HSG-Damen I: In Rodalben Chance zur Rehabilitation

Schifferstadt (kc). Mit einer etwas positiveren Einstellung und einer kompakteren Abwehr wäre auch gegen den Tabellendritten SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam ein anderes Ergebnis möglich gewesen. Zumindest den Auftritt auf der Platte bemängelte Trainerin Katja Brill nach der Niederlage: „Möglichkeiten waren auch gegen OBKZ gegeben, aber nach ein, zwei Fehlern ließen sie den Kopf hängen.“
Heute Samstag hat die Sieben nun die gute Möglichkeit, sich für die zu frühe Resignation zu rehabilitieren, denn es geht zur FSG Hauenstein/Rodalben in die TSR-Sporthalle in Rodalben (Anspiel 18 Uhr). Die Gastgeberinnen belegen den vorletzten Platz, haben mit 5:13 Punkten allerdings nur einen Zähler weniger als die HSG auf dem achten Platz.
Vor der Saison hat sich Hauenstein, das in der letzten Saison von Jan Burgard trainiert und auf den sechsten Platz geführt wurde, mit Rodalben zur einer Spielgemeinschaft zusammen geschlossen. Burgard wechselte dann zur HSG, wo er nach vier verlorenen Spielen durch Katja Brill abgelöst wurde. Bei beiden Mannschaften läuft es aber nicht so wie geplant, da die Pfalzliga ziemlich ausgeglichen ist. Nur sechs Punkte trennen den Letzten vom Tabellenfünften. „Da kann jeder gegen jeden verlieren“, sieht die HSG-Trainerin mindestens acht Mannschaften auf gleichem Niveau.
Nach der Niederlage gegen OBKZ kann es deshalb für die HSG-Damen nur heißen, in Rodalben beide Punkte kassieren. „Wir haben im Training noch etwas an der Abwehr gearbeitet und ich habe versucht, die Spielerinnen aufzurichten, dass auf dem Spielfeld auch mal ein positiver Ruck durch die Mannschaft gehen kann“, sagte Katja Brill, die in Rodalben gegen die FSG ein schweres Spiel erwartet.
„Die Tabelle sagt derzeit überhaupt nicht über die Leistungsstärke aus, da ist alles so eng und es gibt weder eine Favoritenrolle, noch ist jemand von vornherein in der Verliererrolle zu sehen“, erklärte dieTrainerin. An der Aufstellung muss sie noch etwas tüfteln, denn zeitgleich spielt die zweite Mannschaft in Dahn.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Hammerharte Aufgabe in Neuhofen

Schifferstadt (kc). TuS Neuhofen ist morgen Sonntag, 18 Uhr in der Rehbachhalle Gastgeber der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und das wird für die Sieben von Trainer Siggi Oetzel ein hammerhartes Spiel. Die Gastgeber liegen auf dem vierten Platz und haben bisher erst dreimal verloren. Zweimal zu Hause: Gegen Spitzenreiter MSG TSG/1. FC Kaiserslautern, dann gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim und schließlich auch beim Tabellendritten TV Edigheim.
Schon daran ist zu sehen, dass die HSG vor einer schweren Aufgabe steht, aber durch den Erfolg über VTV Mundenheim II viel Selbstvertrauen getankt hat. Vor allem hat Trainer Oetzel gegen die starke VTV-Sieben gesehen, wo es bei seiner Mannschaft noch hapert. Dass sie Zeit braucht, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen war klar und auch, dass sie gegen die robustere Spielweise der Verbandsliga sich etwas überlegen muss.
„Wir fahren hin als Außenseiter“, schätzt Trainer Oetzel die Situation realistisch ein, doch Ehrgeiz bringt sein Team auf alle Fälle mit. „Wenn sich eine Chance ergeben sollte, werden wir sie zu nutzen versuchen, auch in Oggersheim hielten wir das Spiel bis in die letzten zwei, drei Minuten offen“, weiß er, dass seine junge Mannschaft alles geben wird.
Neuhofen ist ähnlich wie Mundenheim mit einer guten Mischung aus jungen, hungrigen Spielern und einigen erfahrenen Akteuren besetzt, weiß einen schnellen Handball zu spielen.
„Wir werden so wie in der zweiten Halbzeit gegen VTV etwas defensiver in der Abwehr anfangen, auch einige Variationen durchprobieren und sehen, wie Neuhofen darauf reagiert“, hat der Trainer einige taktische Varianten durchgespielt. Auf alle Fälle kann nach dem Erfolg über Mundenheim seine Sieben befreiter aufspielen, steht weniger unter Druck und kann selbst bei einer Niederlage und einem eventuellen Erfolg im Nachholspiel die Vorrunde positiv beenden.
Neben den Langzeitverletzten werden wohl Max Barlang und Markus Kiese aufgrund Rückenprobleme ausfallen, Christoph Lacher kehrt ins Team zurück und dann werde mit A-Jugendspielern aufgefüllt, informierte Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Start-Ziel-Sieg

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt trat im Derby gegen HSG Lingenfeld/ Schwegenheim in Bestbesetzung an und kam gegen die HSG
Lingenfeld/Schwegenheim zu
einem ungefährdeten 42:26 (18:12)-Start-Ziel-Sieg. Eine kompakte und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung war dafür verantwortlich, wie nach der Begegnung Trainer Patrick Barbier zufrieden feststellen konnte.
Zwar fehlten beim Gast mit Christian Bechtel und Fabian Kohler zwei Leistungsträger, doch dies war nicht das entscheidende Kriterium für den Derby-Sieg der HSG vor rund 50 Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle. Mit 4:0 ging die Barbier-Sieben in Führung  und baute das Resultat ständig aus. 6:2, 10:6, 15:8 waren deutliche Spielstände, ehe es mit 18:12 in die Pause ging. Die offensive Deckung bescherte dem Gast einige Schwierigkeiten und auch Ronnie Handwerker im Tor zeigte erneut eine starke Leistung im Tor. Die HSG zog etwas an und kam in der 40. Minute zum 27:14. „Ab da hatten wir einen kleinen Durchhänger, zu pomadig wurde gespielt, die Mannschaft fing sich aber wieder“, bestätigte Trainer Barbier, der durchwechseln konnte, ohne einen Bruch im Spiel zu sehen. Zwölf Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, darunter auch Torhüter Tom Fritzmann, der einen Siebenmeter verwandelte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Paul Schutzius machte den Unterschied

Schifferstadt (kc). „Das Glück zwingen“, forderte vor der Begegnung mit der VTV Mundenheim II der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, Siggi Oetzel und das Glück kam zu der HSG beim 31:28 (14:15)-Erfolg in Person von Paul Schutzius.
Er war auf der halbrechten Position Dreh- und Angelpunkt, sowohl in der Abwehr beim Bälle-Abfischen wie im Angriff als Torschütze oder Anspieler. „Er war der überragende Spieler auf dem Feld von beiden Mannschaften“, lobte Oetzel den für die TSG Friesenheim in der A-Jugend-Bundesliga spielenden Schutzius. „Ich will aber die Position der anderen Spieler nicht schmälern, Schutzius allein hätte das Spiel auch nicht gewonnen, aber er war der Führungsspieler, der in den richtigen Momenten die Akzente gesetzt hat und dadurch die anderen mitgerissen hat“, freute sich der HSG-Trainer nach einem packenden und auch spielerisch ansehnlichen Spiel.
VTV präsentierte sich als kompakte Einheit, die schnell auf den Beinen war, ein imponierendes Rückzugsverhalten an den Tag legte und in der Abwehr nicht zimperlich zu Werke ging. Fair aber kompakt agierte der Gast auf hohem Niveau, dem sich die HSG immer mehr anpasste. Sie wuchs diesmal mit der Stärke des Gegners und dadurch konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Moritz Leonhardt eröffnete, VTV ging mit 2:1 in Front, bis Schutzius mit einem Doppelpack das 3:2 erzielte. Nach dem 5:5 kam die HSG mit 9:6 in Führung, Zwei vergebene Tempogegenstöße und ein verworfener Siebenmeter ließ VTV wieder ausgleichen.
Zur Pause lag VTV mit 14:15 vorne, doch die Spannung stieg über das 17:17, 19:19 und schließlich 22:22 in der 47. Minute. Neben Schutzius standen mit Niklas Klein und Dominic Selinger weitere A-Jugendspieler auf dem Feld, auch sie brachten frischen Wind in die Aktionen. In der 49. Minute schien beim 25:22 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch VTV kam durch Thorsten Engert zum 26:26 in der 55. Minute. Oetzel nahm die Auszeit und dann trafen Biallas, Selinger, Gerber und Klein zum 30:26, der Rest war Formsache. „Das waren zwei ausgeglichene Mannschaften, es hätte auch Unentschieden ausgehen können“, sagte erleichtert Siggi Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Nicht als Mannschaft aufgetreten

Schifferstadt (kc). „Wir haben verloren, weil wir nicht als Mannschaft aufgetreten sind“, sagte nach der 29:34 (12:14)-Niederlage gegen den Tabellendritten SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II Katja Brill, Trainerin der HSG Dudenhofen/Schifferstadt.
Nach den beiden letzten erfolgreichen Spielen wurde am Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle die Chance vergeben, sich im Mittelfeld festzusetzen, denn auch gegen OBKZ lag ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen. Nicht nur, weil die Brill-Sieben zu Beginn mit 4:0 in Führung ging, da OBKZ drei Siebenmeter nicht nutzen konnte. Einmal Pfosten, einmal übergetreten und einmal hielt Jennifer Adar, für die HSG sah es nach acht Minten gut aus. Vor allem auch dadurch, dass Hannah Riederer OBKZ-Spielmacherin Sandra Hammann hautnah deckte und so aus dem Spiel nahm.
„In den ersten zehn Minuten war es top, wir standen in der Abwehr und nach vorne ging es schnell“, freute sich Trainerin Brill über die Anfangsphase. Als dann aber der Gast aufkam, in der 18. Minute mit dem 7:8 erstmals in Führung ging, wackelte die HSG-Sieben. Vor allem der Kreis war viel zu offen und ließ einfache Tore zu. „Da hatten wir viele Probleme und ihn gar nicht in den Griff bekommen“, sagte die HSG-Trainerin, die einiges probierte.
Das 12:14 in der Pause ließ aber noch Hoffnung. „Da war es noch ok“, bestätigte Brill, die dann aber zusehen musste, wie ihre Mannschaft immer mehr den Zugriff aufs Spiel verlor. Aus dem Zwei-Tore-Rückstand wurden dann vier und mit dem 18:24 dann sogar sechs Treffer Rückstand und da war ab der 45. Minute das Spiel entschieden. „Wenn man vorne nicht trifft, das kann passieren, wenn man aber dann in der Abwehr nicht entsprechend dagegen hält, das darf nicht sein“, sagte die Trainerin, die auch monierte: „Mir war zuviel Gehader untereinander, wir haben nicht miteinander gekämpft, sondern jeder für sich.“ Dies sprach sie gleich nach dem Spiel in der Kabine an und hofft auf eine Besserung beim Tabellenvorletzten Rodalben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1: Panther bleiben zu Hause ungeschlagen

Am Sonntag gastierte mit der mJ Mundenheim/Rheingönnheim der bis dato punktfreie Tabellenletzte in der heimischen Ganerbhalle. Für die Jung Panther galt die Devise den Gegner ernst zu nehmen und nicht wie vor Wochen dem damaligen Tabellenletzten die ersten Punkte zu spendieren.

Die Schützlinge der Trainer Grill/Kolb erwischten einen zähen Start. Zwar konnte man im Angriff immer schnell ein Tor erzielen, aber in der Abwehr gelang es oft nicht den Gästen den Ball zu stehlen. So kam es, dass es Mundenheim/Rheingönnheim oftmals nach einem lang ausgespielten Angriff doch noch zum Torabschluss kam. In dieser Phase schaltete sich dann der gut aufgelegte Torhüter Olievier Chudzik ein, der immer wieder freie Bälle der Gäste abwehren konnte. Auch als dann Noel Korn das Tor der HSG hütete, konnte er immer wieder Würfe des Gegners mit starken Paraden abwehren. So setzten sich die Panther von 4:2 über 7:3 bis zum 14:8 Halbzeitstand ab. Hierbei gefiel vor allem, dass das Umschaltspiel endlich klappte und so Raphael Sager binnen weniger Minuten zweimal Sebastian Dennhardt sehenswert in Szene setzte, der dann souverän einnetzte.

In der zweiten Hälfte war das Ziel klar: Möglichst früh den Sack zu machen und dem Gegner keine Chance auf die ersten beiden Punkte lassen. Auch dieses Vorhaben setzten die Panther in die Tat um. Gerade einmal vier (!) Tore ließen die Panther noch in der zweiten Spielhälfte zu. Mit dem Endergebnis von 26:12 zeigte sich das Trainergespann zufrieden. Die Panther bleiben also auch im letzten Heimspiel der Hinrunde ungeschlagen.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (2), Oschatz (2), Wille, Rieder (2), Dennhardt (2), Radoev (4), Mattern,  Riffelmacher (3), Kabasaj (2/1), Binder (5), Sager(4/2)

mD1: Starke erste Halbzeit reicht nicht zum Punktgewinn

Vergangenen Sonntag gastierte die männliche D1 der HSG Dudenhofen Schifferstadt bei den Eulen aus Friesenheim. Obwohl der Gastgeber aus Ludwigshafen ungeschlagener Spitzenreiter war, rechneten sich die Jung Panther Chancen auf einen oder gar zwei Punkte aus.

Die HSG erwischte einen Sahnestart und verzückte die Trainer und mitgereisten Fans mit tollen Spielzügen und einer guten Abwehr. So konnte man den Eulen nach nur kurzer Zeit mit drei Toren enteilen. Immer wieder gelang es den Gästen mit einer offensiv eingestellten Abwehr Bälle zu ergattern und ein Kontertor zu erzielen. So entwickelte sich ein Pfalzligaspiel auf hohem Niveau, bei dem die Panther nun mit 12:16 führten (16. Minute). Doch auch die Gastgeber zeigten immer wieder ihre Klasse und fanden so selbst kleinste Löcher in der eigentlich gut stehenden HSG Abwehr. Zur Halbzeit verkürzen die Jung Eulen dann auf 17:19.

Nach der Halbzeit verschlief die HSG wie so oft den Wiederanpfiff und so konnten die Friesenheimer erstmals in Führung gehen (21:20, 25. Minute). Es entwickelte sich nach und nach eine extrem spannende Partie bei der die Panther beim 26:27 in der 33. Minute nochmals in Führung gehen konnten. Nun schwanden aber so langsam die Kräfte der HSG und das wurde von den Eulen gnadenlos bestraft. Es folgte ab der 35. Minute ein 3:0 Tore Lauf für die Gastgeber, die nun den Sack endgültig zumachten.

Das Endergebnis von 33:29 fällt nach Meinung der Trainer Grill/Kolb etwas zu hoch aus, da die Panther gerade für die erste Halbzeit und den tollen Kampf sicher einen Punkt verdient gehabt hätten. Jetzt heißt es die überzeugende Leistung mit in die letzten beiden Spiele der Saison (Mun./Rheing. und Wörth) zu nehmen, um dort die maximale Punkteausbeute zu holen.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (8), Oschatz, Wille, Rieder (2), Dennhardt, Radoev, Mattern,  Riffelmacher (7/3), Kabasaj (2), Binder (8), Sager, Merklinger (2/1)

HSG-Herren II: Starke Vorstellung in Kandel

Kandel (kc). Erhobenen Hauptes konnten die Spieler der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kandeler Sporthalle vom Feld gehen. In einem von beiden Seiten hochklassigen Spiel siegte der gastgebende TSV Kandel II knapp mit 26:24 (11:12).
„Kein Vorwurf an die Mannschaft, sie hat deutlich einen Schritt nach vorn gemachte“, war Trainer Patrick Barbier mit seinem Team trotz der Niederlage zufrieden. Keine Mannschaft konnte sich während der 60 Spielminuten einen nennenswerten Vorteil erarbeiten, mal war Kandel mit einem Tor vorne, mal die HSG, wie beim 11:12 zur Pause.
Ähnlich eng blieb es nach dem Wechsel. 13:15, 19:17 waren Spielstände, ehe es in der Schlussphase zum 23:23 kam. Dann gab es in der 58. Minute eine Zweiminutenstrafe für Julian Samul, der Siebenmeter brachte das 24:23, Hannes Weißenmayer glich wiederum aus, Nico Wittek warf Kandel erneut in Führung und als dann Trainer Barbier auf den Torwart verzichtete, einen weiteren Feldspieler brachte, traf Kandel zur Entscheidung ins leere Tor.
„Wir haben gegen die körperlich robusten Spieler gut dagegen gehalten. Stark neben der Abwehr auch Philipp Marceaux und Hannes Weißenmayer, die auf ihrer Halbposition zusammen neun Tore erzielten“, lobte Barbier. Besonders freute ihn das Comeback von Moritz Büchler, der ein Jahr nach seiner schweren Schulterverletzung wieder mitwirken konnte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Spielabbruch

Edigheim (kc). Unter keinem guten Stern stand die Verbandsliga-Partie zwischen TSG Friesenheim III und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Zuerst standen die Spieler 30 Minuten im strömenden Regen vor der Oggersheimer Diesterwegsschule, da kein Hausmeister anwesend war, um die Halle aufzuschließen.
Kurzfrisitig wurde nach einer Halle gesucht und schließlich wurde man im Edigheimer Schulzentrum fündig, das Spiel mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen. Schrecksekunde dann in der 23. Minute, als HSGler Janek Messerschmidt mit Wucht mit der Schulter aufschlug, sich nicht mehr bewegen konnte. „Ihm ist immer der Kreislauf zusammengebrochen, als man ihn vom Feld tragen wollte“, informierte HSG-Trainer Siggi Oetzel. Die Spieler beider Mannschaften waren geschockt, eine Diagnose noch nicht möglich und auf den Krankenwagen musste 30 Minuten gewartet werden.
Beide Mannschaften einigten sich schließlich mit den Schiedsrichtern darauf, das Spiel beim Stand von 14:10 abzubrechen. Der Staffelleiter entscheidet nun, ob das Spiel beim Stand des Abbruchs fortgesetzt oder neu angesetzt wird. Im Krankenhaus wurde später festgestellt, dass sich Messerschmitt die Schulter ausgekugelt hatte.
In Erinnerung wird das Spiel aber nicht nur deswegen den beiden Schiedsrichtern bleiben. Ihnen wurden aus der Kabine ihre Handys gestohlen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Beim Schlusslicht behauptet

Frankenthal (kc). In den ersten 20 Minuten hielt Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal gegen die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht nur mit, sondern lag auch meist in Führung. Am Ende siegte die Sieben von Trainerin Katja Brill aber verdient mit 26:22 (16:13) und setzte sich durch den zweiten Auswärtssieg in Folge etwas vom Tabellenende ab.
Die Gastgeberinnen versuchten energisch einen Spielaufbau der HSG zu unterbinden, kassierten nach sechs Minuten schon die dritte Verwarnung. Es war zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Jana Laubender traf für die HSG  in der dritten Minute zum 0:1, das Lambsheims Torjägerin Emilia Bogusz egalisierte. Danach wechselte die Führung zu beiden Seiten, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst nach dem 9:8 gelangen der HSG drei Treffer in Folge, was SG-Trainer Norbert Landau zu einer Auszeit nötigte. Dana Koch verkürzte dann zwar auf 10:11, doch jetzt waren es die Schützlinge von Trainerin Katja Brill, die in Führung gingen. Die offensive 5:1-Abwehr funktionierte. „Jana Laubender spielte stark, machte einen Super-Job“, freute sich Trainerin Brill. Beide Torhüterinnen, Selina Henrich wie Jennifer Adar, waren dazu ein großer Rückhalt.
Um die nicht nachlassenden Gastgeberinnen aus dem Konzept zu bringen, nahm HSG-Trainerin Brill in der 28. Minute die Auszeit, stellte ihr Team neu ein und Hannah Riederer nutzte dies dann zum 13:16-Pausenstand.
Die Führung war wichtig und die Pausenansprache der Trainerin fruchtete nach dem Wechsel vorentscheidend. Zwar gelang Lambsheim durch Katrin Fett das 14:16, aber ein toller Zwischenspurt stellte die Weichen zugunsten der HSG. Drei Tore von Sandra Bäuerle, je eines von Hannah Riederer, Christina Marceaux und Lena Schleidweiler ließen die HSG auf 14:22 (41.) davonziehen. Jetzt konnten sie etwas befreiter aufspielen, wenngleich Lambsheim energisch versuchte in der Schlussphase noch dranzukommen.
„In der Schlussphase haben wir es unnötig spannend gemacht, wir hätten uns deutlicher absetzen müssen,“ sagte HSG-Trainerin Brill. Dennoch freute sie sich über die erhöhte Trefferquote und dass auch diesmal fast keine technischen Fehler zu sehen waren. „Das waren zwei wichtige Punkte.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)