie kamen deutlich wacher aus der Kabine und zeigten in der zweiten Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Spiel der Panther dagegen war nun zusehends von Einzelaktionen und vielen Fehlern geprägt. Viele Pässe kamen nicht an oder man spielte ideenlos vor der gegnerischen Abwehr. Zum allem Überfluss gab es eine große Zahl von Lattentreffern – er war einfach der Wurm drin. Beim Stande von 22:22 in der 42-zigsten Minute war nochmal Hoffnung für die HSG zu spüren, aber es lief nun nicht mehr viel zusammen. Mehrere gut herausgespielte Tore von Haßloch in einem 5:0 Lauf und 10 min ohne Tor für Schifferstadt sprachen Bände. Ein letztes Team-Timeout der Panther sollte die Wende bringen, aber es half nichts mehr. Die Jungs bäumten sich nochmals auf, was aber nur eine 2 min Strafe und mehrere Stürmerfouls zur Folge hatte. Gratulation an die TSG Haßloch – sie gewann letztlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an diesem Tage verdient mit 28:24. Die Panther hatten in diesem Spiel eine echte Chance und wirkten vor allem durch gute individuelle Leistungen lange Zeit als die erfolgversprechendere Mannschaft…aber Derbys haben nun mal ihre eigenen Gesetze

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (1), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (2), Jonas Dissinger (3), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (3), Nicolas Koch, Finn Schutzius (6), Dennis Mischler (2). Lars Maiwald (1).

 

mB1: Schwarzer Tag und Sahnetag für die Panther

Großniedesheim/Dudenhofen. Für die B1 Panther stand am 27. und 28. Oktober ein langes Handballwochenende an mit insgesamt fast 2.5 Stunden Handball: Pfalzgascup Zwischenrunde am Samstag in Großniedesheim und gleich am Sonntagfrüh in Dudenhofen Pfalzliga gegen TV Offenbach.

 

Die Pfalzgascup Zwischenrunde in Großniedesheimwurde wegen diverser Absagen von Mannschaften mehrfach umgeplant und so landeten die Panther schließlich beim Turnier mB7. Gegner waren Friesenheim 2, Eckbachtal 1 und HR Göll/Eis/Ass/Kind. Das erste Spiel gegen HR Göll/Eis/Ass/Kind endete 22:10, nachdem Friesenheim 2 und Eckbachtal 1 sich unentschieden getrennt hatten. Trotz der Freude über diesen schönen Sieg ahnten die Panther dassdas nicht der Gegner war, an dem man letztlich gemessen wurde. Unmittelbar danach ging es ins zweite Spiel der Panther gegen Friesenheim 2. Gegen die zweite Eulentruppe hatte man noch vor ein paar Wochen gewonnen und auch heute führten die Panther in der Halbzeit mit 8:10. Doch die Eulen hatten ihre Kräfte besser eingeteilt und den Panthern ging ein wenig die Puste aus. Das Spiel wurde letztlich gegen die Eulen mit 20:16 verloren. Damit war im Grunde genommen der Turniersieg weg, denn nur der Turniersieger qualifizierte sich für das FinalFour. Auch das Spiel gegen Eckbachtal 1 ging dann noch mit 18:12 verloren, so dass letztendlich leider nur der dritte Platz blieb. Spannend wurde es dann nochmal nach dem letzten Spiel der Panther. Da Friesenheim 2 und Eckbachtal 1 punktgleich waren und auch der direkte Vergleich aufgrund des Unentschiedens keine Entscheidung brachte, wurde der Turniersieger im 7 m Schießen ermittelt. Beide Teams netzten ihr 7 m alle ein, doch was war das?? Der letzte 7 m Schütze von Eckbachtal war knapp übergetreten und der verwandelte 7 m damit vom Schiri für ungültig erklärt. Eine recht harte Entscheidung in einer solchen Situation, aber Friesenheim 2 war damit Turniersieger.

 

Die B1 Panther mussten diese Niederlage rasch wegstecken und gleich am nächsten Morgen in der Ganerbhalle gegen den TV Offenbach antreten. Das Trainergespann Lacher / Barbier konnte am Tag davor dem Team beim Pfalzgascup nicht beistehen, doch dadurch gingen sie auch recht unbeeindruckt an dieses Spiel. Der TV Offenbach lag vor dem Spiel auf Platz 3 der Pfalzliga und war damit ein ernst zu nehmender Gegner. Doch die Jungpanther, mit nahezu der vollständigen Mannschaft angetreten, legten gleich sehr offensiv los, so als ob gestern kein Turnier gewesen wäre. Das überforderte die Offenbacher schlechthin, die nur zögerlich ins Spiel kamen. Schnell stand es für die Panther 9:3, so dass gleich bei Offenbach das erste Teamtimeout nach 9 min fällig war. Die Worte des Offenbacher Trainers ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig – er musste sein Team schnellstens aufwecken, sonst drohte heute ein Desaster. Doch die Panther machten Offenbach mit ihrer 5:1 Deckung das Leben schwer und dahinter stand Torwart Sven Vogel, der heute einen Sahnetag erwischt hatte und viele der Offenbacher Würfe parierte, so dass sie bis zu Ende der ersten Halbzeit nur auf 17:9 herankamen. Auch Nico Koch, so wie Sven Vogel nach längerer Verletzungspause wiedergenesen, schien heute ganz der Alte zu sein und konnte sowohl aus dem Rückraum sowie als Kreisläufer punkten. Schön, dass die beiden alten Haudegen wieder zu ihrer alten Stärke gefunden hatten.

 

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Panther gut im Spiel und stellen Offenbach vor fast unlösbare Aufgaben. Im Angriff wurde jetzt fast nach Belieben getroffen und in der 42-zigsten Minute führte die HSG bereits mit 32:19. Etwas herausheben kann man dabei Jonas Dissinger, der es am Ende auf 8 Tore brachte. Aber fast das Team konnte sich nun in die Torschützenliste eintragen und ihr Können zeigen. Fast wäre auch noch ein toller Kempatrick geglückt, was aber die Torlatte verhinderte. Die Fans der Panther waren vor Freude längst aus dem Häuschen und jede Aktion wurde frenetisch bejubelt. Eine zum Ende etwas nachlassende Konzentration führte schließlich zum 36:26 Endstand, auch weil Offenbach sich nie aufgegeben hatte, wenngleich sie in diesem Spiel chancenlos waren. So gab es an diesem Wochenende einen schwarzen Tag in der Pfalzgascup Zwischenrunde und einen Sahnetag im Ligaspiel für die Panther. Der verdiente Lohn ist nun der dritte Tabellenplatz in der Pfalzliga für die mB1. Die Pantherfans resümierten: „Im Grunde genommen ist die Ligaplatzierung das Wichtigere. Schön, dass wir heute so souverän gewinnen konnten. PfalzgascupFinalFour wäre zwar schön gewesen, aber da waren wir nicht abgeklärt genug, dafür aber im heutigen Ligaspiel“.

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch (1), Gabriel Schmauß (3), Jonas Dissinger (8), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (2), Nicolas Koch (4), Finn Schutzius (4), Dennis Mischler (5).

 

E1 auf dem Weg zur alten Leistung

Während man noch vor wenigen Wochen die Ferien mit einem Teamevent im Felixbowling-Center und anschließendem Stockbrotabend einläutete, war es nun vorbei mit der handballfreien Zeit für die Jungpanther der männlichen E1. Bedingt durch die Trainingspause in den Ferien, die mit dem Angebot des Panthercamps überbrückt wurde, trainierte man in der vergangenen Woche noch einmal sehr motiviert an den Schwächen der letzten Spiele um am Sonntag eine gute Leistung auf die Platte bringen zu können. So traf man sich am Sonntagmittag nach erschwerter Anreise durch den stattfindenden Volkslauf in Waldsee, an der Rheinauenhalle. Gegner sollte die dort ansässige TG Waldsee sein. Eine Mannschaft, die der HSG durchaus unbekannt und daher schwer einzuschätzen war, so dass die Trainerin Anna Isselhard an die Konzentration der Jungs, vor allem in den ersten Minuten des Spiels, die man in der Vergangenheit oftmals „verschlief“, appellierte.
Doch auch heute ermöglichte man Waldsee einen rasanten Start durch Unaufmerksamkeit und technische Fehler. Immer wieder verschlief unsere Abwehr ihren Einsatz, was die TG mit schnellen Antritten und sauberen Pässen zu nutzen wusste, so dass man in den ersten Minuten verdient mit 3:1 hinten lag. Doch ließen die Jungpanther den Kopf nicht hängen und zogen motiviert das Tempo an, was dazu führte, dass man in der 10. Minute erstmals die Führung übernehmen konnte und Waldsee zum Timeout zwang. Das Auszeit nutzten die Panther um die Ziele der Abwehr nochmal zu besprechen, welche die Bälle der TG ohne Foul rausspielen sollte oder die Spieler zum Abschluss von außen zwang. Sofort konnte das Besprochene umgesetzt werden und zahlreiche Bälle landeten in den Pantherhänden oder wurden von Torwart Filip entschärft, so dass die TG in den letzten 9 Minuten kein weiteres Tor erzielte! Unbeeindruckt durch die körperbetonte Abwehr der Waldseer fand man langsam zur alten Form zurück. Durch schnelles und laufintensives Zusammenspiel im Angriff konnten immer wieder einfache Tore erzielt werden. Auch das Auge für den besser positionierten Mitspieler war meist vorhanden und führte zum Torerfolg, so dass man verdient mit einer 7:15 Führung in die Pause ging. Zur erwähnen ist hierbei, dass sich jeder Spieler bereits in der ersten Hälfte in die Torschützenliste eintragen konnte!
In der Pause sprach man erneut die Abwehr im 6 vs 6 an. Ziel war es nun, Ball und Gegenspieler im Auge zu haben und Anspiele vorzeitig zu unterbinden. Auch im Angriff sollte weiterhin mit hohem Tempo gespielt werden. Dies gelang jedoch nur bedingt. Zwar stand die Abwehr stabiler als die Spiele zuvor und ein Fortschritt war deutlich zu erkennen, jedoch bekam man den starken Jannik Knecht nicht unter Kontrolle. Immer wieder nutzte dieser mit schnellem Tempo Unaufmerksamkeiten der Jungpanther und hielt die TG so im Spiel. Auch im Angriff konnte man das Tempo nicht beibehalten und lief sich in der oftmals defensiven Abwehr der Waldseer fest, so dass nach 6 Spielminuten lediglich 2 Tore erzielt werden konnten. Doch die Jungs nahmen erneut alle Kräfte zusammen und konnten immer wieder Bälle für sich gewinnen. In Folge konnte man durch eine 4-Tore-Lauf den Vorsprung auf 10:21 ausbauen. Bedingt durch den kleinen Kader von 8 Feldspielern konnte man die 11-Tore-Führung zwar nicht bis zum Abpfiff halten, doch gaben alle Jungs noch einmal alles um dann verdient mit einem 17:25 Erfolgt vom Feld zu gehen. Alles in allem zeigte die Mannschaft sehr gute Leistungen auf denen sich weiter aufbauen lässt. Im Laufe der Woche werden wir erneut an unseren Schwächen arbeiten um in den letzten Spielen der Hinrunde keine Verlustpunkt mehr einzufahren und unseren Tabellenplatz zu halten!
Am kommenden Sonntag ist mit dem TSV Speyer ein direkter Tabellenachbar in der heimischen WiDi-Halle zu Gast! Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung in einem spannenden Spiel!
Für die HSG am Ball: Filip (Tor), Tobias (3), Louis (1), Claas (5), Samuel (3), Tom (1), Mathis (4), Dominik (7), Jonas (2)

mB1-Jugend Pfalzliga: Panther in Wörth gerade noch rechtzeitigt wach geworden

Früh morgens am Sonntag waren die Panther gefordert in Wörth beim Tabellenschlusslicht. Um endlich in der Tabelle ein paar Plätze gutzumachen, legte das Trainergespann Lacher / Schmitt drei Ziele fest: #1 Gutes Spiel, #2 Sieg, #3 Hoch gewinnen. Doch den Panthern war die früh morgendliche Anreise anzumerken, außerdem hatten einige der B-Jugendlichen vermutlich noch das kraftraubende A-Jugendspiel vom Vorabend gegen TV Dahn in den Knochen. Die Panther begannen müde und mit vielen Fehlern. Wörth ließ sich nicht lange bitten und führte rasch 6:4, nur die 3 sicher verwandelten 7 m von Axel Muskat hielten die Panther im Spiel. Außerdem funktionierte die 5:1 Abwehr längst nicht so gut wie letzte Woche. Die Trainer stellten daraufhin um auf die 6:0, was besser ging. Nach 15 min gelang den Panthern erstmals die Führung beim Stande von 8:9, was jetzt auch am guten haltenden Torhüter Bryan Collins lag. Clever herausgespielte Tore ermöglichten den Panthern nun weiter die Führung in der ersten Halbzeit, vor allem war es aber Joel Gotschling der in dieser Phase mit vier Treffen aus dem Rückraum die Wörther auf Distanz hielt. Bis zum Spielende sollten es für Joel Gotschling 11 Treffer werden. Beim Stande von 15:17 ging es in die Kabine. Trainer Christoph Lacher war nicht wirklich zufrieden mit der ersten Halbzeit und meinte: „Die Jungs haben zu verschlafen angefangen und längst noch nicht ihr Potential abgerufen“.

 

In der Halbzeitpause schienen die Panther ihren Motor weiter runtergefahren zu haben. Wieder kam Wörth deutlich besser ins Spiel und konnte auf 17:17 ausgleichen. Trainer Christoph Lacher meintenach dem Spiel: „meine in der Pause noch geplante deutliche Führung für die zweite Halbzeit, am besten zweistellig, konnte ich spätestens in dem Moment abhaken und damit auch Ziel #3. Ziel #1 – gutes Spiel – war eigentlich schon nach der ersten Halbzeit durch“. Also Fokus auf Ziel #2 – den Sieg. Erneut gelang den Panthern nach einigen Minuten wieder die Führung beim Stande von 19:20. DochWörth wehrte sich und die Panther machten einige Fouls. Die erneute 2 min Strafe für Axel Muskat und die 2 min für Lukas Rieder wurden mit Unverständnis kommentiert, was 2 x 2 min Zeitstrafe für Jonas Dissinger on top bedeutete. Zusammen mit den 2 min aus der ersten Halbzeit bedeutete dies die Disqualifikation für ihn. Eine solches Strafmaß kann man geben, muss man aber nicht geben. Der kurz zuvor eingewechselte Torhüter Sven Vogel traute seinen Augen nicht, als nur noch drei Abwehrspieler vor im standen. Die Trainer Lacher / Schmitt nahmen so rasch wie möglich ihre zweite Auszeit, um die Jungs auf diese vertrackte Situation einzustellen, was alles in allem gut gelang. Trainer Christoph Lacher kommentierte nach dem Spiel: „erst in diesem Moment hat die Mannschaft richtig ins Spiel gefunden. Sie haben sich so sehr über diese Entscheidung geärgert, dass sich alle ab diesem Moment voll reingehängt haben“. Mit viel Einsatz überstanden Jungs die Unterzahl recht gut und ließen Wörth nur auf 24:24 herankommen. Wieder vollzählig konnten die Panther nun zum Endspurt ansetzen. Es gelang erneut die Führung, nicht zuletzt durch ein paar Paraden von Sven Vogel, aber auch der Rechtsaußen Gabriel Schmauß trug sich nun in die Torschützenliste ein. Nachdem es bei ihm im ersten Durchgang nicht so gut lief, konnte er als Linkshänder vier schöne Tore hintereinander machen, auch weil Wörth ihn schlicht nicht auf der Rechnung hatte. Axel Muskat mit insgesamt 5 verwandelten 7 m und Wissam Mourad mit 6 Treffern taten ihr Übriges. Die Führung ließen sich die Panther nun nicht mehr nehmen und gewannen das Spiel am Ende mit 31:35. Trainerin Schmitt meinte: „Da hat sich das frühe Aufstehen dann doch gelohnt“. Trainer Lacher resümierte: „Von drei Zielen leider nur eines erreicht, aber mit Ziel #2 – dem Sieg – auch das wichtigste. Ein solches Spiel werden wir uns aber nächstes Wochenende in der Zwischenrunde des Pfalzgascups nicht leisten können, zumal wir mit Haßloch und Friesenheim 1 zwei echte Brocken vor der Brust haben werden“.Dank der zwei gewonnen Punkte konnte sich die mB1 in der Pfalzliga auf Rang 4 vorarbeiten – das frühe Aufstehen hatte sich also gelohnt!!

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder, Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (4), Jonas Dissinger (3), Lars Maiwald, Jannik Kabasaj, Axel Muskat (7), Joel Gotschling(11), Nicolas Koch, Mourad Wissam (6), Dennis Mischler (4).

mB1: Panther siegen gegen Eulen mit enormem Siegeswillen

Dudenhofen. Nachdem im letzten Spiel vor den Herbstferien gegen OBKZ erstmals ein Punkt erzielt werden konnte, war die Marschrichtung für die Jungpanther gegen den Tabellennachbarn TSG Friesenheim 2 klar: Am Sonntag das Spiel gewinnen und Punkte einfahren vor heimischem Publikum!! Gleichwohl war abzusehen, dass das Spiel eine kraftraubende Angelegenheit werden würde und die Eulen die Punkte nicht kampflos hergeben werden. Das wurde schon allein durch die teilweise sehr großgewachsenen Friesenheimer Spieler deutlich. Die Jungpanther erwischten aber den besseren Start in der Ganerbhalle in Dudenhofen vor erfreulich großeZuschauerkulisse. Schnell zog man auf 6:3 davon und erzielte über den Kreis als auch aus dem Rückraum schöne Tore, die die Zuschauer zu feiern wussten. Doch auch die Eulen hatten ihre Fans dabei, die gleich von Beginn an die Friesenheimer lautstark anfeuerten. Die Jungpanther spielten in dieser Phase eine recht aggressive 3:2:1 Deckung, die die Eulen durchaus vor Probleme stellte. Aber die Rückraumschützen der Eulen kamen in dieser Phase zu mehreren Toren und nach 12 Minuten war der Gleichstand beim 7:7 erreicht. Der wiedergenesene Torwart Sven Vogel hatte gleich von Beginn an viel zu tun und hätte sich wahrscheinlich einen weniger arbeitsreichen Wiedereinstieg gewünscht, aber bereits in dieser Phase wurde jedem in der Halle klar, dass das Spiel heute nur über den Willen und den Kampf entschieden wird. Bis zur Halbzeitpause konnten die Panther zwar wieder mit ein bis zwei Toren in Führung gehen, sich aber nie gegenüber den Eulen wirklich absetzen. Mit 13:11 ging es in die Pause.

Die Jungpanther kamen aus der Kabine gleich wieder gut ins Spiel und konnten bis zur 36 Minute auf 20:17 leicht davonziehen. In den folgenden Minuten nutze aber Friesenheim eine schwächere Pantherphase und erzielte nicht nur den Ausgleich, sondern legte seinerseits auf 21:22 vor. Das wurde von den Eulenfans frenetisch gefeiert, was wiederum die Jungpanther anstachelte. Die Panthertrainer Barbier/Lacher nahmen nochmals einen Teamtimeout und stellten die Jungs offensichtlich richtig für die Schlussphase auf. Nach drei raschen Toren von Finn Schutzius und zwei Rückraumkrachern von Thorben Stelter lagen die Panther wieder mit 28:25 in der 46. Minute in Führung. Friesenheim nahm nun das letzte Teamtimeout und sagte für die Schlussphase endgültig den Kampf an. Den nahmen die Jungpanther an und standen nach zwei Zeitstrafen hintereinander auf einmal nur noch mit 5 Mann auf der Platte. Für Friesenheim fiel das 29:27 in der 48. Minute, aber Wissam Mourad riss in dieser hitzigen Phase in doppelter Unterzahl mit unglaublichem Einsatz das Spiel an sich und sorgte für das 31:27 bei nur noch einer Minute Restspielzeit. Der Pantherjubel war groß und die Eulen konnten jetzt nur noch auf 31:28 verkürzen – das Spiel war gewonnen. Überglücklich nahmen die Spieler und die Trainer den heftigen Applaus der Pantherfans entgegen. Auch die Friesenheimer Fans machten einen durchaus zufriedenen Eindruck, immerhin hatte man gut gespielt, seine Haut teuer verkauft und den Panthern nichts geschenkt. Das Ziel für die Panther muss nun sein, am nächsten Wochenende in Wörth beim Tabellenschlusslicht möglichst zwei Punkte zu holen und sich damit ins obere Tabellendrittel zu katapultieren.

 

Torhüter: Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Lars Maiwald, Finn Schutzius (6), Jonas Dissinger (6), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (9), Axel Muskat (1), Joel Gotschling, Nicolas Koch, Mourad Wissam (2), Dennis Mischler (4).

 

mB1-Jugend: Handballkrimi mit Punkteteilung

Dudenhofen. Nachdem das erste Spiel der JmB1 verloren ging, sollten diesmal im Heimspiel in der Ganerbhalle gegen OBKZ Punkte her. Für was OBKZ genau steht weiß nicht jeder auf Anhieb, für schnellen und interessanten Handball auf alle Fälle. Den spielten die Panther aber auch und mit ihrer aggressiven 5:1 Deckung machten sie OBKZ sofort das Leben schwer. Die Südpfalztiger, wie sich selbst nennen, kamen nicht ganz so gut ins Spiel und die HSG konnte auf 4:2 vorlegen. Zwei Großkatzen im Wettstreit, das versprach ein spannendes Spiel. Die 5:1 Deckung der Panther war in der Anfangsphase einen Tick zu aggressiv und so hatten die Jungs bereits nach 10 Minuten vier 7 m Strafwürfe und drei 2 Minutenstrafen kassiert. Die 5:1 Deckung musste oft zur 5:0 Deckung bei der HSG umgebaut werden und OBKZ kam auf 5:5 heran. Der Angriff der Panther funktionierte gut und so wurden viele einfache Tore herausgespielt. Doch von jetzt an war das Spiel eine ganz enge Sache, meist lag aber OBKZ leicht in Führung, was vor allem auch ihren großgewachsenen und wurfsicheren Rückraumschützen zu verdanken war. Die Panther aber ließen sich nie abschütteln und so wurde immer wieder der Gleichstand erzielt. Ein ums andere Mal konnte die Deckung der Panther Bälle erobern, um dann aber beim beginnenden Tempogegenstoß den Ball gleich wieder an OBKZ zu verlieren. Dadurch hatte das Spiel unheimlich viel Dynamik und für Spannung war sowieso gesorgt, da sich keines der Teams wirklich absetzen konnte. Erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang OBKZ nach drei Toren in Folge das 12:15, das die Panther aber wieder auf 14:15 verkürzen konnten. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

Die Panther kamen eindeutig besser aus der Halbzeitpause und legten gleich mächtig los. Schon nach wenigen Minuten konnten unsere Jungs auf 24:20 davonziehen. Die Abwehr hatte sich jetzt besser auf die Rückraumschützen eingestellt und Bryan Collins im Tor parierte einige Distanzwürfe sehr sicher, was die Pantherfans mit Begeisterung aufnahmen. Einen weiteren Spieler muss man bei der HSG hervorheben: Jonas Dissinger erzielte 12 Tore und war auch in der Abwehr als vorgezogener Spieler in der 5:1 Deckung stetes gefährlich für den Gegner. Wer allerdings jetzt dachte, dass die Panther den Sieg in der Tasche hätten, sah sich getäuscht. Die Südpfalztiger kämpften sich wieder in der 45 Spielminute auf 27:27 heran. Der Handballkrimi nahm nun erst recht richtig Fahrt auf. Nachdem die Panther das 28:27 erzielten, konnte Jonas Dissinger einen 7 Meter nicht verwandeln und eine Minute vor Schluss stand es auf einmal 28:29 für OBKZ. Undenkbar, wenn das Spiel noch verloren geht, dachten wohl alle Pantherfans und die Stimmung war am Höhepunkt. Thorben Stelter erzielte nur eine halbe Minute vor dem Ende noch den Ausgleich zum 29:29, nachdem er mit 6 Toren auch über die ganze Spielzeit recht erfolgreich war. In den letzten Sekunden gehörte der Ball den Südpfalztigern, die auch nochmal beherzt aufs Tor warfen. Den Zuschauern stockte der Atem, als Bryan Collins den letzten Wurf von OBKZ sicher parierte. Das Unentschieden war gerettet und der erste Punkt gewonnen, in einem Krimi der lange Zeit keinen nach dem klaren Sieger aussehen ließ. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit hätten sich die Panther selbst belohnen könnten, konnten dann aber OBKZ nicht auf Distanz halten. Viel spannender kann Handball eigentlich nicht sein!!!!

Spieler: Bryan Collins, Lukas Rieder (1), Lars Maiwald (1), Gabriel Schmauß (1), Jonas Dissinger(12), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (6), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (2), Mourad Wissam(3), Dennis Mischler

Männliche A1-Jugend: Letzten Auswärtssieg gesichert

Noch einmal stand die letzte Auswärtsfahrt in der RPS Oberliga für diese Saison an. Nach dem vergangenen Wochenende reiste die männliche A-Jugend erneut ins Saarland. Eine lange Fahrt mit dem Ziel die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Als frisch gebackener Meister war die Vorgabe trotzdem die letzten Spiele Vollgas zu geben und als ungeschlagener Tabellenführer den Titel wohlverdient zu holen. Mit dieser Motivation startete die Mannschaft in das Spiel und spielte von Anfang an mit hohem Tempo. Nach zehn Minuten stand es somit 2:8, ehe Saarlouis nach einer Auszeit wieder zurück ins Spiel fand. Über 5:10, 7:11 und 10:12 gelang den Gastgebern das Herankommen auf bis zu zwei Tore, fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit. Die Deckung der Panther stand viel zu offensiv, was Saarlouis nutzte und durch viele Eins gegen Eins Aktionen leichte Tore erzielen konnte. Dies galt es in der zweiten Hälfte wieder besser zu machen und mit einer stabilen Abwehr, einfache Ballgewinne zu erzielen. Die Jungs setzten dies direkt in die Tat um, was eine Führung von sechs Toren, zehn Minuten nach Wiederanpfiff, zur Folge hatte. Ein befreites Aufspielen war wieder möglich und durch schnelle Kontertore das Angriffsspiel leicht gemacht. Adrian Taday unterstützte sein Team, indem er einige freie Würfe parierte und Saarlouis somit, in der zweiten Hälfte, nur sieben Mal der Torerfolg gelang. Die Panther zogen von 12:18, 14:21 auf 15:24 davon und zeigten wie immer eine tolle Mannschaftsleistung. Christian Streib markierte am Ende die beiden Schlusstreffer zum Endstand von 17:28.

Jonas Nessel (2), Christian Streib (2), Jonathan Schmauß (4), Dominik Selinger (3), Paul Schutzius (1), Lorenz Worf (2), Simon Richter (2), Jonas Schön, Duc-Anh Nguyen, Adrian Stögbauer, Niklas Klein (5), Marc Dennhardt (6), Dominik Bachmann (1), Adrian Taday

Männliche A1-Jugend: Titel sicher nach Hause geholt

Das Nachholspiel gegen die Mannschaft aus Kandel war auch zugleich das erste Matchballspiel für die männliche A-Jugend der HSG. Da die Mannschaft bisher nur einen Verlustpunkt in der Runde kassiert hatte, war dies die erste Chance den Meistertitel in der RPS Oberliga sicher nach Hause zu holen. In der eigenen Halle vor rund 100 Fans galt es nun 60 Minuten Vollgas zu geben. Das Ziel der Mannschaft war von Anfang an klar und so starteten sie konzentriert in das Spiel.

Wie schon im Hinspiel begann die Partie sehr ausgeglichen und beiden Mannschaften gelang es schnelle Tore zu erzielen. Erst nach zehn Minuten konnte sich die HSG ein erstes Mal auf drei Tore absetzen. Im Angriff wurden die Chancen durch diverse Kreuzbewegungen einfach herausgespielt, jedoch im Gegenzug kassierte man hinten das Gegentor vom gegnerischen Spieler Christoph Kunz. Erst nachdem sich die Deckung auf ihn eingestellt hatte, gelang es hinten stabiler zu stehen und die gegnerischen Angriffe ohne Gegentor zu überstehen. Es folgte ein 6:0- Lauf der HSG, bei dem sie von 11:9 auf 17:9 kurz vor Halbzeit davon ziehen konnten. Durch diesen Vorsprung verschaffte sich die HSG Luft zur Halbzeit und es konnte mit einer Führung von 19:12 in die zweite Hälfte gestartet werden. Das Ziel der Meisterschaft war somit schon zur Halbzeit zum Greifen nah. Hierbei wurde die Mannschaft trotzdem nicht überheblich, sondern nutzte ihre Motivation, um in der zweiten Hälfte mit einem hohen Tempo weiterzuspielen. Die Trainer Laura Leonhardt und Matthias Handrich nutzten dies, um noch einmal allen genügend Spielzeit zu gewährleisten. Die HSG war nicht mehr zu stoppen, die Mannschaft spielte sich in einen Rausch aus Kontern und gab Kandel nicht mehr die Chance noch einmal heranzukommen. Über 24:14, 28:16 und 34:18 konnte die Führung zehn Minuten vor Ende sogar auf 16 Tore ausgebaut werden. Jeder Spieler, der eingewechselt wurde, gab 120 Prozent auf dem Spielfeld, um die Meisterschaft drei Spiele vor Rundenende sicher nach Hause zu holen. Jedes Tor wurde jubelnd gefeiert und mit dem Abschlusspfiff der Schiedsrichter Kuntz/ Möhle das Endergebnis von 40:24, was zugleich die Meisterschaft bedeutete. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und ihre Trainer, die sich den Titel mehr als verdient haben.

Adrian Stögbauer, Jonas Nessel (1), Jonathan Schmauß (2), Dominik Selinger (2), Paul Schutzius (4), Eric Schneider (2), Lorenz Worf (6), Moritz Leonhardt (5), Jonas Schön (2), Duc-Anh Nguyen, Niklas Klein (5/1), Marc Dennhardt (6), Dominik Bachmann (5), Adrian Taday,  Marco Wahl, Christian Streib

Panthercamp 2018

Wie schon in den vergangenen Jahren fand auch 2018 wieder ein Panthercamp der HSG in den Sporthallen Schifferstadts statt. In der vergangenen Woche konnten ca. 50 Kinder im Alter von 10-13 Jahren wieder neue Fähigkeiten rund um den Sport Handball erlernen. Hierbei wurden sie von qualifizierten Trainern der HSG und aus auswärtigen Vereinen gefördert und gefordert. Drei Tage trainierten die Kinder in leistungsdifferenzierten Gruppen, auf die die entsprechenden Übungen zu Abwehr-/ Angriffsverhalten, Wurftechniken und Torwarttraining angepasst wurden. Das Erlernte konnte dann am Ende jeden Tages in einem Abschlussspiel direkt angewendet werden.

Tag 1: Zu Beginn des Camps wurden bei gemeinsamen Spielen die Stärken und Schwächen der einzelnen Teilnehmer begutachtet und daraus folgend die Leistungsgruppen eingeteilt. In diesen Kleingruppen lag an Tag 1 der Fokus vor allem auf Koordination, kleinen Spielen und das Erlernen der Grundbewegungen von Abwehr und Angriff. Nach den einzelnen Trainingseinheiten wurde dann in der Wilfried-Dietrich Halle miteinander und gegeneinander gespielt- ein erstes Spiel, bei dem die Nachwuchstalente die neu erlernten Tipps und Tricks anwandten und den Trainern zeigten, was sie an Tag 1 alles gelernt hatten.

Tag 2: Am zweiten Tag bestand das Training aus einem Stationenparkour, der in den verschiedenen Hallen aufgebaut wurde. Die Gruppen durchliefen, morgens und mittags, die jeweiligen Stationen mit ihrem persönlichen Betreuer, der zugleich Ansprechpartner der Kinder für die Zeit im Camp war. Hauptaugenmerk lag hierbei wieder auf dem Wurftraining und Kooperationen in Kleingruppen angepasst auf das jeweilige Alter und den Leistungsstand der Kinder. Wichtig als Grundlage für ein Zusammenspiel ist natürlich auch das entsprechende Teambuilding, was bei einzelnen Stationen spielerisch geschult wurde. Bei den jüngsten Teilnehmern wurde dies in Form von kleinen Wettkämpfen und Spielen geübt, während bei den Großen handballerische Aspekte eingebaut wurden.

Tag 3: Zum Abschluss des Camps durchliefen die Kids morgens noch einmal einzelne Stationen, bei denen für die Kleinen das Eins-gegen-Eins Verhalten im Vordergrund stand und für die Großen die Kooperation mit den Mitspielern sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Zum Mittagessen gab es dann die erste Überraschung für die Kinder, denn Conny, das Maskottchen der Rhein-Neckar Löwen, war zu Gast. Nach Connys Besuch stand das Highlight des Camps an- die Wahl zum All-Star Team mit anschließendem All-Star Game. Dieses gewählte Team hatte die Ehre gegen die Trainer des Panthercamps spielen zu dürfen. Jede Leistungsgruppe bestimmte hierbei selbst, welches Kind Teil des All-Star Teams sein durfte. Der jeweilige Betreuer der Leistungsgruppe kürte zudem das „sozialste Kind“ und die Trainer wählten das stärkste Kind aus jeder Gruppe aus. So entstand ein All-Star Team mit 12 Feldspielern und zwei Torhütern, die dann gegen die Trainer antreten durften. Nach spannenden 15 Minuten gewannen die Trainer mit 10:9 ganz knapp gegen ein sehr starkes Nachwuchsteam. Da jedoch alle Kinder noch einmal selbst spielen sollten, gab es am Ende noch ein finales Turnier, bei dem vier gemischte Mannschaften gegeneinander antraten und als Abschluss des Camps gemeinsam Handball spielten.

Wir danken allen Teilnehmern und Trainern, die das Camp ermöglicht haben und freuen uns auf das nächste Camp mit Euch!