HSG-Herren I: Paul Schutzius machte den Unterschied

Schifferstadt (kc). „Das Glück zwingen“, forderte vor der Begegnung mit der VTV Mundenheim II der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, Siggi Oetzel und das Glück kam zu der HSG beim 31:28 (14:15)-Erfolg in Person von Paul Schutzius.
Er war auf der halbrechten Position Dreh- und Angelpunkt, sowohl in der Abwehr beim Bälle-Abfischen wie im Angriff als Torschütze oder Anspieler. „Er war der überragende Spieler auf dem Feld von beiden Mannschaften“, lobte Oetzel den für die TSG Friesenheim in der A-Jugend-Bundesliga spielenden Schutzius. „Ich will aber die Position der anderen Spieler nicht schmälern, Schutzius allein hätte das Spiel auch nicht gewonnen, aber er war der Führungsspieler, der in den richtigen Momenten die Akzente gesetzt hat und dadurch die anderen mitgerissen hat“, freute sich der HSG-Trainer nach einem packenden und auch spielerisch ansehnlichen Spiel.
VTV präsentierte sich als kompakte Einheit, die schnell auf den Beinen war, ein imponierendes Rückzugsverhalten an den Tag legte und in der Abwehr nicht zimperlich zu Werke ging. Fair aber kompakt agierte der Gast auf hohem Niveau, dem sich die HSG immer mehr anpasste. Sie wuchs diesmal mit der Stärke des Gegners und dadurch konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Moritz Leonhardt eröffnete, VTV ging mit 2:1 in Front, bis Schutzius mit einem Doppelpack das 3:2 erzielte. Nach dem 5:5 kam die HSG mit 9:6 in Führung, Zwei vergebene Tempogegenstöße und ein verworfener Siebenmeter ließ VTV wieder ausgleichen.
Zur Pause lag VTV mit 14:15 vorne, doch die Spannung stieg über das 17:17, 19:19 und schließlich 22:22 in der 47. Minute. Neben Schutzius standen mit Niklas Klein und Dominic Selinger weitere A-Jugendspieler auf dem Feld, auch sie brachten frischen Wind in die Aktionen. In der 49. Minute schien beim 25:22 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch VTV kam durch Thorsten Engert zum 26:26 in der 55. Minute. Oetzel nahm die Auszeit und dann trafen Biallas, Selinger, Gerber und Klein zum 30:26, der Rest war Formsache. „Das waren zwei ausgeglichene Mannschaften, es hätte auch Unentschieden ausgehen können“, sagte erleichtert Siggi Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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