Fazit zur 1. Panther-Familienrallye 2020

420 Personen und 120 Familien. Veranstaltungszahlen an die während der momentanen Zeit gar nicht zu denken sind. Trotzdem haben sich die Panther der Herausforderung gestellt und an 6 Tagen Spiel, Spaß und vor allem Abwechslung für die Familien der Region geboten.

Vor Weihnachten tummelten sich zunächst an 4 Tagen rund 70 Spielerinnen- und Spielerfamilien auf dem 5km langen Rundweg und bewiesen ihr Handballwissen. Wann schloss sich die HSG zusammen ? Wie alt kann ein Panther werden oder wie viel aktive Pässe sind für die HSG hinterlegt? Das sind nur wenige der kniffligen Fragen, die auf die Handballerfamilien warteten. Gefährliche Schlachtrufe wurden aufgenommen, Siegerselfies geknipst, an schwierigen Rätseln wurden sich die Zähne ausgebissen und einige lernten auch, dass Fische in Aquarien nicht ertrinken können. Erschöpft und glücklich kamen alle Familien im Ziel an-mal nach 2,15 h, aber auch mal nach 4,5 h. Verloren wurde niemand und egal wie lange man unterwegs war, ins Ziel kamen immer strahlende Gesichter, die mit Stolz ihr Weihnachtsgeschenk entgegen nahmen.

Während unsere Mitglieder 4 Tage ausharrten, um auf die Gesamtwertung zu hoffen und den heiß begehrten Preis zu ergattern, bekamen auch Handballneulinge die Chance sich auf dem Rundweg zu beweisen. Die Anmeldungen flogen relativ schnell ins Haus. Alte Handballhasen mit ihrer Familie, Ehemalige, Fußballer, Tennisspieler oder Judoka nutzten die seltene Gelegenheit der Abwechslung vom Coronaalltag und die Kinder endlich mal wieder auszulasten. Auf der Strecke warteten Geschicklichkeitsspiele, Fragen zum Kennenlernen der HSG, aber auch knifflige Mathematikaufgaben. Auch die Fußballer kamen nicht zu kurz, dennoch mussten einige Familien feststellen, dass Joachim Leon, Leroy und Manuel nicht beim Fangen oder beim Schweinchen in der Mitte zusieht 😉

Während die Nichtmitglieder noch fleißig Punkte sammelten, freuten sich unsere Gewinnerteams der vorherigen 4 Tage über ihre Preise. Dabei staubte Phil als Sieger das Championsleague Trikot der Löwen ab. Samuel freute sich über das Trikot der SG BBM Bietigheim. Dominik ergatterte das Trikot unseres Schifferstadter Eigengewächses Jule Polsz, welche nun für die 1. Mannschaft von Bayer Leverkusen aufläuft. Henry erhielt den gewünschten Klettergutschein, aber auch viele andere gingen dank unserer zahlreichen Sponsoren nicht leer aus. Wer nicht persönlich angetroffen wurde, fand seinen Preis im Briefkasten wieder.

Aber auch die Teilnehmer der Rallye für Nichtmitglieder gingen nicht leer aus. Im Ziel erwartete die Familien das liebevoll getaufte „Happy-Familie-Paket“, ein Preis bestehend aus Bällen für die Kinder und einem Set für die Eltern zur Autopflege samt einem Panther-Flyer und Trainingsvideos für die Kids, um sich mit dem Ball zuhause auszupowern. Kein Teilnehmer ging leer aus und im Ziel wurde der Wunsch nach einer Wiederholung der Rallye immer lauter. Aber auch die externen Teilnehmer hatten die Chance auf einige Hauptgewinne. So kann sich das „Team Kauther“ als Gesamtsieger mit 3799 Punkten über ein Aufwärmtrikot der Eulen Friesenheim mit den Unterschriften des gesamten Teams freuen. „Vier Rudys gewinnt“ bleibt seinem Namen treu und erhält als Zweitplatzierter einen 25€ Gutschein für das örtliche Kino. Die „Mechtersheimer Wölfe“ dürfen im neuen Jahr den Klettertreff der Kletterhalle Ludwigshafen besuchen und sich in schwindeligen Höhen beweisen. Aber auch Platz 4-28 geht nicht leer aus und erhält im neuen Jahr kleine Preise für ihre tolle Familienleistung.

Am Ende unseres Fazits dürfen wir etwas nicht ganz Unwesentliches nicht vergessen. Mit der Veranstaltung sammelten wir Spenden, um die DKMS und vor allem Brian von der SG BBM Bietigheim, im Kampf gegen den Blutkrebs zu unterstützen, denn der Kampf der Blutkrebs-Patienten war noch nie härter. Zahlreiche Typisierungsaktionen fanden im coronageplagten Jahr 2020 einfach nicht statt. Aktionen in denen der lebensnotwendige Spender gefunden werden könnte. Dank den Spenden unserer Teilnehmer, dem Verkauf unserer limitierten Charityshirts der Sportagentur Kircheis und der Spende unseres Führungsteam dürfen wir 1250€ an die DKMS übergeben. Wir sind dankbar und stolz eine solch große Summe in diesen schweren Zeiten gesammelt zu haben, die DKMS bei ihrer Arbeit und Brian bei seinem Kampf zu unterstützen, denn Handballer helfen Handballern!

Wir blicken mit tollen Erinnerungen, zahlreichem positiven Feedback, vielen strahlenden Gesichtern und einer Menge neuer Erfahrungen auf die 1. Panther-Familienrallye zurück. Die immer lauter werdenden Wünsche nach einer 2. Auflage würden wir gerne erfüllen, aber dann ohne Corona und an einem spielfreien Wochenende! Wir freuen uns, wenn ihr wieder dabei seid!

52 Pfälzische Kroaten sorgen in Hannover für Stimmung

Nachdem man im Vorfeld des Turniers eine der begehrten Wildcards ergatterte, schlossen sich dem 14 köpfigen Spielerteam schnell zahlreiche reisefreudige Fans an, die die Kroaten auf dem bekannten Event unterstützen wollten. Aufgrund der 52 Personen entschieden wir uns im Vorfeld gegen das sehr gut organisierte Mannschaftshotel durch den Veranstalter und fanden mit dem Ghotel Hannover einen Partner, der sich auf unsere große Gruppe einließ. So galt es dieses Mal im Vorfeld einige organisatorische Hürden bis zur Anreise zu meistern bis man letzten Endes am Freitagmorgen mit voller Vorfreude Richtung Hannover im Reisebus startete. Gegen 15 Uhr bezog man dann die Zimmer und hatte noch ein wenig Zeit um das Hotel zu erkunden bevor es für das Team zur Auftaktveranstaltung ging.

Veranstalter Marco Palazzi und sein Team begrüßten die 24 Mannschaften aus ganz Deutschland, wovon die HSG vor Hochdorf und Friesenheim die weiteste Anreise hatte. Nach einer Stärkung durch Döner, einer Poolparty, sowie einigen Spielrunden an den aufgebauten Geräten in der Halle, kehrte man um 22 Uhr zurück und die Spieler verzogen sich dann doch schon sehr aufgeregt in ihre Betten, denn Kroatien hatte das Eröffnungsspiel zu bestreiten. Entsprechend früh mussten die Jungs dann aber auch am Samstag aus den Betten um dann gegen 9.45 Uhr das erste Spiel gegen Weißrussland zu spielen. Doch leider zu früh für die Kroaten! Der Anfang wurde verschlafen. Schnell lag man gegen die defensiv spielenden Weißrussen 4:0 hinten. Doch die Jungs kamen nach den bekannten ersten 5 Minuten aus sich raus und machten es nochmal spannend. Doch Weißrussland nutzte immer wieder seinen gut gebauten und großen Kreisläufer und gewann denkbar knapp mit 7:8.

Die Stimmung drohte zu kippen, doch Mentalcoach Gideon Metzger machte einen hervorragenden Job und heizte die Jungs von nun an vor jedem Spiel ordentlich ein! Keine Stunde später standen 14 Kroaten bereit, die gegen Serbien einen Sieg wollten. Die Serben, ungeschlagener Hinrundenmeister in Hamburg und körperlich deutlich überlegen, überzeugten zuvor mit knallharten Angriffen, guten Spielzügen und schnellem Tempohandball. Doch die Fans sahen von Minute eins ein spannendes Kopf an Kopf Rennen. Unsere Abwehr unterbrach gezielt die Spielzüge, nahm das Tempo und hatte den Rückraum mit unserer offensiven Deckung im Griff. Im Angriff waren die Kroaten nicht zu stoppen. Schneller attraktiver Jugendhandball wurde den rund 100 Zuschauern geboten, die spätestens nach unserem Tor in Unterzahl tobten. Die Unterzahl war dann leider auch der Knackpunkt, der ein anderes Ergebnis verhinderte, denn anders als im PFHV bedeutete eine 2min Strafe hier eine Mannschaftsstrafe. Nach 2x2min in Unterzahl verloren wir mit einer kämpferischen Leistung 15:11.

Bereits jetzt stand fest, dass die Hauptrunde nicht mehr zu erreichen ist, doch die Mannschaft war  umso motivierter für den President´s Cup. So wollte man gegen Montenegro 2 Punkte mitnehmen. Ohne Gnade spielten vor allem unsere jungen Spieler Montenegro in die Ecke. Jede Chance wurde genutzt, die Abwehr stand felsenfest und bis zur 12. Minute hielt Torwart Nico jeden Ball! Mit einem Endergebnis von 13:2 gegen Montenegro wechselten wir dann die Halle.

In der Halle am Kronsberg warteten nun die Dritt-und Viertplatzierten aus Gruppe A, B und C.

So lief man in Spiel 4 gegen das Team aus Nordmazedonien auf. Schnell verdeutlichten unsere Jungs, dass für die Neongelben nichts zu holen war. Der guten Abwehr und dem druckvollen Angriffsspiel der Kroaten konnten die Nordmazedonier nichts entgegensetzen. So gewann man verdient 14:5.

In Spiel 5 musste man dann gegen die eigene Nationalmannschaft aus Deutschland ran. Auch hier behielten die Kroaten während des gesamten Spiels die Oberhand und man konnte in allen Konstellationen schönen Handball beobachten. Letztendlich stand nach 15 Minuten ein verdientes 10:7 auf der Anzeigetafel. Im vorletzten Spiel des Tages traf man dann auf den Gastgeber TSV Anderten 1 alias Tschechien, welche zuvor mit temporeichem Handball Eindruck hinterließen. Die ersten Minuten gestalteten sich dann auch recht ausgeglichen. Doch die Kroatenabwehr stand nun felsenfest. Vor allem David und Neuzugang Lasse, welcher sein HSG-Debüt gab, zeigten hier beachtliche Leistungen. So konnte man auch die Gastgeber mit einem 11:6 bezwingen.

Im letzten Spiel des Tages nach bereits 90 gespielten Minuten und 10 Stunden Handballhalle wartete die körperlich überlegene Niederlande auf uns. Aus dem eigenen Leistungszentrum im hohen Norden (Altenholz) angereist, zeigten uns die Orangenen deutlich die Grenzen auf! Die Luft war raus und man fand in der 6:0 Abwehr keine Lücke. Zudem zeigten die Holländer ihr bestes Spiel des Turniers. Zurecht verlor man das letzte Spiel mit 15:7. Da man nun mit Tschechien und der Niederlande punktgleich war, zählte der Dreiervergleich. Leider zogen wir hier den Kürzeren und landeten auf Platz 2 der Gruppe.

Zurück im Hotel zogen sich die Spieler nach einer Stärkung auf die Zimmer zurück und genossen ihre Teamfahrt in vollen Zügen.

Da man am Sonntag erst später an den Ball musste, konnten alle auch länger schlafen und man brach mit gepackten Koffern erst um 10 Uhr Richtung Halle auf. Angekommen in der Halle fand man gerade so noch Sitzplätze in der vollen Halle. Über 700 Zuschauer quetschten sich gegen Mittag in die doch recht kleine Halle. Eine recht enge Angelegenheit, aber auch eine grandiose Stimmung! Für Stimmung sorgten wir dann im Spiel unserer Nachbarn Hochdorf alias Spanien, welche einen Sieg gegen die starken Serben einfuhren. Auch Friesenheim alias Schweiz unterstützte man im Spiel gegen Bosnien (HC Erlangen), welches leider verloren ging. So standen sich beide Pfälzer Mannschaften im Halbfinale entgegen. Auch unsere Hotelfreunde aus Island konnten leider ihr Spiel trotz unserer Unterstützung nicht für sich entscheiden.

Die Kroaten, zwar etwas müde aber hochmotiviert, waren heiß nochmal vor einer grandiosen Kulisse aufzulaufen. Die Kinderaugen glänzten als plötzlich nicht nur die eigenen Fans anfeuerten, sondern auch die Isländer, die Spanier und die Schweizer kurz zu Kroaten wurden und das HSG-Abwehr-Klatschen in der ganzen Halle ertönte.

Gepusht lieferte man sich mit den Slowenen ein starkes Duell. Jedes Tor, jeder Ballgewinn wurde gefeiert und so gewann man zum Abschluss nochmal verdient mit 11:8! Platz 15 geht so an die Kroaten!

Während Friesenheim leider nur Platz 4 erreichte, konnte Hochdorf den Titel mit in die Pfalz nehmen! Ein erfolgreiches Wochenende für den PFHV!

Fazit: Durch das Los starteten wir in der stärksten Vorrundengruppe. 3 Niederlagen, 6 Siege, bärenstarke Leistungen gegen körperlich überlegene Teams und eine geschlossene Mannschaftsleistung bei der JEDER Spieler Einsatzzeiten bekam und Tore erzielen konnte. Erfahrungen und Selbstbewusstsein für alle, sowie ein Erlebnis, dass den Jungs keiner mehr nimmt!

Danke Marco Palazzi, danke TSV Anderten! Das war wie immer großartig!

Nun geht es für uns in die Rückrunde bevor wir dann im April zum Abschluss in Prag starten !

Für Kroatien am Ball: Dominik, Jonas, Lasse, Phil, Tobi, Max, Luis, Maxi, Nico, Noah, Phil, David, Claas, Lukas

HSG-Damen: Nicht täuschen lassen vom Tabellenplatz

Schifferstadt (kc). Noch zwei Spiele haben die Pfalzliga-Damen der HSG
Dudenhofen/Schifferstadt in diesem Jahr zu absolvieren und dabei die
gute Gelegenheit, sich mit zwei Siegen im sicheren Mittelfeld zu
etablieren. Beide Kontrahenten kommen nämlich vom Tabellenende. Die
morgige Gastgeber-Sieben ist der Tabellenvorletzte HR
Göllheim/Eisenberg/Asselheim, Anspiel 18 Uhr im Sportzentrum Eisenberg.
Das letzte Spiel, der Rückrundenstart, geht gegen das Schlusslicht SC
Bobenheim-Roxheim, das bisher als einziges Team in der Pfalzliga noch
ohne Punktgewinn ist. Im Hinspiel gewann die HSG 25:17.

Vor allen in Eisenberg ist die Sieben von Trainer Christian Grill auf
der Hut. „Man darf sich nicht vom Tabellenplatz täuschen lassen,
Göllheim hat viele enge Spiele, gegen Haßloch und Wörth nur knapp
verloren, man darf sie auf keinen Fall unterschätzen“, erklärte Grill,
der die bisherigen Göllheimer  Auftritte als Warnzeichen für seine
Mannschaft sieht.

Nach dem engen und  bis zur Schlusssekunde spannenden Spiel
in Schwegenheim beim 31:31 gab es am Dienstag kein Training, die
Spielerinnen sollten sich nach dem Kraftaufwand regenerieren. Am
Donnerstag begann dann die Vorbereitung auf das vorletzte Spiel, in dem
neben Kreisläuferin Anna Isselhard auch die zweite Torfrau Jennifer Adar
fehlt. Nadine Lehr brachte im Schwegenheimer Hexenkessel eine starke
Leistung und wird auch in Eisenberg zum Rückhalt ihres Teams werden können.

Die Offensive zeigte sich im zweiten Spielabschnitt zuletzt richtig gut
im Abschluss und das muss sie auch gegen Göllheim erneut zeigen, denn
die Gastgeber verfügen über eine mehr als stabile Abwehr. „Wir müssen
uns auf eine starke Defensive einstellen, Göllheim ist kompromisslos“,
erklärte Trainer Grill. Mit seiner Sieben will er daher wieder das
schnelle Spiel aus der Abwehr favorisieren.

Schnell nach vorne und zielstrebig abschließen ist die Devise und wenn
dann auch noch die technischen Fehler etwas minimiert werden können,
sieht es nicht schlecht aus. Der Einsatz stimmt bei der Mannschaft, wie
auch die Ergebnisse aus den letzten vier Spielen. Zwei Siege und zwei
Unentschieden erreichte das Team, die letzte Niederlage gab es gegen den
TV Wörth. „Wir wollen nochmal Gas geben und uns einen Puffer für die
Rückrunde erspielen“, sagte Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA1-Jugend: HSG gelingt Befreiungsschlag spät

Einen kämpferischen Erfolg gegen die Spielgemeinschaft aus dem Saarland konnte die männliche A-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit dem 21:23 Sieg in Zweibrücken erzielen. Dabei rannte man lange einem hohen Rückstand hinterher.

Ohne den etatmäßigen Rückraumlinken Simon Richter (Schulterprobleme) und mit nur einem B-Jugendlichen, Gabriel Schmauß, reißte man zum Tabellenletzten nach Zweibrücken. Axel Muskat startete anstelle von Richter und Florian Schlautmann anstelle von Dominic Gerbes, der die letzten zwei Wochen aufgrund einer Knieverletzung kaum trainieren konnte. Dabei erwischte die Mannschaft einen schlechten Start in die Partie. Fehlpässe und Fehlwürfe lagen teilweise an dem ungewohnten Haftmittel, allerdings agierte man auch in der Abwehr viel zu zaghaft und abwartend. Dadurch warf sich das Team aus dem Saarland über 7:4, 10:6 und 13:7 den verdienten Pausenstand von 15:11 heraus.

Der HSG fehlte lange alles was sie die Woche davor beim Favoriten aus Nieder-Olm auszeichnete. Erst als die Trainer beim Stand von 18:11 in der 37. Minute ihre Auszeit zogen ging mit drei schnellen Toren von Dominic Gerbes ein Ruck durch die Mannschaft und sie kämpften sich bis zur Auszeit der SG beim Stand von 19:18 wieder in die Partie. Wille, Engagement und ein immer stärker werdener Moritz Ballreich im Tor sorgten am Ende für einen nicht unverdienten 21:23 Erfolg in Zweibrücken.

Allerdings war es nicht das Auftreten was sich die Trainer und die Mannschaft selbst vorstellen. Weiter geht es mit einem Heimspiel gegen die JSG TV Merchweiler-ASC Quierschied am Samstag um 16 Uhr. Merchweiler liegt mit 5 Punkten knapp hinter der HSG in der Tabelle.

Für die HSG spielten: Gabriel Sager, Moritz Ballreich – Florian Schlautmann – Axel Muskat, Jonas Dissinger (4), Lukas Wolf (6) – Marco Schneider (6/1) – Nicolas Koch – Dominic Gerbes (5), Gabriel Schmauß (1) und Bastian Neubauer (1).

mD1-Jugend: Mit Kampfgeist zu zwei Punkten

Nachdem unsere Jungpanther am vergangenen Wochenende eine bittere Auswärtspleite gegen die TSG Friesenheim einstecken musste, die sie auf den Boden der Tatsachen zurückholte und neuen Trainingsfleiß weckte, wartete nun der TV Wörth auf die männliche D1. Der TV Wörth war kein Unbekannter. Mit 7:3 Punkten verweilte dieser sogar in der Tabelle vor den Panthern. Ein Sieg könnte die Panther aber wieder auf den 4. Platz katapultieren. Die Vorzeichen standen jedoch schlecht. Während Claas in der alten Heimat verweilte, fiel Tobias mit Fußproblemen aus. Maximilian vermeldetedann noch am Spieltagsmorgen Magenproblemen und Torwart Nico war gesundheitlich angeschlagen. Da mD2 und mD3 zeitgleich spielten war ein Auffüllen nicht möglich und somit auch Jannes verhindert. Zur Freude des Teams konnte man Jonas und Tobias dann doch noch spontan mobilisieren, so dass man mit 9 Feldspielern und 2 Torhütern nach Wörth reiste.

Besonders nach der äußerst unglücklichen Niederlage gegen Friesenheim nahm sich die Mannschaft von Beginn an viel vor.  Gewarnt vor Spielmacher Nils Chrust wollte man die gegnerische Abwehr mit Tempo in Bewegung bringen und jede Lücke nutzen. Das Vorhaben wurde direkt in die Tat umgesetzt. Mit schnellen druckvollen Stoßbewegungen und Pässen in den Lauf überrannte man die Wörther Abwehrreihen gekonnt. Kaum ein Abwehrspieler fand Zugriff im 1 vs 1, so dass alle Positionen gut und sicher in Szene gesetzt wurden. Doch trotz der schnellen erfolgreichen Angriffe konnte die Mannschaft sich vorerst nicht mit mehr als 3 Toren dauerhaft absetzen, so dass die Hallenuhr in der 10. Minute einen Spielstand von 7:10 anzeigte. Grund dafür war die ‚Trägheit in der Abwehr. Immer wieder verlor man das 1vs1 gegen den gut gebauten Wörther Rückraum, da man zu spät am Gegner war oder durch kleine Unaufmerksamkeiten überlaufen wurde. Zu früh wurden die Gegner losgelassen, so dass sich vor allem Nils Chrust von vielen Positionen in Wurfauslage bringen konnte und meist erfolgreich verwandelte. Ab Minute 11 fanden die Jungpanther noch einmal besseren Zugriff auf den gegnerischen Angriff und spielten sich einen 10:14 Vorsprung heraus. Leider machte sich dann erstmals die personelle Knappheit bemerkbar. Der laufintensive Angriff und die körperlich anspruchsvolle Abwehr hinterließen ihre Spuren, so dass man sich mit einem 14:17 in die Pause retten konnte. Das Trainertrio Isselhard/Magin/Kitzmann motivierte das Team dazu im angriff Tempo und Druck beizubehalten und die Angriffe weiterhin sicher auszuspielen. Die Abwehr dagegen musste von nun an kompakter stehen und bis zum Pfiff zupacken. Vor allem die Freiwürfe am 9m, welche alle auf Nils Chrust ausgelegt waren, mussten unterbunden werden. Erholt und weiterhin hochmotiviert starteten beide Teams dann in Hälfte 2. Während man in den eigenen Reihen nicht viel umstellen konnte, spielte nun Fynn Dietz auf der Rückraum Mitte und hielt die Pantherabwehr ordentlich auf Trab. Immer wieder gelang es ihm ohne Kontakt zum Torerfolg zu kommen. Doch die Panther ließen sich zumindest im Angriff davon nicht stören. Eine nun offensivere Wörther Abwehrvariante ermöglichte weiterhin einen laufintensiven und schnellen Angriff. Vor allem unsere Außenpositionen konnten nun ihr Können unter Beweis stellen. Bekam die Wörther Abwehr dann doch einmal Zugriff, verhängte Schiedsrichter Schmuck (TV Wörth) einen Strafwurf. Hier konnte David Kaltschmitt glänzen und verwandelte alle acht 7m erfolgreich. In Minute 30 nahm man dann bei einem Spielstand von 20:25 die Auszeit um allen eine kurze Erholungspause zu geben. Noch einmal sprach man die bis dahin inaktive und langsame Abwehr an, welche immer noch zu viele Torwürfe zuließ. Die letzten 10 Minuten der Partie sollten dann nochmal für Spannung sorgen. Die schwindenden Kräfte sorgten dafür, dass der Pantherangriff an Bewegung verlor. Immer wieder spielt man nun Standhandball oder begann technische Fehler im 1vs1. Als dann noch 2 kuriose Schiedsrichterentscheidungen gegen die Panther für Aufregung sorgten und 2 Zeitstrafen und Strafwürfe verhängt wurden, die nicht berechtigt waren, zog langsam Nervosität in den Pantherreihen ein und Wörth kämpfte sich von einem 23:26 auf 26:27 ran (34. Minute) Die letzten Minuten zeigten dann Kampfgeist auf beiden Seiten. Die HSG konnte zwar weiterhin schnelle Tore erzielen, doch Wörth zog nach. Jede kleine Unaufmerksamkeit wurde bestraft. So erzielte Wörth2,5 Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 29:29.  Die HSG hatte jedoch das Ziel im blick und bewies nun, was so oft nicht geklappt hatte. Mit Geduld und Übersicht spielt man Max Wiedemann frei, der die HSG zum 30:29 warf. Das Wörther Trainergespann legte die zurückgehaltene Auszeit. Mit dem Wissen, das nun keinesfalls der Wörther Rückraum abschließen darf und man die gegnerischen Außen zum Abschluss verleitete, schickte man die Jungpanther in die entscheidenden 30s. Der Plan ging auf! Nils Chrust kam nicht zum Abschluss und war zum Pass auf links außen gezwungen, dessen Wurf Noah gekonnt entschärfte. Ein letzter druckvoller Angriff durch Max und Phil brachte dann den Endstand von 31:29!

Mit etwas Glück, hervorragender Geduld und großem Kampfgeist kämpfen sich die Panther so zurück auf Platz 4. Kommendes Wochenende steht dann endlich das nächste Heimspiel gegen die SG Dansenberg/Thaleischweiler an bevor es dann in den nächsten Wochen in die Spitzenspiele gegen Offenbach und Hochdorf geht. Das Team freut sich auf zahlreiche Unterstützung!

Für die HSG am Ball: Noah Vögele (TW), Nico Klein (TW), Jonas Ott, Max Wiedmann (6), Luis Weißenmayer, Tobias Meidl (2), Lukas Kitzmann (2), Phil Becker (6), Dominik Pavicic (1), Phil Magin (2), David Kaltschmitt (12)

wB-Jugend: Verletzungspech ab der ersten Minute

Der einzige Ausgleich gelang den Panther Mädels lediglich zum 1:1 durch Maren Mattern. Leider war dies auch das letzte Tor, was die Mittespielerin in dieser Partie erzielen sollte. Nach dem besagten Tor musste die Spielerin verletzt das Spiel beenden. Mit viel Pech ging es dann weiter, denn nach nur zehn Spielminuten musste man Laura Dexler verletzt vom Spielfeld holen. Ein Schock, der sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste dann 1:9 vorne und den Mädels fiel es sichtlich schwer ihre normale Leistung abzurufen. Die Panther mussten die Partie in Unterzahl fortsetzen, was die Gäste aus Assenheim/Dannstadt/Hochdorf direkt bemerkten und somit auch mit einer Spielerin weniger auf den Platz traten. Ein Zeichen des Fair Plays, was die Trainerinnen Lisa Heid und Jana Bäuerle den Gästen sehr hoch anrechneten. Im Angriff ließ man viele Chancen liegen, die die Gegner in schnelle Kontertore umsetzten. Beim Stand von 7:16 war der erste Durchgang beendet. Nach dem Wideranpfiff gelang es den Gästen zuerst den Vorsprung weiter auszubauen, doch die Heimmannschaft gab noch lang nicht auf. Mit einem unbändigen Willen und Kampfgeist gaben alle Mädels nochmal Vollgas, um zu zeigen, was sie eigentlich können. Eine kämpferische Leistung, die die zweite Hälfte 11:11 ausgehen ließ. Wir wünschen allen verletzten Mädels schnelle Genesung und hoffen, dass sie bald wieder für die HSG auf der Platte stehen!

wC-Jugend: Zurück auf Platz 3 in der Oberliga

Am Freitagnachmittag waren die HSG Panther beim TV Wörth 03 zu Gast. Eines der Oberliga Derbys, bei dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befanden. Dies zeigte sich direkt in der ersten Hälfte. Der TV startete besser ins Spiel als die HSG und ging direkt mit 2:0 in Führung. Den Panthern fehlte der Zugriff in der Abwehr und im Angriff spielte man die Chancen nicht konsequent genug aus. Über das 6:3, 8:5 und 10:7 gaben die Gastgeber ihre drei Tore Führung nicht her. Nach einer Auszeit der HSG Trainerinnen Nani Scheib und Lisa Heid konnte die Mannschaft sich wieder fangen und fand endlich besser ins Spiel. Bis auf ein Tor konnten die Mädels wieder aufholen (11:10) und zeigten, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befanden. Zur Halbzeit trennten sich die beiden Mannschaften dann mit einem knappen 13:11. Kurz nach Wiederanpfiff markierten die Panther dann das 14:14 und starteten so eine erfolgreiche Aufholjagd. Durch das schnellere Spiel konnten einfacherer Tore erzielt werden und die HSG ging das erste Mal in Führung (15:16). Die Mittelfrau Tabea Frey führte das Team sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr an. Beim Stand von 17:20 war bei den Panthermädels der Knoten endlich geplatzt und sie gaben die Führung nicht mehr ab. Selbst beim 20:20 zehn Minuten vor Spielende, bewahrten die Mädels einen kühlen Kopf und zeigten Nervenstärke, um die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Als der erlösende Schlusspfiff erklang, hieß der Endstand 21:24 für die HSG Mädels. Ein sehr durchwachsendes Spiel, bei dem die HSG Mädels jedoch wieder Kampfgeist und Willen zeigten und schließlich die zwei Punkte mit nach Hause nahmen.

wB-Jugend: Die Punkte gehen nach Friesenheim

Als erste Mannschaft eröffnete die weibliche B-Jugend am frühen Sonntagmorgen den Heimspieltag der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Trotz der frühen Spielzeit starteten die Mädels konzentriert in die Partie und zeigten sehr ausgeglichene erste 15 Minuten. Die Abwehr stand stabil und die Angriffe wurden bis zur Torchance ausgespielt. Die Friesenheimer stellten in einer offensivere Abwehrformation um, was den Mädels der HSG die Angriffe deutlich erschwerte. Die Friesenheimer zwangen die Mädels zu einigen Fehlpässen, die die Eulen direkt in Kontertore verwandelten. Den ein oder anderen Gegenstoß konnte man durch das konsequente Zurücklaufen verhindern, jedoch konnte Friesenheim nicht komplett aufgehalten werden. Die raschen Gegentore und das erhöhen des Abstands zwischen den beiden Mannschaften (über 6:6 auf 7:15) ließ die Mädels der HSG die Köpfe hängen lassen. In der Halbzeit versuchten die Trainerinnen Lisa Heid und Jana Bäuerle die Mädels wiederaufzubauen. Dies gelang in der zweiten Hälfte etwas besser als in Durchgang Nummer eins. Die Angriffe wurden wieder ausgespielt und Torchancen genutzt. Leider nutzte Friesenheim dies in ihrem Angriff genauso aus und konnte so den Abstand weiter erhöhen. Über 11:20, 15:22 und 16:26 mussten wir uns leider gegen die Gäste geschlagen geben. Dass die Mädels besseres können, haben sie vor einigen Wochen in Rodalben gezeigt. An diese Leistung wollen wir in der kommenden Woche anknüpfen und das Spiel gegen Friesenheim abhaken. Erfreulich für die beiden Trainerinnen zu sehen war, dass sich fast alle Mädels in die Torschützenliste eintragen konnten, was deutlich zeigt, dass alle Spielerinnen noch mehr aus ihrem Potential schöpfen können.

wC-Jugend: Duell auf Augenhöhe

Mit dezimiertem Kader traten die Hausherrinnen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Meisterfavoriten DJK/MJC Trier an. Das Trier kein einfacher Gegner sein wird, war der Truppe von Nani Scheib von Anfang an bewusst. Dennoch waren die Mädels motiviert gegen diesen Gegner eine starke Leistung abzurufen. Anfangs fand die Mannschaft keinen Zugriff auf ihre gewöhnliche Leistung und musste so einen 2:8 Rückstand in Kauf nehmen. Trier gelang es Fehlpässe zu provozieren und diese in Kontertore umzumünzen. Einen Rückstand, den die Mädels direkt wieder aufholen wollten. Nach der Auszeit des Heimvereins und vier Toren von Elena Graf stand es plötzlich nur noch 8:12 für die Gäste. Die Abwehr der Panther stand stabiler und vorne stieß die Mannschaft konsequenter in die Lücken und kam so zum Torabschluss oder erlangte einen Strafwurf, der oftmals erfolgreich verwandelt wurde. Einen letzten Strafwurf verwandelten die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff, sodass man sich mit einem fünf Tore Rückstand in die Pause verabschiedete. Einen Rückstand, der nicht uneinholbar war, was die Mädels erneut motivierter auf den Platz zurückkommen ließ. Die ersten zwei Tore nach der Halbzeit gingen auf das Konto der Panther und ein darauffolgender 3:0-Lauf brachte die Mannschaft das erste Mal auf zwei Tore heran. Eine Auszeit der Gäste konnte die Mädels nicht aus der Bahn werfen, sodass das erneute aufschließen auf ein Tor gelang (15:16). Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel wieder völlig offen und auf der Spieluhr verblieben noch 15 Minuten bis zum Abpfiff. Zwei zwei Minuten Strafen für die HSG nutzten die Gäste, um den knappen Vorsprung auf vier Tore zu erhöhen. Als die heimische Sieben wieder vollständig war erfolgte ein erneuter 3:0-Lauf zum 20:21. Leider konnten die letzten Chancen nicht mehr verwandelt werden, sodass Katharina Fischer mit dem 21:23 den Endstand markierte. Die Mannschaft zeigte erneut eine sehr gute Mannschaftsleistung, bei der sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

wC-Jugend: Pfalzgas-Cup 2019

Nach einem anstrengenden Rundenspiel am Samstag folgte am Sonntag der Pfalzgas-Cup 2019. Die Gegner waren die Gastgeber der HSG Eckbachtal und die TSG Friesenheim. Im ersten Spiel trat unsere Mannschaft gegen die HSG Eckbachtal an. Gerade einmal mit neun Spielerinnen musste unsere Mannschaft anreisen und bekam zum Glück Unterstützung von der D-Jugend Spielerin Luisa Bayer. Das verlorene Spiel vom Vortag wurde abgehakt und das Ziel war ganz klar das Final 4 in Kandel zu erreichen. Die Mädels starteten konzentriert in die erste Partie und konnten direkt mit zwei Toren Abstand das Spiel leiten. Ein Abstand, den die Panther nicht mehr hergaben und weiter ausbauen wollten. Der Stand von 3:3 war der einzige Ausgleich, den die HSG Eckbachtal erzielen konnte, bevor die Panthermädels das Tempo weiter anzogen und durch ein schnelles Spiel ihren Vorsprung ausbauten. 7:9 war der Zwischenstand, den die Mädels auf ein 7:17 erhöhten und das erste Spiel sicher gewinnen konnten. Beim Endstand von 8:19 war der erste Sieg der Pfalzgas-Cup Zwischenrunde besiegelt und nun galt es noch Friesenheim zu schlagen.

Erneut fanden die Panthermädels gut ins Spiel und konnten gleich mit einem zwei Tore Vorsprung starten. Bis zur Hälfte der Spielzeit hielt Friesenheim (9:4) mit, bevor die Panthermädels einen 9:0-Lauf durch das erneut gelungene Konterspiel erzielen konnten. Wieder einmal bewiesen die Mädels eine großartige Mannschaftsleistung, sodass sich in diesem Spiel wieder fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. So stand es nach 30 Minuten Spielzeit 18:6, was bedeutete: Wir fahren zum Final 4 nach Kandel!! Eine super Leistung, die mit dem Finaleinzug belohnt wird.