HSG-Herren I: „Wir wollen ein attraktives Spiel zeigen“

Schifferstadt (kc). Die Pause genutzt für ein kurzes Durchschnaufen und dann in dieser Woche die Trainingsarbeit angezogen haben die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den TV Edigheim erwarten.
„Das ist eine erfahrene Mannschaft. Wir haben in den letzten beiden Jahren Vorbereitungsspiele gegen den TV bestritten, jeweils knapp verloren, aber daher ist uns die Mannschaft bekannt“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG. Bei der MSG Kaiserslautern verlor Edigheim nur mit einem Tor und das gilt schon als gute Hausnummer. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte Oetzel, der gegen die gestandene Verbandsligamannschaft aus dem Vollen schöpfen kann, einen Feldspieler und einen Torwart noch aus dem Kader  am Donnerstag streichen musste.
Unbeschwert kann die HSG das Heimspiel angehen, denn mit 4:4 Punkten liegt der Aufsteiger im Soll. „Wir können ohne Druck spielen, wollen aber die Heimspiele gewinnen, denn wir möchten uns im Mittelfeld etablieren“, erklärte der Coach zum Ziel. Aus der morgigen Begegnung wird er einige Erkenntnisse ziehen können. „Da wird klar, wohin die Mannschaft tendiert“, erwartet Oetzel eine hundertprozentige Einstellung von seinen Spielern. Und die ist notwendig, denn er sieht in der Verbandsliga ein ganz breites, ausgeglichenes Mittelfeld. Und um dahin zu kommen, helfen Heimsiege, ob dies nun in Dudenhofen oder wie morgen in Schifferstadt geschieht.
Die Tagesform wird entscheidend sein, ist sich Oetzel sicher, der auf seinen ausgeglichenen Kader setzen kann. „Wir wollen ein attraktives Spiel zeigen, dazu sind wir in der Lage“, erklärte der Trainer. Edigheim erwartet er mit einer robusten 6:0-Deckung, er dagegen wartet ab, kann aufgrund der Zusammensetzung seiner Sieben auf der Platte entscheiden, ob er nun 5:1 deckt oder die noch offensivere 3-2-1-Deckung bevorzugt.
„Wir können da ganz variabel reagieren, richten uns nach dem Gegner“, sieht Oetzel sein Team gut aufgestellt. Lediglich Marco Beckmann fehlt aufgrund einer Fußverletzung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Wende gegen Landau-Land einleiten

Schifferstadt (kc). Zu verlieren haben die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Pfalzliga nichts, sie stehen mit dem Rücken zur Wand nach vier Spielen ohne Punktgewinn. Mit Katja Brill steht eine neue Trainerin an der Außenlinie (wir berichteten) und sie soll neuen Schwung ins Team bringen und vor allem das Selbstvertrauen stärken.
„In der Pfalzliga ist alles möglich, da kann jeder jeden schlagen“, sagte die Trainerin, die jedoch betonte, dass ihr Team morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle klare Außenseiterin gegen die HSG Landau-Land ist. „Wir sind in der Verpflichtung, Gas zu geben“, bestätigte sie, doch darf sich ihre Sieben nicht zuviel Druck aufbauen, muss wieder locker ins Spiel gehen und Spaß daran haben.
Das geht am besten mit einem positiven Ergebnis. Aber das wird nicht ganz einfach sein umzusetzen. Zwar versuchte Brill in den jüngsten Trainingseinheiten die Verunsicherung aus der Mannschaft zu bekommen, doch Training und Spiel sind „zwei paar Stiefel“. Davon können einige Trainer ein Lied singen. Die Mannschaften der Pfalzliga kennenlernen ist für Brill, die Oberligazeiten in Bellheim erlebte, erstes Ziel, um ihr Team auf den jeweiligen Kontrahenten einstellen zu können.
Claus Magin, der bereits bei Arnd Bäuerle als Co-Trainer fungierte, wird sie dabei unterstützen und Tipps liefern können. Ob dies jedoch schon am Sonntag greift, bleibt abzuwarten. In personeller Hinsicht kann Katja Brill aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spielerinnen sind an Bord, es gibt keine Verletzten“, bestätigte die Trainerin, die sich zuletzt über eine sehr gute Trainingsbeteiligung freuen durfte.
Erst drei Spiele hat Landau-Land absolviert. Auf eigener Platte gab es einen deutlichen 24:17-Erfolg über den TV Ruchheim, bei der SG OBKZ eine ebenso knappe Niederlage wie bei der HSG Trifels. Dies verdeutlicht die Heimstärke der von Roland Kästel betreuten Mannschaft, die sich ein ausgeglichenes Punktekonto erspielen möchte. Dagegenhalten will die Brill-Sieben, die in der vergangenen Saison mit 20:25 in Landau siegte, mit 17:16 zuhause die Punkte kassierte mit mit dem Schwung durch den Trainerwechsel die Wende einleiten möchte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Katja Brill: „Die Unbeschwertheit wieder reinbekommen“

Schifferstadt (kc). „Es war nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe und wenn dann die Stimmung nicht mehr so ist, wie sie sein soll, beendet man es besser“, sagte Jan Burgard, der sich nach vier Niederlagen zum Auftakt der Pfalzligasaison „in Gutem“ von der HSG Dudenhofen/Schifferstadt trennte. „Es tut mir leid, er ist wirklich ein netter Kerl“, sagte auch HSG-Abteilungsleiterin Petra Kolb über die Trennung (wir berichteten).
Schmutzige Wäsche wurde nicht gewachsen, denn dazu gab es keinen Grund. Unterschiedliche Auffassungen hatten Spielerinnen und Trainer nach einer wirklich guten Vorbereitungszeit nach den ersten Niederlagen. „Meine Vorstellung war es, mit einem 18er-Kader zu arbeiten, davon waren nicht alle begeistert, sie hatten lieber einen 14er, doch keine Spielerin wollte bei denen sein, die gestrichen und in der zweiten Mannschaft spielen sollten“, nannte Burgard einen Grund für aufkommende Unzufriedenheit bei den Spielerinnen.
Rückraumspielerin Leonie Schneider warf das Handtuch, verließ den Verein. Ob dies nun in diesem Zusammenhang geschah? Mit der in der letzten Vorrunden-Saison gezeigten Verfassung wird sie der HSG durch ihre Wurfstärke aus dem Rückraum und ihrer Abgebrühtheit beim Strafwurf fehlen. Burgard selbst möchte etwas Abstand vom Handball gewinnen, aber nach dem Motto „Einmal Handball, immer Handball“ wird man sich im Laufe der Zeit in der relativ kleinen Handballwelt wieder über den Weg laufen.
Von der Spielerin zur
Trainerin
Zu Beginn der Saison ist Katja Brill als routinierte Spielerin zur HSG gestoßen. Die 35-jährige Polizeibeamtin, die jetzt nach ihrem Masterstudium anfang November eine leitende Funktion beim Polizeipräsidium Trier übernimmt, wohnt in Limburgerhof und stammt aus Lonsheim am See, einer Gemeinde mit zwölf Ortsteilen im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland. Zu Regionaligazeiten hat sie beim TV Dudenhofen gespielt zusammen mit Sandra Bäuerle, in der Oberliga in Bellheim und kennt die meisten der jetzigen Spielerinnen noch noch als Trainerin der TV-C-Jugend.
„Die HSG hat eine sehr gute Mannschaft, das war auch der Grund, warum ich als Spielerin hergekommen bin“, sagte Katja Brill überzeugt von der Qualität, auch wenn das Tabellenbild etwas anderes auszusagen scheint. „Ich sehe die Zukunft positiv“, erklärte die neue Trainerin, die in den beiden Wochen jetzt intensiv mit der Mannschaft trainiert hat. „Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft in die Bahn zu lenken, damit sie wieder erfolgreich spielen kann“, sieht sie ihre vordringliche Aufgabe.
„In der kurzen Zeit haben wir versucht, es unbeschwerter anzugehen. Nach den beiden ersten Niederlagen bauten sie selbst zuviel Druck auf, die Unsicherheit kam, es schaukelte sich hoch und darum müssen wir die Unbeschwertheit wieder reinbekommen“, weiß auch die Trainerin, dass es bei den Spielerinnen auch eine Kopfsache ist. Aus einer stabilen Abwehr mit schnellen Kontern die einfache Tore erzielen, ist ihre Philosophie.
Eine größere Passsicherheit ist dazu notwendig und da baut sie auf die beiden noch verbliebenen erfahrenen Spielerinnen wie Christina Marceaux und Sandra Bäuerle, die das Team auf dem Feld führen soll. „Die zwei müssen auf dem Feld Ruhe reinbringen und ich kann an der Außenlinie auf die Mannschaft einwirken“, erklärte Brill. Sie blickt jedenfalls zuversichtlich der weiteren Saison entgegen: „Ich weiß, was die Mannschaft kann, auch wenn sie es bisher noch nicht gezeigt hat“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Wieder in der Erfolgsspur

Schwegenheim (kc). Nachdem es für die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem Auftaktsieg zwei Niederlagen bei Eppstein/Maxdorf und gegen Spitzenreiter MSG Kaiserslautern gab, kehrten die Schützlinge von Arnd Bäuerle, der Trainer Siggi Oetzel vertrat, mit einem Erfolgserlebnis vom Gastspiel bei HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zurück.
Mit 32:28 (15:15) siegte die Bäuerle-Sieben in einem bis in die 57. Minute offenen Spiel letztlich verdient, da sie in der entscheidenden Phase mehr zuzulegen hatte. „Es sieht ganz gut aus, wir sind im Soll“, sagte nach der Begegnung Arnd Bäuerle, der sich auch diesmal vor allem auf die beiden Torhüter verlassen konnte. Nicolas Claus hielt seine Mannschaft 50 Minuten lang im Spiel, in der restlichen Spielzeit langte auch Markus Kiese entsprechend sicher zu. „Unsere gleichstarken Torhüter sind ein Vorteil für uns“, sagte Bäuerle, der auch Felix Trapp dazuzählen darf.
Während sich bei Lingenfeld/ Schwegenheim sechs Spieler in die Torschützenliste eintrugen, waren es bei der HSG gleich elf und auch das spricht für die Mannschaft, die so nie auszurechnen war. Allerdings kam die HSG nur zögerlich ins Spiel, da sie eine ungewohnte defensive Abwehr stellte. Kreisläufer Aaron Werner sollte so in seiner Wirkung eingeengt werden. „Aber der ist eben nicht ganz auszuschalten“, erklärte Bäuerle, der 13 Treffer von Werner miterlebte, fast die Hälfte der Gastgeber.
Immer einem Tor musste die HSG hinterher, kam in der 17. Minute durch Kevin Gerber erstmals zur Führung mit 9:10. Keine Mannschaft konnte sich einen Vorteil erarbeiten, das 15:15 zur Pause entsprach dem Spielverlauf. Aaron Werner eröffnete zum 16:15, dann gelangen der Bäuerle-Sieben fünf Tore in Folge. Dieser Vier-Tore-Vorsprung nötigte Lingenfeld/ Schwegenheim zur Auszeit, das Spiel drehen konnte das Team von Trainer Akin Calisir jedoch nicht.
Aber auch die HSG verpasste in dieser Phase eine Vorentscheidung, Lingenfeld blieb dran und nach der Auszeit der HSG traf Werner zum 22:23. Die Begegnung blieb offen, obwohl die HSG immer zwei, drei Tore im Vorteil war. Erst als in der 57. Minute Matthias Handrich das 27:30 erzielte und Janek Messerschmidt nachlegte, war der Sieg unter Dach und Fach. Kevin Gerber war mit sieben Treffern erfolgreichster HSG-Werfer.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Erwartete Niederlage kassiert

Schwegenheim (kc). Als einzige Mannschaft sind die Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Pfalzliga noch ohne Punktgewinn. Am Sonntagabend gab es beim Spitzenreiter HSG Lingenfeld/ Schwegenheim eine erwartete, wenn auch zu hohe Niederlage. Mit 36:25 (16:13) behielt der Gastgeber die Punkte und belässt die HSG auf dem letzten Platz.
„Natürlich liegt der Druck jetzt auf uns. Aber es kommen zwei Wochen Pause, da versuchen wir den Kopf frei zu bekommen“, sagte Trainer Jan Burgard. Ganz unzufrieden war er mit seinen Schützlingen nicht. „Die ersten 20 Minuten haben wir mitgehalten, da waren wir fast auf gleichem Niveau, die Abwehr hat sich gut bewegt und vorne haben wir auch getroffen“, konnte Burgard zumindest einen positiven Aspekt der Niederlage abgewinnen.
In der 16. Minute lag die HSG sogar mit 8:9 vorne und das unterstreicht die Aussage des Trainers. Nach dem Ausgleich traf Sandra Bäuerle per Siebenmeter zum 9:10 und da zeigte die HSG, was möglich wäre, wenn sie konstant über 60 Minuten diese Leistung abrufen könnte.  Selbst in der Schlussphase der ersten Halbzeit steckte die HSG nicht auf, auch wenn Lingenfeld/Schwegenheim etwas anzog und nach dem 12:10 und 14:11 mit dem 16:12 erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung erspielte.
Sandra Bäuerles Treffer zum 16:13-Pausenstand ließ noch einige Möglichkeiten für die Burgard-Sieben, die im ersten Durchgang jedoch zwei verworfene Siebenmeter zu verzeichnen hatte, ein besseres Resultat vergab.„In der zweiten Halbzeit haben wir uns in der Abwehr nicht mehr so bewegt und im Spiel nach vorne leichtfertig die Bälle dem Gegner in die Hände geworfen“, sagte Trainer Burgard über die zweite Spielhälfte, in der Lingenfeld jetzt klar besser war, deutlich dominierte  und über das 22:16 (38. Min.) zum 29:20 nach 48. Minuten kam.
Die Gastgeberinnen spielten durchweg auf hohem Niveau, konnten es sich sogar erlauben, in der Schlussphase zwei Siebenmeter nicht zu verwandeln. Über das 34:24 (59.) holte Lingenfeld/Schwegenheim einen verdienten 36:25-Sieg. Da Janina Luickx lange Zeit gut beschattet war, gelang ihr von den acht Treffern nur ein Feldtor, dafür sprang Maike Schönrock (7) in die Bresche. Hannah Riederer erzielte für die HSG sechs Tore, gefolgt von Sandra Bäuerle (5).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Ungeschlagen an der Spitze

Bornheim (kc). Wie schon zuletzt bemängelte Patrick Barbier, Trainer der zweiten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt die Ausbeute beim 35:26 (17:11)-Erfolg bei HSG Landau-Land II. „Es war ein souveräner Sieg, der auch nie in Gefahr war, aber bei einer besseren Chancenverwertung wäre ein noch höherer möglich gewesen“, erklärte er.
Nach vier Spielen steht die HSG verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Gegen die langsam agierenden und lange eine Möglichkeit suchenden Landauer gefiel das Tempospiel, doch Landaus Schlussmann Jonas Hoffmann klärte fantastisch gleich zehn HSG-Konter.
Nicht minder toll reagierten zunächst Tom Fritzmann und dann Ronnie Handwerker im HSG-Tor, die hinter einer aufmerksamen 5:1-Abwehr einen Ruhepol bildeten. Die Defensive überzeugte, im Angriff wurde dagegen teilweise zu überhastet abgeschlossen, aber am sicheren Sieg gab es keinen Zweifel. Nach 17 Minuten hatte sich die HSG 6:10 abgesetzt, musste Landau zwar nochmals auf 10:12 herankommen lassen, doch danach lief es. Erfolgreichster Werfer war Philipp Marceaux mit 9 Toren, gefolgt von Luca Biallas (7).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: Deutliche Niederlage gegen Hochdorf

Am vergangenen Sonntag gastierten die D1 Junioren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim TV Hochdorf. Aufgrund des Unentschiedens beider Mannschaften in der Qualifikation für die Runde und dem durchaus gelungen Saisonstart der Panther, erhofften sich die Trainer Grill/Kolb einen oder sogar beide Punkte aus dem Biberbau entführen zu können. Doch schon recht schnell wurde deutlich, dass an diesem Nachmittag für die Panther wenig zu holen war.

Lediglich beim 0:1 durch Marc Riffelmacher konnte man in Führung gehen, ab dann liefen die Gäste den Hochdorfen nur noch hinter her. Die Abwehr stand zu offen, sodass der TVH sich schnell auf 9:4 (13.) absetzen konnte. Aber vor allem die schwache Angriffsleistung wurde immer mehr zum Problem der Junior Panther, die immer wieder an den starken Hochdorfer Torhütern Liese und Rummel scheiterten. So stand es bereits in der Halbzeit 14:6 für die Biber aus Hochdorf.

Nach der Halbzeit konnten die Panther zwar einen 0:3 Tore Lauf für sich verzeichnen, doch immer wieder kehrende technische Fehler machte eine Aufholjagd zunichte. So blieb es bei einem auch in der Höhe verdienten 26:16 Heimsieg der Hochdorfer. Jetzt heißt es das Spiel abzuhacken und im nächsten Spiel nach den Herbstferien gegen den TV Edigheim zu zeigen, was die Jungs eigentlich können.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (1), Oschatz (2), Wille, Rieder, Dennhardt (1), Radoev, Mattern,  Riffelmacher (4), Kabasaj (3), Binder (1), Sager (3), Merklinger (1)

HSG-Damen I: Beim Spitzenreiter nur Außenseiter

Dudenhofen (kc). In der Schwegenheimer Sporthalle erwartet HSG Lingenfeld/Schwegenheim als Spitzenreiter der Damen-Pfalzliga die von Jan Burgard betreute HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Nach dem Papier schient dies eine klare Angelegenheit für die Gastgeberinnen werden zu können, denn die Gäste liegen nach drei Niederlagen auf dem letzten Platz.
In der letzten Saison war es noch eine deutliche Angelegenheit für die HSG aus Dudenhofen, denn zum Auftakt gab es in eigener Halle ein 25:25 und im Rückspiel siegte die damals von Arnd Bäuerle betreute Sieben mit 23:21. In diese Saison startete Lingenfeld/Schwegenheim wesentlich effektiver, siegte deutlich gegen Hauenstein/Rodalben mit 31:24 und holte auch bei Bobenheim/Roxheim mit 26:19 souverän die Punkte.
Etwas anders verlief der Saisonstart bei der Burgard-Sieben, die sich aber stetig verbesserte, zumindest war die Ergebnisse betrifft. Bei der 17:21-Niederlage gegen Ruchheim waren es vier Tore Differenz, in Bobenheim-Roxheim beim 23:20 drei und beim 24:26 gegen Trifels nur zwei Tore Unterschied. „Vielleicht brechen wir die Serie und gewinnen mit einem Tor“, sagte Trainer Burgard.
Er weiß, dass es ein schweres Spiel wird und er warnte seine Spielerinnen auch nachdrücklich vor Janina Luickx, die in Bobenheim 14 Treffer erzielte, dabei auch sieben Strafwürfe sicher verwandelte. Sie ist die herausragende Spielerin, und auch nicht auszuschalten. Es gilt lediglich, ihre Freiheiten  einzuengen und am erfolgreichen Abschluss versuchen zu hindern.
„Wir haben nicht optimal trainieren können, da einige Spielerinnen beruflich verhindert waren“, erklärte Burgard über die Vorbereitung, dennoch geht er mit seiner Sieben ganz konzentriert an die Aufgabe. Da die Chancenverwertung das Manko bisher war, wurde im Training geworfen, was das Zeug hielt. „Wir dürfen nur nicht verkrampfen, es ist auch eine Kopfsache, und dann bräuchten wir auch etwas Glück“, sagte Burgard und sprach damit auch die  bisherigen Latten- und Pfostentreffer an.
Da die Pfalzliga ausgeglichen ist „(Jeder kann jeden schlagen“), erhofft er sich auch eine Chance in Schwegenheim. Seine Mannschaft muss dafür einen Zahn zulegen, in der Abwehr zupacken und vorne treffen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Diesmal eine machbare Aufgabe

Schifferstadt (kc). Für die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bilden die ersten vier, fünf Spiele nach dem Aufstieg in die Verbandsliga einen Findungsprozess. Dies ist auch  heute Samstag, 18 Uhr in der Sporthalle Schwegenheim der Fall, wo die Sieben von Arnd Bäuerle auf die HSG Lingenfeld/Schwegenheim trifft.
Beide Mannschaften sind mit jeweils einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Die Gastgeber holten zum Auftakt einen Sieg bei Friesenheim III, dann gab es sowohl gegen Neuhofen als auch bei Eppstein/Maxdorf eine Niederlage. Dort hat auch die Oetzel-Sieben verloren, nachdem es gegen Offenbach einen deutlichen Sieg zur Saisoneröffnung gegeben hatte. Die Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den Meisterschaftsanwärter MSG Kaiserslautern zeigte aber, dass die HSG auch spielerisch lange mithalten kann. „Aber es reicht noch nicht immer über 60 Minuten“, sagte Arnd Bäuerle, der auch in Schwegenheim Trainer Siggi Oetzel vertritt.
Die Mannschaft hat die Heimniederlage gegen die eminent starke MSG verkraftet, dabei deutlich gesehen, dass es in der Klasse auch körperlich robust zugeht. Personell ist Kaiserslautern wie kein anderes Team in der Verbandsliga  ausgeglichen stark besetzt und dies zumindest gibt der HSG Hoffnung für die kommenden Aufgaben, denn nicht alle Mannschaften haben diese Qualität.
„Lingenfeld/Schwegenheim hat das Leistungsvermögen, mit dem wir uns vergleichen könnten“, sagte Bäuerle und erwartet daher von seiner Mannschaft, dass sie die Begegnung erfolgreicher gestalten kann. Allerdings muss sich dafür in der Abwehr etwas tun. „Wir dürfen nicht zuviele Tore kriegen, 30 sind einfach zuviel“, bekräftigte Bäuerle, dass in Schwegenheim die Abwehrarbeit Priorität haben wird.
Personell gibt es keine größeren Änderungen. Die beiden Torhüter Markus Kiese und Nicolas Claus sind dabei, eventuell kann auch Max Barlang wieder mitmischen. Stefan Kaiser, der diese Woche nicht trainiert hat, wird allerdings noch fehlen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Mit gutem Schwung nach Landau

Dudenhofen (kc). Mit 6:0 Punkten grüßt die zweite Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt von der Tabellenspitze, doch Trainer Patrick Barbier schätzt dies vor der Begegnung am Sonntag, 20 Uhr bei HSG Landau-Land II realistisch ein.
„Wir hatten bisher leichte Gegner, jetzt wird es langsam ernst“, sagte der Coach, der seine Mannschaft gut in Schuss weiß und in den bisherigen Spielen auch torhungrig sah. Allerdings hätte er gerne eine etwas stabilere Abwehrarbeit und da muss seine Sieben schon in der Sporthalle Bornheim beginnen.
Nach zwei Spielen hat Landau-Land Sieg und Niederlage auf dem Konto, im ersten Heimspiel soll erneut ein Sieg folgen. Schwer einzuschätzen ist die Mannschaft allerdings, denn der Sieg resultierte aus der Begegnung beim Schlusslicht, während es gegen den Tabellenzweiten Kirrweiler eine deutliche Niederlage gab. So muss die HSG-Sieben von Beginn an konzentriert auf der Platte stehen und diesmal eine aggressive und bewegliche Abwehr stellen. Chancenlos ist die Barbier-Mannschaft keinesfalls.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)