Schwerer Auftakt für die männliche B2

Am frühen Sonntagvormittag durften die Jungs der mB2 den Favoriten um den Pfalzliga Titel die mHSG Friesenheim/Hochdorf2  in der Wilfried-Dietrich-Halle Willkommen heißen. Nach über einem Jahr Handball-Abstinenz fieberte man schon seit mehreren Wochen dem Saisonstart entgegen.

Sehr gut eingestellt und in etlichen Testspielen sowie Trainingstagen erlernte Inhalte, galt es nun bei Anpfiff auf die Platte zu bringen, um es mit einer herausragenden Leistung dem HLZ ziemlich schwer zu machen. Leider musste man sagen, dass die ersten 6 Minuten wegen absoluter Nachlässigkeit in Abwehr wie Angriff klar an unsere Gäste gingen, die zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:6 in Führung lagen und Trainer Hartinger zur Auszeit zwangen. Die Auszeit nutze man, um nochmal auf das erlernte hinzuweisen und größere Korrekturen in der Abwehr vorzunehmen. Endlich fand man bis Minute 14 Zugriff auf das Spiel und schloss bis auf 8:10 auf. Man hatte das Gefühl, dass die Jungpanther in dieser Phase drauf und dran waren das Zepter zu übernehmen. Die Gangart der Gäste wurde in dieser Phase des Spiels härter, weshalb 2 Gelbe Karten und 2×2 Minuten Strafe die Konsequenz waren. Wer jetzt meinte die Pantherjungs würden das Spiel drehen, lag leider falsch. Man verwarf dreimal vom 7-Meter-Punkt und konnte unzählige freie Würfe von außen in Überzahl nicht verwerten, weshalb man verdient mit einem 9:15 Halbzeitstand in die Pause ging. In der Pause sprach man den Jungs weiter Mut zu, denn die Abwehrleistung ab der 6. Minute gab Grund zur Hoffnung. Man erklärte, wie man nun im Angriff gegen die sehr stabil stehende 3:2:1/3:3 Abwehr der Gäste agieren wolle, um dem Spiel nochmal eine andere Note zu verleihen. Leider konnte man in der zweiten Halbzeit im Angriff keine Verbesserung sehen und auch die Umstellung 6 Minuten vor Schluss auf eine direkte Mannseckung zeigte nicht die erwünschte Wirkung, weshalb man schlussendlich verdient mit 19:27 das Nachsehen hatte.

Trainer Hartinger äußerte sich nach dem Spiel wie folgt: „Insgesamt tue ich mir schwer, großartige Schlüsse nach einem bzw. diesem Spiel zu ziehen. Ich finde, dass wir gerade am Anfang viel zu schlafmützig gearbeitet haben, was auf diesem Niveau einfach tödlich sein kann. Ab der 6. Minute stellten wir eine fast perfekte Abwehrkette, wodurch wir einige Ballgewinne erzielen konnten. Insgesamt sehe ich es so, dass wir auf der gleichen Linie stehen, nur das HLZ die konsequenteren und effektiveren Angriffe in Punkte Chancenverwertung hatte. Nichtsdestotrotz Glückwünsche an Malte Metz und Steffen Christmann für einen starken Sieg im ersten Pfalzligaspiel der noch jungen Saison.“

Für unsere Jungs geht es am Sonntag in Landau weiter. Wir würden uns über reichlich Unterstützung freuen!

Vorbericht der Herren 1

Vorbericht TS Rodalben vs. HSG Dudenhofen/Schifferstadt

Neustart in der Pfalzliga für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Die Panther starten wie vergangenes Jahr am Samstag um 20 Uhr in Rodalben und erwarten einen unangenehmen Gegner vor lautstarker Kulisse.

Personell ist die Mannschaft aktuell arg gebeutelt. So fallen David Kolb (Labrumriss), Finn Schutzius (Kreuzbandriss), Sebastian Kolb (Fußprobleme) langfristig aus. Niklas Böckly(Muskelfaserriss) und Jonas Dissinger (Fußprobleme) werden nach den ersten beiden Saisonspielen im Kader erwartet. Marco Beckmann und Dominic Gerbes kehren diese Woche erst aus Verletzungen zurück.

Erfreulich sind das gelungene Comeback von Kreisläufer Moritz Leonhardt nach schwerer Knieverletzung und die Integration von dem A-Jugendlichen Konrad Worf, die beide positive Akzente in der Vorbereitung setzen konnten. Weiter wird auch Kevin Gerber zum Einsatz kommen, der studienbedingt kürzergetreten ist, sich in der aktuellen Situation aber in den Dienst der Mannschaft stellt.

Die TS Rodalben ist für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt keine Unbekannte. In der abgebrochenen Saison konnte man das Auswärtsspiel 24:31 für sich entscheiden und zeigte vor allem in der Abwehr eine hervorragende Leistung. Wichtig wird auch dieses Jahr sein, das gute Kreisläuferspiel zu unterbinden und im Angriff wenige technische Fehler zu produzieren, sodass die TS nicht zu ihrem schnellen Spiel finden kann.

Auch mit kleinem Kader soll der Sieg aus 2020 in Rodalben zum Saisonauftakt wiederholt und somit optimal in die neue Saison gestartet werden.

Zuschauer sind laut dem aktuellen Hygienekonzept der TS Rodalben erlaubt. Kinder unter 15 Jahren unterliegen nicht der Testpflicht. Ab 15 Jahren gilt die 3G-Regel und es kann sichzur Kontakterfassung mit der Luca-App oder Staysioregistriert werden.

Die Mannschaft fiebert dem Saisonauftakt entgegen und hofft auf zahlreiche Unterstützung bei der ersten Punktejagd 2021/22.

Erfolgreiches Wochenende für den Panthernachwuchs

Sowohl die männliche E1, als auch die männliche D1, waren am Wochenende in Bad Schönborn beim örtlichen Jubiläumsturnier zu Gast. Während die mD1 keinen Punkt verschenkte und sich im Finale beeindruckend stark gegen die SG Pforzheim/Eutingen behaupten konnte, ließ die mE1 lediglich einen Punkt gegen die SG Pforzheim/Eutingen liegen. Als Gruppensieger kämpfte man sich dennoch souverän bis ins Finale, in dem man die SG Pforzheim/Eutingen schlussendlich doch bezwingen konnte.

Beide Mannschaften zeigten starke Leistungen und hinterließen nicht nur mit dem guten Zusammenspiel, sondern auch durch unermüdlichen Zusammenhalt bei den Gastgebern Eindruck!

Wir bedanken uns beim HV Bad Schönborn für die tolle Gastfreundschaft und das hervorragend organisierte Turnier

1. Testspiel der weiblichen D-Jugend

Am 15.09. trat die weibliche D-Jugend bei der JSG Mundenheim-Rheingönheim zum Testspiel an. Für viele Kinder war es das erste Spiel seit fast 2 Jahren, für einige sogar das erste Handballspiel überhaupt.
Vor allem die neue Abwehrformation und der Positionsangriff waren für die Mädels erst einmal eine Herausforderung. Auch der ältere Jahrgang konnte hier kaum Erfahrungen sammeln, da die letzte Runde leider ausfallen musste. Umso erfreulicher, dass der Übergang weg von der Manndeckung bereits im ersten Testspiel gut funktioniert hat.
Zur Halbzeit war das Ergebnis mit 7:8 für die Panther-Mädels noch sehr ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit hat die Abwehr und der Angriff immer besser funktioniert und es sind Tore von fast allen Positionen gefallen.
Am Ende stand ein 9:16 für uns auf der Anzeigetafel.
Nach einem tollen Teamevent am Wochenende konnten wir mit voller Mannschaftsstärke den Schwung mitnehmen und freuen uns auf die kommenden Wochen der Vorbereitung auf die Runde.

Neuer Kooperationspartner für die Panther

Seit 1998 bietet die Ballschule Heidelberg ein Sport-Programm zur Basisausbildung von Kindern im U8-Ballsportbereich an. Auf Grundlage sportwissenschaftlicher Erkenntnisse und den vier Prinzipien – Entwicklungsgemäßheit, Vielseitigkeit, spielerischem Lernen und Freudbetontheit – liefert die Sportschule vielfältige Förderprogramme. Das Ziel der Schule ist es, Kinder dazu zu bewegen, dass sie ihr Leben lang Sport machen wollen und ihnen eine breite, vielseitige Förderung zu geben. Das gelingt nur mit der Hilfe von verschiedenen Kooperationspartnern, die das Angebot der Ballschule nutzen. Seit Sommer 2021 zählt auch die HSG Dudenhofen/Schifferstadt zu den Partner-Vereinen des Unternehmens. Wir als HSG, wollen unseren Kleinkindhandball durch das vielseitige Konzept der Ballschule breiter aufstellen und unseren Trainern eine zusätzliche Ausbildung ermöglichen. Die Materialien, die die Schule zur Verfügung stellt, können problemlos in das Training eingebaut werden und auch Jung-Trainer, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen, finden sich leichter in ihre neue Rolle ein. Um eine bestmögliche Ausbildung zu gewährleisten, finden regelmäßige Fort- und Weiterbildungen statt, auf die unsere Trainer jederzeit zugreifen können. So erleichtert es auch Eltern von Jugendspielern, die als Handball-Trainer anfangen wollen, den Einstieg in das Trainerleben – habt also keine Angst davor, diesen Schritt zu wagen und sprecht uns an, wenn ihr Interesse habt, bei uns Trainer zu werden. Wir unterstützen euch mithilfe der Ballschule Heidelberg!

Laura Pavicic will ihr großes Ziel erreichen

„Es war so schön, einfach wieder Handball zu spielen.“ Vor vier Wochen hat Laura Pavicic an einem Sichtungslehrgang des Deutschen Handballbund teilgenommen. Wir haben die 15-Jährige gefragt, wie sie sich aktuell fit hält und wie es für sie die nächste Zeit weitergeht.

Samstagmorgen 10.30 Uhr ­– unsere weibliche B-Jugend ist schon fleißig am Trainieren. Unter ihnen befindet sich auch die Auswahlspielerin Laura Pavicic. Hoch konzentriert und motiviert führt Laura die Koordinationsübungen aus, die ihr Trainerin Nani Scheib vorgibt, bevor sie uns ein paar Fragen beantwortet. Sechsmal die Woche macht Laura Sport. „Dreimal die Woche trainiere ich mit unserem Athletiktrainer Walter Klein, zweimal die Woche mit meiner Mannschaft bei der HSG und einmal die Woche darf ich bei der A-Jugend des VTV Mundenheim mittrainieren.“ Die Schülerin gibt Vollgas, um ihr großes Ziel, Teil des DHB-Kaders zu werden, zu erreichen. Was eine Nationalspielerin leisten soll, weiß Laura ganz genau: Die Komfortzone verlassen, regelmäßiges Training und auch ihre Ernährung muss die Jugendliche anpassen. Einen Ernährungsplan, der den Muskelaufbau fördert, hat die 15-Jährige bereits von Walter Klein erhalten.

Wie geht es handballerisch für Laura weiter? Bis Dezember dieses Jahres trainiert Laura neben dem Vereinstraining im Auswahlstützpunkt Rheinland-Pfalz – alle zwei Wochen treffen sich die 20 Mädels des Jahrgangs 2006 für einen Tageslehrgang in Budenheim. Der Landestrainer Jan Ludwig stellt die Spielerinnen auf das ein, was sie nach der Rheinland-Pfalz-Auswahl erwartet. Er führt mit ihnen Einzelgespräche und steht im ständigen Austausch mit den Vereinstrainern, um die Nachwuchstalente bestmöglich zu fördern.

Wie die Reise für Laura weitergeht, steht noch nicht fest, doch wir sind uns sicher, dass wir alle noch viel von ihr hören werden. Liebe Laura, wir drücken dir die Daumen!

Fazit zur 1. Panther-Familienrallye 2020

420 Personen und 120 Familien. Veranstaltungszahlen an die während der momentanen Zeit gar nicht zu denken sind. Trotzdem haben sich die Panther der Herausforderung gestellt und an 6 Tagen Spiel, Spaß und vor allem Abwechslung für die Familien der Region geboten.

Vor Weihnachten tummelten sich zunächst an 4 Tagen rund 70 Spielerinnen- und Spielerfamilien auf dem 5km langen Rundweg und bewiesen ihr Handballwissen. Wann schloss sich die HSG zusammen ? Wie alt kann ein Panther werden oder wie viel aktive Pässe sind für die HSG hinterlegt? Das sind nur wenige der kniffligen Fragen, die auf die Handballerfamilien warteten. Gefährliche Schlachtrufe wurden aufgenommen, Siegerselfies geknipst, an schwierigen Rätseln wurden sich die Zähne ausgebissen und einige lernten auch, dass Fische in Aquarien nicht ertrinken können. Erschöpft und glücklich kamen alle Familien im Ziel an-mal nach 2,15 h, aber auch mal nach 4,5 h. Verloren wurde niemand und egal wie lange man unterwegs war, ins Ziel kamen immer strahlende Gesichter, die mit Stolz ihr Weihnachtsgeschenk entgegen nahmen.

Während unsere Mitglieder 4 Tage ausharrten, um auf die Gesamtwertung zu hoffen und den heiß begehrten Preis zu ergattern, bekamen auch Handballneulinge die Chance sich auf dem Rundweg zu beweisen. Die Anmeldungen flogen relativ schnell ins Haus. Alte Handballhasen mit ihrer Familie, Ehemalige, Fußballer, Tennisspieler oder Judoka nutzten die seltene Gelegenheit der Abwechslung vom Coronaalltag und die Kinder endlich mal wieder auszulasten. Auf der Strecke warteten Geschicklichkeitsspiele, Fragen zum Kennenlernen der HSG, aber auch knifflige Mathematikaufgaben. Auch die Fußballer kamen nicht zu kurz, dennoch mussten einige Familien feststellen, dass Joachim Leon, Leroy und Manuel nicht beim Fangen oder beim Schweinchen in der Mitte zusieht 😉

Während die Nichtmitglieder noch fleißig Punkte sammelten, freuten sich unsere Gewinnerteams der vorherigen 4 Tage über ihre Preise. Dabei staubte Phil als Sieger das Championsleague Trikot der Löwen ab. Samuel freute sich über das Trikot der SG BBM Bietigheim. Dominik ergatterte das Trikot unseres Schifferstadter Eigengewächses Jule Polsz, welche nun für die 1. Mannschaft von Bayer Leverkusen aufläuft. Henry erhielt den gewünschten Klettergutschein, aber auch viele andere gingen dank unserer zahlreichen Sponsoren nicht leer aus. Wer nicht persönlich angetroffen wurde, fand seinen Preis im Briefkasten wieder.

Aber auch die Teilnehmer der Rallye für Nichtmitglieder gingen nicht leer aus. Im Ziel erwartete die Familien das liebevoll getaufte „Happy-Familie-Paket“, ein Preis bestehend aus Bällen für die Kinder und einem Set für die Eltern zur Autopflege samt einem Panther-Flyer und Trainingsvideos für die Kids, um sich mit dem Ball zuhause auszupowern. Kein Teilnehmer ging leer aus und im Ziel wurde der Wunsch nach einer Wiederholung der Rallye immer lauter. Aber auch die externen Teilnehmer hatten die Chance auf einige Hauptgewinne. So kann sich das „Team Kauther“ als Gesamtsieger mit 3799 Punkten über ein Aufwärmtrikot der Eulen Friesenheim mit den Unterschriften des gesamten Teams freuen. „Vier Rudys gewinnt“ bleibt seinem Namen treu und erhält als Zweitplatzierter einen 25€ Gutschein für das örtliche Kino. Die „Mechtersheimer Wölfe“ dürfen im neuen Jahr den Klettertreff der Kletterhalle Ludwigshafen besuchen und sich in schwindeligen Höhen beweisen. Aber auch Platz 4-28 geht nicht leer aus und erhält im neuen Jahr kleine Preise für ihre tolle Familienleistung.

Am Ende unseres Fazits dürfen wir etwas nicht ganz Unwesentliches nicht vergessen. Mit der Veranstaltung sammelten wir Spenden, um die DKMS und vor allem Brian von der SG BBM Bietigheim, im Kampf gegen den Blutkrebs zu unterstützen, denn der Kampf der Blutkrebs-Patienten war noch nie härter. Zahlreiche Typisierungsaktionen fanden im coronageplagten Jahr 2020 einfach nicht statt. Aktionen in denen der lebensnotwendige Spender gefunden werden könnte. Dank den Spenden unserer Teilnehmer, dem Verkauf unserer limitierten Charityshirts der Sportagentur Kircheis und der Spende unseres Führungsteam dürfen wir 1250€ an die DKMS übergeben. Wir sind dankbar und stolz eine solch große Summe in diesen schweren Zeiten gesammelt zu haben, die DKMS bei ihrer Arbeit und Brian bei seinem Kampf zu unterstützen, denn Handballer helfen Handballern!

Wir blicken mit tollen Erinnerungen, zahlreichem positiven Feedback, vielen strahlenden Gesichtern und einer Menge neuer Erfahrungen auf die 1. Panther-Familienrallye zurück. Die immer lauter werdenden Wünsche nach einer 2. Auflage würden wir gerne erfüllen, aber dann ohne Corona und an einem spielfreien Wochenende! Wir freuen uns, wenn ihr wieder dabei seid!

52 Pfälzische Kroaten sorgen in Hannover für Stimmung

Nachdem man im Vorfeld des Turniers eine der begehrten Wildcards ergatterte, schlossen sich dem 14 köpfigen Spielerteam schnell zahlreiche reisefreudige Fans an, die die Kroaten auf dem bekannten Event unterstützen wollten. Aufgrund der 52 Personen entschieden wir uns im Vorfeld gegen das sehr gut organisierte Mannschaftshotel durch den Veranstalter und fanden mit dem Ghotel Hannover einen Partner, der sich auf unsere große Gruppe einließ. So galt es dieses Mal im Vorfeld einige organisatorische Hürden bis zur Anreise zu meistern bis man letzten Endes am Freitagmorgen mit voller Vorfreude Richtung Hannover im Reisebus startete. Gegen 15 Uhr bezog man dann die Zimmer und hatte noch ein wenig Zeit um das Hotel zu erkunden bevor es für das Team zur Auftaktveranstaltung ging.

Veranstalter Marco Palazzi und sein Team begrüßten die 24 Mannschaften aus ganz Deutschland, wovon die HSG vor Hochdorf und Friesenheim die weiteste Anreise hatte. Nach einer Stärkung durch Döner, einer Poolparty, sowie einigen Spielrunden an den aufgebauten Geräten in der Halle, kehrte man um 22 Uhr zurück und die Spieler verzogen sich dann doch schon sehr aufgeregt in ihre Betten, denn Kroatien hatte das Eröffnungsspiel zu bestreiten. Entsprechend früh mussten die Jungs dann aber auch am Samstag aus den Betten um dann gegen 9.45 Uhr das erste Spiel gegen Weißrussland zu spielen. Doch leider zu früh für die Kroaten! Der Anfang wurde verschlafen. Schnell lag man gegen die defensiv spielenden Weißrussen 4:0 hinten. Doch die Jungs kamen nach den bekannten ersten 5 Minuten aus sich raus und machten es nochmal spannend. Doch Weißrussland nutzte immer wieder seinen gut gebauten und großen Kreisläufer und gewann denkbar knapp mit 7:8.

Die Stimmung drohte zu kippen, doch Mentalcoach Gideon Metzger machte einen hervorragenden Job und heizte die Jungs von nun an vor jedem Spiel ordentlich ein! Keine Stunde später standen 14 Kroaten bereit, die gegen Serbien einen Sieg wollten. Die Serben, ungeschlagener Hinrundenmeister in Hamburg und körperlich deutlich überlegen, überzeugten zuvor mit knallharten Angriffen, guten Spielzügen und schnellem Tempohandball. Doch die Fans sahen von Minute eins ein spannendes Kopf an Kopf Rennen. Unsere Abwehr unterbrach gezielt die Spielzüge, nahm das Tempo und hatte den Rückraum mit unserer offensiven Deckung im Griff. Im Angriff waren die Kroaten nicht zu stoppen. Schneller attraktiver Jugendhandball wurde den rund 100 Zuschauern geboten, die spätestens nach unserem Tor in Unterzahl tobten. Die Unterzahl war dann leider auch der Knackpunkt, der ein anderes Ergebnis verhinderte, denn anders als im PFHV bedeutete eine 2min Strafe hier eine Mannschaftsstrafe. Nach 2x2min in Unterzahl verloren wir mit einer kämpferischen Leistung 15:11.

Bereits jetzt stand fest, dass die Hauptrunde nicht mehr zu erreichen ist, doch die Mannschaft war  umso motivierter für den President´s Cup. So wollte man gegen Montenegro 2 Punkte mitnehmen. Ohne Gnade spielten vor allem unsere jungen Spieler Montenegro in die Ecke. Jede Chance wurde genutzt, die Abwehr stand felsenfest und bis zur 12. Minute hielt Torwart Nico jeden Ball! Mit einem Endergebnis von 13:2 gegen Montenegro wechselten wir dann die Halle.

In der Halle am Kronsberg warteten nun die Dritt-und Viertplatzierten aus Gruppe A, B und C.

So lief man in Spiel 4 gegen das Team aus Nordmazedonien auf. Schnell verdeutlichten unsere Jungs, dass für die Neongelben nichts zu holen war. Der guten Abwehr und dem druckvollen Angriffsspiel der Kroaten konnten die Nordmazedonier nichts entgegensetzen. So gewann man verdient 14:5.

In Spiel 5 musste man dann gegen die eigene Nationalmannschaft aus Deutschland ran. Auch hier behielten die Kroaten während des gesamten Spiels die Oberhand und man konnte in allen Konstellationen schönen Handball beobachten. Letztendlich stand nach 15 Minuten ein verdientes 10:7 auf der Anzeigetafel. Im vorletzten Spiel des Tages traf man dann auf den Gastgeber TSV Anderten 1 alias Tschechien, welche zuvor mit temporeichem Handball Eindruck hinterließen. Die ersten Minuten gestalteten sich dann auch recht ausgeglichen. Doch die Kroatenabwehr stand nun felsenfest. Vor allem David und Neuzugang Lasse, welcher sein HSG-Debüt gab, zeigten hier beachtliche Leistungen. So konnte man auch die Gastgeber mit einem 11:6 bezwingen.

Im letzten Spiel des Tages nach bereits 90 gespielten Minuten und 10 Stunden Handballhalle wartete die körperlich überlegene Niederlande auf uns. Aus dem eigenen Leistungszentrum im hohen Norden (Altenholz) angereist, zeigten uns die Orangenen deutlich die Grenzen auf! Die Luft war raus und man fand in der 6:0 Abwehr keine Lücke. Zudem zeigten die Holländer ihr bestes Spiel des Turniers. Zurecht verlor man das letzte Spiel mit 15:7. Da man nun mit Tschechien und der Niederlande punktgleich war, zählte der Dreiervergleich. Leider zogen wir hier den Kürzeren und landeten auf Platz 2 der Gruppe.

Zurück im Hotel zogen sich die Spieler nach einer Stärkung auf die Zimmer zurück und genossen ihre Teamfahrt in vollen Zügen.

Da man am Sonntag erst später an den Ball musste, konnten alle auch länger schlafen und man brach mit gepackten Koffern erst um 10 Uhr Richtung Halle auf. Angekommen in der Halle fand man gerade so noch Sitzplätze in der vollen Halle. Über 700 Zuschauer quetschten sich gegen Mittag in die doch recht kleine Halle. Eine recht enge Angelegenheit, aber auch eine grandiose Stimmung! Für Stimmung sorgten wir dann im Spiel unserer Nachbarn Hochdorf alias Spanien, welche einen Sieg gegen die starken Serben einfuhren. Auch Friesenheim alias Schweiz unterstützte man im Spiel gegen Bosnien (HC Erlangen), welches leider verloren ging. So standen sich beide Pfälzer Mannschaften im Halbfinale entgegen. Auch unsere Hotelfreunde aus Island konnten leider ihr Spiel trotz unserer Unterstützung nicht für sich entscheiden.

Die Kroaten, zwar etwas müde aber hochmotiviert, waren heiß nochmal vor einer grandiosen Kulisse aufzulaufen. Die Kinderaugen glänzten als plötzlich nicht nur die eigenen Fans anfeuerten, sondern auch die Isländer, die Spanier und die Schweizer kurz zu Kroaten wurden und das HSG-Abwehr-Klatschen in der ganzen Halle ertönte.

Gepusht lieferte man sich mit den Slowenen ein starkes Duell. Jedes Tor, jeder Ballgewinn wurde gefeiert und so gewann man zum Abschluss nochmal verdient mit 11:8! Platz 15 geht so an die Kroaten!

Während Friesenheim leider nur Platz 4 erreichte, konnte Hochdorf den Titel mit in die Pfalz nehmen! Ein erfolgreiches Wochenende für den PFHV!

Fazit: Durch das Los starteten wir in der stärksten Vorrundengruppe. 3 Niederlagen, 6 Siege, bärenstarke Leistungen gegen körperlich überlegene Teams und eine geschlossene Mannschaftsleistung bei der JEDER Spieler Einsatzzeiten bekam und Tore erzielen konnte. Erfahrungen und Selbstbewusstsein für alle, sowie ein Erlebnis, dass den Jungs keiner mehr nimmt!

Danke Marco Palazzi, danke TSV Anderten! Das war wie immer großartig!

Nun geht es für uns in die Rückrunde bevor wir dann im April zum Abschluss in Prag starten !

Für Kroatien am Ball: Dominik, Jonas, Lasse, Phil, Tobi, Max, Luis, Maxi, Nico, Noah, Phil, David, Claas, Lukas

HSG-Damen: Nicht täuschen lassen vom Tabellenplatz

Schifferstadt (kc). Noch zwei Spiele haben die Pfalzliga-Damen der HSG
Dudenhofen/Schifferstadt in diesem Jahr zu absolvieren und dabei die
gute Gelegenheit, sich mit zwei Siegen im sicheren Mittelfeld zu
etablieren. Beide Kontrahenten kommen nämlich vom Tabellenende. Die
morgige Gastgeber-Sieben ist der Tabellenvorletzte HR
Göllheim/Eisenberg/Asselheim, Anspiel 18 Uhr im Sportzentrum Eisenberg.
Das letzte Spiel, der Rückrundenstart, geht gegen das Schlusslicht SC
Bobenheim-Roxheim, das bisher als einziges Team in der Pfalzliga noch
ohne Punktgewinn ist. Im Hinspiel gewann die HSG 25:17.

Vor allen in Eisenberg ist die Sieben von Trainer Christian Grill auf
der Hut. „Man darf sich nicht vom Tabellenplatz täuschen lassen,
Göllheim hat viele enge Spiele, gegen Haßloch und Wörth nur knapp
verloren, man darf sie auf keinen Fall unterschätzen“, erklärte Grill,
der die bisherigen Göllheimer  Auftritte als Warnzeichen für seine
Mannschaft sieht.

Nach dem engen und  bis zur Schlusssekunde spannenden Spiel
in Schwegenheim beim 31:31 gab es am Dienstag kein Training, die
Spielerinnen sollten sich nach dem Kraftaufwand regenerieren. Am
Donnerstag begann dann die Vorbereitung auf das vorletzte Spiel, in dem
neben Kreisläuferin Anna Isselhard auch die zweite Torfrau Jennifer Adar
fehlt. Nadine Lehr brachte im Schwegenheimer Hexenkessel eine starke
Leistung und wird auch in Eisenberg zum Rückhalt ihres Teams werden können.

Die Offensive zeigte sich im zweiten Spielabschnitt zuletzt richtig gut
im Abschluss und das muss sie auch gegen Göllheim erneut zeigen, denn
die Gastgeber verfügen über eine mehr als stabile Abwehr. „Wir müssen
uns auf eine starke Defensive einstellen, Göllheim ist kompromisslos“,
erklärte Trainer Grill. Mit seiner Sieben will er daher wieder das
schnelle Spiel aus der Abwehr favorisieren.

Schnell nach vorne und zielstrebig abschließen ist die Devise und wenn
dann auch noch die technischen Fehler etwas minimiert werden können,
sieht es nicht schlecht aus. Der Einsatz stimmt bei der Mannschaft, wie
auch die Ergebnisse aus den letzten vier Spielen. Zwei Siege und zwei
Unentschieden erreichte das Team, die letzte Niederlage gab es gegen den
TV Wörth. „Wir wollen nochmal Gas geben und uns einen Puffer für die
Rückrunde erspielen“, sagte Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA1-Jugend: HSG gelingt Befreiungsschlag spät

Einen kämpferischen Erfolg gegen die Spielgemeinschaft aus dem Saarland konnte die männliche A-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit dem 21:23 Sieg in Zweibrücken erzielen. Dabei rannte man lange einem hohen Rückstand hinterher.

Ohne den etatmäßigen Rückraumlinken Simon Richter (Schulterprobleme) und mit nur einem B-Jugendlichen, Gabriel Schmauß, reißte man zum Tabellenletzten nach Zweibrücken. Axel Muskat startete anstelle von Richter und Florian Schlautmann anstelle von Dominic Gerbes, der die letzten zwei Wochen aufgrund einer Knieverletzung kaum trainieren konnte. Dabei erwischte die Mannschaft einen schlechten Start in die Partie. Fehlpässe und Fehlwürfe lagen teilweise an dem ungewohnten Haftmittel, allerdings agierte man auch in der Abwehr viel zu zaghaft und abwartend. Dadurch warf sich das Team aus dem Saarland über 7:4, 10:6 und 13:7 den verdienten Pausenstand von 15:11 heraus.

Der HSG fehlte lange alles was sie die Woche davor beim Favoriten aus Nieder-Olm auszeichnete. Erst als die Trainer beim Stand von 18:11 in der 37. Minute ihre Auszeit zogen ging mit drei schnellen Toren von Dominic Gerbes ein Ruck durch die Mannschaft und sie kämpften sich bis zur Auszeit der SG beim Stand von 19:18 wieder in die Partie. Wille, Engagement und ein immer stärker werdener Moritz Ballreich im Tor sorgten am Ende für einen nicht unverdienten 21:23 Erfolg in Zweibrücken.

Allerdings war es nicht das Auftreten was sich die Trainer und die Mannschaft selbst vorstellen. Weiter geht es mit einem Heimspiel gegen die JSG TV Merchweiler-ASC Quierschied am Samstag um 16 Uhr. Merchweiler liegt mit 5 Punkten knapp hinter der HSG in der Tabelle.

Für die HSG spielten: Gabriel Sager, Moritz Ballreich – Florian Schlautmann – Axel Muskat, Jonas Dissinger (4), Lukas Wolf (6) – Marco Schneider (6/1) – Nicolas Koch – Dominic Gerbes (5), Gabriel Schmauß (1) und Bastian Neubauer (1).