Herren 1: Der Meister ist eine Nummer zu groß

Zu deutlich mussten sich die Herren 1 am Samstagabend den Südpfalz Tigern vor einer unglaublichen Kulisse geschlagen geben. Mit 32:20 (15:9) krönte sich der Gast zum vorzeitigen Meister der Pfalzligasaison 2021/2022 und zieht in die Relegationsspiele Ende Mai ein. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gratuliert der Spielgemeinschaft aus Ottersheim, Bellheim, Zeiskam und Kuhardt herzlich zu einer ganz starken Spielrunde.

Mit einer offensiven 3:2:1-Deckung wollten die Panther den Südpfalz Tigern früh den Wind aus ihrem druckvollen Angriffsspiel nehmen. Dies gelang gerade in der ersten Halbzeit sehr gut. Anfangs Lorenz Worf, später Niklas Böckly auf Hinten Mitte machten ihre Sache gewohnt gut. Stark außerdem Marco Schneider und Dominik Selinger als Halbverteidiger. Auch Felix Trapp zeichnete sich zu Beginn mit einigen freien Paraden aus. Knackpunkt in der ersten Halbzeit: Beim Spielstand von 8:12 aus Sicht der Panther vergab man drei klare Torchancen und kassierte dagegen schnelle Gegentore. Anstatt mit Tuchfühlung in die Pause zu gehen, rannte man nach 30 Minuten bereits einem hohen Rückstand hinterher.

Der zweite Abschnitt begann schließlich wie die erste Halbzeit endete. Zu viele freie vergebene Chancen, auf der Gegenseite die Südpfalz Tiger an diesem Tag einfach kaltschnäuziger. Der Gast setzte sich schnell auf 10:20 ab und das Spiel war entschieden. Schön, dass sich am Ende auch die aushelfenden Spieler Gabriel Schmauß und Gideon Metzger in die Torschützenliste eintragen konnten.

Trotz der hohen Niederlage war das Trainerteam sehr zufrieden mit ihrer Mannschaft. Sonderlob verdient sicherlich auch Simon Richter, der in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht hat und ein ständiger Gefahrenherd im Rückraum war. Die Südpfalz Tiger waren in dieser Saison den Tick abgezockter und nutzten jeden Fehler gnadenlos aus.

Nun gilt es, die für die HSG bisher erfolgreichste Saison anständig zu beenden. In zwei ausstehenden Spielen in Kaiserslautern und gegen Waldsee ist noch ein Sieg nötig, um sicher unter den Top-4 zu bleiben.

Vorbericht Herren 1

Am Samstag, den 30.04.2022 trifft die HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf einen bekannten Kontrahenten, die Südpfalztiger. Die von Christian Job trainierte Spielgemeinschaft, verlustpunktfreier Tabellenführer, kann in diesem Spiel mit einem Punktgewinn die Meisterschaft feiern.

Die hohe Auswärtsniederlage in Bellheim war eine der schlechteren Saisonleistungen unserer Panther. Mit 32:23 musste man sich schlussendlich sehr deutlich geschlagen geben, wobei man in der Mitte der zweiten Halbzeit mehrfach auf vier Tore an den Tabellenführer heranrücken konnte. Die Südpfalztiger verfügen über einen in der Breite unfassbar tief besetzten Kader, der in der Pfalzliga seinesgleichen sucht. Es fällt schwer einen oder mehrere Spieler hervorzuheben. Elias Horn auf Rechtsaußen, aktuell bester Torschütze des Teams, und Florian Bauchhenß als Abwehrspezialist und gefährlicher Rückraumakteur zählen allerdings sicher zu den Säulen des Teams.

Für die HSG gilt es, so lange wie möglich der Spielverderber zu sein. Einmal mehr mit Rumpftruppe spielend, will man den Südpfalztigern so lange wie möglich auf Augenhöhe begegnen.

Vor, während und nach dem Spiel wird es ebenfalls noch einige Programmpunkte geben. Unsere scheidenden Trainer werden verabschiedet, die Jugendmannschaften, die die Meisterschaft feiern konnten, werden geehrt und es kommt im Anschluss an das Spiel zu den Spielerverabschiedungen der Herren 1. Kommt zahlreich in die Halle, um dem Spiel einen würdigen Rahmen zu verleihen. Spielbeginn ist 19 Uhr in der Pfalzhalle in Haßloch.

Vorbericht Herren 1

Topspielzeit in Ludwigshafen, wenn der Zweite gegen den Dritten der Pfalzliga spielt. Die Panther der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sind am Sonntag um 18 Uhr zu Gast beim HLZ Friesenheim/Hochdorf.

Das junge Team des HLZ hatte der Mannschaft um Dominik Selinger Anfang Januar die Grenzen aufgezeigt und das erste Aufeinandertreffen deutlich für sich entscheiden können. Besonders auffallend waren die körperlichen und athletischen Unterschiede der hervorragend ausgebildeten Spieler aus Friesenheim und Hochdorf.

Die dritte Mannschaft in der Pfalzliga soll als Sprungbrett ambitionierter Spieler für höhere Aufgaben dienen. So konnten mit Mika Schwenken, Mihailo Ilic, Malte Dorra, Marcel Reis, Nick Haas, Sebastian Wieland und Jonas Böckly gleich sieben Spieler Drittligaluft schnuppern. Gleichzeitig drängen weitere hochtalentierte Spieler aus der A-Jugend nach oben, sodass die Trainer Steffen Christmann und Nils Eckhardt fast schon die Qual der Wahl haben. Der Gegner zeichnet sich durch eine aktive Abwehr und dem daraus resultierenden schnellen Tempospiel aus. Im Angriff kann vor allem der starke Rückraum um Ilic, Reis, Dorra und Luis Maier immer wieder Akzente setzen, um selbst zum Torabschluss zu kommen oder ihre treffsicheren Außen in Szene zu setzen.

Die Personalsituation der Panther könnte indes besser sein. Zwar haben alle Spieler die Quarantäne gut überstanden, so fehlen am Wochenende aber mit Niklas Böckly (beruflich), Konrad Worf (Platzwunde am Knie) und Jonas Rödel gleich drei Kreisläufer, sodass Lorenz Worf wieder den Alleinunterhalter spielen muss.

Um das Spiel positiver für unsere Herren 1 zu gestalten, soll das Tempospiel hoch gehalten werden, um einfache Tore zu erzielen und sich nicht an der massiven, groß gewachsenen Abwehr des HLZ aufzureiben.

Herren 1 Kadernews

Mit Jakob Chrust können die Herren 1 eine weitere Verstärkung für die Saison 2022/23 vermelden. Der 17jährige Schüler aus Wörth wechselte vor der Saison von unserer Jugendabteilung zum HLZ Friesenheim/Hochdorf und avancierte sofort zum Leistungsträger der B-Jugend.

Die positive Entwicklung von Jakob und der nie abreißende gute Kontakt zur HSG Dudenhofen/Schifferstadt brachten die Idee eines frühzeitigen Erwachsenenspielrechts auf den Plan. Bei den Panthern soll der 17-Jährige viele Spielanteile im Rückraum sammeln und vor allem von der Körperlichkeit im Aktivenbereich lernen. Seine Stärken liegen dabei vor allem in einer für sein Alter hervorragenden Athletik, im schnellen Spiel und individuellen Qualität. Somit passt Jakob perfekt in unser System.

Das Erstspielrecht bleibt indes beim HLZ Friesenheim/Hochdorf, mit dem Jakob die Qualifikation zur Jugendbundesliga anstrebt. Wir bedanken uns bei der Jugendleitung des Leistungszentrums für die guten, problemlosen Gespräche.

Im Zuge dessen müssen wir leider den „Abgang“ von Sebastian Kolb in die Herren 2 zur nächsten Saison vermelden. Kolb, erst seit Januar von einer schweren Schulterverletzung genesen, fand in der Rückrunde immer mehr zu alter Form. Somit ist der Verlust sehr schmerzhaft und umso wichtiger, dass mit Jakob Chrust ein Ersatz gefunden wurde.

 

 

Spielfest unserer Pantherminis

Am vergangenen Sonntag, den 10.4.2022 bestritten unsere Minis ihr letztes Spielfest für diese Saison. Leider war es lediglich das 2. Spielfeste in dieser Runde aufgrund der Pandemie – für manche Panther war es sogar das erste und letzte Spielfest dieser Runde.

Um 10 Uhr empfing man den VSK Niederfeld und die HSG Lingenfeld-Schwegenheim in der eigenen WiDi-Halle. Zu Beginn wärmten sich alle Kinder gemeinsam auf. Im Anschluss fanden die Kleinfeldspiele in Turnierform statt. Dabei traten die Mannschaften beim Turmball und Mattenball gegeneinander an. Nach einer kurzen Umbaupause wurde Handball gespielt. Auch hierbei traten alle Mannschaften in Turnierform gegeneinander an. Unsere Pantherminis zeigten schöne Passvarianten und konnten auch erfolgreich Angriffe der gegnerischen Mannschaften verteidigen. Nach knapp 2 Stunden endete das Spielfest und jeder Teilnehmer erhielt einen kleinen Pokal als Andenken.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass das Spielfest erfolgreich durchgeführt werden konnte. Ein besonderer Dank geht an unsere Jungschiedsrichter Max und Mika.
Wir wünschen allen ein frohes Osterfest und erholsame Tage. Wir hoffen, dass in der kommenden Runde mehr Spielfeste stattfinden können, da unsere Panther daran große Freude haben.

Mit sportlichen Grüßen
Marlene Oetzel und Sebastian Müller

Herren 1: Verdienter Sieg im offenen Schlagabtausch gegen die HSG Landau/Land

Schwer tat sich die Mannschaft um Kapitän Matthias Handrich beim Gastspiel in Albersweiler gegen die HSG Landau/Land. Seit der ersten Minute in Führung konnte man sich nie entscheidend absetzen und musste so bis zum Schluss um die Punkte kämpfen. Der Sieg war verdient, jedoch waren die Panther weit weg von ihrem Maximum.

Bedingt durch die Ausfälle aller Mittelblockspieler war man gezwungen über die komplette Spielzeit eine offensive 3:2:1-Abwehr zu spielen. Im ersten Drittel des Spiels funktionierte diese auch hervorragend und die HSG konnte sich früh auf 4:10 absetzen (14. Minute). Besonders Konrad Worf, der 60 Minuten durchspielen musste, und Dominic Gerbes im direkten Duell gegen Toptorschütze Lukas Gerstle stachen in der guten Anfangsphase heraus. Bis zur Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit sinkender Bereitschaft an guter Abwehrarbeit, sodass sich besonders Felix Trapp im Tor immer wieder mit Paraden einiger freier Würfe auszeichnen konnte. Beim Stand von 17:20 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Im zweiten Abschnitt übernahm auf Seiten der HSG Landau/Land immer mehr Lukas Gerstle das Kommando, der sowohl als Anspieler als auch als Torschütze (14/5) glänzen konnte. Neben der individuellen Qualität Gerstles lud die Abwehr der Panther durch fehlendes Aushelfen, Unachtsamkeiten und Stellungsfehler die Heimmannschaft immer wieder zu leichten Toren ein. Über die Spielstände 20:23, 24:26 und 30:33 konnte die HSG das Spiel schlussendlich schmucklos mit 36:39 für sich entscheiden.

Dass Torhüter Trapp bei 36 Gegentoren zu den besten Spielern der Panther gehörte, zeigt die fehlende Bereitschaft in der eigenen Abwehrarbeit. Weiter schaffte es das Team nie die nötigen Emotionen und den Zusammenhalt, was sie sonst auszeichnet, an den Tag zu legen. Ganz anders die HSG Landau/Land, die aufopferungsvoll bis zum Schluss um die nötigen Punkte im Abstiegskampf kämpfte. Für die kommenden Spiele am Donnerstag (20:30 in Iggelheim) und am Samstag (19:15 gegen Waldsee) ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Für die HSG spielten: Trapp (1.-60.), Schopp (ein 7-Meter), Sager (ein 7-Meter) – Beckmann (10/5) – Richter (7), Selinger(10), Gerbes (3) – Schneider (3) – Worf, K. (2) – Handrich (2), Kolb (1), Barlang (1) und Dissinger.

Vorbericht Herren 1

Am Sonntag, den 03.04. treffen die Herren 1 nach zweiwöchiger Spielpause auf die HSG Landau/Land in Albersweiler. Für die beiden Mannschaften ist es das erste Aufeinandertreffen der Saison, da aufgrund vieler verlegter Spiele in der Hinrunde kein passender Nachholtermin gefunden werden konnte. Landau/Land belegt aktuell mit 7:27 Punkten den 10. Tabellenplatz und muss in den letzten Saisonspielen weiter punkten, um nicht auf einen Abstiegsrang abzurutschen. Die Panther sind also gewarnt, zumal es vor zwei Jahren in der Aufstiegssaison zwei Niederlagen gab.

Aus der Mannschaft der HSG Landau/Land sticht sicherlich Lukas Gerstle ein wenig heraus, der in 16 gespielten Partien bisher 161 Tore erzielen konnte und hier die Liga mit großem Vorsprung anführt. Generell hat der Gegner weniger Probleme mit dem Tore werfen als mit dem Tore verhindern, so stehen den 490 Geworfenen auch deren 569 bekommene Tore gegenüber. Die Aufgabe der Panther wird daher sein, die über die gesamte Saison hinweg gut funktionierende Abwehr auch am Sonntag zu zeigen, um in das gewohnte Tempospiel zu kommen.

Personell wird sich die Situation ein wenig entspannter gestalten als die letzten Wochen. So kehren in Dominik Selinger, Max Barlang (beide Corona), Simon Richter (Knieprobleme), Dominic Gerbes (Fußprobleme), Marco Beckmann (Rückenprobleme), Marco Schneider (Schulterprobleme) und Felix Trapp (Skifreizeit) eine fast komplette Mannschaft in den Kader zurück. Fehlen werden hingegen neben Paul Schutzius auch die drei Kreisläufer Niklas Böckly (Schicht), Jonas Rödel (beruflich verhindert)und Lorenz Worf. Letzterer steht nach seinem Auslandsaufenthalt aber bereits kommende Woche zur Verfügung.

Da die meisten Corona-Regeln an diesem Tag fallen und die Maskenpflicht hinfällig sein wird, hofft die Mannschaft umso mehr auf zahlreiche Unterstützung bei der unangenehmen Aufgabe in Albersweiler.

Nachbericht Herren 1: Am Ende fehlten die Kräfte

Wenn sich eine Mannschaft, die im Mittelfeld der Pfalzligatabelle steht, für einen Sieg feiern lässt, als wäre soeben die Meisterschaft entschieden worden, dann kann das durchaus mehrere Gründe haben: Die Gründe des TV 03 Wörth erscheinen für den neutralen Zuschauer jedoch äußerst unverständlich und sprechen nach der 28:29 (16:13) Heimniederlage der Pantherherren eine deutliche Sprache.

Hatte man auf Seiten der HSG nach der gewonnenen Partie gegen die TS Rodalben am Donnerstag bereits mit einem noch kleineren Kader (siehe Nachbericht Rodalben) für das Spiel am Sonntag gerechnet, verschlechterte sich die Personalsituation am frühen Sonntagmorgen zusehends. Mit den krankheitsbedingten Ausfällen von Matthias Handrich und Niklas Böckly schrumpfte der Kader der Feldspieler auf ein spielfähiges Minimum. Auch wenn die Verantwortlichen der HSG bereits in den frühen Morgenstunden den Kontakt zum Gegner aufnahmen, einer kurzfristigen Verlegung wurde – entgegen eines Fairplay-Gedankens nicht zugestimmt. Unterstützt durch drei Spieler der männlichen A-Jugend und Marco Beckmann, der sich als Alternative in den Dienst der Mannschaft stellte, schwor man sich ein, dieses Spiel keinesfalls abzuschenken und es dem Gegner so schwer wie möglich machen zu wollen.

Eine Zielsetzung, die ab der ersten Minute voller Wille, Leidenschaft und Zusammenhalt in die Tat umgesetzt wurde. Angeführt von Simon Richter im linken Rückraum und Sebastian Kolb auf Rückraum Mitte wurden die Gegenspieler immer wieder in 1gegen1-Situationen angegriffen, die neben mehreren 2-Minuten-Strafen auch eine direkte Disqualifikation zur Folge hatte (15. Minute; 8:7). Durch eine mannschaftlich geschlossene Leistung und einen glänzend aufgelegten Felix Trapp im Tor (u.a. vier gehaltene 7-Meter in der ersten Halbzeit) konnte man sich in dieser Phase über die Spielstände 11:8 (19. Minute) und 14:10 (25. Minute) die 16:13 Führung zur Halbzeit erspielen. Sichtlich gekennzeichnet von kraftraubenden 30 Minuten sah sich die Mannschaft in einer Position, die nur wenige zuvor erwarten konnten: spielerisch besser und aus einer stabilen 3:2:1 den Gegner zu einfachen Fehlern zwingend mit drei Toren voraus. Wer jetzt einen Bruch im Spiel der Mannschaft erwartete, sah sich getäuscht. Über die Zwischenstände 18:15 (38. Minute), 21:16 (41. Minute) und 25:20 (48. Minute) hätte man meinen können, dass die beiden Punkte in heimischer Halle gehalten werden können. Dass Wörth jedoch 40 Sekunden vor Schluss (nach der 2. Minute erst zum zweiten Mal in diesem Spiel) die Führung übernehmen konnte, war einzig und allein der ausbleibenden Kräfte dieses Kaders geschuldet. Ein unglaublich bitterer Spielverlauf! Mit ein wenig Abstand wird die Mannschaft sich jedoch bewusst werden, wozu sie mit vollständigem Kader in der Lage ist, wenn eine Mannschaft aus dem sicheren Mittelfeld gegen die eigenen A-Jugendspieler alt aussieht; gemeint ist damit Gabriel Schmauß, der in seinem ersten Spiel für die Herren der HSG eine gute Leistung mit drei sensationellen Toren krönen konnte.

Liebe Verantwortliche des TV 03 Wörth. In den aktuellen Zeiten erwarten wir nicht, dass ein Spiel bei einem positiven Covid-Fall verlegt wird. Dass der Bitte allerdings nicht nachgekommen wird, bei sieben krankheitsbedingten Ausfällen ein Spiel zu verlegen (und es gibt auch noch eine Erkrankung ohne Covid), ist unter dem Aspekt „sportliche Fairness“ nicht nachzuvollziehen. Herzlichen Glückwunsch zu den zwei Punkten, wir sehen uns in der nächsten Saison.

Für die HSG spielten: Trapp (Tor, 1.-40.), Schopp (41.-60.); Simon Richter (11), Marco Schneider (4), Gabriel Schmauß(3), Sebastian Kolb (3), Jonas Dissinger (3), Max Barlang (2), Konrad Worf (1), Jonas Rödel (1), Marco Beckmann.

Nachbericht Herren 1

‚Auch solch ein Spiel muss man erst einmal gewinnen‘ – ein Satz, der die Umstände und den Spielverlauf am Donnerstagabend nach dem mit 28:24 (14:16) gewonnenen Spiel der Herren 1 gegen die TS Rodalben in der Haßlocher Pfalzhalle sehr treffend beschrieb.

Nach dem Erfolg gegen die Füchse aus Mutterstadt/Ruchheim galt es bereits am Dienstag für die Mannschaft den Fokus auf das Nachholspiel gegen die Turnerschaft aus Rodalben zu legen, um die vermeintlichen Schwachstellen des Gegners gezielt angreifen und die eigenen personellen Grundvoraussetzungen mit Alternativen auffangen zu können. Eine dieser Vorhaben beziehungsweise Alternativen, Paul Schutzius mit nur minimaler Einsatzzeit in der Abwehr nach andauernden Knieproblemen an die Wettkampfsituation heranzuführen, musste bereits in der ersten Halbzeit über Bord geworfen werden, als sich Dominic Gerbes am Knöchel verletzte und im weiteren Spielverlauf nicht mehr eingreifen konnte. Dass diese Ausgangssituation nicht ohne Weiteres zu einem einfachen Erfolg über den Gegner führen würde, war zu erwarten gewesen, wie die Gäste jedoch durch eigene Unzulänglichkeiten aktiv in das Spiel zurückgeholt wurden, gilt es in den kommenden Einheiten zu thematisieren.

Einem denkbar ungünstigem Start (0:2 nach nur 46 Sekunden) zum Trotz, steigerte sich die Mannschaft sukzessive über das 6:6 (12. Minute) und einem Zwischenspurt bis zum 13:8 in der 20. Minute, der die erste Auszeit der Gäste zur Folge hatte. Zwang man die Westpfälzer bis zu diesem Zeitpunkt durch die aggressive 3:2:1-Deckung immer wieder in ungünstige Abschlusspositionen, technische Fehler und unzählige passive Vorwarnzeichen, verlor man nach der Auszeit vollkommen den Kopf und eigenen Matchplan aus den Augen. Unvorbereitete Abschlüsse, eine nachlassende Abwehrleistung und unerklärliche Fehler brachten Rodalben zurück ins Spiel und führten sogar dazu, dass die Panther mit zwei Toren Rückstand in die Pause gehen mussten (14:16).

Die Rückbesinnung auf eigene Stärken, ein in der zweiten Halbzeit stark aufspielender Felix Trapp zwischen den Pfosten und ein zusehends erkennbarer Wille, die Punkte in der „heimischen“ Pfalzhalle behalten zu wollen, führten über die Spielstände 18:18 (37. Minute) und 23:21 (47. Minute) zum letztendlich erkämpften 28:24 Endstand.

Bereits am Sonntagnachmittag, 16:00Uhr, geht es für die Herren zu ungewohnter Uhrzeit in der Haßlocher Pfalzhalle gegen die Mannschaft des TV 03 Wörth um zwei weitere Punkte, die im Kampf um die Top-3-Plätze der Pfalzliga auf der Habenseite verbucht werden sollen. Dabei sind die Herren aus den vergangenen Vergleichen und den jüngsten Ergebnissen des kommenden Gegners gewarnt: Unangenehm spielend und clever agierend war Wörth vor wenigen Wochen erst beinahe ein Stolperstein für die ambitionierte Mannschaft des HLZ. Also kommt zahlreich nach Haßloch und unterstützt die Mannschaft im Kampf um weitere Punkte.

Für die HSG spielten: Trapp (Tor, 1.-60.), Schopp (Tor); Paul Schutzius (5), Marco Schneider (5), Matthias Handrich (5), Simon Richter (4), Jonas Dissinger (3), Konrad Worf (2), Sebastian Kolb (2), Jonas Rödel (1), Dominic Gerbes (1), Max Barlang.

Vorbericht Herren 1 – TS Rodalben

Das Nachholspiel am Donnerstag, um 20:30 Uhr in der Pfalzhalle Haßloch, gegen die TS Rodalben wird die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit sehr kleinem Kader bestreiten müssen. Der Gast hatte die letzten Wochen enorm mit Spielabsagen aufgrund von Coronaausbrüchen zu kämpfen und konnte in der Saison bisher lediglich 11 Partien bestreiten. Somit kommt eine kurzfristige Spielabsage kaum in Frage, da es kaum freie Termine für eine erneute Verlegung gibt.

Die TS Rodalben ist die große Unbekannte der Pfalzliga. Aktuell belegt die Mannschaft mit 6:16 Punkten den zweitletzten Tabellenplatz, ist allerdings durch diverse Verletzungen und coronabedingten Regelungen arg gebeutelt. Da diese Regelungen allerdings Anfang März fallen gelassen wurden, ist mit einem vollen Kader auf Seiten von Rodalben zu rechnen. Somit ist der Gast, auch aufgrund von einem Trainerwechsels Mitten in der Saison, nicht zu unterschätzen.

In arge Personalnöte geraten aktuell unsere Panther. Neben den Langzeitausfällen Marco Beckmann, Paul Schutzius und Lorenz Worf im Ausland gesellen sich auch Dominik Selinger(Urlaub) und Niklas Böckly (Schichtarbeit) hinzu. Somit fehlen der HSG fast die Hälfte der Spieler des aktuellen Kaders. Gerade in der Abwehr muss dadurch improvisiert werden, da nur noch Jonas Rödel als einziger Innenblockverteidiger an Bord ist. Gegen eine massive Abwehr der TS taten sich die Panther im ersten Abschnitt im Hinspiel sehr schwer. So ist es das Ziel vor allem durch leichte schnelle Tore zu Erfolgen zu kommen, um das positive Endergebnis zu wiederholen.